DE369951C - Webstuhl zur Herstellung von Holzstabgeweben - Google Patents

Webstuhl zur Herstellung von Holzstabgeweben

Info

Publication number
DE369951C
DE369951C DEA35507D DEA0035507D DE369951C DE 369951 C DE369951 C DE 369951C DE A35507 D DEA35507 D DE A35507D DE A0035507 D DEA0035507 D DE A0035507D DE 369951 C DE369951 C DE 369951C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shuttle
driver
loom
wire
stop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA35507D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEA35507D priority Critical patent/DE369951C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE369951C publication Critical patent/DE369951C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J1/00Mechanical working of cane or the like
    • B27J1/003Joining the cane side by side
    • B27J1/006Joining the cane side by side by strand or wire twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webstuhl zur Herstellung von Holzstabgeweben. Es sind bereits Webstühle bekannt geworden, die zur Herstellung von Geweben mit drehartig eingebundenen Holzstäben o. dgl. dienen. Bei derartigen Webstühlen findet ein Hauptdraht und ein Bindedraht Verwendung, dessen Drahtspule eine periodisch kreisende Bewegung ausführt und dabei sich einesteils um den Hauptdraht wickelt und andernteils den Holzstab o. idgl. einwebt. Hier-1-ei ist es erforderlich, daß die kreisende Bewegung der Spule zeitweilig unterbrochen wird, und zwar sobald ein neuer @Stab zur Einlegung gelangt. Zu diesem Zweck hat man einen schwingend gelagerten Mitnehmer für -die Drahtspule vorgesehen, der diese hintergrei,ft und mit Hilfe eines Gleitschuhes zeitweilig angehoben wird, so das' er die Spule nicht mehr mitnehmen kann. Der schwing- und abhebbare Mitnehmer hat je- doch verschiedene Nachteile, welche darin bestehen, daß @die Spule nicht gleichmäßig stillsteht und verschiedene Stellungen einnimmt. Außerdem liegt der von der Spule kommende Bindedraht zum Hauptdraht zu flach, was zur Folge hat, daß bei einer kreisenden Bewegung der Spule der Bindedraht den Stab nicht genügend umschließt.
  • Die Erfindung beseitigt diese Übelstände in vollkommener Weise, und zwar -dadurch, daß im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen ein feststehender Mitnehmer angeordnet ist, der einen nachgiebigen Anschlag des Schiffchens hintergreift, wobei..der Anschlag zeitweilig außer Bereich des festen Mitnehmersgebracht wird: Ferner trägt das Schirffchen ein Sperrorgan, welches zweckmäßigerweise von dem nachgiebigen Anschlag bewegt wird und mit einer Rast o. dgl. des Führungsringes für das Schiffchen zusammenarbeitet, so :daß beim Niederdrücken des nachgiebigen Anschlages letzterer Idas .Sperrorgan des Schiffchens mit Odem Führungsring kuppelt, was einesteils einen Stillstand und andernteils eine bestimmte RRühestellung des Schiffchens zur Folge hat.
  • Endlich verläuft der von der Spule kommende Bindedraht senkrecht oder nahezu senkrecht zum Hauptdraht, -so @daß der Stab vom Bindedraht möglichst eng umschlossen wird. Außerdem reicht die Drahtführung für den Hauptdraht möglichst nahe bis zum zuletzt eingelegten Stab, so daß der Bindedraht an der Windungsstelle eine Führung erhält.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
  • Abb. i zeigt den in Frage kommenden Teil eines Webstuhles in geschnittener Vorderansicht, während Abb. 2 eine Draufsicht auf das Schiffchen mit Führungsring darstellt.
  • Abt. 3 stellt eine Seitenansicht des Schiffchens dar.
  • Der Hauptdraht a wird von einer Führung b geführt, auf deren Welle einesteils das Antriebsrad c und andernteils, gemäß der Erfindung, ein fester Bitnehmer d sitzt. Das Schiffchen f mit Spule g für den Bindedraht h gleitet auf einem geteilten Führungsring i.. Zum Einlegen eines neuen Stabes k dient eine Gleitbahn l und ein Zubringer ;i1, der um die Wellen schwingt.
  • Nachdem ein Stab eingelegt ist (Abb. i), muß das Schiffchen f samt Spule eine kreisende Bewegung ausführen, um eine Umwickelung des Hauptdrahtes a mit dem Bindedraht h zu erreichen, wodurch der Stab k eingeweht wird. Zu diesem Zweck ist das Schiffchen f mit einem nachgiebigen Anschlag o ausgestattet, der beispielsweise unter Wirkung einer Feder steht, in einer Aussparung q,des Schiffchens f ruht und von dem Mitnehmer d hintergriffen wird. Dieser Anschlag o arbeitet mit einem Finger r zusammen, der von dem Gestänge s gesteuert wird, wobei er beim Vorwärtsgang in Richtung des Pfeiles (Abb. 2) den Anschlag o niederdrückt, so daß er außer Bereich des Mitnehmers d gelangt.
  • Das Schiffchen f trägt ferner ein Sperrorgan t, das mit einer Rast u o. dgl. des Führungsringes i, zusammenarbeitet (Ahl). 2), wobei hei einer kreisenden Bewegung des Schiffchens f das Sperrorgan t außerhalb der Raste zt, liegt und den nachgiebigen Anschlag o untergreift. Dieses Sperrorgan t kann auch mit dem Anschlag o in gelenkiger Verbindung stehen.
  • Zur Führurig des Bindedrahtes 1c dient eine Drahtführung <<, so daß der Draht h, selbst bei abnehmender Drahtspule, stets die gleiche Richtung zum Hauptdraht aufweist. Der Bindedraht h verläuft gemäß der Erfindung zum Hauptdraht a senkrecht oder nahezu senkrecht, so daß der Stab k an der Ober-und Unterseite möglichst nahe erfaßt wird. Um eine gute Umwicklung des Hauptdrahtes a zu erreichen, reicht die Führung b ganz nahe bis zum eingelegten Stab k, so daß an dieser Stelle der Bindedraht h eine Führung erhält.
  • Die Arbeitsweise ist kurz beschrieben folgende: Nachdem mit Hilfe des Zubringers m ein neuer Stab k eingelegt ist, wird, da der Mitnehmer d den Anschlag o ödes Schiffchens f hintergreift, -das Schiffchen f und somit auch die Spule g mitgenommen, und da das Schiffchen f auf dem Führungsring i gleitet, führt es eine kreisende Bewegung aus, wobei der Bindedraht h um den Hauptdraht a gewunden wird. Es findet nun eine mehrfache Windung des Bindedrahtes k statt, bis der Finger r sich vorschiebt, so @d:aß beim Herannahen des Schiffchens f während der kreisenden Bewegung der Anschlag o abwärts gedrückt wird, was zur Folge hat, das der Mitnehmer d das Schiffchen f nicht mehr mitnimmt. Gleichzeitig mit dem Niederdrücken des Anschlages o wird auch das Sperrorgan t in die Rast u. des Führungsringes i gebracht, wodurch das Schiffchen f zum Stillstand kommt.
  • Während dieses Stillstandes wird ein neuer Stab eingelegt, worauf der Finger r zurückgeht, der Anschlag o sich hebt, das Sperrorgan t aus der Rast az tritt und der Mitnehmer d das Schiffchen f wieder mitnimmt.

Claims (2)

  1. P ATENT-ANSPRÜCHE: i. Webstuhl zur Herstellung von Holzstal;gewehen o. dgl., bei welchem ein Mitnehmer, der auf der als Führung für den Hauptdraht ausgebildeten Antriebswelle sitzt, dem Schiffchen eine kreisende Bewegung erteilt und der Mitnehmer zwecks Einführung der Holzstäbe o. dgl. zweiteil.gdurch ein Steuermittel außer Wirkung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, d aß der Mitnehmer (d) fest auf der Hauptwelle (b) sitzt und einen nachgiebigen Anschlag (o) des Schiffchens hintergreift, der zum Zweck der Stillsetzung des Schiffchens von einem Finger (r) aus der Bahn des Mitnehmers gebracht wird.
  2. 2. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiffchen (f) ein Sperrorgan (t) trägt, das beim Niederdrücken des Anschlages (o) von diesem in eine Rast (i4) o. dgl. des Führungsringes (i) gedrückt wird, wodurch das Schiffchen (f) stets an der gleichen Stelle zum Stillstand gebracht wird.
DEA35507D 1921-05-22 1921-05-22 Webstuhl zur Herstellung von Holzstabgeweben Expired DE369951C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA35507D DE369951C (de) 1921-05-22 1921-05-22 Webstuhl zur Herstellung von Holzstabgeweben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA35507D DE369951C (de) 1921-05-22 1921-05-22 Webstuhl zur Herstellung von Holzstabgeweben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE369951C true DE369951C (de) 1923-02-24

Family

ID=6929084

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA35507D Expired DE369951C (de) 1921-05-22 1921-05-22 Webstuhl zur Herstellung von Holzstabgeweben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE369951C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE369951C (de) Webstuhl zur Herstellung von Holzstabgeweben
DE546638C (de) Schussspulmaschine mit axial beweglicher Spulspindel
DE378197C (de) Vorrichtung zur Zufuehrung des durch eine Nadel einzutragenden Schussfadens
DE360231C (de) Greifereinrichtung fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen und zwei gegeneinander gefuehrten Greifern
DE663074C (de) Vorrichtung zum Durchtrennen von Rippen
DE868867C (de) Vorrichtung zum Abheben der Spule bei Fadenbruch an einer Treibtrommelspulmaschine
DE629516C (de) Dreherhebelitze
AT92469B (de) Greifereinrichtung für Webstühle mit feststehenden Schußspulen und zwei gegeneinander geführten Greifern zur Herstellung von Draht-, Stangen- od. dgl. Gewebe.
DE397338C (de) Kloeppel fuer Flechtmaschinen
AT166684B (de) Rückschaltvorrichtung
DE3721261A1 (de) Zusatzvorrichtung fuer eine handschere oder handscheren-anordnung
DE604624C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Kettenbaumes in Kreuzwicklung
DE351192C (de) Wickelgeraet fuer Zuendschnuere
DE544684C (de) Vorrichtung zum Verhaengen des Geflechts an Rundflechtautomaten
DE269929C (de)
DE216555C (de)
DE478451C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Auswechseln von Schussspulen fuer mechanische Webstuehle
DE399798C (de) Vorrichtung zum Festlegen des freien Fadenendes von Stickmaschinenspulen
DE562204C (de) Querverschiebungseinrichtung an Spulenwickelmaschinen
DE474073C (de) Spulenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle
DE836179C (de) Vorrichtung zum Abschneiden des Schussfadenendes bei gerissenem Schussfaden und zum Herausziehen des abgeschnittenen Endes aus dem Bereich der Kettenfaeden
DE395557C (de) Vorrichtung zur Regelung des mechanischen Vorschubes von Steinbandsaegen o. dgl.
DE520214C (de) Abschneidvorrichtung fuer Teig-Teilmaschinen
DE687030C (de) Naehmaschine, insbesondere Grossspulmaschine, mit Schleifenauszieher
AT227637B (de) Handbindegerät zur Bildung von Drahtschlaufen, insbesondere für die Landwirtschaft