DE3689725T2 - Bandkabelverbinder mit abdeckungsriegel. - Google Patents

Bandkabelverbinder mit abdeckungsriegel.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelung mit zwei Stellungen zum Vor-Zusammenfügen der Abdeckung mit dem Gehäuse eines Bandkabelverbinders und ferner zum Halten eines komplementären Verbinders.
  • US-Patent Nr. 4 359 257 offenbart einen Bandkabelverbinder der Art, die ein längliches Gehäuse aufweist, wobei Isolationsverlagerungskontakte von dessen oberer Oberfläche vorragen und wobei eine längliche Abdeckung in sich Öffnungen zur Aufnahme der Kontakte hat. Verriegelungsglieder an entgegengesetzten Enden des Verbinders befestigen die Abdeckung in ersten und zweiten verriegelten Stellungen relativ zu dem Gehäuse, wobei die Abdeckung in der ersten Stellung von der oberen Oberfläche in Abstand gehalten ist, um ein Ausrichten des Kabels zum Anschließen zu gestatten. Die Abdeckung ist aus der ersten Stellung auf die obere Oberfläche zu bewegbar, um das Kabel anzuschließen, wobei die Abdeckung das Kabel in einem angeschlossenen Zustand in der zweiten Stellung hält.
  • Der oben beschriebene Verbinder verwendet ein Paar paralleler Verriegelungsarme, die einstückig mit der Abdeckung an deren entgegengesetzten Enden ausgebildet sind. Vorsprünge an jedem Riegel wirken mit einem Joch an dem Gehäuse in der ersten Stellung zusammen, und jeder Verriegelungsarm ist U-förmig, um über einen Vorsprung an dem Gehäuse in der zweiten Stellung zu schnappen. Eine ähnliche Anordnung, die Vorsprünge nur an den Verriegelungsarmen verwendet, ist in US-Patent Nr. 4 496 207 offenbart.
  • Die oben beschriebene Anordnung ist zufriedenstellend zum Erzielen eines "vorzusammengefügten" Verbinders, der die Handhabung und das Ausrichten eines Bandkabels zum Anschließen erleichtert. Jegliches Verriegeln mit einem komplementären Verbinder wurde bisher durch gesonderte Verriegelungsglieder erreicht. Insbesondere wenn der komplementäre Verbinder ein Sockel ist, der an einer gedruckten Leiterplatte befestigt wird, sind nachgiebige Verriegelungsarme an dem Sockel vorgesehen. Jedoch hat der Fortschritt in der Oberflächenbefestigungstechnologie die Verwendung spröderer Kunststoffe notwendig gemacht, die Löttemperaturen widerstehen müssen. Es ist somit wünschenswert, die nachgiebigen Verriegelungsarme an dem Bandkabelverbinder zu fixieren.
  • Die vorliegende Erfindung besteht in einem Bandkabelverbinder, wie in Anspruch 1 definiert.
  • US-A-4 296 989 offenbart einen Bandkabelverbinder gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die Verriegelungsarme kombinieren nicht nur mehrere Verriegelungsfunktionen, sondern die Verwendung von Federmetall macht die Verriegelungsarme weniger anfällig gegenüber Beschädigungen als der bisher verwendete Kunststoff. Während das US-Patent Nr. 4 431 248 Metallverriegelungsarme offenbart, die in einem Gehäuse fixiert sind, um ein Vor- Zusammenfügen einer Abdeckung zu erzielen, ist die zusätzliche Funktion, eine Halterung für einen komplementären Verbinder zu schaffen, nicht vorgeschlagen.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben:
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Verbinders.
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des zusammengefügten Verbinders, der von einem komplementären Verbinder getrennt dargestellt ist.
  • Fig. 3 ist ein teilweiser seitlicher Schnitt des vor-zusammengefügten Verbinders.
  • Fig. 4 ist ein teilweiser seitlicher Schnitt des zusammengefügten Verbinders, der mit einem komplementären Verbinder verriegelt ist.
  • Wie Fig. 1 zeigt, weist der Verbinder ein geformtes dielektrisches Gehäuse 10 auf, das eine obere Oberfläche 12, eine gegenüberliegende Bodenfläche 13 und eine Vielzahl von Kontaktaufnahmedurchgängen 14 hat, die sich dazwischen erstrecken, wobei sich die geschlitzten Plattenabschnitte der Kontakte 4 oberhalb der Oberfläche 12 erstrecken. Das Gehäuse 10 hat gegenüberliegende Endwände 16 mit nach oben ragenden Abschnitten 17, die die dazwischenliegende Oberfläche 12 flankieren. Jede Endwand 16 trägt auf sich parallele Seitenwände 18, die dazwischen einen Kanal 20 bilden, und einen Steg 22, der sich zwischen den Seitenwänden 18 an dem nach oben ragenden Abschnitt 17 erstreckt. Erste und zweite Vorsprünge 24, 26 liegen in dem Kanal 20 und dienen einer Verriegelungsfunktion, wie beschrieben werden wird.
  • Die Abdeckung 30 hat eine obere Oberfläche 32, eine mit Vertiefungen versehene untere Oberfläche 33 und entgegengesetzte Enden 34. Jedes Ende 34 trägt ein Paar von Vorsprüngen 35, die zwischen sich einen Kanal 36 definieren, und einen Steg 38, der die Vorsprünge überbrückt. Das Verriegelungsglied 40 ist aus Federmetall, wie rostfreiem Stahl, ausgestanzt und geformt und weist erste und zweite Verriegelungsarme 42, 50 auf, die durch eine Krümmung 48 verbunden sind, um ein im wesentlichen U-förmiges Profil zu ergeben. Der erste Verriegelungsarm 42 hat zwischen der Krümmung 48 und dem distalen Ende 47 erste und zweite Öffnungen 44, 46, die daraus ausgestanzt sind. Der zweite Verriegelungsarm 50 hat einen nach außen geformten Haken 56 an seinem distalen Ende und eine Ausbiegung 54, die zwischen der Krümmung 48 und dem Haken 56 gebildet ist. Ein rundes Loch 52, das in dem Arm 50 nahe der Krümmung 48 ausgestanzt ist, dient zum Halten eines Drahtzug- Entlastungsclips.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist der zusammengefügte Verbinder 2 angeschlossen an ein Bandkabel 6 gezeigt, bereit zum Zusammenfügen mit einem Stiftsockel 60. Der Sockel 60 weist einen Hohlraum 62 mit einer Reihenanordnung von Stiften 63 darin auf, welche in der unteren Oberfläche 13 des Verbindergehäuses 10 aufgenommen werden. Der Hohlraum 62 ist durch Endwände 64 begrenzt, die in sich entsprechende Kanäle 66 haben, wobei jeder Kanal 66 durch ein Joch 68 überbrückt ist. Die Kanäle 66 gestatten es den Verriegelungsarmen 50 während des Zusammenfügens, sich nach innen zu verformen, bis die Haken 56 an entsprechenden Jochen 68 angreifen, um den Verbinder 2 an dem Sockel 60 zu halten.
  • Fig. 3 zeige die Abdeckung 30 mit dem Gehäuse 10 vor-zusammengefügt; hier ist die untere oder zweite Öffnung 46 in jedem ersten Arm 42 mit dem oberen oder ersten Vorsprung 24 an der Endwand 16 in Eingriff. Das Verriegelungsglied 40 ist in die Abdeckung 30 unter Druck zwischen den Vorsprüngen 35 eingepaßt, bis die Krümmung 48 auf dem Steg 38 ruht. Der Arm 42 ist eng in dem Kanal 20 aufgenommen, um seitliche Stabilität zu bieten, während die Passung der Abdeckungsenden 34 zwischen den nach oben ragenden Abschnitten 17 Längsstabilität verleiht. Der Steg 22 zwischen den Seitenwänden 18 dient zur Erhöhung der Federkraft, die notwendig ist, um den Arm 42 von der Endwand 16 weg zu biegen.
  • Um ein Bandkabel anzuschließen, wird der vor-zusammengefügte Verbinder von Fig. 3 mit der Oberseite nach unten mit der oberen Oberfläche 32 auf einen Amboß gelegt. Das Bandkabel wird auf der mit Vertiefungen versehenen unteren Oberfläche 33 ausgerichtet, und eine Presse wird dazu gebracht, auf die untere Oberfläche 13 des Gehäuses 10 zu drücken. Dies bringt die obere Oberfläche 12 nach unten, so daß geschlitzte Platten 5 an einzelnen Leitern 1 in dem Kabel angreifen. Die ersten Verriegelungsarme 42 biegen sich von benachbarten Endwänden 16 weg, während die Öffnung 46 auf der mit einer Rampe versehenen oberen Oberfläche des ersten Vorsprungs 24 gleitet; die Arme 42 setzen ihre Biegung fort, bis die erste Öffnung 44 den ersten Vorsprung 24 ergreift und die zweite Öffnung 46 den zweiten Vorsprung 26 ergreift, wie in Fig. 4 gezeigt.
  • Fig. 4 veranschaulicht einen vollständig zusammengefügten Verbinder 2, der auch in Fig. 2 gezeigt ist, wie er mit dem Stiftsockel 60 zusammengefügt ist. Der Haken 56 ist so geformt, daß er gegen die mit einer Rampe versehene obere Oberfläche 69 des Jochs 68 während des Zusammenfügens gleitet. Um den Verbinder 2 zu lösen, werden die gebogenen Abschnitte 54 an entgegengesetzten Enden niedergedrückt, so daß die Haken 56 gegenüber den mit Rampen versehenen unteren Oberflächen 70 der Joche 68 gleiten, bis die Haken 56 von den entsprechenden Jochen wegschnappen. Ein wahlweise verwendbarer Zugentlastungsdraht 58, der verwendet wird, um das Bandkabel gegen die obere Oberfläche 62 zu klemmen, ist in das ausgestanzte Loch 52 eingehakt dargestellt.

Claims (6)

1. Bandkabelverbinder (2) mit einem Gehäuse (10), einer Abdeckung (30) und einer Riegeleinrichtung, wobei der Verbinder (2) an einem komplementären Verbinder zu befestigen ist, wobei das Gehäuse (10) isolationsverlagernde Kontakte (4) aufweist, die von dessen oberer Oberfläche (12) vorragen, wobei die Abdeckung (30) darin angebrachte Schlitze zur Aufnahme von Enden der Kontakte (4) aufweist, und wobei die Riegeleinrichtung an entgegengesetzten Enden des Gehäuses zur Befestigung der Abdeckung (30) in ersten und zweiten Verriegelungsstellungen relativ zu dem Gehäuse (10) wirksam ist, wobei die Riegeleinrichtung ein Paar von Metallverriegelungsgliedern (40) aufweist, die an der Abdeckung (30) an deren entsprechenden entgegengesetzten Enden (34) befestigt sind, wobei jedes Verriegelungsglied einen ersten Verriegelungsarm (42) hat, der mit dem entsprechenden Ende (16) des Gehäuses (10) zusammenwirkt, um ein Verriegeln an den ersten und zweiten Stellungen zu bewirken, wobei die Abdeckung (30) von der oberen Oberfläche (12) in der ersten Stellung beabstandet ist, um ein Ausrichten eines Kabels (6) zum Anschließen zu gestatten, wobei die Abdeckung (30) von der ersten Stellung auf die obere Oberfläche (12) zu bewegbar ist, um das Kabel (6) anzuschließen, wobei die Abdeckung (30) das Kabel (6) im angeschlossenen Zustand in der zweiten Stellung hält, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verriegelungsglied (40) einen zweiten Verriegelungsarm (50) benachbart zu dem ersten Verriegelungsarm (42) und mit Abstand von dem Gehäuse (10) aufweist, daß jeder zweite Verriegelungsarm (50) einen nach außen geformten Haken (56) entfernt von der Abdeckung (30) hat, um verriegelnd an einem entsprechenden Steg (68) an dem komplementären Verbinder anzugreifen, wenn der Bandkabelverbinder (2) mit dem komplementären Verbinder (60) zusammengefügt wird.
2. Bandkabelverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verriegelungsglied (40) mit einer Krümmung (48) ausgebildet ist, an der das Verriegelungsglied (40) zwischen dem ersten (42) und dem zweiten (50) Verriegelungsarm um etwa einhundertachtzig Grad umgeformt ist.
3. Bandkabelverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (30) an jedem Ende (34) mit einem Paar von Vorsprüngen (35) und einem sich quer dazwischen erstreckenden Steg (38) geformt ist, wobei die Verriegelungsglieder (40) in einem Preßsitz in der Abdeckung (30) mit jeder Krümmung (48) auf einem entsprechenden Steg (38) aufgenommen sind.
4. Bandkabelverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder erste Verriegelungsarm (42) erste und zweite Öffnungen (44, 46) längs seiner Länge hat, wobei die zweite Öffnung (46) von der oberen Oberfläche (32) der Abdeckung (30) weiter entfernt ist als die erste Öffnung, daß das Gehäuse (10) mit ersten und zweiten Vorsprüngen (24, 26) an jedem seiner Enden (16) ausgebildet ist, wobei der zweite Vorsprung (26) von der oberen Oberfläche (12) weiter entfernt ist als der erste Vorsprung (24), daß die ersten Arme (42) gegen entsprechende Enden (16) des Gehäuses (10) vorbelastet sind, daß die ersten Vorsprünge (24) an der ersten Stellung in entsprechenden zweiten Öffnungen (46) aufgenommen sind und daß die ersten Vorsprünge (24) in den ersten Öffnungen (44) an der zweiten Stellung aufgenommen sind.
5. Bandkabelverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweite Verriegelungsarm (50) mit einer Ausbiegung (54) zwischen der Krümmung (48) und dem Haken (56) geformt ist und daß jede Ausbiegung (54) auf das Gehäuse (10) zu niederdrückbar ist, um den Haken (56) von dem entsprechenden Steg (22) an dem komplementären Verbinder (60) freizugeben.
6. Bandkabelverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Verriegelungsarme (50) Löcher (52) benachbart zu der Abdeckung (30) haben und daß diese Löcher (52) zur Verankerung eines Drahtzugentlastungsclips (58) dienen, um das Bandkabel (6) gegen die Abdeckung (30) zu halten.
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