DE3643658A1 - Verfahren zur herstellung poroeser mauerziegel - Google Patents

Verfahren zur herstellung poroeser mauerziegel

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DE3643658A1
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Henning Dr Vollmer
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B38/00Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof
    • C04B38/06Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof by burning-out added substances by burning natural expanding materials or by sublimating or melting out added substances
    • C04B38/063Preparing or treating the raw materials individually or as batches
    • C04B38/0635Compounding ingredients
    • C04B38/0645Burnable, meltable, sublimable materials
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung poröser Mauer­ ziegel aus üblichen Ziegelrohstoffen gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Mauerziegel werden aus Ton, Lehm oder tonigen Massen mit oder ohne Zusatzstoffe geformt und gebrannt. Die Zusatzstoffe dürfen die Eigen­ schaften der Ziegel auch auf Dauer nicht nachteilig beeinflussen.
Es ist ein generelles Ziel, die Produktion von Baumaterial für Mauerwerk in der Hinsicht zu optimieren, daß einerseits der Ener­ gieaufwand bei der Herstellung des Baumaterials selbst möglichst gering bleibt und daß andererseits das daraus erstellbare Mauerwerk einen möglichst hohen Wärmedämmwert aufweist, um den Energieaufwand bei der späteren Gebäudenutzung gering zu halten. In diesem Zusam­ menhang ist beispielsweise die seit Jahren bekannte Herstellung von Gasbetonbausteinen zu sehen, die bei vergleichsweise geringer Dichte ausgezeichnete Wärmedämmeigenschaften aufweisen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Her­ stellung von Mauerziegeln, insbesondere Lochziegeln, anzugeben, bei dem der Einsatz von herkömmlichen Primärenergieträgern (z.B. Gas, Öl, Kohle) verringert und die Wärmedämmeigenschaften der Ziegel verbessert werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1; vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unter­ ansprüchen 2-6 angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist zur Herstellung sowohl von Vormauer- als auch Hintermauerziegeln verwendbar. Es zeichnet sich durch den Einsatz von Recyclingmaterial aus, das bei der Aufbereitung oder Sortierung von Hausmüll oder hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen anfällt. Zur Verminderung der Dichte der gebrannten Ziegel und zur Erhöhung des Wärmedämmwertes wird eine Porosierung angestrebt.
Diese wird dadurch erreicht, daß z.B. bei Hintermauerziegeln das Recyclingmaterial in einer Korngröße von kleiner 5 mm, bevorzugt kleiner 2 mm, mit den zu verarbeitenden Ziegelrohstoffen (Ton, Lehm oder tonige Massen) vermischt wird. Der Brennvorgang bewirkt eine Ausgasung des Recyclingmaterials und damit die Entstehung von Poren. Die Zugabemengen liegen beispielsweise bei einem Massenanteil von 10 Gewichts-% und können in Sonderfällen auch bis zu 30 Gewichts-% betragen. Wieviel Recyclingmaterial dem Ziegelrohstoff zweckmäßig zugesetzt werden soll, richtet sich in erster Linie nach der gewünschten Porosität und Festigkeit des Produktes, wobei davon aus­ zugehen ist, daß ein Ziegelrohstoff mit höherer Dichte vergleichs­ weise weniger Recyclingmaterial erfordert. Außerdem spielt insbeson­ dere die Dichte und damit indirekt der Gehalt an Ausbrennstoffen bzw. an nicht brennbaren Feststoffen eine wesentliche Rolle; je höher der Gehalt an Ausbrennstoffen ist, um so weniger Recyclingmaterials muß zur Erzielung einer gewünschten Porosität eingesetzt werden. Zusätz­ lich zur Porosität bewirkt das Recyclingmaterial eine Energieeinspa­ rung sowohl bei der Herstellung von Vormauer- als auch von Hinter­ mauerziegeln. Hierzu wird es zweckmäßig mit einer Korngröße kleiner 2 mm, bevorzugt kleiner 1 mm, eingesetzt, so daß beim Brennen der Ziegel der Heizwert des Recyclingmaterials zur teilweisen Deckung des Energiebedarfes zur Verfügung steht. Außerdem läßt sich unter Umständen die Garbrandtemperatur in Abhängigkeit von der chemischen Zusammensetzung des Recyclingmaterials absenken und so eine weitere Energieeinsparung durch den Einsatz von Abfallstoffen erreichen.
Das in Frage kommende Recyclingmaterial kann an geeigneter Stelle bei praktisch jedem Aufbereitungsprozeß gewonnen werden, beispielsweise beim ECO-BRIQ-Prozeß als Absiebung nach der gleichzeitigen Sichtung und Trocknung, als Absiebung nach dem Verpressen zu ECO-BRIQ, als Feinabsiebung aus dem Siebdurchgang nach dem ECO-BREN-Verfahren sowie als Feinabsiebung aus anderen Abfallbehandlungsprozessen, sofern eine verhältnismäßig körnige Substanz mit einem Heizwert größer 4000 KJ/kg, bevorzugt größer 10 000 KJ/kg, gewonnen werden kann.
Durch den Einsatz derartiger Ausbrennstoffe ist es möglich, die Dichte des gebrannten Materials je nach Einsatzmenge deutlich zu mindern, beispielsweise um 0,5 kg/dm3. Durch zusätzliche Lochung der Formlinge kann dann für fertige Lochziegel eine Dichte deutlich unter 1 kg/dm3 erreicht werden. Die Wärmedämmung der Ziegel wird durch den Einsatz des beschriebenen Recyclingmaterials ebenfalls wesentlich verbessert, wobei die Festigkeitswerte insbesondere wegen des prak­ tisch immer vorhandenen Glasanteils im Recyclingmaterial in aus­ reichendem Maße eingehalten, ggf. sogar gesteigert werden können.
Außerdem ist es mit Hilfe dieses Verfahrens möglich, nicht nur teueren Primärbrennstoff zumindest teilweise zu substituieren, ohne daß die Oberflächenbeschaffenheit des Fertigproduktes beeinflußt wird, sondern auch den Gesamtenergiebedarf zu mindern, ohne die Gebrauchseigenschaften des fertigen Ziegelmaterials zu beeinträchtigen.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung poröser Mauerziegel , insbesondere Lochziegel, durch Brennen von aus üblichen Ziegelrohstoffen hergestellten Formlingen, dadurch gekennzeichnet, daß den Ziegelrohstoffen bis zu 30 Gewichts-% Recyclingmaterial zugesetzt wird, welches als körnige Feinfraktion (Teilchengröße maximal 5 mm) bei der Aufbereitung von Hausmüll oder hausmüll­ ähnlichen Gewerbeabfällen gewonnen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Recyclingmaterials auf maximal 10 Gewichts-% begrenzt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchengröße des Recyclingmaterials auf maximal 2 mm begrenzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchengröße im wesentlichen unter 1 mm liegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß Recyclingmaterial eingesetzt wird, dessen Heizwert größer als 4000 KJ/kg liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwert oberhalb 10 000 KJ/Kg liegt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0286209A3 (de) * 1987-02-10 1989-07-26 London Brick Company Limited Verfahren zur Herstellung von frostbeständigen porösen Tonziegeln
FR2743737A1 (fr) * 1996-01-19 1997-07-25 Verreries Souchon Neuvesel Procede pour valoriser un machefer d'incineration d'ordures menageres, poudre obtenue et materiau incluant une telle poudre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE61968C (de) * Firma GEBR. NARR in Zirndorf bei Nürnberg Verfahren zur Herstellung poröser Backsteine
DE3140535A1 (de) * 1981-01-31 1983-10-06 Haessler Andreas "verfahren zur herstellung von brennstoffhaltigen ziegeln"
DD206983A1 (de) * 1981-09-03 1984-02-15 Thueringer Ziegelwerke Erfurt Verfahren zum einsatz von plasteabfaellen als zusatzmittel in ziegelprodukten

Patent Citations (3)

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Non-Patent Citations (1)

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Title
DE-Z.: Die Ziegelindustrie 1960, H.18, f. 655-657 *

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