DE3642772A1 - Verfahren und vorrichtung zum erstellen von doppelseitigen laermschutzelementen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum erstellen von doppelseitigen laermschutzelementenInfo
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B23/00—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
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- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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- B28B1/08—Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
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Description
Wegen seiner hohen Schallabsorptionsfähigkeit hat
sich der haufwerksporige Leichtbeton als besonders
günstig für die Erstellung von Lärmschutzelementen
gezeigt. Da die statischen Eigenschaften dieses
Leichtbetons gegenüber denjenigen des Normalbetons
zurückstehen, werden Lärmschutzelemente in der Re
gel aus einer der Schallquelle zugewandten Leicht
betonschicht und aus einer Halteschicht aus Normal
beton zusammengesetzt. Neuerdings wird jedoch ein
doppelwirkendes Lärmschutzelement bevorzugt, in
welchem zwei beidseitig an einem konstruktivem Bau
teil aus Normalbeton angeordnete Schallabsorp
tionsschichten aus haufwerksporigem Leichtbeton
aufgebracht sind.
Schon die Erstellung des aus einer Schallabsorp
tionsschicht und einer Normalbeton-Halteschicht
bestehenden einfachen Elements führte bisher zu
Schwierigkeiten. Man legte das bereits fertig ge
gossene und hinreichend fest abgebundene Leicht
betonteil in eine auf einen Rütteltisch aufge
brachte Form, und zwar in horizontaler Rich
tung. Danach wurde der das konstruktive Bauteil
bildene Normalbeton in der Gestalt von Frisch
beton auf das Leichtbetonteil aufgebracht und
das Ganze durch Rüttelung verdichtet.
Dieses bekannte Verfahren wies erhebliche Nach
teile auf. Bei der Rüttelung der auf dem unteren
Leichtbetonteil liegenden Frischbetonmasse wurde
dieser nach unten hin zuviel Wasser entzogen, das
in das untere Leichtbeton eingerüttelt wurde.
Das Einbindungsvermögen des Frischbetons an den
Leichtbeton wurde dadurch erheblich verringert,
und eine zuverlässige Festigung der Verbindung
beider Betonteile kam nicht oder nur unvoll
ständig zustande.
Noch mangelhafter ist das bisher bekannte Ver
fahren zur Herstellung eines doppelwirkenden
Lärmschutzelements, bei welchem in Sandwichbau
weise zwei schallabsorbierende Leichtbetonschich
ten beiderseits eines konstruktiven Bauteils aus
Normalbeton aufzubringen sind. In der auf einem
Rütteltisch lagernden Form wurde, wie oben be
schrieben, die eine Schallabsorptionsschicht ge
legt, darauf Frisch-Normalbeton gegossen und ge
rüttelt. Nach dem Rüttelvorgang wurde das zweite
Schallabsorptionsteil auf die Normalbetonmasse
gelegt, wie das erste Schallabsorptionsteil im
fertig gegossenen und hinreichend abgebundenen
Zustand. Darauf erfolgte ein zweiter Rüttelvor
gang.
Bei diesem zweiten Rüttelvorgang schwamm sozu
sagen das obere Leichtbetonteil auf der noch zäh
flüssigen Frischbetonmasse und war bestrebt, der
Drehrichtung der Rüttelorgane zu folgen, mit dem
Ergebnis, daß an der in Drehrichtung der Rüttel
organe befindlichen Flächenteile der oberen
Leichtbetonteile an die Frischbetonmasse herange
drückt und die in Gegendrehrichtung liegenden
Flächenteile von der Frischbetonmasse abgehoben
wurden. So konnte es bisher nicht gelingen, eine
zuverlässige Anbindung der Leichtbetonteile an
das konstruktive Bauteil zu erreichen. Es bestand
immer die Gefahr, daß die Teile sich unter Ein
fluß eines Stoßes oder einer anderen äußeren Ein
wirkung voneinander lösen könnten.
Versuche, den ersten Rüttelvorgang auszulassen
und erst nach Auflage des oberen Leichtbetonteils
auf die Frischbetonmasse zu rütteln, erbrachte kein
Ergebnis. Das Wasser im Frischbeton wurde nach
wie vor nach unten gerüttelt und beeinträchtigte
das Einbindungsvermögen des Frischbetons an das
untere Leichtbetonteil, während sich an dem Ver
halten des oberen Leichtbetonteils nichts änderte.
Um die Gefahr einer Ablösung der Elemententeile
voneinander zu verhindern, werden sie meist mit
tels Stahlanker aneinander verankert. Eine sol
che zusätzliche Maßnahme ist zeitraubend und kost
spielig; sie verteuert regelmäßig die gesamte
Lärmschutzanlage um bis zu 20%.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, die an den bekann
ten Erstellungsverfahren und Vorrichtungen haften
den Mängel zu vermeiden und ein Lärmschutzelement
zu erstellen, in welchem die lärmabsorbierenden
Teile mit dem Normalbetonteil auch ohne Veranke
rungen zuverlässig miteinander verbunden sind.
Die Erfindungsaufgabe wird mit den in den An
sprüchen beschriebenen technischen Mitteln gelöst.
Anhand von Zeichnungen wird in der Folge ein Aus
führungsbeispiel der Erfindung dargestellt und
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein doppelwirkendes Lärmschutz
element in einer Frontansicht,
Fig. 2 den Schnitt X-X des Lärmschutz
elements Fig. 1, auf einem
Rütteltisch lagernd,
Fig. 3 die Leichtbetonteile des Lärm
schutzelements Fig. 1, der Länge
nach in einer Form gelagert, die
auf einem Rütteltisch steht, wo
bei zwischen den Leichtbetonteilen
ein Schallreflektor eingebracht
ist, noch vor dem Einfüllen des
Normalbetons
und
Fig. 4 die Leichtbetonteile des Lärm
schutzelements Fig. 1, der Höhe
nach in einer Form gelagert, die
auf einem Rütteltisch steht, wo
bei zwischen den Leichtbetontei
len ein Schallreflektor (11) ein
gebracht ist, noch vor dem Ein
füllen des Normalbetons.
Ein jedes der beiden Leichtbetonteile 1, 2 besteht
aus haufwerksporigem Leichtbeton und ist in bekannter
Weise mit Ausnehmungen 3, 4 versehen, die die
Schallimpulse aufbrechen sollen. Die beiden
Leichtbetonteile 1, 2 sind, wie schon bekannt,
fertig gegossen und hinreichend abgebunden.
Fig. 2 zeigt im Schnitt X-X die Leichtbeton
teile 1, 2 in einer ebenfalls im Schnitt darge
stellten Gießform 5, die auf einem Rüttel
tisch 6 mit Rüttelorganen 7 angeordnet ist.
Rütteltisch 6 und Rüttelorgane 7 sind nicht
Gegenstand der Erfindung und werden nicht näher
beschrieben.
Vor der Einbringung des Normalbetons (zum Er
stellen des konstruktiven Bauteils) werden die
Innenflächen der Leichtbetonteile 1, 2 mit Wasser
ausgespritzt. Danach wird der Normalbeton 8 ein
gefüllt (s. Pfeil auf Fig. 2), und zwar im
trägflüssigem Zustand. Während des Einfüllens
wird ständig gerüttelt; überschüssiges Wasser
verläßt die Form 5 durch die Bodenlöcher 9, 10.
Wenn die Form 5 bis zum Rand der Form 5 aufge
füllt ist und während des Rüttelns aufgefüllt
bleibt, soll das Lärmschutzelement 1, 8, 2 noch
kurze Zeit abbinden, bevor die Form 5 geöffnet
und das fertige Lärmschutzelement herausgenommen
wird. Nach der Lehre DE-OS 34 12 921 kann vor
dem Einfüllen des Normalbetons 8 ein Schallre
flektor 11 in den Hohlraum zwischen den Leicht
betonteilen 1, 2 eingebracht werden. Dieser
Schallreflektor 11 besteht zweckmäßig aus Me
tallblech.
In einer Version des Ausführungsbeispiels kann
während der Einfüllung des zähflüssigen Normal
betons 8 in den Hohlraum zwischen den haufwerks
porigen Absorptionselementen ein Rüttelstab
(nicht gezeichnet) eingeführt werden.
- Liste der Bezugszeichen: 1, 2Leichtbetonteile aus haufwerksporigem Leichtbeton,3, 4schallseitige Ausnehmungen an den Leichtbetonteilen 1, 2 5Gießform6Rütteltisch7Rüttelorgane8Normalbeton für den konstruktiven Mittelbauteil9, 10Bodenlöcher an der Form 5 11Schallreflektor
Claims (3)
1. Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen von dop
pelseitigen Lärmschutzelementen, bei welchen
zwei lärmabsorbierende Elemententeile aus Leicht
beton, insbesonders aus haufwerksporigem Leicht
beton, in Sandwichbauweise ein konstruktives Bau
teil aus Normalbeton zwischen sich einschließen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lärmschutzele
ment (1, 2, 8) in einer auf einem Rütteltisch (6,
7) lagernden Gießform (5) erstellt wird, in wel
cher die beiden lärmabsorbierenden Elementen
teile (1, 2) an je einer Innenfläche der Gieß
form (5) anliegen, und daß der Normalbeton (8)
unter Rüttelbewegungen in den offenen Raum zwi
schen den beiden lärmabsorbierenden Elementen
teilen (1, 2) und zwar im zähflüssigem Zustand ein
gefüllt wird, wobei die Hochachse der Gießform
(5) und damit des offenen Raumes zwischen den
lärmabsorbierenden Elemententeilen (1, 2) vertikal
ausgerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß im Boden der Gießform (5) Abflußlöcher
(9, 10) für das sich während des Rüttelvorganges
am Boden der Gießform (5) ansammelnde Wasser
angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß nach der Lehre DE-OS 34 12 921 vor Ein
füllen des Normalbetons (8) ein Schallreflektor
(11) in den Raum zwischen den beiden Leichtbe
tonteilen (1, 2) einführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863642772 DE3642772A1 (de) | 1986-12-15 | 1986-12-15 | Verfahren und vorrichtung zum erstellen von doppelseitigen laermschutzelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863642772 DE3642772A1 (de) | 1986-12-15 | 1986-12-15 | Verfahren und vorrichtung zum erstellen von doppelseitigen laermschutzelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3642772A1 true DE3642772A1 (de) | 1988-06-23 |
Family
ID=6316209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863642772 Ceased DE3642772A1 (de) | 1986-12-15 | 1986-12-15 | Verfahren und vorrichtung zum erstellen von doppelseitigen laermschutzelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3642772A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2395171A1 (de) | 2010-06-14 | 2011-12-14 | Xella Baustoffe GmbH | Bauplatte sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Bauplatte |
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DE805705C (de) * | 1949-01-01 | 1951-05-28 | Hans Lau | Betondoppelplatte |
DE863475C (de) * | 1951-09-01 | 1953-01-19 | Schlosser & Co G M B H | Vorrichtung fuer Verdichtungseinrichtungen zum Auf- und Absetzen der Massebehaelter auf den Schwingtisch |
DE3412921A1 (de) * | 1984-04-06 | 1985-10-17 | Basaltin GmbH & Co, 5460 Linz | Schalldaemmelement |
US5178941A (en) * | 1991-09-06 | 1993-01-12 | Pao-Sou Lin | Precast concrete slab and method of making same |
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1986
- 1986-12-15 DE DE19863642772 patent/DE3642772A1/de not_active Ceased
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DE102010023726A1 (de) | 2010-06-14 | 2011-12-15 | Xella Baustoffe Gmbh | Bauplatte sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Bauplatte |
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BASALTIN GMBH, 57520 NIEDERDREISBACH, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
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8131 | Rejection |