DE363C - Bremse für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Bremse für EisenbahnfahrzeugeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T1/00—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
- B60T1/02—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
- B60T1/04—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting directly on tread
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Patent-Anspruch: Eine Bremse für Eisenbahnfahrzeuge, bei welcher die durch die lebendige
Kraft des zu bremsenden Rades in einer osciUirenden Scheibe hervorgebrachten Pressung
zur Erzeugung einer kräftigen Bremswirkung unmittelbar nutzbar gemacht wird, wie erläutert
und durch die Zeichnungen veranschaulicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Claims (5)
1877.
FRANZ SÜRTH in DORTMUND. Bremse für Eisenbahnfahrzeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom
5. September 1877 ab.
Diese Bremsvorrichtung bezweckt, die Geschwindigkeit eines rollenden Eisenbahnfahrzeuges
oder Zuges mit Hülfe der lebendigen Kraft, welche den Rädern eines solchen innewohnt,
auf dem directesten Wege, ohne Anwendung des bisher allgemein gebräuchlichen Brems-Mechanismus
zu vernichten und zwar dadurch, dafs durch das rollende Rad eine drehende Bewegung,
dann durch plötzliches Aufheben dieser Bewegung eine Kraft in einer Scheibe erzeugt
wird, mit welcher diese selbst gegen das zu bremsende Rad geprefst wird.
Hierin unterscheidet . sich diese Vorrichtung von der Heberlein'schen Bremse, bei welcher
die lebendige Kraft der Axe benutzt wird, um mittelst eines Frictionsrades den. gewöhnlichen
Brems-Mechanismus zur Wirkung zu bringen, wodurch diese Bremse sehr complicirt und theuer
wird, während die vorliegende überraschend einfach und in ihrer Wirkung durch geeignete Wahl
der Uebersetzungs -Verhältnisse den jeweiligen Anforderungen anzupassen ist.
Das Princip dieser Bremse — die auch als continuirliche gedacht werden kann — ist beispielsweise
auf eine Zugbremse (Blatt. I) und auf eine Rangirbremse (Blatt II) für Güterwagen, die
mit geringerer Geschwindigkeit sich bewegen, angewendet, und unterscheiden sich beide nur
durch die Art und Weise, in welcher die im ungebremsten Zustande in einiger Entfernung
vom Rade arretirte Scheibe S (vergl. die punktirte Stellung derselben auf Blatt II) zum Anliegen
an das Rad gebracht wird.
Die um zwei feste Punkte am Wagengestelle schwingende Bremsscheibe S dreht sich bei ihrer
Berührung mit dem rollenden Rade R in dem einen oder anderen Sinne.1 Vermittelst der mit
der Scheibe S verbundenen Zapfen α α-, werden
die einen Enden zweier Stangen b bt gezwungen,
an dieser Drehung der Scheibe Theil zu nehmen. Dadurch, dafs die beiden Stangen mit ihren
anderen Enden an einem festen Theile des Wagengestelles angreifen, gestatten sie der
Scheibe >S nur eine sehr begrenzte Drehung, welche ungeachtet dessen durch das rollende
Rad weiter erstrebt wird. Hierdurch wird eine Pressung der Scheibe gegen die Peripherie des
Rades hervorgerufen, die bis zum völligen Stillstehen des Rades, d. h. bis zur gänzlichen Vernichtung
der lebendigen Kraft des Fahrzeuges andauert. In diesem Momente bewirken die
auf den Zugstangen b ^1 sitzenden Federn c
ein Zurückgehen der Scheibe und damit ein Aufheben der erzeugten Bremswirkung.
Sobald sich in diesem Zustande das Rad wieder in Bewegung setzen wollte, würde derselbe
Vorgang sich erneuern und das Rad momentan gebremst werden.
Soll die Bremse während der Bewegung eines Zuges in Thätigkeit gesetzt werden, so geschieht
dies, mit Rücksicht auf die gewohnheitsmäfsigen Manipulationen beim Bremsen, am zweckmäfsigsten
durch eine Spindel (Blatt I), mittelst welcher durch Hebelübertragung die Scheibe S soweit
gegen das Rad geprefst wird, dafs eine zum Mitnehmen genügende Reibung entsteht.
Als Rangirbremse (Blatt II) wird dieselbe durch einen geringen Druck auf den Hebel d zur Wirksamkeit
gebracht. Der durch ein Gewicht belastete Hebel e rutscht bei diesem Drucke von
dem, den anderen Arm des Hebels d bildenden Ruhehaken F herunter und bringt die Scheibe S
zum Anliegen an das Rad.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE363T | 1877-09-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE363C true DE363C (de) |
Family
ID=70959894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE363DA Expired - Lifetime DE363C (de) | 1877-09-04 | 1877-09-04 | Bremse für Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE363C (de) |
-
1877
- 1877-09-04 DE DE363DA patent/DE363C/de not_active Expired - Lifetime
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