DE3635406A1 - Leistungsuebertragungssystem fuer die hinterraeder eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Leistungsuebertragungssystem fuer die hinterraeder eines kraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Leistungsübertragungssystem für die
Hinterräder eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei Leistungsübertragungssystemen für die Hinterräder sieht man
ein Differential vor, das verschiedene Drehzahlen der Hinter
räder ermöglicht, so daß das Kraftfahrzeug um die Kurven fahren
kann, ohne daß ein Schlupf der Hinterräder auftritt. Nachdem
aber die antreibenden Drehmomente gleichmäßig auf die beiden
Räder verteilt werden, wird die Stabilität und das Fahr
verhalten beim Kurvenfahren durch dieses Übertragungssystem
nicht verbessert.
Ausgehend vom obengenannten Stand der Technik ist es Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Leistungsübertragungssystem
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß
die Stabilität und das Fahrverhalten eines Kraftfahrzeugs
beim Kurvenfahren ohne Schlupf verbessert wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Paar von
öldruckbetätigten Kupplungen für beide Hinterräder im
Leistungsübertragungssystem vorgesehen, wobei eine Regel
einheit vorgesehen ist, um die Drehmomentübertragung bzw.
den Übertragungsfaktor der beiden Kupplungen abhängig von
den Fahrbedingungen einzustellen.
Erfindungsgemäß wird ein System vorgeschlagen, das eine
Hinterantriebswelle umfaßt, die zur Antriebswelle
(Kardanwelle) eines Kraftfahrzeugs Verbindung hat. Ein
Enduntersetzungssgetriebe steht in Wirkverbindung mit der
Hinterantriebswelle. Ein Paar von öldruckbetätigten
Kupplungen zum Übertragen des Ausgangs (-Drehmoments) des
Enduntersetzungsgetriebes auf die Hinterräder des Kraft
fahrzeugs ist vorgesehen, sowie ein Hydraulikkreis, der
Leitungen umfaßt, um Druckmedium bzw. Drucköl den beiden
Kupplungen zuzuführen. Es sind Steuerventile vorgesehen,
um den Öldruck, der jeder Kupplung zugeführt wird, zu
regeln. Weiterhin sind Fühlermittel vorgesehen, um die
Fahrbedingungen des Kraftfahrzeugs bei der Kurvenfahrt
abzutasten, die Ausgangssignale liefern, welche die
abgetasteten Bedingungen widerspiegeln. Eine Regeleinheit
empfängt diese Signale und stellt daraufhin die Steuer
ventile ein, wodurch der Drehmoment-Übertragungsfaktor
jeder Kupplung bei der Kurvenfahrt eingestellt bzw.
geregelt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
umfaßt das Enduntersetzungsgetriebe ein erstes Kegelrad
am Ende der Hinterantriebswelle und ein zweites, damit
kämmendes Kegelrad an der Hinterachswelle, wobei die
öldruckbetätigten Kupplungen an beiden Seiten der
Hinterachswelle angebracht sind. Der Hydraulikkreis
umfaßt Druckregelventilmittel, um einen konstanten
Steuerdruck zu liefern. Es sind solenoidbetätigte Ventile
bzw. Magnetventile vorgesehen, die auf die Steuersignale
der Regeleinheit hin den Steuerdruck regeln.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
ergeben sich aus den nachfolgenden Ausführungsbeispielen,
die anhand von Abbildungen näher beschrieben sind. Hier
bei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm der Regeleinheit,
Fig. 3 und 4 schematisierte Darstellungen zur Wirkungs
weise der Erfindung,
Fig. 5a ein Diagramm, das das Eingangsdrehmoment zeigt,
und
Fig. 5b ein Diagramm, das den Übertragungsfaktor einer
Kupplung bzw. das übertragene Drehmoment
wiedergibt.
Wie aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, ist das Kraftfahr
zeugt V mit einem Front-Motor E versehen. Das Übertra
gungssystem T umfaßt eine Hinterantriebswelle 1, die mit
einer Antriebswelle (Kardanwelle) P des Kraftfahrzeugs an
deren Hinterende verbunden ist und die in einem Getriebe
gehäuse 2 drehbar gelagert ist. Die Hinterantriebswelle 1
weist an ihrem Hinterende ein Kegelrad 11 auf, das mit
einem Kegelrad 12 unter Bildung eines Enduntersetzungs
getriebes 13 kämmt. Das Kegelrad 12 ist drehfest auf einer
Hinterachswelle 3 montiert, die drehbar im Gehäuse 2
angeordnet ist.
Beide Enden der Hinterachswelle 3 stehen aus dem Gehäuse
2 vor und sind über eine linke und eine rechte hydraulik
betätigte Mehrscheibenkupplung 4 L und 4 R mit einer
rechten bzw. einer linken Antriebswelle 5 L und 5 R ver
bunden, so daß die Hinterräder 8 L und 8 R (siehe Fig. 3)
unabhängig voneinander angetrieben werden können. Jede
Kupplung ist derart ausgebildet, daß sie einen einstell
baren Drehmomentübertragungsfaktor aufweist, der vom
Öldruck abhängt, der von einem Ölhydraulikkreis 7 zuge
führt wird, wobei der Kreis 7 von einer elektronischen
Regeleinheit 6 gesteuert wird.
Der Ölhydraulikkreis 7 für die linke Kupplung 4 L umfaßt
eine Pumpe 21, ein Druckregelventil 22 und ein Hydraulik
drucksteuerventil 23 sowie ein Magnetventil 24 L. Die
Kupplung 4 L steht mit der Pumpe 21 über eine Leitung 25
und ein Ventil 23 in Verbindung.
Das Drucksteuerventil 23 weist eine Öffnung 23 a auf, die
mit der Pumpe 21 in Verbindung steht. Eine Öffnung 23 b ist
mit der Kupplung 4 L verbunden. Weiterhin weist das Ventil
eine Ablaßöffnung 23 c und ein Distanzstück 23 d auf. Das
Distanzstück 23 d wird in der neutralen Position durch
einen Steuerdruck in einer Endkammer 23 f gehalten, der
entgegen einer Feder 23 e wirkt, um die Öffnungen 23 a und
23 c zu schließen, so daß der Druck in der Kupplung 4 L
konstant gehalten wird.
Das Druckregelventil 22 umfaßt eine Endkammer 22 a, die
mit der Kammer 23 f über eine Leitung 26 in Verbindung
steht. Eine Öffnung 22 b ist mit der Pumpe 21 verbunden,
während eine Öffnung 22 c mit der Leitung 26 verbunden ist.
Es ist weiterhin eine Ablaßöffnung 22 d, ein Distanzstück
22 e und eine Feder 22 f vorgesehen. In der neutralen
Position des Distanzstücks 22 e sind die Öffnungen 22 b
und 22 d geschlossen. Wenn der Steuerdruck in der Kammer
22 a ansteigt, so bewegt sich das Distanzstück nach unten
entgegen der Kraft der Feder 22 f und gibt die Öffnung 22 d
frei, wodurch der Steuerdruck reduziert wird. Wenn der
Steuerdruck reduziert wird, so öffnet sich die Öffnung 22 b
und hebt den Steuerdruck an. Auf diese Weise wird der
Steuerdruck in den Kammern 22 a und 23 f bei einem
konstanten Wert gehalten. Das solenoidbetätigte (Magnet-)
Ventil 24 L weist ein Ventil 24 a auf, das die Leitung 26 a
verschließen kann, welche mit der Kammer 23 f in Verbin
dung steht. Bei Energiezufuhr stellt das Ventil 24 a eine
Verbindung zwischen der Leitung 26 a und der Ablaßöffnung
26 b her, so daß der Steuerdruck abgesenkt wird.
Der Hydraulikkreis für die rechte Kupplung 4 R ist iden
tisch zu dem für die linke Kupplung 4 L aufgebaut. Ent
sprechende Teile sind mit denselben Ziffern und einem
zusätzlichen hochgestellten Strich versehen, bis auf das
Magnetventil 24 R.
Das Regelsystem ist mit einem Kfz-Geschwindigkeitsfühler
30, einen Lenkwinkelfühler 31 zum Abtasten des Lenk
winkels der Vorderräder und der Lenkrichtung und mit
einem Eingangsdrehmomentfühler 32 versehen, der das Dreh
moment abtastet, das zu den Hinterrädern übertragen
wird. Diese Fühler sitzen bei einer bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung an der Hinterantriebswelle 1.
Wie in Fig. 2 gezeigt, geht der Ausgang des Kfz-Geschwin
digkeitsfühlers 30 auf einen Geschwindigkeits-Signal
generator 34, während der Ausgang des Lenkwinkelfühlers
31 zu einem Signalgenerator 35 für den Lenkwinkel und
die Richtung geführt ist. Die Ausgangssignale der
Generatoren 34 und 35 sind auf einen Drehmoment-Ver
teilungsverhältnis-Rechner 36 geführt, der ein Ausgangs
signal abgibt, das die Drehmomentverteilung für die linke
und die rechte Kupplung 4 L und 4 R repräsentiert. Das
Ausgangssignal des Rechners 36 und das Ausgangssignal des
Eingangsdrehmomentfühlers 32 werden einem Hydraulik
druck-Rechner 37 zugeführt, der Drucksignale für die
beiden Kupplungen abgibt. Die Drucksignale werden Tast
verhältnis-Signalgeneratoren 38 L und 38 R zugeführt, die
Tastverhältnissignale abgeben, welche jeweils die Form
von Impulsgruppen bzw. Impulsverläufen aufweisen. Die
Spulen der Magnetventile 24 L und 24 R werden entsprechend
den Tastverhältnissen der Tastverhältnissignale mit Strom
versorgt.
Wenn das Kraftfahrzeug geradeaus fährt, so gibt der
Rechner 36 ein Ausgangssignal ab, das gleiche Drehmomente
(TL = TR) an beide Räder 8 L und 8 R über die Kupplungen
4 L und 4 R übertragen läßt. Wenn das Fahrzeug in einem
gemäßigten oder niedrigen Geschwindigkeitsbereich um die
Kurve fährt, so gibt der Rechner 36 ein Signal ab, das
ein höheres Drehmoment auf das kurvenäußere Rad über
tragen läßt. Wenn andererseits bei hoher Geschwindigkeit
um eine Kurve gefahren wird, so spiegelt das Ausgangs
signale des Rechners 36 eine Verteilung der Drehmomente
wider, bei der ein höheres Drehmoment auf das kurven
innere Rad übertragen wird, als auf das kurvenäußere Rad.
Wie in Fig. 5a gezeigt, wird das Eingangsdrehmoment To
beispielsweise bei einem Stufengetriebe zwischen dem
1. und dem 4. Gang anhand des Drucks im Einlaß nach der
Drosselklappe der Maschine bestimmt. Der Drehmoment
übertragungsfaktor der Kupplung steigt an, wenn der Druck
(wie in Fig. 5b gezeigt) des zugeführten Öls ansteigt.
Bei Geradeausfahrt (TL = TR) werden gleiche Drücke PL,
PR auf ihre Maximalwerte gesetzt, so daß beide Kupplungen
4 L und 4 R das Eingangsdrehmoment mit dem maximalen Über
tragungsfaktor ohne Schlupf bei jedem Eingangsdrehmoment
übertragen. Insbesondere wird hierbei das halbe Eingangs
drehmoment auf jedes der Hinterräder übertragen. Bei
einer Drehmomentverteilung, bei der TL wird der
linken Kupplung 4 L ein maximaler Öldruck PL zugeführt, so
daß diese einen maximalen Übertragungsdrehmomentfaktor CL
aufweist. Somit wird ein Drehmoment von To×TL /
(TL + TR) auf das linke Rad ohne Schlupf übertragen.
Andererseits wird der Übertragungfaktor CR für die
rechte Kupplung 4 R zu
CR = To × TR/(TL + TR);
dementsprechend wird der Öldruck, welcher der rechten
Kupplung 4 R zugeführt wird, in Übereinstimmung mit dem
Momentübertragungsfaktor CR gewählt, um ein Drehmoment
abhängig vom Drehmomentübertragungsfaktor CR auf das
rechte Rad zu übertragen, so daß die rechte Kupplung
mit Schlupf arbeitet.
Um den Druck das Öls, das der linken Kupplung 4 L zuge
führt wird, zu reduzieren, wenn das Kraftfahrzeug eine
Linkskurve mit mittlerer oder niedriger Geschwindigkeit
durchfährt, gibt der Tastverhältnis-Signalgenerator 38 L
ein Tastverhältnissignal mit geringem Wert ab. Dement
sprechend wird die Menge von Ablaßöl aus der Ablaß
öffnung 26 b des Magnetventils 24 L abnehmen, so daß der
Steuerdruck in der Kammer 23 f anwächst. Auf diese Weise
wird das Distanzstück 23 d nach unten verschoben, so daß
die Öffnung 23 a geschlossen wird, wodurch wiederum der
Druck auf die linke Kupplung 4 L vermindert wird. Wenn
andererseits das Tastverhältnis des Signals für das
Magnetventil 24 R groß ist, so nimmt der Steuerdruck in
der Kammer 23 f′ ab, so daß der Druck in der rechten Kupp
lung 4 R ansteigt. Somit tritt an der linken Kupplung 4 L
ein Schlupf auf, der eine weiche Kurvenfahrt ermöglicht
und die Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen linkem und
rechtem Rad absorbiert. In diesem Fall tritt, wie mit dem
durchgezogenen Pfeil S in Fig. 3 gezeigt, ein links
drehendes Giermoment um den Schwerpunkt G im Kraftfahr
zeugkörper auf und zwar aufgrund des hohen Antriebs
moments durch das rechte Rad 8 R. Nachdem die Gier-Rich
tung gleichsinnig mit der Richtung des Giermoments ist,
wie dies mit dem unterbrochenen Pfeil D gezeigt ist, das
durch die Kurven-Lenkkraft aus den Vorderrädern 9 L und 9 R
kommt, wird die Lenkcharakteristik bzw. das Lenkverhalten
verbessert.
Bei Kurvenfahrt mit hoher Geschwindigkeit wird ein großes
Drehmoment auf das Innenrad übertragen, wie dies mit dem
durchgezogenen Pfeil t in Fig. 4 gezeigt ist. Auf diese
Weise ist das Antriebsmoment auf das linke Rad 8 L größer
als auf das rechte Rad 8 R, so daß ein rechtsdrehendes
Giermoment entsteht, wie dies mit dem durchgezogenen
Pfeil S gezeigt ist. Die Richtung des rechtsdrehenden
Giermoments ist umgekehrt zu dem Giermoment, das durch
die Vorderräder 9 L und 9 R erzeugt wird, so daß das
letztere Giermoment etwas verringert wird. Dement
sprechend wird die Stabilität bei der Kurvenfahrt ver
bessert. Die Differenz zwischen den Drehzahlen der
kurveninneren und kurvenäußeren Räder wird durch
Schlupfen der außenseitigen Kupplung absorbiert.
- Bezugszeichenliste
1 Hinterantriebswelle
2 Getriebegehäuse
3 Hinterachswelle
4 hydraulische Mehrscheibenkupplung
5 L/5 R rechte/linke Antriebswelle
6 elektronische Regeleinheit
7 Ölhydraulikkreis
8 L/8 R Hinterräder
11 Kegelrad
12 Kegelrad
13 Enduntersetzungsgetriebe
21 Pumpe
22 Druckregulierventil
22 a Endkammer
22 b Einlaß (zur Pumpe 21)
22 c Öffnung
22 d Anlaßöffnung
22 e Distanzstück
22 f Feder
23 Hydraulikdruckventil
23 a Öffnung (zur Pumpe 21)
23 b Auslaß (zur Kupplung 4 L)
23 c Ablaßöffnung
23 d Distanzstück
23 e Feder
23 f Endkammer
24 Magnetventil
25 Leitung
26 Leitung
26 a Leitung
26 b Ablaßleitung
30 Kfz-Geschwindigkeitsfühler
31 Lenkwinkelfühler
32 Eingangsdrehmomentfühler
34 Kfz-Geschwindigkeitssignalgenerator
35 Lenkwinkel-Richtungssignalgenerator
36 Moment-Verteilungsverhältnis-Rechner
37 Hydraulik-Rechner
38 Tastverhältnissignalgenerator
Claims (6)
1. Leistungsübertragungssystem für die Hinterräder eines
Kraftfahrzeugs,
gekennzeichnet durch
eine Hinterantriebswelle (1), die mit einer Antriebs welle (P) eines Kraftfahrzeugs verbunden ist,
ein Enduntersetzungsgetriebe (13), das in Wirkverbindung mit der Hinterantriebswelle (1) steht,
ein Paar von hydraulisch betätigten Kupplungen (4 L, 4 R) zum Übertragen des Ausganges des Enduntersetzungs getriebes (13) auf die Hinterräder (8 L, 8 R) des Kraft fahrzeugs,
einen Hydraulikreis (7), der Leitungen (25, 25′) zur Zuführung von Öl zu den Kupplungen (4 L, 4 R) und Steuer ventilmittel (23, 23′) umfaßt, zum Steuern des Drucks, der jeder der Kupplungen (4 L, 4 R) zugeführt wird,
Fühler (30, 32) zum Abtasten der Fahrbedingungen in der Kurvenfahrt und zum Abgeben von Signalen, die den abge tasteten Bedingungen entsprechen, und durch
eine Regeleinheit (6), die auf die Signale hin die Steuerventilmittel (23, 23′) derart betätigt, daß das von jeder der Kupplungen (4 L, 4 R) übertragene Drehmoment in der Kurvenfahrt geregelt wird.
eine Hinterantriebswelle (1), die mit einer Antriebs welle (P) eines Kraftfahrzeugs verbunden ist,
ein Enduntersetzungsgetriebe (13), das in Wirkverbindung mit der Hinterantriebswelle (1) steht,
ein Paar von hydraulisch betätigten Kupplungen (4 L, 4 R) zum Übertragen des Ausganges des Enduntersetzungs getriebes (13) auf die Hinterräder (8 L, 8 R) des Kraft fahrzeugs,
einen Hydraulikreis (7), der Leitungen (25, 25′) zur Zuführung von Öl zu den Kupplungen (4 L, 4 R) und Steuer ventilmittel (23, 23′) umfaßt, zum Steuern des Drucks, der jeder der Kupplungen (4 L, 4 R) zugeführt wird,
Fühler (30, 32) zum Abtasten der Fahrbedingungen in der Kurvenfahrt und zum Abgeben von Signalen, die den abge tasteten Bedingungen entsprechen, und durch
eine Regeleinheit (6), die auf die Signale hin die Steuerventilmittel (23, 23′) derart betätigt, daß das von jeder der Kupplungen (4 L, 4 R) übertragene Drehmoment in der Kurvenfahrt geregelt wird.
2. Leistungsübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Enduntersetzungsgetriebe (13)
ein erstes Kegelrad (11) am Ende der Hinterantriebswelle
(1) und ein zweites Kegelrad (12) an einer Hinterachs
welle (3) umfaßt, das mit dem ersten Kegelrad (2) kämmt,
und daß die hydraulischen Kupplungen (4 L, 4 R) an beiden
Seiten der Hinterachswelle (3) vorgesehen sind.
3. Leistungsübertragungssystem nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hydraulikkreis (7) weiterhin Druckregelventile (22, 22′)
umfaßt, um einen konstanten Regeldruck zu erzeugen,
und magnetbetätigte Ventilmittel (24 L, 24 R), die auf die
Signale der Regeleinheit (6) hin den konstanten Regel
druck steuern.
4. Leistungsübertragungssystem nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fühlermittel einen Geschwindigkeitsfühler (30) für die
Kraftfahrzeuggeschwindigkeit, einen Lenkwinkelfühler
(32) und einen Eingangs-Drehmomentfühler (31) zum
Abtasten des Eingangsdrehmoments umfassen, das auf die
Hinterantriebswelle (1) aufgebracht wird.
5. Leistungsübertragungssystem nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regeleinheit (6) erste Mittel (36) umfaßt, die auf die
Ausgangssignale der Fühlermittel (30 bis 32) hin ein
Signal ausgeben, das das Drehmomentverteilungsverhält
nis für die beiden Kupplungen (4 L, 4 R) festlegt.
6. Leistungsübertragungssystem nach einem der Ansprüche
3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinheit
(6) weiterhin zweite Mittel (37) umfaßt, die auf die
Signale der ersten Mittel (36) hin Ausgangssignale in
Form von Impulsreihen bereitstellt, deren Tastver
hältnis vom Signal der ersten Mittel (36) abhängt.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JP (1) | JPS6294421A (de) |
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