DE3634906A1 - Betonfertigteil und verfahren zur herstellung einer schlitzwand unter verwendung des betonfertigteils - Google Patents
Betonfertigteil und verfahren zur herstellung einer schlitzwand unter verwendung des betonfertigteilsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Betonfertigteil zur
Begrenzung von Betonierabschnitten bei der Herstellung
von Ortbeton-Schlitzwänden, welches an zwei gegenüber
liegenden Seiten mit in die Richtung der anschließen
den wasserdichten Betonierabschnitte weisenden Fugen
bändern versehen ist und ein Verfahren zur Herstellung
einer Schlitzwand unter Verwendung des Betonfertigteils.
Derartige Betonfertigteile sind in vielfältigen Ausfüh
rungsformen bekanntgeworden, die als Abschalungsvorrich
tungen bei der Herstellung der sogenannten Schlitzwand
lamellen dienen. Dabei wird der Untergrund für die einzel
nen Betonierabschnitte auf volle Tiefe ausgehoben und in
der Regel mit einer thixotropen Stützflüssigkeit gefüllt.
Die gattungsgemäßen Betonfertigteile werden als Abscha
lung für den zu betonierenden Abschnitt lotrecht in den
Schlitz eingebracht und bleiben nach dem Betonieren ein
Bestandteil der fertigen Schlitzwand. Diese dient in
zahlreichen Fällen nicht nur der Baugrubenumschließung
sondern wird als endgültiges Wandelement in das Gesamt
bauwerk einbezogen. Unabhängig davon besteht ein Grund
erfordernis bei solchen Schlitzwänden darin, daß die Be
tonierfugen an Schlitzwandlamellengrenzen absolut wasser
dicht ausgebildet sein müssen.
Um diese Wasserdichtigkeit auch unter ungünstigsten Ver
hältnissen, beispielsweise bei Baugrundveränderungen, zu
gewährleisten, wird in der Weise verfahren, daß durch Inji
zieren einer wasserbeständigen, dehnfähigen Dichtungsmasse
etwa auftretende Leckstellen geschlossen werden.
Ein dem konventiellen Stand der Technik entsprechendes
pfahlförmiges Betonfertigteil weist einen I-förmigen Quer
schnitt auf, bei dem in den Seitenflächen des Steges Inji
zierrillen angeordnet sind. In diese wird nach Fertigstel
lung der betreffenden Schlitzwandlamellen, die an das Be
tonfertigteil anschließen, das Dichtungsmittel eingepreßt,
durch welches eventuell auftretende Spalte an den Schlitz
wandlamellengrenzen gefüllt und diese abgedichtet werden
sollen, wie dies aus der DE-AS 19 13 764 hervorgeht.
Ein weiterer Vorschlag für die Ausbildung eines derartigen
Betonfertigteils besteht darin, dieses mit wenigstens einem
vertikal durchlaufenden, mit Verpreßventilen versehenen
Injektionsrohr für das Verpressen von Leckstellen auszu
rüsten, wobei in jeder Mittellängsachse der Betonierfugen
zwischen Fertigbauteil und Schlitzwandlamelle je ein Injek
tionsrohr angeordnet ist (DE-OS 32 18 516).
Das gattungsgemäße Betonfertigteil gemäß der DE-OS 20 37 370
unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen Stand der
Technik dadurch, daß zwar keine nachträgliche Verpressung
vorgesehen ist, sondern daß auf dem Steg des ebenfalls I-
förmigen Querschnittsprofils beidseitig abgewinkelte Fugen
bänder aufgeschraubt sind, die nach Fertigstellung der
Schlitzwand in den Beton der beiderseits anschließenden
Lamellen eingebettet sind und die Abdichtung bewirken.
Demgegenüber besteht das pfahlförmige Betonfertigteil
erfindungsgemäß darin, daß das Fugenband auf mindestens
einer Seite seiner im wesentlichen rechtwinkligen Quer
schnittskontur in einer Längsnut-Vertiefung angebracht
ist, welche mittels eines entfernbaren Abdeckelements
bis zum Betonieren des anschließenden Betonierabschnitts
verschließbar ist.
Durch diese Ausgestaltung der Anordnung des Fugenbandes
in einer Längsnut-Vertiefung und deren Verschließbar
keit durch ein entfernbares Abdeckelement wird erreicht,
daß das Fugenband nicht nur während des Transportes und
des Einbaues des Fertigbetonteils sondern vor allem wäh
rend des Schlitzaushubs für die Nachläuferlamelle und
bis zum Betonieren geschützt ist und nicht beschädigt
werden kann. Wenn das Abdeckelement nach den weiteren Er
findungsmerkmalen als ein in Führungen beidseits der Längs
nut-Vertiefung verschiebbarer Werkstoffstreifen ausge
staltet ist, dann kann es bei Beginn des Betonierens der
Nachläuferlamelle oder auch während des Betoniervorganges
nach oben herausgezogen werden, so daß die Längsnut-Ver
tiefung nach und nach geöffnet und das Fugenband freige
geben wird.
Dabei kann erfindungsgemäß der Werkstoffstreifen aus Stahl
oder aus einem Kunststoff bestehen. Sehr vorteilhaft ist
es, wenn nach einem weiteren Erfindungsmerkmal das Abdeck
element mit zwei abgewinkelt zum Fugenband hin ge
richteten, diese mit kleinem Abstand beidseitig umfassen
den Werkstoffstreifen versehen ist. Dadurch wird ein noch
besserer Schutz des Fugenbandes gegen Beschädigungen er
zielt. Weiterhin können die das Fugenband beidseitig um
fassenden Werkstoffstreifen um einen Betrag gegenüber der
Unterkante des Werkstoffstreifens verlängert sein. Durch
diese Maßnahme wird beim Hochziehen des Abdeckelements
während des Betonierens der Nachläuferlamelle erreicht,
daß durch den von beiden Seiten ungleichförmig zufließen
den Beton das Fugenband nicht auf die Seite gedrückt oder
in sonstiger Weise deformiert werden kann, weil infolge
der Verlängerung der beidseitigen Werkstoffstreifen
eine Führung und Halt des Fugenbandes im aufsteigenden
Beton gegeben ist.
Weitere Merkmale der Erfindung bestehen noch darin, daß
das Betonfertigteil auch auf der anderen, gegenüberlie
genden Seite mit einer Längsnut-Vertiefung versehen ist,
an deren Grundfläche ebenfalls ein Fugenband angebracht
sein kann. Vorteilhaft ist es, wenn die Fugenbänder durch
Einbetonieren im Betonfertigteil gehalten sind.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die statische Bewehrung
des Betonfertigteils pro Längeneinheit der Schlitzwand
der Bewehrung der Ortbeton-Abschnitte entspricht. Damit
wird erreicht, daß die fertige Schlitzwand hinsichtlich
ihrer statischen Leistungsfähigkeit vollkommen homogen
ist.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahmen wird
in aller Regel erreicht, daß die hergestellte Schlitzwand
völlig wasserdicht und statisch gleichmäßig leistungs
fähig ist. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, daß
das Fugenband unverletzt und in einwandfreier Lage in
die Nachläufer-Lamelle einbetoniert ist. Trotzdem kann
nicht völlig ausgeschlossen werden, daß Undichtigkeiten
auftreten und somit Wasser in die Schlitzwand eindringen
bzw. durch diese hindurchgelangen kann. Beispielsweise
durch Fehlstellen im Beton kann eine sogenannte Umläufig
keit des Fugenbandes verursacht werden. Daher ist nach
einem weiteren Erfindungsgedanken die Möglichkeit vorge
sehen, ein nachträgliches Verpressen durchzuführen. Es
wird daher vorgeschlagen, im Bereich des Austritts des
Fugenbandes aus der Grundfläche der Längsnut-Vertiefung
einen als aufblähbaren Schlauch ausgebildeten Injektions
kanal anzuordnen, oder aber das ebenfalls im Bereich
des Austritts des Fugenbandes aus der Grundfläche der
Längsnut-Vertiefung ein Injektionsrohr mit Austritts
öffnungen vorgesehen ist.
Zur Herstellung einer Schlitzwand unter Verwendung des
Betonfertigteils nach den Merkmalen der Erfindung, wo
bei nach dem Schlitzaushub der Vorläufer-Lamelle das
Betonfertigteil eingebaut und positioniert und darauf
die Vorläufer-Lamelle betoniert wird, wird nach der wei
teren Erfindung ferner vorgeschlagen, daß nach dem Schlitz
aushub für die Nachläufer-Lamelle vor oder während des
Betonierens das Abdeckelement nach oben gezogen wird. Da
durch wird die Längsnut-Vertiefung des Betonfertigteils
mit dem darin angeordneten Fugenband freigegeben, so daß
es in die Betonmasse eingebettet wird. Nach einem weiteren
Verfahrensmerkmal ist vorgesehen, daß beim Betonieren der
Nachläufer-Lamelle das Hochziehen des Abdeckelements mit
dem Ansteigen des Beton-Oberflächenpegels so synchroni
siert wird, daß seine Unterkante stets um einen Betrag
in die Betonmasse eingetaucht bleibt. Durch diese Ver
fahrensmaßnahme wird weiterhin Vorsorge dagegen getroffen,
daß das Fugenband durch einen ungleichförmigen Betonzu
fluß verformt werden kann, weil in diesem Falle der Be
ton infolge des Eintauchens des Abdeckelementes in die Be
tonmasse gezwungen ist, unter der kommunizierenden Wirkung
des hydrostatischen Druckes von unten her das Fugenband
beidseitig zu umfließen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeich
nung; es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Betonfertigteil;
Fig. 2 eine andere Ausbildungsform des Betonfertig
teils im Querschnitt;
Fig. 3 eine weitere Ausbildungsform des Betonfertig
teils im Querschnitt;
Fig. 4 eine Einzelheit im Bereich des unteren Endes
des Abdeckelements;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Schlitzwand-Nach
läufer-Lamelle mit an diese angeschlossenem
Betonfertigteil vor dem Vorläufer-Aushub;
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch eine Schlitzwand-
Nachläufer-Lamelle mit angeschlossenem Beton
fertigteil während des Betonierens der Vor
läufer-Lamelle etwa gemäß der Linie A-A
nach Fig. 5.
Fig. 7 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Betonfertigteil in einer anderen Ausführung.
Das Betonfertigteil 1 nach den Fig. 1 und 2 ist mit einer
Längsnut-Vertiefung 9 versehen, in deren Grundfläche das
Fugenband 10 angeordnet ist. Das Fugenband 10 ist im Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1 einbetoniert, während es im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 angedübelt ist. Die Längs
nut-Vertiefung 9 ist durch das in den Führungen 11
verschiebbare und herausziehbare Abdeckelement 8 ver
schlossen. Dadurch ist das Fugenband 10 bis zum Be
tonieren gegen Verformungen oder sonstige Beschädigun
gen geschützt. In Fig. 2 ist die der Vorläufer-Lamelle
zugewandte Seite des Betonfertigteils 1 mit Profilnuten
7 zwecks besseren Anschlusses an die Vorläufer-Lamelle
versehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Abdeckelement
8 mit zwei abgewinkelt zum Fugenband hin gerichteten, die
se mit kleinem Abstand beidseitig umfassenden Werkstoff
streifen 16 versehen, um noch einen besseren Schutz des
Fugenbandes gegen Verformungen zu erreichen. Dieser ist
vor allem auch beim Hochziehen des Abdeckelementes wäh
rend des Betonierens der Nachläufer-Lamelle wirksam, wenn
nach einem besonderen Merkmal diese beiden Werkstoffstrei
fen um den Betrag s über die Unterkante des Abdeckelementes
hinaus verlängert werden, wie dies in den Fig. 4 und 6 er
kennbar ist.
Weiterhin ist die Ausbildungsform nach Fig. 3 auch auf
der gegenüberliegenden, der Vorläufer-Lamelle zugewandten
Seite mit einer Längsnut-Vertiefung 18 versehen und mit ei
nem Fugenband 10 a ausgerüstet, welches bei dieser Aus
führung ebenfalls angedübelt ist.
Weiterhin ist in Fig. 3 erkennbar, daß im Bereich des Aus
trittes des Fugenbandes 10 aus der Grundfläche der Längs
nut-Vertiefung 9 ein Injektionskanal im Fugenband angeord
net ist. Dieser Injektionskanal kann als aufblähbarer
Schlauch 20 oder aber mit Austrittsöffnungen 21 ausgebil
det sein. Die Darstellung der Fig. 4 zeigt eine Einzel
heit im Bereich des unteren Endes des Abdeckelementes 8.
Die beiden Werkstoffstreifen 16 sind rechtwinklig zum
Werkstoffstreifen 12 des Abdeckelementes angeordnet und
dienen dazu in dem Zwischenraum z das Fugenband aufzu
nehmen und beidseitig zu umschließen. Die beiden Werk
stoffstreifen 16 sind um den Betrag s über die Unterkan
te des Abdeckelementes 8 hinaus verlängert.
In Fig. 5 ist in Draufsicht die betonierte Vorläufer-
Lamelle 3 und das daran anschließende Betonfertigteil
dargestellt. Das der Nachläufer-Lamelle zugewandte Fugen
band 10 ist durch das Abdeckelement 8 geschützt. Der Raum
zwischen der Aushubgrenze 4 und dem Betonfertigteil 1 bzw.
dessen Abdeckelement 8 ist mit einer Schotterfüllung 5
versehen, um das Betonfertigteil beim Betonieren der Vor
läufer-Lamelle 3 gegen das Erdreich 4 abzustützen und
horizontale Verformungen zu verhindern. Auch hier wird
das Fugenband 10 durch das Abdeckelement gegenüber der
Schotterfüllung abgeschottet und geschützt.
Die Darstellung nach Fig. 6 zeigt das Betonieren der Nach
läufer-Lamelle. Die fertiggestellte Vorläufer-Lamelle 3
schließt an das Betonfertigteil 1 an. Durch das Kontrak
torrohr 6 wird der Beton 19 eingefüllt und hat den ange
deuteten Oberflächenpegel erreicht. Das in der Führung
verschiebbare Abdeckelement 8 taucht um den Betrag b in
den Beton ein. Wie ferner erkennbar ist, sind die beiden
Werkstoffstreifen 16 um den Betrag s nach unten über die
Unterkante des Abdeckelementes 8 hinaus verlängert. Da
durch wird ein gleichmäßiges Einfließen des Betons und
ein Eindringen von unten nach oben in den Raum der Längs
nut-Vertiefung 9 erzielt, in welchem sich das noch ge
schützte Fugenband befindet. Mit dem Ansteigen des Be
ton-Oberflächenpegels wird das Abdeckelement 8 synchron
nach oben gezogen, so daß es stets etwa um den Betrag b
in den Beton eingetaucht bleibt. Dadurch wird ein
gleichmäßiges und störungsfreies Umschließen des Fugen
bandes durch den flüssigen Beton erreicht und vor allem
werden auch Beton-Fehlstellen weitgehendst vermieden.
Durch die Maßnahmen nach der Erfindung und die vorge
schlagene Verfahrensweise wird die Herstellung von zu
verlässig wasserdichten Schlitzwänden ermöglicht.
Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit des Betonfertig
teils nach der Erfindung ist aus Fig. 7 ersichtlich. Dort
ist im Bereich des Austritts des Fugenbandes (10) aus der
Grundfläche der Längsnutvertiefung 9 ein Injektionsrohr
20 a mit den Austrittsöffnungen 21 angebracht. Dabei sind
die Austrittsöffnungen 21 vorzugsweise so gerichtet, daß
das Injektionsmittel unmittelbar zum Fugenspalt zugeführt
wird.
Claims (15)
1. Betonfertigteil zur Begrenzung von Betonierabschnitten
bei der Herstellung von Ortbeton-Schlitzwänden, wel
ches an zwei gegenüberliegenden Seiten mit in die Rich
tung der anschließenden wasserdichten Betonierabschnit
te weisenden Fugenbändern versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fugenband (10) auf zumindest einer Seite sei
ner im wesentlichen rechteckigen Querschnittskontur
in einer Längsnut-Vertiefung (9) angebracht ist, wel
che mittels eines entfernbaren Abdeckelements (8) bis
zum Betonieren des anschließenden Betonierabschnittes
(2) verschließbar ist.
2. Betonfertigteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Abdeckelement (8) ein in Führungen (11)
beiderseits der Längsnut-Vertiefung (9) verschiebbarer
Werkstoffstreifen (12) ist.
3. Betonfertigteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Werkstoffstreifen (12) aus Stahl) besteht.
4. Betonfertigteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Werkstoffstreifen (12) aus Kunststoff be
steht.
5. Betonfertigteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Werkstoffstreifen (12) mit zwei abge
winkelt zum Fugenband (10) hin gerichteten, diese mit
kleinem Abstand beidseitig umfassenden Werkstoffstrei
fen (16) versehen ist.
6. Betonfertigteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die das Fugenband (10) beidseitig umfassen
den Werkstoffstreifen (16) um einen Betrag (s) gegen
über der Unterkante des Werkstoffstreifens (12) ver
längert sind.
7. Betonfertigteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Betrag (s) ein Maß von 20 bis 1000 mm be
trägt.
8. Betonfertigteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß es auf der anderen, gegenüberliegenden Seite
mit einer Längsnut-Vertiefung (18) versehen ist, an
deren Grundfläche ein Fugenband (10 a) angebracht ist.
9. Betonfertigteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Fugenbänder (10; 10 a) durch Einbetonieren im
Betonfertigteil (1) gehalten sind.
10. Betonfertigteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß seine statische Bewehrung pro Längeneinheit
der Schlitzwand der Bewehrung der Ortbeton-Abschnitte
entspricht.
11. Betonfertigteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich des Austritts des Fugenbandes (10)
aus der Grundfläche der Längsnut-Vertiefung (9) ein als
aufblähbarer Schlauch (20) ausgebildeter Injektionska
nal angeordnet ist.
12. Betonfertigteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich des Austritts des Fugenbandes (10)
aus der Grundfläche der Längsnut-Vertiefung (9) ein
Injektionsrohr (20 a) mit Austrittsöffnungen (21) ange
ordnet ist.
13. Verfahren zur Herstellung einer Schlitzwand unter Ver
wendung des Betonfertigteils nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 12 bei dem nach dem Schlitzaushub
der Vorläuferlamelle das Fertigbetonteil eingebaut
und positioniert und darauf die Vorläuferlamelle be
toniert wird, darauf der Schlitzaushub für die Nach
läuferlamelle erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß vor
oder während des Betonierens der Nachläuferlamelle das
Abdeckelement (8) nach oben gezogen wird.
14. Verfahren zur Herstellung einer Schlitzwand nach An
spruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betonieren
der Nachläuferlamelle (3) das Hochziehen des Abdeck
elements (8) mit dem Ansteigen des Beton-Oberflächen
pegels so synchronisiert wird, daß seine Unterkante
stets um einen Betrag (b) in die Betonmasse einge
taucht bleibt.
15. Verfahren nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeich
net, daß nach dem Einbau des Betonfertigteils und vor
dem Betonieren der Vorläuferlamelle zwischen dem Ab
deckelement (8) und der Aushubbegrenzung (4) ein grob
körniges Schüttmaterial, z. B. Schotter, eingefüllt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863634906 DE3634906A1 (de) | 1986-10-14 | 1986-10-14 | Betonfertigteil und verfahren zur herstellung einer schlitzwand unter verwendung des betonfertigteils |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19863634906 DE3634906A1 (de) | 1986-10-14 | 1986-10-14 | Betonfertigteil und verfahren zur herstellung einer schlitzwand unter verwendung des betonfertigteils |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3634906A1 true DE3634906A1 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=6311669
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DE19863634906 Withdrawn DE3634906A1 (de) | 1986-10-14 | 1986-10-14 | Betonfertigteil und verfahren zur herstellung einer schlitzwand unter verwendung des betonfertigteils |
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