DE3631995A1 - Vorrichtung fuer die schraubbetaetigung von panzergewinde-verschraubungen - Google Patents
Vorrichtung fuer die schraubbetaetigung von panzergewinde-verschraubungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Schraubbetätigung von Panzergewinde-Verschraubungen für
Kabel und Leitungen.
Als sogenannte Panzergewinde-Verschraubungen bezeichnet
man im Fachjargon Verschraubungen für Kabel und Leitun
gen entsprechend der DIN 46 320. Derartige Panzer
gewinde-Verschraubungen (nachfolgend als Pg-Verschrau
bungen bezeichnet) können aus Kunststoff oder auch aus
Metall, beispielsweise Messing, bestehen und enthalten
im übrigen einen zusammenquetschbaren Dichtring aus
einem relativ weichen, gummielastischen Material. Ein
sogenannter Zwischenstutzen kann unmittelbar in eine
Gewindebohrung eingeschraubt werden, stattdessen aber
auch in eine Öffnung eingefügt und mit einer Mutter und
gegebenenfalls einem Sicherungsring verschraubt werden.
Nach dem Durchführen des Kabels wird nunmehr eine Druck
schraube angezogen, wodurch der bereits genannte Dicht
ring zusammengequetscht wird und sich eng um das
eingeführte Kabel dichtend anschmiegt. Da die durchzu
führenden und wie geschildert abzudichtenden Kabel sehr
unterschiedliche Außendurchmesser aufweisen können, gibt
es dementsprechend unterschiedlich große Pg-Verschrau
bungen, von denen jede ein gewisses Spektrum von Kabel
außendurchmessern aufzunehmen vermag.
Sowohl die bereits genannten Zwischenstutzen als auch
die gegebenenfalls notwendigen Befestigungsmuttern als
auch schließlich die genannten Druckschrauben weisen in
aller Regel sechskantige Bereiche auf, um sie mittels
eines normalen Gabelschlüssels oder dergleichen betä
tigen beziehungsweise einschrauben zu können. Eine
solche Schraubbetätigung ist völlig unproblematisch,
solange es sich um eine einzelne Pg-Verschraubung han
delt oder auch um mehrere, welche einen hinreichenden
Abstand voneinander aufweisen. Zu einem Problem hingegen
wird es, wenn sehr viele derartige Pg-Verschraubungen
dicht nebeneinander gelegen sind, oder mit anderen
Worten: wenn auf einer kleinen Fläche eine vergleichs
weise große Anzahl von Pg-Verschraubungen unterzubringen
ist. Eine derartige Situation veranschaulicht die Fig.
10. Hier nun bereitet die Schraubbetätigung sowohl des
Zwischenstutzens (falls dieser unmittelbar in ein
Gewinde einzuschrauben ist) beziehungsweise dessen
Gegenmutter, als auch die Schraubbetätigung der Druck
schraube größere Schwierigkeiten, die durch den
genannten Platzmangel bedingt sind. Für die Montage des
Zwischenstutzens ohne eine durchgeführte Leitung kann
man sogenannte Rohrsteckschlüssel verwenden wie solche
auch für die Zündkerzenmontage bei Verbrennungsmotoren
Verwendung finden. Allerdings ist es notwendig, für jede
Größe der Pg-Verschraubungen einen gesonderten Rohr
steckschlüssel zur Verfügung zu haben, da die Schlüssel
weiten der einzelnen Sechskantbereiche mit zunehmender
Größe der Pg-Verschraubung auch zunehmen. Bei durchgezo
genen, womöglich längeren Leitungen oder Kabeln ist
jedoch auch die Verwendung eines Rohrsteckschlüssels
nicht möglich, es sei denn, daß man bereit ist, das
Kabel beziehungsweise die Leitung vorher durch diesen
Rohrsteckschlüssel "einzufädeln". Handelt es sich
hierbei um ein sehr langes Kabel, so ist dieses
"Einfädeln" in der Praxis nicht möglich beziehungsweise
unzumutbar. Die Schwierigkeiten bei der Verschraubung
treten insbesondere für die Druckschrauben auf, da diese
in jedem Fall bei durchgeführtem Kabel betätigt werden
müssen. Hierbei bedient man sich nun in den Fällen, in
denen die Verwendung eines Gabelschlüssels aus Platz
gründen nicht mehr möglich ist, irgendwelcher vorhan
dener Zangen, beispielsweise sogenannter Kombizangen
oder auch kleiner Rohrzangen oder dergleichen. Dieses
führt allerdings leicht zu Beschädigungen der Ober
flächen der Pg-Verschraubungen, was nicht nur unschön
aussieht, sondern darüberhinaus auch - beispielsweise
bei vernickelten Messing-Verschraubungen - zur Beschädi
gung des Oberflächenschutzes und somit zu Korrosions
erscheinungen führen kann. Aber auch bei Kunststoff-
Verschraubungen sind Beschädigungen der Oberfläche
durchaus unerwünscht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abhilfe
für die genannten Schwierigkeiten zu schaffen, d.h. eine
Vorrichtung anzugeben, die die genannten Schwierigkeiten
behebt oder mindestens stark mindert, die außerdem
einfach in der Handhabung ist, kostengünstig herstellbar
ist und die nach Möglichkeit nicht nur für eine einzige
Größe einer Pg-Verschraubung benutzbar ist, sondern für
wenigstens zwei oder drei aufeinanderfolgende Größen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Zangenartige Werkzeuge, wie ein solches für die zu
schaffende Vorrichtung vorgeschlagen wird, sind an sich
in unterschiedlichsten Ausführungen bekannt, im vorlie
genden Falle jedoch weist dieses zangenartige Werkzeug
ganz spezielle Besonderheiten hinsichtlich seiner
Betätigungsbacken auf, die nämlich als zueinander konkav
gekrümmte, längsgeteilte Rohrsegmente ausgebildet sind,
deren Längsachsen senkrecht oder schräg zur Bewegungs
ebene der Stangenhebel verlaufen. Außerdem stehen diese
Rohrsegmente auf wenigstens einer Seite der Zangenhebel
seitlich weit vor und im übrigen sind diese Rohrsegmente
an ihren freien, von den Hebelenden wegweisenden Längs
enden auf ihren zueinandergerichteten Innenflächen mit
über diesen Innenflächen vorstehenden Ausformungen in
Gestalt einer Riffelung, einer Zahnung oder eines Ring
abschnittes mit einer Mehrkant-Ausnehmung ausgestattet.
Diese Rohrsegmente können bei Verwendung eines bruch
festen Werkzeugstahles vergleichsweise dünnwandig sein,
d.h. durchaus deutlich geringere Wandstärken aufweisen,
als dieses bei Rohrsteckschlüsseln der Fall ist. Ledig
lich an den genannten freien Enden der Rohrsegmente sind
diese durch vorstehende Ausformungen mit einer Riffe
lung, Zahnung oder dergleichen etwas verdickt, und zwar
- wie bereits gesagt - zum Zangeninneren hin, was den
Vorteil hat, daß an den Sechskantbereich angrenzende
Bereiche der Pg-Verschraubung bei ihrer Schraubbetäti
gung nicht beschädigt werden.
Eine solche zangenartige Vorrichtung ist kostengünstig
auch in kleineren Stückzahlen herstellbar, sie kann, wie
Versuche gezeigt haben, durchaus für drei oder vier
aufeinanerfolgende Größen von Pg-Verschraubungen Verwen
dung finden und ist zudem bedeutend einfacher und
erfolgreicher zu handhaben als dieses mit den vorhin
genannten Kombizangen oder Rohrzangen oder dergleichen
möglich ist. Auch wird - was noch einmal erwähnt sei -
eine Beschädigung der Pg-Verschraubungen bei sachgemäßer
Anwendung der neuen zangenartigen Vorrichtung vermieden.
Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungs
gedankens ist in dem Vorschlag zu sehen, die durch die
Drehgelenkstelle bestimmte Lage der beiden Zangenhebel
zueinander durch eine Veränderung der Drehgelenkstelle
verstellbar zu gestalten, derart, daß bei gleichem
Öffnungswinkel der Zangenhebel die jeweiligen Abstände
der als Betätigungsbacken dienenden Rohrsegmente vonei
nander unterschiedlich sind. Hierdurch ist der Anwen
dungsbereich hinsichtlich der Größen der einzelnen
Pg-Verschraubungen erweiterbar, d.h. es können mit ein-
und derselben zangenartigen Vorrichtung nicht nur zwei
oder drei oder höchstens vier aufeinanderfolgende Größen
von Pg-Verschraubungen betätigt werden, sondern darüber
hinaus weitere zwei bis vier nachfolgende Größen von
Pg-Verschraubungen.
Eine Veränderung der Drehgelenkstelle ist beispielsweise
durch Umstecken eines Lagerbolzens realisierbar. Dieses
ist jedoch etwas umständlich und zeitraubend. Statt
dessen wird in einer vorteilhaften Ausgestaltung des
zuletzt genannten Gedankens vorgeschlagen, die Dreh
lagerstelle in weit geöffneter Zangenstellung durch
Verschiebung der Zangenhebel in ihrem Kreuzungsbereich
zu verändern, wobei ein fest an dem einen Zangenhebel
angeordneter, stellenweise abgeflachter, als Lagerachse
dienender Rundbolzen von einer kreisförmigen Lager
öffnung im zweiten Zangenhebel in eine dieser Lager
öffnung benachbarte weitere kreisförmige Lageröffnung
verschoben wird, und zwar entlang einer die benachbarten
Lageröffnungen miteinander verbindenden Ausnehmung,
deren maximale Breite deutlich geringer ist als der
Außendurchmesser der genannten Lageröffnungen. Eine
derartige Veränderung einer Drehlagerstelle ist - auch
bei Zangen-Vorrichtungen - an sich bekannt, aber eben
auch in diesem Anwendungsfall besonders zweckmäßig.
Eine andere zweckmäßige Weiterbildung des Erfindungs
gedankens ist in dem Vorschlag zu sehen, die als
Betätigungsbacken dienenden Rohrsegmente beiderseits von
den Hebelenden, von denen sie ausgehen beziehungsweise
mit denen sie verbunden sind, seitlich weit vorstehen zu
lassen und an ihren beiden freien, von den Hebelenden
wegweisenden Längsenden auf den zueinandergerichteten
Innenflächen mit über diese Innenflächen vorstehenden
Ausformungen, wie sie vorhin bereits genannt worden
sind, auszustatten. Hierdurch ist die Handhabung der
zangenartigen Vorrichtung insoweit einfacher, als man -
wie auch immer man die Zange in die Hand nimmt - stets
eine der zu betätigenden Verschraubung zugekehrte
"Betätigungsseite" hat, d.h. man muß bei falschem Grei
fen der Zange diese nicht erst drehen. Außerdem kann
eine solche Zange bezüglich ihrer Betätigungsbacken eine
längere Lebensdauer haben, da - statistisch gesehen -
ein- und dasselbe Paar an Betätigungsbacken nur jede
zweite Betätigung ausführen muß.
Der zuletzt genannte Weiterbildungsvorschlag gewinnt
jedoch erheblich an Bedeutung, wenn - so ein zusätz
licher vorteilhafter Vorschlag - die beiden auf einer
Seite seitlich der Hebelenden vorstehenden Rohrsegmente
einen deutlich erkennbar anderen Krümmungsradius auf
weisen, als die beiden auf der entgegengesetzten Seite
der Hebelenden seitlich vorstehenden Rohrsegmente. Auf
diese Weise ist der Anwendungsbereich ein- und derselben
zangenartigen Vorrichtung noch einmal deutlich erweiter
bar, so daß mit einer derartigen Vorrichtung praktisch
alle üblichen Pg-Verschraubungen betätigt werden
können....jedenfalls im Gewinde-Größenbereich von Pg 7
bis hin zu Pg 48. Hierbei wird eine Verstellbarkeit der
Drehlagerstelle, wie auch immer gestaltet, vorausge
setzt.
Eine sehr nützliche Ausgestaltung ist in der nachfol
genden Maßnahme zu sehen, nämlich die an den beiden
freien Enden der Rohrsegmente gelegenen, über deren
zueinander gerichteten Innenflächen vorstehenden
Ausformungen mit einem zäh-elastischen Überzug aus einem
widerstandsfähigen Elastomer zu versehen, dessen Über
zugsdicke in der Größenordnung von ca. 0,3 bis hin zu
1,5 mm liegt. Hierdurch ist eine Beschädigung der
Pg-Verschraubungen auch bei nicht ganz sachgemäßer, d.h.
hastiger oder ungeschickter Handhabung der zangenartigen
Vorrichtung, absolut verhinderbar.
Dieser zuletzt genannte Vorschlag kann in besonders
vorteilhafter Weise dadurch verwirklicht werden, daß die
Überzüge für die genannten Ausformungen in Gestalt von
aufsteckbaren selbsthaftenden oder mit Haftmitteln zu
versehenden Kappen oder Belägen ausgebildet werden.
Anstatt also beispielsweise dickwandigere Beschichtungen
für die genannten Ausformungen (z.B. in einem Tauchver
fahren) vorzusehen, können solche Überzüge auch auswech
selbar und ersetzbar gestaltet werden. Dieses kann die
Lebensdauer von mit solchen Überzügen versehenen Vor
richtungen erheblich verlängern.
Alternativ zu den letztgenannten Maßnahmen kann aber
auch vorgesehen sein, die an den freien Enden der
Rohrsegmente gelegenen, über deren zueinander gerich
teten Innenflächen vorstehenden Ausformungen als haftend
aufgesteckte Kappen oder als haftend angefügte Betäti
gungsbacken aus einem widerstandsfähigen Elastomer aus
zubilden. Solche aufsteckbaren oder anfügbaren Kappen,
Beläge oder Betätigungsbacken können hierbei entfernbar
und im Falle ihres Verschleißes gegen neue, gleiche
Teile auswechselbar sein.
Die zuletzt genannten Ausgestaltungsmöglichkeiten
können, was die "Qualität" der Schraubbetätigung
betrifft, besonders vorteilhaft sein, allerdings sind
auswechselbare Teil insoweit mit einem gewissen Nachteil
behaftet, als es sich um zu beschaffende "Ersatzteile"
handelt, welche also rechtzeitig beschafft werden und im
Bedarfsfalle auch greifbar sein müssen.
Anhand von figürlichen Darstellungen und den nachfol
genden Erläuterungen hierzu sollen der Erfindungsgedanke
und seine wesentlichen Ausgestaltungsmöglichkeiten noch
einmal erläutert und verdeutlicht werden:
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitensicht einer zangenartigen Vorrich
tung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte
Vorrichtung,
Fig. 3 eine Seitensicht auf eine gegenüber den Aus
führungen gemäß den Fig. 1 und 2 abge
wandelte zangenartige Vorrichtung,
Fig. 4-6 eine Seitensicht und zwei Draufsichten auf
eine zangenartige Vorrichtung in abgewandelter
Ausführung gegenüber den vorher gezeigten
Gestaltungen,
Fig. 7 eine besondere Ausführungsform für das freie
Ende eines Rohrsegmentes,
Fig. 8 eine von der Gestaltung gemäß Fig. 7 abgewan
delte Ausführung des freien Endes eines Rohr
segmentes,
Fig. 9 eine Detaildarstellung bezüglich der Verstell
möglichkeit für eine Drehgelenkstelle,
Fig. 10 eine perspektivische Sicht auf ein Verteiler
gehäuse mit einer größeren Anzahl Pg-Ver
schraubungen und
Fig. 11 die Anwendung einer zangenartigen Vorrichtung,
wie sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen also in einer
Seitensicht und einer Draufsicht eine zangenartige
Vorrichtung 12 für die Schraubbetätigung von Pg-Ver
schraubungen für Kabel und Leitungen. Erkennbar ist,
daß sich diese Vorrichtung 12 aus zwei sich kreuzenden
Zangenhebeln 13 und 14 zusammensetzt, die in ihrem
Kreuzungsbereich eine gemeinsame Drehgelenkstelle 15
besitzen und hier durch geeignete, nicht im einzelnen
bezifferte Elemente zusammengehalten sind. Jeder der
beiden Zangenhebel 13 und 14 stellt somit einen
zweiarmigen Hebel dar, wobei die beiden längeren
Hebelarme als Zangengriffe 16 beziehungsweise 17 dienen,
die kürzeren Hebelarme hingegen mit Betätigungsbacken 18
beziehungsweise 19 ausgestattet sind. Deutlich aus den
Fig. 1 und 2 ist zu entnehmen, daß diese Betätigungs
backen 18 und 19 als zueinander konkav gekrümmte, längs
geteilte Rohrsegmente ausgebildet sind, deren gedachte
Längsachsen im vorliegenden Falle senkrecht zur Bewe
gungsebene der beiden Zangenhebel 13 und 14 verlaufen.
In der Fig. 1 sind die Längsachse der als Rohrsegmente
ausgebildeten Betätigungsbacken 18 und 19 durch eine
Strich-Punkt-Strich-Linie 20 und die (mittlere)
Bewegungsebene der Zangenhebel 13 und 14 durch eine
weitere Strich-Punkt-Strich-Linie 21 angedeutet.
Sehr wesentlich für die vorliegende zangenartige Vor
richtung ist es, daß die als Betätigungsbacken 18 und 19
dienenden Rohrsegmente von den (nicht gesondert bezif
ferten) Hebelenden der Zangenhebel 13 und 14, von denen
sie ausgehen, seitlich weit abstehen, in der Darstellung
in Fig. 1 also vergleichsweise weit nach unten ragen.
An ihren freien, von den Hebelenden wegweisenden
Längsenden weisen die Rohrsegmente (18, 19) auf ihren
zueinander gerichteten Innenflächen Ausformungen 22 und
23 auf, die über die Innenflächen der Rohrsegmente (18,
19) vorstehen und auf ihren zueinander gerichteten
Seiten im vorliegenden Falle mit einer groben Riffelung
ausgestattet sind, welche man auch als feine Zahnung
bezeichnen könnte.
Schließlich sei erwähnt, daß die bereits genannten Zan
gengriffe 16 und 17 mit isolierenden Überzügen 24 und 25
versehen sind, wodurch nicht nur die Griffsicherheit
verbessert werden kann, sondern auch dem Bedürfnis nach
elektrischer Sicherheit bei allen Werkzeugen, die auf
dem Gebiet der elektrischen Installationen Verwendung
finden, Rechnung getragen wird.
Die aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmende zangenartige
Vorrichtung 12 stellt eine einfache Ausführung des
Erfindungsgegenstandes dar und vermag die aufgabengemäß
an sie gestellten Forderungen voll zu erfüllen.
Eine etwas abgewandelte Ausführung der eben beschrie
benen zangenartigen Vorrichtung 12 veranschaulicht die
Fig. 3 . Die hierin gezeigte zangenartige Vor
richtung 26 gleicht derjenigen der Fig. 1 und 2
völlig, ausgenommen der Lage von als Betätigungsbacken
dienenden Rohrsegmenten, von denen die sichtbare mit der
Ziffer 27 versehen ist. Die angedeutete (gedachte)
Längsachse 28 der Rohrsegmente (27) verläuft nämlich
nicht senkrecht zur angedeuteten Bewegungsebene 29,
sondern stattdessen in einem spitzen Winkel Alpha von im
vorliegenden Falle etwa 65 Winkelgraden. Alle übrigen
Ausgestaltungsmerkmale entsprechen - wie bereits gesagt
- der zuvor erläuterten zangenartigen Vorrichtung 12.
Erkennbar aber unerwähnt geblieben ist, daß die zangen
artige Vorrichtung 26 gemäß Fig. 3 in einem gegenüber
den Fig. 1 und 2 verkleinerten Maßstab dargestellt
worden ist.
Die Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen
ebenfalls eine zangenartigen Vorrichtung 31 für den
eingangs genannten Zweck, hier jedoch in einer aufwen
digeren Ausgestaltung, als dieses bei den zuvor erläu
terten zangenartigen Vorrichtungen der Fall ist. Auch
diese Vorrichtung 31 weist Zangenhebel 32 und 33 auf,
die eine gemeinsame Drehgelenkstelle 34 besitzen. Die
längeren Hebelarme der Zangenhebel 32 und 33 dienen als
Zangengriffe 35 und 36, die kürzeren Hebelarme hingegen
sind mit Betätigungsbacken ausgestattet, welch letztere
sich jedoch vom vorher erläuterten Ausführungsbeispiel
dadurch unterscheiden, daß sie sich beiderseits der
genannten Hebelenden erstrecken. Auch diese Betäti
gungsbacken sind als Rohrsegmente anzusprechen, aller
dings weisen die in unterschiedliche seitliche Richtung
von den Hebelenden vorstehenden Rohrsegmente unter
schiedliche Krümmungsradien auf. Die in der Fig. 4 nach
oben gerichteten beziehungsweise in der Fig. 5 zum
Betrachter hin vorspringenden Rohrsegmente 37 und 38
weisen einen deutlich größeren Krümmungsradius auf, als
die entgegengesetzt gerichteten Rohrsegmente 39 und 40,
wie sich in den beiden seitlichen Ansichten gemäß den
Fig. 5 und 6 entnehmen läßt. Im übrigen weisen auch
diese Rohrsegmente, oder besser gesagt:
Rohrsegment-Paare 37, 38 und 39, 40 an ihren freien,
voneinander weisenden Längsenden auf ihren zueinander
gerichteten Innenflächen über diese Innenflächen vor
stehende Ausformungen 41 und 42 (an den Rohrsegmenten 37
und 38) sowie 43 und 44 (an den Rohrsegmenten 39 und 40)
auf, und zwar im vorliegenden Falle in Gestalt von Ring
abschnitten mit einer Mehrkant-Ausnehmung. Diese Defi
nition sei folgendermaßen erläutert: man stelle sich
einen Ring vor, dessen Außenrandung kreisrund ist und
dessen innere Kontur eine Mehrkant-Ausnehmung darstellt,
beispielsweise eine achtkantige Öffnung. Nimmt man nun
einen Abschnitt dieses so geformten Ringes, beispiels
weise ein Stück entsprechend einem Drittel des Umfanges,
und fügt diesen Ringabschnitt an die Innenwandung eines
Rohrsegmentes, so erhält man also an der Innenfläche
dieses Rohrsegmentes eine vorstehende Ausnehmung in
Gestalt eines Ringabschnittes mit einer Mehrkant-Aus
nehmung. Auf diese Weise sind solche Rohrsegmente im
Prinzip auch herstellbar, in der Praxis allerdings wird
man im Gesenk geschmiedete Teile verwenden, anstatt
solche Ausformungen anzuschweißen, anzulöten oder
dergleichen. Soviel zu den als Betätigungsbacken
dienenden Rohrsegementen 37 bis 40. Nicht unerwähnt
bleibe, daß die Drehgelenkstelle 34 veränderbar ist,
d.h. ein (im einzelnen nicht erkennbarer) Lagerbolzen
ist aus seiner dargestellten Lage im Zangengriff 35 in
eine Lageröffnung 45 veränderbar, welche unmittelbar
neben einer (nicht direkt erkennbaren) Lageröffnung
gelegen ist, in welcher sich nämlich der genannte
Lagerbolzen in gezeichneter Stellung befindet. Zur
Erläuterung dieser Veränderbarkeit der Lage der
Drehgelenkstelle 34 sei auf die Fig. 9 verwie
sen. Hierin sind zwei Lageröffnungen, nämlich die Lager
öffnung 45, die am Zangenhebel 35 in Fig. 5 erkennbar
ist, und danebenliegend eine Lageröffnung 46 erkennbar,
welche beide über einen Ausbruch 47 miteinander verbun
den sind. Dieser Ausbruch 47 hat eine Breite
(beziehungsweise eine Höhe, bezogen auf die Darstellung
in Fig. 9), welche deutlich kleiner ist als die Durch
messer der Lageröffnungen 45 und 46. Der vorhin bereits
genannte Lagerbolzen, hier geschnitten dargestellt und
mit der Ziffer 48 versehen, weist Abflachungen 49 und 50
auf, die in der gezeichneten Stellung des Lagerbolzens
48 ein Durchtreten durch den Ausbruch 47 gestatten.
Diese Stellung weist der Lagerbolzen 48, welcher übri
gens starr mit dem Zangenhebel 33 verbunden ist, in weit
geöffneter Zangenstellung der Zangenhebel 32 und 33 auf.
Befindet sich der Lagerbolzen 48 inmitten einer der
Lageröffnungen 45 oder 46, so können die Zangenhebel 32
und 33 wieder eine Schließbewegung ausführen und der
Lagerbolzen 48 kann hierbei voll seine Zwecke erfüllen.
Abschließend zur zangenartigen Vorrichtung 31 gemäß den
Fig. 4 bis 6 kann gesagt werden, daß eine derartig
gestaltete Vorrichtung für praktisch alle gängigen
Pg-Verschraubungen verwendbar ist, wobei also bei
kleinen Pg-Verschraubungen die in der Fig. 4 nach unten
gerichteten "kleinen" Rohrsegmente 39 und 40 in zwei
unterschiedlichen Stellungen der Drehgelenkstelle 34
Verwendung finden, bei größeren und großen Pg-Verschrau
bungen finden die in Fig. 4 nach oben gerichteten
Rohrsegmente 37 und 38 Anwendung, wobei auch hier
wiederum die Drehgelenkstelle 34 den Anwendungsbereich
vergrößert.
Zur zeichnerischen Darstellung der Fig. 4 sei noch
angemerkt, daß die beiden zum Betrachter gerichteten
Rohrsegmente 38 und 39 entlang ihrer Längsachsen abge
schnitten gezeigt sind. In der Zeichnung links von den
angedeuteten (jedoch nicht bezifferten) Längsachsen der
Rohrsegmente sind nun die (ineinander übergehenden)
Rohrsegmente 37 und 38 erkennbar, wobei die seitlichen
Randflächen dieser Rohrsegmente 37 und 40 der besseren
Erkennbarkeit halber schraffiert gezeigt sind, obwohl es
sich nicht um zeichnerische Schnittstellen handelt!
Nun zur Fig. 7, welche in gegenüber den zuvor
dargestellten Ausführungsbeispielen stärker vergrößertem
Maßstab das freie Ende eines Rohrsegmentes 52 veran
schaulicht. Dieses Ende des Rohrsegmentes 52 weist nun
keine aus seinem Material ausgeformte oder stattdessen
angeschweißte beziehungsweise angelötete metallische
Ausformung auf, sondern stattdessen eine aufsteckbare
Kappe 53 aus einem zäh-elastischen, widerstandsfähigen
(d.h. also besonders verschleißarmen) Elastomer. Diese
Kappe 53 kann selbsthaftend auf dem genannten Ende des
Rohrsegmentes 52 befestigt sein, es ist aber auch
möglich, diese Haftung durch vorheriges stellenweises
Auftragen eines Klebers zu unterstützen. Eine solche
Ausführungsform von als Betätigungsbacken dienenden
Rohrsegmenten hat den Vorteil, daß damit erfolgende
Schraubbetätigungen an Pg-Verschraubungen keine Ober
flächenbeschädigungen an diesen Pg-Verschraubungen
hinterlassen können.
Alternativ zum eben gezeigten Gestaltungsvorschlag ist
auch das Anfügen von Betätigungsbelägen möglich, wie
solches der Fig. 8 zu entnehmen ist. In dieser
Darstellung ist wiederum ein freies Ende eines Rohr
segmentes 54 dargestellt, welches mit einer Öffnung 55
versehen ist. An dieses Rohrsegment 54 ist nun ein
Betätigungsbelag 56 anfügbar, welcher mit einem zum
Rohrsegment 54 gerichteten Zapfen 57 ausgestattet ist.
Dieser Zapfen 57 ist als "unsichtbare Ausformung"
angedeutet, da sie der Darstellung nach in die Zeichen
ebene ragt. Dieser Betätigungsbelag 56, übrigens ebenso
die Kappe 53 in Fig. 7, weisen auf ihren schräg zum
Betrachter hin gerichteten Flächenbereich eine Mehr
kantausformung auf, wie dieses bereits vorher erläutert
worden und auch den Rohrsegmenten gemäß den Fig. 5
und 6 zu entnehmen ist. Der hier nun vorliegende
Betätigungsbelag 56 kann an das Rohrsegment 54 mittels
eines Klebers angeklebt werden, es kann aber auch
bereits genügen, den Zapfen 57 in die Öffnung 55 zu
pressen.
Die Verwendung von solchen Betätigungsbelägen hat den
Vorteil, daß die äußeren Konturen der Rohrsegmente in
radialer Richtung nicht vergrößert werden, wie solches
bei der Verwendung von aufsteckbaren Kappen (53) ent
sprechend Fig. 7 der Fall ist. Der Vorteil solcher
Betätigungsbeläge ist gleichzusetzen dem, wie er durch
die aufsteckbaren Kappen erzielbar ist, nämlich die
Vermeidung von Beschädigungen an den Pg-Verschraubungen.
Schließlich zu den Fig. 10 und 11, welche
die anstehenden Probleme, die durch den Erfindungs
gegenstand gelöst werden, und auch die unmittelbare
Anwendung einer erfindungsgemäßen zangenartigen Vor
richtung veranschaulichen und verdeutlichen sollen. Die
Fig. 10 zeigt ein Gehäuse 58, aus dem eine größere
Anzahl von Kabeln, teilweise unterschiedlichen Durch
messers, herausgeführt werden soll, und zwar dieses
durch Pg-Verschraubungen hindurch. Erkennbar sind eine
größere Anzahl von kleinen Pg-Verschraubungen 59, einige
mittelgroße Pg-Verschraubungen 60 und schließlich
größere Pg-Verschraubungen 61. Wie erkennbar, liegen
diese genannten Pg-Verschraubungen - aufgeteilt in drei
Gruppen - innerhalb der einzelnen Gruppen sehr eng
nebeneinander. Schon die Schraubbetätigung der äußeren
Pg-Verschraubungen der einzelnen Gruppen gestaltet sich
recht schwierig, da ihre sechskantigen Betätigungs
bereiche von normalen Gabelschlüsseln praktisch nicht
erfaßt werden können. Dieses gilt erst recht für die
weiter innen innerhalb der Gruppen gelegenen Pg-Ver
schraubungen. Mit Rohrsteckschlüsseln mag eine Ver
schraubung im unverkabelten Zustand möglich sein.
Allerdings werden im vorliegenden Falle schon drei
verschiedene Größen solcher Rohrsteckschlüssel benötigt.
Solche Rohrsteckschlüssel können jedoch nicht benutzt
werden (wie eingangs bereits ausführlich erläutert
worden ist), wenn die einzelnen Pg-Verschraubungen mit
durchtretenden Kabeln beziehungsweise Leitungen versehen
sind, wie solches bei einigen der in Fig. 11 gezeigten
Pg-Verschraubungen der Fall ist. In dieser Darstellung
ist nun auch angedeutet, wie eine erfindungsgemäße zan
genartige Vorrichtung (62) anzusetzen und zu handhaben
ist. Ihre Vorteile gegenüber bisher verwandten Schraub
methoden und dabei benutzten Werkzeugen sind wohl
unverkennbar.
- Bezugsziffernliste:
Fig. 1 und 2
12 zangenartige Vorrichtung
13 Zangenhebel
14 Zangenhebel
15 Drehgelenkstelle
16 Zangengriffe
17 Zangengriffe
18 Betätigungsbacken
19 Betätigungsbacken
20 Längsachse von 18, 19
21 Bewegungsebene von 13, 14
22 Ausformungen an freien Längsenden von 18, 19
23 Ausformungen an freien Längsenden von 18, 19
24 isolierende Überzüge auf 16, 17
25 isolierende Überzüge auf 16, 17
Fig. 3
26 zangenartige Vorrichtung
27 Rohrsegment an 26
28 Längsachse von 27
29 Bewegungsebene
30 frei
Fig. 4, 5, 6
31 zangenartige Vorrichtung
32 Zangenhebel
33 Zangenhebel
34 Drehgelenkstelle
35 Zangengriffe
36 Zangengriffe
37 Rohrsegmente mit großem Krümmungsradius
38 Rohrsegmente mit großem Krümmungsradius
39 Rohrsegmente mit kleinem Krümmungsradius
40 Rohrsegmente mit kleinem Krümmungsradius
41 Ausformungen an freien Längsenden von 37, 38
42 Ausformungen an freien Längsenden von 37, 38
43 Ausformungen an freien Längsenden von 39, 40
44 Ausformungen an freien Längsenden von 39, 40
45 Lageröffnung
Fig. 9
46 Lageröffnung
47 Ausbruch zwischen 45 und 46
48 Lagerbolzen
49 Abflachungen an 48
50 Abflachungen an 48
51 frei
Fig. 7
52 freies Ende eines Rohrsegmentes
53 auf 52 steckbare Kappe
Fig. 8
54 Rohrsegment
55 Öffnung in 54
56 Betätigungsbelag
57 Zapfen
Fig. 10
58 Gehäuse
59 kleine Pg-Verschraubungen
60 mittlere Pg-Verschraubungen
61 größere Pg-Verschraubungen
Fig. 11
62 zangenartige Vorrichtung
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Schraubbetätigung von Panzer
gewinde-Verschraubungen für Kabel und Leitungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (12; 31; 62) als an sich bekanntes zangenartiges Werkzeug mit zwei sich kreuzenden Zangen hebeln (13, 14; 32, 33) und einer gemeinsamen, im Kreu zungsbereich gelegenen Drehgelenkstelle (15; 34) ausge bildet ist, wobei die einen, vorzugsweise längeren Hebelarme der Zangenhebel als Zangengriffe (16, 17; 35, 36) dienen und die entgegengesetzt gerichteten anderen Hebelarme an ihren freien Endbereichen mit Betätigungs backen versehen sind,
daß die Betätigungsbacken als zueinandner konkav ge krümmte längsgeteilte Rohrsegmente (18,19; 37...40; 52; 54) ausgebildet sind, deren Längsachsen (20, 28) in einem Winkel von etwa 45 bis 90 Winkelgraden zur Bewegungs ebene (21, 29) der beiden Zangenhebel verlaufen,
daß diese Rohrsegmente von den Hebelenden, von denen sie ausgehen, auf wenigstens einer Seite der Zangenhebel seitlich weit vorstehen, und
daß diese Rohrsegmente an ihren freien, von den Hebel enden wegweisenden Längsenden auf ihren zueinander gerichteten Innenflächen mit über diese Innenflächen vorstehenden Ausformungen (22, 23; 41...44; 53; 56) in Gestalt einer Riffelung, einer Zahnung oder eines Ring abschnittes mit einer Mehrkant-Ausnehmung ausgestattet sind.
daß die Vorrichtung (12; 31; 62) als an sich bekanntes zangenartiges Werkzeug mit zwei sich kreuzenden Zangen hebeln (13, 14; 32, 33) und einer gemeinsamen, im Kreu zungsbereich gelegenen Drehgelenkstelle (15; 34) ausge bildet ist, wobei die einen, vorzugsweise längeren Hebelarme der Zangenhebel als Zangengriffe (16, 17; 35, 36) dienen und die entgegengesetzt gerichteten anderen Hebelarme an ihren freien Endbereichen mit Betätigungs backen versehen sind,
daß die Betätigungsbacken als zueinandner konkav ge krümmte längsgeteilte Rohrsegmente (18,19; 37...40; 52; 54) ausgebildet sind, deren Längsachsen (20, 28) in einem Winkel von etwa 45 bis 90 Winkelgraden zur Bewegungs ebene (21, 29) der beiden Zangenhebel verlaufen,
daß diese Rohrsegmente von den Hebelenden, von denen sie ausgehen, auf wenigstens einer Seite der Zangenhebel seitlich weit vorstehen, und
daß diese Rohrsegmente an ihren freien, von den Hebel enden wegweisenden Längsenden auf ihren zueinander gerichteten Innenflächen mit über diese Innenflächen vorstehenden Ausformungen (22, 23; 41...44; 53; 56) in Gestalt einer Riffelung, einer Zahnung oder eines Ring abschnittes mit einer Mehrkant-Ausnehmung ausgestattet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die durch die Drehgelenkstelle (34)
bestimmte Lage der beiden Zangenhebel (32, 33) zueinan
der durch eine Veränderung der Drehgelenkstelle ver
stellbar ist, derart, daß bei gleichem Öffnungswinkel
der Zangenhebel die jeweiligen Abstände der als Betä
tigungsbacken dienenden Rohrsegmente (37...40) vonei
nander unterschiedlich einstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehlagerstelle (34) in weit geöff
neter Zangenstellung durch Verschiebung der Zangenhebel
(32, 33) in ihrem Kreuzungsbereich veränderbar ist,
wobei ein fest an dem einen Zangenhebel (32) angeord
neter, stellweise abgeflachter, als Lagerachse dienender
Rundbolzen (48) von einer kreisförmigen Lageröffnung
(46) im zweiten Zangenhebel (33) in eine dieser benach
barte weitere kreisförmige Lageröffnung (45) - entlang
einer die Lageröffnungen miteinander verbindenden Aus
nehmung (Ausbruch 47) - verschoben wird. (Fig. 5 in
Verbindung mit Fig. 9)
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Betätigungsbacken
dienenden Rohrsegmente (37...40) beiderseits von den
Hebelenden, von denen sie ausgehen beziehungsweise mit
denen sie verbunden sind, seitlich weit vorstehen und an
ihren beiden freien, von den Hebelenden wegweisenden
Längsenden auf den zueinander gerichteten Innenflächen
mit über diese Innenflächen vorstehenden Ausformungen
(41...44) in Gestalt von Riffelungen, Zahnungen oder
Ringabschnitten mit Mehrkant-Ausnehmungen ausgestattet
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden auf einer Seite seitlich der
Hebelenden vorstehenden Rohrsegmente (37, 38) einen
deutlich erkennbar anderen Krümmungsradius aufweisen als
die beiden auf der entgegengesetzten Seite der
Hebelenden seitlich vorstehenden Rohrsegmente (39, 40).
(Fig. 4 bis 6)
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an den freien
Enden der Rohrsegmente gelegenen, über deren zueinander
gerichteten Innenflächen vorstehenden Ausformungen mit
einem zäh-elastischem Überzug aus einem widerstands
fähigen Elastomer versehen sind, dessen Überzugsdicke in
der Größenordnung von ca. 0,3 bis 1,5 mm liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überzüge für die Ausformungen in
Gestalt von aufsteckbaren oder anfügbaren selbsthaf
tenden oder mit Haftmitteln zu versehenden Kappen oder
Belägen ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an den freien
Enden der Rohrsegmente (52, 54) gelegenen, über deren
zueinander gerichteten Innenflächen vorstehenden Aus
formungen von haftend aufgesteckten Kappen oder von
haftend angefügten Betätigungsbelägen (56) aus einem
widerstandsfähigen Elastomer gebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die aufsteckbaren oder anfügbaren
Kappen (53) oder Betätigungsbeläge (54) (oder der
gleichen) entfernbar und im Falle ihres Verschleißes
gegen neue gleiche Teile auswechselbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zangengriffe (16, 17)
mit elektrisch isolierenden Überzügen (24, 25) ausge
stattet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631995 DE3631995A1 (de) | 1986-09-20 | 1986-09-20 | Vorrichtung fuer die schraubbetaetigung von panzergewinde-verschraubungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631995 DE3631995A1 (de) | 1986-09-20 | 1986-09-20 | Vorrichtung fuer die schraubbetaetigung von panzergewinde-verschraubungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3631995A1 true DE3631995A1 (de) | 1988-03-31 |
DE3631995C2 DE3631995C2 (de) | 1993-09-02 |
Family
ID=6309980
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863631995 Granted DE3631995A1 (de) | 1986-09-20 | 1986-09-20 | Vorrichtung fuer die schraubbetaetigung von panzergewinde-verschraubungen |
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Country | Link |
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- 1986-09-20 DE DE19863631995 patent/DE3631995A1/de active Granted
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