DE3624797A1

DE3624797A1 - System eines tretantriebes mit rauf- und runtergehenden bewegungsablaufes beider beine

Info

Publication number: DE3624797A1
Application number: DE19863624797
Authority: DE
Inventors: Erwin Gude
Original assignee: Individual
Current assignee: Gude Erwin 48477 Hoerstel De
Priority date: 1986-07-23
Filing date: 1986-07-23
Publication date: 1988-01-28

Description

Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem, welches durch einen Tretantrieb, insbesondere für Fahrräder oder ähn liche Geräte und anderen technischen Einrichtungen, anstel le der allgemein üblichen Umdrehung der Pedal-Kettenradwel le eine rauf- und runtergehende Bewegung beider Beine in eine Drehbewegung einer Antriebswelle umwandelt. Hierbei entfällt die bei den allgemein üblichen Fahrradantrieb auftretende Leerlaufphase in den oberen und unteren Tot punktbereichen, die mit einem enormen Zeit- und Muskel kraftverlust verbunden ist. Diese Nachteile sind bei die sem System nicht vorhanden. Ganz besonders macht sich die ses System in der Beschleunigungsphase positiv bemerkbar, da der Umschaltvorgang vom rechten zum linken Bein, oder umgekeht, ein extrem geringer Hebelweg zu erkennen ist, so daß die volle Muskelkraft mit optimaler Wirkung nutzbar wird. Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht darin, daß der funktionelle Antriebsablauf direkt auf die Antriebs welle wirkt und ohne jegliche Hebel- oder Steuerungsele mente auskommt. Die raummäßigen Vorteile bestehen darin, daß die Montage im Bereich der üblichen Tretlagergehäuse möglich ist.

Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt und beschrieben.

Fig. 1 zeigt im Längsschnitt die Konstruktion des Systems, wobei sich das Zahnrad (4) mit dem des Bauteils (7 a) im Eingriff befindet.

Fig. 2 zeigt den Schnitt A-B und die entsprechende Abwick lung der Zahnkonstruktionen ( 4) und (7 a).

Auf der Welle (1) sind die beiden Kegelzahnräder (2 a + 2 b) drehbar gelagert und mit den beiden Pedalarmen (3 a + 3 b) fest verbunden. Diese Kegelzahnräder (2 a + 2 b) stehen mit dem dritten Kegelzahnrad (5) und dreht sich auf der Welle (6). Wird einer der Pedalarme (3 a oder 3 b) bewegt, so wird der andere Pedalarm über das Zahnrad (5) in die Gegen richtung bewegt. Zwangsläufig ergibt sich daraus ein kon stanter Gegenbewegungsablauf. Beide Zahnräder (2 a + 2 b) sind nahe der Welle (1) mit einer speziellen Rundumver zahnung (4) ausgestattet. Zwischen diesen beiden Zahnrä dern befindet sich ein muffenartiges Bauteil (7), welches an beiden Stirnseiten eine spiegelgleiche Verzahnung auf weist, welche zu den Verzahnungen der Zahnräder (2) pas send ist. Die Paßfeder (8) findet in den Aussparungen der Welle (1) und dem Bauteil (7) eine Führung und bewirkt die Kraftübertragung. Das Bauteil (7) ist gegenüber der Welle (1) seitlich verschiebbar, so daß einmal der Eingriff in die Verzahnung des Zahnrades (2 a) und dem Zahnrad (2 b) erreicht wird. Die Umschaltung des Bauteils (7) in Rich tung der gegenüberliegenden Verzahnung erfolgt automa tisch dadurch, daß durch die spezielle Formgestaltung der Verzahnung mittels der extrem schrägen Zahnflanken zwangsläufig eine Verschiebung erreicht wird und zu dem erstrebten Eingriff führt. Dieser Vorgang läuft in dem Augenblick ab, wenn beide Pedalarme (3 a + 3 b) sich in der Totpunktstellung befinden und keine Kraftübertra gung stattfindet und der Eingriffsvorgang möglich ist. Die Schrägverzahnung verhindert, daß während der Kraft übertragung ein Verrutschen im Zahneingriff auftreten kann.

Claims

System eines Tretantriebes mit einem rauf- und runter er folgenden Bewegungsablauf für beide Beine, wobei die Teil kreisbewegung derselben mittels Zahnrädern und entsprechen den Verzahnungssegmenten eine in eine Richtung sich drehende Welle angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (1) die beiden Kegelzahnräder (2 a + 2 b) gelagert, mit den beiden Pedalarmen (3 a + 3 b) fest verbun den und mit dem Kegelzahnrad (5) im dauernden Eingriff ste hen und dadurch bei der Bewegung eines Pedalarmes die gegen läufige des anderen zur Folge hat, in der Nähe der Welle (1) bei beiden Zahnrädern (2 a + 2 b) eine spezielle Rundumverzah nung (4) besitzt, die das Gegenstück in dem muffenartigen Bauteil (7) mit der passenden spiegelgleichen Verzahnung (7 a) an beiden Stirnseiten findet und im Eingriffszustand mit ei nem der beiden Zahnräder (2 a + 2 b) durch das auf der Wel le (1) seitlich verschiebbare Bauteil (7) mittels der Paß feder (8) die in der Welle (1) und dem Bauteil (7) eine Füh rung findet, bei der Betätigung eines der beiden Pedalarme die Welle (1) in eine Richtung zielende Drehbewegung erreicht wird.