DE3611589A1 - Statische mischvorrichtung - Google Patents

Statische mischvorrichtung

Info

Publication number
DE3611589A1
DE3611589A1 DE19863611589 DE3611589A DE3611589A1 DE 3611589 A1 DE3611589 A1 DE 3611589A1 DE 19863611589 DE19863611589 DE 19863611589 DE 3611589 A DE3611589 A DE 3611589A DE 3611589 A1 DE3611589 A1 DE 3611589A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixing device
flow
injection
tube
static mixing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863611589
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Dipl Ing Riess
Herbert Dipl Ing Coura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otto Tuchenhagen GmbH and Co KG
Original Assignee
Otto Tuchenhagen GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Tuchenhagen GmbH and Co KG filed Critical Otto Tuchenhagen GmbH and Co KG
Priority to DE19863611589 priority Critical patent/DE3611589A1/de
Publication of DE3611589A1 publication Critical patent/DE3611589A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers
    • B01F25/31Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
    • B01F25/313Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows wherein additional components are introduced in the centre of the conduit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers
    • B01F25/31Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
    • B01F25/312Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows with Venturi elements; Details thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine statische Mischvorrichtung für flüssige und/oder gasförmige Strömungsmittel in einem von den Strömungsmitteln in gleicher Richtung durchströmten Rohr, das eine Injektionsvorrichtung aufweist, mit der Strömungsmittel in den Prozeßstrom der Mischvorrichtung injiziert werden kann.
Es ist allgemein üblich, Gase oder andere Strömungsmittel in den Prozeßstrom einer statischen Mischvorrichtung einzuführen, um das Gas oder andere Strömungsmittel mit den Materialien in der Mischvorrichtung in Kontakt zu bringen, die mit einer Flüssigkeit in einem Prozeßstrom in Längsrichtung der Mischvor­ richtung bewegt werden.
Ein typisches Beispiel, bei dem diese Praxis verwendet wird, ist die Bewegung von Bierwürze mit Sterilluft.
Um einen guten Kontakt zwischen dem Inhalt der Mischvorrichtung (beispielsweise Bierwürze) und dem Gas (beispielsweise Steril­ luft) zu erhalten, ist es erwünscht, daß das Gas viele kleine Bläschen bildet, so daß es eine große Oberfläche erhält, um einen effektiven Kontakt mit dem Lösungsmittel (Bierwürze) herzustellen.
Bei den heute bekannten Verfahren zur Würzebelüftung wird die Sterilluft zumeist über Sinterkerzen aus Metall, Glas oder Keramik in die Würze eingeblasen. Die dabei entstehenden Gas­ blasen sind relativ groß, wobei zusätzlich nach ihrer Entste­ hung eine Expansion im Prozeßstrom erfolgt, so daß große Blasen gebildet werden, die koalieren, das heißt zusammenwachsen oder sich zu einem Ganzen vereinigen, ehe ausreichender Kontakt mit dem Inhalt der Mischvorrichtung hergestellt ist. Das resultiert in einer Herabsetzung des Kontaktwirkungsgrades des Gases (Sterilluft) mit der Flüssigkeit (Bierwürze) oder dem Material in der statischen Mischvorrichtung. Dieses unerwünschte Resul­ tat ergibt sich, wenn sich eine Verzögerung zwischen dem Zeit­ punkt ergibt, in dem das Gas in den Prozeßstrom eintritt und dem Zeitpunkt, in dem es Kontakt mit dem Inhalt der Mischvor­ richtung erhält.
Die Brautechnologie fordert heute als weiteren bestimmbaren Parameter für einen exakten und reproduzierbaren Gärverlauf die genau definierte Menge an gelöstem Sauerstoff je Volumeneinheit Bierwürze. Neben der eindeutig bestimmbaren Zahl von Hefe­ zellen, die in der Bierwürze suspendiert sind, ist die Löslich­ keit von Luftsauerstoff bzw. die Löslichkeit eines Gases schlechthin von der Temperatur und dem Druck des Lösungsmittels abhängig. Der Löslichkeitskoeffizient eines Gases nimmt mit steigender Temperatur ab und mit steigendem Druck zu. Diese Parameter sind in der Regel verfahrenstechnisch ohne weiteres beherrschbar. Für die Lösungsgeschwindigkeit demgegenüber ist die Anzahl und damit die Oberfläche der Gasblasen, die aus der injizierten Gasmenge entsteht, von entscheidender Bedeutung. Je kleiner die Blasen, desto größer ist die wirksame, den Stoff­ austausch zwischen Gas und Flüssigkeit bestimmende, Oberfläche des injizierten Gases.
Halbiert sich beispielsweise bei gleichem Gasvolumen der Durchmesser der Gasblasen, so verdoppelt sich die Oberfläche des Blasenschwarmes.
Wie vorstehend bereits erwähnt, ist der Kontaktwirkungsgrad zwischen zu lösendem Gas und Lösungsmittel eine Zeit- und Kontaktfrage. So wurde beispielsweise eine Vorrichtung zum Mischen von gasförmigen und/oder flüssigen Medien in einem von den Medien in gleicher Richtung durchströmten Rohr vorgeschla­ gen (DE-PS 24 30 487), das eine eine Öffnung aufweisende Misch­ scheibe enthält, an deren etwa dem Rohrinnendurchmesser ent­ sprechendem Umfang in Strömungsrichtung verlaufende, jedoch gegen diese geneigte Flächen angeordnet sind, wobei die geneigten Flächen Spiralnuten zwischen dem dem Rohrinnendurch­ messer entsprechenden Umfang und der Öffnung, die als zentrale Mittelöffnung ausgebildet ist, sind.
Ein Ausführungsbeispiel der bekannten Vorrichtung zeigt in Fig. 1 eine Rohrleitungsstrecke 6, in die ein Medium 8 mittels einer Pumpe 4 über eine Einspeisestelle 3 eingeführt wird. Der Abstand zwischen der Einspeisestelle 3 und der ersten Misch­ scheibe 5 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel das Sechsfache des Rohrdurchmessers der Rohrleitungsstrecke 6 und sollte allgemein mindestens das Vierfache des Rohrdurchmessers der durchströmten Leitung sein. Eine derartige Dimensionierung ergibt zwangsläufig eine Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt, in dem das Gas in den Prozeßstrom eintritt und dem Zeitpunkt, in dem es intensiven Kontakt über die Mischscheibe 5 mit dem Inhalt der Mischvorrichtung erhält. Dadurch können die Gas­ blasen koalieren oder sich zu einem Ganzen vereinigen, ehe ausreichender Kontakt mit dem Mischerinhalt hergestellt ist. Eine Herabsetzung des Kontaktwirkungsgrades des Gases mit der Flüssigkeit ist die zwangsläufige Folge.
Eine andere bekanntgewordene statische Mischvorrichtung (DE-OS 29 07 981) mit wenigstens zwei Mischelementen vermeidet diesen vorstehend geschilderten Nachteil, indem das erste Mischelement eine Strömungsmittel-Injektionsvorrichtung auf­ weist, mit der Strömungsmittel in den Prozeßstrom des Misch­ gerätes im Bereich der obersten und der untersten Oberflächen des ersten Mischelementes injiziert werden kann.
Aber auch diese bekannte Vorrichtung ist nicht ohne Nachteile und ist insbesondere beim Einsatz in nahrungsmitteltechnolo­ gischen Prozeßanlagen bedenklich. Durch die relativ großen Oberflächen der Mischblätter der Mischelemente ergibt sich zum einen ein relativ großer Druckverlust, zum anderen sind diese inneren Oberflächen nicht ohne weiteres im Durchfluß einwand­ frei reinigbar, da die Mischblätter in Verbindung mit dem sie aufnehmenden Mischrohr unzureichend durchströmbare Toträume bilden. Darüber hinaus ist nicht auszuschließen, daß die Injek­ tionspforte mit einer Vielzahl von kleinen Öffnungen, über die das zu injizierende Strömungsmittel herangeführt wird, durch den Prozeßstrom verschmutzt, ohne daß eine einwandfreie Reini­ gung sichergestellt werden kann.
Mit einem weiteren Nachteil, insbesondere bei Begasungsvor­ gängen, die an der Sättigungsgrenze des Lösungsmittels ablau­ fen, muß bei der bekannten statischen Mischvorrichtung gerechnet werden. Da sich hinter der Injektionsstelle Einbauten befinden, die der Intensivierung des Kontaktes zwischen Gas und Flüssigkeit dienen und damit druckverlustbehaftet sind, ist damit zu rechnen, daß wenigstens ein Teil des im Lösungsmittel gebundenen Gases hinter der Injektionsstelle bereits wieder infolge Druckabsenkung entbindet. Eine derartige, durch den Druckverlust der Mischvorrichtung bedingte, Entbindung des gelösten Gases (Luftsauerstoff) aus dem Lösungsmittel (Bier­ würze) ist in jedem Falle zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine statische Misch­ vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die möglichst wenig Einbauten aufweist aber dennoch mit hohem Kontaktwir­ kungsgrad arbeitet, die Toträume vermeidet und im Durchfluß reinigbar ist, und in der Druckverluste hinter der Injektions­ stelle zu keiner Entbindung des bereits gelösten Gases führen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Hauptanspruchs gelöst.
Durch die Anordnung der Injektionsvorrichtung im engsten Quer­ schnitt eines venturirohrförmig ausgebildeten Rohrleitungsab­ schnittes der Mischvorrichtung wird das zu injizierende Strö­ mungsmittel in einen Bereich des Prozeßstromes eingebracht, der einen gegenüber der vorgeordneten Rohrströmung erhöhten Turbulenzgrad aufweist. Die Turbulenz der Strömung, die Voraus­ setzung für eine innige Vermischung zwischen Gas und Flüssig­ keit ist, läßt sich durch die sogenannte Reynoldszahl be­ schreiben. Durch die Einschnürung der Rohrleitung im Bereich der Mischvorrichtung wird die Reynoldszahl im engsten Quer­ schnitt gegenüber dem vorgeordneten Rohrleitungsquerschnitt im Verhältnis der jeweils zugeordneten Durchmesser erhöht. Dieser wünschenswerte Effekt ist praktisch ohne Druckverlust und ohne reinigungsproblematische Einbauteile erreichbar. Der der Injektionsvorrichtung nachgeordnete Mischdiffusor sorgt gegenüber der Injektionsstelle für eine Druckerhöhung im Lösungsmittel, so daß von einer sogenannten Druckimprägnierung des gelösten Gases im Lösungsmittel gesprochen werden kann. Da wie vorstehend erläutert, die Löslichkeit eines Gases druck­ abhängig ist, wird durch diese sogenannte Druckimprägnierung einem teilweisen Entbinden des gelösten Gases infolge Druck­ verlust innerhalb der Mischvorrichtung vorgebeugt. Das haupt­ sächlich im Kreuzstrom zum Prozeßstrom der Mischvorrichtung über einen Ringspalt geführte, injizierte Strömungsmittel wird hinter seiner Austrittsstelle durch den Prozeßstrom quasi fein zerteilt, so daß ein ausreichender Kontakt mit letzterem - nicht zuletzt durch dessen hohe Turbulenz - hergestellt ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn der Ringspalt eine Spaltbreite zwischen 0,5 und 1,0 mm aufweist. Darüber hinaus werden besonders kleine Gasblasen erzeugt, wenn der Ringspalt einerseits von einer Stauscheibe und andererseits von dem stirnseitigen Ende einer Injektionsleitung gebildet, und wenn die Stauscheibe an ihrem Umfang von einer Scherkante begrenzt wird. Der an der Scherkante vorbeiströmende Prozeß­ strom zerteilt den im Kreuzstrom zu diesem durch den Ringspalt geführten Gasstrom (Sterilluft) in sehr kleine Gasblasen, die sofort von der Scherkante fortgetragen und durch die Turbulenz des Prozeßstromes mit diesem vermischt werden, und die somit keine Gelegenheit erhalten, mit den zeitlich nachfolgend ent­ stehenden Gasblasen zu koalieren oder sich zu einem Ganzen zu vereinigen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich teil­ weise aus der Zeichnung und teilweise aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 einen Meridianschnitt durch die statische Mischvor­ richtung gemäß der Erfindung;
Fig. 1a den in Fig. 1 als Einzelheit "Z" gekennzeichneten Injektionsbereich gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht einer vorteilhaften Ausführungsform des Mischelementes gemäß der Erfindung;
Fig. 2a einen Mittelschnitt durch das Mischelement gemäß Fig. 2 und
Fig. 2b einen weiteren Schnitt durch das Mischelement gemäß der Erfindung, wie er in Fig. 2 mit dem Schnittverlauf A-B gekennzeichnet ist.
Ein Prozeßstrom P (Fig. 1) wird in einer Rohrleitung 1 geführt. Letztere mündet in einen Rohrleitungsabschnitt einer statischen Mischvorrichtung, die venturirohrartig ausgebildet ist und aus einer Düse 1 a, einem im wesentlichen zylindrischen Mischrohr 1 b und einem nachgeordneten Mischdiffusor 1 c besteht. Zwischen der Düse 1 a und dem Mischrohr 1 b ist ein scheiben­ förmig ausgebildetes Mischelement 2 angeordnet, das eine den Innenabmessungen des Mischrohres 1 b entsprechende Öffnung 2 a aufweist, in der Verwirbelungsstege 2 b mit Ablösungskanten 2 e vorgesehen sind (siehe auch Fig. 2). Im Zentrum des Mischele­ mentes 2 und damit des Mischrohres 1 b und senkrecht zu dessen Symmetrieachse ist eine Stauscheibe 2 c angeordnet, die mit dem stirnseitigen Ende 4 c (siehe Fig. 1a) einer Injektionsleitung 4 einen Ringspalt 11 bildet. Im dargestellten Ausführungs­ beispiel ist das stirnseitige Ende 4 c als Ringschneide aus­ geführt. Annähernd durchmessergleich wie der Außendurchmesser der Injektionsleitung 4 oder geringfügig größer wird die Stauscheibe 2 c an ihrem Umfang von einer Scherkante 2 d be­ grenzt. Die Injektionsleitung 4 ist aus der Wandung des Mischrohres 1 b herausgeführt und mit einem Injektionsventil 8 verbunden. Zwecks Demontage des Mischrohres 1 b ist in der Injektionsleitung 4 ein Kupplungsstück 4 a vorgesehen. Die Injektionsleitung 4 kann über das Injektionsventil 8 wahlweise entweder mit einer Zuführungsleitung 3 für das zu injizierende Strömungsmittel S oder mit der der Mischvorrichtung vorge­ ordneten Rohrleitung 1 über eine durch ein Bypaß-Ventil 6 schaltbare Bypaß-Leitung 7 verbunden werden.
Das Bypaß-Ventil 6 ist über einen Abzweigstutzen 5 unmittelbar an der Rohrleitung 1 angeordnet. Eine Verbindungsleitung 10 stellt eine über das Injektionsventil 8 schaltbare Verbindung zwischen der Injektionsleitung 4 und einem Dampfauslaß-Ventil 9 her.
In den Fig. 2, 2a und 2b ist eine vorteilhafte Ausgestaltung des Mischelementes 2 dargestellt. Man erkennt, daß in diesem Falle vier Verwirbelungsstege 2 b radial nach innen geführt und mit der Stauscheibe 2 c verbunden sind. Die Verwirbelungs­ stege 2 b besitzen jeweils zwei Ablösungskanten 2 e , an denen das vorbeiströmende Prozeßmedium abgelöst und verwirbelt wird. Zwischen den Verwirbelungsstegen 2 b und der Wandung der Öffnung 2 a des Mischelementes 2 werden Durchtrittsöffnungen 2 f gebildet.
Für verschieden große Öffnungen 2 a des Mischelementes 2 (unterschiedliche Nennweiten der statischen Mischvorrichtung) ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung das Verhältnis der in Prozeßströmungsrichtung projizierten Flächen der Verwirbelungsstege 2 b und der Quer­ schnittsflächen der Durchtrittsöffnungen 2 f annähernd konstant.
Optimale Zerteilungsbedingungen für den injizierten Gasstrom ergeben sich für eine Spaltbreite des Ringspaltes 11 zwischen 0,5 und 1,0 mm. Qualität und Quantität der über den Ringspalt 11 an der Scherkante 2 d der Stauscheibe 2 c gebildeten Gasblasen sind unabhängig davon, ob die Stauscheibe 2 c in Bezug auf das stirnseitige Ende 4 c prozeßstromauf- oder prozeßstromabwärts angeordnet ist.
Die Turbulenz des Prozeßstromes wird nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dadurch erhöht, daß das Mischelement 2 mit seinen Verwirbelungsstegen 2 b in unmittelbarer Nähe des Ringspaltes 11 angeordnet ist.
Weitere Vorteile ergeben sich nach einer anderen Ausgestaltung der statischen Mischvorrichtung dadurch, daß jeweils das Mischelement 2 und das Mischrohr 1 b in Verbindung mit der Injektionsleitung 4 austauschbar in die Mischvorrichtung integriert sind.
Die statische Mischvorrichtung gemäß der Erfindung ist auf einfache Weise im Durchfluß reinigbar. Hierzu wird, sobald Reinigungsflüssigkeit in der Rohrleitung 1 ansteht, das Bypaß-Ventil 6 geöffnet, so daß Reinigungsflüssigkeit über die Bypaß-Leitung 7 und das Injektionsventil 8 in die Injektions­ leitung 4 und damit über den Ringspalt 11 in das Mischrohr 1 b austreten kann. Auf diesem Wege werden sämtliche mit dem Injektionsmittel oder mit dem Prozeßstrom in Berührung gekommenen Flächen der statischen Mischvorrichtung gereinigt. Die Zuführungsleitung 3 für das zu injizierende Strömungs­ mittel, die mit ihren vorgeschalteten Rohrleitungsbereichen in der Regel nicht mit dem Reinigungsmittel in Berührung kommen darf, wird beispielsweise dadurch gereinigt und sterilisiert, daß über diese Leitung Dampf herangeführt wird, und die infrage kommenden Oberflächen gedämpft werden. Der Dampf strömt über das Injektionsventil 8 und die Verbindungsleitung 10 zum Dampfauslaßventil 9, um dort in geeigneter Weise abgeführt zu werden.

Claims (10)

1. Statische Mischvorrichtung für flüssige und/oder gasförmige Strömungsmittel in einem von den Strömungsmit­ teln in gleicher Richtung durchströmten Rohr, das eine Injektionsvorrichtung aufweist, mit der Strömungsmittel in den Prozeßstrom der Mischvorrichtung injiziert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionsvorrichtung (3, 8, 4, 2 c) im engsten Querschnitt eines venturirohrartig ausgebildeten Rohrleitungsabschnittes (1 a, 1 b, 1 c) der Mischvor­ richtung ausmündet, und daß das injizierte Strömungs­ mittel über wenigstens einen Ringspalt (11) haupt­ sächlich im Kreuzstrom zum Prozeßstrom der Mischvor­ richtung geführt wird.
2. Statische Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (11) von einer im Zentrum eines Misch­ rohres (1 b) und senkrecht zu dessen Symmetrieachse angeordneten Stauscheibe (2 c) und dem stirnseitigen Ende (4 c) einer Injektionsleitung (4) gebildet, und daß die Stauscheibe an ihrem Umfang von einer Scher­ kante (2 d) begrenzt wird.
3. Statische Mischvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (11) eine Spaltbreite zwischen 0,5 und 1,0 mm aufweist.
4. Statische Mischvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibe (2 c) in Bezug auf das stirnseitige Ende (4 c) prozeßstromauf- oder prozeßstromabwärts angeordnet ist.
5. Statische Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe des Ringspaltes (11) ein Mischelement (2) angeordnet ist, das eine den Innenabmessungen des Mischrohres (1 b) entsprechende Öffnung (2 a) aufweist, in der Verwirbelungsstege (2 b) mit Ablösungskanten (2 e) vorgesehen sind.
6. Statische Mischvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verwirbelungsstege (2 b) mit der Stauscheibe (2 c) verbunden sind.
7. Statische Mischvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß für verschieden große Öffnungen (2 a) des Mischelemen­ tes (2) das Verhältnis der in Prozeßströmungsrichtung projizierten Flächen der Verwirbelungsstege (2 b) und der Querschnittsflächen der Durchtrittsöffnungen (2 f) annähernd konstant ist.
8. Statische Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischelement (2) austauschbar in die Mischvor­ richtung integriert ist.
9. Statische Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischrohr (1 b) in Verbindung mit der Injektions­ leitung (4) austauschbar in die Mischvorrichtung integriert ist.
10. Statische Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionsleitung (4) über ein Injektions­ ventil (8) wahlweise entweder mit einer Zuführungs­ leitung (3) für das zu injizierende Strömungsmittel oder mit der der Mischvorrichtung vorgeordneten Rohrleitung (1) über eine durch ein Bypaß-Ventil (6) schaltbare Bypaß-Leitung (7) verbindbar ist.
DE19863611589 1986-04-07 1986-04-07 Statische mischvorrichtung Withdrawn DE3611589A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863611589 DE3611589A1 (de) 1986-04-07 1986-04-07 Statische mischvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863611589 DE3611589A1 (de) 1986-04-07 1986-04-07 Statische mischvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3611589A1 true DE3611589A1 (de) 1987-10-08

Family

ID=6298104

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863611589 Withdrawn DE3611589A1 (de) 1986-04-07 1986-04-07 Statische mischvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3611589A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3735474A1 (de) * 1987-10-20 1989-05-03 Manfred Reinl Verbessertes whirlpool-system
DE3838139A1 (de) * 1987-11-11 1989-06-01 Tuchenhagen Otto Gmbh Verfahren zur regelung der konzentration einer dispersen phase in einer emulsion oder suspension
LT3894B (en) 1989-05-05 1996-04-25 Framo Dev Ltd Multiphase process mixing and measuring system
WO1998023363A1 (de) * 1996-11-28 1998-06-04 Solvay Fluor Und Derivate Gmbh Herstellung homogener gasgemische mit sf¿6?
WO2008148729A2 (en) * 2007-06-07 2008-12-11 L'air Liquide Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude An improved sparging assembly and sparging method

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1517502C (de) * 1971-06-24 Noil Maschinenfabrik GmbH, 4950 Min den Einrichtung mit Strahlapparat zum Sattigen von Wasser mit gasförmigem CO tief 2
DE2634496A1 (de) * 1976-07-31 1978-02-02 Bayer Ag Neue injektoren zur fluessigkeitsbegasung
DE3419153A1 (de) * 1984-05-23 1985-11-28 Hosch-Fördertechnik GmbH, 4350 Recklinghausen Vorrichtung zum einbringen von gas in eine fluessigkeit

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1517502C (de) * 1971-06-24 Noil Maschinenfabrik GmbH, 4950 Min den Einrichtung mit Strahlapparat zum Sattigen von Wasser mit gasförmigem CO tief 2
DE2634496A1 (de) * 1976-07-31 1978-02-02 Bayer Ag Neue injektoren zur fluessigkeitsbegasung
DE3419153A1 (de) * 1984-05-23 1985-11-28 Hosch-Fördertechnik GmbH, 4350 Recklinghausen Vorrichtung zum einbringen von gas in eine fluessigkeit

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3735474A1 (de) * 1987-10-20 1989-05-03 Manfred Reinl Verbessertes whirlpool-system
DE3838139A1 (de) * 1987-11-11 1989-06-01 Tuchenhagen Otto Gmbh Verfahren zur regelung der konzentration einer dispersen phase in einer emulsion oder suspension
LT3894B (en) 1989-05-05 1996-04-25 Framo Dev Ltd Multiphase process mixing and measuring system
WO1998023363A1 (de) * 1996-11-28 1998-06-04 Solvay Fluor Und Derivate Gmbh Herstellung homogener gasgemische mit sf¿6?
WO2008148729A2 (en) * 2007-06-07 2008-12-11 L'air Liquide Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude An improved sparging assembly and sparging method
WO2008148729A3 (en) * 2007-06-07 2009-02-19 Air Liquide An improved sparging assembly and sparging method

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0433790B1 (de) Brenner
DE2634496C2 (de) Injektor zur Begasung einer Flüssigkeit
DE2429951C2 (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung für ein Strahltriebwerk
EP0550510B1 (de) Belüftungsdüse zum belüften von organische substanzen enthaltenden flüssigkeiten
EP0619133A1 (de) Mischkammer
DE2832708A1 (de) Gasbrenner
EP0775869B1 (de) Vormischbrenner
DE2126500A1 (de) Saugmischvornchtung zur Erzeugung eines Gas Luft Gemisches
DE7234116U (de) Vorrichtung zur unterstuetzung der entstehung von turbulenz
DE4208442A1 (de) Saug/mischvorrichtung
EP0614693B1 (de) Belüftungsdüse zum Belüften von organische Substanzen enthaltenden Flüssigkeiten
DE3611589A1 (de) Statische mischvorrichtung
EP0533104B1 (de) Belüftungsdüse für Flüssigkeiten
DE4306417A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Verbrennen oxidierbarer Bestandteile in einem zu reinigenden Trägergas
CH678100A5 (de)
DE3532779C2 (de) Vorrichtung zum Beimischen eines Gasstromes in die Verbrennungsgase eines Öl- oder Gasbrenners, insbesondere für die Regenerierung von Rußfiltern
DE4331301C2 (de) Venturiwäscher mit zwei einstellbaren Venturikehlen
DE69611384T2 (de) Vorrichtung zur durchmischung von luft und wasser in einem wasserreinigungsgerät
DE9306924U1 (de) Vorrichtung zum Verbrennen oxidierbarer Bestandteile in einem zu reinigenden Trägergas
DE8609337U1 (de) Statische Mischvorrichtung
DE102017123379B3 (de) Aerosol-Mischvorrichtung
DE1629938B1 (de) Brennerdüse
DE3026039A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur innigen vermischung von medien gleichen oder verschiedenen aggregatzustandes
DE2236372A1 (de) Vorrichtung zur thermischen umwandlung reaktionsfaehiger stoffe
DE1759742A1 (de) Schaumspruehrohr fuer Feuerloescheinrichtungen od.dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal