DE3611589A1 - Statische mischvorrichtung - Google Patents
Statische mischvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine statische Mischvorrichtung für
flüssige und/oder gasförmige Strömungsmittel in einem von den
Strömungsmitteln in gleicher Richtung durchströmten Rohr, das
eine Injektionsvorrichtung aufweist, mit der Strömungsmittel in
den Prozeßstrom der Mischvorrichtung injiziert werden kann.
Es ist allgemein üblich, Gase oder andere Strömungsmittel in
den Prozeßstrom einer statischen Mischvorrichtung einzuführen,
um das Gas oder andere Strömungsmittel mit den Materialien in
der Mischvorrichtung in Kontakt zu bringen, die mit einer
Flüssigkeit in einem Prozeßstrom in Längsrichtung der Mischvor
richtung bewegt werden.
Ein typisches Beispiel, bei dem diese Praxis verwendet wird,
ist die Bewegung von Bierwürze mit Sterilluft.
Um einen guten Kontakt zwischen dem Inhalt der Mischvorrichtung
(beispielsweise Bierwürze) und dem Gas (beispielsweise Steril
luft) zu erhalten, ist es erwünscht, daß das Gas viele kleine
Bläschen bildet, so daß es eine große Oberfläche erhält, um
einen effektiven Kontakt mit dem Lösungsmittel (Bierwürze)
herzustellen.
Bei den heute bekannten Verfahren zur Würzebelüftung wird die
Sterilluft zumeist über Sinterkerzen aus Metall, Glas oder
Keramik in die Würze eingeblasen. Die dabei entstehenden Gas
blasen sind relativ groß, wobei zusätzlich nach ihrer Entste
hung eine Expansion im Prozeßstrom erfolgt, so daß große Blasen
gebildet werden, die koalieren, das heißt zusammenwachsen oder
sich zu einem Ganzen vereinigen, ehe ausreichender Kontakt mit
dem Inhalt der Mischvorrichtung hergestellt ist. Das resultiert
in einer Herabsetzung des Kontaktwirkungsgrades des Gases
(Sterilluft) mit der Flüssigkeit (Bierwürze) oder dem Material
in der statischen Mischvorrichtung. Dieses unerwünschte Resul
tat ergibt sich, wenn sich eine Verzögerung zwischen dem Zeit
punkt ergibt, in dem das Gas in den Prozeßstrom eintritt und
dem Zeitpunkt, in dem es Kontakt mit dem Inhalt der Mischvor
richtung erhält.
Die Brautechnologie fordert heute als weiteren bestimmbaren
Parameter für einen exakten und reproduzierbaren Gärverlauf die
genau definierte Menge an gelöstem Sauerstoff je Volumeneinheit
Bierwürze. Neben der eindeutig bestimmbaren Zahl von Hefe
zellen, die in der Bierwürze suspendiert sind, ist die Löslich
keit von Luftsauerstoff bzw. die Löslichkeit eines Gases
schlechthin von der Temperatur und dem Druck des Lösungsmittels
abhängig. Der Löslichkeitskoeffizient eines Gases nimmt mit
steigender Temperatur ab und mit steigendem Druck zu. Diese
Parameter sind in der Regel verfahrenstechnisch ohne weiteres
beherrschbar. Für die Lösungsgeschwindigkeit demgegenüber ist
die Anzahl und damit die Oberfläche der Gasblasen, die aus der
injizierten Gasmenge entsteht, von entscheidender Bedeutung. Je
kleiner die Blasen, desto größer ist die wirksame, den Stoff
austausch zwischen Gas und Flüssigkeit bestimmende, Oberfläche
des injizierten Gases.
Halbiert sich beispielsweise bei gleichem Gasvolumen der
Durchmesser der Gasblasen, so verdoppelt sich die Oberfläche
des Blasenschwarmes.
Wie vorstehend bereits erwähnt, ist der Kontaktwirkungsgrad
zwischen zu lösendem Gas und Lösungsmittel eine Zeit- und
Kontaktfrage. So wurde beispielsweise eine Vorrichtung zum
Mischen von gasförmigen und/oder flüssigen Medien in einem von
den Medien in gleicher Richtung durchströmten Rohr vorgeschla
gen (DE-PS 24 30 487), das eine eine Öffnung aufweisende Misch
scheibe enthält, an deren etwa dem Rohrinnendurchmesser ent
sprechendem Umfang in Strömungsrichtung verlaufende, jedoch
gegen diese geneigte Flächen angeordnet sind, wobei die
geneigten Flächen Spiralnuten zwischen dem dem Rohrinnendurch
messer entsprechenden Umfang und der Öffnung, die als zentrale
Mittelöffnung ausgebildet ist, sind.
Ein Ausführungsbeispiel der bekannten Vorrichtung zeigt in
Fig. 1 eine Rohrleitungsstrecke 6, in die ein Medium 8 mittels
einer Pumpe 4 über eine Einspeisestelle 3 eingeführt wird. Der
Abstand zwischen der Einspeisestelle 3 und der ersten Misch
scheibe 5 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel das Sechsfache
des Rohrdurchmessers der Rohrleitungsstrecke 6 und sollte
allgemein mindestens das Vierfache des Rohrdurchmessers der
durchströmten Leitung sein. Eine derartige Dimensionierung
ergibt zwangsläufig eine Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt, in
dem das Gas in den Prozeßstrom eintritt und dem Zeitpunkt, in
dem es intensiven Kontakt über die Mischscheibe 5 mit dem
Inhalt der Mischvorrichtung erhält. Dadurch können die Gas
blasen koalieren oder sich zu einem Ganzen vereinigen, ehe
ausreichender Kontakt mit dem Mischerinhalt hergestellt ist.
Eine Herabsetzung des Kontaktwirkungsgrades des Gases mit der
Flüssigkeit ist die zwangsläufige Folge.
Eine andere bekanntgewordene statische Mischvorrichtung
(DE-OS 29 07 981) mit wenigstens zwei Mischelementen vermeidet
diesen vorstehend geschilderten Nachteil, indem das erste
Mischelement eine Strömungsmittel-Injektionsvorrichtung auf
weist, mit der Strömungsmittel in den Prozeßstrom des Misch
gerätes im Bereich der obersten und der untersten Oberflächen
des ersten Mischelementes injiziert werden kann.
Aber auch diese bekannte Vorrichtung ist nicht ohne Nachteile
und ist insbesondere beim Einsatz in nahrungsmitteltechnolo
gischen Prozeßanlagen bedenklich. Durch die relativ großen
Oberflächen der Mischblätter der Mischelemente ergibt sich zum
einen ein relativ großer Druckverlust, zum anderen sind diese
inneren Oberflächen nicht ohne weiteres im Durchfluß einwand
frei reinigbar, da die Mischblätter in Verbindung mit dem sie
aufnehmenden Mischrohr unzureichend durchströmbare Toträume
bilden. Darüber hinaus ist nicht auszuschließen, daß die Injek
tionspforte mit einer Vielzahl von kleinen Öffnungen, über die
das zu injizierende Strömungsmittel herangeführt wird, durch
den Prozeßstrom verschmutzt, ohne daß eine einwandfreie Reini
gung sichergestellt werden kann.
Mit einem weiteren Nachteil, insbesondere bei Begasungsvor
gängen, die an der Sättigungsgrenze des Lösungsmittels ablau
fen, muß bei der bekannten statischen Mischvorrichtung
gerechnet werden. Da sich hinter der Injektionsstelle Einbauten
befinden, die der Intensivierung des Kontaktes zwischen Gas und
Flüssigkeit dienen und damit druckverlustbehaftet sind, ist
damit zu rechnen, daß wenigstens ein Teil des im Lösungsmittel
gebundenen Gases hinter der Injektionsstelle bereits wieder
infolge Druckabsenkung entbindet. Eine derartige, durch den
Druckverlust der Mischvorrichtung bedingte, Entbindung des
gelösten Gases (Luftsauerstoff) aus dem Lösungsmittel (Bier
würze) ist in jedem Falle zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine statische Misch
vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die möglichst
wenig Einbauten aufweist aber dennoch mit hohem Kontaktwir
kungsgrad arbeitet, die Toträume vermeidet und im Durchfluß
reinigbar ist, und in der Druckverluste hinter der Injektions
stelle zu keiner Entbindung des bereits gelösten Gases führen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des
Hauptanspruchs gelöst.
Durch die Anordnung der Injektionsvorrichtung im engsten Quer
schnitt eines venturirohrförmig ausgebildeten Rohrleitungsab
schnittes der Mischvorrichtung wird das zu injizierende Strö
mungsmittel in einen Bereich des Prozeßstromes eingebracht, der
einen gegenüber der vorgeordneten Rohrströmung erhöhten
Turbulenzgrad aufweist. Die Turbulenz der Strömung, die Voraus
setzung für eine innige Vermischung zwischen Gas und Flüssig
keit ist, läßt sich durch die sogenannte Reynoldszahl be
schreiben. Durch die Einschnürung der Rohrleitung im Bereich
der Mischvorrichtung wird die Reynoldszahl im engsten Quer
schnitt gegenüber dem vorgeordneten Rohrleitungsquerschnitt im
Verhältnis der jeweils zugeordneten Durchmesser erhöht. Dieser
wünschenswerte Effekt ist praktisch ohne Druckverlust und ohne
reinigungsproblematische Einbauteile erreichbar. Der der
Injektionsvorrichtung nachgeordnete Mischdiffusor sorgt
gegenüber der Injektionsstelle für eine Druckerhöhung im
Lösungsmittel, so daß von einer sogenannten Druckimprägnierung
des gelösten Gases im Lösungsmittel gesprochen werden kann. Da
wie vorstehend erläutert, die Löslichkeit eines Gases druck
abhängig ist, wird durch diese sogenannte Druckimprägnierung
einem teilweisen Entbinden des gelösten Gases infolge Druck
verlust innerhalb der Mischvorrichtung vorgebeugt. Das haupt
sächlich im Kreuzstrom zum Prozeßstrom der Mischvorrichtung
über einen Ringspalt geführte, injizierte Strömungsmittel wird
hinter seiner Austrittsstelle durch den Prozeßstrom quasi fein
zerteilt, so daß
ein ausreichender Kontakt mit letzterem - nicht zuletzt durch
dessen hohe Turbulenz - hergestellt ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn der
Ringspalt eine Spaltbreite zwischen 0,5 und 1,0 mm aufweist.
Darüber hinaus werden besonders kleine Gasblasen erzeugt, wenn
der Ringspalt einerseits von einer Stauscheibe und andererseits
von dem stirnseitigen Ende einer Injektionsleitung gebildet,
und wenn die Stauscheibe an ihrem Umfang von einer Scherkante
begrenzt wird. Der an der Scherkante vorbeiströmende Prozeß
strom zerteilt den im Kreuzstrom zu diesem durch den Ringspalt
geführten Gasstrom (Sterilluft) in sehr kleine Gasblasen, die
sofort von der Scherkante fortgetragen und durch die Turbulenz
des Prozeßstromes mit diesem vermischt werden, und die somit
keine Gelegenheit erhalten, mit den zeitlich nachfolgend ent
stehenden Gasblasen zu koalieren oder sich zu einem Ganzen zu
vereinigen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich teil
weise aus der Zeichnung und teilweise aus der folgenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 einen Meridianschnitt durch die statische Mischvor
richtung gemäß der Erfindung;
Fig. 1a den in Fig. 1 als Einzelheit "Z" gekennzeichneten
Injektionsbereich gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht einer vorteilhaften Ausführungsform des
Mischelementes gemäß der Erfindung;
Fig. 2a einen Mittelschnitt durch das Mischelement gemäß
Fig. 2 und
Fig. 2b einen weiteren Schnitt durch das Mischelement
gemäß der Erfindung, wie er in Fig. 2 mit dem
Schnittverlauf A-B gekennzeichnet ist.
Ein Prozeßstrom P (Fig. 1) wird in einer Rohrleitung 1
geführt. Letztere mündet in einen Rohrleitungsabschnitt einer
statischen Mischvorrichtung, die venturirohrartig ausgebildet
ist und aus einer Düse 1 a, einem im wesentlichen zylindrischen
Mischrohr 1 b und einem nachgeordneten Mischdiffusor 1 c besteht.
Zwischen der Düse 1 a und dem Mischrohr 1 b ist ein scheiben
förmig ausgebildetes Mischelement 2 angeordnet, das eine den
Innenabmessungen des Mischrohres 1 b entsprechende Öffnung 2 a
aufweist, in der Verwirbelungsstege 2 b mit Ablösungskanten 2 e
vorgesehen sind (siehe auch Fig. 2). Im Zentrum des Mischele
mentes 2 und damit des Mischrohres 1 b und senkrecht zu dessen
Symmetrieachse ist eine Stauscheibe 2 c angeordnet, die mit dem
stirnseitigen Ende 4 c (siehe Fig. 1a) einer Injektionsleitung
4 einen Ringspalt 11 bildet. Im dargestellten Ausführungs
beispiel ist das stirnseitige Ende 4 c als Ringschneide aus
geführt. Annähernd durchmessergleich wie der Außendurchmesser
der Injektionsleitung 4 oder geringfügig größer wird die
Stauscheibe 2 c an ihrem Umfang von einer Scherkante 2 d be
grenzt. Die Injektionsleitung 4 ist aus der Wandung des
Mischrohres 1 b herausgeführt und mit einem Injektionsventil 8
verbunden. Zwecks Demontage des Mischrohres 1 b ist in der
Injektionsleitung 4 ein Kupplungsstück 4 a vorgesehen. Die
Injektionsleitung 4 kann über das Injektionsventil 8 wahlweise
entweder mit einer Zuführungsleitung 3 für das zu injizierende
Strömungsmittel S oder mit der der Mischvorrichtung vorge
ordneten Rohrleitung 1 über eine durch ein Bypaß-Ventil 6
schaltbare Bypaß-Leitung 7 verbunden werden.
Das Bypaß-Ventil 6 ist über einen Abzweigstutzen 5 unmittelbar
an der Rohrleitung 1 angeordnet. Eine Verbindungsleitung 10
stellt eine über das Injektionsventil 8 schaltbare Verbindung
zwischen der Injektionsleitung 4 und einem Dampfauslaß-Ventil 9
her.
In den Fig. 2, 2a und 2b ist eine vorteilhafte Ausgestaltung
des Mischelementes 2 dargestellt. Man erkennt, daß in diesem
Falle vier Verwirbelungsstege 2 b radial nach innen geführt und
mit der Stauscheibe 2 c verbunden sind. Die Verwirbelungs
stege 2 b besitzen jeweils zwei Ablösungskanten 2 e , an denen das
vorbeiströmende Prozeßmedium abgelöst und verwirbelt wird.
Zwischen den Verwirbelungsstegen 2 b und der Wandung der Öffnung
2 a des Mischelementes 2 werden Durchtrittsöffnungen 2 f
gebildet.
Für verschieden große Öffnungen 2 a des Mischelementes 2
(unterschiedliche Nennweiten der statischen Mischvorrichtung)
ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung das Verhältnis der in Prozeßströmungsrichtung
projizierten Flächen der Verwirbelungsstege 2 b und der Quer
schnittsflächen der Durchtrittsöffnungen 2 f annähernd konstant.
Optimale Zerteilungsbedingungen für den injizierten Gasstrom
ergeben sich für eine Spaltbreite des Ringspaltes 11 zwischen
0,5 und 1,0 mm. Qualität und Quantität der über den Ringspalt
11 an der Scherkante 2 d der Stauscheibe 2 c gebildeten Gasblasen
sind unabhängig davon, ob die Stauscheibe 2 c in Bezug auf das
stirnseitige Ende 4 c prozeßstromauf- oder prozeßstromabwärts
angeordnet ist.
Die Turbulenz des Prozeßstromes wird nach einer weiteren
vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dadurch erhöht, daß
das Mischelement 2 mit seinen Verwirbelungsstegen 2 b in
unmittelbarer Nähe des Ringspaltes 11 angeordnet ist.
Weitere Vorteile ergeben sich nach einer anderen Ausgestaltung
der statischen Mischvorrichtung dadurch, daß jeweils das
Mischelement 2 und das Mischrohr 1 b in Verbindung mit der
Injektionsleitung 4 austauschbar in die Mischvorrichtung
integriert sind.
Die statische Mischvorrichtung gemäß der Erfindung ist auf
einfache Weise im Durchfluß reinigbar. Hierzu wird, sobald
Reinigungsflüssigkeit in der Rohrleitung 1 ansteht, das
Bypaß-Ventil 6 geöffnet, so daß Reinigungsflüssigkeit über die
Bypaß-Leitung 7 und das Injektionsventil 8 in die Injektions
leitung 4 und damit über den Ringspalt 11 in das Mischrohr 1 b
austreten kann. Auf diesem Wege werden sämtliche mit dem
Injektionsmittel oder mit dem Prozeßstrom in Berührung
gekommenen Flächen der statischen Mischvorrichtung gereinigt.
Die Zuführungsleitung 3 für das zu injizierende Strömungs
mittel, die mit ihren vorgeschalteten Rohrleitungsbereichen in
der Regel nicht mit dem Reinigungsmittel in Berührung kommen
darf, wird beispielsweise dadurch gereinigt und sterilisiert,
daß über diese Leitung Dampf herangeführt wird, und die infrage
kommenden Oberflächen gedämpft werden. Der Dampf strömt über
das Injektionsventil 8 und die Verbindungsleitung 10 zum
Dampfauslaßventil 9, um dort in geeigneter Weise abgeführt zu
werden.
Claims (10)
1. Statische Mischvorrichtung für flüssige und/oder
gasförmige Strömungsmittel in einem von den Strömungsmit
teln in gleicher Richtung durchströmten Rohr, das eine
Injektionsvorrichtung aufweist, mit der Strömungsmittel in
den Prozeßstrom der Mischvorrichtung injiziert werden
kann, dadurch gekennzeichnet, daß
die Injektionsvorrichtung (3, 8, 4, 2 c) im engsten
Querschnitt eines venturirohrartig ausgebildeten
Rohrleitungsabschnittes (1 a, 1 b, 1 c) der Mischvor
richtung ausmündet, und daß das injizierte Strömungs
mittel über wenigstens einen Ringspalt (11) haupt
sächlich im Kreuzstrom zum Prozeßstrom der Mischvor
richtung geführt wird.
2. Statische Mischvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringspalt (11) von einer im Zentrum eines Misch
rohres (1 b) und senkrecht zu dessen Symmetrieachse
angeordneten Stauscheibe (2 c) und dem stirnseitigen
Ende (4 c) einer Injektionsleitung (4) gebildet, und
daß die Stauscheibe an ihrem Umfang von einer Scher
kante (2 d) begrenzt wird.
3. Statische Mischvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringspalt (11) eine Spaltbreite zwischen 0,5 und
1,0 mm aufweist.
4. Statische Mischvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stauscheibe (2 c) in Bezug auf das stirnseitige
Ende (4 c) prozeßstromauf- oder prozeßstromabwärts
angeordnet ist.
5. Statische Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
in unmittelbarer Nähe des Ringspaltes (11) ein
Mischelement (2) angeordnet ist, das eine den
Innenabmessungen des Mischrohres (1 b) entsprechende
Öffnung (2 a) aufweist, in der Verwirbelungsstege (2 b)
mit Ablösungskanten (2 e) vorgesehen sind.
6. Statische Mischvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verwirbelungsstege (2 b) mit der Stauscheibe (2 c)
verbunden sind.
7. Statische Mischvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
für verschieden große Öffnungen (2 a) des Mischelemen
tes (2) das Verhältnis der in Prozeßströmungsrichtung
projizierten Flächen der Verwirbelungsstege (2 b) und
der Querschnittsflächen der Durchtrittsöffnungen (2 f)
annähernd konstant ist.
8. Statische Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Mischelement (2) austauschbar in die Mischvor
richtung integriert ist.
9. Statische Mischvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mischrohr (1 b) in Verbindung mit der Injektions
leitung (4) austauschbar in die Mischvorrichtung
integriert ist.
10. Statische Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Injektionsleitung (4) über ein Injektions
ventil (8) wahlweise entweder mit einer Zuführungs
leitung (3) für das zu injizierende Strömungsmittel
oder mit der der Mischvorrichtung vorgeordneten
Rohrleitung (1) über eine durch ein Bypaß-Ventil (6)
schaltbare Bypaß-Leitung (7) verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611589 DE3611589A1 (de) | 1986-04-07 | 1986-04-07 | Statische mischvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611589 DE3611589A1 (de) | 1986-04-07 | 1986-04-07 | Statische mischvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3611589A1 true DE3611589A1 (de) | 1987-10-08 |
Family
ID=6298104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863611589 Withdrawn DE3611589A1 (de) | 1986-04-07 | 1986-04-07 | Statische mischvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3611589A1 (de) |
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- 1986-04-07 DE DE19863611589 patent/DE3611589A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |