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Ausgabeaggregat für einen Selbstverkäufer
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Die Erfindung betrifft ein Ausgabeaggregat fiir einen Warenschacht
eines Selbstverkäufers mit einem auf einer Kreisbahn um eine Welle bewegten Ausschieber,
wobei unter dem Warenstapel eine Auflagerplatte vorgesehen ist, die in einer Sehne
der Kreisbahn liegt, und die Welle unter der Aiiflagerplatte parallel zu dieser
verläuft und die jeweils unterste Warenpackung des Warenschachts bei einem Antrieb
des Ausschiebers ausgegeben wird.
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Ein derartiges Ausgabeaggregat ist in der AT-PS 137 399 beschrieben.
Bei dieser sind am Umfang einer an der Welle gelagerten Trommel mehrere Ausschieber
vorgesehen Das Ausgabeaggregat weist einen Durchmesser auf, der mehr als
doppelt
so groß ist wie die Länge der Auflagerplatte.
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Es beansprucht deshalb unter dem Warenschacht beträchtlichen Raum.
Im übrigen ist dieses Ausgabeaggregat auch aufwendig da mehrere Ausschieber für
einen Warenschacht vorgesehen sind.
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Bei der AT-PS 137 399 ist ein Hochschieben des Warenstapels beim Aus
schieben der untersten Warenpackung dadurch vermieden, daß sich der Kopf des Ausschiebers
beim Ausschieben geradlinig bewegt. Hierfür ist eine zusätliche Steuerkurve nötig.
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In der DE-OS 30 48 585 ist ein Ausgabeaggregat beschrieben, bei dem
die von einem Elektromotor angetriebene Welle senkrecht angeordnet ist. Die Warenpackungen
werden oben in ihrer Längsrichtung aus dem Schacht gefördert. Dementsprechend groß
ist der Durchmesser der Kreisbahn, die der Ausschieber beschreibt. Die Warenpackungen
oben aus dem Schacht zu fördern, setzt voraus, daß der Warenstapel schrittweise
nach oben gehoben wird, Dies ist mit einem beachtlichen Energiebedarf verbunden.
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In der US-PS 3 132 732 ist ein Selbstverkäufer beschrieben, bei dem
ebenfalls jedem Schacht ein eigener, von den Auswerfern der übrigen Schächte unabhängiger
elektromechanischer Auswerfer zugeordnet ist. Der Auswerfer läuft nicht auf einer
Kreisbahn um, sondern wird mittels eines Elektromagneten zur Warenausgabe geschwenkt
und danach mittels einer Feder zurückgezogen. Der Auswerfer ist wesentlich länger
als die Auflagerfläche von Warenpackungen. Es
ergibt sich also eine
entsprechende Baugröße. Der Energiebedarf fiir den Antrieb des Elektromagneten ist
hoch.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ausgabeaggregat der eingangs genannten
Art vorzuschlagen, das bei elektromotorischem Antrieb seines Ausschiebers auf einer
Kreisbahn bei geringem Energiebedarf kompakt aufgebaut ist.
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Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Ausgabeaggregat der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß der Radius der Kreisbahn kleiner als die maximale
Breite der Auflagerplatte ist, daß zwischen der von einem Elektromotor angetriebenen
Welle und dem Ausschieber ein Mitnehmer angeordnet ist, der dem Ausschieber einen
Freigang um einige Winkelgrade gegen die Welle läßt, und daß ein Schalter vorgesehen
ist, der beim Ausschieben einer Warenpackung zum Abschalten des Motors betätigt
wird.
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Für einen geringen Energieverbrauch des Motors ist dabei günstig,
daß die Warenpackungen nicht von einem mittels des Motors bewegten Teil getragen
sind und auch nicht angehoben werden müssen. Der motorische Antrieb des Ausschiebers
erfolgt nur, bis eine Warenpackung tatsächlich in einen Ausfallschacht gelangt ist.
Die Stelle, an der dies geschieht, ist je nach der Höhe des Warenstapels unterschiedlich.
Der Freigang zwischen der Welle und dem Ausschieber stellt sicher, daß der Ausschieber
nicht im Warenschacht, sondern unterhalb der Auflagerplatte stehenbleibt. Der Ausschieber
steht dann noch nicht direkt an der nächsten Warenpackung an. Bei der folgenden
Ausgabebewegung
ist dadurch sichergestellt, daß der Motor bereits
ein hohes Drehmoment erreicht hat, wenn der Ausschieber auf die Warenpackung trifft.
Infolge des kleinen Radiusses des Ausschiebers ist ein kompakter Aufbau erreicht.
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In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung verläuft die Welle parallel
zu der langen Schmalseite der Warenpackung.
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Der Ausschieber schlägt damit ar der langen Schmalseite der Warenpackungen
an und schiebt diese in Richtung der kurzen Schmalseite (Breite) aus dem Ausgabeaggregat.
Der Radius der Kreisbahn ist dabei wesentlich kleiner als dann, wenn die Warenpackungen
in Richtung ihrer langen Schmalseite ausgeschoben würden. Außerdem wird dadurch
die Ausgabe auch deswegen erleichtert, weil die Breiten von Zigarettenpackungen,
an die hier in erster Linie gedacht ist, bei den verschiedenen Sorten wesentlich
besser übereinstimmen als die Längen. In Weiterbildung der Erfindung ist die Breite
der Auflagerplatte kleiner als die Breite der Warenpackungen, jedoch größer als
deren Hälfte.
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Um zu erreichen, daß trotz des kompakten Aufbaus die unterste Warenpackung
auf einfache Weise im Warenschacht gesichert ist, ist in bevorzugter Ausgestaltung
der Erfindung ein Sperrhebel vorgesehen, der einen Betätigungsrand aufweist. An
der Welle oder dem Ausschieber ist eine dem Betätigungsrand zugeordnete Steuerkurve
ausgebildet, wobei die Steuerkurve so gestaltet ist, daß sie den Sperrhebel vor
die unterste Warenpackung schwenkt,
wenn eine Warenpackung ausgeschoben
ist, und ihn vor dem Ausschieben einer Warenpackung freigibt. Es ist dadurch vermieden,
daß durch Stoßen oder Kippen des Selbstverkäufers die jeweils unterste Warenpackung
dazu gebracht werden kann, unabhängig von einer Betätigung des Ausschiebers aus
dem Warenschacht zu fallen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In
der Zeichnung zeigen: Figur 1 eine Frontansicht eines Zigaretten-Selbstverkäufers
bei geöffneter Tür, Figur 2 eine Aufsicht auf ein Ausgabeaggregat von oben in Richtung
des Pfeiles II-II nach Figur 3, gegenüber Figur 1 vergrößert, Figur 3 das Ausgabeaggregat
in einer Ansicht längs der Linie III-III nach Figur 2, Figur 4 eine Seitenansicht
des Ausschiebers des Ausgabeaggregats, Figur 5 eine Ansicht der Welle des Ausgabeaggregats,
Figur 6 eine elektrische Schaltung des Motors des Ausgabeaggregats, Figur 7 eine
Weiterbildung des Ausgabeaggregats in Seitenansicht und
Figur 8
eine Aufsicht des Aus gabe aggregats nach Figur 7.
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Ein Selbstverkäufergehäuse weist eine Rückwand 1, einen Boden 2 und
zwei äußere Seitenwände 3 und 4 auf. Zwischen der Seitenwand 4 und einer Zwischenwand
5 sind die Yinrichtungen zur Erfassung eingeworfener Münzen. untergebracht.
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An der Rückwand 1 sind Schachtwände 6 befestigt, welche zwei nebeneinanderliegende
Schächte begrenzen. Es sind durch die Schachtwände 6 fünf rechte Schächte 7 bis
11 und fünf linke Schächte 12 bis 16 zur Aufnahme von Zigarettenpackungen gebildet.
Die unteren Enden der Schächte 7 bis 11 sind nach rechts oben gestaffelt. Die unteren
Enden der Schächte 12 bis 16 sind nach links oben gestaffelt. Die Schächte 7 bis
11 und die Schächte 12 bis 16 der rechten oder linken Schachtgruppe sind unterschiedlich
hoch. Der Befüller nützt dies dadurch aus, daß in die Schächte 7 und 12 die gängigsten
Sorten.
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und in die kürzesten Schächte 11 und 16 die Sorten mit der geringsten
Umschlaghäufigke:i.t eingefüllt werden.
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Den untersten Teil der Schächte 7 bis 16 bilden Ausgabe aggregate
17, die so ausgelegt sind, daß in ihnen selbst die jeweils untersten Warenpackungen
gestapelt werden.
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Dies verbessert die Zuführung der Warenpackungen zu dem eigentlichen
Ausgabeschieber der Ausgabeaggregate, der
weiter unten beschrieben
wird. Die Schachtwände 6 greifen über Führungen 18 der Ausgabeaggregate 17, so daß
an den Stoßstellen zwischen den Ausgabeaggregaten 17 und den Schachtwänden 6 Warenpackungen
nicht verhaken können.
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Die Ausgabeaggregate 17 unter den Schächten 7 bis 11 sind gleich ausgebildet.
Sie schieben die Waren in Richtung der Pfeile R nach rechts aus. Die Ausgabeaggregate
17 unter den Schächten 12 bis 16 sind spiegelsymmetrisch zu den Ausgabeaggregaten
17 der Schächte 7 bis 11 ausgebildet. Sie schieben die Waren in Richtung des Pfeiles
L nach links aus. Durch die Abstaffelung ist erreicht, daß der jeweils nebenstehende
Schacht ein Ausschieben nicht behindert.
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An der Rückwand 1 ist unterhalb der Ausgabeaggregate 17 ein Ausrutschschacht
19 vorgesehen, der eine rechte Scllrä.grläche 20 iind eine linke Schrbg£lciie 21
aufweist, die gemeinsam etwa V-förmig verlaufen. Die Schrägflächen 20 und 21 verlaufen
zu einem zentralen Trichter 22, der sich zu einer in der Tür vorgesehenen Entnahmeöffnung
verjüngt. Der Boden des Trichters 22 ist zur Entnahmeöffnung hin geneigt. Er endet
bei einem Anschlagrand 26. Der Boden und der Anschlagrand 26 sind so gestaltet,
daß eine entweder mit ihrer langen Schmalseite oder mit ihrer kurzen Schmalseite
im Trichter 22 auf dessen Boden fallende Warenpackung so nacn vorn rutscht, daß
ihr oberes c aus der Entnahmeöffnung ragt, so daß die Warenpackung vom läufer leicht
ergriffen werden kann.
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Das Ausgabeaggregat 17 weist oben einen Warenschachtabschnitt 28 zur
Aufnahme einiger Warenpackungen auf. Der Warenschachtabschnitt 28 ist an seiner
Vorderseite 29 und seiner Rückseite 30 durch Wandteile begrenzt. Über seiner seitlichen
Ausschuböffnung 31 ist ein Abdeckteil 32 vorgesehen. An seiner gegenüberliegenden
Seitenwand 33 ist unten eine Schräge 34 vorgesehen, die in eine Auflagerplatte 35
fÜr die unterste Warenpackung übergeht (vgl. Figuren 2, 3, 7 und 8).
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Die Auflagerplatte 35 besteht aus zwei Flächenteilen 36 und 37. Diese
weisen an ihrem der Ausschuböffnung 31 zugewandten Rand Schrägen 38 und 39 auf,
so daß sich die Flächenteile 36 und 37 zu der Rückseite 30 bzw. der Vorderseite
29 verjüngen. Dadurch ist erreicht, daß sich auf der Auflagerplatte 35 schrägstellende
Warenpackungen trotzdem ausfallen.
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An der Rückseite 30 sind Steckzapfen 40 und 41 befestigt;, mit denen
sich das Ausgabeaggregat 17 an entsprechende Buchsen der Rückwand 1 stecken läßt.
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Unterhalb der Auflagerplatte 35 ist an der Vorderseite 29 und der
Rückseite 30 eine Welle 42 gelagert, die in Eingriff mit einem Getriebe-Gleichstrom-Elektromotor
43 steht, welcher an der Rückseite 30 befestigt ist. Auf der Welle 42 sitzt ein
Ausschieber 44. Zum Antrieb des Ausschiebers 4 sind an der Welle 42 zwei gegenüberliegende
Mitnehmer 45 vorgesehen (val. Figur 5), die mit entsprechenden Mitnehmern l des
Aiisschiebers 44
zusammenwirken. Die Mitnehmer 46 sind so ausgelegt,
daß zwischen dem Ausschieber J4 und der Welle 42 ein Freigang von etwa 90° besteht.
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Der Ausschieber 44 weist zwei Arme 47 und 48 auf, die an ihren freien
Enden nach außen abgewinkelt sind (val, Figur 2), um eine möglichst breite Berührungsfläche
mit der längeren Schmalseite S der Warenpackung zu gewährleisten. Die Arme 47 und
48 weisen einen Ausschieberkopf 49 auf, der im Radius r zur Welle 42 steht. Zwischen
dem Ausschieberkopf 49 und dem Arm 47 ist eine Aussparung 50 vorgesehen, so daß
der Ausschieberkopf 49 gegenüber dem Arm 7 bzw. 48 vorsteht. Dadurch ist erreicht,
daß der Ausschieberkopf 49 und nicht der Arm 47 bzw. 48 auf die auszugeberide Warenpackung
stößt. An der der Aussparung 50 gegenüberliegenden Seite ist der Arm 47 bzw. 48
mit einer Abrundung 51 versehen.
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An dem Ausgabeaggregat 17 ist ein elektrischer Schalter 52 befestigt,
dessen Schaltarm 53 in den an die Auflagerplatte 35 anschließenden Ausfallschacht
54 ragt, so daß er von einer ausgeworfenen Warenpackung betätigt wird.
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Außerdem ist am Ausgabeaggregat 17 ein weiterer elektrischer Schalter
55 befestigt, dessen Schaltarm 56 zwischen den beiden Armen 47 und 48 hindurch zwischen
die Flächenteile 36 und 37 ragt. Eine auf der Auflagerplatte 35 aufliegende Warenpackung
hält den Schalter 55 geschlossen. In Figur 6 ist die Schaltung der Schalter 52 und
55, soweit sie den Motor 43 schalten, dargestellt.
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Bin Transistor 57 ist leitend, wenn in den Selbstverkäufer
dem
Wert der gewünschten Ware entsprechende Münzen eingeworfen sind und eine zugehörige
Anwahltaste betätigt wird.
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Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist etwa folgende:
Hat der Selbstverkäufer die dem Wert einer gewünschten Ware entsprechenden Münzen
aufgenommen und wird die betreffende Anwahltaste betätigt, dann leitet der Transistor
57. Liegt eine Warenpackung auf der Auflagerplatte 35 und dem Schaltarm 56 auf,
dann ist der Schalter 55 geschlossen. Dementsprechend läuft der Motor 43 des betreffenden
Ausgabeaggregats 17 an. Nach einer gewissen Drehung der Welle 42 nimmt deren Mitnehmer
45 über den Mitnehmer 46 den Ausschieber 44 aus seiner Ruhesteiltuig mit. diese
Ruhestelbrng ist nicht die in den Figuren 3 und 4 gezeigte Stellung des Ausschiebers
44.
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Die Ruhestellung des Ausschieberkopfes 49 ist nicht immer gleich.
Sie hängt vom Abschaltpunlct bei der vorherigen Warenausgabe und dem Winkel des
Freigangs ab, In der Ruhestellung steht der Ausschieberkopf 49 beispielsweise im
Bereich Z der Kreisbahn K (vgl. Figur 3). Der Freigang ist so gewählt, daß der Ausschieber
44 in der Ruhestellung nich-t senkrecht nach un-ten hängt, wo er eine Warenausgabe
aus dem benacibarten - längeren - Schacht behindern könnte.
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Die Welle 42 nimmt den Ausschieber 44 aus seiner Ruhestellung mit
und dreht ihn in Richtung des Pfeiles A auf
der Kreisbahn K. Der
Motor 43 hat damit bereits ein hohes Drehmoment erreicht, wenn der Ausschieberkopf
49 auf die Seite S der Warenpackung stößt. Die Warenpackung wird dann auf der Auflagerplatte
35 in Richtung ihrer Breite B aus der Ausschuböffnun.g 31 ausgeschoben. Sie wird
dann früher oder später von der Auflagerplatte 35 in den Ausfallschacht 54 gleiten
und dabei auf den Schaltarm 53 treffen. Dadurch schaltet der Schalter 52 um (vgl.
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Figur 6), wodurch der Motor 43 abschaltet und kurzgeschlossen wird,
so daß er sofort stehenbleibt. Gleich zeitig wird eine nicht näher dargestellte
Zwischenkasse in Kassierstellung gebracht und der Transistor 57 gesperrt.
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Der Schalter 55 öffnet kurzzeitig bis die nächste Warenpackung wieder
auf seinen Schaltarm 56 trifft. Sie kann diesen sicher niederdrücken, da wegen des
Freigangs zwischen der Welle 42 und dem Ausschieber 44 der Ausschieberkopf 49 sicher
unter die Ebene der Auflagerplatte 3 gelnugt. Die nächste Warenpackiing kann ihn
-selbst wenn sie die letzte ist - sicher wegdrücken, indem sie auf die Abrundung
51 trifft.
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Der Schaltarm 56 endet nahe bei dem der Ausschuböffnung 31 nahen Rand
der Auflagerplatte 35, damit der Schalter 55 nicht schon öffnet, wenn die auszugebende
Warenpackung erst ein kleines Stück nach vorn bewegt und noch nicht ausgefallen
ist. Nach dem Ausfallen der Warenpackung ist ein kurzzeitiges Öffnen des Schalters
55 wirkungslos.
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Es ist dadurch erreicht, daß keine hohen Justageanforderungen gestellt
sind und daß auch ungewöhnliche Betriebsbedingungen den Ablauf nicht stören.
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Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 7 und 8 sind am Ausgabeaggregat
17 Sperrhebel 58 und 59 an Zapfen 60 frei schwenkbar gelagert. Unter ihrem Eigengewicht
sind sie in eine Stellung geklappt, in der sie hinter einer Ausgaberutsche 61 des
Ausgabeaggregats 17 zurückstehen (vgl. Figur 7).
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An den Sperrhebeln 58, 59 ist eine Nase 62 ausgebildet, die sich beim
Hochschwenken des Sperrhebels 58, 59 vor die Ausschuböffnung 31 stellt, so daß eine
auf der Auflagerplatte 35 aufliegende unterste Warenpackung nicht in den Ausfallschacht
54 rutschen kann, sei es weil durch den Ausfallschacht 54 hindurch an der Warenpackung
manipuliert wird, oder durch Stoß auf den Selbstverkäufer eingewirkt wird, oder
der Selbstverkäufer gekippt wird.
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Ain der Nase 62 gegenüberliegenden Ende weist der Sperrhoben 58 59
einen Bot;Htitvtngsra.nel 62 aiif. Diesem ist eine Steuerkurve 64 der Welle 42 zugeordnet.
Die Steuerkur-ve 64 erstreckt sich über etwa 1800. Sie beginnt bei einer ansteigenden
Flanke 65 und endet bei einer zur Welle 42 hin abfallenden Flanke 66.
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Der Ausschieber 44 bzw. die Steuerkurve 64 wirkt etwa in folgender
Weise mit dem Sperrhebel 58, 59 zusammen: In Figur 7 ist der Ausschieber 44 in einer
Durchgangsstellung gezeigt, in der er gerade an eine unterste Warenpackung anstößt.
Die Nasen 62 der Sperrhebel 58, 59 liegen hinter der Ausgaberutsche 61 verdeckt,
Bei einer
weiteren Drehung der Welle 42 in Richtung des Pfeiles
A schiebt der Ausschieberkopf 49 die Warenpackung in Richtung ihrer Breite B weiter
aus. Die Steuerkurve 64 dreht sich dabei entsprechend mit, Die Warenpackung kippt
von der Auflagerplatte 35 ganz kurz bevor die ansteigende Flanke 65 auf den Betätigungsrand
63 trifft. Beim weiteren Drehen der Welle 42 werden dann die Sperrhebel 58 und 59
hochgeschwenkt. Der Betätigungsrand 63 liegt dann an der Steuerkurve 64 an, so daß
die Sperrhebel 58 und 59 in ihrer die Ausschuböffnung 31 sperrenden Stellung gehalten
sind. In dieser Stellung schaltet der Motor 43 ab, Bei einer nachfolgenden Betätigung
des Ausgabeaggregats 17 läuft der Motor 43 an und die Welle 42 mit der Steuerkurve
64 bewegt sich, bis die abfallende Flanke 66 der Steuerkurve 64 den Betätigungsrand
63 verläßt. Die Sperrhebel 58 und 59 klappen dann in die in Figur 7 gezeigte Lage
zurück und der Ausschieber 44 kommt dann zur Ausgabe der nächsten untersten Warenpackung
wieder in die in Figur 7 gezeigte Stellung. An der Kopplung der Bewegung des Sperrhebels
58, 59 mit der Bewegung des Ausschiebers 44 ist besonders günstig, daß der Sperrhebel
58, 59 die Ausschiebeöffnung 31 nur kurz für den Ausschiebevorgang öffnet und daß
die Koordination der Bewegungsabläufe auf einfache Weise erreicht ist.
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Günstig ist auch, daß zum Anheben der Sperrhebel 58, 59 keine hohen
Kräfte erforderlich sind, da diese nicht unter der Wirkung von Federn stehen. Sollte
der Sperrhebel 58, 59 nach der Freigabe durch die Steuerkurve 64 nicht von allein
in seine abgeklappte Stellung fallen, dann drückt
ihn die ausgeschobene
Warenpackung zurück, indem sie zunächst vom Ausschieber 44 auf die Sperrhebel 58,
59 geschoben wird, so daß das Gewicht der Warenpackung die Sperrhebel 58, 59 nach
unten drückt.
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Falls das Gewicht der Warenpackung nicht ausreicht, die Sperrhebel
58, 59 nach unten zu schwenken, schiebt der Ausschieber 44 die Warenpackung gegen
Stirnkanten 62t der Nasen 62. Die Stirnkanten 62( sind so abgeschrägt, daß die an
ihnen anliegende Warenpackung die Sperrhebel 58, 59 nach unten schwenkt, In jedem
Fall ist also vermieden, daß dann, wenn die Sperrhebel 58, 59 nicht frei abklappen,
die Warenpackung blockiert.
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Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 7 und 8 ist nur der Schalter
55 mit dem Schaltarm 56 vorgesehen, Dieser eine Schalter genügt zur Steuerung des
Motors da er dann, wenn der Ausschieber 44 eine Warenpackung ausgeschoben hat und
am Schaltarm 56 vorbeigeht, kurzzeitig betätigt wird, bis die nächste Warenpackung
auf ihn auffällt. Dieser Schaltimpuls läßt sich zur Steuerung des Motors auswerten.
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Günstig ist bei den beschriebenen Aus gabe aggregaten auch, daß sie
eine nur geringe Bautiefe des Selbstverkäufers bedingen. Die Warenpackungen können
im Selbstverkäufer in Längsrichtung gestapelt sein (vgl. Figur 1). Die Warenausgabe
aggregate können jedoch auch so angeordnet sein, daß sich die Breite B der Warenpackungen
in Bautiefe des Selbstverkäufers erstreckt. Zur Verdoppelung der Aufnahmekapazität
des
Selbstverkäufers können zwei Einrichtungen entsprechend Figur 1 in dem Selbstverkäufer
hintereinander angeordnet werden. Es können auch zwei Warenschachtanordnungen verwendet
werden, bei denen sich die Breite der Warenpackungen in Bautiefe des Selbstverkäufers
erstreckt, wobei dann die Ausschuböffnungen der vorderen und der hinteren Anordnung
aufeinander zugerichtet sind, so daß die Warenpackungen der hinteren Anordnung nach
vorn in einen zwischen den beiden Anordnungen liegenden Schacht und die Warenpackungen
der vorderen Anordnung nach hinten in den Schacht eingeschoben werden. Die vordere
Warenschachtanordnung ist mit der Tür des Selbstverkäufers aufzuklappen, so daß
beide Anordnungen zum Befüllen zugänglich sind.
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