DE3540487A1 - Luftleitblech fuer luftgekuehlte brennkraftmaschinen - Google Patents
Luftleitblech fuer luftgekuehlte brennkraftmaschinenInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P11/00—Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F01P1/00 - F01P9/00
- F01P11/12—Filtering, cooling, or silencing cooling-air
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B77/00—Component parts, details or accessories, not otherwise provided for
- F02B77/04—Cleaning of, preventing corrosion or erosion in, or preventing unwanted deposits in, combustion engines
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Description
Die Erfindung betrifft ein Luftleitblech für luftgekühlte
Brennkraftmaschinen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Luftleitbleche werden bei luftgekühlten Motoren einge
setzt, um eine optimale Kühlluftverteilung um das Zylin
derrohr herum zu gewährleisten. Da die am Zylinderrohr an
geordneten Kühlrippen mit der Zeit verschmutzen, müssen
sie gereinigt werden.
Nach der 10. Auflage der Betriebsanleitung des Motors B/FL
413 F/FW der Klöckner-Humboldt-Deutz AG ist ein Luftleit
blech beschrieben, welches an einer Zylinderreihe mittels
Schnellverschlüssen befestigt ist. Im Luftleitblech sind
jeweils der Zylindermitte gegenüberliegend Kühlluftaus
trittsöffnungen angeordnet, durch welche die Kühlluft ent
weichen kann. Zur Reinigung der Zylinderkühlrippen ist das
Luftleitblech nach Öffnen der Schnellverschlüsse abnehmbar.
Nachteilig an diesem Luftleitblech ist, daß es beim Reini
gungsvorgang vom Motor abgeschraubt werden muß. Bei diesem
zeitaufwendigen Vorgang kann das Luftleitblech unbeabsich
tigterweise verbogen oder aus Vergeßlichkeit nach der
Reinigung nicht wieder montiert werden und verlorengehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Luftleitblech zu
schaffen, bei dem ohne Demontage auch nur eines Teils des
Luftleitbleches eine Reinigung der Kühlrippen vorgenommen
werden kann.
Dadurch, daß im Luftleitblech zwischen den Kühlluftöff
nungen verschließbare Reinigungsöffnungen angeordnet sind,
können ohne Demontage auch nur eines Teils des Luftleit
bleches die Kühlrippen der Brennkraftmaschine gereinigt
werden.
Vorteilhafterweise besteht das Luftleitblech aus einem am
Motor befestigten unbeweglichen Teil und einem auf diesem
verschiebbaren beweglichen Teil. In einer Endlage des be
weglichen Teils sind die Reinigungsöffnungen geschlossen
und in einer anderen Endlage geöffnet. Hierdurch ist er
reicht, daß bei der Reinigung der Kühlrippen nur das be
wegliche auf dem unbeweglichen Teil verschoben werden muß
und dabei kein den das montierte Luftleitblech umgebender
Raum benutzt wird. Die Anordnung ist demnach sehr platz
sparend, und das Wartungspersonal kommt schnell an die
Kühlrippen heran.
Zweckmäßigerweise sind im beweglichen Teil Langlöcher und
im unbeweglichen Teil Führungsstifte angeordnet, wobei
diese in die Langlöcher zumindest hineinragen und damit
ein Führen des beweglichen auf dem unbeweglichen Teil er
möglichen. Zur Befestigung des beweglichen Teils auf dem
unbeweglichen ist es sinnvoll, wenn zumindest einer der
Führungsstifte als Feststellschraube ausgebildet ist und
das bewegliche Teil auf dem unbeweglichen Teil federbe
lastet gelagert ist.
Vorteilhafterweise sind zur besseren Kühlluftführung am
unbeweglichen Teil zum Zylinder gewandt Bleche befestigt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist, wenn
zwischen dem unbeweglichen und dem beweglichen Teil eine
Schenkelfeder angeordnet ist, welche das bewegliche Teil
in Schließstellung der Reinigungsöffnungen kraftbeauf
schlagt und das bewegliche Teil in Gleitschienen des unbe
weglichen Teils geführt ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Be
schreibung und den Zeichnungen, die Ausführungsformen der
Erfindung zeigen und nachfolgend näher beschrieben sind.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Luftleit
blech in a) Betriebsstellung und b) Reinigungs
stellung,
Fig. 2 eine Ansicht einer Brennkraftmaschine mit dem er
findungsgemäßen Luftleitblech,
Fig. 3 im Schnitt eine Ausführungsform der Führungsstifte,
Fig. 4a) eine Ansicht des erfindungsgemäßen Luftleit
blechs mit einer zwischen dem unbeweglichen und dem
beweglichen Teil angeordneten Schenkelfeder,
Fig. 4b) einen Schnitt durch eine Ausführungsform nach
Fig. 4a).
Fig. 1 zeigt im Schnitt ein erfindungsgemäßes Luftleit
blech in Reinigungsstellung 1b) und in Betriebsstellung
1a). An den Stirnseiten von drei in einer Reihe liegenden
Zylindern 1, die mit Kühlrippen 9 versehen sind, sind je
weils Träger 10 angeordnet, zwischen denen ein unbeweg
liches Teil 4 des Luftleitbleches unverrückbar befestigt
ist. Das unbewegliche Teil 4 besteht aus einem rechtecki
gen Blech und weist jeweils abwechselnd Kühlluftöffnungen
2 und Reinigungsöffnungen 3 auf, wobei die Kühlluftöff
nungen 2 der Zylindermitte 11 und die Reinigungsöffnungen
3 der Verbindungsstelle 12 der Zylinder gegenüberliegend,
angeordnet sind. Zur besseren Kühlluftführung sind am Rand
der Kühlluftöffnungen 2 zum Zylinder 1 gewandt Bleche 13
angeordnet, die senkrecht vom unbeweglichen Teil 4 ab
stehen. Zur Befestigung eines beweglichen Teils 5 auf dem
unbeweglichen Teil 4 sind im unbeweglichen Teil 4 Füh
rungsstifte 7 angeordnet, die in Langlöchern 6 (Fig. 2)
des beweglichen Teils 5 gelagert sind und somit ein Führen
des beweglichen auf dem unbeweglichen Teil ermöglichen.
Fig. 1a) zeigt das bewegliche Teil 5 in Betriebsstellung
der Brennkraftmaschine. Die Reinigungsöffnungen 3 sind vom
2 im unbeweglichen Teil 4 mit Öffnungen 16 im beweglichen
Teil 5 deckungsgleich liegen. In Reinigungsstellung, Fig.
1b), wird das bewegliche Teil 5 auf dem unbeweglichen 4 so
verschoben, daß die Öffnungen 16 im beweglichen Teil 5
über den Reingungsöffnungen 3 im unbeweglichen Teil 4 an
geordnet sind. Somit sind in einer Endlage des beweglichen
Teils 5 die Reinigungsöffnungen 3 geschlossen und in einer
anderen Endlage geöffnet.
Vorteilhafterweise ist zumindest einer der Führungsstifte 7
als Feststellschraube ausgebildet, um das bewegliche Teil
in einer Endlage zu arretieren.
In Fig. 2 ist eine Ansicht einer Brennkraftmaschine mit
einem erfindungsgemäßen Luftleitblech gezeigt, welches vor
einer Zylinderreihe 1 mit einem an der Stirnseite ange
ordneten Kühlgebläse 17 angeordnet ist. Das bewegliche
Teil 5 des Luftleitblechs ist in Betriebsstellung der
Brennkraftmaschine gezeigt, d.h. die Kühlluftöffnungen 2
sind offen, während die Reinigungsöffnungen 3 verschlossen
sind. Wird das bewegliche Teil 5 in Richtung Kühlgebläse
17 auf dem unbeweglichen Teil 4 verschoben, so schieben
sich die Öffnungen 16 im beweglichen Teil über die Reini
gungsöffnungen 3 im unbeweglichen Teil 4. Mit der Fest
stellschraube 8 läßt sich das bewegliche Teil 5 in jeder
Endlage arretieren. Das bewegliche Teil 5 ist vorteilhaf
terweise über die Führungsstifte 7 auf dem unbeweglichen
Teil federbelastet gelagert (Fig. 3).
Fig. 3 zeigt im Schnitt eine Ausführungsform der Führungs
stifte, wobei eine als Feststellschraube 8 ausgebildet ist
und die anderen Führungsstifte 7 bewirken, daß das beweg
liche Teil 5 auf dem unbeweglichen Teil 4 federbelastet
gelagert ist.
Der federbelastete Führungsstift 7 besteht aus einem Bol
zen 18, der das bewegliche 5 und das unbewegliche Teil 4
durchragt und der an seinen beiden Enden je einen Bolzen
kopf 19 aufweist. Zwischen den Bolzenköpfen 19 ist eine
Schraubendruckfeder 20 angeordnet, die das unbewegliche
Teil 4 mit dem beweglichen Teil 5 an den am beweglichen
Teil angrenzenden Bolzenkopf preßt.
Fig. 4a) zeigt eine Ansicht und 4b) einen Schnitt durch
diese Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Luftleit
blechs, welches an einer Längsseite einer Zylinderreihe 1
angeordnet ist, wobei zwischen dem unbeweglichen 4 und dem
beweglichen Teil 5 eine Schenkelfeder 14 angebracht ist.
Das Luftleitblech ist mit seinem unbeweglichen Teil 4 mit
seiner Unterseite am Motorgehäuse 23 festgeschraubt. Das
bewegliche Teil 5 ist in einer Gleitschiene 15 des unbe
weglichen Teils 4 gelagert, wobei am unbeweglichen Teil
ein Schenkel einer Schenkelfeder 14 und am beweglichen
Teil der andere Schenkel befestigt ist und das bewegliche
Teil in Schließstellung der Reinigungsöffnungen 3 kraftbe
aufschlagt. Die Gleitschiene 15 ist, an der der Befesti
gung des Luftleitblechs an der Brennkraftmaschine abge
wandten Seite, aus einem L-förmigen Blech hergestellt,
welches am unbeweglichen Teil 4 so befestigt ist, daß sich
eine U-förmige Gleitschiene bildet. An der zum Kurbelge
häuse gewandten Unterseite des Luftleitbleches ist durch
Anordnung eines Distanzringes 25 zwischen dem unbewegli
chen Teil 4 und einer Leiste 26, wobei beide von der Fest
stellschraube 8 durchbohrt sind, auch hier für das beweg
liche Teil 5 eine Gleitschiene geschaffen.
Das erfindungsgemäße Luftleitblech zeichnet sich durch
seine einfache Montage am Motor aus sowie der Möglichkeit
für den Servicetechniker, schnell an die Kühlrippen zu ge
langen, um dort eine Reinigung vornehmen zu können. Zur
Reinigung braucht dabei nur das bewegliche Teil 5 auf dem
unbeweglichen Teil 4 in die Offenstellung der Reinigungs
öffnungen 3 geschoben zu werden.
Claims (8)
1. Luftleitblech für luftgekühlte Brennkraftmaschinen,
welches an einer Längsseite von zumindest zwei benachbar
ten Zylindern (1) angeordnet ist und Austrittsöffnungen
(2) für Kühlluft aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß im Luftleitblech zwischen den
Kühlluftöffnungen (2) verschließbare Reinigungsöffnungen
(3) angeordnet sind.
2. Luftleitblech nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitblech aus einem am
Motor befestigten unbeweglichen Teil (4) und einem auf
diesem verschiebbaren beweglichen Teil (5) besteht, und in
einer Endlage des beweglichen Teils (5) die Reinigungsöff
nungen (3) geschlossen und in einer anderen Endlage geöff
net sind.
3. Luftleitblech nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im beweglichen Teil (5) Lang
löcher (6) und im unbeweglichen Teil (4) Führungsstifte
(7) angeordnet sind, wobei diese in die Langlöcher (6) zu
mindest hineinragen und damit ein Führen des beweglichen
(5) auf dem unbeweglichen (4) Teil ermöglichen.
4. Luftleitblech nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Führungs
stifte (7) als Feststellschraube (8) ausgebildet ist.
5. Luftleitblech nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (5) auf
dem unbeweglichen Teil (4) federbelastet gelagert ist.
6. Luftleitblech nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Kühlluftführung am unbe
weglichen Teil (4) zum Zylinder (1) gewandt Bleche (13)
befestigt sind.
7. Luftleitblech nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unbeweglichen (4)
und dem beweglichen (5) Teil eine Schenkelfeder (14) ange
ordnet ist, welche das bewegliche Teil (5) in Schließ
stellung der Reinigungsöffnungen (3) kraftbeaufschlagt.
8. Luftleitblech nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (5) in
Gleitschienen (15) des unbeweglichen Teils (4) geführt ist.
Priority Applications (6)
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Non-Patent Citations (1)
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EP0226049A3 (en) | 1988-07-20 |
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