DE3539805C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch betätigbare Federdruckbremse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Federdruckbremsen dieser Gattung sind z. B. aus der GB-PS 11 47 413 und dem DE-GM 85 17 079 bekannt. Diese Federdruckbremsen werden insbesondere als an Elektromotoren angebaute Stillstandsbremsen verwendet, die bei stromloser Spule, also bei abgeschaltetem Motor, ihre Bremsstellung einnehmen, indem der Anker durch Federn gegen die Bremsscheibe gedrückt wird. Bei Erregung der Spule dagegen wird die Bremse gelüftet, indem die stärkere Magnetkraft den Anker gegen die Wirkung der Federn von der Bremsscheibe zurückzieht. Derartige Stillstandsbremsen werden insbesondere bei Stellmotoren eingesetzt, deren Läufer bei abgeschaltetem Motor oder bei Stromausfall in seiner Stellung blockiert werden muß. Da ein Verdrehspiel des Ankers eine unzureichend genaue Positionierung verursacht, wie sie z. B. in der NC- und Robotertechnik nicht vertretbar ist, ist der Anker über eine Blattfeder am Stator befestigt. Die als Ringfederscheibe ausgebildete Feder verhindert im wesentlichen ein Verdrehspiel des Ankers.
Bei diesen bekannten Federdruckbremsen befindet sich die ringscheibenförmige Blattfeder im aktiven Teil des Magnetkreises des Stators und beeinflußt dadurch die technischen Daten der Federdruckbremse in ungünstiger Weise.
Aus der DE-OS 16 75 159, der DE-PS 11 97 290 und DE-OS 23 29 284 sind elektromagnetisch betätigbare Federdruckbremsen bekannt, bei denen eine oder mehrere Blattfedern axial zwischen dem Anker und der Bremsscheibe angeordnet sind, die sich im wesentlichen in Drehrichtung der Welle erstrecken. Diese Blattfedern befinden sich somit außerhalb des Magnetkreises von Stator und Anker, so daß sie auf diesen Magnetkreis keinen Einfluß haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Federdruckbremse der eingangs genannten Gattung so zu ver­ bessern, daß eine Störung des elektromagnetischen Kreises zwischen Stator und Anker der Bremse weitestgehend vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kenn­ zeichnende Merkmal des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die Anordnung der Blattfedern in der magnetisch neutralen Zone wird der Magnetkreis nicht gestört. Andererseits ist durch die Längserstreckung der Blatt­ federn etwa in Umfangsrichtung eine nahezu widerstands­ freie Ausbiegung in Axialrichtung und eine große Steif­ heit in Dreh- und Radialrichtung erreicht.
Es kann sowohl eine einzige ringförmig durchlaufende Blattfeder verwendet werden, die mehrfach in bestimm­ ten Abständen am Stator und am Anker befestigt ist. Statt dessen können auch zwei oder mehrere, grundsätz­ lich beliebig viele Blattfedern verwendet werden, die in Umfangsrichtung nacheinander angebracht und jeweils an ihren beiden Enden am Stator bzw. am Anker befestigt sind.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltun­ gen der Federdruckbremse unter Schutz gestellt.
Bei einer Ausführungsform gemäß Anspruch 5 ist die Bremse als Einflächenbremse ausgebildet, so daß die Reibbeläge am Anker und an der Bremsscheibe sitzen und in Bremsstellung aneinander zur Anlage kommen. In die­ sem Falle erzeugen die Reibflächen ohne Rücksicht auf den sonst stets zu berücksichtigenden Verschleiß erfin­ dungsgemäß ein übergroßes Haltemoment, wobei der bei der Verwendung als Stillstandsbremse weitgehend vernach­ lässigbare Verschleiß zugunsten eines großen Haltemo­ ments in Kauf genommen wird.
Um eine einwandfreie Führung des Ankers in Axialrich­ tung und Versteifung in Drehrichtung noch zu verbes­ sern, weisen die Blattfedern vorzugsweise die Eigen­ schaften gemäß den Ansprüchen 3, 4 und 6 auf.
Um die Kraft der Einrichtung zur Erzeugung der Brems­ kraft, vorzugsweise Bremsfedern oder dgl., noch zu stei­ gern, und dadurch das Bremsmoment zu erhöhen, kann durch die Polkanten gemäß Anspruch 7 eine höhere magne­ tische Induktion und dadurch eine größere Lüftkraft in Bremsstellung erzeugt werden.
Die erfindungsgemäße Ankerbefestigung ist absolut spiel- und verschleißfrei, jedoch axial gut beweglich. Da die Federaufhängung in der Pollücke, d. h. zwischen einem Nord- und einem Südpol angeordnet ist, entstehen magnettechnisch keine Nachteile. Außerdem ist eine der­ artige Anordnung in wirtschaftlicher Weise herstellbar. Je nach Drehrichtung entstehen im gebremsten Zustand in den Blattfedern lediglich Zug- oder Druckkräfte, die eine Drehbewegung des Ankers infolge des an diesem wirk­ samen Bremsmomentes verhindern.
Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Federdruckbremse mit dem ringförmigen Stator als Stillstandsbremse bei­ spielsweise am Flansch eines Elektromotors installiert. Dabei ergibt sich der weitere Vorteil, daß der Ringraum innerhalb des ringförmigen Stators zur Unterbringung eines weiteren Anbauteils, insbesondere eines Tachogene­ rators und/oder eines Winkelgebers oder auch eines Ku­ gellagers für die Motorwelle zur Verfügung steht. Es wird daher vielfach ein großes Durchmesser-Längen-Ver­ hältnis der Bremse angestrebt.
Die Bremskraft kann bei der erfindungsgemäßen Bremse beispielsweise durch die namengebenden Federn oder aber auch durch gleichartig wirkende druckmittelbetätigte Zylinder-Kolben-Einheiten bewirkt werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen in Ausführungs­ beispielen einer Einscheibenbremse und Einflächenbremse in Form einer elektromagnetisch betätigten Federdruck­ bremse näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt längs der Linie I-I in Fig. 3 durch eine Einscheibenbremse im gelüfte­ ten Zustand,
Fig. 2 einen Axialschnitt längs der Linie II-II in Fig. 3 im Bremszustand,
Fig. 3 die Bremse nach Fig. 1 im Schnitt längs der Li­ nie III-III mit spielfreier Ankeraufhängung mit Blattfedern,
Fig. 4 einen Axialschnitt durch eine Einflächenbremse im gelüfteten Zustand,
Fig. 5 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt bei spielfreier Ankeraufhängung mit Ringfeder,
Fig. 6 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt bei spielfreier Ankeraufhängung mit mehrpoligem Lüftungssystem mit Blattfeder,
Fig. 7-10 Teilaxialschnitte durch vier weitere Aus­ führungsformen der Bremse.
In allen Figuren sind für gleiche oder entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Die Bremse nach Fig. 1, 2, 3 ist seitlich an einem Flansch 1 montiert und besteht aus einem die Welle 2 im Abstand konzentrisch umgebenden Elektromagneten mit einem Anker 8, einer mit Preßsitz unverrückbar auf der Welle 2 befestigten Bremsscheibe 12 und einer Festflä­ che 13.
Der Elektromagnet weist einen ringförmigen Stator 4 auf, der am Flansch 1 mit Schraube 16 befestigt ist und topfförmigen Querschnitt bestitzt, wobei die ringförmi­ ge Ausnehmung 5 auf der vom Flansch 1 abgewandten Seite offen ist. Eine ringförmige Spule 6 ist in der Ausneh­ mung 5 angeordnet. Druckfedern 7 sind längs des Umfangs des Stators 4 verteilt, in je einer Ausnehmung 17 des Spulenträgers 18 untergebracht und stützen sich einer­ seits am Boden dieser Ausnehmung 17 und andererseits an der Innenseite des Ankers 8 ab.
Der Anker 8 ist mittels Befestigung 21 mit ringförmigen Blattfedern 10 verbunden, die ihrerseits am Stator 4 an Stellen 22 befestigt sind und von denen in Fig. 3 nur eine zu sehen ist. Die Blattfedern 10 erstrecken sich zwischen den Polen (S, N) 19 und 20.
Zwischen dem Stator 4 mit seiner Spule 6 und der Brems­ scheibe 12 ist drehfest, jedoch axial verschiebbar der ringförmige Anker 8 gelagert, der die Welle 2 mit Ab­ stand umgibt. Um eine Drehung des Ankers 8 zu verhin­ dern, wird dieser über die an seinem Umfang verteilten axial beweglichen drehsteifen Blattfedern 10 oder eine geschlossene Ringfeder geführt, welche am Stator 4 einerseits und am Anker 8 andererseits befestigt ist.
Auf ihren der Bremsscheibe 12 zugewandten Seiten tra­ gen der Anker 8 und die Festfläche 13 kreisringförmige Bremsbeläge 9 und 14, welche der Bremsscheibe 12 gegen­ überliegen. Die Bremsscheibe 12 besteht aus elastisch biegsamem Federstahl.
Der freie, vom Stator 4 des Elektromagneten begrenzte Ringraum ist verhältnismäßig groß. Daher kann dieser innere Ringraum zur Unterbringung eines am Flansch 1 installierten Anbauteils ausgenutzt werden, beispiels­ weise eines Tachogenerators und/oder eines Winkelgebers, wodurch eine besonders raumsparende, kompakte Bauweise erzielt wird. In diesem Ringraum kann jedoch auch ein außerhalb des Flansches 1 angeordnetes Lager, insbeson­ dere Kugellager, für die Welle 2 montiert werden. In vielen Anwendungsfällen ist ein großer Ringraum nicht erforderlich, so daß eine kleinere Bremse vorgesehen werden kann.
Fig. 1 zeigt die Federdruckbremse als Einscheibenbrem­ se im gelüfteten Zustand, den sie einnimmt, wenn die Welle 2 rotiert und damit die Spule 6 erregt ist. In diesem Zustand zieht die Magnetkraft, welche die Kraft der Federn 7 überwindet, den Anker 8 bis zur Anlage am Stator 4 zurück, wobei die Federn 7 in die Ausnehmung 5 eingedrückt und die Reibscheibe 12 freigegeben wird.
In diesem nicht beaufschlagten und nicht verformten Zu­ stand befindet sich die Bremsscheibe 12 im axialen Ab­ stand sowohl vom Bremsbelag 9 auf dem Anker 8 als auch vom Bremsbelag 14 und kann sich frei mit der Welle 2 drehen.
Fig. 2 zeigt den Bremszustand der Bremse, den sie ein­ nimmt, wenn die Welle 2 festgehalten werden soll oder der Strom ausfällt und damit die Spule 6 stromlos ist. In diesem Zustand drücken die Federn 7 gegen den Anker 8, welcher die Bremsscheibe 12 unter elastischer Ver­ formung dieser Bremsscheibe gegen die Festfläche 13, also das feststehende Bremsenteil, preßt, wodurch die Bremsscheibe fest zwischen die beiden Bremsbeläge 9 und 14 eingeklemmt wird. Die Blattfedern 10, über die der Anker 8 am Stator 4 an den Stellen 22 fixiert ist, werden in axialer Richtung durchgebogen durch die Kraft der Bremsfedern 7 einerseits und durch die Lüftkraft an­ dererseits. Aufgrund dieser beidseitigen Beaufschlagung der Bremsscheibe 12 und des Umstands, daß der Anker 8 drehfest über Blattfedern 10 am Stator 4 befestigt ist und daß die Bremskraft am äußeren Rand der Bremsschei­ be 12 angreift, wird ein maximales und spielfreies Bremsmoment erzielt. Sobald die Bremsscheibe 12 beim Lüften der Bremse freigegeben wird, nimmt sie aufgrund ihrer Eigenelastizität wieder ihre in Fig. 1 gezeigte unverformte Gestalt an.
Da die Bremsscheibe 12 axial unverrückbar auf der Wel­ le 2 sitzt und der Anker 8 ebenfalls drehfest montiert ist, ist auch eine spielfreie Blockierung der Motorwel­ le im Stillstand garantiert.
Fig. 4 zeigt im Prinzip den gleichen Aufbau wie Fig. 1 bis 3, jedoch ist die Bremse hier als Einflächenbrem­ se ausgebildet. Die Bremsscheibe 12′ ist drehfest mit der Welle 2 verbunden und nicht axial beweglich. Die Einflächenbremse ist einfacher aufgebaut und daher ko­ stengünstiger als die Einscheibenbremse nach Fig. 1. Allerdings erzeugt die Einflächenbremse etwa das halbe Moment wie die Einscheibenbremse bei gleicher Baugröße. Um das Moment zu vergrößern, sind gemäß Fig. 4 eben­ falls zwei Reibbeläge 9 und 14 vorgesehen, die hier jedoch gegeneinander reiben. Man erreicht dadurch hohe Reibwerte. Eine derartige Reibpaarung kann im allgemei­ nen nur für Haltebremsen vorgesehen werden, da der Ver­ schleiß als Leistungsbremse hoch wäre.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel mit der Anordnung einer ge­ schlossenen Ringfeder 10′ zwischen den Polen S, N des Stators, die an den Stellen 22′ am Stator 4 befestigt ist. Der nicht gezeichnete Anker wird an den Punkten 21 an der Ringfeder 10′ befestigt.
Fig. 6 zeigt die Anordnung von Blattfedern 10′′ in den Pollücken zwischen den Polen 19′, 20′ (S, N) bei einem mehrpoligen Lüftsystem. Das Lüftsystem kann für eine Ein­ flächen-, Einscheiben- oder Mehrscheiben-Federdruck­ bremse vorgesehen werden.
Die Bremse nach der Erfindung ist nicht auf die be­ schriebene Anwendungsform beschränkt, sondern läßt hinsichtlich ihrer konstruktiven Ausbildung mannig­ fache Varianten zu. Insbesondere können anstelle einer Ringspule 6 mehrere, gleichmäßig längs des Umfangs des Stators 4 verteilte, getrennte Spulen vorgesehen sein, beispielsweise drei Spulen.
Da die zwischen den Magnetpolen N, S, also im magnetisch neutralen Bereich, angeordneten Blattfedern ein Ver­ hältnis Breite zu Dicke <<1 aufweisen, sind sie nicht nur in tangentialer Richtung steif und in axialer Rich­ tung leicht durchbiegbar, sondern auch in radialer Rich­ tung steif. Dadurch erfährt der Anker eine stabile lineare Führung im Bereich des Lüftweges. Die Polgeo­ metrie des Ankers 8′, 8′′, 8′′′ kann infolgedessen ent­ sprechend den Fig. 8, 9, 10 gewählt werden, ohne daß die Polkanten 23 sich berühren, obwohl an dieser Stelle ein Abstand von nur einigen Zehntel Millimeter vorhanden ist. Fig. 7 zeigt die Normalausführung des Ankers 8, d. h. ohne Polkanten. Infolge des geringen magnetischen Leit­ wertes und der hieraus resultierenden hohen magnetischen Induktion an den Polkanten 23 wird die Lüftkraft in Brems­ stellung angehoben. Die Kräfte der Bremsfedern 7 können dadurch gesteigert werden, was ein größeres Bremsmoment zur Folge hat gegenüber der bekannten Polform nach Fig. 7.

Claims (8)

1. Elektromagnetisch betätigbare Federdruckbremse mit
  • a) einer auf einer drehbaren Welle unverrückbar befestigten Bremsscheibe, mit
  • b) einem der Bremsscheibe auf der einen Seite gegenüberliegenden, kreisringförmigen magnetischen Anker, der die Welle mit Abstand konzentrisch umgibt und drehfest, jedoch axial verschiebbar angeordnet ist, mit
  • c) einer Einrichtung zur Erzeugung der Bremskraft, durch welche der Anker gegen die Bremsscheibe gepreßt wird, und mit
    d) einem elektromagnetischen Stator zum Lüften der Bremse, durch welchen der Anker von der Bremsscheibe abgehoben wird, wobei
  • e) der Anker über mindestens eine Blattfeder am Stator der Bremse befestigt ist, die sich im wesentlichen in Drehrichtung der Welle (2) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder bzw. Blattfedern (10, 10′, 10″) in der magnetisch neutralen Zone axial neben der Magnetspule zwischen Stator (4) und Anker (8, 8′, 8″, 8″′) angeordnet ist bzw. sind.
2. Federdruckbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (10, 10′, 10″) ringförmig oder teilringförmig ausgebildet sind.
3. Federdruckbremse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (10, 10′, 10′′) in Lüftwegrichtung leicht durchbiegbar und in Zug- bzw. Druckrichtung knickfest und verzugsfrei gegenüber dem wirkenden Bremsmoment sind.
4. Federdruckbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (10, 10′, 10″) ein großes Verhältnis von Breite zu Dicke besitzen.
5. Federdruckbremse nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Bremse als Einflächenbremse ausgebildet ist, so daß die Reibbeläge am Anker und an der Bremsscheibe sitzen und in Bremsstellung aneinander zur Anlage kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibflächen (9, 14) ohne Rücksicht auf den Verschleiß ein übergroßes Haltemoment erzeugen.
6. Federdruckbremse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (10, 10′, 10″) aus nicht magnetisierbarem Werkstoff bestehen.
7. Federdruckbremse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (8′, 8″, 8″′) in Richtung zum Stator (4) hin vorspringende Polkanten (23) bildet.
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