DE3539104C2 - Optisch aktive 2-Azetidinone, ihre Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von 3-Amino-2-azetidinonen - Google Patents
Optisch aktive 2-Azetidinone, ihre Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von 3-Amino-2-azetidinonenInfo
- Publication number
- DE3539104C2 DE3539104C2 DE3539104A DE3539104A DE3539104C2 DE 3539104 C2 DE3539104 C2 DE 3539104C2 DE 3539104 A DE3539104 A DE 3539104A DE 3539104 A DE3539104 A DE 3539104A DE 3539104 C2 DE3539104 C2 DE 3539104C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- formula
- compound
- compounds
- hydroxy
- reaction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D205/00—Heterocyclic compounds containing four-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
- C07D205/02—Heterocyclic compounds containing four-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
- C07D205/06—Heterocyclic compounds containing four-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
- C07D205/08—Heterocyclic compounds containing four-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with one oxygen atom directly attached in position 2, e.g. beta-lactams
- C07D205/085—Heterocyclic compounds containing four-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with one oxygen atom directly attached in position 2, e.g. beta-lactams with a nitrogen atom directly attached in position 3
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/55—Design of synthesis routes, e.g. reducing the use of auxiliary or protecting groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft optisch aktive 2-Azetidinone,
ihre Herstellung sowie
die Verwendung der 2-Azetidinone zur Herstellung von
3-Amino-2-azetidinonen.
Die erfindungsgemäßen 2-Azetidinone besitzen die
allgemeine Formel I
in der bedeuten:
R C1-4-Alkyl
R₁ H, Hydroxy, mit einer Schutzgruppe geschütztes Hydroxy oder OCH₂-CO₂-R′, worin R′ H oder C1-4-Alkyl darstellt,
und
R₂ C1-4-Alkyl oder eine OH-Schutzgruppe.
R C1-4-Alkyl
R₁ H, Hydroxy, mit einer Schutzgruppe geschütztes Hydroxy oder OCH₂-CO₂-R′, worin R′ H oder C1-4-Alkyl darstellt,
und
R₂ C1-4-Alkyl oder eine OH-Schutzgruppe.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der Formel I ist gekennzeichnet
durch
Umsetzung einer Verbindung der Formel II
Umsetzung einer Verbindung der Formel II
mit R und R₂ wie in Formel I
mit einem Monoverseifungsmittel zu einer Verbindung der Formel III
mit einem Monoverseifungsmittel zu einer Verbindung der Formel III
mit R und R₂ wie oben,
Umsetzung der Verbindung der Formel III mit einem Hydroxylaminderivat der Formel R′₁-O-NH₂, wobei R′₁ eine OH-Schutzgruppe oder CH₂-CO₂-R′ darstellt, worin R′ die obige Bedeutung besitzt,
zu einer Verbindung der Formel IV
Umsetzung der Verbindung der Formel III mit einem Hydroxylaminderivat der Formel R′₁-O-NH₂, wobei R′₁ eine OH-Schutzgruppe oder CH₂-CO₂-R′ darstellt, worin R′ die obige Bedeutung besitzt,
zu einer Verbindung der Formel IV
mit R, R₂ und R′₁ wie oben
und
Umsetzung der Verbindung der Formel IV mit einem Cyclisierungsmittel zu einer Verbindung der Formel Ia
und
Umsetzung der Verbindung der Formel IV mit einem Cyclisierungsmittel zu einer Verbindung der Formel Ia
mit R, R₂ und R′₁ wie oben
die einer Verbindung der Formel I entspricht, in der R₁ eine mit einer Schutzgruppe geschützte Hydroxyl gruppe oder OCH₂-CO₂-R′ darstellt,
sowie ggfs., wenn R′₁ eine OH-Schutzgruppe darstellt, selektive Schutzgruppenabspaltung von der Verbindung der Formel Ia unter Erhalt einer Verbindung der Formel Ib
die einer Verbindung der Formel I entspricht, in der R₁ eine mit einer Schutzgruppe geschützte Hydroxyl gruppe oder OCH₂-CO₂-R′ darstellt,
sowie ggfs., wenn R′₁ eine OH-Schutzgruppe darstellt, selektive Schutzgruppenabspaltung von der Verbindung der Formel Ia unter Erhalt einer Verbindung der Formel Ib
mit R und R₂ wie oben,
die einer Verbindung der Formel I entspricht, in der R₁ eine nicht mit einer Schutzgruppe geschützte OH- Gruppe darstellt,
sowie erforderlichenfalls
Umsetzung der Verbindung der Formel Ib mit einem Reduktionsmittel zu einer Verbindung der Formel Ic
die einer Verbindung der Formel I entspricht, in der R₁ eine nicht mit einer Schutzgruppe geschützte OH- Gruppe darstellt,
sowie erforderlichenfalls
Umsetzung der Verbindung der Formel Ib mit einem Reduktionsmittel zu einer Verbindung der Formel Ic
mit R und R₂ wie oben,
die einer Verbindung der Formel I entspricht, in der R₁ H bedeutet.
die einer Verbindung der Formel I entspricht, in der R₁ H bedeutet.
Beispiele für die Substituenten R, R₂ und R′
sind etwa Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl
und t-Butyl.
Die OH-Schutzgruppen, die sich an der OH-Gruppe
R₁ befinden können, bzw. die durch R₂ dargestellt
werden, sind bekannte OH-Schutzgruppen, wie sie ins
besondere in der Chemie der Cephalosporine üblicher
weise verwendet werden.
Hierzu gehören insbesondere Acetyl, Benzyl,
Trityl, Benzhydryl, 4-Methoxybenzyl, Tetrahydro
pyranyl, t-Butoxycarbonyl, β,β,β-Trichlorethoxy
carbonyl, Benzyloxycarbonyl und Ethoxycarbonyl.
Die Substituenten R und R′ bedeuten vorzugs
weise Methyl und Ethyl; der Substituent R₁ stellt
vorzugsweise Benzyloxy dar, während R₂ bevorzugt
Benzyl oder Methyl bedeutet.
Als Monoverseifungsmittel, mit dem die Verbin
dung der Formel II umgesetzt wird, wird bevorzugt
eine anorganische Base, wie etwa ein Alkalimetall
carbonat, herangezogen. Hierbei wird vorzugsweise
Kaliumcarbonat verwendet. Die Reaktion wird vorzugs
weise in Gegenwart eines Überschusses der anorgani
schen Base sowie in einem wäßrig-organischen Lösungs
mittel, wie etwa einem Alkohol-Wasser-Gemisch oder bevor
zugt einem Dioxan-Wasser-Gemisch, durchgeführt.
Es kann jedoch in gleicher Weise auch eine
Esterase pflanzlichen oder tierischen Ursprungs hierzu
verwendet werden. Eine geeignete Esterase ist bei
spielsweise Schweineleberesterase. Die Reaktion wird
dann in einem gepufferten Medium, beispielsweise in
einem Phosphatpuffer, durchgeführt.
Die Umsetzung der Verbindung der Formel III mit
dem Hydroxylaminderivat der Formel R′₁ONH₂ kann bei
Raumtemperatur vorgenommen werden. Hierbei kann ein
Salz des Hydroxylaminderivats, wie etwa das entsprechen
de Hydrochlorid, eingesetzt werden. Die Reaktion kann
ferner in Wasser oder einem Gemisch von Wasser mit
einem organischen Lösungsmittel durchgeführt werden.
Die Umsetzung wird in Gegenwart beispielsweise
eines Carbodiimids, wie Dicyclohexylcarbodiimid,
durchgeführt, wobei ein lösliches Carbodiimid, wie
1-Ethyl-3,3-dimethylaminopropylcarbodiimid-hydro
chlorid, verwendet wird, wenn in einem wäßrigen
Medium gearbeitet wird. Als Lösungsmittel für diese
Umsetzungen eignet sich beispielsweise Tetrahydro
furan.
Die Cyclisierung der Verbindungen der Formel IV
zu Verbindungen der Formel Ia kann über die Zwischen
stufe eines Sulfonsäurederivats der Hydroxylgruppe
durchgeführt werden. In diesem Fall wird beispiels
weise ein Sulfonsäurehalogenid, wie beispielsweise
p-Toluolsulfonylchlorid oder Methylsulfonylchlorid,
eingesetzt. Man arbeitet in diesem Fall in Gegenwart
eines Halogenwasserstoffsäureakzeptors, wie etwa einer
Aminbase. Die Umsetzung kann ebenfalls in einem Lö
sungsmittel, wie Pyridin, oder einem Gemisch von
Pyridin mit einem organischen Lösungsmittel, wie
etwa Methylenchlorid, vorgenommen werden.
Das so erhaltene Sulfonylderivat kann dann mit
einer Base wie einem Alkalimetallcarbonat, beispiels
weise Kaliumcarbonat, behandelt werden, wobei das
angestrebte Produkt der Formel Ia anfällt. Die eigent
liche Cyclisierungsreaktion kann in einem organischen
Lösungsmittel, wie Aceton, durchgeführt werden.
Die Cyclisierung der Verbindungen der Formel IV
kann ferner auch in Gegenwart von Triphenylphosphin
und Diethylazodicarboxylat vorgenommen werden. Man
arbeitet dann in einem organischen Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran.
Die selektive Abspaltung der Gruppe R′₁ bei den
Verbindungen der Formel Ia wird, wenn R′₁ eine OH-
Schutzgruppe bedeutet, in üblicher Weise vorgenommen.
Wenn diese Gruppe eine hydrogenolytisch abspaltbare
Schutzgruppe, wie beispielsweise Benzyl ist, wird die
Abspaltung mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysa
tors, wie Palladium-Kohle, durchgeführt.
Das Reduktionsmittel, mit dem die Verbindungen
der Formel Ib ggfs. zu den Verbindungen der Formel Ic
reduziert werden, wird unter den hierfür üblichen
Reagentien ausgewählt. Geeignet ist beispielsweise
Titanchlorid.
Einige der oben erläuterten Reaktionen des er
findungsgemäßen Verfahrens führen zur Bildung von
Nebenprodukten, die allgemein nach herkömmlichen Reini
gungsverfahren und insbesondere durch Chromatographie
abgetrennt werden können. Derartige Verfahren sind
im experimentellen Teil näher erläutert.
So führt insbesondere die Umsetzung der Verbin
dung der Formel III mit dem Hydroxylaminderivat der
Formel R′₁-ONH₂ neben der angestrebten Verbindung
der Formel IV auch zu Nebenprodukten der Formeln IV′
und IV′′
Die Nebenprodukte der Formel IV′′ können allge
mein durch Ausfällung leicht abgetrennt werden. Die
Verbindungen der Formel IV′ können ferner nach übli
chen Verfahren bei der abschließenden Cyclisierung
leicht abgetrennt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird besonders
vorteilhaft durchgeführt, wenn von einer Verbindung
der Formel II ausgegangen wird, in der R₂ Benzyl
oder Methyl darstellt, und als Hydroxylaminderivat
der Formel R′₁ONH₂, das mit der Verbindung der Formel III
umgesetzt wird, O-Benzylhydroxylamin eingesetzt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird ferner be
sonders bevorzugt unter folgenden Bedingungen durchge
führt:
- a) Als Monoverseifungsmittel, mit dem die Verbin dungen der Formel II umgesetzt werden, wird entweder Kaliumcarbonat oder eine Esterase tierischen Ursprungs eingesetzt.
- b) Als Cyclisierungsmittel, mit dem die Verbin
dung der Formel IV umgesetzt wird, wird ein Sulfon
säurederivat eingesetzt, das zu einem Zwischenprodukt
der Formel IVa führt,
in der X Tosyl (CH₃-Φ-SO₂ oder Mesyl CH₃-SO₂
bedeutet,
worauf diese Verbindung in Gegenwart einer Base zur Verbindung der Formel Ia cyclisiert wird. - c) Als Cyclisierungsmittel, mit dem die Verbindung der Formel IV umgesetzt wird, wird ein Gemisch von Tri phenylphosphin und einem Dialkylazodicarboxylat einge setzt.
Die Verbindungen der Formel II, in der
R₂ C1-4-Alkyl bedeutet, werden hergestellt durch
Behandlung eines Ditartrats der Formel V
mit R wie oben
mit einem Diazoalkan in Gegenwart von Zinnchlorid.
mit einem Diazoalkan in Gegenwart von Zinnchlorid.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform dieses
Verfahrens wird die Verbindung der Formel V vor der
Alkylierung mit Zinnchlorid komplexiert. Diese Reak
tion kann in einem organischen Lösungsmittel, wie
etwa Acetonitril, vorgenommen werden. Die Reaktion
der Alkylierung mit einem Diazoalkan, vorzugsweise
Diazomethan, wird unter üblichen Bedingungen vorge
nommen, beispielsweise in einem organischen Lösungs
mittel, wie Diethylether.
Die Verbindungen der Formel II, in
der R₂ eine OH-Schutzgruppe darstellt,
werden dadurch hergestellt, daß ein Ditartrat der obigen
Formel V mit einem reaktiven Derivat der Schutzgruppe
in Gegenwart von Natriumhexamethyldisilazid umgesetzt
wird.
Die Reaktion kann in einem organischen Lösungs
mittel oder in einem Gemisch organischer Lösungsmittel,
wie etwa Tetrahydrofuran und Toluol, vorgenommen werden.
Die Verbindungen der Formel II, in der R₂ Benzyl darstellt, werden
dadurch hergestellt, daß eine Verbindung der
Formel VI
mit R wie oben
mit einem Reduktionsmittel reduziert wird. Als Reduktions mittel wird bevorzugt ein Alkalimetallhydrid oder -bor hydrid verwendet, vorzugsweise Natriumcyanoborhydrid. Die Umsetzung kann in einem organischen Lösungsmittel, wie Acetonitril, vorgenommen werden.
mit einem Reduktionsmittel reduziert wird. Als Reduktions mittel wird bevorzugt ein Alkalimetallhydrid oder -bor hydrid verwendet, vorzugsweise Natriumcyanoborhydrid. Die Umsetzung kann in einem organischen Lösungsmittel, wie Acetonitril, vorgenommen werden.
Die Erfindung betrifft schließlich auch die Ver
wendung von Verbindungen der Formel Id
in der bedeuten:
R dasselbe wie oben,
R′₂ eine OH-Schutzgruppe
und
Rd H oder mit einer Schutzgruppe geschütztes Hydroxy
zur Herstellung von Verbindungen der Formel VII
R dasselbe wie oben,
R′₂ eine OH-Schutzgruppe
und
Rd H oder mit einer Schutzgruppe geschütztes Hydroxy
zur Herstellung von Verbindungen der Formel VII
in der bedeuten:
R′d H, Hydroxy mit einer Schutzgruppe ge schütztes Hydroxy,
R₃ H oder R′₃, wobei R′₃ eine Aminoschutzgruppe darstellt,
und
R dasselbe wie oben,
durch
selektive Schutzgruppenabspaltung von einer Verbindung der Formel Id unter Erhalt einer Verbindung der Formel VIII
R′d H, Hydroxy mit einer Schutzgruppe ge schütztes Hydroxy,
R₃ H oder R′₃, wobei R′₃ eine Aminoschutzgruppe darstellt,
und
R dasselbe wie oben,
durch
selektive Schutzgruppenabspaltung von einer Verbindung der Formel Id unter Erhalt einer Verbindung der Formel VIII
mit R und Rd wie oben,
Umsetzung der Verbindung der Formel VIII mit einem Sulfonsäurederivat der Formel
Umsetzung der Verbindung der Formel VIII mit einem Sulfonsäurederivat der Formel
R₄-OH,
worin R₄ den Sulfonsäurerest darstellt,
zu einer Verbindung der Formel IX
zu einer Verbindung der Formel IX
mit R, Rd und R₄ wie oben,
Umsetzung der Verbindung der Formel IX mit einem Alkalimetallazid unter Erhalt einer Verbindung der Formel X
Umsetzung der Verbindung der Formel IX mit einem Alkalimetallazid unter Erhalt einer Verbindung der Formel X
mit R und Rd wie oben
und
Hydrierung der Verbindung der Formel X mit einem Hydrierungsmittel zu einer Verbindung der Formel VIIa
und
Hydrierung der Verbindung der Formel X mit einem Hydrierungsmittel zu einer Verbindung der Formel VIIa
mit R und R′d wie oben
sowie gegebenenfalls
Umsetzung der Verbindung der Formel VIIa mit einem zur Einführung einer Aminoschutzgruppe befähigten Reagens unter Erhalt einer Verbindung der Formel VIIb
sowie gegebenenfalls
Umsetzung der Verbindung der Formel VIIa mit einem zur Einführung einer Aminoschutzgruppe befähigten Reagens unter Erhalt einer Verbindung der Formel VIIb
mit R, R′d und R′₃ wie oben
sowie erforderlichenfalls selektive Schutzgruppenab spaltung von der Verbindung VIIa bzw. VIIb unter Er halt einer Verbindung der Formel VIIc
sowie erforderlichenfalls selektive Schutzgruppenab spaltung von der Verbindung VIIa bzw. VIIb unter Er halt einer Verbindung der Formel VIIc
mit R und R₃ wie oben
sowie gegebenenfalls Umsetzung der Verbindung der Formel VIIc mit einem Reduktionsmittel unter Er halt einer Verbindung der Formel VIId
sowie gegebenenfalls Umsetzung der Verbindung der Formel VIIc mit einem Reduktionsmittel unter Er halt einer Verbindung der Formel VIId
mit R und R₃ wie oben.
Die OH-Schutzgruppen, welche Rd bedeuten kann,
können unter den oben bei R₁ und R₂ erwähnten
herkömmlichen Schutzgruppen ausgewählt werden.
Die oben erläuterte Verwendung von Verbindungen
der Formel Id zur Herstellung der betreffenden
Verbindungen der Formel VII ist besonders
günstig, wenn als Ausgangsverbindung eine Verbin
dung der Formel Id eingesetzt wird, in der Rd mit
einer Schutzgruppe geschütztes Hydroxy und insbe
sondere eine Acyloxygruppe bedeutet.
Bei der oben genannten Verwendung der Verbin
dungen der Formel Id zur Herstellung entsprechen
der Verbindungen der Formel VII werden vorzugs
weise folgende Bedingungen angewandt:
- - Die selektive Abspaltung der Schutzgruppen von den Verbindungen der Formel Id erfolgt nach üblichen Verfahren. Wenn die OH-Schutzgruppe durch Hydrogenolyse abspaltbar ist, wie beispielsweise Benzyl, erfolgt die Abspaltung mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators, wie Palladium-Kohle.
- - Als Sulfonsäurederivate der Formel R₄OH werden
Verbindungen verwendet, bei denen R₄ Methyl
sulfonyl CH₃-SO₂, p-Toluolsulfonyl H₃C-Φ-SO₂
oder Trifluormethylsulfonyl F₃C-SO₂ bedeutet.
Als Sulfonsäurederivat, mit dem die Verbindung der Formel VIII umgesetzt wird, wird vorzugs weise ein Derivat von Trifluormethylsulfonsäure verwendet. Entsprechende Derivate sind beispiels weise das Anhydrid und das Säurechlorid, wobei ins besondere das Säureanhydrid eingesetzt wird.
Es wird ferner in Gegenwart einer Aminbase, wie etwa Pyridin, in einem organischen Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, gearbeitet. - - Als Alkalimetallazid wird vorzugsweise Natrium azid eingesetzt, wobei die Umsetzung in einem organischen Lösungsmittel, wie Benzol, vorge nommen wird.
- - Die Reduktion des Azids der Formel X zum entspre chenden Aminderivat wird nach üblichen Verfahren vorgenommen, beispielsweise durch katalytische Hydrie rung.
- - Der ggfs. durchgeführte Schutz der Aminogruppe wird mit
in der Peptidchemie und der Chemie der β-Lactame be
kannten Reagentien vorgenommen. Derartige Schutzgrup
pen sind beispielsweise FR 24 95 613 zu ent
nehmen.
Vorteilhaft wird als Schutzgruppe Carbobenzyloxy einge setzt.
Als zur Einführung dieser Aminoschutzgruppe befähigtes Reagens wird beispielsweise Benzylchlorformiat in Ge genwart einer Base, wie Natriumhydrogencarbonat, ver wendet. - - Die Herstellung der Verbindungen der Formeln VIIc und VIId aus den Verbindungen der Formeln VIIa bzw. VIIb wird in gleicher Weise wie bei der Herstellung der Verbindungen der Formeln Ib und Ic aus den Verbindun gen der Formel Ia vorgenommen.
Die Verbindungen der
Formel IIa
in der bedeuten:
R C1-4-Alkyl,
R₂ C1-4-Alkyl oder eine OH-Schutzgruppe
und
R₉ H oder C1-4-Alkyl,
eignen sich besonders als Zwischenprodukte zur Herstellung der Verbindun gen der Formel I.
R C1-4-Alkyl,
R₂ C1-4-Alkyl oder eine OH-Schutzgruppe
und
R₉ H oder C1-4-Alkyl,
eignen sich besonders als Zwischenprodukte zur Herstellung der Verbindun gen der Formel I.
Bevorzugte Verbindungen der Formel I sind solche,
bei denen R₂ Benzyl und R₁ H bedeuten. Bei diesen
Verbindungen stellt R vorzugsweise Methyl oder Ethyl
dar.
Die Verbindungen der Formel I sind ihrerseits
wiederum als günstige Zwischenprodukte zur Synthese
von β-Lactamverbindungen vorteilhaft anwendbar, die
wertvolle Antibiotica darstellen.
Gleiches gilt für die Verbindungen der Formel Ic,
in der R₂ eine OH-Schutzgruppe bedeutet. Diese Ver
bindungen können in entsprechende β-Lactamverbindungen
umgewandelt werden, die in 3-Stellung eine Aminogruppe
tragen. Beispiele für derartige Umsetzungen sind aus
der Literatur bekannt (vgl. etwa Liebigs Annalen der
Chemie 1974, S. 369, sowie J. Am. Chem. Soc. 105 (1983)
7345).
Die so erhaltenen Verbindungen können anschließend
nach literaturbekannten Verfahren acyliert und sulfonyliert
werden. Auf diese Weise werden Verbindungen des in der
FR 24 95 613 beschriebenen Typs erhalten.
Die Verbindungen, bei denen R₁ eine Gruppe OCH₂CO₂R
darstellt, können zur nach üblichen Methoden durchführ
baren Herstellung von Oxamazinverbindungen herangezogen
werden, wie sie in Tetrahedron Letters 25, No. 31, S. 3293-
3296, beschrieben sind.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
235 mg (R(R*,R*))-2-Hydroxy-3-methoxybutandicarbon
säuredimethylester und 336 mg K₂CO₃ (2,44 mmol) werden
in 6 ml eines Dioxan-Wasser-Gemischs (1 : 1) gelöst und
5 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch
wird dann mit einem sauren Ionenaustauscher in der H⁺-
Form (Amberlite®IRN 77) behandelt, filtriert und zur
Trockne eingedampft. Das erhaltene Rohprodukt (190 mg)
und das O-Benzylhydroxylamin-hydrochlorid (182 mg,
1,2 mol) werden in 10 ml Wasser gelöst, worauf in
5 ml Wasser gelöstes 1-Ethyl-3,3-dimethylaminopropyl
carbodiimid-hydrochlorid (345 mg, 1,5 Äqu.) zugesetzt
wird, wobei durch Zugabe einer 1 N HCl-Lösung ein
pH von 4,5 aufrechterhalten wird. Nach 0,5 h Umsetzung
wird abfiltriert; durch Ausfällung wird (2R(R*,R*))-2-
Hydroxy-3-methoxy-N,N-bis(phenylmethoxy)butandiamid
(35 mg; Ausbeute 10%) isoliert.
Durch Extraktion der wäßrigen Phase mit CH₂Cl₂
werden 300 mg Produkt gewonnen, das an Kieselsäureplatten
unter Verwendung von AcOEt/Hexan (8 : 2) als Elutions
mittel gereinigt wird.
Auf diese Weise werden 200 mg eines Gemischs von
(2R(R*))-2-Hydroxy-4-oxo-3-methoxy-4-(phenylmethoxy-
amino)-butansäuremethylester und (2R(R*,R*))2-Methoxy-
4-oxo-3-hydroxy-4-(phenylmethoxyamino)-butansäuremethylester
erhalten, wobei das Verhältnis dieser
Verbindungen aufgrund von ¹H-NMR-Daten etwa 6,5 : 3,5
beträgt.
¹H-NMR (60 MHz) der erhaltenen Produkte (ppm):
3,3 und 3,4 (s, 3H, 6,5/3,5);
3,6 und 3,8 (s, 3H), 4,15 (s, verbreitert, 1H);
4,3 bis 4,5 (m, 2H); 4,8 (s, verbreitert, 2H);
7,2 (S 5H);
9,31 (m, 1H).
3,3 und 3,4 (s, 3H, 6,5/3,5);
3,6 und 3,8 (s, 3H), 4,15 (s, verbreitert, 1H);
4,3 bis 4,5 (m, 2H); 4,8 (s, verbreitert, 2H);
7,2 (S 5H);
9,31 (m, 1H).
Das in Stufe A erhaltene Gemisch wird in 5 ml eines
Pyridin-CH₂Cl₂-Gemischs (1 : 1) bei -10°C aufgelöst, wo
rauf nach Zusatz von 0,1 ml Mesylchlorid das Reaktions
gemisch 4 h gerührt wird. Nach Extraktion mit CH₂Cl₂
wird das erhaltene Rohprodukt in Aceton gelöst und mit
einer Suspension von 200 mg (1,5 Äqu.) K₂CO₃ in Aceton
bei 60°C versetzt. Nach 1 h Rühren, Filtration und
Chromatographie (Elutionsmittel AcOEt/Hexan, 1 : 1)
werden 40 mg des angestrebten Produkts isoliert
(Ausbeute 22%).
[α] = +37° (c = 0,54; CHCl₃).
[α] = +37° (c = 0,54; CHCl₃).
Analyse: C₁₃H₁₅O₅N
berechnet: C 58,85%; H 5,70%; N 5,28%
gefunden: C 58,83%; H 5,74%; N 5,53%.
berechnet: C 58,85%; H 5,70%; N 5,28%
gefunden: C 58,83%; H 5,74%; N 5,53%.
¹H-NMR (200 MHz) (ppm):
3,43 (s, 3H); 3,76 (s, 3H), 4,04 (d, 1H, J3,4 = 1,5 Hz), 4,40 (d, 1H, J3,4 = 1,5 Hz); 5,08 (q, 2H); 7,34 (s, 5H).
3,43 (s, 3H); 3,76 (s, 3H), 4,04 (d, 1H, J3,4 = 1,5 Hz), 4,40 (d, 1H, J3,4 = 1,5 Hz); 5,08 (q, 2H); 7,34 (s, 5H).
470 mg (R(R*,R*))-2-Hydroxy-3-phenylmethoxybutan
dicarbonsäuredimethylester werden wie in Stufe A von
Beispiel 1 behandelt (600 mg Kaliumcarbonat). Der er
haltene rohe Rückstand wird direkt mit 840 mg O-Benzyl
hydroxylamin-hydrochlorid und 1 g 1-Ethyl-3,3-dimethyl
aminopropylcarbodiimid-hydrochlorid umgesetzt. Nach
Chromatographie an Kieselgel (Elutionsmittel AcOEt/Hexan,
8 : 2) werden 50 mg (2R(R*,R*))-2-Hydroxy-N,N′-3-tris-
(phenylmethoxy)-butandiamid und 400 mg eines Gemischs
von (2R(R*,R*))-2-Hydroxy-4-oxo-3-phenylmethoxy-4-(phenyl
methoxy-amino-butansäuremethylester und (2R(R*,R*))-
3-Hydroxy-4-oxo-2-phenylmethoxy-4-(phenylmethoxyamino)-
butansäuremethylester (ungefähres Mengenverhältnis auf
grund der NMR-Daten 6 : 1) isoliert.
Physikalisch-chemische Eigenschaften der erhaltenen
Produkte:
Analyse: C₁₉H₂₁O₆N:
berechnet: C 63,49%; H 5,89%; N 3,89%
gefunden: C 63,23%; H 6,05%; N 3,91%.
berechnet: C 63,49%; H 5,89%; N 3,89%
gefunden: C 63,23%; H 6,05%; N 3,91%.
¹H-NMR (60 MHz) (ppm):
3,58 (s, 3H); 3,7 bis 4,6 (Massiv, 5H); 4,85 (s); 7,1 (in, 10H); 8,98 und 9,78 (s, verbreitert, 1H % 6/1).
IR: νCO₂R = 1730 (cm-1)
νCONHOR = 1670 (cm-1).
3,58 (s, 3H); 3,7 bis 4,6 (Massiv, 5H); 4,85 (s); 7,1 (in, 10H); 8,98 und 9,78 (s, verbreitert, 1H % 6/1).
IR: νCO₂R = 1730 (cm-1)
νCONHOR = 1670 (cm-1).
150 mg des in Stufe A erhaltenen Gemischs werden
2 h bei -10°C mit Mesylchlorid (0,6 ml, 2 Äqu.) in einem
Pyridin-Methylenchlorid-Gemisch (1 : 1) behandelt. Nach
Extraktion und Eindampfen wird der erhaltene Rückstand
direkt in Aceton gelöst und mit einer Suspension von
38 mg (1,5 Äqu.) K₂CO₃ in Aceton bei 60°C versetzt.
Nach 20 min wird abfiltriert und das Lösungsmittel
abgedampft. Das erhaltene Rohprodukt wird an Kiesel
gel chromatographiert (Elutionsmittel AcOEt/Hexan, 1 : 1).
Es werden 27 mg des angestrebten Produkts isoliert
(Ausbeute 20%).
[α] = +51° (c = 0,69; CHCl₃).
[α] = +51° (c = 0,69; CHCl₃).
Analyse: C₁₉H₁₉O₅N
berechnet: C 66,84%; H 5,61%; N 4,10%
gefunden: C 66,82%; H 5,72%; N 3,96%.
berechnet: C 66,84%; H 5,61%; N 4,10%
gefunden: C 66,82%; H 5,72%; N 3,96%.
3,75 (s, 3H), 4,04 (d, 1H, J3,4 = 1,5 Hz); 4,54 (d, 1H,
J3,44 = 1,5 Hz) 4,67 (q, 2H); 5,07 (q, 2H); 7,38 (m, 10H).
IR: νCO₂Me = 1740 (cm-1)
νLactam = 1790 (cm-1).
IR: νCO₂Me = 1740 (cm-1)
νLactam = 1790 (cm-1).
300 mg des in Stufe A erhaltenen Gemischs und 435 mg
Triphenylphosphin werden in 5 ml Tetrahydrofuran unter
Argon gelöst. Dann werden mit einer Spritze 0,26 ml (2 Äqu.)
Azodicarbonsäurediethylester zugesetzt. Nach 2 h
wird die Lösung eingedampft, worauf der Rückstand
chromatographiert wird (Elutionsmittel AcOEt/Hexan,
1 : 1). Auf diese Weise werden 50 mg der Ausgangs-Hydroxamate
(Ausbeute 17%) und 96 mg des angestrebten Produkts
isoliert, das mit dem in Stufe B1 erhaltenen Produkt
identisch ist.
440 mg des in Stufe A erhaltenen Gemischs werden
in 3 ml Pyridin und 2 ml CH₂Cl₂ bei -10 °C gelöst.
Dann werden 580 mg (2,5 Äqu.) Tosylchlorid zugefügt,
worauf 2 d bei -10°C unter Rühren weiter umgesetzt
wird. Nach Extraktion und Chromatographie (Elutions
mittel AcOEt/Hexan, 2 : 8) werden 90 mg des Ausgangs
produkts und 420 mg angestrebtes Produkt sowie
(2R(R*,R*)-3-((4-methylphenylsulfonyl)-oxy)-4-
oxo-2-(phenylmethoxy)-4-((phenylmethoxy)-amino)
butansäuremethylester isoliert.
¹H-NMR (60 MHz) (ppm):
2,3 (s, 3H); 3,55 (s, 3H); 4,3 (s, 2H); 4,4 (d, 1H, J2,3 = 2 Hz); 4,6 (s, 2H); 5,25 (d, 1H, J2,3 = 2 Hz); 7 bis 7,25 (7H); 7,6 (d, 2H); 8,7 (m, 1H).
2,3 (s, 3H); 3,55 (s, 3H); 4,3 (s, 2H); 4,4 (d, 1H, J2,3 = 2 Hz); 4,6 (s, 2H); 5,25 (d, 1H, J2,3 = 2 Hz); 7 bis 7,25 (7H); 7,6 (d, 2H); 8,7 (m, 1H).
57 mg des in Stufe B3′ erhaltenen Produkts werden
in 3 ml Aceton gelöst und mit 46 mg Kaliumcarbonat in
Aceton bei 60°C versetzt.
Nach 1 h Rühren wird das Reaktionsgemisch filtriert
und eingedampft. Es werden in quantitativer Umsetzung
28 mg β-Lactam erhalten, das mit dem vorstehend erhal
tenen Produkt identisch ist.
610 mg (R(R*,R*))-2-Hydroxy-3-methoxybutan
dicarbonsäurediethylester werden mit 930 mg Kalium
carbonat unter den in Stufe A von Beispiel 1 beschrie
benen Bedingungen behandelt.
Das erhaltene Rohprodukt wird mit 1,34 g O-Benzyl
hydroxylamin-hydrochlorid und 1,6 g 1-Ethyl-3,3-di
methylaminopropylcarbodiimid-hydrochlorid umgesetzt.
Nach einer Reaktionsdauer von 0,5 h wird extrahiert
und chromatographiert (Elutionsmittel Ethylacetat-
Hexan 8 : 2). Es werden 40 mg (2R(R*,R*)-2-Hydroxy-
3-methoxy-N,N′-bis(phenylmethoxy)-butandiamid durch
Ausfällung sowie 460 mg eines Gemischs von (2R(R*,R*))-
2-Hydroxy-4-oxo-3-methoxy-4-(phenylmethoxy-amino)-
butansäureethylester und (2R(R*,R*))-2-Methoxy-4-oxo-
3-hydroxy-4-(phenylmethoxy-mino)-butansäureethyl
ester (Mengenverhältnis 7 : 1) isoliert.
Analyse: C₁₄H₁₉O₆ N:
berechnet: C 56,55%; H 6,44%; N 4,71%
gefunden: C 56,45%; H 6,32%; N 4,51%.
berechnet: C 56,55%; H 6,44%; N 4,71%
gefunden: C 56,45%; H 6,32%; N 4,51%.
¹H-NMR (80 MHz) (ppm):
1,25 (t, 3H); 2,8 (s, 1H); 3,22 (s) und 3,35 (s, 3H); 4 bis 4,85 (6H); 7,18 (s, 5H); 8,75 und 9,25 (7 : 1 = 1H).
1,25 (t, 3H); 2,8 (s, 1H); 3,22 (s) und 3,35 (s, 3H); 4 bis 4,85 (6H); 7,18 (s, 5H); 8,75 und 9,25 (7 : 1 = 1H).
475 mg des Gemischs von (2R(R*,R*))-2-Hydroxy-
4-oxo-3-methoxy-4-(phenylmethoxy-amino)-butansäure
ethylester und (2R(R*,R*))-2-Methoxy-4-oxo-3-hydroxy-
4-(phenylmethoxy-amino)-butansäureethylester werden
in 5 ml Pyridin und 2 ml Methylenchlorid gelöst. Nach
Zugabe von 457 mg Tosylchlorid bei -10°C und Stehen
lassen über Nacht bei -10°C wird das Reaktionsgemisch
in Eiswasser gegossen, das 5,2 ml konzentrierte Salz
säure enthält. Nach Extraktion mit Methylenchlorid und
Chromatographie an Kieselgel (Elutionsmittel Ethyl
acetat-Hexan 1 : 1) werden 110 mg Ausgangsprodukt, 430 mg
des angestrebten Produkts und 90 mg (2R(R*,R*))-3-
(4-Methylphenylsulfonyl)-oxy)-4-oxo-2-methoxy-4-(phenyl
methoxy-amino)-butansäureethylester gewonnen.
Das angestrebte Produkt wird in einem Methylen
chlorid-Hexan-Gemisch (8 : 2) umkristallisiert.
F. 101-102°C.[α] = +12° (c = 1,03; CHCl₃).
F. 101-102°C.[α] = +12° (c = 1,03; CHCl₃).
Analyse: C₂₁H₂₅O₈NS
berechnet: C 55,86%; H 5,58%; N 3,10%; S7,1%
gefunden: C 55,62%; H 5,49%; N 3,13%; S 6,8.
berechnet: C 55,86%; H 5,58%; N 3,10%; S7,1%
gefunden: C 55,62%; H 5,49%; N 3,13%; S 6,8.
¹H-NMR (60 MHz) (ppm):
1,25 (6, 3H); 2,34 (s, 3H); 3,3 (s, 3H); 4,2 (q, 2H); 4,30 (d, J = 3 Hz, 1H); 4,68 (d, 2H); 5,35 (d, J = 3 Hz, 1H); 7,1 bis 7,3 (7H); 7,7 (d, 2H); 8,8 (1H).
1,25 (6, 3H); 2,34 (s, 3H); 3,3 (s, 3H); 4,2 (q, 2H); 4,30 (d, J = 3 Hz, 1H); 4,68 (d, 2H); 5,35 (d, J = 3 Hz, 1H); 7,1 bis 7,3 (7H); 7,7 (d, 2H); 8,8 (1H).
Das in Stufe B′ erhaltene Produkt (245 mg) wird
in 3 ml Aceton gelöst und mit einer Suspension von
223 mg Kaliumcarbonat in Aceton bei 60°C versetzt.
Nach 1 h wird das Reaktionsgemisch filtriert und
zur Trockne eingedampft. Man erhält in dieser Weise
quantitativ das angestrebte Produkt.[α] = +37° (c = 1,6; CHCl₃).
Analyse: C₁₄H₁₇O₅N
berechnet: C 60,20%; H 6,13%; N 5,01%
gefunden: C 60,05%; H 6,21%; N 5,05%.
berechnet: C 60,20%; H 6,13%; N 5,01%
gefunden: C 60,05%; H 6,21%; N 5,05%.
¹H-NMR (60 MHz) (ppm):
1,3 (t, 3H); 3,4 (s, 3H); 4 (d, 1H, J3,4 = 1,5 Hz); 4,2 (q, 2H); 4,3 (d, 1H, J3,4 = 1,5 Hz) 4,98 (s, 2H); 7,25 (s, 5H).
1,3 (t, 3H); 3,4 (s, 3H); 4 (d, 1H, J3,4 = 1,5 Hz); 4,2 (q, 2H); 4,3 (d, 1H, J3,4 = 1,5 Hz) 4,98 (s, 2H); 7,25 (s, 5H).
380 mg (R(R*,R*))-2-Hydroxy-3-phenylmethoxy
butandicarbonsäurediethylester werden wie in Stufe A
von Beispiel 1 mit 430 mg Kaliumcarbonat behandelt.
Das erhaltene Rohprodukt wird 0,5 h mit 624 mg O-Benzyl
hydroxylaminhydrochlorid und 750 mg 1-Ethyl-3,3-di
methylaminopropylcarbodiimid-hydrochlorid umgesetzt.
Nach Extraktion und Chromatographie werden 180 mg
Ausgangsprodukt, 70 mg (2R(R*,R*))-2-Hydroxy-N,N′-
3-tris(phenylmethoxy-butandicarbonsäurediamid und
290 mg eines Gemischs von (2R(R*,R*))-2-Hydroxy-4-oxo-
3-phenylmethoxy-4-(phenylmethoxy-amino)-butansäure
ethylester und (2R(R*,R*))-3-Hydroxy-4-oxo-2-phenyl
methoxy-4-(phenylmethoxy-amino)-butansäureethylester
isoliert.
Physikalisch-chemische Eigenschaften des ange
strebten Produkts:
¹H-NMR (60 MHz) (ppm):
1,2 (2t, 3H); 3,75 bis 3,85 (Massiv, 9H); 7,18 (10H); 9,13 und 9,33 (1H, 7 : 3).
1,2 (2t, 3H); 3,75 bis 3,85 (Massiv, 9H); 7,18 (10H); 9,13 und 9,33 (1H, 7 : 3).
Das Gemisch von (2R(R*,R*))-2-Hydroxy-4-oxo-3-
phenylmethoxy-4-(phenylmethoxy-amino)-butansäureethyl
ester und (2R(R*,R*))-3-Hydroxy-4-oxo-2-phenylmethoxy-
4-(phenylmethoxy-amino)-butansäureethylester (560 mg)
wird in 3 ml Pyridin und 2 ml Methylenchlorid bei
-10°C gelöst. Nach Zusatz von 710 mg Tosylchlorid
wird 3 d bei -10°C umgesetzt. Danach wird in Eis
wasser eingegossen, das 3,1 ml 12 N Salzsäure enthält.
Nach Extraktion und Chromatographie (Elutionsmittel Ethyl
acetat-Hexan, 1 : 1) werden 100 mg Ausgangsprodukt,
390 mg des angestrebten Produkts und 10 mg (2R(R*,R*))-
3-(4-methylphenylsulfonyloxy)-4-oxo-2-phenylmethoxy-
4-(phenylmethoxy-amino)-butaansäureethylester isoliert.
Das angestrebte Produkt wird in einem Methylen
chlorid-Hexan-Gemisch (7 : 3) umkristallisiert.
F. = 83 bis 84°C.[α] 200 (c = 0,87; CHCl₃).
F. = 83 bis 84°C.[α] 200 (c = 0,87; CHCl₃).
Analyse: C₂₇H₂₉O₈NS:
berechnet: C 61,46%; H 5,54%; N 2,65%; S6,1%
gefunden: C 61,24%; H 5,38%; N 2,62%; S 5,8%.
berechnet: C 61,46%; H 5,54%; N 2,65%; S6,1%
gefunden: C 61,24%; H 5,38%; N 2,62%; S 5,8%.
¹H-NMR (60 MHz) (ppm):
1,15 (t, 3H); 2,3 (s, 3H); 4 (qd, 2H), 4,35 (s, 2H); 4,4 (d, 1H, J = 2,5 Hz) 4,58 (s, 2H); 5,25 (d, 1H, J = 2,5 Hz); 7,05 bis 7,25 (12H); 7,6 (d, 2H); 8,77 (s, verbreitert, 1H).
1,15 (t, 3H); 2,3 (s, 3H); 4 (qd, 2H), 4,35 (s, 2H); 4,4 (d, 1H, J = 2,5 Hz) 4,58 (s, 2H); 5,25 (d, 1H, J = 2,5 Hz); 7,05 bis 7,25 (12H); 7,6 (d, 2H); 8,77 (s, verbreitert, 1H).
290 mg (0,55 mmol) des in Stufe B′ erhaltenen Produkts
werden in 5 ml Aceton gelöst und mit einer Suspension von
228 mg (3 Äqu.) K₂CO₃ in 5 ml Aceton bei 60°C versetzt.
Nach 1 h Rühren wird filtriert und zur Trockne einge
dampft. Durch Chromatographie werden 156 mg des ange
strebten Azetidinons isoliert (Ausbeute 80%).[α] = +40° (c = 0,63; CHCl₃).
Analyse: C₂₀H₂₁O₅N
berechnet: C 67,59%; H 5,96%; N 3,94%
gefunden: C 67,33%; H 5,93%; N 3,88%.
berechnet: C 67,59%; H 5,96%; N 3,94%
gefunden: C 67,33%; H 5,93%; N 3,88%.
¹H-NMR (80 MHz, CDCl₃) (ppm):
1,6 (t, 3H); 4,01 (d, 1H, J3,4 = 1,5 Hz) 4,23 (q, 2H); 4,55 (d, 1H, J3,4 = 1,5 Hz) 4,68 (s, 2H); 5,1 (s, 2H); 7,4 bis 7,6 (10H).
1,6 (t, 3H); 4,01 (d, 1H, J3,4 = 1,5 Hz) 4,23 (q, 2H); 4,55 (d, 1H, J3,4 = 1,5 Hz) 4,68 (s, 2H); 5,1 (s, 2H); 7,4 bis 7,6 (10H).
170 mg des in Beispiel 2 erhaltenen Azetidinons wer
den in 10 ml Ethylacetat gelöst und in Gegenwart von
170 mg Palladium-Kohle (5%) 1 h unter einem Druck von
3 bar hydriert. Anschließend wird der Katalysator
abfiltriert. Nach Eindampfen und Chromatographie werden
100 mg des angestrebten Produkts isoliert.
¹H-NMR (60 MHz, CDCl₃) (ppm):
3,7 (s, 3H); 4,28 (d, verbreitert, 1H, J3,4 = 1,5 Hz); 4,55 (d, verbreitert, 1H, J3,4 = 1,5 Hz); 4,55 (d, ver breitert, 1H, J3,4 = 1,5 Hz); 4,62 (s, 2H); 7,2 (s, 5H).
3,7 (s, 3H); 4,28 (d, verbreitert, 1H, J3,4 = 1,5 Hz); 4,55 (d, verbreitert, 1H, J3,4 = 1,5 Hz); 4,55 (d, ver breitert, 1H, J3,4 = 1,5 Hz); 4,62 (s, 2H); 7,2 (s, 5H).
Eine Lösung von 115 mg des in Beispiel 4 erhaltenen
Azetidinons in 10 ml Ethylacetat wird mit 115 mg
Palladium-Kohle (5%) versetzt.
Nach 1 h Hydrieren unter einem Druck von 3 bar wird
der Katalysator abfiltriert und das Lösungsmittel abge
dampft. Durch Chromatographie werden 61 mg des ange
strebten Azetidinons isoliert (Ausbeute 77%).
¹H-NMR (200 MHz, CDCl₃) (ppm):
1,9 (td, 3H); 4,22 (qd, 2H); 4,29 (d, 1H J3,4 = 1,22 Hz); 4,52 (d, 1H, J3,4 = 1,22 Hz); 4,70 (q, 2H); 7,59 (s, 5H).
1,9 (td, 3H); 4,22 (qd, 2H); 4,29 (d, 1H J3,4 = 1,22 Hz); 4,52 (d, 1H, J3,4 = 1,22 Hz); 4,70 (q, 2H); 7,59 (s, 5H).
270 mg des in Beispiel 3 erhaltenen Azetidinons
werden in Lösung in 25 ml Ethylacetat in Gegenwart
von 270 mg Palladium-Kohle (5%) bei einem Druck von
3 bar 1 h hydriert. Nach Abfiltrieren des Katalysators
wird das Lösungsmittel abgedampft. Der erhaltene Rückstand
wird in 5 ml Methanol gelöst und unter Argon mit 30 ml
einer wäßrigen Lösung von Natriumhydrogencarbonat (2,35 g)
und 4 ml einer wäßrigen, 20-%igen Lösung von Titanchlorid
(771 mg) versetzt.
Nach Einstellung des pH-Werts mit einer wäßrigen,
10-%igen Natriumcarbonatlösung auf 6,5 und 1 h Rühren
wird mit Ethylacetat extrahiert und chromatographiert
(Elutionsmittel Ethylacetat-Hexan, 2 : 8). Es werden
50 mg des angestrebten Produkts erhalten.[α] = +15° (c = 1,3; CHCl₃).
Analyse: C₇H₁₁O₄N
berechnet: C 48,55%; H 6,40%; N 8,09%
gefunden: C 48,01%; H 6,39%; N 7,88%.
berechnet: C 48,55%; H 6,40%; N 8,09%
gefunden: C 48,01%; H 6,39%; N 7,88%.
¹H-NMR (200 MHz, CDCl₃) (ppm):
1,32 (t, 3H); 3,55 (s, 3H); 4,15 (d, 1H, J3,4 = 2 Hz); 4,27 (q, 2H); 4,63 (t, 1H, J3,4 = J3,1 = 2 Hz); 6,49 (s, verbreitert, 1H).
IR: νCOOR = 1740 cm-1
νLactame = 1795 cm-1.
1,32 (t, 3H); 3,55 (s, 3H); 4,15 (d, 1H, J3,4 = 2 Hz); 4,27 (q, 2H); 4,63 (t, 1H, J3,4 = J3,1 = 2 Hz); 6,49 (s, verbreitert, 1H).
IR: νCOOR = 1740 cm-1
νLactame = 1795 cm-1.
200 Einheiten Schweineleberesterase (PLE) werden
unter Rühren zu einer Lösung von 560 mg (R(R*,R*))-2-
Hydroxy-3-phenylmethoxybutandicarbonsäuredimethyl
ester in 3,3 ml Phosphatpuffer (0,1 M, pH 8) zuge
geben.
Der pH-Wert wird durch Zusatz von 1 N NaOH-Lösung
auf 8 gehalten. Nach einer Reaktionsdauer von 8 h wird
das Ausgangsprodukt mit Ether extrahiert (Ausbeute 30%).
Die erhaltene wäßrige Phase wird mit einem Kationen
austauscher in der H⁺-Form (Amberlite®IRN 77) ange
säuert. Nach Filtration und Extraktion mit Ethylacetat
wird das erhaltene Reaktionsgemisch eingedampft. Es
werden 240 mg des angestrebten Produkts erhalten,
das noch etwa 10% Ausgangsprodukt enthält.
Das in Stufe A erhaltene Gemisch wird in 5 ml
wäßrigem Tetrahydrofuran gelöst, das 150 mg O-Benzyl
hydroxylamin-hydrochlorid und 300 mg 1-Ethyl-3,3-di
methylaminopropylcarbodiimid enthält. Nach 0,5 h Um
setzung wird mit Methylenchlorid extrahiert, wonach
ein Gemisch des angestrebten Produkts (90%) und des
Ausgangsprodukts von Stufe A (10%) erhalten wird.
Es wird wie in Beispiel 2, Stufe B3′, verfahren, wobei
400 mg Tosylchlorid in 5 ml Pyridin und Methylenchlorid
bei -10°C eingesetzt werden und von dem in Stufe B
erhaltenen Produkt ausgegangen wird. Es werden 720 mg
Gemisch erhalten. Nach Chromatographie werden 200 mg
des angestrebten Produkts isoliert.
Bei gleicher Verfahrensweise wie in Stufe B3′′ von
Beispiel 2 wird das mit dem in Beispiel 2 erhaltenen
Produkt identische Produkt erhalten.
150 mg (2S-trans)-1-Hydroxy-4-oxo-3-phenylmethoxy-
2-azetidincarbonsäureethylester wie in Beispiel 6 er
halten werden in 8 ml wasserfreiem Methylenchlorid gelöst
und mit 0,07 ml wasserfreier Essigsäure und 0,0012 ml Tri
ethylamin versetzt. Nach einer Reaktionsdauer von 2 h
wird mit Methylenchlorid extrahiert, worauf 200 mg eines
Gemischs erhalten werden, aus dem durch Chromatographie
136 mg des angestrebten Produkts isoliert werden.[α] = +9,5° (c = 3,31; CHCl₃).
Analyse: C₁₅H₁₇O₆N
berechnet: C 58,62%; H 5,58%; N 4,56%
gefunden: C 58,45%; H 5,74%; N 4,84%.
berechnet: C 58,62%; H 5,58%; N 4,56%
gefunden: C 58,45%; H 5,74%; N 4,84%.
¹H-NMR (80 MHz; CDCl₃) (ppm):
1,27 (t, 3H); 2,16 (s, 3H); 4,22 (q, 2H); 4,5 (d, 1H, J3,4 = 2 Hz); 4,77 (s, verbreitert, 3H); 7,35 (s, 5H).
1,27 (t, 3H); 2,16 (s, 3H); 4,22 (q, 2H); 4,5 (d, 1H, J3,4 = 2 Hz); 4,77 (s, verbreitert, 3H); 7,35 (s, 5H).
128 mg des oben erhaltenen Produkts werden in Lösung
in 15 ml Ethylacetat in Gegenwart von 128 mg Palladium-
Kohle (10 0- an Aktivkohle) unter einem Druck von 3 bar
1,5 h hydriert. Nach Abfiltrieren des Katalysators und
Abdampfen des Lösungsmittels wird das erhaltene Produkt
in 6 ml Methylenchlorid aufgenommen. Dann werden bei
0°C 0,1 ml Pyridin und 0,08 ml wasserfreies Trifluormethylsulfon
säureanhydrid zugegeben. Nach 0,5 h Umsetzung wird das
Reaktionsgemisch in eine eisgekühlte Ammoniumchloridlösung
eingegossen und daraus mit Methylenchlorid extrahiert.
Es werden 60 mg des angestrebten Produkts erhalten.
¹H-NMR (80 MHz; CDCl₃) (ppm):
1,32 (t, 3H); 2,2 (s, 3H); 4,32 (q, 2H); 4,7 (d, 1H, J = 2 Hz) 5,7 (d, 1H, J = 2 Hz).
1,32 (t, 3H); 2,2 (s, 3H); 4,32 (q, 2H); 4,7 (d, 1H, J = 2 Hz) 5,7 (d, 1H, J = 2 Hz).
60 mg des in der vorhergehenden Stufe erhaltenen
Produkts werden in 8 ml Benzol gelöst und bei 60°C
mit 30 mg Natriumazid versetzt. Nach 1 h Umsetzung wird
mit Methylenchlorid extrahiert. Nach Abdampfen des Lö
sungsmittels wird der erhaltene Rückstand in 8 ml Ethyl
acetat gelöst und in Gegenwart von 100 mg Palladium-
Kohle (10% auf Aktivkohle) unter einem Druck von 3 bar
hydriert. Nach 2 h wird der Katalysator abfiltriert und
das Lösungsmittel abgedampft. Das erhaltene Produkt wird
in 4 ml eines Aceton-Wasser-Gemischs (1 : 1) gelöst und
mit 0,024 ml Benzylchlorformiat und 28 mg Natriumhydrogen
carbonat versetzt. Nach 1 h Umsetzung wird zur Trockne
eingedampft und mit Methylenchlorid wieder aufgenommen. Die
Chromatographie des Rückstands ergibt 20 mg des angestreb
ten Produkts.
Die in den vorhergehenden Beispielen als Ausgangs
produkte herangezogenen Verbindungen wurden wie folgt
hergestellt:
450 mg (R(R*,R*))-2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure
dimethyl-ester und 50 mg wasserfreies Zinn(II)chlorid
werden in 10 ml Acetonitril gelöst und bei 0°C mit
einer Lösung von Diazomethan in Ether versetzt, bis
die Lösung gelb bleibt. Die Lösungsmittel werden dann
im Vakuum abgedampft, worauf der Rückstand tun einer
kurzen Säule an Kieselgel chromatographiert wird
(Elutionsmittel Ethylacetat-Hexan, 1 : 2). Das erhaltene
Produkt wird destilliert. Es werden 292 mg des ange
strebten Produkts isoliert.
Kp.0,4 = 35°C.[α] = +32° (c = 1,14; CHCl₃).
Kp.0,4 = 35°C.[α] = +32° (c = 1,14; CHCl₃).
Analyse: C₇H₁₂O₆
berechnet: C 43,75%; H 6,29%
gefunden: C 43,63%; H 6,38%.
berechnet: C 43,75%; H 6,29%
gefunden: C 43,63%; H 6,38%.
3 g (4R-trans)-2-Methyl-2-phenyl-1,3-dioxolan-4,5-
dicarbonsäuredimethylester und 3 g Natriumcyanoborhydrid
werden in 35 ml Acetonitril gelöst. Dann wird eine
gesättigte HCl-Lösung in Ether unter Rühren tropfen
weise bis zu pH 2 zugesetzt. Nach 2 h Umsetzung bei
Raumtemperatur wird das Gemisch in eine wäßrige, gesättigte
NaHCO₃-Lösung gegossen und mit CH₂Cl₂ extrahiert. Die
organische Phase wird mit Wasser gewaschen, getrocknet
und eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird tun einer
kurzen Säule an Kieselgel chromatographiert. Durch
Kristallisation aus Cyclohexan wird der angestrebte
Monobenzylether in reiner Form erhalten (2,55 g).
F. = 69°C.[α] = +87° (c = 0,98; CHCl₃).
F. = 69°C.[α] = +87° (c = 0,98; CHCl₃).
Analyse: C₁₃H₁₆O₆
berechnet: C 58,20%; H 6,01%
gefunden: C 58,27%; H 6,03%.
berechnet: C 58,20%; H 6,01%
gefunden: C 58,27%; H 6,03%.
3 g (R(R*,R*))-2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure
dimethylester werden in 30 ml wasserfreiem Tetrahydro
furan unter Argon gelöst. Dann werden 13,6 ml einer
2,5 N-Lösung von Natriumhexamethyldisilazid in Toluol
und nach 10 min 2,4 ml Benzylbromid zugesetzt. Das er
haltene Gemisch wird 5 h gerührt und dann auf Eis ge
gossen und mit CH₂Cl₂ extrahiert. Die organische
Phase wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und einge
dampft. Der Rückstand wird in einer Säule an Kiesel
gel chromatographiert. Das erste eluierte Produkt
ist (R(R*,R*))-2,3-Bis(phenylmethoxy)-butandicarbonsäure
dimethylester (1,82 g), wonach das angestrebte Produkt
(1,35 g) erhalten wird, das mit dem in Präparations
beispiel 2 erhaltenen Produkt identisch ist.
1,5 g (R(R*,R*))-2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure
diethylester und 100 mg wasserfreies Zinn(II)chlorid
werden in 30 ml Acetonitril gelöst und bei 0°C mit
einer Lösung von Diazomethan in Ether versetzt, bis
die Lösung gelb bleibt. Die Lösungsmittel werden dann
im Vakuum abgedampft, worauf der Rückstand durch Säulen
chromatographie an Kieselgel (Elutionsmittel Ethylacetat-
Hexan, 1 : 3) gereinigt wird. Nach Destillation des erhal
tenen Produkts werden 1,2 g des angestrebten Produkts
isoliert.
Kp0,5 = 115 °C.[α] = +37° (c = 1,09; CHCl₃).
Kp0,5 = 115 °C.[α] = +37° (c = 1,09; CHCl₃).
Analyse: C₉H₁₆O₆
berechnet: C 49,82%; H 7,32%
gefunden: C 48,82%; H 7,27%.
berechnet: C 49,82%; H 7,32%
gefunden: C 48,82%; H 7,27%.
3 g (4R-trans)-2-Methyl-2-phenyl-1,3-dioxolan-4,5-
dicarbonsäurediethylester und 3 g Natriumcyanoborhydrid
werden in 35 ml Acetonitril gelöst und dann tropfenweise
mit einer gesättigten HCl-Lösung in Ether versetzt, um
so den pH-Wert auf 2 einzustellen. Nach 2 h Rühren bei
Raumtemperatur wird mit CH₂Cl₂ extrahiert. Nach Ab
dampfen der Lösungsmittel im Vakuum wird der erhaltene
Rückstand tun einer Säule an Kieselgel chromatographiert,
wobei das angestrebte Produkt in Form eines als an
fällt (2,24 g).[α] = +73° (c = 1,35; CHCl₃).
Analyse: C₁₅H₂₀O₆
berechnet: C 60,80%; H 6,80%
gefunden: C 60,70%; H 6,80%.
berechnet: C 60,80%; H 6,80%
gefunden: C 60,70%; H 6,80%.
Claims (15)
1. Verbindungen der Formel I
in der bedeuten:
R C1-4-Alkyl,
R₁ H, Hydroxy, mit einer Schutzgruppe geschütztes Hydroxy oder OCH₂-CO₂-R¹, worin R′ H oder C1-4-Alkyl darstellt,
und
R₂ C1-4-Alkyl oder eine OH-Schutzgruppe.
R C1-4-Alkyl,
R₁ H, Hydroxy, mit einer Schutzgruppe geschütztes Hydroxy oder OCH₂-CO₂-R¹, worin R′ H oder C1-4-Alkyl darstellt,
und
R₂ C1-4-Alkyl oder eine OH-Schutzgruppe.
2. Verbindungen der Formel I nach Anspruch 1 mit R₁ = H
und R₂ = Benzyl.
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I
nach den Ansprüchen 1 und 2,
gekennzeichnet durch
Umsetzung einer Verbindung der Formel II mit R und R₂ wie in Anspruch 1
mit einem Monoverseifungsmittel zu einer Verbindung der Formel III mit R und R₂ wie in Anspruch 1,
Umsetzung der Verbindung der Formel III mit einem Hydroxylaminderivat der Formel R′₁-O-NH₂, wobei R′₁ eine OH-Schutzgruppe oder CH₂-CO₂-R′ darstellt, worin R′ die Bedeutung wie in Anspruch 1 besitzt, zu einer Verbindung der Formel IV mit R, R₂ und R′₁ wie oben
und
Umsetzung der Verbindung der Formel IV mit einem Cyclisierungsmittel zu einer Verbindung der Formel Ia mit R, R₂ und R′₁ wie oben
die einer Verbindung der Formel I entspricht, in der R₁ eine mit einer Schutzgruppe geschützte Hydroxyl gruppe oder OCH₂-CO₂-R′ darstellt,
sowie ggfs., wenn R′₁ eine OH-Schutzgruppe darstellt, selektive Schutzgruppenabspaltung von der Verbindung der Formel Ia unter Erhalt einer Verbindung der Formel Ib mit R und R₂ wie oben,
die einer Verbindung der Formel I entspricht, in der R₁ eine nicht mit einer Schutzgruppe geschützte OH- Gruppe darstellt,
sowie erforderlichenfalls
Umsetzung der Verbindung der Formel Ib mit einem Reduktionsmittel zu einer Verbindung der Formel Ic mit R und R₂ wie oben,
die einer Verbindung der Formel I entspricht, in der R₁ H bedeutet.
Umsetzung einer Verbindung der Formel II mit R und R₂ wie in Anspruch 1
mit einem Monoverseifungsmittel zu einer Verbindung der Formel III mit R und R₂ wie in Anspruch 1,
Umsetzung der Verbindung der Formel III mit einem Hydroxylaminderivat der Formel R′₁-O-NH₂, wobei R′₁ eine OH-Schutzgruppe oder CH₂-CO₂-R′ darstellt, worin R′ die Bedeutung wie in Anspruch 1 besitzt, zu einer Verbindung der Formel IV mit R, R₂ und R′₁ wie oben
und
Umsetzung der Verbindung der Formel IV mit einem Cyclisierungsmittel zu einer Verbindung der Formel Ia mit R, R₂ und R′₁ wie oben
die einer Verbindung der Formel I entspricht, in der R₁ eine mit einer Schutzgruppe geschützte Hydroxyl gruppe oder OCH₂-CO₂-R′ darstellt,
sowie ggfs., wenn R′₁ eine OH-Schutzgruppe darstellt, selektive Schutzgruppenabspaltung von der Verbindung der Formel Ia unter Erhalt einer Verbindung der Formel Ib mit R und R₂ wie oben,
die einer Verbindung der Formel I entspricht, in der R₁ eine nicht mit einer Schutzgruppe geschützte OH- Gruppe darstellt,
sowie erforderlichenfalls
Umsetzung der Verbindung der Formel Ib mit einem Reduktionsmittel zu einer Verbindung der Formel Ic mit R und R₂ wie oben,
die einer Verbindung der Formel I entspricht, in der R₁ H bedeutet.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch
Einsatz einer Verbindung der Formel II mit R₂ = Benzyl oder Methyl
sowie
von O-Benzylhydroxylamin als Hydroxylaminderivat.
Einsatz einer Verbindung der Formel II mit R₂ = Benzyl oder Methyl
sowie
von O-Benzylhydroxylamin als Hydroxylaminderivat.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4,
gekennzeichnet durch
Verwendung von Kaliumcarbonat oder einer Esterase
tierischen Ursprungs als Monoverseifungsmittel.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
gekennzeichnet durch
Verwendung eines Sulfonsäurederivats als Cyclisie
rungsmittel zur Cyclisierung der Verbindung der
Formel IV, wobei eine Verbindung der Formel IVa
erhalten wird, in der bedeuten:
X Tosyl (H₃C-Φ-SO₂) oder Mesyl (CH₃-SO₂),
und
Cyclisierung der Verbindung der Formel IVa in Gegenwart einer Base zur Verbindung der Formel Ia.
X Tosyl (H₃C-Φ-SO₂) oder Mesyl (CH₃-SO₂),
und
Cyclisierung der Verbindung der Formel IVa in Gegenwart einer Base zur Verbindung der Formel Ia.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
gekennzeichnet durch
Verwendung eines Gemischs von Triphenylphosphin und
einem Dialkylazodicarboxylat als Cyclisierungsmittel
zur Cyclisierung der Verbindung der Formel IV.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
gekennzeichnet durch
Herstellung der Verbindungen der Formel II mit R₂ = C1-4-Alkyl
durch
Behandlung eines Ditartrats der Formel V mit R wie in Anspruch 1
mit einem Diazoalkan in Gegenwart von Zinnchlorid.
Herstellung der Verbindungen der Formel II mit R₂ = C1-4-Alkyl
durch
Behandlung eines Ditartrats der Formel V mit R wie in Anspruch 1
mit einem Diazoalkan in Gegenwart von Zinnchlorid.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
gekennzeichnet durch
Herstellung der Verbindungen der Formel II, in der
R₂ eine OH-Schutzgruppe bedeutet, durch Umsetzung
eines Ditartrats der Formel V wie in Anspruch 8
mit einem reaktiven Derivat der betreffenden Schutz
gruppe in Gegenwart von Natriumhexamethyldisilazid.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
gekennzeichnet durch
Herstellung der Verbindungen der Formel II mit R₂ = Benzyl durch Umsetzung einer Verbindung der Formel VI mit R wie in Anspruch 1
mit einem Reduktionsmittel.
Herstellung der Verbindungen der Formel II mit R₂ = Benzyl durch Umsetzung einer Verbindung der Formel VI mit R wie in Anspruch 1
mit einem Reduktionsmittel.
11. Verwendung von Verbindungen der Formel Id
in der bedeuten:
R dasselbe wie in Anspruch 1,
R′₂ eine OH-Schutzgruppe
und
Rd H oder mit einer Schutzgruppe geschütztes Hydroxy,
zur Herstellung von Verbindungen der Formel VII in der bedeuten:
R′d H, Hydroxy oder mit einer Schutzgruppe ge schütztes Hydroxy,
R₃ H oder R′₃, wobei R′₃ eine Aminoschutzgruppe darstellt
und
R dasselbe wie in Anspruch 1,
durch
selektive Schutzgruppenabspaltung von einer Verbindung der Formel Id unter Erhalt einer Verbindung der Formel VIII mit R und Rd wie oben,
Umsetzung der Verbindung der Formel VIII mit einem Sulfonsäurederivat der FormelR₄-OH,worin R₄ den Sulfonsäurerest darstellt,
zu einer Verbindung der Formel IX mit R, Rd und R₄ wie oben,
Umsetzung der Verbindung der Formel IX mit einem Alkalimetallazid unter Erhalt einer Verbindung der Formel X mit R und Rd wie oben
und
Hydrierung der Verbindung der Formel X mit einem Hydrierungsmittel zu einer Verbindung der Formel VIIa mit R und R′d wie oben
sowie gegebenenfalls
Umsetzung der Verbindung der Formel VIIa mit einem zur Einführung einer Aminoschutzgruppe befähigten Reagens unter Erhalt einer Verbindung der Formel VIIb mit R, R′d und R′₃ wie oben
sowie erforderlichenfalls, wenn R′d mit einer Schutz gruppe geschütztes Hydroxy darstellt, selektive Schutzgruppenabspaltung von der Verbindung VIIa bzw. VIIb unter Erhalt einer Verbindung der Formel VIIc mit R und R₃ wie oben
sowie gegebenenfalls Umsetzung der Verbindung der Formel VIIc mit einem Reduktionsmittel unter Er halt einer Verbindung der Formel VIId mit R und R₃ wie oben.
R dasselbe wie in Anspruch 1,
R′₂ eine OH-Schutzgruppe
und
Rd H oder mit einer Schutzgruppe geschütztes Hydroxy,
zur Herstellung von Verbindungen der Formel VII in der bedeuten:
R′d H, Hydroxy oder mit einer Schutzgruppe ge schütztes Hydroxy,
R₃ H oder R′₃, wobei R′₃ eine Aminoschutzgruppe darstellt
und
R dasselbe wie in Anspruch 1,
durch
selektive Schutzgruppenabspaltung von einer Verbindung der Formel Id unter Erhalt einer Verbindung der Formel VIII mit R und Rd wie oben,
Umsetzung der Verbindung der Formel VIII mit einem Sulfonsäurederivat der FormelR₄-OH,worin R₄ den Sulfonsäurerest darstellt,
zu einer Verbindung der Formel IX mit R, Rd und R₄ wie oben,
Umsetzung der Verbindung der Formel IX mit einem Alkalimetallazid unter Erhalt einer Verbindung der Formel X mit R und Rd wie oben
und
Hydrierung der Verbindung der Formel X mit einem Hydrierungsmittel zu einer Verbindung der Formel VIIa mit R und R′d wie oben
sowie gegebenenfalls
Umsetzung der Verbindung der Formel VIIa mit einem zur Einführung einer Aminoschutzgruppe befähigten Reagens unter Erhalt einer Verbindung der Formel VIIb mit R, R′d und R′₃ wie oben
sowie erforderlichenfalls, wenn R′d mit einer Schutz gruppe geschütztes Hydroxy darstellt, selektive Schutzgruppenabspaltung von der Verbindung VIIa bzw. VIIb unter Erhalt einer Verbindung der Formel VIIc mit R und R₃ wie oben
sowie gegebenenfalls Umsetzung der Verbindung der Formel VIIc mit einem Reduktionsmittel unter Er halt einer Verbindung der Formel VIId mit R und R₃ wie oben.
12. Verwendung nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch Einsatz einer Verbindung der
Formel Id, in der Rd mit einer Schutzgruppe ge
schütztes Hydroxy darstellt, als Ausgangsverbin
dung.
13. Verwendung nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch Einsatz einer Verbindung der
Formel Id mit Rd = Acyloxy.
14. Verwendung nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch Einsatz eines Derivats von
Trifluormethylsulfonsäure als Sulfonsäurederivat.
15. Verwendung der Verbindungen der Formel I nach den Ansprüchen 1
und 2 zur Herstellung von β-Lactam-Antibiotica.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8416759A FR2572727B1 (fr) | 1984-11-02 | 1984-11-02 | Nouveau procede de preparation de 2-azetidinones optiquement actives, produits intermediaires de ce procede et produits finals obtenus par le procede |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3539104A1 DE3539104A1 (de) | 1986-05-07 |
DE3539104C2 true DE3539104C2 (de) | 1996-12-12 |
Family
ID=9309226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3539104A Expired - Fee Related DE3539104C2 (de) | 1984-11-02 | 1985-11-04 | Optisch aktive 2-Azetidinone, ihre Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von 3-Amino-2-azetidinonen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4716226A (de) |
JP (2) | JPH0720927B2 (de) |
CH (1) | CH670088A5 (de) |
DE (1) | DE3539104C2 (de) |
FR (1) | FR2572727B1 (de) |
GB (1) | GB2166438B (de) |
IT (1) | IT1184667B (de) |
NL (1) | NL8503001A (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS54130552A (en) * | 1978-02-23 | 1979-10-09 | Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd | 2-azetidinone derivative and its preparation |
US4680391A (en) * | 1983-12-01 | 1987-07-14 | Merck & Co., Inc. | Substituted azetidinones as anti-inflammatory and antidegenerative agents |
-
1984
- 1984-11-02 FR FR8416759A patent/FR2572727B1/fr not_active Expired
-
1985
- 1985-10-28 US US06/791,774 patent/US4716226A/en not_active Expired - Fee Related
- 1985-10-31 IT IT48740/85A patent/IT1184667B/it active
- 1985-11-01 GB GB8526930A patent/GB2166438B/en not_active Expired
- 1985-11-01 CH CH4707/85A patent/CH670088A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1985-11-01 NL NL8503001A patent/NL8503001A/nl not_active Application Discontinuation
- 1985-11-01 JP JP60244247A patent/JPH0720927B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1985-11-04 DE DE3539104A patent/DE3539104C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-04-08 JP JP6093847A patent/JPH0759553B2/ja not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8548740A0 (it) | 1985-10-31 |
GB2166438A (en) | 1986-05-08 |
GB2166438B (en) | 1989-11-01 |
US4716226A (en) | 1987-12-29 |
FR2572727A1 (fr) | 1986-05-09 |
JPS61158959A (ja) | 1986-07-18 |
GB8526930D0 (en) | 1985-12-04 |
JPH0759553B2 (ja) | 1995-06-28 |
IT1184667B (it) | 1987-10-28 |
NL8503001A (nl) | 1986-06-02 |
CH670088A5 (de) | 1989-05-12 |
JPH0720927B2 (ja) | 1995-03-08 |
DE3539104A1 (de) | 1986-05-07 |
JPH06316561A (ja) | 1994-11-15 |
FR2572727B1 (fr) | 1989-05-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3428049C2 (de) | ||
DE3788463T2 (de) | 3-Beta-(3,4-disubstituiertes succinimido)azetidinone. | |
DE2138322A1 (de) | Chemische Verbindungen | |
DE3539104C2 (de) | Optisch aktive 2-Azetidinone, ihre Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von 3-Amino-2-azetidinonen | |
EP0279781A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-Acetoxy-3-hydroxyethyl-azetidinon | |
DE60002303T2 (de) | Verfahren zur herstellung von paroxetin | |
EP0116854B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von optisch einheitlichen 2-Azetidinon-Derivaten | |
DE69124017T2 (de) | Heterocyclische Derivate | |
DE69419674T2 (de) | Optisch aktive 1,4-Dihydropyridinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE60114641T2 (de) | Herstellung von n-geschützten-3-pyrrolidin-lactam substituierten phosphonium salzen | |
CH637637A5 (de) | Azetidinonderivate. | |
US5142066A (en) | Stereoselective process for the preparation of 2-amino-ethanol derivatives having a central analgesic activity and intermidiates thereof | |
DE3522081A1 (de) | Stereospezifisches verfahren zur herstellung von azetidinonen | |
DE2902292C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,4-Diaminobuttersäure oder 4-Amino-2-hydroxybuttersäure | |
CH661269A5 (de) | Heterocyclische essigsaeureester. | |
AT395976B (de) | Verfahren zur herstellung von dihydropyridinverbindungen oder ihren salzen | |
CH658649A5 (de) | (3rs, 4sr)-benzyl-4-(cyanomethyl)-3-(1'-hydroxyaethyl)-2-azetidinon. | |
CH634555A5 (de) | Verfahren zur herstellung von mit nocardicin verwandten azetidinonen. | |
DE69618570T2 (de) | Verfahren zur herstellung von optisch aktiven trans-vinyl-sulfidalkoholen | |
DE69030800T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Azetidinonderivaten | |
EP0087654B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methyl-3-indolacetoxyessigsäure | |
DE69331249T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von (1'R,3S,4R)4-Acylthioazetidinonen | |
DE69108587T2 (de) | Verfahren und Zwischenprodukte zur Herstellung von optisch aktiven Chromanderivaten. | |
DE2813287A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-benzoyl- 3,3-dimethyl-7-oxo-alpha-(4-benzyloxyphenyl) -4-thia-2,6-diazabicyclo-eckige klammer auf 3.2.0 eckige klammer zu heptan-6-essigsaeurebenzylester | |
DE2615621A1 (de) | Beta-lactam-antibiotika und -zwischenprodukte sowie ihr herstellungsverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HOECHST MARION ROUSSEL, PUTEAUX, FR |