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Ausfahrbare Steckeranordnung für elektrische Apparate
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Die Erfindung betrifft eine ausfahrbare Steckeranordnung für elektrische
Apparate, insbesondere eine Steckeranordnung, welche in einem elektrischen Gerät
enthalten ist und aus diesem herausgeschoben werden kann, um direkt in eine Steckdose
in der Wand oder dergleichen eingesteckt zu werden.
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Eine Steckeranordnung dieser Art enthält beispielsweise sogenannte
C-2-Steckerstifte, wie sie gewöhnlich bei elektrischen Apparaten wie Rasierapparaten
und dergleichen verwendet werden, die eine wiederaufladbare Batterie und ihre Ladeeinrichtung
enthalten. Die Steckerstifte werden in die Steckdose eingesteckt, um die Ladeeinrichtung
mit Strom zu versorgen.
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In machen Gebieten Europas sind die Wandsteckdosen zur Aufnahme der
Steckerstifte und zusätzlich des Steckergehäuses ausgebildet, damit eine unsichere
und unvollstän-
dige Kontaktierung zwischen Stecker und Steckdose
vermieden wird. Die elektrischen Geräte müssen daher auf einer Seitenfläche mit
einem angeformten Steckergehäuse versehen sein, das in der entsprechenden Ausnehmung
der Steckdose aufgenommen wird, zusätzlich zu den beiden Steckerstiften, die aus
dem Steckergehäuse herausstehen.
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Bei besonders kleinen elektrischen Geräten wird durch ein solches
Steckergehäuse die Baugröße, insbesondere in Richtung der Breite, verhältnismäßig
stark zunehmen. Der Raumbedarf wird durch die dauernd herausstehenden Stekkerstifte
noch vergrößert, die überdies leicht beschädigt werden können.
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In der US-PS 3 067 373 ist bereits eine Steckeranordnung beschrieben,
bei der die beiden Steckerstifte durch eine Brücke gehalten werden, die an ihren
beiden Enden in einander gegenüberliegenden Schlitzen in den Seitenwänden des Gehäuses
verschiebbar ist, wodurch die Steckerstifte im Normalzustand eingezogen und zum
Anschließen an eine Stromquelle herausgeschoben werden können, so daß sie aus einer
Gehäuseendfläche herausstehen, wozu das Brückenteil von der Außenseite her betätigt
werden kann. Bei einer solchen Steckeranordnung sind die Stekkerstifte jedoch lediglich
durch das Brückenteil gehalten, welches lediglich eine geringe Festigkeit bietet.
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Die Steckerstifte können sich daher leicht lösen. Ferner kann diese
Steckeranordnung als solche nicht bei den elektrischen Geräten angewendet werden,
da keine Maßnahmen vorgesehen sind, die es gestatten würden, das Stekkergehäuse
in dem Gerät aufzunehmen, um auf diese Weise seine Abmessungen in Richtung der Breite
zu vermindern.
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Der Erfindung liegt daher primär die Aufgabe zugrunde, eine ausfahrbare
Steckeranordnung zu schaffen, bei der wenigstens die Steckerstifte eingezogen. werden
können, die jedoch bei ausreichender Festigkeit zur Vermeidung eines Lösens und
einer Beschädigung herausgefahren werden können, um auf diese Weise die Abmessungen
des mit
der Steckeranordnung versehenen elektrischen Gerätes zu
vermindern.
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Erfindungsgemäß wird dies durch eine ausfahrbare Stekkeranordnung
erreicht, die zum Gebrauch bei elektrischen Geräten bestimmt ist und bei welcher
die Steckerstifte zum Anschluß an ein Stromnetz in eine Steckdose eingesteckt werden
können. Diese Steckerstifte werden durch einen Stifthalter gehalten und sind relativ
zum Gehäuse des Gerätes verschiebbar. Ein Betätigungsknopf ist an den Stifthalter
angekoppelt und steht aus dem Gehäuse des Gerätes heraus. Dieser Betätigungsknopf
kann verschoben werden, um die Steckerstifte aus- und einzufahren. Die Steckeranordnung
ist dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse des Gerätes ein Steckergehäuse derart
vorgesehen ist, daß durch Verschieben des Betätigungsknopfes die Steckerstifte über
den Stifthalter aus dem Steckergehäuse heraus bzw. in dieses hinein geschoben werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung von Aus£ührungsbeispielen, aus den Ansprüchen und aus der Zeichnung,
auf die Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Perspektivansicht
eines elektrischen Rasierapparates, bei welchem die erfindungsgemäße Steckeranordnung
angewendet wird; Fig. 2 eine Perspektivansicht des elektrischen Rasierapparates
nach Fig. 1 im Zustand, bei welchem sowohl das Steckergehäuse als auch die Steckerstifte
aus der Anordnung herausstehen; Fig. 3 einen Teilschnitt der Steckeranordnung im
unteren Teil des in Fig. 1 gezeigten Rasierapparates;
Fig. 4 eine
Perspektivansicht der demontierten Teile der Steckeranordnung und nur derjenigen
Teile des in Fig. 1 gezeigten Rasierapparates, die damit in Beziehung stehen; Fig.
5-7 Querschnitte der Steckeranordnung bei dem in Fig. 1 gezeigten Rasierapparat
längs Linie A-A in Fig. 3, wobei der eingezogene Zustand der gesamten Steckeranordnung,
der herausgeschobene Zustand lediglich der Steckerstifte und der herausgeschobene
Zustand sowohl der Steckerstifte als auch des Steckergehäuses verdeutlicht sind;
Fig.8-10 ähnliche Schnittansichten der Steckeranordnung, jedoch längs Linie B-B
in Fig. 3, wobei ebenfalls die drei genannten Zustände verdeutlicht sind; Fig. 11
eine Teil-Perspektivansicht eines elektrischen Apparates, bei welchem die Steckeranordnung
nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung angewendet wird; Fig. 12 eine Perspektivansicht
änhlich Fig. 11, welche jedoch den Zustand zeigt, bei welchem die Stekkerstifte
heraus stehen; Fig. 13 eine Perspektivansicht änhlich der Fig. 11, wobei jedoch
der Zustand gezeigt ist, bei welchem sowohl das Steckergehäuse als auch die Steckerstifte
herausragen; Fig. 14 eine Teil-Perspektivansicht eines elektrischen Gerätes, bei
welchem die Steckeranordnung nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung angewendet
wird, im eingezogenen Zustand;
Fig. 15 eine der Fig. 14 ähnliche
Perspektivansicht, die jedoch den Zustand verdeutlicht, bei welchem auch das Steckergehäuse
herausragt; Fig. 16 einen Querschnitt der in Fig. 15 gezeigten Ausführungsform bei
herausstehendem Steckergehäuse; Fig. 17 einen der Fig. 16 ähnlichen Querschnitt,
wobei jedoch der Zustand verdeutlicht ist, bei welchem sowohl das Steckergehäuse
als auch die Steckerstifte der in Fig. 14 gezeigten Anordnung herausragen; Fig.
18 eine TeiI-Perspektivansicht eines elektrischen Gerätes mit einer Steckeranordnung
nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; und Fig. 19 eine teilweise im
Schnitt gezeigte Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 18 mit herausstehenden Steckerstiften.
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Es wird nun zunächst auf die Fig. 1 - 10 Bezug genommen.
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Die Steckeranordnung 10, die in den unteren Teil eines elektrischen
Rasierapparates eingebaut ist, enthält ein Steckergehäuse 11, welches beispielsweise
als hexagonales Hohlprisma ausgebildet ist und aus einer öffnung 13 herausgeschoben
werden kann, die im unteren Teil des Gehäuses 12 des Rasierapparates angebracht
ist. Bei der gezeigten Ausführungsform ist das Gehäuse 12 vorzugsweise in zwei Gehäusehälften
12a, 12b unterteilt, die zueinander komplementär sind und die Öffnung 13 gemeinsam
begrenzen. Das Steckergehäuse 11 ist an seinem geschlossenen vorderen Ende mit zwei
Durchgangslöchern 14, 14a für die Steckerstifte versehen. An einem Rand des gegenüberliegenden,
offenen Endes des Steckergehäuses 11 befindet sich ein Fortsatz 16, der mit einem
Führungsschlitz 15 versehen ist (Fig. 4 und 5). An der anderen Kante des
rückwärtigen
Endes des Steckergehäuses 11 befinden sich in Ausrichtung zu den Durchgangslöchern
14, 14a zwei elektrisch leitfähige Platten 17, 17a, die an ihrem rückwärtigen Ende
im wesentlichen U-förmig gebogen sind, um an der hinteren Kante mit Klemmsitz befestigt
zu werden, während ihre vorderen Enden an der Bodenwandung des Stekkergehäuses 11
vorzugsweise in zugeordneten Ausnehmungen aufgenommen werden, so daß sie an der
Innenoberfläche anliegen und sich parallel zueinander zu den Durchgangslöchern 14,
14a hin erstrecken. Ein gabelförmiges Kontaktteil 18 ist an seinem Fußteil mit der
Bodenfläche der anderen hinteren Kante verbunden und befindet sich zwischen den
leitfähigen Platten 17, 17a, wobei sich die elastisch verformbaren Gabelenden unter
die Bodenfläche erstrecken (Fig. 3 und 8).
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Im Inneren des Steckergehäuses 11 ist ein Stifthalter 19 vorgesehen,
der nach einem besonderen Ausführungsbeispiel als hexagonales Prisma ausgebildet
ist, dessen Form komplementär zu der Form des Steckergehäuses ist. Dieser Stifthalter
19 ist verschiebbar geführt. Er weist zwei Stiftaufnahmen 20, 20a auf, die als kurze
Röhrchen ausgebildet sind, in denen die Steckerstifte 21, 21a eingebettet sind.
Die rückwärtigen Enden der Steckerstifte 21, 21a erstrecken sich in das Innere des
Stifthalters 19, und ihre Vorderenden erstrecken sich aus den Stiftaufnahmen 20,
20a des Stifthalters 19 heraus. Die Steckerstifte 21, 21a können mit ihren Vorderenden
aus den Durchgangslöchern 14, 14a an der Stirnwand des Steckergehäuses 11 herausragen.
Die Stiftaufnahmen 20, 20a sind dabei mit festem Sitz in die Durchgangslöcher 14,
14a eingesetzt.
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Die Steckerstifte 21, 21a sind ferner an ihren eingebetteten rückwärtigen
Enden jeweils an einen Leiter 22, 22a im Stifthalter 19 angeschlossen. Die anderen
Enden dieser Leiter liegen an der Bodenfläche des Stifthalters 19 frei und werden
vorzugsweise in zugeordneten Ausnehmungen der Bodenfläche aufgenommen, so daß sie
an dieser anliegen.
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Die Leiter 22, 22a gelangen in Gleitkontakt mit den lei-
tenden
Platten 17, 17a, die an der Innenoberfläche des Steckergehäuses 11 anliegen, wobei
dieser Gleitkontakt über den gesamten Verschiebebereich des Stifthalters 19 innerhalb
des Steckergehäuses 11 zustande kommt, wie in den Fig. 8 - 10 verdeutlicht ist.
Wie ferner aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, ist der Stifthalter 19 mit einem
Steg 24 versehen, der sich in Längsrichtung nach hinten erstreckt und mit einem
Loch 23 versehen ist.
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Eine gedruckte Schaltungskarte 26 für elektrische Bauteile des Rasierapparates
ist in dem Gehäuse 12 aufgenommen. Diese Schaltungskarte 26 ist in ihrem Bereich
27 entsprechend der Einbaulage der Steckeranordnung 10 ausgespart. An dem ausgesparten
Teil 27 sind zwei Kontaktfedern 28, 28a mit der Schaltungskarte 26 verbunden.
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Diese Kontaktfedern 28, 28a sind an ihrem einen Ende an einen Batterie-Ladekreis
(nicht gezeigt) angeschlossen, welcher auf der gedruckten Schaltungskarte 26 gebildet
ist. Sie erstrecken sich parallel und stoßen mit ihrem anderen Ende jeweils an der
inneren Seitenwand des Gehauses 12 an. Die Kontaktfedern 28, 28a sind an ihren freien
Enden jeweils in eine geknickte Form einwärts gebogen. Wenn das Steckergehäuse 11
vorgeschoben wird und vollständig aus dem Gehäuse 12 herausragt, gelangen die Kontaktfedern
28, 28a in Berührung mit den gebogenen Fußteilen der leitenden Platten 17, 17a,
die an der Bodenfläche des rückwärtigen Endes des Steckergehäuses 11 freiliegen
(Fig. 10). Die gedruckte Schaltungskarte 26 ist derart geformt, daß bei der eingezogenen
Stellung des Stifthalters 19, die in Fig. 5 gezeigt ist, ein Anschlußteil einer
(nicht gezeigten) Motorsteuerung auf der Karte mit dem Kontaktteil 18 in Berühung
kommt, welches an der Bodenfläche des Steckergehäuses 11 befestigt ist.
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Das Gehäuse 12 ist auf seiner Außenoberfläche an einer Seite mit einer
sich in Richtung der Breite erstreckenden Ausnehmung 30 versehen, in der ein Schlitz
29 gebil-
det ist. Ein Betätigungsknopf 21 ist verschiebbar in
der Ausnehmung 30 geführt. Ein U-förmiges Plättchen 32 des Betätigungsknopfes 31
ist an seinen freien Enden mit Hakenansätzen versehen und in dem Schlitz 29 verschiebbar
geführt. Der Schlitz 29 ist mit Anschlägen 33, 33a an den beiden Enden versehen
(Fig. 5 - 7). An diesen Anschlägen 33, 33a kommen Anschlagteile 35 an der Oberseite
eines Schiebers 34 in Anlage, welcher elastisch an dem Plättchen 32 des Betätigungsknopfes
31 gehalten ist. Der Schieber 34 ist bei dieser Ausführungsform ferner mit einem
Stäbchen 37 versehen, das in dem Führungsschlitz 15 verschiebbar geführt ist, welcher
sich in dem Fortsatz 16 des Steckergehäuses 11 befindet. Das Stäbchen 37 erstreckt
sich bis in das Loch 23 des Steges 24 des Stifthalters 19 hinein. In dem Loch 23
ist eine Druckfeder 36 aufgenommen, welche den Schieber 34 mit dem Betätigungsknopf
31 elastisch zur Außenseite des Gehäuses 12 hin drückt.
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Es wird nun die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Stekkeranordnung
unter Bezugnahme auf die Fig. 5 - 7 sowie 8 - 10 beschrieben. Wenn das Steckergehäuse
11, der Stifthalter 19 und die Steckerstifte 21, 21a der Steckeranordnung 10 sich
in der in den Fig. 5 und 8 gezeigten eingezogenen Stellung befinden, sind die Anschlagteile
35 des Schiebers 34 am Betätigungsknopf 31 in Anlage an den Anschlägen 33 des Schlitzes
29 auf der von der Öffnung 13 des Gehäuses 12 abgewandten Seite, so daß das Steckergehäuse
11, der Stifthalter 19 und die Steckerstifte 21, 21a in ihrer eingezogenen Stellung
sind. In dieser Stellung ist das Kontaktteil 18, welches an der rückwärtigen Wand
des Steckergehäuses 11 befestigt ist, in Berühung mit dem Anschlußteil der Motor
steuerung auf der gedruckten Schaltungskarte 26. Wenn dann der Betätigungsschalter
am elektrischen Rasierapparat in Stellung "Ein" ist, so ist der Motor des Rasierapparates
ständig in Betrieb. Die leitfähigen Platten 17, 17a, die ebenfalls am rückwärtigen
Ende des Steckergehäuses 11 befestigt sind,
sind jedoch nicht in
Berührung mit den Kontaktfedern 28, 28a, welche an den Batterie-Ladekreis auf der
gedruckten Schaltungskarte 26 angeschlossen sind.
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Wenn nun der Betätigungsknopf 31 entgegen der Wirkung der Druckfeder
36 niedergedrückt wird, so daß die Anschlagteile 35 des Schiebers 34 von den Anschlägen
33 des Führungsschlitzes 29 freikommen, so werden das Plättchen 32 sowie der Schieber
34 des Betätigungsknopfes 31 entlang dem Führungsschlitz 15 im Fortsatz 16 des Steckergehäuses
11 zur Öffnung 13 hin vorgeschoben, wodurch der Stifthalter 19 vorgeschoben wird,
bis er an der Innenoberfläche der Stirnwand des Steckergehäuses 11 anstößt, wie
in den Fig. 6 und 9 gezeigt ist. Dabei stehen die Steckerstifte 21, 21a aus den
Durchgangslöchern 14, 14a in der Stirnwand des Steckergehäuses 11 heraus, und die
Stiftaufnahmen 20, 20a sind in die Durchgangslöcher 14, 14a eingesetzt. In diesem
vorgeschobenen Zustand der Steckerstifte ist das Kontaktteil 18 weiterhin an die
Motorsteuerung angeschlossen, so daß der Motor betrieben werden kann, während die
leitfähigen Platten 17, 17a weiterhin nicht in Berührung mit den Kontaktfedern 28,
28a sind.
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Wenn der Betätigungsknopf 31 weiter im Schlitz 29 vorgeschoben wird,
drücken das Plättchen 32 am Betätigungsknopf sowie der Stifthalter 19 das Steckergehäuse
11 nach außen, so daß dieses mit dem Stifthalter 19 aus der Offnung 13 herausgeschoben
wird, wie in den Fig. 7 und 10 verdeutlicht ist. Dabei kommen die Anschlagteile
35 des Schiebers 34 elastisch an den Anschlägen 33a des Schlitzes 29 auf der Seite
der öffnung 13 des Gehäuses 12 in Anlage, so daß das Steckergehäuse 11, der Stifthalter
19 und die Steckerstifte 21, 21a in ihrer ausgefahrenen Stellung gehalten werden.
In dieser Stellung ist das Kontaktteil 18 von der Motorsteuerung getrennt, so daß
der Motor nicht mehr betrieben werden kann. Andererseits sind die Ieitfähigen Platten
17, 17a in Berührung mit den gebogenen Enden der Kontaktfedern 28, 28a, welche an
den
Batterie-Ladekreis angeschlossen sind. Wenn die Steckerstifte
21, 21a sowie der vordere Teil des Steckergehäuses 11 in eine Steckdose eingesteckt
sind, kann also die Batterieladung stattfinden.
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Wenn das Steckergehäuse 11 und die Steckerstifte 21, 21a durch die
Öffnung 13 eingefahren werden sollen, wird der Betätigungsknopf 31 erst niedergedrückt,
um die Anschlagteile 35 des Schiebers 34 von den Anschlägen 33a am Schlitz 29 zu
befreien, und dann zurückgeschoben, wodurch die umgekehrten Vorgänge wie oben beschrieben
ablaufen.
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Fig. 11 - 13 zeigen eine Ausführungsform der Steckeranordnung 60,
bei welcher die Steckerstifte nicht vollständig in das Steckergehäuse zurückgezogen
werden, im Gegensatz zu der oben beschriebenen Ausführungsform. Wie besonders in
Fig. 11 verdeutlicht ist, liegen die Steckerstifte 71, 71a in ihrer eingezogenen
Stellung vollständig innerhalb. der öffnung des Gehäuses, stehen jedoch noch aus
dem Steckergehäuse 61 heraus, dessen Stirnwand weit in die Öffnung hineingeschoben
ist. Diese Ausbildung ist insofern vorteilhaft, als das Steckergehäuse 61 mit geringerer
Länge ausgeführt werden kann. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 - 13 sind
die verschiedenen Bestandteile mit um 50 erhöhten Bezugszahlen gegenüber den entsprechenden
Teilen bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform bezeichnet. Ansonsten sind die
Ausbildung und Arbeitsweise im wesentlichen die selben wie bei der zuvor beschriebenen
Ausführungsform.
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Die weitere, in den Fig. 14 - 17 gezeigte Ausführungsform der Steckeranordnung,
bei welcher die den zuvor beschriebenen Ausführungsformen entsprechenden Funktionsteile
mit um 100 erhöhten Bezugszahlen bezeichnet sind, umgibt das Steckergehäuse 111
die Steckerstifte 114, 114a, und ihr Stifthalter 119a ist in einer Ausnehmung 112a
aufgenommen, welche im unteren Bereich eines Gehäuses 112 gebildet ist. Der Stifthalter
119a ist an seinem
einen Ende schwenkbar um Schwenkstifte 111a
am Gehäuse angeschlossen. Wenn die Steckeranordnung in Gebrauch genommen wird, wird
das Steckergehäuse 111 mit den vollständig eingezogenen Steckerstiften 114, 114a
aus der in Fig. 14 gezeigten eingezogenen Stellung in die herausragende Stellung
geschwenkt, die in den Fig. 15 und 16 gezeigt ist. In der aus der Ausnehmung 112a
herausgeschwenkten Stellung kann ein Betätigungsknopf 131, wie in Fig. 16 ersichtlich
ist, Richtung zur Ausnehmung 112a längs eines Führungsschlitzes 129 verschoben werden,
wodurch ein Stiftschieber 119b, der innenseitig an den Betätigungsknopf 131 angekoppelt
ist, in das herausgeschwenkte Ende des Steckergehäuses 111 vorgeschoben wird.
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Hierdurch wird der Stifthalter 119a in Richtung zu der anderen Stirnwand
des Steckergehäuses geschoben, so daß die Steckerstifte 121, 121a, welche in den
Stifthalter 119a eingebettet sind, aus den Durchgangslöchern 114, 114a der vorderen
Stirnwand des Steckergehäuses 111 vorgeschoben werden, im wesentlichen in gleicher
Weise wie in den Fig. 7 und 10 für die zuvor beschriebene Ausführungsform gezeigt
ist. Die Anschlußverbindungen der Stekkerstifte mit der gedruckten Schaltungskarte
sind nicht gesondert dargestellt. Diese Verbindungen können leicht dadurch hergestellt
werden, daß die Schwenkstifte 111a vorzugsweise mit einem elektrisch leitfähigen
Teil versehen werden, welches mit den Anschlußteilen der Schaltungskarte einerseits
und den Steckerstiften andererseits in Berührung gebracht wird. Ansonsten sind die
Ausbildung und die Arbeitsweise im wesentlichen die selben wie bei der Ausführungsform
nach den Fig. 1 - 10.
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Ein besonderer Vorteil der hier beschriebenen Ausführungsform besteht
aber darin, daß die Abmessungen des Gerätegehäuses in Richtung der Breite vermindert
werden können.
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Bei einer weiteren, in den Fig. 18 und 19 gezeigten Ausführungsform
sind die den zuvor beschriebenen Ausführungsformen entsprechenden Funktionsteile
mit um 150 er-
höhten Bezugszahlen bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform
ist das Steckergehäuse nicht innerhalb der Kontur des Gerätegehäuses aufgenommen,
sondern steht im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen fest aus
dem Gehäuse heraus. Das Steckergehäuse ist also mit herausragenden Gehäusehälften
161, 161a einteilig an die eine bzw. andere Gehäusehälfte des Gehäuses 162 des elektrischen
Gerätes angeformt. Wenn die Gehäusehälften vereinigt werden, bilden also die Gehäusehälften
161, 161a des Steckergehäuses ein hexagonales Prisma, da sie sich komplementär ergänzen.
Ein Stifthalter 169 für die zwei Steckerstifte 171, 171a ist fest an einen Betätigungsknopf
181 angeschlossen, der längs eines Schlitzes 179 in dem Gehäuse verschiebbar ist.
Durch Verschieben des Betätigungsknopfes 181 aus der in Fig. 18 gezeigten Stellung
in die in Fig. 19 gezeigte Stellung werden die Steckerstifte 171, 171a aus den entsprechenden
Durchgangslöchern des Steckergehäuses vorgeschoben. Bei dieser Ausführungsform ist
die Anordnung nicht nur insofern vorteilhaft, als die einziehbaren Steckerstifte
171, 171a ohne jegliches Spiel im Stifthalter 169 fest verankert sein können, sondern
es ergibt sich auch der Vorteil, daß die Abmessungen des Gerätegehäuses in Richtung
der Breite um die einziehbare Länge der Steckerstifte vermindert werden können.
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Das elektrische Gerät, bei welchem die erfindungsgemäße Steckeranordnung
angewendet wird, wurde bei den obigen Ausführungsformen als elektrischer Rasierapparat
beschrieben. Eine Anwendung auf andersartige Geräte ist selbstverständlich ebenfalls
im Rahmen der Erfindung vorgesehen. Mit besonderem Vorteil ist die Erfindung auf
Steckeranordnungen anwendbar, die mit Steckerstiften vom sogenannten C-2-Typ versehen
sind. Diese Steckerstifte sind an ihren vorderen Enden relativ dick, und ihr Abstand
voneinander vermindert sich allmählich in Richtung zu ihren freien Enden hin.
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Die Erfindung ist aber auch auf andere Steckerformen anwendbar.