DE353347C - Signaleinrichtung fuer Anzeigeapparate u. dgl. mit elektromagnetischer Selbstsperrung der Geberorgane - Google Patents

Description

• Signaleinrichtung für Anzeigeapparate u. dgl. mit elektromagnetischer Selbstsperrung der Geberorgane. Signaleinrichtungen, hauptsächlich in Form von Lampendruckknopf- und Tablea;utelegraphen, sind in vielen S"tungsr und Wirkungsanordnungen bekannt geworden oder ausgeführt, deren Entwicklung sich in- der Vereinfachung der Anordnung, unter Erhöhung der Funktionssicherheit und Ersparnis von Übertragungsleitungen bei mehreren Signalen oder mehreren Empfangs- oder Gebestelben oder bei Verwendung von Quittungs- und I,'-ontrollsignalen. bewegt. Mechanisch sperrende Verblockungen durch besondere mechanische Förmgebiung der Gebereinrichtungen, wie Tasten, oder elektromagnetische Verriegelungen unter Anwendung von Relais sind die Mittel, mit denen oder mit deren Kombination die bisher unter Erfindungsschutz gestellten S'gnaleinrichtuingen arbeiten. Die bekanntesten Einrichtungen dieser Art benutzen nun für jedes zu b bende Signal zwecks Durchführung einer Kontrolle auf dasselbe bis zur Quittung von der Empfan!gs,stelle je ein Relais. Der Erfindung nach sollen dieselben, Wirkungen auch für beliebig viele Signale mit Kontrollsignalen und Quittungsempfang unter Verwendung eines einzigen relaisartig wirkenden Haltemagneten erzielt werdlen, der seinen eigenen Erregerstromkreis sperren kann. Welche technischen Mittel - zum Silgnalempfang oder zur Sigrnnalkontrolle im einzelnen benutzt werden, ob optische, akustische oder relaisartig wirkende Tableauklappen ausapringende Druckknöpfe usw. oder ob, zum Signalgehen Druckknöpfe dienern oder andere Einrichtungen" bleibt für die Gesamtanordnung bis auf für dien Fachmann selbstverständliche Erfordernisse belanglos. Der Erfindungsgedlanke kann darum an: Hard der Abb. i bis 3 erläutert werden, die den Fall umfassen, d'aß vorn einer Gebestelle A zu einer Empfangsstelle B vier Signale unter jeweiliger Ankündigung durch einen Weckerruf durch Aufleuchten von Signalempfangslampen an -der Empfangsstelle B ulnd von Kontrollampen an der Gebe-stelle A unter Sperrung des Geberdruckknopfes bis zur Quittungsleistung durch die Empfaingsstelle gegeben werden. D"as( Schema gibt die Einfachheit des technischen A'ufbtaues ohne weiteres zu; erkennen.
• Die durch Federn f1, f, f a, f4. gegen eine Anschlagleiste d gehaltenen Druckknöpfe oder Tasten a1, a2, a, a4 entsprechen den zu übermrittelindetrr Kommandos oder Signalen; die entgegen der Feder f, in derselben Stellung gehaltene Taste a, dient als Löschtaste zur Berichtigung bei irrtümlich falsch gegebenem oder zu widerrufenden Siggnakn; c ,ist der gemeinsame Blockierungselektrornaggnet, dessen Polschuhe c1, c2 vonr einer Länge sind, die durch die Zahl der zu gebenden. S,igaale bedingt ist, der für sämtliche Anruftasten a,-a, gemeinsame Blb kierungselektromabgnet c ist im: Querschnitt durch Abb. 2 dargestellt. Der gegen die Anschlagleiste d armliegende eiserne Bund V der Tasten a" a=, a.., c7." a. dient in dein durch Strom erregtere Zustande des Magneten als Schlußs,tück für steine Pole c,. umld c2, s1 und s2 sind die hintereinander geschalteten Spulen, die dem Polschuhen c1, c, entgegengesetzte Polarität aufdrücken. An den Polschuhen c,, c_ sind nicht miagnetische Traversen t vorgesehen, gegen weiche sich dlie Federei f1 bis fi stützen. e, bis e., sind feststehende Kontakte, i, bis i, Kontaktfedern, 11 bis 14 Signalempfangslamp:en, 1'1 biss 1'q Kontrollampen; h ist ein Wecker, zu dessen Unterbrecher evtl. ein Riuhlesfromwiderstand h parallel gelegt wird, b eine Rückmielidetaste, die durch Niederdrücken dien Strom der für alle Signale gemeinsamen Rückleitung unter, brichst. In gleicher Weise unterbmicht der Stift h den Gesamtkreis beim Drücken der Taste a, Die Wirkungsweise der Signaleinrichtung ist folgende: Wird eine Taste, z. B. ges, zum Zwecke des Signallgebens gedrückt, so erhalten die Spulen s1, s2 durch Verbindung von i, mit e@ Strom über die Signallampe l$ und ihre hintereinanderliegende Kontrolllampe d'3 sowie dien ansprechenden Weckerg, h. Der Knopf a3 bleibt darauf, elektromagnetisch gehhhen, stecken. Die Stelle B hat empfangen; und quittiert denEmpfang durch Drücken der Taste b. Demzufolge hört der Weckerg,h zu wecken a@urf, die Lampen 1g und 1'3 erlöschen und, die Taste a3 kehrt unter dem Druck der Feder f3 in ihre Ruhestellung zurück. Irrtümlich gegebene Signale können an dar Gebestelle A durch Drücken, des Knopfes a, gelöscht werden.
• Um zwischen den Polschuhen eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Kraftlinnen zu erzielen!, könnten natürlich auch mehrere spuilentragen ide Joche vorgrneselitn sein. Auch kann man, zu demselben Zwecke den Luftspalt zwischen den Polschuhen so bemessen, daß er von :der Mitte nach den Enden zu schmäler wird, also eine Doppelkeilform zeigt, wie beispielsweise aus Abb. 3 ersichtlich ist, welche solche Polschuhe im Draufsicht zeigt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Signaleinrichtung für Anzeigeappamarte w. dgl. mit elektromagnetischer Selbstsperrung der Geberorgane, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Geberorgane (a,1 biss ca4) in-ihrer Arbeitsstellung durch' Polschuhe (c1, c2) eimies gemeinscannen Blockierungseiektromngneten. (c) so lange festgehalten werden, bis dessen Stromkreis (+, i,3, es, c, i, e, d', 1, g, h, b, -) auf der Empfänger- oder Geberstelle (B oder A) unterbrochen wird (bei b oder i,).
2. 2. Signaleinrichtung nach Anspruch; i, dädLirch gekennzeichnet, äiaß der Blockte= rungselektrornagnet (c) zwecks gleichmäßiger Verteilung der Kraftfelder mehrere spulentrab nie Joche mit gemeinschaftlichen Polschuhen (c1, c2) und doppelkeilförmigen Luftspalt besitzt,