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Halterung einer reserveradwanne an einem fahrzeugboden

Classifications

B62D43/04 Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements external to the vehicle body attached beneath the vehicle body

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DE3531543A1

Germany

Other languages
English
Inventor
Wolfgang 3126 Wahrenholz Kersten
Hubert Dipl.-Ing. 3180 Wolfsburg Schichtel
Current Assignee
Volkswagen AG

Worldwide applications
1985 DE

Application DE19853531543 events
Withdrawn

Description

  • [0008]
    Halterung einer Reserveradwanne an einem Fahrzeugboden
  • [0009]
    Die Erfindung betrifft eine Halterung einer Reserveradwanne an einem Fahrzeugboden gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • [0010]
    Das DE-GM 78 09 166, B62D 43/10, beschreibt eine unter anderem auch aus Kunststoff bestehende, von unten her mit einem flanschartig abgestellten Randbereich am Fahrzeugboden im Bereich einer zur Entnahme des Reserverads dienenden Öffnung desselben aufliegende Reserveradwanne, wobei aber über die Befestigung im einzelnen nichts gesagt ist. In diesem Fall handelt es sich bei dem Fahrzeug um einen Wohnanhänger mit einem Holzboden, und es ist anzunehmen, daß die Wanne mit dem Boden verschraubt ist.
  • [0011]
    Bei Kraftfahrzeugen ist es ferner üblich, die Reserveradwanne muldenartig aus dem Bodenblech im Bereich des Kofferraums des Fahrzeugs zu formen.
  • [0012]
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß in einer automatischen Fertigung die Wanne bereits vor ihrer Montage am Fahrzeugboden mit dem Reserverad bestückt und dann mittels eines Handhabungsautomaten durch einfache Bewegungen am Fahrzeugboden befestigt werden kann.
  • [0013]
    Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1, vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
  • [0014]
    Selbstverständlich sind Clipsverbindungen insbesondere bei aus Kunststoff bestehenden Teilen seit langem bekannt. Die Erfindung bezieht sich aber speziell auf den Fall der Befestigung einer Reserveradmulde an einem Fahrzeugboden, die bislang - sofern nicht aus dem Fahrzeugboden ausgeprägte Reserveradwannen vorgesehen waren - durch Verschweißen oder Verschrauben erfolgte.
  • [0015]
    Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 perspektivisch in einem Axialschnitt und Fig. 2 in Ansicht von unten ein erstes Ausführungsbeispiel und Fig. 3 in einem axialen Schnitt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • [0016]
    Betrachtet man zunächst die Fig. 1 und 2, so besitzt die aus einem Kunststoff gefertigte und daher korrosionssichere Wanne 1 den flanschartig nach außen abgestellten Randbereich 2, der die schräg nach außen unten weisende Führungsfläche 3 besitzt. Diese Führungsfläche 3 arbeitet beim Montagevorgang, nämlich bei Bewegen der Wanne 1 von unten her in Richtung auf die Unterseite 4 des Fahrzeugbodens 5, mit der komplementären Führungsfläche 6 des Kragens 7 zusammen, der mit dem Fahrzeugboden 5 fest verbunden ist. Im montierten Zustand der Wanne 1, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, hintergreift ihr Randbereich 2 den Kragen 7, der zu diesem Zweck den Hinterschnitt 8 aufweist. Es ist demgemäß möglich, die Wanne 1 unter Ausnutzung der Elastizität ihres Randbereichs 2, der zur Erleichterung des Montagevorgangs mit Unterbrechungen versehen sein kann, zu montieren, nicht aber durch Ausüben einer Kraft vom Fahrzeugboden 5 weg wieder abzuziehen.
  • [0017]
    Zur klappersicheren Arretierung kann ferner in der Umfangswand der Wanne 1 die Ausprägung 9 vorgesehen sein, die ebenfalls mit der Führungsfläche 6 zusammenwirkt.
  • [0018]
    In den Fällen, in denen der Fahrzeugboden 5 keine vom Kofferraum her zugängliche Öffnung zur Entnahme des nicht dargestellten, von der Wanne 1 aufgenommenen Reserverads aufweist, ist es erforderlich, die Wanne 1 zur Entnahme des Reserverads vom Fahrzeugboden 5 abzunehmen. In dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird dies dadurch ermöglicht, daß der Randbereich 2 und der Kragen 7 bajonettverschlußartig Unterbrechungen aufweisen, so daß in bestimmten Drehstellungen der Wanne 1 diese vom Kragen 7 freigegeben wird. In Fig. 2 ist dies nur bezüglich des Randbereichs 2 angedeutet; man erkennt, daß der Randbereich in diesem Ausführungsbeispiel drei Einzelbereiche 2', 2" und 2"' besitzt, zwischen denen sich gleich große freie Winkelbereiche 10, 11 und 12 erstrecken.
  • [0019]
    Dementsprechend weist auch der Kragen 7 freie Winkelbereiche auf, so daß dann, wenn die Unterbereiche 2', 2" und 2"' mit den freien Winkelbereichen des Kragens 7 zusammenfallen, die Wanne 1 abgenommen werden kann.
  • [0020]
    Um ein unerwünschtes Verdrehen der Wanne 1 in diese Abnahmestellung, beispielsweise durch Erschütterungen während des Fahrens, auszuschließen, sieht das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 eine aufhebbare Drehsicherung vor, die im einfachsten Fall einen am Boden 5 angeschraubten Bügel 13 enthält, der vor dem Bereich 2"' steht.
  • [0021]
    In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist angenommen, daß die wiederum aus Kunststoff bestehende und daher in ihrem zur Bildung einer Clipsverbindung abgestellten Randbereich 30 die erforderliche Elastizität besitzende Wanne 31 im Bereich einer zur Entnahme des Reserverads vorgesehenen Öffnung 32 im Boden 33 des Fahrzeugs angeordnet ist. In diesem Fall kann der Kragen 34 mit Führungsfläche 35 und Hinterschnitt 36 unmittelbar aus der die Entnahmeöffnung 32 begrenzenden Partie des Fahrzeugbodens 33 herausgeformt sein, so daß sich zusätzliche Montage vorgänge für den Kragen erübrigen.
  • [0022]
    Gemeinsam ist beiden Ausführungsbeispielen der Erfindung, daß die mit dem Reserverad bereits bestückte Wanne durch eine einfache Montagebewegung, nämlich von unten her in Richtung auf den Fahrzeugboden, an diesem befestigt werden kann.

Claims (7)
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  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Halterung einer Reserveradwanne an einem Fahrzeugboden, wobei die Wanne mit einem flanschartigen Randbereich der Unterseite des Bodens zugekehrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich (2) de; Wanne (1) und/oder ein Kragen (7) am Boden (5) aus elastischem Material bestehen und beide eine Clipsverbindung bilden, die durch Bewegen der Wanne (1) in Richtung auf die Unterseite (4) des Bodens (5) herstellbar ist.
  2. 2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in axialen Schnitten der Randbereich (2) der Wanne (1) und der Kragen (7) schräge Einführungsflächen (3,6) sowie der Kragen (7) einen Hinterschnitt (8) zur Arretierung des Randbereichs (2) besitzen.
  3. 3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Randbereich (2) und Kragen (7) bajonettverschlußartig freie Bereiche (10,11,12) aufweisen, so daß die Wanne (1) in vorgegebenen Winkelstellungen abnehmbar ist.
  4. 4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeugboden (5) eine aufhebbare Drehsicherung (13) für die Wanne (1) angeordnet ist.
  5. 5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (34) durch eine Ausstellung des Randes einer Öffnung (32) im Boden (33) zur Entnahme des Reserverads gebildet ist.
  6. 6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (7) durch ein separates, am Boden (5) befestigtes Teil gebildet ist.
  7. 7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1) und/oder der Kragen (7) aus Kunststoff bestehen.