DE3529889A1 - Schlauchfassung fuer druckschlaeuche - Google Patents
Schlauchfassung fuer druckschlaeucheInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L33/00—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
- F16L33/20—Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members
- F16L33/207—Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members only a sleeve being contracted on the hose
- F16L33/2071—Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members only a sleeve being contracted on the hose the sleeve being a separate connecting member
- F16L33/2073—Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members only a sleeve being contracted on the hose the sleeve being a separate connecting member directly connected to the rigid member
- F16L33/2076—Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members only a sleeve being contracted on the hose the sleeve being a separate connecting member directly connected to the rigid member by plastic deformation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlauchfassung für Druck
schläuche, die eine elastomere innere Seele, einen diese
umgebenden Druckträger aus textilem Material und eine den
Druckträger umgebende Decke aufweisen, mit einem in das
Schlauchende einführbaren Nippel, einer auf das Schlauchende
aufpreßbaren Hülse, die eine hintere Abdichtzone mit dem
entsprechenden Nippelabschnitt bildet und die im vorderen
Bereich an der Innenseite einen ringförmigen Verankerungs
wulst aufweist, der mit einer entsprechend ausgebildeten Nut des
Nippels in einer Verankerungszone liegt, in der lediglich
der von der Schlauchseele befreite Druckträger einspannbar
ist, und Mitteln an Hülse und Nippel, um die aufgepreßte
Hülse gegenüber dem Nippel axial festzulegen.
Eine derartige Schlauchfassung ist bekannt (DE-PS 23 14 178).
Sie ist für Hochdruckschläuche gedacht, deren Bewehrung aus
Stahlmaterial gebildet ist. Die Bewehrung wird auch im
Bereich der Abdichtzone von der Decke freigelegt. Der Ring
wulst hat dreieckigen Querschnitt und bildet mithin eine
relativ scharfe Kante, durch welche die Bewehrung in der
entsprechend ausgebildeten Nut des Nippels festgelegt wird.
Bei vielen Druckschläuchen wird der Druckträger von textilem
Material, beispielsweise Polyamidfasern oder dergleichen
gebildet. Ein derartiger Druckträger ist zwar zugstark und
auch ausreichend druckfest, kann jedoch sehr leicht be
schädigt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schlauch
fassung für Druckschläuche zu schaffen, deren Druckträger aus
textilem Material besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Wulst
und Nut im Querschnitt eine kreisbogenförmige Kontur auf
weisen.
Bei der erfindungsgemäßen Schlauchfassung wird in der Ver
ankerungszone der textile Druckträger vom Verankerungswulst
zusammen mit der Verankerungsnut wirksam festgelegt, so daß
der Schlauch sicher in der Fassung axial verankert ist. Durch
die kreisbogenförmige Kontur wird das textile Material
jedoch nicht beeinträchtigt. Vielmehr wird es in der Ver
ankerungszone im wesentlichen entlang kreisbogenförmiger
Linienabschnitte umgelenkt. Ein Eingraben des Verankerungs
wulstes in die Bewehrung findet mithin nicht statt. Die
Festlegung des Druckträgers in der Verankerungszone ist
nahezu ausschließlich kraftschlüssig. Da
nach einer Ausgestaltung der Erfindung der hintere Ab
schnitt des die Verankerungsnut enthaltenden Ringwulstes
des Nippels ebenfalls im Querschnitt kreisbogenförmig
ist, wird jede scharfe Umlenkung des Druckträgers vermieden.
Gleichwohl ist die gewünschte Verankerung sichergestellt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der
Verankerungswulst im Querschnitt annähernd halbkreis
förmig und an die hintere Flanke des Verankerungswulstes
schließt sich ein schräger, geradlinig verlaufender Ab
schnitt an.
Um eine wirksame Abdichtung in der Dichtzone zu erhalten,
sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß
die Hülse an der Innenseite in der Dichtzone mehrere axial
beabstandete Ringrippen aufweist, deren Querschnitts
kontur ebenfalls annähernd kreisförmig ist und deren
Scheitel gegenüber dem Scheitel des Verankerungswulstes
radial weiter außen liegen und die Decke des Schlauches
sich bis an den Verankerungswulst erstreckt. Beim Auf
pressen greifen die Ringrippen in die Außenseite der
Decke, wobei das verdrängte Material in den Raum zwischen
den Ringrippen hineinverformt wird. Auf diese Weise wird
eine sichere Abdichtung erhalten. Ferner trägt der Ein
griff der Ringrippen in die Decke auch in begrenztem
Maße zur axialen Sicherung des Schlauchs in der Fassung
bei.
Die Seele erstreckt sich nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung bis an den die Verankerungsnut enthaltenden
Bund des Nippels, wobei die Außenseite des Nippels glatt
ausgeführt ist. Bei höheren Temperaturen entstehen
Schlupfspannungen im Bereich der Abdichtzone.
Bei der erfindungsgemäßen Schlauchfassung wird nicht nur
eine Haltekraft gegen ein axiales Abziehen des Schlauches
erzielt, sondern auch eine Sicherung gegen das Angreifen
einer Verdrehkraft, beispielsweise beim Anbau eines 90°-
Krümmers.
Durch Betätigung von Ventilen kommte es in Druckschläuchen
zu sogenannten Reflexionswellen mit einer entsprechenden
Beanspruchung des Druckschlauches. Um den Druckschlauch
radial zu schützen, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung
vor, daß die Hülse wesentlich über das hintere Ende des
Nippels übersteht. Nach einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung steht die Hülse mindestens um ein Zehntel
ihrer Länge über den Nippel über. Die Länge der Hülse
wird im wesentlichen durch das Maß vorgegeben, das
sich aus der Länge von Verankerungszone und Abdichtzone
ergibt. Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schlauch
fassung kann der Nippel entsprechend kürzer gewählt werden.
Kürzere Nippel verringern den Arbeitsaufwand für die Her
stellung einer Schlauchfassung und damit auch ihren Gesamt
aufwand.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung
näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt im Querschnitt die erfindungsgemäße
Schlauchfassung, und zwar in der oberen Hälfte mit ver
preßter und in der unteren Hälfte mit unverpreßter Hülse.
Bevor auf die in der Zeichnung dargestellten Einzelheiten
näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der
beschriebenen Merkmale für sich oder in Verbindung mit
Merkmalen der Ansprüche von erfindungswesentlicher
Bedeutung ist.
Die in der Zeichnung dargestellte Schlauchfassung besitzt
eine Hülse 10 und einen Nippel 11, dessen außen liegender
radial erweiterter Abschnitt 12 einen Rohrkrümmer 13 auf
nimmt. Die gezeigte Schlauchfassung dient zur Aufnahme
eines Druckschlauchs 13. Der Druckschlauch 13 besteht aus
einer äußeren Decke 14, einem Druckträger 15 aus textilem
Material und einer inneren Seele 16. Decke 14 und Seele 16
bestehen aus elastomerem Material.
Der Nippel 11 weist im vorderen Bereich eine Ringnut 17
auf zur Aufnahme eines entsprechenden radial nach innen
weisenden Flansches 18 der Hülse 10. An die Nut 18
schließt sich im Nippel 11 nach hinten ein Ringbund 19
an, in den eine Verankerungsnut 20 geformt ist. Die Ver
ankerungsnut 20 ist im Querschnitt kreisbogenförmig. Der
hintere Abschnitt des Ringbunds 19 ist, wie bei 21 dar
gestellt, im Querschnitt kreisbogenförmig. An den Ring
bund 18 schließt sich nach hinten ein glatter Abschnitt
22 des Nippels 11 an. Das hintere Ende des Nippels 11
verjüngt sich konisch, wie bei 23 gezeigt.
Im Bereich der Verankerungsnut 20 weist die Hülse 10
einen Verankerungswulst 24 auf, der im Querschnitt halb
kreisförmig ist. An diesen schließt sich nach hinten eine
schräge, geradlinig verlaufende Flanke 25 an, die zu
einem inneren Abschnitt 26 der Hülse 10 führt, der einen
größeren Innendurchmesser hat als der Abschnitt 27
zwischen Flansch 18 und Verankerungswulst 24. An den Ab
schnitt 26 schließt sich eine wellenförmige Innenkontur
der Hülse 10 an mit im Querschnitt kreisbogenförmigen
Ringrippen 27 und dazwischenliegenden Ringnuten 28. Ring
rippen 27 und Ringnuten 28 gehen stetig ineinander über.
Der Scheitel der Ringrippen 27 weist einen größeren Durch
messer auf als der Scheitel des Verankerungswulstes 24.
An die letzte Ringrippe 27 schließt sich nach hinten ein
im Querschnitt dünnerer Abschnitt 29 an, der in einem
radial erweiterten Abschnitt 30 endet. Der Abschnitt 30,
der nur eine relativ geringe Wanddicke aufweist, steht
über das hintere Ende des Nippels 11 über.
Wie insbesondere aus der unteren Darstellung der Zeichnung
hervorgeht, ist beim Einsetzen des Schlauches in die Fassung
die Decke 14 so weit entfernt, daß sie gegen den Veran
kerungswulst 24 anliegt. Die Seele 16 ist so entfernt,
daß sie gegen den Ringbund 19 anliegt. Lediglich der
Druckträger 15 ist über die Verankerungszone A hinweg
geführt und stößt gegen den Ringflansch 18 an. Nach dem
Verpressen der Hülse 10, wie in der oberen Darstellung
der Figur erkennbar, wird der Druckträger 15 mit Hilfe
von Verankerungswulst 24 und Verankerungsnut 20 entlang
bogenförmiger Linien umgelenkt und dadurch sicher fest
gehalten, ohne daß das textile Material beschädigt wird.
In der Dichtzone B findet eine wirksame Abdichtung des
aufgenommenen Schlauches statt. Der über den Nippel 11
überstehende Abschnitt 30 der Hülse 10 sorgt für einen
radialen Schutz des Druckschlauches 13 bei sogenannten
Reflexionswellen.
Claims (8)
1. Schlauchfassung für Druckschläuche, die eine elastomere
innere Seele, einen diese umgebenden Druckträger aus
textilem Material und eine den Druckträger umgebende
Decke aufweisen, mit einem in das Schlauchende einführ
baren Nippel, einer auf das Schlauchende aufpreßbaren
Hülse, die eine hintere Abdichtzone mit dementsprechendem
Nippelabschnitt bildet und die im vorderen Bereich an
der Innenseite einen ringförmigen Verankerungswulst
aufweist, der mit einer entsprechend ausgebildeten
Nut des Nippels in einer Verankerungszone liegt, in
der lediglich der von der Schlauchseele befreite Druck
träger einspannbar ist, und Mitteln an Hülse und Nippel,
um die aufgepreßte Hülse gegenüber dem Nippel axial
festzulegen, dadurch gekennzeichnet, daß Wulst (24)
und Nut (20) im Querschnitt kreisbogenförmige Kontur
aufweisen.
2. Schlauchfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wulst (24) im Querschnitt annähernd halbkreis
förmig ist und sich an die hintere Flanke des Wulstes
(24) ein schräger, geradlinig verlaufender Abschnitt
(25) anschließt.
3. Schlauchfassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der hintere Abschnitt (21) des die Ver
ankerungsnut (20) enthaltenden Ringbunds (19) des
Nippels (11) ebenfalls im Querschnitt kreisbogenförmig
ist.
4. Schlauchfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (10) an der Innenseite in
der Dichtzone (B) mehrere axial beabstandete Ringrippen
aufweist, deren Querschnittskontur ebenfalls annähernd
kreisbogenförmig ist und deren Scheitel gegenüber dem
Scheitel des Verankerungswulstes (24) radial weiter
außen liegen und die Decke (14) des Schlauches (13)
sich bis an den Verankerungswulst (24) erstreckt.
5. Schlauchfassung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Seele (16) bis an den die Verankerungsnut
(20) aufweisenden Bund (19) des Nippels (11) erstreckt
und die Außenseite des Nippels (11) glatt ausgeführt
ist.
6. Schlauchfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10) wesent
lich über das hintere Ende (23) des Nippels (11)
übersteht.
7. Schlauchfassung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (10) mindestens um ein Zehntel ihrer Länge
über den Nippel (11) übersteht.
8. Schlauchfassung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Innenradius des überstehenden Endes
(30) größer als der der übrigen Hülse (10) ist und das
überstehende Hülsenende (30) nach dem Aufpressen der
Hülse sich im wesentlichen ohne radiale Pressung an die
Decke (14) anlegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853529889 DE3529889A1 (de) | 1985-08-21 | 1985-08-21 | Schlauchfassung fuer druckschlaeuche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853529889 DE3529889A1 (de) | 1985-08-21 | 1985-08-21 | Schlauchfassung fuer druckschlaeuche |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3529889A1 true DE3529889A1 (de) | 1987-03-05 |
DE3529889C2 DE3529889C2 (de) | 1988-02-11 |
Family
ID=6279005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853529889 Granted DE3529889A1 (de) | 1985-08-21 | 1985-08-21 | Schlauchfassung fuer druckschlaeuche |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3529889A1 (de) |
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1985
- 1985-08-21 DE DE19853529889 patent/DE3529889A1/de active Granted
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