DE3528535A1 - Verfahren und vorrichtung zum regeln der werkzeugelektrode in einer funkenerosionsmaschine - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum regeln der werkzeugelektrode in einer funkenerosionsmaschineInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Werkzeugelektrode
in einer Funkenerosionsmaschine
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Regeln der Werkzeugelektrode in
beispielsweise einer Funkenerosionsmaschine zur Bearbeitung von Werkstücken, beispielsweise aus Stahl, und speziell
auf eine Regeleinrichtung, die, wenn die Wellenform der elektrischen Entladung zwischen .der Werkzeugelektrode
und dem Werkstück anomal wird, in der Lage ist, diese Anomalität schnell zu beseitigen.
Es sei beispielsweise ein Werkzeug betrachtet, das ein Werkstück, beispielsweise aus Stahl, aufgrund elektrischer
Entladung materialabtragend bearbeitet. Im allgemeinen stehen die Werkzeugelektrode und das Werkstück einander
unter Ausbildung eines sehr schmalen Spaltes gegenüber, wobei den Spalt ein elektrisch isolierendes, dielektrisches
Fluid, wie beispielsweise Kerosin ausfüllt. Spannungsimpulse werden wiederholt zwischen die Werkzeugelektrode
und das Werkstück gelegt, um das Werkstück durch Schmelzen und Entfernen von Metall von seiner Oberfläche
zu bearbeiten. Bei dieser Art von Entladungswerkzeug wiederholen sich die elektrischen Ladungen mit der Impulsfrequenz
und die Werkzeugelektrode wird in das Werkstück allmählich abgesenkt. Wenn dabei der Spalt zwischen der Werkzeugelektrode
und dem Werkstück zu groß ist, dann findet keine elektrische Entladung statt. Ist andererseits der
Spalt zu eng, dann kann ein Kurzschluß auftreten. Die Funkenerosionsmaschine enthält daher einen Servomechanismus,
der genau die Werkzeugelektrodenposition regelt, um sicherzustellen, daß der richtige Spalt zwischen der Werkzeugelektrode
und dem Werkstück eingehalten wird.
Wenn bei einer Funkenerosionsmaschine der beschriebenen Art feine, von der Oberfläche des Werkstücks abgetragene
Metallsplitter und Zersetzungsprodukte des dielektrischen Fluides zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück
vorhanden sind, dann wird die elektrische Isolation zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück verringert,
so daß normale Entladungen nicht stattfinden können, woraus eine Ungenauigkeit bei der Werkstückbearbeitung resultiert.
Es sind daher verschiedene Verfahren entwickelt worden, um das abgetragene Metall von der Werkzeugelektrode
und dem Werkstück zu entfernen. Wenn es beispielsweise möglich ist, ein Loch für das dielektrische Fluid in der
Werkzeugelektrode oder dem Werkstück zu öffnen, dann kann dielektrisches Fluid durch das Loch ausgespritzt oder abgesaugt
werden. Wenn es jedoch nicht möglich ist, ein solches Loch für das dielektrische Fluid in der Werkzeugelektrode
oder dem Werkstück zu öffnen, dann ist es notwendig, ein anderes Verfahren anzuwenden, wie beispielsweise
das dielektrische Fluid in den Spalt zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück scharf einzuspritzen
oder periodisch die Werkzeugelektrode auf- und abzubewegen, um eine Pumpwirkung hervorzurufen, die von der Metallabtragung
resultierende Metallsplitter aus dem Raum zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück zu entfernen.
Wenn man ein Werkstück zur Ausbildung eines Sackloches, d.h. eines Loches mit einem Boden, bearbeitet und dabei
die Einspritz- und Pumpwirkungen zusammen anwendet, dann lassen sich die bei der Bearbeitung anfallenden Abfälle
aus der Sackbohrung wirksam beseitigen. Bei dem Verfahren, bei dem man die Werkzeugelektrode periodisch auf- und abbewegt,
ergibt sich selbst bei normaler Wellenform der elektrischen Entladung zwischen der Werkzeugelektrode und
dem Werkstück aus der notwendigen Auf- und Abbewegung unvermeidlich eine Verringerung der Maschinenleistung.
Außerdem wird bei einer Funkenerosionsmaschine der beschriebenen Art die Einheitsdistanz, um die die Werkzeugelektrode
in einer gewissen Zeit bewegt wird, auf einem
relativ'kleinen Wert gehalten, um den Materialabtragungs-Vorgang stabil zu halten, und die Bewegung ist langsam.
Wenn beispielsweise Abfallprodukte der Spanabhebung einen Kurzschluß zwischen der Werkzeugelektrode und dem Inneren eines Sackloches hervorrufen, dann kann daher die Werkzeugelektrode nicht mit hoher Geschwindigkeit weggezogen werden, so daß beachtliche Zeit benötigt wird, bevor der Kurzschluß beseitigt ist. Da dabei die Werkzeugelektrode um
eine relativ große Distanz zurückgezogen werden muß, wird beachtliche Zusatzzeit benötigt, bevor die Werkzeugelektrode in ihre ursprüngliche Position zurückgeführt werden kann.
relativ'kleinen Wert gehalten, um den Materialabtragungs-Vorgang stabil zu halten, und die Bewegung ist langsam.
Wenn beispielsweise Abfallprodukte der Spanabhebung einen Kurzschluß zwischen der Werkzeugelektrode und dem Inneren eines Sackloches hervorrufen, dann kann daher die Werkzeugelektrode nicht mit hoher Geschwindigkeit weggezogen werden, so daß beachtliche Zeit benötigt wird, bevor der Kurzschluß beseitigt ist. Da dabei die Werkzeugelektrode um
eine relativ große Distanz zurückgezogen werden muß, wird beachtliche Zusatzzeit benötigt, bevor die Werkzeugelektrode in ihre ursprüngliche Position zurückgeführt werden kann.
In Funkenerosionsmaschinen der beschriebenen Art wird
manchmal eine dreidimensionale Metallabtragung ausgeführt, indem die Werkzeugelektrode in der X-, Y- und Z-Richtung gegenüber dem Werkstück bewegt wird. Bei dieser Art der
Metallabtragung wird die Werkzeugelektrode auf der Grundlage des Hauptprogramms gesteuert, das in einer Rechnersteuereinheit vorgespeichert ist, die die Funkenerosionsmaschine steuert. Da es nicht einfach ist, die Hauptelektrode über einen Pfad zu steuern, der von dem Programmweg abweicht, während die Metallabtragung ausgeführt wird,
dann ist alles, was im Falle der Notwendigkeit der Entfernung von Abfallprodukten bei der Metallbearbeitung aus dem Raum zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück oder
manchmal eine dreidimensionale Metallabtragung ausgeführt, indem die Werkzeugelektrode in der X-, Y- und Z-Richtung gegenüber dem Werkstück bewegt wird. Bei dieser Art der
Metallabtragung wird die Werkzeugelektrode auf der Grundlage des Hauptprogramms gesteuert, das in einer Rechnersteuereinheit vorgespeichert ist, die die Funkenerosionsmaschine steuert. Da es nicht einfach ist, die Hauptelektrode über einen Pfad zu steuern, der von dem Programmweg abweicht, während die Metallabtragung ausgeführt wird,
dann ist alles, was im Falle der Notwendigkeit der Entfernung von Abfallprodukten bei der Metallbearbeitung aus dem Raum zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück oder
OQ zur Beseitigung eines Kurzschlusses getan wird, die Werkzeugelektrode
auf- und abzubewegen, so daß eine wirksame Pumpwirkung dann nicht erwartet werden kann, wenn ein großes
Loch ausgebildet wird.
oc Es ist daher ein Hauptzweck der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ermittlung der Wellenform der elektrischen Entladung zwischen einer Werk-
zeugelektrode und einem Werkstück bei der Funkenerosion
anzugeben, bei dem ermittelt wird, ob sie normal oder abnorm ist, und die Werkzeugelektrode auf- und abbewegt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Starten der Auf- und Abbewegung
der Werkzeugelektrode anzugeben, wenn die Werkzeugelektrode sich an ihrem tiefsten Punkt während der Metallabtragung
befindet, und die Auf- und Abbewegung zu beenden, wenn die Werkzeugelektrode auf ihren tiefsten Punkt zurückgekehrt
ist.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die
im Patentanspruch 1, bezüglich der Vorrichtung durch die im Patentanspruch 3 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Durch die Erfindung wird es auch möglich, den Metallabtragzustand zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück
zu ermitteln, woraus die Möglichkeit abgeleitet wird, die Werkzeugelektrode schnell und kontinuierlich
vorzuschieben oder zurückzuziehen. Dabei wird, wenn der Vorschub oder das Zurückziehen der Werkzeugelektrode für
eine gewisse Zeit oder eine gewisse Anzahl angehalten hat, die Einheitsdistanz der Werkzeugelektrodenbewegung angepaßt,
um sie auf einen oberen Grenzwert einer vorbestimmten Einheitsdistanz der Werkzeugelektrodenbewegung zu
steigern.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, die Werkzeugelektrode
weit zu bewegen, wenn sie in den X-, Y- und Z-Richtungen gegenüber dem Werkstück, basierend auf einem
Hauptprogramm während der Metallabtragung bewegt wird, um Abfallprodukte usw. von der Metallabtragung aus dem Raum
zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück zu entfernen. Dabei wird die Werkzeugelektrode vorübergehend auf
• Ό-
einen vorbestimmten Punkt bewegt,-der fern vom Werkstück
längs der Z-Achse gelegen ist, und die Werkzeugelektrode wird auf- und abbewegt.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des grundsätzlichen Aufbaus ■ einer Funkenerosionsmaschine, bei der die vorliegende
Erfindung angewendet werden kann;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung, wie der elektrische Entladungszustand beurteilt wird;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ein Beispiel eines Unterbrechungsflußdiagramms, wenn ein Rechner benutzt wird, gemäß einer Ausführungsform
der -Erfindung, und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung, wie das Werkzeug bei der Erfindung bewegt wird.
Gemäß Fig. 1 enthält die Funkenerosionsmaschine 1 einen kastenartigen Sockel 3, einen XY-Kreuzsupport 5, der auf
dem Sockel 3 montiert ist, eine aufrechtstehende hohle Säule 7, die an der Rückseite des Sockels 3 montiert ist,
und einen Werkzeugkopf 9, der an der hohlen Säule 7 vertikal beweglich angeordnet ist. Der XY-Kreuzsupport 5
enthält einen in der Y-Achse beweglichen Tisch 13, der von einem Führungstisch 11 auf der Oberseite des Sockels
in Y-Richtung freibeweglich geführt ist, und einen Tisch 15, der auf dem Tisch 13 in X-Richtung freibeweglich ge-
• g ·
führt ist. Die Details sind in der Zeichnung nicht gezeigt, aber der Tisch 13 wird in Y-Richtung durch einen
Y-Achsen-Servomotor 17 bewegt, der auf dem Führungstisch 11 befestigt ist, während der Tisch 15 in X-Richtung
durch einen X-Achsen-Servomotor 19 bewegt wird, der auf dem Tisch 13 montiert ist. Auf dem Tisch 15 ist ein Tank
21 angebracht, in welchem sich ein Werkstückhalter 23 befindet, der ein Werkstück W spannt.
Der Werkzeugkopf 9 wird durch einen Servomotor 25 auf- und abbewegt, der im oberen Teil der Säule 7 angeordnet ist.
Er trägt eine Werkzeugelektrode 27 für die Materialabtragung am Werkstück W mittels Funkenerosion, das austauschbar
an dem Werkzeugkopf 9 angebracht ist.
Bei dem dargestellten Aufbau werden die Werkzeugelektrode 27 und das Werkstück W in dichtem Abstand zueinander gehalten
und eine Funkenerosionsbehandlung des Werkstücks W wird durch elektrische Entladungen ausgeführt, die zwisehen
ihnen stattfinden. Dabei wird das Werkstück notwendigerweise in den X- und Y-Richtungen gesteuert bewegt.
Außerdem wird die Werkzeugelektrode 27 in Z-Richtung bewegt. Man erkennt, daß selbst unter Verwendung einer Elektrode
einfacher Gestalt es möglich ist, mit Funkenerosion Material unter Zurücklassung komplizierter dreidimensionaler
Formen abzutragen.
Dabei wird ein sehr schmaler Arbeitsspalt 29 zwischen der Werkzeugelektrode 27 und dem Werkstück W mit Hilfe einer
Anordnung aufrechterhalten, die nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert werden soll. An beiden Enden
der Werkzeugelektrode 27 und des Werkstücks W ist eine Stromversorgungsquelle 31 angeschlossen, wobei ein Strombegrenzungswiderstand
33 und ein Transistor 35 in Serie geschaltet sind. Außerdem ist an den beiden Enden von
Werkzeugelektrode 27 und Werkstück W ein Detektorwiderstand 37 zu dem Zweck angeschlossen, die Spannung zwischen
'· /οι der Werkzeugelektrode 27 und dem Werkstück W zu messen.
Eine geeignete Spannung erhält man mit Hilfe dieses Widerstandes 37 durch Spannungsteilung. Die abgegriffene
Spannung wird dem Eingang eines Entladungsbedingungs-Beurteilungskreises
39 zugeführt, der den Zustand der elektrischen Entladungen beurteilt. Weiterhin ist mit dem
Transistor 35 ein Impulsgenerator 41 verbunden, der das
Ein- und Ausschalten des Transistors 35 steuert.
Wenn bei dem beschriebenen Aufbau ein Impulsstrom von dem Impulsgenerator 41 dem Transistor 35 zugeführt wird, dann
wird dieser entsprechend dem Impuls leitfähig, ein Stromfluß findet statt und eine elektrische Entladung tritt in
dem Entladungsspalt 29 zwischen der Werkzeugelektrode 27 und dem Werkstück W auf. Die Entladungsspannungsform in
dem Entladungsspalt 29 wird durch den Beurteilungskreis 39 ermittelt und der Zustand der elektrischen Entladung
beurteilt. Wie noch weiter unten detailliert erläutert wird, erlaubt der Beurteilungskreis die Unterscheidung
von vier Zuständen: keine elektrische Entladung, anomale elektrische Entladung, normale elektrische Entladung und
verunreinigter Zustand. Bei dieser Ausführungsform wird der Ausgang des Beurteilungskreises 39 ausgenutzt, wenn
eine anomale Entladung oder ein verschmutzter Zustand in dem Entladungsspalt 29 auftritt.
Wie Fig. 2 zeigt sind die Ausgänge von Beurteilungskreis 39 und Impulsgenerator 41 mit einem Steuerkreis 43 für die
Auf- und Abbewegung der Elektrode verbunden, der ein Signal abgibt, das die Werkzeugelektrode 27 in die Aufwärts-
und Abwärtsbewegung zwingt. Der Ausgang dieses Steuerkreises 43 ist mit einem Elektrodensteuerkreis 45 verbunden,
der den Servomotor 25 ansteuert, um die Werkzeugelektrode 27 auf- und abzubewegen.
Der Steuerkreis 43 enthält im wesentlichen eine ODER-Schaltung 47, einen Zähler 49, einen Komparator 51, eine
UND-Schaltung 53 und einen Voreinstellzähler 55.
Genauer gesagt, wenn ein anomaler Entladungszustand in dem Arbeitsspalt 29 auftritt, d.h., wenn der Isolationszustand
zwischen den Elektroden nicht normal ist, dann wird ein Impuls 39a, der einen anomalen Entladungszustand angibt,
abgegeben. Wenn ein verunreinigter Zustand im Arbeitsspalt 29 herrscht, dann wird ein Impuls 39b abgegeben, der diesen
Zustand anzeigt. Diese Impulse werden von dem Beurteilungskreis 39 den zwei Eingängen der ODER-Schaltung 47 zugeführt.
Der Ausgang dieser ODER-Schaltung 47 ist mit dem Zähler 49 verbunden, dessen Ausgang mit einem der Eingänge
des !Comparators 51 verbunden ist. Der Zähler 49 zählt die
Anzahl der Eingaben von der ODER-Schaltung 47 und gibt das kumulative Gesamtergebnis A an den Komparator 51. Der Komparator
51 vergleicht den Zählwert A mit einem Voreinstellwert B, der von einem weiteren Eingangsanschluß vorgegeben
war. Wenn A^B, wird ein Impulssignal ausgegeben. Dieses
Impulssignal ist dem einen Eingangsanschluß der UND-Schaltung 53 zugeführt. Deren anderer Eingangsanschluß ist mit
dem Ausgang des Voreinstellzählers 55 verbunden. Der Eingang des Voreinstellzählers 55 ist mit dem Ausgang des Impulsgenerators
41 verbunden. Wenn die angesammelte Zahl von Impulseingaben vom Impulsgenerator 41 den Voreinstellwert
C des Voreinstellzählers 55 erreicht, dann wird ein Impulssignal an die UND-Schaltung 53 abgegeben. Der Ausgang
des Impulsgenerators 41 ist außerdem mit der Basis des Transistors 35 verbunden. Der Ausgang der UND-Schaltung
53 ist mit dem Elektrodensteuerkreis 45 verbunden.
Dieser Kreis treibt den Servomotor 25.
Außerdem ist der Ausgang des Voreinstellzählers 55 mit einem Verzögerungskreis 57 verbunden. Dessen Ausgang ist
mit dem Zähler 49 verbunden und mit dem Rücksetzeingang des Voreinstellzählers 55.
Wenn in dem obenbeschriebenen Aufbau ein Stromimpuls von
dem Impulsgenerator 51 zum Transistor 35 gelangt, dann geht dieser, wie Fig. 3(a) zeigt, in den Leit- oder Sperrzustand.
Wenn der Transistor 35 in den Leit- oder Sperrzustand geht, dann synchronisiert der Arbeitsspalt*"29
zwischen der Werkzeugelektrode 27 und dem Werkstück W mit dem Leit/Sperrbetrieb des Transistors 35 und eine Elektrodenentladung
findet statt mit einer oder mehreren möglichen Spannungswellenformen, abhängig vom Zustand zwischen
den Elektroden, wie in Fig. 3(b) gezeigt.
Der Entladungszustandsbeurteilungskreis 39 vergleicht den
Spannungspegel E.. an der Vorderflanke des an die Elektroden
angelegten Impulses und den Spannungspegel E? bei Erregung
eines Detektorimpulses zu einem um t gegenüber der Vorderflanke verzögerten Zeitpunkt mit den zwei Bezugsspannungspegeln
V. und Vp und unterscheidet auf diese Weise,
wie in den Figuren 3(d) bis (g) gezeigt, unter vier Zuständen: kein Impuls, anomaler Impuls, normaler Impuls
und verunreinigter Zustand.
Speziell wenn der Spannungspegel E. an der Vorderflanke
des zwischen die Elektroden gelegten Impulses größer als der Bezugsspannungspegel V1 ist und wenn außerdem der
Spannungspegel Ep kleiner als der Bezugsspannungspegel Vp
ist, dann wird die Entladung als normal beurteilt. Wenn der Spannungspegel E.. an der Vorderflanke des genannten
zugeführten Spannungsimpulses und auch der genannte Spannungspegel Ep kleiner als der Bezugsspannungspegel Vp
sind, dann bedeutet dies, daß die Isolation im Spalt zwisehen den Elektroden, d.h. zwischen der Werkzeugelektrode
und dem Werkstück, abgenommen hat, und dieser Zustand der Entladung wird als anomal beurteilt. Wenn der Spannungspegel E.. an der Vorderflanke des genannten Impulses und
der Spannungspegel E2 größer als die Bezugsspannung V1
sind, dann ist der Spalt zwischen den Elektroden zu groß und es wird geurteilt, daß keine Entladung stattfindet.
Wenn der Spannungspegel E1 an der Vorderflanke des Impul-
• /13.
ses eine Größe zwischen V. und Vp hat, dann herrscht keine
ausreichende Isolation zwischen den Elektroden und es wird auf einen verunreinigten Zustand aufgrund von Abfällen der
Metallabtragung im Spalt zwischen den Elektroden geurteilt.
Wenn ein anomaler Impulszustand oder ein verunreinigter Zustand herrscht, dann sind Abfallprodukte im Spalt zwischen
den Elektroden vorhanden, die zur Folge haben, daß die Isolation unzureichend ist, so daß es notwendig ist,
die Abfallprodukte zu entfernen.
Wenn daher der Entladungszustandsbeurteilungskreis 39 eine Wellenform ermittelt, die eine anomale Entladung oder
einen verunreinigten Zustand anzeigt, dann werden Ausgangsimpulse 39a und 39b zu der ODER-Schaltung 47 abgegeben
und alle Impulse beider Arten werden von der ODER-Schaltung 47 dem Zähler 49 zugeführt und die Anzahl dieser
Impulse wird dort gezählt. Der angesammelte Zählwert A wird vom Zähler 49 an den Komparator 51 gegeben. Im
Komparator 51 wird der angesammelte Zählwert A mit dem Voreinstellwert von B verglichen. Wenn A>B, dann wird
vom Komparator 51 ein Impulssignal an die UND-Schaltung 53 gegeben.
In der Zwischenzeit, wenn die Anzahl der Impulse vom Impulsgenerator
den Zählwert C erreicht, der im Voreinstellzähler 55 voreingestellt ist, dann wird ein Impulssignal
vom Voreinstellzähler 55 der UND-Schaltung 53 zugeführt. Gleichzeitig wird ein Impulssignal, das den Zähler 49
und den Voreinstellzähler 55 rücksetzt, über den Verzögerungskreis 57 zugeführt. Wenn daher die Gesamtzahl der
anomalen Entladungszustand und. verunreinigten Zustand anzeigenden Impulse einen festen Wert innerhalb einer gewissen
Zeit erreicht, dann gelangen Impulseingänge zu beiden Eingangsanschlüssen der UND-Schaltung 53 und es wird
von dieser ein Ausgangsimpulssignal zu dem Elektrodensteuerkreis 45 gegeben. Dieser steuert wiederum den Servo-
'•/id-
motor 25, der bewirkt, daß die Werkzeugelektrode 27 sich um einen geeigneten Betrag auf- und abbewegt. Dies ruft
eine Pumpwirkung zwischen der Werkzeugelektrode 27 und dem Werkstück W hervor, die Abfallprodukte aus dem Arbeitsspalt
29 entfernt und es ermöglicht, daß eine normale Entladung wieder auftritt.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Diese entspricht im wesentlichen jener nach Fig. 2 mit dem
Zusatz eines Arbeitsspaltdetektorkreises 59 und eines Werkzeugelektrodeneinstellkreises 61, der die Position
des Endes der Auf- und Abbewegung der Werkzeugelektrode 27 auf den tiefsten Punkt einstellt, der in dem Funkenerosionsprozeß
erreicht wird.
Der Arbeitsspaltdetektorkreis 59 weist einen Widerstand 63, einen Kondensator 65 und einen Komparator 67 auf, der eine
Spannung V- mit einer Voreinstellspannung VQ vergleicht,
die zu dem Zeitpunkt herrscht, wenn der Arbeitsspalt 29 minimal ist. Die Spannung V, wird durch Mittelwertbildung
der Spannung erzeugt, die durch Spannungsteilung mit dem Widerstand 37 erhalten wird, wobei die Mittelwertbildung
durch den Widerstand 63 und den Kondensator 65 erhalten wird. Wenn die zwei miteinander verglichenen Spannungen
gleich sind, dann gibt der Komparator 67 ein Impulssignal ab. Der Ausgang des Komparators 67 ist mit einem der Eingänge
der UND-Schaltung 69 verbunden. Der Ausgang der UND-Schaltung 53 ist mit dem anderen Eingang dieser UND-Schaltung
69 verbunden. Der Ausgang dieser UND-Schaltung 69 ist mit dem Elektrodensteuerkreis 45 verbunden.
Mit dem obenbeschriebenen Aufbau beginnt die Auf- und Abbewegung der Werkzeugelektrode 27, wenn diese während des
Materialabtragungsprozesses an ihrem tiefsten Punkt ist. Dies bedeutet, daß der Pumpeffekt, der durch die Auf- und
Abbewegung der Elektrode 27 erzeugt wird, groß ist. Dementsprechend wird der Arbeitsspalt 29 schnell gereinigt.
Der Werkzeugelektrodeneinstellkreis 61 hat eine lineare Skala 71, die die augenblickliche Stellung der Werkzeugelektrode
27 ermittelt, einen Spitzenhaltekreis 73, der 'die tiefste Stellung der Werkzeugelektrode 27 in einem
Speicher unter den Positionsdetektorsignalen von der linearen Skala 71 während des Funkenerosionsprozesses speichert,
und einen Komparator 75, der den Eingangswert des Spitzenhaltekreises 73 mit dem Eingangswert von der linearen
Skala 71, der die augenblickliche Position der Werkzeugelektrode 27 angibt, miteinander vergleicht. Wenn
die zwei Werte miteinander übereinstimmen, dann gibt der Komparator 75 ein Stoppsignal an den Elektrodensteuerkreis
45 ab. Dies bedeutet, daß mit diesem Aufbau die Auf- und Abbewegung der Werkzeugelektrode 27 zur Erzeugung
einer Pumpwirkung am tiefsten Punkt, der während der Materialabtragung erreicht wird, angehalten wird. Dies
stellt sicher, daß der von der Auf- und Abbewegung der Werkzeugelektrode 27 erzeugte Pumpeffekt groß ist, so daß
der Arbeitsspalt 29 sehr schnell gereinigt wird, und gleichzeitig ist es einfach, die nachfolgende elektrische
Entladung für die Materialabtragung wiederzubeginnen.
Wenn, wie oben erwähnt, der Arbeitsspalt 29 zwischen der Werkzeugelektrode 27 und dem Werkstück W durch Abfallmaterial
von der Materialabtragung verunreinigt ist, dann kann der Arbeitsspalt 29 durch die Auf- und Abbewegung der
Werkzeugelektrode gegenüber dem Werkstück W gereinigt werden. Nachdem der Arbeitsspalt 29 auf diese Weise gereinigt
worden ist, wird der Funkenerosionsvorgang wieder in Betrieb gesetzt. Durch allmähliches Vorschieben der Werkzeugelektrode
27 in Richtung des Werkstückes W wird die Funkenerosion ausgeführt. Damit jedoch die Funkenerosion
wirksam ausgeführt wird, ist es notwendig, daß die Werkzeugelektrode 27 so geregelt wird, daß sie die verschiedenartigsten
Verrichtungen, wie Vorschieben, Anhalten und Zurückziehen entsprechend dem elektrischen Entladungszustand
im Arbeitsspalt 29 ausführt. Wenn in diesem Falle
die Vorschub- oder Rückziehbewegung der Werkzeugelektrode 27 über eine gewisse Zeit oder eine gewisse Anzahl fortgesetzt
wird, wenn die Einheitsdistanz, um die die Werkzeugelektrode 27 'durch jeden, von dem Rechnersteuergerät
zugeführten Befehl unverändert bleibt, dann wird es schwierig, die Elektrode schnell zu bewegen.
Bei dieser Ausführungsform ist daher eine Einrichtung vorgesehen, die, wenn Vorschub- oder Rückziehbefehle für die
Werkzeugelektrode 27 anhalten, die Einheitsdistanz, um die sich die Elektrode 27 bewegt, innerhalb einer vorgegebenen
Grenze vergrößert, um die Werkzeugelektrode 27 schnell zu bewegen.
Spezieller gesagt, wenn die Funkenerosionsmaschine durch einen Rechner gesteuert wird und Unterbrechungen im Hauptprogramm
auftreten und ein Bewegungsbefehlsberechnungsprogramm in regelmäßigem Zyklus begonnen wird, dann verläuft
der Vorgang gemäß dem Flußdiagramm nach Fig. 5.
Im Schritt S1 wird, basierend auf dem Ergebnis des unmittelbar zuvor ermittelten Erosionszustandes, beurteilt, ob
der nächste Befehl ein Vorschub-, Stopp- oder Rückziehbefehl ist.
Wenn beurteilt ist, daß der nächste Schritt ein Vorschub sein soll, dann wird im Schritt S2 untersucht, ob der
vorangehende Bewegungsbefehl ein Vorschub- oder Rückziehbefehl war. Wenn er kein Vorschubbefehl war (entweder ein
Stopp- oder Rückziehbefehl war), dann ist der laufende Vorschub keine Fortsetzung, so daß die Zahl des Zählers CF,
der fortgesetzte Vorschübe zählt, gelöscht wird und die Einheitsdistanz ΔΧ auf den Anfangswert ^kXQ gesetzt wird.
Wenn der vorangehende Bewegungsbefehl ein Vorschubbefehl war, dann wird im Schritt S3 untersucht, ob die Zahl im
Zähler CF den eingestellten Wert CF erreicht hat. Wenn
ΠΙ α. Χ
der Zähler CF den eingestellten Wert CF nicht erreicht
lUcLX
hat, dann wird der Zählerstand im Zähler CF um 1 erhöht und die Einheitsdistanz ΔΧ wird nicht geändert. Wenn der
Zähler CF den voreingestellten Wer't CF erreicht hat,
dann wird entschieden, daß die Vorschubbefehle für die vorgegebene Zeit angehalten haben.
In diesem Falle wird im Schritt Sk untersucht, ob oder ob nicht die Einheitsdistanz ΔΧ ihren Maximalwert ΔΧ er-
ITIcIX reicht hat. Wenn der Maximalwert ΔΧ erreicht worden
ist, dann wird die Einheitsdistanz nicht gesteigert. Wenn der Maximalwert ΔΧ nicht erreicht worden ist, dann wird
im Schritt S5 die Einheitsdistanz ΔΧ um den vorgegebenen
Wert Δχ vergrößert.
Im Schritt S6 wird ein Befehl für den Vorschub um die Einheitsdistanz
ΔΧ ausgegeben.
Im Schritt S7 wird ein Kennzeichen gesetzt, das die Richtung des vorangehenden Bewegungsbefehls angibt.
Wenn im Schritt S1 beurteilt wird, daß der nächste Befehl ein Stoppbefehl sein soll, dann wird im Schritt S8 das
Kennzeichen, das die Richtung der vorangehenden Bewegung angibt, auf "Stopp" gesetzt.
Wenn im Schritt S1 beurteilt wird, daß der nächste Befehl ein Rückziehbefehl sein soll, dann fährt der Vorgang in
analoger Weise zum Fall des Vorschubes fort. Dies bedeutet, es wird untersucht, ob der vorangehende Bewegungsbefehl
ein solcher für einen Vorschub oder eine Zurückziehung war. Wenn er kein Zurückziehbefehl war, dann wird die Zahl
im Zähler CB, der die fortgesetzten Zurückziehungen zählt, gelöscht, und die Einheitsdistanz ΔΧ wird auf den Anfangswert
ΔΧ0 gesetzt. Wenn der vorangehende Bewegungsbefehl
ein solcher für Rückziehen war, dann wird untersucht, ob oder ob nicht die Zahl im Zähler CB den voreingestellten
Wert CBmax erreicht hat. Wenn der Zähler CB den vorgegebenen
Wert CB erreicht hat, dann wird die Einheitsdistanz um den vorgegebenen Wert 4x vergrößert. Wenn andererseits
die Einheitsdistanz ÄX den Maximalwert ÄXm erreicht
IUaX hat, dann wird er nicht erhöht. Wenn der Zähler CB nicht den vorgegebenen Wert CBm„ erreicht hat, dann wird der
ITl α. Χ
Zähler CB um 1 erhöht und die Einheitsdistanz ΔΧ wird nicht verändert. Als nächstes wird ein Befehl für ein Zurückziehen
um die Einheitsdistanz ΛΧ ausgegeben und das
Kennzeichen, das die Bewegungsrichtung anzeigt, wird auf "Zurückziehen" gesetzt.
Wenn der Arbeitszustand im Arbeisspalt daher normal ist, dann ist die Einheitsdistanz klein, während, wenn der Arbeitszustand
anomal ist, es möglich ist, beispielsweise durch Fortsetzung der Rückziehbefehle, die Bewegung der
Werkzeugelektrode so zu steuern, daß sie um eine große Distanz bewegt wird. Wenn daher ein anomaler Zustand, wie
beispielsweise ein Kurzschluß während der Funkenerosion auftritt, dann kann dieser anomale Zustand durch schnelle
Vergrößerung der Bewegungsgeschwindigkeit der Werkzeugelektrode beseitigt werden.
Wenn, wie in Fig. 6 dargestellt, eine komplizierte Gestalt
durch Funkenerosion auszubilden ist, indem die Werkzeugelektrode 27 einfacher Gestalt, die in der Funkenerosionsmaschine
installiert ist, in X-, Y- und Z-Richtungen gegenüber dem Werkstück W bewegt wird, dann wird die
Position der Werkzeugelektrode 27 durch einen Rechner gesteuert. Der Bewegungsweg der Werkzeugelektrode 27 und
die anderen Bedingungen sind im voraus gespeichert, und zusätzlich wird eine Zielposition, genannt "Weglaufpunkt"
voreingestellt. Ohne Rücksicht, wo die Werkzeugelektrode 27 steht, kann sie schnell zu oder von dem Weglaufpunkt
mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit bewegt werden, entweder längs einer geraden Linie im Raum oder durch unabhängige
Bewegungen in den drei Koordinatenrichtungen.
Befehle für eine Umlaufbewegung der Werkzeugelektrode 27 zu oder von dem Weglaufpunkt können beispielsweise in festen
Intervallen vorgegeben werden. Auch die Vor- und Zurückbewegung der Werkzeugelektrode kann automatisch auf
der Grundlage des Ergebnisses der Ermittlung des Zustandes der elektrischen Entladung im Arbeitsspalt zwischen der
Werkzeugelektrode 27 und dem Werkstück W getriggert werden, wodurch die Maschinenleistung vergrößert wird.
Bei dieser Ausführungsform sind die Programmkoordinaten mit X, Y und Z bezeichnet und der Weglaufpunkt ist auf
den Punkt P (0, 0, Z.) auf der Z-Achse eingestellt. Wenn der Funkenerosionsvorgang fortschreitet und die Richtung
der Vor- und Zurückbewegung der Werkzeugelektrode 27 sich ändert, dann wird die Position des Weglaufpunktes im Programm
geändert.
Ebenso geschieht es in Abhängigkeit von der Gestalt, auf die das Werkstück W zu bearbeiten ist manchmal, daß ein
Hindernis zwischen der Werkzeugelektrode 27 und dem Weglaufpunkt liegt. Wenn in diesem Falle die Vor- und Zurückbewegung
der Werkzeugelektrode 27 durch einen Befehl begonnen wird, dann zieht es sich längs ihres Weges um eine
Distanz zurück, die in dem Programm vorgegeben ist und läuft dann zu und von dem Weglaufpunkt. In diesem Falle
wird eine Kollision zwischen der Werkzeugelektrode 27 und dem Hindernis vermieden.
Mit anderen Worten, wenn eine Funkenerosion in einer komplizierten
Gestalt durch Bewegung der Werkzeugelektrode 27 in den X-, Y- und Z-Richtungen gegenüber dem Werkstück
W ausgeführt wird und ein Befehl gegeben wird, um die Werkzeugelektrode 27 zurück- und vorzubewegen, dann bewegt
sich die Werkzeugelektrode 27 zu und von einem Weglaufpunkt, der von dem Werkstück W einen Abstand hat. Dementsprechend
bewegt sich die Werkzeugelektrode 27 um eine beachtliche Distanz und bewirkt eine bemerkenswerte Rühr-
1 bewegung im dielektrischen Fluid, die Abfallprodukte von
der Materialabtragung aus dem Arbeitsspalt entfernt. Dementsprechend
ist die Wahrscheinlichkeit, daß anomale elektrische Entladungen zwischen der Werkzeugelektrode und dem
5 Werkstück auftreten, gering, was die Maschinenleistung
steigert.
- Leeseite -
Claims (6)
1. Verfahren zum Regeln der Bewegung der Werkzeugelektrode
in einer Funkenerosionsmaschine, dadurch gekennzeichnet , daß die Charakteristik der
Wellenform der Entladung zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück ermittelt und, daraus abgeleitet, die
Werkzeugelektrode angehoben oder abgesenkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Auf- und Abbewegung der Werkzeugelektrode
beginnt, wenn die Elektrode während der Funkenerosion an ihrem tiefsten Punkt angekommen ist, und
endet, wenn die Elektrode zu dem genannten tiefsten Punkt zurückkehrt.
3. Werkzeugelektroden-Steuereinrichtung in einer Funkenerosionsmaschine,
gekennzeichnet durch:
a) einen Beurteilungskreis (39) zum Beurteilen des Zu-Standes
der elektrischen Entladung zwischen einer Werkzeugelektrode (27) und einem Werkstück(W) aus der
Wellenform der elektrischen Entladung zwischen der Werkzeugelektrode (27) und dem Werkstück (W) in der
Funkenerosionsmaschine (1), wobei der Beurteilungskreis (39) ein Impulssignal ausgibt, das anzeigt, daß
die Wellenform der elektrischen Entladung zwischen der Werkzeugelektrode (27) und dem Werkstück (W) anomal
ist,
b) einen Steuerkreis (43) für die Auf- und Abbewegung der Elektrode (27), der ein Impulsbefehlssignal abgibt,
das die Elektrode in eine Auf- und Abbewegung zwingt, wenn die Anzahl der anomalen elektrischen Entladungswellenformen
einen vorbestimmten Wert erreicht,
c) einen Elektrodensteuerkreis (45), der die Impulssignale von dem Befehlskreis (43) empfängt und die Auf- und
Abbewegung der Werkzeugelektrode (27) bewirkt.
4. Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein Arbeitsspaltdetektorkreis
(59) vorgesehen ist, der ermittelt, daß die Werkzeugelektrode (27) ihren tiefsten Arbeitspunkt erreicht hat,
so daß der Spalt (29) zwischen der Werkzeugelektrode (27) und dem Werkstück (W) minimal ist und der den Elektrodensteuerkreis
(45) ansteuert, der die Auf- und Abbewegung der Werkzeugelektrode (27) auf der Grundlage des Ausgangs
des Arbeitsspaltdetektorkreises (59) und des Befehlskreises (43) für die Auf- und Abbewegung der Elektrode (27)
steuert, und daß ein Spitzenhaltekreis (73) vorgesehen ist, der die tiefste Position der Werkzeugelektrode (27) zu Beginn
des Funkenerosionsvorgangs ermittelt und diesen in
einem Speicher speichert.
5 - Verfahren zum Steuern der Bewegung der Werkzeugelektrode
in einer Funkenerosionsmaschine, dadurch g e kennzeichnet, daß der Zustand der elektrischen
Entladung zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück in festen Zeitintervallen ermittelt, daß auf
der Grundlage der Ermittlungsergebnisse die Werkzeugelektrode um eine Einheitsdistanz vorgeschoben oder zurückgezogen
oder alternativ stillgehalten wird, daß, wenn der Vorschub oder das Zurückziehen für eine gewisse Zeit oder
eine gewisse Anzahl fortgeführt worden ist, die Einheitsdistanz, um die die Werkzeugelektrode jedesmal bewegt wird,
bis auf einen Grenzwert der Einheitsdistanz gesteigert und dann die Werkzeugelektrode bewegt wird.
6. Verfahren zum Steuern der Bewegung der Werkzeugelektrode in einer Funkenerosionsmaschine, dadurch gekennzeichnet , daß, wenn die Werkzeugelektrode
in der Maschine in den X-, Y- und Z-Richtungen gegenüber dem Werkstück während der Funkenerosion bewegt wird, basierend
auf dem Ergebnis der Ermittlung des Zustandes der Entladung zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück,
oder, alternativ, nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit, die Werkzeugelektrode zu einem festen Punkt in der Z-Achse bewegt
und zeitweilig von dem Werkstück ferngehalten wird, bevor die Elektrode um eine vorgegebene Distanz hin- und
herbewegt wird.
7- Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der feste Punkt auf der Z-Achse
variabel gemacht ist.
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