DE3518947A1 - Verfahren zum kleben von teilen und durch das verfahren hergestellte klebeverbindung - Google Patents

Verfahren zum kleben von teilen und durch das verfahren hergestellte klebeverbindung

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DE3518947A1
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Wilhelm Ing.(grad.) 7147 Eberdingen Amrhein
Heinz 7015 Korntal Autenrieth
Friedrich Dipl.-Phys. Dr. 7000 Stuttgart Scharf
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Robert Bosch GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J5/00Adhesive processes in general; Adhesive processes not provided for elsewhere, e.g. relating to primers
    • C09J5/06Adhesive processes in general; Adhesive processes not provided for elsewhere, e.g. relating to primers involving heating of the applied adhesive

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

1.4.1985 Ki/Le
R03ERT BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1
Verfahren aum Kleben von Teilen und durch das Verfahren hergestellte Klebeverbindung
Stand der Technik.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kleben von Teilen nach der Gattung des Hauptanspruchs und auf eine Klebeverbindung nach der Gattung des Anspruchs 7- Bei einem bekannten Verfahren dieser Gattung (DE-AI 25 51 ^06) werden zwei unterschiedlich zusammengesetzte Schmelzkleber verwendet, die unterschiedliche Erstarrungsgeschwindigkeiten ι und Endfestigkeiten haben. Beide Schmelzkleber werden er- [ wärmt, bis sie fließfähig sind, und dann auf jeweils min- > destens eines von den zu verbindenden Teilen aufgetragen. Die Verwendung von zwei Schmelzklebern kann nachteilig sein, wenn die Erwärmung der Kleber erst nach dem Einbringen in die Klebezonen erfolgt, weil es dabei kaum möglich ist, jeden Kleber individuell auf die optimale Temperatur zu erwärmen. Außerdem ist die Endfestigkeit auch eines langsam erstarrenden Schmelzklebers begrenzt, so daß sich dieses Verfahren nur für Klebeverbindungen eignet, die nicht besonders hoch beansprucht werden.
""*""*" 4.""3"5Ί 8947"
20012
Bei einem bekannten Verfahren zum Befestigen einer Tapeten-Abschlußleiste (DE-A1 27 10 9^2) wird sum schnellen Fixieren der Leiste eine Kontaktklebeschicht und für die Endfestigkeit ein abbindender Klebstoff verwendet, der in Aussparungen der Kontaktklebeschicht eingebracht wird. Dieses Verfahren ist wegen der geringen Haltekraft des Kontaktklebers nur für leichte Teile geeignet, die nach dem Fixieren nicht mehr bewegt werden müssen. Außerdem bedingt das Verfahren eine fabrikseitig vorgefertigte Kontaktklebeschicht und ist daher auch aus diesem Grund nur beschränkt anwendbar.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der die Fixierung der Teile bewirkende Schmelzkleber auch nach dem Einbringen in die Klebezone erwärmt werden kann, ohne daß dadurch der die Endfestigkeit sicherstellende
ι zweite Kleber thermisch unzulässig hoch beansprucht wird.
χ Für jedes Fügeproblem kann durch die Vielfalt der Reaktionskleber ein optimal geeigneter Langzeitkleber eingesetzt werden. Das Verfahren eignet sich daher besonders für die Anwendung in der Karosserie-Reparaturtechnik, wo nach dem Fixieren der zu verklebenden Bleche und vor Erreichen der Endfestigkeit des Reaktionsklebers die Fahrzeugkarosserie in weiteren BearbeitungsStationen behandelt werden kann.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich.
Der Schmelzkleber kann vorteilhaft indirekt induktiv erhitzt werden, wobei die Erhitzungszeiten sehr kurz bemessen werden können. In Karosserie-Reparaturwerkstätten
20012
und Handwerksbetrieben kann die induktive Erhitzung auch durch Induktoren erfolgen, die als Handarbeitsgeräte ausgebildet sind.
Wenn der Reaktionskleber in flüssiger oder teigiger Form in die Klebzone, vorzugsweise in eine Klebefuge, eingebracht wird, kann der Reaktionskleber etwa vorhandene Unebenheiten der Klebeflächen bzw. Klebefugen ausgleichen. Das Einbringen des Reaktionsklebers kann durch Eingießen oder Einspritzen erfolgen, wobei dem Schmelzkleber auch die Funktion einer Begrenzung für den Raum zur Aufnahme des Reaktionsklebers zugeordnet werden kann.
Als Reaktionskleber sind besonders Duroplaste geeignet, die sehr temperaturbeständig und gegenüber Lösungsmitteln unempfindlich sind.

Claims (2)

20012 1 Λ. 1935 Ki/Le ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1 Ansprüche
1. Verfahren zum Kleben von Teilen, bei welchen ein Schmelzkleber zum schnellen Fixieren der Teile und zusätzlich ein langsamer aushärtender zweiter Kleber für höhere Endfestigkeit verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß als
zweiter Kleber ein Reaktionskleber verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schmelzkleber erst nach dem Einbringen in die Klebezone bzw. erst nach Fügen der zu verklebenden Teile erhitzt wird.
3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzkleber induktiv erhitzt wird.
h. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionskleber in flüssiger oder teigiger Form in die Klebezone, vorzugsweise in eine Klebefuge, eingebracht wird.
5· Verfahren nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionskleber erst nach Aktivierung bzw. Erstarren
des Schmelzklebe-rs in die Klebezone bzw. Klebefuge eingebracht wird.
β. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Reaktionskleber ein Duropias" verwendet wird.
T- Klebeverbindung mit einer Schmelzkleberschicht zum Fixieren der Teile und einer zweiten, langsamer ausgehärteten Klebeschicht für höhere Endfestigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 hergestellt ist.
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