DE3517751A1 - Molchfang- und sendeanordnung - Google Patents

Molchfang- und sendeanordnung

Info

Publication number
DE3517751A1
DE3517751A1 DE19853517751 DE3517751A DE3517751A1 DE 3517751 A1 DE3517751 A1 DE 3517751A1 DE 19853517751 DE19853517751 DE 19853517751 DE 3517751 A DE3517751 A DE 3517751A DE 3517751 A1 DE3517751 A1 DE 3517751A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pig
pipe socket
stop
lateral
filter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853517751
Other languages
English (en)
Other versions
DE3517751C2 (de
Inventor
Hubert 2000 Hamburg Skibowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dover Corp
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19853517751 priority Critical patent/DE3517751A1/de
Publication of DE3517751A1 publication Critical patent/DE3517751A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3517751C2 publication Critical patent/DE3517751C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17DPIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
    • F17D3/00Arrangements for supervising or controlling working operations
    • F17D3/03Arrangements for supervising or controlling working operations for controlling, signalling, or supervising the conveyance of several different products following one another in the same conduit, e.g. for switching from one receiving tank to another
    • F17D3/08Arrangements for supervising or controlling working operations for controlling, signalling, or supervising the conveyance of several different products following one another in the same conduit, e.g. for switching from one receiving tank to another the different products being separated by "go-devils", e.g. spheres
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/26Pigs or moles, i.e. devices movable in a pipe or conduit with or without self-contained propulsion means
    • F16L55/46Launching or retrieval of pigs or moles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Molchfang- und Sende anordnung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Molchfang- und Sendeanordnung mit einem T-Rohrstück, bei dem ein erster der beiden koaxialen Rohrstutzen durch einen Anschlag für einen Molch verschlossen ist und einen seitlichen Molchtreibmittelanschluß aufweist, mit einem seitlichen Abgang zwischen dem Molchanschlag und dem zweiten koaxialen Rohrstutzen, der im Abstand von einem Gehäusemantel umgeben ist, an den ein Abzweigrohrstutzen angeschlossen ist, wobei der Abstand des seitlichen Abgangs vom Molchanschlag derart ist, daß ein Hindurchtritt des Mediums durch den seitlichen Abgang auch bei Anlage eines Molchs am Anschlag erfolgt.
  • Es ist eine T-förmige Absperrarmatur bekannt geworden, bei der der seitliche Abgang durch den Abstand zweier hülsenförmiger koaxialer Abschnitte gebildet ist (DE-PS 29 09 209). Auf der Außenseite der hülsenförmigen Abschnitte sitzt eine Schieberhülse, wobei der Gehäusemantel zur Außenseite der Schieberhülse einen Abstand hat. Die Schieberhülse ist in der Offenstellung auf einer Seite des seitlichen Abgangs angeordnet und weist eine Durchbohrung auf zur Aufnahme einer Führungsstange.
  • Der normalerweise vorgesehene gerade Durchgang der bekannten Absperrarmatur kann an einem Ende durch einen Anschlag verschlossen werden, gegen den ein Molch zur Anlage gelangen kann. Bei dieser Ausführungsform ist die bekannte Absperrarmatur als Molchfang- und Sendeanordnung ausgebildet.
  • Beim Abfüllen fließfähiger Medien über Rohrleitungen treten Probleme auf, wenn im Medium Lufteinschlüsse sind. Dadurch wird nicht nur die Abgabemenge verfälscht, sondern es kann am Abgabekopf bzw. Füllkopf zum Herausspritzen und ähnlichen unangenehmen Erscheinungen kommen, durch welche Produkt verloren geht und der die Abfüllstation umgebende Bereich verunreinigt wird. Ferner wird vielfach gefordert, daß das abzugebende Medium gereinigt oder gefiltert wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Molchfang- und Sendeanordnung so auszubilden, daß eine blasenfreie Produktentnahme unter gleichzeitiger Filterung des Produkts erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Ringraum zwischen seitlichem Abgang und Gehäusemantel ein Ringfilter angeordnet ist.
  • Bei der Erfindung wurde erkannt, daß ein erfindungsgemäß ausgebildetes T-Rohrstück sowohl als Molchfang-und Sendestation (ohne die Funktion einer Absperrarmatur) als auch die eines Filters ausfüllen kann. Befindet sich ein Abfüllkopf in Verbindung mit dem Abzweigrohrstutzen, kann beim Beginn des Abfüllens das Produkt einen Molch vor sich herschieben bis zum Anschlag im T-Rohrstück. Im Bereich des Anschlags ist eine Entlüftung vorgesehen, über die die vom Molch verdrängte Luft entweichen kann. Sobald der Molch am Anschlag sitzt, ist diese Öffnung verschlossen. Mithin kann das Produkt vollständig blasenfrei in den Abzweigrohrstutzen gelangen und abgefüllt werden. Am Ende des Abfüllvorgangs kann mit Hilfe eines zweiten Molches der Rest aus der Leitung bis zum T-Rohrstück herausgedrückt werden. Der Molch wird dabei von einem speziellen Molchtreibmittel getrieben, z.B. durch Druckluft. Es werden mithin Restmengen aus den Leitungen, die nicht verwertet werden können, vermieden. Es ist natürlich alternativ auch möglich, mit Hilfe des ersten Molches das Produkt aus der Leitung ins Reservoir zurückzudrücken. Die Verwendung von zwei Molchen hat überdies den Vorteil, daß Waschflüssigkeit zwischen zwei beabstandeten Molchen eingeschlossen werden kann, um eine Rohrleitungsstrecke zu reinigen.
  • Es ist daher nur eine sehr geringe Waschmittelmenge erforderlich im Verhältnis zu Reinigungsverfahren, bei denen das Waschmittel durch die gesamte Rohrleitung hindurchgeschickt wird.
  • Die erfindungsgemäße Molchfang- und Sendeanordnung ist darüber hinaus ein Filter. Mithin ist es möglich, unmittelbar im Bereich eines Füllkopfs eine Filtrierung des Produkts vorzunehmen.
  • Da bei der Erfindung das Filter in die Molchfang- und Sendeanordnung integriert ist, entfällt nahezu jeder zusätzliche Aufwand für eine separate Filtervorrichtung, nicht gerechnet den Platzbedarf dafür.
  • Insgesamt wird die Baugröße einer Molchfang- und Sendeanordnung durch Einfügen eines Ringfilters gar nicht oder nur unwesentlich erhöht.
  • Am Molchanschlag kann ein Molchtaster angebracht sein, der die Anwesenheit eines Molches anzeigt. Alternativ kann zum gleichen Zweck ein Molchmelder im Anschlag integriert sein.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß dem zweiten Anschluß und dem Abzweigrohrstutzen jeweils eine Absperrarmatur zugeordnet ist, dem Abzweigrohrstutzen bzw. dem Gehäusemantel und/oder dem zweiten Rohrstutzen ein Anschluß für Rückspülmedium zugeordnet ist und der zweite Rohrstutzen und/oder der Gehäusemantel in einem unteren Bereich einen Anschluß für den Austritt des Rückspülmediums mit Filterverunreinigungen aufweist. Bei dieser Ausgestaltung ist die filternde Molchfang- und Sende anordnung nach der Erfindung zugleich rückspülbar ausgebildet. Dabei ist die Rückspülbarkeit für beide Durchströmrichtungen gegeben.
  • Der für die Rückspülung erforderliche Aufwand ist denkbar gering.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß im oberen Bereich des Gehäusemantels eine Öffnung für den Anschluß einer Entlüftungsvorrichtung vorgesehen ist. An die obere Öffnung kann eine an sich bekannte Entlüftungsvorrichtung angeschlossen werden, die periodisch oder nach Maßgabe eine ausreichenden Ansammlung von Gas in die Atmosphäre entläßt. Bei dieser Ausführungsform arbeitet die erfindungsgemäße Molchfang- und Sendeanordnung zugleich als Gasabscheider. Die Gasabscheidung wird durch das Filter mit verursacht, das infolge Oberflächenspannung der Luftblasen diese zurückhält.
  • Ersichtlich stellt die erfindungsgemäße Anordnung eine Vielzweckarmatur dar, die nach Art des Baukastensystems nebeinander oder alternativ mehrere Funktionen erhüllt: gezieltes Auffangen und Halten der Molche (Molchstation), Rückspülfilter, Gasabscheider usw.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Molchfang- und Sendeanordnung nach der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt die Anordnung nach Fig. 1 in einer um 1800 gedrehten Lage.
  • Fig. 3 bis 6 zeigen die erfindungsgemäße Molchfang- und Sendeanordnung nach Fig. 1 in unterschiedlichen Betriebsphasen.
  • Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der beschriebenen Teile für sich oder in Verbindung mit Merkmalen der Ansprüche von erfindungswesentlicher Bedeutung ist.
  • Zwei im wesentlichen gleich aufgebaute Bauteile 10, 11 besitzen Durchbohrungen 12, 13 gleicher Nennweite, welche zueinander ausgerichtet sind. Sie besitzen ferner Anschlußflansche 15 bzw. 16 und im axialen Abstand dazu einen radialen Bund 17 bzw. 18, die über ein rohrartiges Zwischenstück mit dem Anschlußflansch 15 bzw. 16 verbunden sind. An den radialen Bund 17, 18 schließt sich axial nach außen jeweils ein hülsenförmiger Abschnitt 21 bzw. 22 an. Der hülsenförmige Abschnitt 22 ist erheblich länger als der Abschnitt 21. Sie enden mit einem Abstand zueinander, wodurch ein seitlicher Abgang 25 gebildet ist. Um den seitlichen Abgang 25 ist auf die hülsenförmigen Abschnitte 21, 22 ein Korb 19 geschweißt.
  • Die radialen Bunde 17, 18 begrenzen axial ein Gehäuse, das einen Gehäusemantel 26 aufweist. Der Gehäusemantel 26 hat annähernd Kreisquerschnitt und sitzt in Ringnuten einander zugekehrter Stirnflächen der Bunde 17, 18, die mit Hilfe von nicht bezeichneten Spannschrauben gegeneinander vorgespannt sind. An den Gehäusemantel 26 ist ein Rohrstutzen 32 mit einem radialen Anschlußflansch 33 angeformt. Die Bohrung des Rohrstutzens 32 steht über den ringförmigen Raum zwischen den hülsenförmigen Abschnitten 21, 22 und dem Gehäusemantel 26 mit den Durchbohrungen der koaxialen Rohrstützen 10, 11 in Verbindung.
  • In dem ringförmigen Raum sind an den Stirnflächen der Bunde 17, 18 und an die Innenseite des Gehäusemantels 26 anliegend Ringe 27, 28 angeordnet. Sie dienen zur Fixierung eines Ringfilters 30, das im Ringraum zwischen den hülsenförmigen Abschnitten 21, 22 und Gehäusemantel 26 mit radialem Abstand zu beiden Teilen angeordnet ist. Der Aufbau des Ringfilters ist in der Zeichnung nicht näher dargestellt. Zweckmäßigerweise befindet sich ein Filtergewebe zwischen zwei Stützkörben von größerer Maschenweite, die in der beschriebenen Art und Weise festgelegt sind.
  • Mit dem radialen Flansch 15 ist ein Kugelhahn 40 verbunden, dessen anderer Anschluß mit einer Leitung 41 verbunden ist. Mit dem Abzweigrohrstutzen 32 ist eine Absperrarmatur, z.B. in Form einer Klappe 42 angeflanscht, deren anderer Anschluß mit einer Leitung 43 in Verbindung ist.
  • Zwischen Flansch 15 und Bund 17 ist eine Durchbohrung 44 im Rohrstutzen 10 vorgesehen für den Anschluß einer Leitung 45, an die ein Druckmeßfühler 46 sowie eine Absperrarmatur 47 angeschlossen ist. Im Abzweigrohrstutzen 32 ist eine Durchbohrung 48 geformt, die mit einer Leitung 49 verbunden ist, in der eine Absperrarmatur 50 sitzt und an die ein Druckmeßfühler 51 angeschlossen ist.
  • Der Gehäusemantel 26 weist im oberen Teil eine Durchbohrung 52 auf, die durch einen Stopfen verschlossen ist.
  • Wahlweise kann auch eine Entlüftungsvorrichtung 53 angeschlossen sein, welche über ein Absperrventil 54 über die Leitung 55 wahlweise mit Atmosphäre in Verbindung bringbar ist in Abhängigkeit von einer Steuerung 56.
  • Im Rohrstutzen 11 ist eine Durchbohrung 57 geformt, die mit einer Leitung 58 verbunden ist, in der ein Absperrventil 59 sitzt. Die Leitung 58 ist mit der Leitung 49 verbunden. Beide Leitungen sind gemeinsam mit einer Leitung 60 verbunden, in der ein Absperrventil 61 sitzt. Die Leitung 58 ist hinter dem Absperrventil 59 außerdem mit einer Leitung 62 verbunden, in der ein Absperrventil 63 sitzt.
  • Im Rohrstutzen 11 ist ein rohrförmiger Einsatz 64 angeordnet, der durch einen Ring 65, der mit dem Flansch 16 verschraubbar ist, radial und axial festgelegt ist.
  • Der rohrförmige Einsatz 64 bildet einen ringförmigen Spalt mit der Bohrungswandung des Rohrstutzens 11. Am inneren Ende weist der rohrförmige Einsatz 64 eine kugelige Fläche 66 auf, die an der konvexen Seite einen mittigen axialen Ansatz 67 aufweist mit einer Durchbohrung zur Aufnahme eines abgedichtet darin geführten Molchtasters 68.
  • Innerhalb des hülsenförmigen Abschnitts 22 des rechten Rohrstutzens 11 ist ein erster Molch 70 dargestellt, der aus zwei kugelkappenförmigen Endabschnitten und einem mittleren eingeschnürten Abschnitt besteht. Dadurch sind zwei axial beabstandete ringförmige Dichtflächen gebildet. Die Außenkontur der Stirnflächen ist der Kontur der Wand 66 angepaßt. Bei Anlage an der Wand 66 ist der seitliche Abgang 25 frei. In der Darstellung nach Fig. 1 wird er jedoch durch einen zweiten Molch 71 versperrt, der sich innerhalb des ersten Rohrstutzens 10 befindet und am ersten Molch 70 anliegt. Der Molch 71 ist entsprechend Molch 70 aufgebaut. Bei der Darstellung in Fig. 2 ist die Anordnung des T-Rohrstutzens nach Fig. 1 um 1800 verschwenkt, wie unschwer zu erkennen. Es sind daher gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 1 wird in Verbindung mit den Figuren 3 bis 6 näher erläutert. In der Darstellung der Figuren 3 bis 6 sind aus Gründen der Klarstellung nur die wichtigsten Bezugszeichen aus Fig. 1 übernommen.
  • Es sei angenommen, daß der Abzweigrohrstutzen 32 unmittelbar mit einem Füllkopf zum Abfüllen eines Mediums in einen Behälter, Tank oder dergleichen verbunden ist.
  • Der Kugelhahn 40 vor dem T-Rohrstück ist mit der Leitung 41 verbunden, die mit einem Reservoir oder dergleichen in Verbindung steht, dem das abzufüllende Medium entnommen wird. Zu Beginn des Abfüllvorgangs ist die Klappe 42 verschlossen (Fig. 3). Der Stopfen befindet sich in der Bohrung 52. Die Absperrventile 59 und 63 sind geöffnet. Wird nun ein erster Molch 70 vom Produkt durch die Leitung 41 vorgeschoben, strömt aus der Leitung 41, dem Kugelhahn 40 und einem Teil des T-Rohrstücks über diese Ventile ab. Der Molch 70 gelangt an den Anschlag 66. Mit Hilfe des Molchtasters 68 kann dieser Zustand gemeldet werden (siehe Fig. 4). Nunmehr wird die Klappe 42 geöffnet (Fig. 4).
  • Da hinter dem Molch reines Medium vorhanden ist, wird dies ohne Einschlüsse von Luft oder anderen Gasen über den Abzweigrohrstutzen 32 abgegeben. Es können daher keine Mengenmeßfehler entstehen. Ferner werden unerwünschte Erscheinungen durch das Aufplatzen von Luftblasen am Füllkopf vermieden. Zum Ende des Abfüllvorgangs kann mit Hilfe des zweiten Molchs 71 Restmedium aus der Leitung 41 bis zum Molch 70 verdrängt und ebenfalls abgefüllt werden. Es versteht sich, daß mit Hilfe des Molchs 70 auch möglich ist, in der Leitung befindliches Medium zurückzufördern. In den Leitungen verbleibende Restmengen werden mithin vermieden.
  • Das Produkt gelangt, wie ersichtlich, über das Ringfilter 30 in den Abzweigrohrstutzen 32, wird mithin gereinigt. Die sich an der Filterinnenseite ansammelnden Verunreinigungen können durch Rückspülung beseitigt werden. Dies ist anhand von Fig. 5 erkennbar. Kugelhahn 40 und Klappe 42 sind geschlossen. Der Molch 70 befindet sich in Anlage an der Wand 66. Das Absperrventil 50 wird geöffnet und setzt über die Bohrung 48 das Innere des Abzweigrohrstutzens 32 unter Druckluft. Die Druckluft durchströmt das Ringfilter von der entgegengesetzten Seite und löst dadurch Verunreinigungen ab.
  • Diese können über die Bohrung 44 im Rohrstutzen 10 in die Leitung 45 ausgetragen und abgegeben werden.
  • Die Zufuhr von Druckluft über die Bohrung 48 kann im übrigen auch dazu verwendet werden, den Molch 71 zurückzusenden. Ein Rücksenden des Molches 70 erfolgt über Druckbeaufschlagung der Leitung 58, so daß Druckluft über die Bohrung 57 zur Rückseite des Molches 70 gelangt.
  • Es versteht sich, daß das in Fig. 1 dargestellte als Molchsende- und Empfangs anordnung dienende T-Rohrstück auch in der Anordnungsweise nach Fig. 2 eingesetzt werden kann, in der das Medium beispielsweise über den Abzweigstutzen 32 zugeführt wird. Zum Rückspülen wird über die Bohrung 70 Druckluft eingeleitet, wobei die rückgespülten Verunreinigungen über die nunmehr untere Bohrung 52 abgezogen werden können.
  • Wie bereits kurz erläutert, kann das T-Rohrstück in der Anordnung nach Fig. 1 auch gleichzeitig als Gasabscheider eingesetzt werden. Beim Durchfluß des Mediums durch die gezeigte Molchfang- und Sendeanordnung scheidet sich Gas im Ringraum zwischen den hülsenförmigen Abschnitten 21, 22 und im Gehäusemantel 26 im oberen Bereich ab. Es tritt über die Bohrung 52 in das Abscheidegerät 53 ein und kann in zeitlichen Abständen entlassen werden. Die Steuerung kann auch durch einen geeigneten Fühler erfolgen, der im Ringraum angeordnet ist.

Claims (6)

  1. Ansprüche 1. Molchfang- und Sendeanordnung mit einem T-Rohrstück, bei dem ein erster der beiden koaxialen Rohrstutzen durch einen Anschlag für einen Molch verschlossen ist und einen seitlichen Molchtreibmittelanschluß aufweist, mit einem seitlichen Abgang zwischen dem Molchanschlag und dem zweiten koaxialen Rohrstutzen, der im Abstand von einem Gehäusemantel umgeben ist, an den ein Abzweigrohrstutzen angeschlossen ist, wobei der Abstand des seitlichen Abgangs vom Molchanschlag derart ist, daß ein Hindurchtreten des Mediums durch den seitlichen Abgang auch bei Anlage eines Molchs am Anschlag erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß im Ringraum zwischen seitlichem Abgang (25) und Gehäusemantel (26) ein Ringfilter (30) angeordnet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Rohrstutzen (10) und dem Abzweigrohrstutzen (32) jeweils eine Absperrarmatur (40, 42) zugeordnet ist, dem Abzweigrohrstutzen (32) bzw. dem Gehäusemantel (26) und/oder dem zweiten Rohrstutzen (10) ein Anschluß für Rückspülmedium zugeordnet ist und der zweite Rohrstutzen (10) und/oder der Gehäusemantel (26) in einem unteren Bereich einen Anschluß für den Austritt des Rückspülmediums mit Filterverunreinigungen aufweist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringfilter (30) einen ringförmigen Stützkorb aufweist, der einen ringförmigen Filterkorb aus Filtermaterial abstützt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkorb zwischen zwei ringförmigen Stützkörben angeordnet ist.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des am Anschlag (66) anliegenden Molches (70) so nahe am seitlichen Abgang (25) liegt, daß bei Zufuhr von Molchtreibmittel in den Abzweigrohrstutzen (32) ein am ersten anliegender zweiter Molch (71) zurückgetrieben wird.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oberen Bereich des Gehäusemantels (26) eine Öffnung (52) für den Anschluß einer Entlüftungsvorrichtung (53) vorgesehen ist.
DE19853517751 1985-05-17 1985-05-17 Molchfang- und sendeanordnung Granted DE3517751A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853517751 DE3517751A1 (de) 1985-05-17 1985-05-17 Molchfang- und sendeanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853517751 DE3517751A1 (de) 1985-05-17 1985-05-17 Molchfang- und sendeanordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3517751A1 true DE3517751A1 (de) 1986-11-20
DE3517751C2 DE3517751C2 (de) 1988-09-29

Family

ID=6270954

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853517751 Granted DE3517751A1 (de) 1985-05-17 1985-05-17 Molchfang- und sendeanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3517751A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5113895A (en) * 1988-12-20 1992-05-19 Fmc Corporation Three way valve and distribution pipe comprising same, both adapted to be cleaned by scraping
EP0520852A1 (de) * 1991-06-27 1992-12-30 Fmc Europe S.A. Molchfähiges 3-Wege-Klappenventil
DE4213876C1 (de) * 1992-04-28 1993-12-16 Bayer Ag Produktverteiler aus molchbaren Rohrleitungen
EP0646423A1 (de) * 1993-09-03 1995-04-05 Fuji Oil Company, Limited Rohrleitungsreinigungsvorrichtung
EP2944856A1 (de) * 2014-05-15 2015-11-18 Power Associates International Inc. Molch-aufnahmeanordnung
US9518693B2 (en) 2010-04-05 2016-12-13 Power Associates International, LLC Pig receiver assembly
US9593794B2 (en) 2010-04-05 2017-03-14 Power Associates International, Inc. Pig receiver assembly

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4237089C2 (de) * 1992-11-03 2001-02-15 Emtec Magnetics Gmbh Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen
DE29920941U1 (de) 1999-11-29 2000-01-20 Jakubik, Michael, 22145 Hamburg Molchbares Dreiwegeventil

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926281C (de) * 1953-06-24 1955-04-14 Friedrich Hueber Rohr- und Schlauchreinigungsgeraet
FR1576143A (de) * 1968-08-06 1969-07-25
DE1782136A1 (de) * 1968-07-23 1971-07-01 Friedrich Bersch Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen,insbesondere Bierleitungen
US3983895A (en) * 1975-04-17 1976-10-05 Marathon Oil Company Pump station bypass system
DE2909209A1 (de) * 1979-03-09 1980-09-11 Hubert Skibowski Absperrarmatur fuer eine t-foermige rohrleitungsverzweigung

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926281C (de) * 1953-06-24 1955-04-14 Friedrich Hueber Rohr- und Schlauchreinigungsgeraet
DE1782136A1 (de) * 1968-07-23 1971-07-01 Friedrich Bersch Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen,insbesondere Bierleitungen
FR1576143A (de) * 1968-08-06 1969-07-25
US3983895A (en) * 1975-04-17 1976-10-05 Marathon Oil Company Pump station bypass system
DE2909209A1 (de) * 1979-03-09 1980-09-11 Hubert Skibowski Absperrarmatur fuer eine t-foermige rohrleitungsverzweigung

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5113895A (en) * 1988-12-20 1992-05-19 Fmc Corporation Three way valve and distribution pipe comprising same, both adapted to be cleaned by scraping
EP0520852A1 (de) * 1991-06-27 1992-12-30 Fmc Europe S.A. Molchfähiges 3-Wege-Klappenventil
FR2678345A1 (fr) * 1991-06-27 1992-12-31 Fmc Europe Vanne raclable a troies voies, du type a papillon.
US5193572A (en) * 1991-06-27 1993-03-16 Fmc Corporation Pig-compatible three-way butterfly valve
DE4213876C1 (de) * 1992-04-28 1993-12-16 Bayer Ag Produktverteiler aus molchbaren Rohrleitungen
EP0646423A1 (de) * 1993-09-03 1995-04-05 Fuji Oil Company, Limited Rohrleitungsreinigungsvorrichtung
US5444886A (en) * 1993-09-03 1995-08-29 Fuji Oil Co., Ltd. Apparatus for cleaning a piping
US9518693B2 (en) 2010-04-05 2016-12-13 Power Associates International, LLC Pig receiver assembly
US9593794B2 (en) 2010-04-05 2017-03-14 Power Associates International, Inc. Pig receiver assembly
EP2944856A1 (de) * 2014-05-15 2015-11-18 Power Associates International Inc. Molch-aufnahmeanordnung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3517751C2 (de) 1988-09-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10220724A1 (de) Filterelement zur Reinigung eines FLuidstroms
WO2000010681A1 (de) Verfahren zur reinigung von filterkerzen eines kerzenfilters
DE3517751A1 (de) Molchfang- und sendeanordnung
EP1122338A2 (de) Vorrichtung zum Aufspritzen von Beiz- oder Spülflüssigkeit auf ein metallisches Behandlungsgut
DE3407630A1 (de) Vorrichtung zum mischen von warmwasser und kaltwasser
DE4031789A1 (de) Reinigbare molchstation
EP2100123B1 (de) Anordnung und verfahren zur automatischen probenahme in einem tanklagersystem im verbund mit einem rohrsystem zur zuführung von reinigungsfluiden
EP2896444A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Filtern einer Flüssigkeit mit Abreinigungsvorrichtung ohne Prozessunterbrechung
AT409223B (de) Einrichtung zur reinigung, insbesondere zur filterung, von flüssigkeiten
EP2281132B1 (de) Vorrichtung zur verrohrung von prozessanlagen der nahrungsmittel- und getränkeindustrie
DE7917272U1 (de) Mehrteiliges filtergehaeuse
EP2830733B1 (de) Filtergehäuse für austauschbare filter
EP1045732B1 (de) Vorrichtung zum isolieren eines elektrisch leitenden strömungsmediums
DE3105706A1 (de) "anschlusskopf-anordnung an einer vorrichtung zum behandeln und/oder fuellen von behaeltern"
EP3642521B1 (de) Anschlusskopf und ventilknoten
EP2138243B1 (de) Zielstrahlreiniger
WO2008043186A1 (de) Anordnung zum reinigen einer getränkeleitung
WO2014161669A1 (de) Füllanlage sowie verfahren zur cip-reinigung eines füllelementes einer füllanlage
DE3321038C2 (de)
DE8715672U1 (de) Abfüllventil für flüssige oder pastöse Medien
DE2948868A1 (de) Filtereinheit
DE10222557A1 (de) Filter und Verfahren zu dessen Reinigung
DE4110456A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen von schliesskoepfen zum verschliessen von behaeltern mit kronenkorken
WO1992005104A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen von schliessköpfen zum verschliessen von behältern mit kronenkorken
WO2024041934A1 (de) Vorrichtung zur reinigung von kraftstoff und deren verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DOVER CORP., NEW YORK, N.Y., US

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: HAUCK, H., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., 8000 MU

8181 Inventor (new situation)

Free format text: SKIBOWSKI, HUBERT, 2000 HAMBURG, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee