DE3514231A1 - Vorrichtung zur festlegung einer scheibe von kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur festlegung einer scheibe von kraftfahrzeugen

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DE3514231A1
DE3514231A1 DE19853514231 DE3514231A DE3514231A1 DE 3514231 A1 DE3514231 A1 DE 3514231A1 DE 19853514231 DE19853514231 DE 19853514231 DE 3514231 A DE3514231 A DE 3514231A DE 3514231 A1 DE3514231 A1 DE 3514231A1
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sealing
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pane
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DE19853514231
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Dieter 7031 Aidlingen Schmid
Jürgen Dipl.-Ing. Schrader (FH), 7030 Böblingen
Karl 7032 Sindelfingen Stark
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Description

  • Vorrichtung zur Festlegung einer
  • Scheibe von Kraftfahrzeugen Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zur Festlegung einer Scheibe von Kraftfahrzeugen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 24 18 815 bereits als bekannt zu entnehmen. Hierbei ist es vorgesehen, die Montage einer in einem zugeordneten Rahmen zu befestigenden Scheibe dadurch zu vereinfachen, daß die für den Sitz der Scheibe notwendigen Haltekräfte erst nach ihrem Einsetzen durch Absaugen einer von einem umlaufenden Dichtprofil und einem Scheibenrand gebildeten Hohlkammer mittels einer Vakuumpumpe erzeugt werden.
  • Die dabei aufgebrachten Haltekräfte reichen auch völlig aus, um auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten eine zuverlässige Abdichtung zwischen Scheibe und Rahmen zu gewährleisten.
  • Die bekannte Vorrichtung läßt jedoch nur die Befestigung von ortsfest angeordneten Scheiben zu.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Festlegung einer Scheibe von Kraftfahrzeugen dahingehend weiterzuentwickeln, daß das Funktionsprinzip der unterdruckbeaufschlagten Scheibenhalterung auch bei versenkbaren Scheiben angewendet werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe erfolgt mittels der kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 17.
  • Im folgenden sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
  • Zu den Ausführungsbeispielen zeigen in schematischer Darstellungt Figur 1 eine Seitenansicht eines Türbereichs eines Kraftwagens, Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Figur 1, Figur 3 eine Außenansicht eines oberen Abschnittes ei ner Seitentürvariante, Figur 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Figur 3, Figur 5 eine Variante zur Scheibenrahmenausbildung von Figur 4, Figur 6 einen Schnitt durch ein aufbauseitig angeordnetes Dichtprofil, Figur 7 einen Vertikalschnitt der Linie Vil-Vil in Figur 3 entsprechend, Figur 8 einen Vertikalschnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Figur 3, und Figur 9 einen der Linie IX-IX in Fig. 3 nachgeführten Horizontalschnitt.
  • Eine Seitentür 1 eines Kraftwagens 2 ist mit einer in allgemein bekannter Weise im Türkorpus versenkbaren Seitenscheibe 3 versehen. Zur Abdichtung und Halterung der Seitenscheibe 3 ist auf der Außenseite eines Scheibenrahmens 4 der Seitentür 1 ein Dichtprofil 5 befestigt. Das Dichtprofil 5 weist zwei Dichtschenkel 5a und Sb auf, die, wie aus Figur 2 ersichtlich ist, elastisch dichtend auf der Innenfläche der Seitenscheibe 3 anliegen und gemeinsam mit dem zwischen den Anlageflächen der Dichtschenkel 5a und 5b liegenden Scheibenbereich eine Hohlkammer ausbilden. Die Hohlkammer ist endseitig durch elastische Stirnwände geschlossen, so daß eine geschlossenwandige Zelle 6 gebildet wird. Eine Zelle 6 des Dichtprofils 5 erstreckt sich dabei über einen vorderen Seitenrand und eine zweite Zelle 6 über einen hinteren Seitenrand der Seitenscheibe 3. Die beiden Zellen 6 sind über eine belüftbare Leitung mit einer Unterdruckquelle verbunden, so daß die in den Zellen 6 vorhandene Luft durch die Unterdruckquelle abgesaugt werden kann. Hierdurch ergibt sich bei geschlossener Seitenscheibe 3 zusätzlich zur Vorspannung der Seitenscheibe 3 in Richtung des Scheibenrahmens 4 ein Kraftschluß, der auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten des Kraftwagens 2 ein Abheben der Seitenscheibe 3 durch umströmungsbedingte Abziehkräfte wirksam verhindert. Darüber hinaus ergibt sich durch die Anordnung des Dichtprofils 5 die Möglichkeit, die Seitenscheiben 3 flächenbündig in die Karosserie zu integrieren.
  • Bei unterdruckbeaufschlagten Zellen 6 ist die Unterdruckleitung zum Absenken der Seitenscheibe 3 zu belüften, so daß der Kraftschluß aufgehoben ist.
  • Eine Seitentür 1a gemäß Figur 3 weist einen Scheibenrahmen 4a auf, der Wandungsteile eines Dichtprofiles 7 ersetzt, indem er gemeinsam mit zwei Dichtschenkeln 7a und 7b eine Zelle 8 bzw. 9 ausbildet, wie in Verbindung mit Figur 4 erkennbar ist. Hierbei erstreckt sich die Zelle 8 über die vordere und obere Seitenfläche und die Zelle 9 über die hintere Seitenfläche des Scheibenrahmens 4a. Die Seitenscheibe 3, die sich in einer teilabgesenkten Stellung befindet, ist innerhalb eines Türinnenraumes durch zwei an einem Türinnenblech 10 befestigten Führungsschienen 11 in Absenkrichtung parallel geführt, wobei die einander zugewandten Schmalseiten der Führungsschienen 11 von jeweils einem gabelförmigen Führungsprofil 12 umgriffen sind, das mit dem unteren Rand der Seitenscheibe 3 verbunden ist. Zwischen den beiden Führungsprofilen 12 greift ein Scherenheber 13 am unteren Scheibenrand an. Mittels des Scherenhebers 13 sind die erforderlichen Kräfte zum Anheben bzw. Absenken der Seitenscheibe 3 in an sich bekannter Weise durch tasterbetätigtes Betreiben eines Getriebemotors in die Seitenscheibe 3 einzuleiten. Selbstverständlich kann anstelle eines solchen elektrischen Scheibenhebermechanismus auch ein manuell betätigbarer Kurbelmechånismus eingesetzt werden. Die Scheibenführung ist dabei so ausgelegt, daß die Seitenscheibe 3 in Richtung auf den Scheibenrahmen 4a unter Vorspannung steht. Diese Vorspannkraft ist so zu bemessen, daß die Seitenscheibe 3 bei stehendem Kraftwagen 2 und belüfteten Zellen 8 und 9 mit ausreichender Kraft auf dem Dichtprofil 7 aufliegt,um ein Absaugen der Zellen 8 bzw. 9 zu ermöglichen. Um die Absaugdauer der Zellen 8 bzw.
  • 9 bis zum Erreichen des maximalen Kraftschlusses möglichst gering zu halten, sind die Zellen 8 bzw. 9 jeweils durch eine Lochmaske 14, die hier an den Scheibenrahmen 4a angeformt ist, in eine Vorkammer 8a bzw 9a und eine Haupt- kammer 8b bzw. 9b aufgegliedert, wobei das Volumen der Hauptkammern 8b bzw. 9b möglichst gering gewählt werden sollte.
  • Die Vorkammern 8a und 9a sind also mit ihren zugeordneten Hauptkammern 8b und 9b nur durch die Durchgangslöcher 14a bzw. 14b der Lochmaske 14 verbunden. Auf den Lochmasken 14 der Zellen 8 bzw. 9 läuft jeweils ein Steuerschieber 16 bzw. 17,der jeweils mit auf die Durchgangslöcher 14a bzw. 14b abgestimmten Öffnungen 16a bzw. 17a versehen ist.
  • Hierbei ist der Steuerschieber 16 biegeelastisch und drucksteif und der Steuerschieber 17 biege- und drucksteif ausgeführt. Die Steuerschieber 16 bzw. 17 sind auf der ihnen jeweils zugeordneten Lochmaske 14 axial verschiebbar, so daß die Durchgangslöcher 14a bzw. 14b entweder durch den zugeordneten Steuerschieber 16 bzw. 17 abdeckbar, oder mit den korrespondierenden Öffnungen 16a bzw. 17a zur Überdeckung zu bringen sind, so daß ein Druckausgleich zwischen Vorkammer 8a und Hauptkammer 8b bzw. Vorkammer 9a und Hauptkammer 9b erfolgen kann. Die Vorkammern 9a und 8a sind über eine Leitung 18 mit einer Unterdruckquelle 19 verbunden, wobei der Unterdruck von einer zusätzlichen Unterdruckpumpe erzeugt, von der Saugseite eines Verbrennungsmotors abgenommen oder mittels einer in der Androhung des Kraftwagens 2 liegenden Düse gewonnen werden kann. Der Einsatz einer Düse, z.B. einer Venturi-Düse, ist dahingehend als vorteilhaft anzusehen, daß der Unterdruck selbsttätig geschwindigkeitsabhängig variiert wird.
  • Den mit zunehmender Geschwindigkeit des Kraftwagens 2 wachsenden Abziehkräften, die infolge der Umströmung auf die Seitenscheibe 3 einwirken, kann somit ein etwa äquivalent zunehmender Unterdruck, der die Haltekräfte für die Seitenscheibe 3 aufbringt, entgegengesetzt werden. Bei geschlossener Seitenscheibe 3, mit in Durchlaßstellung befindlichen Steuerschie; bern 16 und 17, und mit wirksamer Unterdruckquelle 19 wird die Seitenscheibe 3 somit auf ihren Sitz gesaugt.
  • Damit die Seitenscheibe 3 auch im teilabgesenkten Zustand, in dem die auftretenden Abziehkräfte allerdings erheblich geringer sind als im geschlossenen Zustand, durch Unterdruckbeaufschlagung gehaltert werden kann, sind mehrere Maßnahmen getroffen.
  • So verläuft die Zelle 9 achsparallel zur Absenkrichtung der Seitenscheibe 3, im oberen Scheibenbereich in der Längsflucht der Zelle 9 ist ein Dichtschieber 20 auf die Seitenscheibe ! aufgeklebt, der unter umfangsseitiger elastischer Anlage formschlüssig in die Zelle 9 eingreift und beim Absenken der Seitenscheibe 3 im lichten Querschnitt der Hauptkammer 9b bis in eine untere Totlage verschiebbar ist. Darüber hinaus muß sichergestellt sein, daß die Hauptkammer 9b in jeder teilabgesenkten Stellung der Seitenscheibe 3 nur unterhalb des Dichtschiebers 20 abgesaugt werden kann. Hierzu sind die Durchgangslöcher 14b nur unterhalb des Dichtschiebers 20 von den Öffnungen 17a des Steuerschiebers 17 überdeckt. Vorzugsweise sind die Durchgangslöcher 14b der Lochmaske 14 und die darauf abgestimmten Öffnungen 17a des Steuerschiebers 17 in dargestellter Weise unterschiedlich lang und gegeneinande versetzt, so daß die einander benachbarten Durchgangslöcher 14b bzw. Öffnungen 17a in zwei nebeneinander liegenden Längsfluchten der Zelle 9 liegen. Der Abstand zwischen den Durchgangslöchern 14b ist dabei so zu wählen, daß er mindestens der lichten Länge des untersten also längsten Durchgangs- loches 14b entspricht. Durch diesen Abstand ist auch der maximal zulässige Verschiebeweg des Steuerschiebers 14 vorgegeben. Damit in jeder Stellung der Seitenscheibe 3 die gewünschte Überdeckung zwischen den Durchgangslöchern 14b und den Öffnungen 17a erzielt werden kann, muß der Steuerschieber 17 in Abhängigkeit vom Hub der Scheibe 3 verschoben werden.
  • Hierzu kann im Bereich des Steuerschiebers 17 am unteren Rand der Seitenscheibe 3 ein Kipphebel 21 schwenkbar gelagert sein, der im Verlauf der Absenkbewegung der Seitenscheibe 3 eine Nockenbahn 22, die am Türinnenblech 10 vorgesehen ist, abtastet. Wie aus Figur 8 in Verbindung mit Figur 9 ersichtlich ist, ist an dem Kipphebel 21 ein Auslegerarm 21a angeformt, der in die Flucht von mehreren von einer Verlängerung des Steuerschiebers 17 auskragenden Mitnehmerzapfen 23 hineinragt, und der Kipphebel 21 wird von einem Gummifederelement 24, das an einem Lagerbock 25 abgestützt ist, in einer rechtwinklig zur Scheibenebene verlaufenden Funktionsstellung gehalten. Das Gummifederelement 24 wirkt somit vertikal in beiden Richtungen als Rückstelleinrichtung für den Kipphebel 21.
  • Im Verlauf der Absenkbewegung der Seitenscheibe 3 wird der Kipphebel 21 also beim Passieren jedes Nockens der Nockenbahn 22 aus seiner Funktionsstellung, in der der Auslegerarm 21a den jeweils hintergriffenen Mitnehmerzapfen 23 mitnimmt und damit den Steuerschieber 17 axial verschiebt, ausgelenkt, so daß der Auslegerarm 21a in eine bezogen auf die Mitnehmerzapfen 23 einwirkungsfreie Ausweichstellung mitverschwenkt wird. Somit bilden die Abmessungen der Nocken auf der Nockenbahn 22 das Maß für den Freigang der Seitenscheibe 3 gegenüber dem Steuerschieber 17 und sind daher nach dem maximalen Verschiebeweg des Steuerschiebers 17 konstruktiv festzulegen.
  • Anstelle dieser Steuerschieberkopplung an den Scheibenhub ist es ebenfalls denkbar, daß von der Antriebseinheit für den Scheibenhebermechanismus ein Nebenabtrieb zum Antreiben des Schiebers 17 abgenommen wird.
  • Der Nebenabtrieb könnte z.B. mittels einer flexiblen Welle eine Drehbewegung übertragen, die mittels eines drehzahlangepaßten Schneckengetriebes, bei dem ein Zahnrad in eine schieberseitige Zahnstange eingreift, den Vorschub des Steuerschiebers 17 ermöglichte.
  • Unabhängig vom Steuerschieber 17 ist der Steuerschieber 16 nur um einen Weg verschiebbar, der ausreicht, um den Steuerschieber 16 von seiner Durchlaßstellung in eine sichere Abdichtstellung und umgekehrt zu überführen. Hier bietet sich ein bistationärer Stellmotor als Antrieb an.
  • Zum Absenken der unterdruckbeaufschlagten Seitenscheibe 3 ist es erforderlich, die Zellen 8 und 9 zu belüften, um den unterdruckbedingten Kraftschluß anzuheben. Hierbei ist es vorgesehen, ein Belüftungsventil 26 unmittelbar über den Betätigungsmechanismus der Scheibe 3 auszulösen. Diese Ansteuerung erfolgt bei elektrischen Scheibenhebern zweck mäßig mittels eines gemeinsam mit dem Taster ausgelösten elektromagnetischen Schalters oder bei manuellen Scheibenhebern durch eine mit dem üblichen Kurbelmechanismus gekoppelte mechanische Betätigung.
  • Nach der in Figur 5 dargestellten Variante zur Scheibenrahmenausbildung ist auf einem Scheibenrahmen 4b jeweils nach innen und außen gewandt ein Dichtprofil 7 angeordnet, das funktionell dem Dichtprofil 7 entspricht und daher zur Unterscheidung nur durch einen Strich im Exponenten kenntlich gemacht ist. Auf diesem Scheibenrahmen 4b ist es möglich, außenseitig eine Seitenscheibe 3' durch Unterdruckbeaufschlagung zu haltern und innenseitig den Scheibenrahmen 4b selbst durch Festsaugen des Dichtprofils 7' auf einer Seitenwand eines selbsttragenden Aufbaus, hier einer A-Säule 27 kraftschlüssig festzulegen. Allerdings muß in diesem Fall eine Belüftung der innenliegenden Zelle 8' über den öffnungsmechanismus der Fahrzeugtür 1' vorgesehen werden.
  • Gemäß Figur 6 ist es vorgesehen, einen Scheibenrahmen 4c aufbauseitig zu befestigen. Auf der Außenseite des Scheibenrahmens 4c ist in dargestellter Weise ein Dichtprofil 7" angeordnet, das funktionell ebenfalls dem Dichtprofil 7 entspricht und somit keiner näheren Erläuterung bedarf. Die funktionell übereinstimmenden Bauteile sind daher zur Unterscheidung nur durch zwei Striche im Exponenten kenntlich gemacht. Diese Ausführungsform eignet sich zur Halterung einer rahmenlosen Seitenscheibe 3", die mit der Seitentür 1" vom Dichtprofil 7" wegschwenkbar ist. Alternativ kann der Scheibenrahmen 4c auch von der Seitenwand des Aufbaus selbst gebildet werden.
  • Unabhängig von der jeweiligen Ausgestaltung ist hierbei zu berücksichtigen, daß das Belüftungsventil 26" sowohl über den Betätigungsmechanismus der Seitenscheibe 3", als auch über den Öffnungsmechanismus der Seitentür 1" anzusteuern sein muß.

Claims (17)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Festlegung einer Scheibe von Kraftfahrzeugen, bei der die Scheibe umfangsseitig durch Unterdruckbeaufschlagung eines Dichtprofiles gegenüber einer Scheibenaufnahme in ihrer Konstruktionslage gehalten ist, und bei der zwei elastische Dichtschenkel des Dichtprofiles achsparallel und mit Abstand am Scheibenrand anliegen, und ge meinsam mit dem zwischen den Anlageflächen der Dichtschenkel liegenden Scheibenbereich eine geschlossenwandige, absaug bare Hohlkammer ausbilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtprofil (5, 7, 7', 7") außenseitig auf der Scheibenaufnahme (Scheibenrahmen 4, 4a, 4b, 4c) angeordnet ist, daß beide Dichtschenkel (5a, 5b, 7a, 7b, 7a', 7b") des Dichtprofils (5, 7, 7', 7") nebeneinander an der Innenfläche der Scheibe (3, 3', 3") anliegen, daß die Scheibe (3, 31, 3") in Richtung der Scheibenaufnahme (Scheibenrahmen 4, 4a, 4b, 4c) unter Vorspannung steht, daß die Scheibe (3, 3', 3") in an sich bekannter Weise versenkbar ist, und daß die Hohlkammer über eine belüftbare Leitung (18) mit einer Unterdruckquelle (19) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtprofil (5, 7, 7', 7") mindestens eine stirnseitig geschlossenwandige Zelle (6, 8, 9, 8', 8") ausbildet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem vorderen und einem hinteren Seitenrand der Scheibe (3) jeweils eine Zelle (6, 8, 9, 8', 8") vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zelle (8, 8', 8") des vorderen Seitenrandes durchgehend auch über einen oberen Rand der Scheibe (3, 3', 3") erstreckt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zelle (9) achsparallel zur Absenkrichtung der Scheibe (3) verläuft, daß im oberen Scheibenbereich ein Dichtschieber (20) unter hermetischer Abdichtung auf der Scheibe (3) fixiert ist, der unter umfangsseitiger elastischer Anlage formschlüssig in die Zelle (9) eingreift und beim Absenken der Scheibe (3) im lichten Querschnitt der Zelle (Hauptkammer 9b) bis in eine untere Totlage verschiebbar ist, und daß die Zelle (Hauptkammer 9b) nur unterhalb des Dichtschiebers (20) über die mit der Unterdruckquelle (19) verbundenen Leitung (18) abzusaugen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle (8, 9) mittels einer Lochmaske (14) in eine nach innen gewandte Vorkammer (8a, 9a) und in eine nach außen gewandte Hauptkammer (8b, 9b) aufgegliedert ist, daß auf der Lochmaske (14) ein Steuerschieber (16, 17), der von auf die Durchgangslöcher (14a, 14b) der Lochmaske (14) abgew stimmten Öffnungen (16a, 17a) durchsetzt ist, unter dichten der Anlage an der Lochmaske (14) längsgeführt ist, daß nur die Vorkammer (8a, 9a) an die Leitung (18) angeschlossen ist, und daß der Steuerschieber (17) derart synchron zur Scheibe (3) absenkbar ist, daß die Durchgangslöcher (14b) der Lochmaske (14) in jeder Stellung der Scheibe (3) nur unterhalb des Dichtschiebers (20) von den Öffnungen (17a) des Steuerschiebers (17) überdeckt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtprofil (5, 7, 7', 7") an einem Scheibenrahmen (4, 4a, 4b, 4c) einer Fahrzeugtür (1) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Wandungsabschnitte des Dichtprofils (5, 7, 7', 7") von Bestandteilen des Scheibenrahmens (4, 4a, 4b, 4c) gebildet werden.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtprofil (7") bei rahmenloser Türscheibe (3") aufbauseitig befestigt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach außen gewandt und nach innen gewandt jeweils ein Dichtprofil (7') auf einem Scheibenrahmen (4b) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steuerschieber (16,17) der zugeordneten Scheibe (3) in Abhängigkeit vom Scheibenhub verschiebbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Steuerschiebers (17) am unteren Rand der Scheibe (3) ein Kipphebel (21) schwenkbar gelagert ist, der unter Abtasten einer türseitig ortsfesten Nockenbahn (22) im Verlauf der Absenkbewegung der Scheibe (3) beim Passieren jedes Nockens aus einer rechtwinklig zur Scheibenebene verlaufenden Funktionsstellung, in der ein Auslegerarm (21a) des Kipphebels (21) nacheinander mehrere von einer türinnenseitigen Verlängerung des Steuerschiebers (17) auskragende Mitnehmerzapfen (23) hintergreift, jeweils in eine gegen die Kraft einer Rückstelleinrichtung ausgelenkte, bezogen auf die Mitnehmerzapfen (23) einwirkungsfreie Ausweichstellung überführbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung von einem Gummifederelement (24) gebildet wird, das zwischen einem Lagerbock (25) des Kipphebels (21) und dem Kipphebel (21) selbst abgestützt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckquelle (19) vom Ansaugsystem eines Verbrennungsmotors gebildet wird.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Fahrtwind beaufschlagbare Düse als Unterdruckquelle (19) eingesetzt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede an der Scheibe (3,3',3") anliegende Zelle (6,8,9, 8',8") selbsttätig über einen Betätigungsmechanismus für den Scheibenvorschub belüftbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle (8") der Scheibe (3") zusätzlich über einen Öffnungsmechanismus der Fahrzeugtür (2") belüftbar ist.
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DE3636197A1 (de) * 1986-10-24 1988-05-05 Audi Ag Vorrichtung zur befestigung einer mit dem aufbau eines kraftfahrzeugs verbindbaren scheibe
EP0304544A1 (de) * 1987-08-22 1989-03-01 VDO Adolf Schindling AG Schliesshilfe

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DE2211896A1 (de) * 1972-03-11 1973-09-27 Volkswagenwerk Ag Vorrichtung zum abdichten von wahlweise zu oeffnenden, plattenfoermigen abdeckungseinrichtungen
DE2418815A1 (de) * 1974-04-19 1975-10-30 Karl Eisele Vorrichtung zur befestigung von insbesondere laenglichen teilen an glatten flaechen

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