DE3512937A1 - Vorrichtung zum austauschbaren befestigen von aufbauten bzw. koffern an lkw-rahmen mittels montagerahmen - Google Patents

Description

• Titel: "Vorrichtung zum austauschbaren Befestigen von
• Aufbauten bzw. Koffern an LKW-Rahmen mittels Montagerahmen." Vorrichtung zum austauschbaren Befestigen von Aufbauten, z.B. Koffern an LRW-Rahmen mittels Montagerahmen.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
• Bei Ks unterschiedlicher Typen mit Aufbauten ist der Unterbau bzw. Montagerahmen derartiger Aufbauten an die Dimensionen eines bestimmten LKW-Rahmens angepaßt und Unterbau sowie hRW-Rahmen sind miteinander an einer Vielzahl von Befestigungsstellen verbunden, z.B. verschraubt. Dies bedeutet, daß ein bestimmter Typ eines Koffers nur auf einen bestimmten Typ eines LKW-Rahmens paßt und umgekehrt. Bei größerer Fuhrparks, bei denen unterschiedliche LKW-n7ypen in Einsatz kommen, ist es erwünscht und des öfteren notwendig, daß der Koffer eines Fahrzeuges, weil er z.B. beschgt ist, renoviert werden muß oder dergl., auf ein anderes Fahrzeug umgesetzt werden kann. Ein derartiges Umsetzen macht bei unterschiedlichen Dimensionen der Anschlüsse bzw. Befestigungen zwischen Kofferrahmen und Fahrzeugrahmen umfangreiche Veränderungen erforderlich, die sowohl in Hinblick auf den Zeit- als den Kostenaufwand in der Regel nicht vertretbar sind, so daß ein derartiges Umsetzen praktisch nicht möglich ist und z.B. ein Fahrzeug, dessen Koffer beschadigt ist, sclange stillgesetzt werden muß, bis der Koffer repariert oder ein neuer Koffer hergestellt worden ist.
• Aufgabe der Neuerung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe Aufbauen bzw. Koffer auf LKW-Rahmen mit unterschiedlichen Rahmendimensionen gegeneinander ausgetauscnt werden können, so daß Koffer eines Fahrzeuges einfach, billig und schnell auf den Rahmen eines beliebigen anderen LKWs umgesetzt werden können.
• Dies wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 erreicht. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
• Zur Durchführung der Erfindung wird ein Universal-Montagerahmen verwendet, der so ausgelegt ist, daß er ein einheitliches Maß für die innerhalb eines Fuhrparks vorhandenen Aufbauten bzw. Koffer besitzt, und der an alle vorgesehenen T.tr.f-Rahmen angepaßt ist und von LKW-Rahmen minimaler bis maximaler Breite auçgenommen werden kann, also eine einzige Ausführung bzw. Dimension eines Montagerahmens in identischer Ausführung für alle unterschiedlich dimensionierten Typen von LKW-Rahmen eingesetzt wird. Die unterschiedlichen LKW-Rahmen nehmen diesen Universal-Montagerahmen mit Hilfe von Adaptervorrichtungen auf, deren Dimensionen dem jeweiligen LKW-Rahmentys angepaßt sind, so daß damit die Dimensionsunterschiede zwischen LKE-Rahmen und Montagerahmen ausgeglichen werden.
• Zwischen Ladebordwand und Montagerahmen ist ein Distanzstück festgelegt, so daß für alle T.KW-Rahmen die Befestigungsplatten für die linke und die rechte Ladebordwand jeweils den gleichen, vorgegebenen Abstand voneinander aufweisen. Der Montagerahmen ist so ausgelegt, daß er für unterschiedliche Breitenabstände des LKW-Rahmens bzw. dessen linken und rechten Rahmenträgern paßt, indem der mit den Rahmenträgern des LKW-Rahrtens in Verbindung stehende untere Steg des Montagerahmens mit einer solchen Breite ausgeführt wird, daß für alle vorkommenden Breiten des LKw-Rahmens eine einwandfreie Auflage sichergestellt ist. Der Montagerahmen nicht an der Stelle der Adaptervorrichtung einen Querverbindungsträger auf, der sich durch den Montagerahmen hindurch und in einem est vorgegebenen Abstand links und rechts über den ilontagerahmen hinaus erstreckt. Mit diesem Querverbindungsträger bzw. einer Zwischenträgerplatte ist der Montagerahmen verbunden. Des weiteren ist die Adaptervorrichtung mit dem LKW-Rahmentr.ger befestigt, so daß für unterschiedliche LKW-Rahmenbreiten jeweils lediglich unterschiedlich dimensionierte Adaptervorrichtungen erforderlich sind, deren Abmessungen für jede unterschiedliche rJKw-vype ausgelegt sind.
• Die Adaptervorrichtungen werden jeweils an zwei Stellen im vorderen Bereich des Koffers und jeweils zwei Stellen im hinteren Bereich angeordnet, jede einzelne Verbindungsstelle ist vorzugsweise mit vier Schraubverbindungen festgelegt, so daß das Umsetzen eines Koffer von einem LKW-Rahmen auf einen anderen lediglich das Lösen von insgesamt 16 Schraubverbindungen erforderlich macht und damit der Arbeits- und Kostenaufwand außerordentlich gering gehalten werden kann.
• Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines LKW in seitlicher Ansicht mit Adaptervorrichtungen nach der Erfindung, Fig. 2 eine Prinzipdarstellung eines LKW nach Fig. 1 in Aufsicht, Fig. 3 eine Schnittansicht des Tragaufbaues längs der Linie A-B nach Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt C-D nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, und Fig. 5 eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig. 4 (Ausschnitt E nach Fig. 1).
• Ein LKW 1 weist einen Aufbau bzw. Koffer 2, einen mit dem Koffer 2 verbundenen Unterbau 3 mit Querträgern, einen diesen aufnehmenden Montagerahmen 4 und einen LKW-Rahmen 5 auf.
• LTKN-Rahmen 5 sind in ihren Dimensionen von Fahrzeugtype zu Fahrzeugtype verschieden, während die Koffer 2 unterschiedlicher LKWs einen einheitlichen Montagerahmen 4 erhalten und die gleichen genormten Maße für die Abstände Koffervorderwand - vordere Adaptervorrichtung, vordere Adaptervorrichtunghintere Adaptervorrichtung und hintere Adaptervorrichtung -Rofferrückwand haben. Zur Anpassung eines derartigen für unterschiedliche Aufbauten bzw. Koffer 2 einheitlichen Montagerahmens 4 an unterschiedlich dimensionierte LKW-Rahmen 5 sind jeweils eine vordere und eine hintere Adaptervorrichtung 6, 6', 7, 7 auf beiden Seiten des Fahrzeuges vorgesehen, so daß der Aufbau bzw. Koffer 2 an vier voneinander getrennten Stellen mittels seines Montagerahmens 4 am .RW-Rahmen 5 befestigt ist. Mit 8 sind in Fig. 1 seitliche Anschläge zur Erleichterung des Aufsetzens des Aufbaues bezeichnet.
• Um derartige Aufbauten 2 an unterschiedliche T.KW-Ra'nmen bzw.
• Fahrgestelle einwandfrei anpassen zu können, sind folgende Abmessungen für alle Aufbauten genau gleich zu halten: Gesamte Kofferlänge 9; Abstand 10 von Vorderwandkoffer bis Mitte vordere Adaptervorrichtung 6. 6'; Abstand 11 vordere Adaptervorrichtung 6, 5' - hintere Adaptervorrichtung 7, 7'; Abstand 12 hintere Adaptervorrichtung 7, 7 -Rückwand; Querabstand 13 der Adaptervorrichtungen 6-6', 7-7' von linker Schraubverbindung zu rechter Schraubverbindung; Abstand 14 der Schraubverbindungen untereinander innerhalb einer Adaptervorrichtung; Längsabstand 15 zwischen vorderer und hinterer Adaptervorrichtung von Schraubverbindung zu Schraubverbindung; Abstand 16 von linem zu rechtem iIontagerahraenabschnitt; Abstand 17 von linker zu rechter Ladebordwand.
• Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung A-B mit langen Querträgern 18, die sich über die gesamte Kofferbreite erstrecken, und kurzen Querträgern 19 im Bereich der Räder.
• Die Figuren 4 und 5 zeigen die Adaptervorrichtungen 6, 6', 7, 7', die in Fig. 1 und 2 schematisch angedeutet sind, in einzelnen. Der Montagerahmen 4 weist einen oberen kurzen, horizontalen Schenkel 20, einen vertikalen Steg 21 und einen unteren horizontalen langen Schenkel 22 auf; letzterer sitzt auf einem horizontalen Schenkel 23 des LAW-Rahmens 5 auf, der in einen vertikalen Steg 24 übergeht, an den ein horizontaler Schenkel 25 anschließt. In Fig. 4 ist mit 56 ein unterschiedlich dimensionierter LRW-Rahmen gestrichelt angedeutet, der die maximale hintere Rahmenbreite festlegt, während mit 5 die minimale Rahmenbreite dargestellt ist. Mit der Außenseite des Steges 24 ist eine Befestigungsplatte 26 lösbar verbunden, und zwar mittels Schraubverbindungen 27, 28, 29, 30. Die Befestigungsplatte 25 nimmt eine Adapterplatte 31 auf, die eine umgekehrt U-förmige Gestalt hat und deren dem LKW-Rahmen zugewandte Stirnseite mit der Befestigungsplatte 26 fest verbunden ist. Der obere horizontale Steg 32 ist mit der Verbindungsplatte 33 mittels Schraubverbindungen 34 - 37 lösbar befestigt. Die Platte 33 ist mit einem Verbindungsquerträger 38 in Form eines Vierkantträgers fest verbunden, der mit dem Montagerahmen 4 befestigt und links und rechts durch diesen hindurchgeführt und nach außen vorstehend ausgebildet ist. Des weiteren ist mit dem Montagerahmen 4 bzw. dessen Steg 21 ein Distanzstück 39 befestigt, das die Befestigungsplatte 40 für die Ladebordwand aufnimmt.

Claims (6)

1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum austauschbaren Befestigen von Aufbauten, z.B. Koffer, an Montagerahmen für J.astkraftwagen, wobei der Koffer mit dem Montagerahmen fest verbunden und der Montagerahmen mit dem .1FiKtwl-Rahmen lösbar befestigt ist, beide Rahmen aufeinander abgestimmt dimensioniert sind und der Montagerahmen auf dem LKW-Rahmen aufsitzt, dadurch gekennzeichnet, daß für unterschiedlich dimensionierte LKW-Rahmen (5) ein universeller Montagerahmen (a) gleichbleibender Dimensionierung für verschiedene Koffer bzw.

   Aufbauten (2) vorgesehen ist, der einen verlängerten unteren Rahmenteil (2) zur Verbindung mit dem oberen Teil (23) des LKW-Rahmens (5) aufweist, daß der Montagerahmen (4) einen Verbindungsträger (38) besitzt, der die beiden parallel zueinander angeordneten Rahmenträger des Montagerahmens (4) miteinander verbindet und der zu beiden Seiten über den Montagerahmen (4) vorsteht, und daß ein an den jeweiligen unterschiedlichen I,KW-Rahmen (5) angepaßter Adapterausleger (31) vorgesehen ist, dessen oberer Abschnitt (32) mit dem Verbindungsträger (38), dessen seitlicher innerer Abschnitt (26) mit dem LKW-Rahmen (5) verschraubt ist, und der der genormten Länge des Verbindungsträgers (38) entspricht.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladebordwand mit dem Montagerahmen (4) fest verbunden ist und daß zwischen Montagerahmen (4) und Be£estigungsplatte (40) der Ladebordwand ein Distanzstücl; (39) vorgesehen ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geXennzeichnet, daß der Adapterausleger (31) aus einer init dem LKW-Rahmen (5) verbundenen Befestigungsplatte (2,) und einer mit dem Montagerahmen (4) verbundenen Trägerplatte (33) und der Adapterplatte (31) besteht.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Befesticungsplatte (25) und Tragerplatte (33) jeweils mittels Schraubverbindungen (27 - 30; 34 - 37) befestigt sind.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (24) und die Tragerplatte (33) jeweils mit vier Punktverschraubungen (27-30; 34-37) festgelegt sind.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch ge:ennzeichnet, daß je zwei Adaptervorrichtungen (31) auf jeder Seite des Fahrzeuges mit vier Schraubverbindungen am Fahrzeugrahmen befestigt sind, daß au:F jeder Seite des LKW-Rahmens im hinteren und im vorderen Bereich des Aufbaues (2) je eine Adaptervorrichtung (31) vorgesehen ist, und daß die einzelnen Adaptervorrichtungen (31) eines LKW-Rahrßens (5) bzw. ihre Schraubverbindungen voneinander genormte Abmessungen für gleiche oder unterschiedliche LKW-Rahmendimensionen haben.