DE350538C - Kolben - Google Patents
KolbenInfo
- Publication number
- DE350538C DE350538C DE1920350538D DE350538DD DE350538C DE 350538 C DE350538 C DE 350538C DE 1920350538 D DE1920350538 D DE 1920350538D DE 350538D D DE350538D D DE 350538DD DE 350538 C DE350538 C DE 350538C
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- Germany
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- piston
- ring
- parts
- ring zone
- zone
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J1/00—Pistons; Trunk pistons; Plungers
- F16J1/001—One-piece pistons
- F16J1/003—One-piece pistons with integral sealing lips
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. MÄRZ 1922
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47f GRUPPE 19
Kolben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1920 ab.
Die Erfindung beizieht sich auf Kolben mit
einer 'geschlitzten, unter beständiger Ausdehnungsbeanspruchung
stehenden Ringzone. Diese unter Beanspruchung stehenden Teile (befinden sich in einer Kollbenizone, vorzugsweise
der oberen, während andere Zonen sich nicht unter Beanspruchung befinden.
Gegenüber bekannten ähnlichen Anordnungen besteht das Wesen der Erfindung darin,
ίο daß zur Auseinanderspreizung der Segmente
der Kolbenstangeinizapfen benutzt wird. Zu dem Zweck sind die Ansätze für den Kolbenstangenzapfen
mit nach einwärts geneigten Löchern ausgestattet, die durch Spreizen der
Zonenteile in Deakung gebracht werden, um den Zapfen einzuführen, so daß die Teile beständig
in gespreizter Stellung gehalten werden.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar.
Abb. ι ist ein Aufriß, teilweise im Schnitt, des Kolbengußstückes.
Abb. 2 zeigt das Gußstück nach vorläufiger "Behandlung.
Abb. 3 zeigt es nach Einführung der Beanspruchung.
Abb. 4 zeigt das Gußstück in einem weiteren Behandlungsschritt, fertig zur Albdrehung
auf den gewünschten Durchmesser.
Abb. 5 ist ein Schnitt durch den Kolben nach Anbringung des Kotbendeckels.
ίο Abb. 6 zeigt den fertigen Kolben im Aufriß,
und
Abb. 7 ist eine Schnittansicht durch den <
Kolben und Zylinder.
Das Gußstück für den Kolben besteht aus einem unteren Ring 1, einem oberen Ring 2
und diametral gegenüberliegenden Verbindungsstücken 3 zwischen den beiden Ringen.
Jedes Verbindungsstück 3 besitzt einen Ansatz 4 zur Aufnahme des Kolbenstangenzapfens,
und die obere Ringzone 2 hat nach •einwärts gerichtete Arme 5, die in Ansätze
enden. Die Ansätze 6 sind etwas voneinander entfernt, so daß sie bei Fertigstellung des
Kolbens gegeneinander hingedrängt werden können.
Das Gußstück kann dann nach der Ringzone ι hin etwas verjüngt werden, obwohl
dies nicht unumgänglich notwendig ist. In die Ansätze 4 werden nach einwärts geneigte
Löcher 7 gebohrt. Die obere Ringzone 2 wird ;
nun zwischen den Verbindungsstücken 3 aus- ' einandergeschnitten, und zwar entweder par- ]
allel zur Achse, wie bei 8 angedeutet, oder im i
Winkel dazu. Die angedeutete Reihenfolge der Behandlungsschritte muß jedoch nicht :
unbedingt eingehalten werden.
Der Kollbenstangemzapfen 9 wird nun in die ; Löcher 7 eingepaßt, und bei dieser Einpas- !
sung werden die Verbindungsstücke 3 aueein- ; aii'lergespreizt, da sich sonst die Löcher 7
nicht decken. Der Zapfen hält die Teile in dieser Lage und kann selbst durch Stellschrauben
10 in den Ansätzen 4 gesichert werden.
Die auseinandergespreizten Teile der Ringzone 2 werden nun gegeneinander hingedrängt
entgegen der Beanspruchung durch Einführung des Zapfens 9. Zu diesem Zweck wird ein Bolzen 11 in die Ansätze 6 der Ringteile 5
eingesteckt und seine Mutter genügend angezogen. Während sich das Gußstück unter dem
Einfluß der beiden entgegenwirkenden Beanspruchungen befindet, wird der Umfang der
Ringzone 2 abgedreht oder auf den' gewünschten
Durchmesser abgeschliffen, während der übrige Teil des Kollbens vorzugsweise etwas
kleiner im Durchmesser gehalten wird.
■ Bei Abnahme des' die Teile der Ringzone 2 zusammendrückenden Bolzens bleibt nur die
Ausdehnungsbeanspruchung in der Ringizone lurch Einfügung des Zapfens 9 in die Ansätze
4, und der Ring -wird sich also stets der Zylinderwand 12 mit dem zur vollständigen
Abdichtung notwendigen Druck anschmiegen. Zur Fertigstellung des Kolbens wird der die
Arme 5 und Ansätze 6 enthaltende Kopfteil der Ringzone 2 abgeschnitten. Eine Nut 13
wird in die Zone an der Innenwand eingedreht, während am Ring 1 Außennuten 14 angebracht
werden können, um Schmierrillen zu
bilden.
Der KoKbendeckel 15 hat einen zylindrischen
Ansatz 16 mit einem Umfangsflansch 17
am freien Ende. Dieser Ansatz wird in die Ringzone eingepreßt, ibis der Flansch 17 in
die Nut 13 zu liegen kommt. Doch kann auch eine andere Haltevorrichtung gegen Achsialversehiebung
des Deckels gewählt werden.
Die Schlitze 8 in der Riingzone 2 werden durch Platten 18 abgeschlossen, die in Quernuten
der Ringsegmente eingelegt werden und auch vorzugsweise in den Deckel 15 •eindringen.
Sie verhindern also das Entweichen von Gasen und Flüssigkeiten durch diese Schlitze
und halten den Deckel gegen Längisvenschiebung fest, ohne das Spreizbestreben der Ringzone zu beeinträchtigen. Der Deckeldurchrnesser
ist gleich dem Zylinderdurohmesser um die Abdichtung zu verbessern. Vor Einbringung
des zusammengestellten Kolbens in den Zylinder iist jedoch' der Durchmesser der
Ringzone etwas größer, wie in Abb. 6 gezeigt.
Die Oberkante des Ringes 1 ist bei 19 abgeschrägt
und die Unterkante des Ringes 2 bei 20. Diese geschärften Kanten schieben
das Schmieröl bei jedem Kolbenhub auf und ab und tragen so zur Schmierung bei.
Claims (2)
1. Kolben mit einer geschlitzten, unter •beständiger Auisdehniungsbeaospruchung
stehenden Ringizone, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auseinanderspreiziung der
Segmente der Kolbenstangenzapfen benutzt, wird.
2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (4) mit
nach einwärts geneigten Löchern (7) ausgestattet sind, die durch Spreizen der Teile no
(2) in Deckung gebracht werden, um den Zapfen (9) einzuführen, so daß die Teile
(2) ständig in gespreizter Stellung gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE350538T | 1920-01-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE350538C true DE350538C (de) | 1922-03-23 |
Family
ID=6262702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920350538D Expired DE350538C (de) | 1920-01-17 | 1920-01-17 | Kolben |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH88248A (de) |
DE (1) | DE350538C (de) |
NL (1) | NL6650C (de) |
-
0
- NL NL6650D patent/NL6650C/xx active
-
1920
- 1920-01-10 CH CH88248D patent/CH88248A/de unknown
- 1920-01-17 DE DE1920350538D patent/DE350538C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6650C (de) | |
CH88248A (de) | 1921-02-16 |
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