DE3502146A1 - Steckbaustein - Google Patents

Description

• STECKBAUSTEIN
• Die Neuerung betrifft einen Steckbaustein gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
• Ein solcher Steckbaustein aus Weichkunststoff wie Hochdruck-Polyäthylen (PE-weich) mit einem, zwei oder mehr aus einer oberseitigen Deckwand ausgeformten zylindrischen Noppenelementen und einer jeweils gleichen Anzahl von hülsenförmigen Klemmaufnahmen für die Noppenelemente auf der Unterseite ist in der Europäischen Patentanmeldung 81106221.5 beschrieben. Die Noppenelemente sind jeweils durch eine konisch zulaufende Stirnwand abgeschlossen, in der konzentrisch eine kreisförmige Öffnung vorgesehen ist.
• Aufgrund dieser Öffnung kann der Steckbaustein mit einem Stab kombiniert werden, der als Versteifungselement für größere Konstruktionen oder als Achselement für dreh- und schwenkbare Konstruktionen dienen kann. Die Durchmessermaße von Öffnung und Stab sind so aufeinander abgestimmt, daß eine Klemmung zwischen beiden erzielt wird, welche Klemmung aufgrund der Konizität der Stirnfläche der Noppenelemente größer oder kleiner ist, je nach dem von welcher Seite der Stab in die Öffnung eingeschoben wird.
• Ebenfalls beschrieben wird in der Europäischen Patentanmeldung 81106221.5 einWinkelbaustein, bei dem an die hülsenförmige Klemmaufnahme eines einelementrigen Steckbausteins senkrecht zur Bausteinachse ein, zwei, drei oder vier Noppenelemente angeformt sind, die aus fertigungtechnischen Gründen aber ohne Stirnfläche sind. Konzen- zentrisch innerhalb dieser seitlichen Noppenelemente sind an die hülsenförmige Klemmaufnahme kleinere Steckhülsen zum Ein- und Durchstecken von Stäben angeformt.
• Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Steckbausteinen der vorausgesetzten Gattung die Führung eingesteckter Stäbe zu verbessern.
• Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung mit einem Steckbaustein gelöst, wie er durch den Anspruch 1 gekennzeichnet ist. Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
• Nach der Neuerung ist koaxial zur kreisförmigen Öffnung in der Stirnwand der Noppenelemente eine Führungshülse für eine Steckachse oder dgl. ausgebildet. Diese Führungshülse, die von der Stirnwand ins Bausteininnere absteht, gibt der Steckachse eine wesentlich bessere Führung als sie der schmale Öffnungsrand der oben beschriebenen Steckbausteine geben konnte. Die Länge der Führungshülse ist vorteilhaft etwa gleich ihrem Durchmesser.
• Bei Winkelbausteinen ist durch die konzentrisch innerhalb der seitlichen Noppenelemente an die hülsenförmige Klemmaufnahme angeformten kleineren Steckhülsen bereits eine gute Führung für eine Steckachse gegeben. Da aber bei Winkelbausteinen mit seitlichen Noppenelementen an zueinander senkrechten Seiten der hülsenförmigen Klemmaufnahme von beiden Seiten eingesteckte Achsen im Innern des Bausteins zusammentreffen würden, ist gemäß einer Weiterbildung der Neuerung am inneren Ende der Steckhülse ein kleiner einwärts vorspringender Ringbund angeformt. Dieser Ringbund dient als Anschlag für die eingesteckte Steckachse, so daß sie nicht störend ins Bausteininnere hineinragt, wenn senkrecht zu ihr bereits eine andere Steckachse den Baustein durchsetzt. Der Ringbund gibt durch Druck auf die Steckachse elastisch nach, so daß dort, wo gewünscht, die Steckachse durch den Baustein hindurchgeschoben werden kann.
• Die Neuerung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 im Schnitt und in Draufsicht einen Steckbaustein in Form einer runden Grundplatte, Fig. 2 im Schnitt und in Draufsicht einen Winkelbaustein mit vier seitlichen Noppenelementen an zueinander senkrechten Bausteinseiten und Fig. 3 in vergrößerter Darstellung eine Einzelheit aus Fig. 2.
• Der in Fig. 1 dargestellte Steckbaustein aus Weichkunststoff wie Hochdruck-Polyäthylen (PE-weich) hat sieben aus einer oberseitigen .Deckwand 1 ausgeformte zylindrische Noppenelemente 2 sowie eine gleiche Anzahl von hülsenförmigen Klemmaufnahmen 3 für die Noppenelemente anderer Steckbausteine auf der Unterseite. Die hülsenförmigen Klemmauf nahmen 3 sind von einer kreisrunden Hüllwand 4 umschlossen, so daß der dargestellte Steckbaustein eine auch als Rad verwendbare runde Grundplatte bildet.
• Die Noppenelemente 2 haben eine konisch zulaufende Stirnwand 5, in der konzentrisch eine kreisförmige Öffnung 6 vorgesehen ist. Um die kreisförmige Öffnung 6 ist an die Stirnwand 5 ins Bausteininnere hinein eine Führungshülse 7 für eine (nicht dargestellte) Steckachse oder dgl. angeformt. Eine solche Steckachse kann zur Versteifung einer Konstruktion dienen, aber auch Radachse, Kurbelachse oder Exzenterachse sein.
• Der in Fig. 2 darg,estellte Winkelbaustein hat ebenfalls eine Führungshülse 7' um die Öffnung 6' in der Stirnwand 5' des Noppenelements 2'. An die hülsenförmige Klemmaufnahme 3' dieses Winkelbausteins sind an zueinander senkrechten Seiten vier Noppenelemente 8 angeformt, die aus fertigungstechnischen Gründen jedoch keine Stirnwand haben. Konzentrisch innerhalb dieser seitlichen Noppenelemente 8 sind an die Klemmaufnahme 3' kleinere Steckhülsen 9 für eine (nicht dargestellte) Steckachse oder dgl. angeformt. Der Innendurchmesser der Steckhülsen 9 entspricht demjenigen der Führungshülse 7'. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist am inneren Ende jeder Steckhülse 9 als Anschlag für die Steckachse ein kleiner einwärts vorspringender Ringbund 10 angeformt. Dieser Ringbund 10 gibt bei Druck auf die Steckachse elastisch nach, so daß die Steckachse wahlweise bis zum Ringbund 10 eingesteckt oder aber durch den Baustein hindurchgeschoben werden kann.

Claims (2)

1. Patent a n s p r ü Ç h e: Ö.Steckbaustein aus Weichkunststoff wie Hochdruck-Polyäthylen (PE-weich) mit einem, zwei oder mehr aus einer oberseitigen Deckwand ausgeformten zylindrischen Noppenelementen und einer jeweils gleichen Anzahl von hülsenförmigen Klemmaufnahmen für die Noppenelemente auf der Unterseite, welche Noppenelemente eine konisch zulaufende Stirnwand aufweisen, in der konzentrisch eine kreisförmige Öffnung vorgesehen ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine die kreisförmige Öffnung (6,6') koaxial umschließende Führungshülse (7,7') für eine Steckachse oder dgl.

   von der Stirnwand (5,5') ins Bausteininnere absteht.
2. 2.Steckbaustein nach Anspruch 1 mit einem oder mehreren zylindrischen Noppenelementen, jedoch ohne konisch zulaufender Stirnwand, an zueinander senkrechten Bausteinseiten und mit konzentrisch innerhalb der seitlichen Noppenelemente an die Bausteinseiten angeformten Steckhülsen zum Ein- und Durchführen einer Steckachse oder dgl., dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß am inneren Ende der Steckhülse (9) als Anschlag für die Steckachse ein kleiner einwärts vorspringender, bei Druck auf die Steckachse elastisch nachgebender Ringbund (10) angeformt ist.