DE3501842A1 - Faseraufloeseaggregat fuer eine oe-spinnmaschine - Google Patents
Faseraufloeseaggregat fuer eine oe-spinnmaschineInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
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Description
- Faserauflöseaggregat für eine OE-Spinnmaschine
- Die Erfindung betrifft ein Faserauflöseaggregat für eine OE-Spinnmaschine mit einer Auflösewalze, einer Einzugswalze, einer gemeinsam mit der Einzugswalze eine Klemmstelle für das einlaufende Faserband bildenden Einzugsmulde und einem das Faserband der Klemmstelle zuleitenden Verdichter.
- Die Auflösewalze löst mit ihrer Garnitur das Faserband in Einzelfasern auf und transportiert die aufgelösten Fasern zum Faserkanal einer Spinnbox.
- Die beispielsweise geriffelte Einzugswalze führt das Faserband mit konstanter Vorschubgeschwindigkeit der Auflösewalze zu.
- Zuvor durchläuft das Faserband den Verdichter, der das Faserband nicht nur verdichtet, sondern ihm auch ein bestimmtes, für den Einzug günstiges Profil verleiht. Dadurch wird erreicht, daß die Fasern mit gewünschtem Querschnitt die durch Einzugsmulde und Einzugswalze gebildete Klemmstelle durchlaufen.
- Der Verdichter ist so angeordnet, daß er aus seinersArbeitsposition herausgezogen werden kann, weil dann das Faserband besser eingefädelt werden kann, und weil von Zeit zu Zeit eine Reinigung des Verdichters beziehungsweise eine Inspektion erforderlich ist.
- Funktions- und konstruktionsbedingt ist zwischen dem Verdichter und der Einzugsmulde ein verhältnismäßig großer Abstand vorhanden, so daß sich eine Ausweichmöglichkeit für das Faserband bietet, wodurch das Auflösevermögen benachteiligt ist beziehungsweise die Faserauflösung ungleichmäßig wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Faserauflösung zu verbessern und gleichzeitig das Einfädeln des Faserbandes in den Verdichter auf einfache Weise und mit geringem Zeitaufwand zu ermöglichen.
- Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Obwohl die Baueinheit von Verdichterkörper und Einzugsmulde zum Zweck des Einfädelns des Faserbandes leicht nach vorn vorgezogen beziehungsweise aus dem Faserauflöseaggregat herausgezogen werden kann, besteht in der Arbeitsstellung für das Faserband dennoch keine Möglichkeit mehr, nach Verlassen des Verdichters und vor dem Erreichen der Klemmstelle zur Seite hin auszuweichen, weil der Verdichter am Anfang der Klemmstelle in die Speisemulde übergeht und daher für das seitliche Ausweichen des Faserbands keine Möglichkeit mehr besteht.
- Vorteilhafte weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Durch eine schwenkbare Lagerung der Baueinheit und durch die Belastung durch ein Federelement ist ein bestimmter Anpreßdruck an der Klemmstelle gewährleistet. Dieser Anpreßdruck kann gegebenenfalls durch Einstellmittel an dem Federelement einstellbar sein. Zwecks Änderung des Anpreßdruckes kann das Federelement auch gegen ein Federelement anderer Federkraft austauschbar sein.
- Durch eine veränderbare Lage des Führungselements am Maschinengestell kann die aus Verdichterkörper und Einzugsmulde bestehende Baueinheit bei Montage justiert und gut an die Einzugswalze angepaßt werden. Dies gelingt besonders leicht, wenn das Führungselement als eine mit einem lageveränderbar im Maschinengestell angeordneten exzentrischen Fuß versehene Führungsstange ausgebildet ist. Zur Feinjustierung genügt hier eine ganz geringe Exzentrizität.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Anhand dieses Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher beschrieben und erläutert.
- Fig. 1 zeigt ausschnittsweise eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Draufsicht des erdindungsgemäßen Faserauflöeaggregats.
- Fig. 4 zeigt ein Führungselement.
- Das insgesamt mit 1 bezeichnete Faserauflöseaggregat besitzt ein Maschinengestell 2, das die einzelnen Elemente und Baugruppen des Faserauflöseaggregats trägt.
- So besitzt das Maschinengestell 2 beispielsweise gemäß Fig.
- 3 ein Lager 3, in dem die Welle 5 der Auflösewalze 7 gelagert ist, deren Rotationsachse mit 9 bezeichnet ist.
- Außerdem trägt das Maschinengestell 2 ein weiteres Lager 4, in dem die Welle 6 der Einzugswalze 8 gelagert ist, deren Rotationsachse die Ziffer 10 trägt.
- Die Welle 5 der Auflösewalze 7 wird durch einen hier nicht dargestellten Wirtel angetrieben. Die Welle 6 der Einzugswalze 8 wird durch eine hier nicht dargestellte Antriebsvorrichtung angetrieben. Die Auflösewale 7 besitzt eine Garnitur 11, bestehend aus spiralig angeordnetem Sägezahndraht 12. Alternativ könnte die Auflösewalze auch-eine Nadelgarnitur tragen. Die Auflösewalze 7 rotiert in Richtung des Pfeils 13, die Einzugswalze 8 in Richtung des Pfeils 14. Die Auflösewalze 7 rotiert in einem Gehäuse 15, von dem Fig. 1 nur einen kleinen Teil zeigt und dessen vordere Abdeckung abgenommen ist.
- Eine aus Verdichterkörper 16 und Einzugsmulde 17 gebildete Baueinheit ist auf einem Führungselement 18 schwenkbar gelagert und in der Arbeitsstellung, die die Figuren 1 bis 3 zeigen, durch eine Arretierfeder 19 gegen Herausziehen arretiert.
- Gemäß Fig. 1 hat sich die Arretierfeder 19 vor einen am Verdichterkörper 16 befindlichen Wulst 20 gelegt.
- In dem Verdichterkörper 16 ist ein trichterartiger Verdichter 21 ausgebildet. Die Seitenwände 22, 23 des Verdichters 21 verjüngen sich zunächst und gehen dann am Anfang der von der Einzugsmulde 17 gemeinsam mit der Einzugswalze 8 gebildeten Klemmstelle X in die Speisemulde 17 über.
- Die Lage des Führungselements 18 am Maschinengestell 2 ist zwecks Justierung der Baueinheit 16, 17 veränderbar. Zu diesem Zweck ist das Führungselement 18 gemäß Fig. 4 als eine mit einem lageveränderbar im Maschinengestell 2 angeordneten exzentrischen Fuß 2¢ versehene Führungsstange ausgebildet. Die Führungsstange 18 hat.am hinteren Ende einen Bund 25, der am Maschinengestell 2 anliegt. Der Fuß 24 trägt ein Gewinde 26.
- Unter Beilage einer Sicherungsscheibe 27 ist der Fuß 24 mit dem Maschinengestell 2 durch eine Mutter 28 verscnraubt. Die Exzentrizität zwischen der Längsachse 29 der Führungsstange 18 und der Längsachse 30 des Fußes 24 beträgt speziell in die sem Ausführungsbeispiel nur 1,5 mm.
- Das Führungselement 18 ist parallel zur Rotationsachse 10 der Einzugswalze 8 angeordnet. Da der Verdichterkörper 16 mit einem Handgriff 31 versehen ist, kann die Baueinheit aus Verdichterkörper 16 und Einzugsmulde 17 nach Überwindung der Kraft der Arretierfeder 19 verhältnismäßig leicht nach vorn aus der Arbeitsstellung herausgezogen werden, damit beispielsweise das Einfädeln des Faserbands 32 in den Verdichter 21 erleichtert ist.
- Die Arretierfeder 19 ist gemäß Fig. 2 durch eine Schraube 33 mit dem Maschinengestell 2 verbunden und gemäß Fig. 1 durch einen Stift 34 in ihrer Lage gesichert.
- Ein mit dem Maschinengestell 2 verbundener, parallel zur Führungsstange 18 angeordneter-Stift 35 dient der schwenkbaren Lagerung eines Hebels 36, der gemeinsam mit einer Blattfeder 37 ein Federelement bildet. Ein am Ende des Hebels 36 befindlicher Wulst 38 drückt unter der Wirkung der Blattfeder 37 von unten her in der Nähe der Einzugsmulde 17 gegen die Baueinheit 16, 17, so daß sich die Einzugsmulde 17, falls kein Faserband eingefädelt ist, gegen die Einzugswalze 18 anlegt. Sobald aber Faserband eingefädelt ist, legt sich die Einzugsmulde 17 gegen das Faserband an.
- Das untere Ende der Blattfeder 37 legt sich gegen einen Klotz 39 an, der auf einem mit dem Maschinengestell 2 verbundenen Stift 40 schwenkbar gelagert ist. Die Lage des Klotzes 19 bezüglich der Blattfeder 37 ist mitbestimmend für deren Federkraft, so daß durch Verdrehen des Klotzes 37 vier verschiedene Grade der Federkraft eingestellt werden können.
- Das obere Ende der Blattfeder 37 ist gemäß Fig. 1 durch eine Schraube 41 mit dem Hebel 36 verbunden.
- Gemäß Fig. 1 läuft die Einzugsmulde unten in eine in Drehrichtung der Auflösewalze 7 weisende Nase 42 auf.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Faserauflöseaggregat für eine OE-Spinnmaschine mit einer Auflösewalze, einer Einzugswalze, einer gemeinsam mit der Einzugswalze eine Klemmstelle für das einlaufende Faserband bildenden Einzugsmulde und einem das Faserband der Klemmstelle zuleitenden Verdichter, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Verdichterkörper (16) und die Einzugsmulde (17) eine Baueinheit bilden, daß die Einzugsmulde (17) gemeinsam mit dem Verdichter (21) auf einem parallel zur Rotationsachse (10) der Einzugswalze (8) angeordneten Führungslement (18) aus dem Bereich der Einzugswalze (8) heraus vorziehbar und nach dem Einfädeln des Faserbandes (32) in den Verdichter (21) an dem Führungselement (18) entlang in die Arbeitsstellung, das heißt in den Bereich der Einzugswalze (8) zurückbringbar und in der Arbeitsstellung gegen Herausziehen arretierbar ist, und daß der Verdichter (21) am Anfang der Klemmstelle (K) in die Speisemulde (17) übergeht.
- 2. Faserauflöseaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (16, 17) auf ihrem Führungselement (18) schwenkbar gelagert und mit ihrer Einzugsmulde durch ein Federelement (36, 37) gegen die Einzugswalze (8) anlegbar ist.
- 3. Faserauflöseaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Führungselements (18) am Maschinengestell (2) des Faserauflöseaggregats (1) veränderbar ist.
- 4. Faserauflöseaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (2) als eine mit einem lageveränderbar im Maschinengestell (2) angeordneten exzentrischen Fuß (24) versehene Führungsstange ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19853501842 DE3501842C2 (de) | 1985-01-22 | 1985-01-22 | Faserbandauflöseaggregat für eine OE-Spinnmaschine |
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Publications (2)
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DE3501842A1 true DE3501842A1 (de) | 1986-07-24 |
DE3501842C2 DE3501842C2 (de) | 1997-08-21 |
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DE19853501842 Expired - Fee Related DE3501842C2 (de) | 1985-01-22 | 1985-01-22 | Faserbandauflöseaggregat für eine OE-Spinnmaschine |
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DE (1) | DE3501842C2 (de) |
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DE102011116786A1 (de) | 2011-10-22 | 2013-04-25 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Speisemulde für eine Faserbandauflöseeinrichtung einer Offenend-Spinnvorrichtung |
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1985
- 1985-01-22 DE DE19853501842 patent/DE3501842C2/de not_active Expired - Fee Related
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US11384455B2 (en) | 2019-06-19 | 2022-07-12 | Saurer Spinning Solutions Gmbh & Co. Kg | Fibre band opening device for an open-end spinning device and feed tray for the fibre band opening device |
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DE3501842C2 (de) | 1997-08-21 |
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