DE348390C

DE348390C - Schalter fuer Telephonapparate u. dgl.

Info

Publication number: DE348390C
Application number: DE1920348390D
Authority: DE
Original assignee: DICTOGRAPH PRODUCTS CORP
Current assignee: DICTOGRAPH PRODUCTS CORP
Priority date: 1919-10-20
Filing date: 1920-10-31
Publication date: 1922-02-07
Also published as: GB178868A; US1372437A; FR526687A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Telephon-Apparate und besonders auf Telephonschalter, bei welchen Abstandshalter zwischen den federnden Kontaktstücken Verwendung finden. Diese Abstandshalter sind bisher aus geeignetem isolierenden Material, so beispielsweise aus Hartgummi oder Fiber, hergestellt worden und waren zylindrisch ausgeführt mit kleinerem, zylindrisch gestaltetem, achsialem

ίο Ansatz an jedem Ende. Sie wurden auf Schraubenmaschinen hergestellt, was zusammen mit einem größeren Abfall infolge Zerbrechens sehr kostspielig war.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Abstandshalter für denselben Zweck, der leicht und schnell hergestellt werden kann und dessen Herstellungskosten gering sind, und der auch ohne weiteres an Stelle der bisher üblichen Abstandshalter eingesetzt werden kann, ohne daß an den Schaltern eine Abänderung vorgenommen zu werden braucht.

Die Erfindung ist in beispielsweisen Ausführungsformen in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar ist Abb. 1 ein Längsschnitt durch einen Schalter auf einem Schaltbrette mit den die Erfindung bildenden Abstandshaltern. Abb. 2 ist der zugehörige Grundriß. Abb. 3 zeigt perspektivisch die zweckmäßigste Form des Abstandshalters. Abb. 4 ist eine Vorderansicht desselben und Abb. 5 eine Seitenansicht. Die Abb. 6 zeigt einen Grundriß einer Ausführung der Kontaktstreifen, wie sie für die Abstandshalter nach den Abb. 3, 4 und 5 gebraucht werden. Abb. 7 ist eine andere Ausführungsform eines derartigen Streifens. Abb. 8 ist eine perspektivische Ansicht des Abstandshalters in einer Ausführungsform, wie er für den Kontaktstreifen nach Abb. 7 benutzt wird.

Das Schaltbrett ist mit einer Vorderplatte 1 versehen, die nach hinten (2) abgekröpft und schließlich wagerecht gebogen ist und ein

Tragstück 3 für die Schalter bildet. Über und unter diesem Tragstück 3 sind mehrere Federpackungen angeordnet, von denen zwei dargestellt sind. Die Packungen bestehen aus einer , Anzahl von federnden Streifen 4, die mit da- ! zwischenliegender Isolation 5 auf dem Trag·- j stück 3 angeordnet sind. Die Streifen unmit- ^! telbar über und unter dem Tragstück 3 haben Fortsätze 6, durch die die Schalter ihre Bewegung von einer Daumensoheibe erhalten, wie später auseinandergesetzt werden wird. Diese Fortsätze haben Öffnungen 7, durch welche die Ansätze der Abstandsstücke hindurchgehen. Andere der Streifen 4 haben Fortsätze 8, die mit Öffnungen 9 versehen sind, die an derselben Stelle wie die öffnungen 7 liegen, und die gleichfalls die Ansätze ; der Abstandshalter aufnehmen. Eine Durchkröpfung ist an jedem Fortsatz angeordnet, die quer zur Öffnung 9 verläuft und einen Sitz ] für die Aufnahme der Kante des Abstands- ■ halters bildet. :

Eine Form des Abstandshalter ist in den Abb. 3 bis 5 dargestellt; der Abstandshalter wird zweckmäßig aus einer Platte von geeig- i netem isolierenden Material ausgestanzt, so ! wie etwa Hartgummi oder Fiber, so daß er als Massenprodukt mit geringen Kosten her- ■ gestellt werden kann. Wenn der Abstands- · halter in den Schalter eingesetzt wird, so I greifen seine Ansätze durch die Öffnungen der j Kontaktstreifen, und eine Kante liegt in der [ Durchkröpfung, um zu verhindern, daß der ] Abstandshalter sich dreht oder verschoben _; wird. Der feste Sitz wird zweckmäßig durch j die Durchkröpfung gebildet, jedoch können ; auch andere geeignete Bauweisen vorgesehen ' werden. Es ist ersichtlich, daß eine Bewegung des Schalters, die den Fortsatz 6 von dem Tragstück 3 entfernt, eine gleichzeitige Bewegung des mit dem Ansatz 8 versehenen , Streifens zur Folge hat. ;

Die Fortsätze 6 erhalten ihren Antrieb von einer Rolle 14, die exzentrisch von einer Daumenscheibe 15 getragen wird, die ihrerseits wieder durch einen Handgriff 16 bewegt wird. Die Daumenscheiben 15 sitzen zweckmäßig auf einer gemeinsamen Welle 16', die von der i Platte getragen wird, und sie werden jeweils ' in einer von zwei bestimmten Lagen gehalten mittels einer gemeinsamen Sperrklinke 17, die ' in die Ausbuchtungen 18 oder 19 hineinfällt, je nachdem die Daumenscheibe gedreht wird, um die obere oder untere Federpackung einzustellen. ^!

In Abb. 6 ist eine abgeänderte Form des .

Kontaktstreifens dargestellt, der bei Benutzung des in den Abb. 3 bis 5 dargestellten Abstandshalter Verwendung findet. Dieser Streifen ist mit einer nicht kreisförmigen Öffnung 17' an seiner Verlängerung versehen, beispielsweise mit einer quadratischen oder rechteckigen Öffnung, die den quadratischen oder rechteckigen Fortsatz des flachen Abstandsstückes gemäß den Abb. 3 bis 5 aufnimmt, wobei die übereinstimmenden Formen des Ansatzes und der öffnung den Abstandshalter in seiner Lage sichern und ihn an Drehung hindern.

In Abb. 7 ist eine weitere Abänderung des Streifens dargestellt. Darnach ist der flache Streifen mit Aussparungen i8' an seiner Verlängerung versehen. Die in der Abb. 8 dargestellte Ausführungsform eines Abstandshalters wird in Verbindung mit einem derartigen Streifen nach Abb. 7 verwendet. Dieser Abstandshalter ist flach und gleichfalls aus plattenförmigen! Rohstoff ausgestanzt. Er besteht aus einem Teil 19' mit den Ansätzen 20, die an gegenüberliegenden Kanten des Abstandshalters sich befinden. Die Fortsätze 20 dienen dazu, in die Aussparung 18' des Streifens nach Abb. 7 einzugreifen, wobei die Aussparung 18' den Abstandshalter aufrecht in geeigneter Stellung hält und gleich- 8g falls ihn an einer Drehung· und Querstellung verhindert. Es ist klar, daß verschiedene Abänderungen des Streifens und der Abstandshalter vorgenommen werden können, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims

Patent- Ansprüche:

1. Schalter für Telephonapparate u. dgl., enthaltend Kontaktfedern und dazugehörige Abstandshalter, mit Ansätzen zum Eingreifen in entsprechende. Löcher der Kontaktfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter aus plattenförmigem Rohstoff ausgestanzt sind.

2. Ausführungsform des Schalters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstreifen an ihren Enden eine Ausbiegung besitzen, die sich über die Kanten des Abstandshalters legt und diesen in seiner Lage hält.

3. Ausführungsform des Schalters nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt der Löcher seitliche Aussparungen an den Kontaktstreifen vorgesehen sind, in welche je ein Ansatz des Abstandehalters eingreift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.