DE3445401A1 - Fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug - Google Patents

Fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug

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Thomas Dipl.-Verwaltungswirt 2070 Großhansdorf Müllenmeister
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ROSORIUS GERHARD
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ROSORIUS GERHARD
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    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug mit einer herstellerseitig angebrachten Identifizierungskennzeichnung, die durch Beaufschlagung
mit exner Strahlung und Auswertung der reflektierten Strahlung lesbar ist.
Derartige Identifizierungskennzeichnungen werden zur Zeit beispielsweise in Form der Fahrgestellnummer an einer
Stelle des Fahrgestells von Personenkraftwagen angebracht und dienen dazu, das Fahrzeug auch nach mehreren Wechseln des Kraftfahrzeugkennzeichens oder nach Anbringung eines falschen Kraftfahrzeugkennzeichens noch identifizieren zu können. Dabei besteht die Fahrgestellnummer zur Zeit " international einheitlich aus 17 Ziffern, die unter anderem den Hersteller und den Typ des Fahrzeugs kennzeichnen, während ein Teil der Fahrgestellnummer allein dem jeweiligen Fahrzeug zugeordnet ist.
Eine Überprüfung der zur Zeit verwendeten Fahrgestellnummer ist nur bei sorgfältiger Fahrzeugkontrolle möglich, d.h. das Fahrzeug muß im Stand von einer Person untersucht werden, die die mit sichtbarem Licht beaufschlagte Fahrgestellnummer liest und sie mit den ihr vorliegenden ^° Werten vergleicht.
Die Fahrgestellnummer ist für jedermann zugänglich an einer vorbekannten Stelle des Fahrgestells des Kraftfahrzeugs angebracht, und sie läßt sich verhältnismäßig einfach entfernen bzw. durch eine andere Fahrgestellnummer ersetzen, etwa dadurch, daß man den Abschnitt des Fahrgestells, der die Fahrgestellnummer trägt, herausschneidet und durch einen aus einem anderen Fahrzeug entnommenen Abschnitt mit einer anderen Fahrgestellnummer ersetzt.
Es ist auch bereits bekannt ("Kriminalistik", Heft 2, 1978, S. 54-56), an den Seitenfenstern von Kraftfahrzeugen Klebestreifen mit binär verschlüsselten Kodierungen anzubringen, die beim Vorbeifahren des Fahrzeugs mittels 5
eines Lichtstrahls maschinell gelesen werden, um -eine überprüfung des Fahrzeugs darauf vorzunehmen, ob eine Straßenbenutzungsgebühr für einen bestimmten Zeitraum entrichtet wurde.
Abgesehen davon, daß diese Klebestreifen nicht herstellerseitig aufgebracht werden, ist es relativ leicht möglich durch Auswechseln des Seitenfensters einen Austausch von Klebestreifen vorzunehmen. Ferner kann ein vorhandener
Klebestreifen mit einem weiteren Klebestreifen überdeckt 25
werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug dahingehend zu verbessern, daß die herstellerseitig angebrachte Identifizierungskennzeichnung nicht ohne weiteres erkennbar ist und so angebracht werden kann, daß das Austauschen erschwert, wenn nicht gar unmöglich gemacht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Fahrzeug der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß die Identifizierungskennzeichnung von einer für sichtba-,_ res Licht undurchlässigen Lack-, Färb- oder Unterbodenschutzschicht abgedeckt ist, durch die hindurch die Strahlung wirkt.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß unter Strahlung elektromagnetische Strahlung, insbesondere unsichtbares Licht, Ultraschall, Röntgen- und Gammastrahlung verstanden wird.
Dadurch daß bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug die Identifierungskennzeichnung von einer für sichtbares Licht undurchlässigen Schicht abgedeckt ist, ist sie mit . dem bloßen Auge nicht erkennbar, sondern es bedarf besonderer Vorrichtungen, die die geeignete Strahlung erzeugen und die reflektierte Strahlung auswerten. Allein durch diese erschwerte Erkennbarkeit wird es auch schwieriger, eine Austausch der die Identifizierungskennzeichnung tragenden Teile des Fahrzeugs vorzunehmen. Viel wesentlicher ist jedoch, daß es auf diese Weise möglich ist, die Identifierungszeichnung auf großen Flächenbereichen des Fahrzeugs anzubringen, die sich praktisch nicht austauschen 25
lassen.
Für eine derartige Aufbringung auf großen Flächenbereichen ist die Identifizierungskennzeichnung vorzugsweise ein Strichkode aus parallel zueinander verlaufenden Strichen, wobei die Striche des Strichkodes sich in Richtung der Längsachse des Fahrzeugs oder quer zu dieser erstrecken können.
Bei Fahrzeugen mit einem einen Fahrgastraum abdeckenden, starr mit der ' übrigen Karosserie verbundenen und an seiner Außenseite eine Lackschicht aufweisenden Dach kann p. die Identifizierungskennzeichnung zweckmäßigerweise an der Außenseite des Daches unter der Lackschicht vorgesehen sein.
Die Anbringung der Identifizierungskennzeichnung am Dach hat den Vorteil, daß sie sich nur sehr schwer auswechseln läßt, weil das starr mit der übrigen, im allgemeinen selbsttragend aufgebauten Karosserie verbundene Dach eines Fahrzeugs derjenige Teil ist, dessen Austausch den größten Arbeitsaufwand erfordert. Darüber hinaus ist es bei Anbringung der Identifizierungskennzeichnung an der 5
Außenseite des Daches und unter dessen Lackschicht möglich, die Identifizierungskennzeichnung bei fahrendem Fahrzeug durch entsprechende oberhalb der Fahrbahn vorgesehene Auswerteeinrichtungen, die die Lackschicht durchdringende Strahlung aussenden und die reflektierte Strahlung empfangen, zu lesen und so eine überprüfung des Fahrzeugs vorzunehmen, ohne daß das Fahrzeug zu diesem Zweck angehalten und die Fahrgestellnummer von einer Person überprüft werden mußte.
Bei Fahrzeugen, die kein starr mit der übrigen Karosserie verbundenes Dach aufweisen, etwa Cabriolett kann die Identifizierungskennzeichnung an einer Außenfläche oder einer der Fahrbahn zugewandten Fläche des Fahrgestellrahmens vorgesehen sein, so daß ebenfalls ein maschinelles Lesen der Identifizierungskennzeichnung beim Vorbeifahren des Fahrzeugs möglich ist.
Die Identifizierungskennzeichnung kann aus einer Farbe mit von der Wärmeleitfähigkeit des Materials der Grundierung abweichender Wärmeleitfähigkeit bestehen. Diese Far-P-be wird beispielsweise in Form eines Strichkodes auf das aus Metall bestehende, starr mit der übrigen Karosserie verbundene Dach eines Fahrzeugs aufgetragen, und danach wird die Grundierung aufgebracht, die das Metall abdeckt, jedoch infolge ihrer Fließfähigkeit die Striche des ■0 Strichkodes nur geringfügig oder gar nicht bedeckt, worauf die äußere Lackschicht aufgetragen wird. Bei einer derartigen Anordnung ergeben sich bei der Abtastung mittels eines Dauerstrich-Infrarotlasers, wie er auch zu Temperaturmessungen eingesetzt wird, Temperaturunter-
._ schiede zwischen den Bereichen, in denen Teile der Iden-5
tifizierungskennzeichnung vorhanden sind, und den Bereichen, in denen diese Teile fehlen, so daß bei Vorhandensein einer Identifizierungskennzeichnung in Form eines Strichkodes die Lage und Breite der verschiedenen Striche festgestellt und so die Identifizierungskennzeichnung aus der reflektierten Laserstrahlung ermittelt werden kann.
Als Farbe für derartige Identifizierungskennzeichnungen eignen sich beispielsweise wärmeleitfähige Farben, etwa Aluminiumpulver enthaltende Farben (sogenannte Aluminiumsilberfarben), oder wärmedämmende Farben, etwa Glasstaub oder Steinpulver enthaltende Farben.
Insbesondere dann, wenn die Identifizierungskennzeichnung am Fahrgestellrahmen vorgesehen wird, wenn also zu befürchten ist, daß im Bereich der Identifizierungskennzeichnung erhebliche Verschmutzungen auftreten oder aber Wärmequellen, etwa der Auspuff, vorhanden sind, kann die Identifizierungskennzeichnung aus sich vom Metall des sie
aufnehmenden Fahrzeugteils unterscheidendem, mittels Ul-35
— R —
traschall erkennbarem Metall bestehen, so daß die Lesung statt mittels Infrarotlasers mittels einer Ultraschallquelle erfolgen kann.
Es sei erwähnt, daß sich durch die erfindungsgemäße Identifizierungskennzeichnung ein weiterer erheblicher Vorteil bei der Herstellung des Fahrzeugs ergibt, der insbesondere bei der Massenproduktion von Personenkraftwagen zum Tragen kommen kann.
Zur Zeit werden bei der Massenproduktion von Personenkraftwagen die Informationen über die vorgesehene Innenausstattung in im Verlauf der Fertigung mitgeführten Unterlagen aufgeführt, und zwar in kodierter Form. Bei
dieser Art der Bearbeitung besteht die Gefahr, daß die Unterlagen im Verlauf der Fertigung verlorengehen und/oder daß eine kodierte Angabe fehlinterpretiert wird.
Wenn demgegenüber bereits bei Fertigstellung der Rohkarosserie an dieser eine erfindungsgemäße maschinenlesbare Identifizierungskennzeichnung vorhanden ist, die genau das jeweilige Fahrzeug kennzeichnet, so kann durch Lesen dieser Identifizierungskennzeichnung und Zuordnen der in
einem Computer gespeicherten Angaben über die gewünschte 25
Innenausstattung für dieses spezielle Fahrzeug an jeder Montagestation eine ausgeschriebene Anzeige, etwa auf einem Bildschirm oder durch Ausdruck erfolgen, die die an dieser Montagestation zu montierenden Teile der Innenausstattung genau bezeichnet. Auf diese Weise besteht nicht mehr die Gefahr, daß die Unterlagen über die Innenausstattung im Verlauf der Fertigung verlorengehen und/ oder daß es zu Fehlinterpretationen der in den Unterlagen in kodierter Form vorhandenen Angaben über die Innenausstattung kommt.
35
Schließlich sei erwähnt, daß bei einem Fahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Identifizierungskennzeichnung auf das Anbringen einer größeren Anzahl von Fahrgestellnummern u.a. verzichtet werden kann, wie dies zur Zeit bei einigen Personenkraftwagen üblich ist, die 6 bis 8 unterschiedliche Fahrgestellnummern an unterschiedlichen Stellen aufweisen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Personenkraftwagen mit einer auf dem Dach vorgesehenen Identifizierungskennzeichnung in Form
eines Strichkodes.
Figur 2 zeigt in einer Darstellung entsprechend Figur 1 eine andere Anordnung des Strichkodes.
Figur 3 zeigt in einer Teil-Seitenansicht das Fahrzeug
aus Figur 1 sowie schematisch eine Abtasteinrichtung für den Strichkode.
Figur 4 zeigt ein Personenkraftwagen, der an einer unteren Fläche des Fahrzeugrahmens eine nicht dargestellte Identifizierungskennzeichnung trägt, sowie eine unterhalb des Kraftfahrzeugs befindliche Ultraschall-Abtasteinrichtung.
° Figur 5 zeigt in einem Blockschaltbild eine Abtasteinrichtung.
Figur 6 zeigt schematisch das Aufbringen des Strichkodes auf das Dach des Fahrzeugs gemäß Figur 1.
Figur 7 zeigt in einem Blockschaltbild die Steuerung für die Druckwalze der Vorrichtung aus Figur 5.
Der in Figur 1 dargestellte und auch in Figur 3 teilweise gezeigte Personenkraftwagen 1 hat eine Frontscheibe 3 sowie Seitenscheiben 4 und 5. Auf dem einstückig mit dem Hauptkörper der Karosserie ausgebildeten, aus Metall bestehenden Dach 2 ist ein nahezu das gesamte Dach bedeckender Strichkode 6 aufgebracht, wobei die parallel zueinander verlaufenden Striche des Strichkodes sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken. Dieser in Figur 1 dargestellte Strichkode 6 ist dadurch hergestellt worden, daß mittels der Vorrichtung gemäß Figuren 6 und 7, die später beschrieben werden wird, Striche aus wärmedämmen-5
der Farbe direkt auf das Metall des Daches oder auf die Grundierung aufgetragen wurden. Der Strichkode 6 ist in nicht dargestellter Weise vom Lack der Karosserie überdeckt, also beim fertigen Fahrzeug nicht mit bloßem Auge
erkennbar.
20
Die Kodierung 6 läßt sich mit einem Dauerstrich-Infrarotlaser auswerten, wie er schematisch bei 6 in Figur 3 angedeutet ist. Wird ein derartiger Laser oberhalb des Fahrzeuges angeordnet und mit bekannter Geschwindigkeit quer zur Längsachse des Fahrzeugs verlagert, so erfolgt eine Reflexion des Laserlichtes, und das reflektierte Licht wird vom schematisch angedeuteten Empfänger 7 aufgenommen. Die Menge des reflektierten Lichtes hängt bei einem derartigen Infrarotlaser von der Temperatur sowie von der Wärmeleitfähigkeit der beaufschlagten Fläche ab, d.h. das Fahrzeugdach 2 reflektiert in Bereichen ohne Striche der Kodierung 6 eine größere Menge Licht als in Bereichen, in denen Striche der Kodierung vorhanden sind, die aus wärmedämmender Farbe bestehen und daher mehr
Laserlicht "verschlucken". Das vom Empfänger 7 aufgenommene reflektierte Licht wird in der später zu beschreibenden Weise ausgewertet.
Gegebenenfalls können Laser und Empfänger auch stationär
oberhalb des Fahrzeugs angeordnet sein und gesteuert von einem Hochgeschwindigkeitssynchrokreisel, wie er in lasergestützten Radargeräten eingesetzt wird, so verschwenkt , n wurden, daß sich das Laser licht quer über das Fahrzeugdach bewegt und das reflektierte Licht vom Empfänger aufgenommen wird.
Es sei erwähnt, daß bei einer großflächigen Aufbringung der Strichkodierung 6, wie sie in Figur 1 dargestellt ist, auch bei kleineren Lackschäden, stark verschmutzten Dachbereichen u.a. immer noch ein ausreichender Kodierungsbereich für die Auswertung zur Verfügung steht, da der Laser 6 und selbstverständlich mit ihm der Empfänger 7 beispielsweise kontinuierlich quer zur Längsachse des Fahrzeugs hin- und herbewegt werden, während sich das Fahrzeug in Figur 2 nach rechts bewegt, so daß praktisch in jedem Fall zumindest eine vollständige Abtastung der Kodierung möglich ist. Sollte keine derartige Abtastung möglich sein, etwa weil die Kodierung durch Abschleifen entfernt wurde, kann ein entsprechendes Signal erzeugt, das Fahrzeug gestoppt und in "traditioneller" Weise überprüft werden.
Die Anordnung des Strichkodes 6' quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs I1 auf dessen Dach 2', wie sie in Figur 2 gezeigt ist, ermöglicht die Abtastung bei unbeweglichem Laser und Empfänger für das Laserlicht allein bei Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs I1. Falls jedoch ein Bereich
des Strichkodes 6' durch Rostschäden o.a. fehlt, ist 35
keine korrekte Abtastung möglich, was entsprechend angezeigt werden kann.
Während bei Verwendung eines Infrarotlasers das zum Aus-5
werten der Kodierung verwendete Licht die die Dekodierung überdeckende Lackschicht nicht durchdringt, sondern lediglich durch sie hindurchwirkt, indem die unterschiedliche Wärmeleitfähigkeiten in Bereichen unterhalb der äußeren Lackschicht ausgenutzt werden, ist in Figur 4 die Auswertung der Kodierung mittels Ultraschall dargestellt. Hierzu ist an einer unteren Fläche 12 des Fahrgestells des Fahrzeugs 11 eine Kodierung vorgesehen, die wiederum die Form eines Strichkode haben kann, die jedoch aus einem Metall besteht, das sich vom Metall des Fahrzeugrahmens 5
12 unterscheidet. Die Kodierung ist mit einer Lackschicht und/oder mit einer Schicht aus Unterbodenschutz überdeckt.
Zum Auswerten der Kodierung sind in die Fahrbahn 10 ein 20
Ultraschall-Sender 16 und ein Ultraschall-Empfänger 17 eingelassen, die von einer für Ultraschall durchlässigen Platte 14 abgedeckt sind. Zweckmäßigerweise erstreckt sich die Anordnung von Sender und Empfänger quer über die
gesamte Fahrbahn, wobei Sender und Empfänger gegebenen-25
falls kontinuierlich über die gesamte Breite der Fahrbahn
arbeiten. Die auf die Unterseite des Fahrzeugrahmens auftreffende Ultraschallstrahlung wird reflektiert, wobei die Menge der reflektierten Strahlung von dem beaufschlagten Metall abhängt, so daß beim Auf treffen auf die Be-30
reiche der Kodierung andere Strahlungsmengen reflektiert werden als beim Auftreffen auf das übrige Metall des Fahrzeugrahmens. Entsprechend können diese Differenzen in den Strahlungsmengen zur Bestimmung der Kodierung ausgenutzt werden.
Zum Auswerten der reflektierten Strahlung sowohl des Infrarotlasers 6 aus Figur 3 als auch des Ultraschall-Senders 16 aus Figur 4 können Schaltungsanordnungen verf. wendet werden, wie sie beispielsweise für Infrarotlaser verwendende Temperaturmeßgeräte eingesetzt werden. Ein derartiger Aufbau ist schematisch in Figur 5 gezeigt.
Das Steuergerät 2 0 gemäß Figur 5 steuert den Betrieb des Infrarotlasers 26, der an einer Brücke oberhalb der Fahrbahn befestigt ist und ebenfalls vom Steuergerät 20 gesteuert quer über die Fahrbahn hin- und herbewegt wird. Das Licht des Lasers 26 trifft auf das Fahrzeug 22 und wird in der angedeuteten Weise reflektiert. Das reflektierte Licht wird vom ebenfalls vom Steuergerät 20 ge-5
steuerten Empfänger 27 aufgenommen, in elektrische Signale umgewandelt und einem Dekodierer 28 zugeführt, der die die Form des Strichkodes wiedergebenden Schwankungen in der reflektierten Strahlung in binäre Signale umwandelt, wie dies aus den vorstehend erwähnten Temperaturmeßgeräten bekannt ist. Diese binären Signale werden über eine Schnittstelle 29 einer Datenverarbeitungsanlage 30 zugeleitet, die die so erhaltene Information mit gespeicherten Daten über gestohlene oder aus anderen Gründen gesuchte Kraftfahrzeuge vergleicht, um bei gefundener 25
Übereinstimmung einen entsprechenden Hinweis abzugeben.
Die Anordnung gemäß Figur 5 kann auch bei Einsatz des Ultraschall-Senders 16 und des Ultraschall-Senders 17 gemäß Figur 3 verwendet werden, wobei dann das Element 2 6 gemäß Figur 5 dem Ultraschall-Sender 16 und das Element 27 gemäß Figur 5 dem Ultraschall-Empfänger 17 entspricht. Der Empfänger 27 muß dann jedoch selbstverständlich in der Lage sein, Ultraschallsignale in elektrische Signale
umzuwandeln, die an den Dekodierer 28 weitergegeben wer-35
den.
Das Aufbringen der Strichkodierung auf das Fahrzeug gemäß Figuren 1 oder 2 bzw. auf das Fahrzeug gemäß Figur 3 erfolgt sehr einfach mittels einer Druckwalze 8, wie sie in Figur 6 angedeutet ist. Die Druckwalze 8 wird auf das Dach 2 der Karosserie gedrückt, die sich in Richtung des Pfeiles B bewegt, so daß die Druckwalze 8 in Richtung des Pfeiles C gedreht wird. Die Zufuhr von Farbe sowie die Verteilung der Farbe auf der Druckwalze 8 wird von der Einheit 9 gemäß Figur 6 gesteuert, die in Figur 7 im einzelnen dargestellt ist und aus den Elementen 40 bis 44 besteht.
Die Datenverarbeitungsanlage 4 0 liefert über eine Schnitt-5
stelle 41 und einen Kodierer 42 Signale an das Steuergerät 43, die alle Informationen über den auf das jeweilige Fahrzeug aufzubringenden Strichkode enthalten. Das Steuergerät steuert das Farbauftragsgerät 44 entsprechend dieser Information an, so daß die Druckwalze 38 so mit Farbe beaufschlagt wird, daß die gewünschte Kodierung hergestellt werden kann. Zwischen den Farbaufträgen auf aufeinanderfolgende Fahrzeuge wird die Druckwalze gereinigt.
In entsprechender Weise kann auch das Metall für eine mittels Ultraschall auszuwertende Kodierung aufgebracht werden, indem vom Farbauftragsgerät metallisierte Farbe auf die Druckwalze 38 aufgetragen wird.
- Leerseite -

Claims (7)

Ansprüche
1. Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug mit einer herstellerseitig angebrachten Identifizierungskennzeichnung, die durch Beaufschlagung mit einer Strahlung und Auswertung der reflektierten Strahlung lesbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifizierungskennzeichnung von einer für sichtbares Licht undurchlässigen Lack-, Färb- oder Unterbodenschutzschicht abgedeckt ist, durch die hindurch die Strahlung wirkt.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Indentifizierungskennzeichnung ein Strichkode (6) aus parallel zueinander verlaufenden Strichen ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Striche des Strichkodes (6) sich in Richtung der Längsachse des Fahrzeugs (1) erstrecken.
_ ο
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem einen Fahrgastraum abdeckenden, starr mit der übrigen Karosserie verbundenen und an seiner Außenseite eine Lackschicht aufweisenden Dach, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifizierungskennzeichnung (6) an der Außenseite des Daches (2) unter der Lackschicht vorgesehen ist.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifizierungskennzeichnung an einer Außenfläche oder einer der Fahrbahn (10) zugewandten Fläche (12) des Fahrgestellrahmens vorgesehen ist.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifizierungskennzeichnung aus einer Farbe mit von der Wärmeleitfähigkeit des Materials der Grundierung abweichender Wärmeleitfähigkeit besteht.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifizierungskennzeichnung aus sich vom Metall des Fahrgestellrahmens unterscheidendem, mittels Ultraschall erkennbarem Metall besteht.
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