DE3445314A1 - Zusammensetzung und verfahren zur kesselsteinhemmung - Google Patents
Zusammensetzung und verfahren zur kesselsteinhemmungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Behandlung wässriger Systeme und insbesondere die Unterdrückung und Entfernung
von festen Ablagerungen in industriellen Heiz- und Kühlanlagen.
Das Wasser, das in Dampferzeugungsboilern, Kühltürmen,
Entsalzungsanlagen und anderen industriellen wässrigen Systemen verwendet wird, enthält verschiedene Verunreinigungen.
Typische Verunreinigungen sind Erdalkalikationen wie Calcium, Barium und Magnesium und verschiedene
Anionen wie Bicarbonat, Carbonat, Sulfat, Oxalat, 5
Phosphat, Silikat und Fluorid. Diese Anionen und Kationen vereinigen sich und bilden Niederschläge in Abhängigkeit
von pH-Wert, Druck oder Temperatur im System oder aufgrund der Gegenwart zusätzlicher Ionen, mit
denen sie unlösliche Produkte bilden. Die am meisten
verbreiteten Verunreinigungen in industriellem Brauchwasser sind die wasserhärtenden Calcium-, Magnesium-
und Carbonationen. Zusätzlich zur Fällung als Carbonat kann Calcium und Magnesium sowie evtl. vorhandenes
Eisen oder Kupfer auch mit Phosphat-, Sulfat- und Silikationen reagieren und die jeweiligen komplexen
unlöslichen Salze bilden. Diese festen Reaktionsprodukte lagern sich auf den Oberflächen im System ab und bilden
Kesselstein. Das Wasser kann auch verschiedene Feststoffe wie Schmutz, Ton, Eisenoxide, Kesselschlamm,
Sand und anderes mineralisches Material sowie mikrobiologische Überbleibsel enthalten, die sich im System
als Schlammablagerungen ansammeln. Eisenoxide können im Einsatzwasser vorhanden sein und sie können durch
Korrosion von Metalloberflächen in Kontakt mit Wasser
35
entstehen. Der Schlamm kann in die Kesselsteinablagerungen einverleibt werden und die Niederschläge neigen
dazu, die Schlammteilchen zu verkleben und einen fest c- haftenden Kesselstein zu bilden.
Die Schlamm- und Kesselsteinabscheidungen vermindern den Wirkungsgrad der Wärmeübertragung dadurch sehr,
daß sie sich an Stellen niedriger Strömungsgeschwindigkeit im System ablagern und die Zirkulation des Wassers
beschränken sowie als Isolator auf den Wärmeübertragungsflächen wirken. Zusätzlich zur Störung der Wärmeübertragung
und des Flüssigkeitsflusses wird die Korrosion von Metalloberflächen unter den Ablagerungen erleichtert,
da die Korrosionsschutzmittel nicht in der Lage 5
sind, die Oberflächen wirksam zu kontaktieren. Auch beherbergen die Ablagerungen Bakterien. Die Entfernung
der Ablagerungen kann kostspielige Verzögerungen und eine Stillegung des Systems zur Folge haben. Wasser
bei den relativ hohen Temperaturen in Dampferzeugern und hartes Wasser sind besonders anfällig für Kesselsteinbildung.
Extreme Kesselsteinablagerungen können lokale Überhitzung verursachen und zum Platzen der
Boiler führen.
Da externe Behandlungen wie Enthärten, Koagulation und Filtration die Feststoffe und die feststoffbildenden
Substanzen nicht ausreichend entfernen, wurden verschiedene interne chemische Behandlungsverfahren
verwendet, um Kesselstein und Schlamm in wässrigen 30
Systemen zu verhindern und zu entfernen. Die chemische Behandlung für Boiler beinhaltet im allgemeinen die
kombinierte Verwendung eines Fällungsmittels und eines Feststoffkonditxonierers, der die Feststoffe im Boilerwasser
im suspendierten Zustand hält. Die gewöhnlich
für Calciumsalze eingesetzten Fällungschemikalien sind Sodaasche und Natriumphosphate. Magnesium wird
durch die Alkalizität des Boilerwassers als Magnesiumhydroxid gefällt. Der Niederschlag oder Schlamm wird
5
mit dem abgelassenen Wasser periodisch aus dem Boiler durch Abblasen entfernt. Beim Abblasen wird das schlammhaltige
Boilerwasser durch ein Ventil entfernt, wobei der Druck innerhalb des Boilers rasch erniedrigt wird.
Eine Vielzahl von Polycarboxylaten und anderen löslichen polaren Polymeren wie Acrylat- und Methacrylatpolymeren
sind als Feststoffkonditionierer in industriellen Wassersystemen verwendet worden. Die Gegenwart kleiner
Mengen dieser Polymere verbessert die Fließeigenschaft
des Schlamms und führt zur Bildung amorpher, zerbreche licher und gezackter Niederschläge anstelle von harten
dichten Kristallen, die auf den Oberflächen Kesselstein bilden.
Phosphonate werden in weiten Bereichen in der Wasserbehandlung als Fällungshemmer verwendet und sind in
Schwellenmengen wirksam, die deutlich geringer als die stöchiometrischen Mengen sind, die zur Chelierung
oder Entfernung der Kesselstein bildenden Kationen 25
benötigt werden.
Die US-PS 3 706 717 und die US-PS 3 879 288 offenbaren, daß Schlammablagerungen in einem wässrigen System
durch Zusatz eines aliphatischen Copolymers aus einer Monovinylverbindung und einem Vinylsulfonat kontrolliert
oder verhindert werden können. Das Copolymer enthält etwa 25 bis 75 Mol.% des Sulfonats und hat ein Molekulargewicht
von etwa 1000 bis 25 000. Vorzugsweise enthält
das Copolymer etwa 50 Mol.% des Sulfonats und hat ein
35
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Molekulargewicht von etwa 10 000. Die Monoviny!verbindung
ist Propylen, Acrylamid, Acrylnitril, Acrylsäure, Methacrylat, Isobuten, Methacrylamid, Methacrylnitril,
Methylmethacrylat, Methacrylsäure, 2-Carbomethoxy-5
propensäure, Fumarsäure oder Maleinsäure. Die Vinylsulfonate
umfassen Vinylsulfonsäure und Allylsulfonsäure. Es ist offenbart, daß das Copolymer in Verdampfern,
Kühltürmen, Wärmetauschern, Boilern und anderen wässrigen Systemen verwendbar ist und daß es
zusammen mit Korrosionshemmern, anderen Entfernungsmitteln und Chelierungsmitteln verwendet werden kann. Die
Wirksamkeit des Copolymers zur Verzögerung der Kesselsteinbildung wird mit derjenigen von Hydroxyethyliden-
1,1-diphosphonsäure in Beispiel 3 beider Patente ver-15
glichen.
Die US-PS 4 342 652 offenbart, daß der Zusatz eines Copolymers der Maleinsäure oder ihres Anhydrides und der
Allylsulfonsäure zu Wasser eine erhöhte Hemmung der 20
Kesselsteinbildung in verdampfenden Entsalzungsanlagen
gewährleistet. Das Copolymer ist von etwa 25 bis etwa 90 Mol.% Maleinsäure oder deren Anhydrid abgeleitet
und hat ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 500
bis etwa 25 000. Vorzugsweise beträgt der Gehalt an 25
Maleinsäure etwa 40 bis 60 Mol.% und das Molekulargewicht
ist etwa 5 000 bis 10 000.
Der Kesselsteinhemmer für Wärmetauscher, Kühltürme
und andere wässrige Systeme der GB-PS 2 061 249 enthält
30
ein wasserlösliches Phosphonat und ein Copolymer vom
Vinyladditionstyp mer oder wasserlösliche Salze desselben. Die Phosphonate enthalten mindestens eine Carbonsäuregruppe
und mindestens eine Phosphonsäuregruppe und
haben mindestens drei Säuregruppen, die mit dem Kohlen-35
34453U
Stoffatom verbunden sind. Die Copolymere sind im allgemeinen abgeleitet von olefinisch ungesättigten Säuren
wie Maleinsäure (oder -anhydrid), Acrylsäure und Methacrylsäure und besitzen Carbonsäure- oder Carbonsäureanhydridgruppen
und SuIfonatgruppen. Ein besonders bevorzugtes Phosphonat ist 2-Phosphonbutan-l,2,4-tricarbonsäure.
Bevorzugte Copolymere umfassen ein Copolymer von Methacrylsäure und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure
und ein Copolymer aus Styrolsulfonsäure und Maleinsäure. Wenn in der offenbarten Formel für
die sulfonathaltige Einheit des Copolymers R„ Wasserstoff
und Y eine Sulfonsäuregruppe ist und wenn die olefinisch ungesättigte Einheit Maleinsäureanhydrid
ist, dann ist das Copolymer ein Copolymer aus Vinyl-5
sulfonsäure und Maleinsäureanhydrid. In den Beispielen ist demonstriert, daß Kombinationen von einem Copolymer
aus Methacrylsäure und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure mit den Phosphonbutancarbonsäuren einen
synergistischen Effekt haben und das Kombinationen des Polymers mit anderen Phosphonaten wie Nitril-trimethylenphosphonsäure,
Hydroxyethylidendiphosphonsäure und Hexamethylendiamin-tetra-methylenphosphonsäure dies
nicht haben.
Die US-PS 4 255 259 und die US-PS 4 306 991 betreffen eine Zusammensetzung zur Kesselsteinhemmung in wässrigen
Systemen, insbesondere Dampferzeugungsboilern. Die Zusammensetzung enthält ein Copolymer aus Styrolsulfonsäure
und Maleinsäureanhydrid oder Maleinsäure und eine wasserlösliche Phosphonsäure oder Salze derselben.
Verschiedene Phosphonsäuren wie Hydroxyethylidendiphosphonsäure, Nitril-tri-methylenphosphonsäure und Ethylendiamin-tetra-methylenphosphonsäure
können verwendet
werden.
35
35
Die Zusammensetzung zur Hemmung der Bildung von Kesselstein in einem wässrigen System der vorliegenden Erfindung
enthält kesselsteinhemmende Mengen eines Copolymers, das sich wiederholende Einheiten der Formel
— CH CH-
I I
COOH COOH
und der Formel
-CH2— CH-
besitzt, worin Z eine CH^SO^H-Gruppe bedeutet oder ein
wasserlösliches Salz desselben und einer wasserlöslichen organischen Phosphonsäure oder eines wasserlösliehen
Salzes derselben. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Verhinderung der Bildung von Kesselstein in einem
wässrigen System ist gekennzeichnet durch den Zusatz kesselsteinhemmender Mengen des Copolymers und der
Phosphonsäure zum System.
Die vorliegende Erfindung gewährleistet in überraschender Weise eine verbesserte Hemmung der Ablagerung
und Bildung von Kesselstein, insbesondere desjenigen, der Calcium- und Magnesiumphosphate und -Silikate
und Eisenoxid auf metallischen Oberflächen in industriellen Wassersystemen enthält. Die Zusammensetzung und
das Verfahren sind wirksam, wenn sie bei niedrigen Behandlungskonzentrationen und in Wasser bei hohen
Temperaturen und Drucken in Dampferzeugungsboilern und in Wasser großer Härte und Alkalizität verwendet
34453U
werden. Darüber hinaus liefert die vorliegende Erfindung den überraschenden Vorteil, daß in Druckboilersystemen
(die normalerweise bei einem alkalischen pH-Wert,
im allgemeinen von 9,5 bis 12 betrieben werden) ein 5
Reinigungseffekt während des Betriebes erzielt wird.
Mit anderen Worten liefert die Erfindung ein Verfahren zur Entfernung von Kesselstein aus einem mit Kesselstein
behafteten Druckboiler. Weiterhin wurde gefunden, daß die Kombination eines Phosphonates und eines Copolymers
mit den oben näher bezeichneten sich wiederholenden Einheiten, wobei aber Z eine SO^H-Gruppe ist,
d.h., die Einheiten von Vinyl- anstelle von Allylsulfonsäure abgeleitet sind, auch diesen Reinigungseffekt
unter Betriebsbedingungen in Druckboilern liefert, und diese Tatsache bildet einen weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung. Es wird darauf hingewiesen, daß unter "Druckboilern" Boiler zu verstehen sind,
die bei einem Überdruck von mindestens 3,4 bar, im allgemeinen von mindestens 5,5 bar, typischerweise
5,5 bis 10,3 bar (niedriger Druck), im allgemeinen 10,3 bis 41,4 bar (mittlerer Druck) und oberhalb 41,4
und bis zu beispielsweise 138 bar (Hochdruck) betrieben werden. In solchen Boilern befindet sich das Wasser an
seinem Siedepunkt, der sich von etwa 148 C bei 3,4 bar o ο
über etwa 162 C bei 5,5 bar über etwa 186 C bei 10,3 bar über etwa 309°C bei 41,4 bar bis zu etwa 336°C bei 138
bar Überdruck verändert.
Erfindungsgemäß werden eine oder mehrere wasserlösliche
30
organische Phosphonsäuren oder wasserlösliche Salze derselben eingesetzt. Die bevorzugten organischen
Phosphonsäuren sind Alkylenphosphonsäuren und Phosphon-
3U53U
- 21 -
carbonsäuren. Geeignete Phosphonsäuren haben die allgemeine Formel
in der m eine ganze Zahl von 1 bis 10, R, Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und R2 eine Hydroxylgruppe, Wasserstoff oder eine
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist; oder die allgemeine Formel
HO Ο R, 0 OH
-S C P (Ii:
HO NH2 OH
in der R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
eine Benzylgruppe oder eine Phenylgruppe ist; oder die allgemeine Formel
HO^ 0 0 .0H
P-CH, CH5-P '
30/2 t 2
0H
OH
(HI)y
S P CH ' CHr-P
HO-^
in der R eine Alkylengruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoff·
atomen ist; oder die allgemeine Formel
HO
HO
C CH.
COOH _ COOH
(IV)
in der R5 Wasserstoff, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe
oder eine Alkinylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, eine Cycloalkylgruppe mit
3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Benzylgruppe, eine Phenethylgruppe oder
Γ6
CH
I7
CH
ist, wobei R, Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Carboxylgruppe,
R_ Wasserstoff oder eine Methylgruppe und RR eine
Carboxyl- oder Phosphonatgruppe ist.
Wasserlösliche Aminoalkylenphosphonsäuren, Hydroxyalkylidenphosphonsäuren,
Phosphoncarbonsäuren oder wasserlösliche Salze derselben sind besonders bevorzugt
Die am meisten bevorzugten Verbindungen sind Aminotri-methylenphosphonsäure,
Ethylendiamin-tetra-methylenphosphonsäure,
Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure,
2-Phosphonbutan-l,2,4-tricarbonsäure und wasserlösliche
Salze derselben. Die Hydroxyalkylidendiphosphonsäure ist im Handel erhältlich, und konventionelle Verfahren
zur Herstellung dieser und anderer Phosphonsäuren
3U53U
sind beschrieben, z.B. in der US-PS 3 214 454 und der US-PS 3 297 578. Die am meisten bevorzugte Aminophosphonsäure
ist im Handel erhältlich und die Herstellung dieser und anderer Phosphonsäuren durch konven-5
tionelle Verfahren ist beschrieben, z.B. in der US-PS 3 234 124 und der US-PS 3 298 956. 2-Phosphonbutan-1,2,4-tricarbonsäure
ist im Handel erhältlich und diese und andere Phosphoncarbonsäuren können durch konventionelle Verfahren hergestellt werden, wie sie
z.B. in der US-PS 4 020 101 beschrieben sind. Andere geeignete Phosphonsäuren mit diesen Formeln sind z.B.
Diethylentriamin-penta-methylenphosphonsäure, Triethylentetramin-hexa-methylenphosphonsäure,
Hexamethylendiamin-
tetra-methylenphosphonsäure, Aminoethylidendiphosphon-15
säure, Aminopropylidendiphosphonsäure, Hydroxypropylidendiphosphonsäure,
Hydroxybutylidendiphosphonsäure, Hydroxyethylidendiphosphonsäure, 1-Phosphonethan-l,2-dicarbonsäure
und 2-Phosphonbutan-l,2,3,4-tetracarbon-
säure.
20
20
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält ein aliphatisches
Copolymer aus Maleinsäure oder -anhydrid oder Fumarsäure und Allylsulfonsäure oder einem wasserlöslichen
Salz derselben. Das Copolymer kann durch 25
Copolymerisierung von Maleinsäure oder deren Anhydrid oder von Fumarsäure mit Allylsulfonsäure oder einem
Alkalimetallsalz derselben hergestellt werden, wobei man nach konventionellen Verfahren, wie in der US-PS
3 706 717 und der US-PS 3 879 288 beschrieben, arbeitet. 30
Weitere konventionelle Polymerisationsverfahren in
Gegenwart von Licht oder freien Radikalstartern können verwendet werden. Im allgemeinen kann die Copolymerisation
bei etwa 30 bis etwa 120°C unter Verwendung eines
Peroxids in einem inerten Medium bewirkt werden. Das 35
34453U
Copolymer kann z.B. durch Lösungspolymerisation von Maleinsäure und Natriumallylsufonat in Gegenwart von
Wasserstoffperoxid erhalten werden. Die entsprechenden
Vinylcopolymere zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Behandlung von Druckboilern können auf
ähnliche Weise aus Maleinsäure oder deren Anhydrid oder Fumarsäure und Vinylsulfonsäure oder einem wasserlöslichen
Salz derselben hergestellt werden.
Die relativen Anteile von Sulfonat und Carboxylat hängen vom benötigten Ausmaß an Kesselsteinhemmung
ab. Das Copolymer enthält im allgemeinen etwa 10 bis etwa 80 Mol.% SuIfonateinheiten und entsprechend etwa
.. 5 90 bis etwa 20 Mol. % Carboxylateinheiten. Vorzugsweise
machen die SuIfonateinheiten etwa 25 bis etwa 75 Mol.%
des Copolymers aus, und die Carboxylateinheiten machen etwa 75 bis etwa 25 Mol.% aus. Für die Vinylsulfonatcopolymere
machen die SuIfonateinheiten insbesondere
2Q etwa 50 bis 75 Mol.% des Copolymers und die Carboxylateinheiten
etwa 50 bis etwa 25 Mol.% aus.
Das durchschnittliche Molekulargewicht des Copolymers ist nicht kritisch, solange das Polymer wasserlöslich
ist. Im allgemeinen liegt das gewichtsmäßige durchschnittliche Molekulargewicht im Bereich von etwa
500 bis etwa 100 000. Das Molekulargewicht ist vorzugsweise etwa 800 bis etwa 25 000 und insbesondere etwa
1000 bis etwa 15 000. Ein Copolymer mit einem Molverhält-
„0 nis von Maleinsäure oder -anhydrid zu Allylsulfonsäure
von etwa 1:1 und einem Molekulargewicht von etwa 2000 ist besonders bevorzugt. Bevorzugte Vinylsulfonatcopolymere
umfassen diejenigen mit einem Gewichtsverhältnis von Maleinsäure oder -anhydrid zu Vinylsulfon-
_K säure von etwa 1:1,5 oder etwa 1:3 und einem MoIe-35
kulargewicht von etwa 7 000 bis etwa 9 000. Obwohl die
besten Resultate im allgemeinen mit einem Molverhältnis von 1:3 erhalten werden, ist in der Praxis wegen der
relativ hohen Kosten der Vinylsulfonsäure ein Molverhältnis von 1:1,5 im allgemeinen bevorzugt, obwohl
die Ergebnisse nicht ganz so gut sind.
Die Phosphonsäuren und die Copolymere werden im allgemeinen
in der Form eines Alkalimetallsalzes und gewöhnlich als das Natriumsalz verwendet. Andere geeignete
wasserlösliche Salze umfassen Kalium-, Ammonium-, Zink- und niedere Aminsalze. Die freien Säuren können
auch verwendet werden, und es müssen nicht alle sauren Wasserstoffatome ersetzt sein, noch muß für alle ersetz-5
ten Wasserstoffatome das Kation dasselbe sein. Das Kation kann also irgendeines oder eine Mischung von
NH-, H, Na, K, usw. sein. Das Copolymer wird in die wasserlöslichen Salze durch konventionelle Verfahren
umgewandelt.
Obwohl es möglich ist, die Phosphonsäure und das Copolymer getrennt einem wässrigen System zuzusetzen, ist
es im allgemeinen bequemer, sie zusammen in Form einer Zusammensetzung zuzusetzen. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung
enthält im allgemeinen etwa 0,1 bis etwa 100, vorzugsweise etwa 2 bis 6 Gewichtsteile
des Copolymers und etwa 0,1 bis etwa 100, vorzugsweise etwa 0,5 bis 5 Gewichtsteile der Phosphonsäure. Im
allgemeinen sind das Polymer und die Phosphonsäure in der Zusammensetzung in einem Gewichtsverhältnis
von etwa 10:1 bis etwa 1:10, vorzugsweise etwa 4:1 bis etwa 1:4 und insbesondere etwa 1:1 vorhanden.
Die Zusammensetzungen können als trockene Pulver zügesetzt
werden, die sich während der Verwendung auflösen,
3A453H
- 2 h -
aber normalerweise werden sie in Form von wässrigen Lösungen verwendet. Die Lösungen enthalten im allgemeinen
etwa 0,1 bis etwa 70 Gew.% der Zusammensetzung und vorzugsweise enthalten sie etwa 1 bis etwa 40 Gew.%.
Die Lösungen können durch Zusatz der Bestandteile zu Wasser in beliebiger Reihenfolge bereitet werden.
Die Menge der dem Wasser zugesetzten Zusammensetzung ist eine stöchiometrische Menge, die wirksam ist,
Kesselstein und Schlamm zu verhindern, zu regeln und/ oder zu entfernen und sie hängt von der Natur des
zu behandelnden wässrigen Systems ab. Die Dosierung der Phosphonsäure hängt in gewissem Ausmaß von der
im System vorhandenen Menge an Härte bewirkenden und 5
Kesselstein bildenden Verbindungen ab. Im allgemeinen.
wird diese Menge aus der Calciumkonzentration und folglich der Wasserhärte berechnet. Die Dosierung des
Copolymers hängt in gewissem Ausmaß von der Konzentration suspendierter Feststoffe und des existierenden
20
Pegels der Feststoffbildung im System ab. Die Zusammensetzung
wird im allgemeinen im wässrigen System in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 500 ppm und vorzugsweise
von etwa 0,1 bis etwa 100 ppm und insbesondere von etwa 5 bis etwa 50 ppm zugesetzt.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann andere Bestandteile,
die gewöhnlich bei der Wasserbehandlung eingesetzt werden, wie Alkalien, Ligninderivate, andere
Polymere, Tannine, andere Phosphonate, Biozide und Korrosionshemmer enthalten oder zu Wasser gegeben
werden, das solche anderen Bestandteile enthält. Insbesondere kann es bei der Behandlung von Druckboilerwasser
angebracht sein, das Copolymer und das Phosphonat in Kombination mit einem wasserlöslichen Härtefällungsmit-
tel zuzusetzen, typischerweise einem Phosphat wie Natriumphosphat, beispielsweise Dinatriumphosphat
oder Trinatriumphosphat, Kaliumphosphat oder anderen R Phosphaten einschließlich Polyphosphaten, beispielsweise
Natriumhexametaphosphat oder einem Fluorophosphat, oder einem Carbonat, typischerweise Natriumcarbonat. Der
pH-Wert im Druckboiler wird normalerweise wenn notwendig auf etwa 9,5 bis etwa 12, vorzugsweise etwa 10 bis etwa
11 eingestellt. Dieser pH-Wert kann dadurch erreicht werden, daß man den empfohlenen Alkalizitätswert für den
speziellen verwendeten Boiler einhält, in dem man geeignete Mengen an kaustischem Soda zugibt. Dieser
Alkalizitätswert kann nach bekannten Verfahren bestimmt
werden, etwa durch Titration gegen Standardsäure, ι o
Typischerweise wird das Copolymer als wässrige Lösung,
zugesetzt, die im allgemeinen etwa 0,1 bis etwa Gew.%, vorzugsweise etwa 2,5 bis 10 Gew.% und insbesondere
etwa 3 bis etwa 5 Gew.% (aktives) Copolymer enthält. Die Menge an Härtefällungsmittel in der Lösung ist
geeigneterweise etwa 5 bis etwa 50 Gew.% (oder Lösungsgrenze), vorzugsweise etwa 15 bis etwa 35 Gew.% und
insbesondere etwa 25 bis etwa 35 Gew.%. Die relativen Gewichtsverhältnisse von Copolymer und Härtefällungsmittel
sind also geeigneterweise 0,1:50 bis 10:1, vorzugs-25
weise 1:15 bis 2:3 und insbesondere 1:11 bis 1:13. In
einem besonders bevorzugten Verfahren beträgt die Gesamtmenge an Copolymer, Phosphonat und Fällungsmittel,
die dem System zugesetzt wird, etwa 20 bis etwa 2 ppm des Systemwassers.
Die Zusammensetzung kann an jeder beliebigen Stelle eingeführt werden, an der sie schnell und wirksam
mit dem Wasser des Systems vermischt wird. Die Behand-1unqschomikalien
werden gewöhnlich in die Anmach-
oder Einsatzwasserleitungen gegeben, durch welche Wasser in das System eintritt. Typischerweise wird
ein geeichter Injektor eingesetzt, um eine vorher bestimmte Menge periodisch oder kontinuierlich an das
Anmachwasser abzugeben. Die vorliegende Erfindung ist besonders brauchbar zur Behandlung des Einsatz- oder
Anmachwassers in einem Dampferzeugungsboiler. Solche
Boilersysteme werden im allgemeinen bei einer Temperatur von etwa 148 bis etwa 336 C und bei einem Überdruck
von etwa 3,4 bis etwa 138 bar betrieben.
Im folgenden werden die erfindungsgemäße Zusammensetzung
und das erfindungsgemäße Verfahren durch Beispiele näher erläutert, in denen, wenn nicht anders bezeichnet,
5
alle Teile Gewichtsteile bedeuten.
Wässrige Lösungen einer Zusammensetzung wurden hergestellt, die gleiche Teile von Hydroxyethylidendiphosphonsäure,
Amino-tri-methylenphosphonsäure, Ethylendiamintetra-methylenphosphonsäure
oder 2-Phosphonbutan-l,2,4-tricarbonsäure
und von einem Copolymer aus Allylsulfonsäure und Maleinsäure mit einem Molekulargewicht von
etwa 2 000 und einem Molverhältnis von Allylsulfonsäure zu Maleinsäure von 1:1 enthielt. Die Behandlungslösungen
enthielten außerdem Natriumphosphat, Natriumsulfat, Natriumsulfit, Natriumhydroxid und Natriumchlorid in
Mengen, die ausreichten, um die in Tabelle I gezeigten Boilerwasser-Zusammensetzungen zu gewährleisten. Eine
Lösung, die identische Mengen an Behandlungschemikalien mit Ausnahme der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
enthielt, und Lösungen, die identische Mengen an Behandlungschemikalien und äquivalente Mengen für jede der
Komponenten in jeder der Zusammensetzungen enthielten, wurden außerdem hergestellt.
Die Schlammkonditionierungs- und Kesselsteinhemmeigenschäften
dieser Lösungen wurden in einem kleinen Laboratoriumsboiler ermittelt, der drei entfernbare Röhren
hatte, wie in Proceedings of the Fifteenth Annual Water Conference, Engineers Society of the Western
Pennsylvania, Seiten 87 bis 102 (1954) beschrieben ist. Das Einsatzwasser für den Laboratoriumsboiler
wurde durch Verdünnen von Leitungswasser aus Lake Zurich, Illionois mit destilliertem Wasser auf 40 ppm
Gesamthärte als CaCO., und Zusatz von Calciumchlorid, um
ein Elementverhältnis von Calcium zu Magnesium von 6:1 5
zu gewährleisten, hergestellt. Das Einsatzwasser und die chemischen Behandlungslösungen wurden in einem
Verhältnis von drei Volumenteilen Einsatzwasser zu einem Volumenteil der Lösung eingeführt, was eine
Einsatzwassergesamthärte von 30 ppm CaCO-. ergab. Die
Kesselsteintests für alle Behandlungslösungen wurden so ausgeführt, daß das Abblasen des Boilers auf 10 %
des Boilereinsatzwassers eingestellt wurde, was eine ungefähr lOfache Konzentration der Boilerwassersalze
ergab und daß die Zusammensetzung der Behandlungslösung 25
so eingestellt wurde, daß das Boilerwasser nach 1Ofacher
Konzentration die in Tabelle I gezeigte Zusammensetzung hatte.
- 30 -
34453U
Natriumhydroxid als NaOH Natriumcarbonat als Na-CO.,
Natriumchlorid als NaCl Natriumsulfat als Na„S0-.
Natriumsulfat als Na7SO4
Siliciumoxid als SiO- weniger als Eisen als Fe Phosphat als PO.
weniger als
258 ppm
120 qm
681 ppm
50 ppm
819 ppm
1 ppm
1 ppm
10- 20 ppm
Die Kesselsteintests dauerten jeweils 45 Stunden bei einem Boilerwasserüberdruck von 27,6 bar. Bei Beendigung
des Tests wurden die Boilerröhren einzeln aus dem Boiler entfernt und der vorhandene Kesselstein oder die vorhandene
Ablagerung auf 15,24 cm zentraler Länge jeder Röhre wurde durch Abkratzen entfernt, in einem tarierten Glasflaschen
aufgefangen und gewogen. Die Ergebnisse der Tests sind in Tabelle II gezeigt.
Versuch
Nr. Additiv(e)
Additiv- Dosierung im Boilerwasser
(ppm)
Kesselstein-
Bildungsge- Kesselsteir
schwindigkeit Verminderur (g/929 an /Std.) (%)
keines
(unbehandelt)
(unbehandelt)
Allylsulfon- E säure/Maleinsäure-Cqpolymer
(1:1; gewichtsmäßiges durchschnittliches Molekulargewicht 2000) (I)
Hydroxyethyliden- I
diphosphonsäure
(II)
Amino-tri- ί
methylenphos-
phonsäure
(III)
Ethylendiamin- f
tetra-methylen-
phosphonsäure
(IV)
2-Phosphonbutan- ί
1,2,4-tricarbonsäure 0,213 0,063
0,148
0,105 0,143 0,167
70,4
30,5
50,7
32,9
21,6
I + II (1:1 aktiv)
I + III (1:1 aktiv)
I + IV (1:1 aktiv)
I + IV (1:1 aktiv)
0,007 | 96,7 |
0,005 | 97,7 |
0,010 | 95,3 |
0,010 | 95,3 |
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Die in Tabelle II gezeigten Vergleichsresultate für die Kesselsteinbildung machen deutlich, daß die erfindungsgemäße
Zusammensetzung und das erfindungsgemäße Verfahren
eine Kesselsteinhemmung liefern, die in unerwarteter 5
Weise derjenigen der alleine zugesetzten Komponenten sehr nachhaltig überlegen ist.
In einer zweiten Testserie wurde das in den Beispielen
1 bis 4 verwendete System zuerst 45 Stunden ohne jeden 10 Zusatz von Copolymer laufengelassen und dann wurde eine
der drei Röhren herausgenommen und durch eine saubere Röhre ersetzt. Dann wurde das System weitere 45 Stunden
laufengelassen, aber diesmal unter Zusatz eines Copolymers
aus Natriumvinylsulfonat und Maleinsäure. Nach dieser
15
weiteren Zeitspanne von 45 Stunden wurde der Kesselstein in den drei Röhren wie zuvor gewogen. Ein Vergleich
der Ergebnisse dieses Tests mit denjenigen für ein unbehandeltes System (kein Polymerzusatz während der zweiten
Spanne von 45 Stunden) ermöglicht also abzuschätzen, 20
ob das Polymer in der Lage war, Kesselstein zu entfernen und auch die Bildung von Kesselstein in einer sauberen
Röhre zu verhindern. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III gezeigt.
Zum Vergleich II
Additive | Aktive Dosierung im Boilerwasser (ppm) |
Kesselstein- Verminderung |
II | 30 | 77,8 |
I + II (1:1 aktiv) |
30 | 115,1 |
VI + II (1:1 aktiv) |
30 | 110,1 |
VI = Copolymer aus Natriumvinylsulfonat und Maleinsäure
(1,5:1; gewichtsmaßiges durchschnittliches Molekular·
wicht etwa 7000 - 9000).
Es ist ersichtlich, daß in den Beispielen 5 und 6, bei denen die Kombination aus Phosphonat und Vinyl- oder Allylcopolymer
verwendet wurde, die Abnahme des Kesselsteins größer als 100 % war, was auf die Entfernung von schon vorhandenem Kesselstein
hinweist.
Claims (42)
1. Zusammensetzung zur Unterdrückung von Kesselstein in einem wässrigen System, gekennzeichnet durch
Kesselstein hemmende Mengen eines Copolymers, das sich wiederholende Einheiten der Formel
CH- CH— COOH COOH
und der Formel
— CH2- CH-Z
besitzt, worin Z eine CH^SO-jH-Gruppe bedeutet,oder
eines wasserlöslichen Salzes desselben und einer wasserlöslichen organischen Phosphonsäure oder eines
wasserlöslichen Salzes derselben.
3A453H
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phosphonsäure die allgemeine Formel
in der m eine ganze Zahl von 1 bis 10, R, Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoff
atomen und R- eine Hydroxygruppe, Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
ist; oder die allgemeine Formel
H0\f ί3 ?/0H
\jl—c—ρ (H)
HO NH2 OH
in der R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
eine Benzylgruppe oder eine Phenylgruppe ist; oder die allgemeine Formel
, 2
in der R. eine Alkylengruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist; oder die allgemeine Formel
HO O Rc
\ H >5
^> P C COOH (IV)
HO^ CH2
COOH
hat, in der Rn. Wasserstoff, eine Alkylgruppe,
eine Alkenylgruppe oder eine Alkinylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, eine
Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Benzylgruppe, eine Phenethylgruppe oder ein Rest der
Formel
6 ρ
H CH R
ist, in der R- Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Carboxylgruppe ist, R_ Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist
und Rg eine Carboxylgruppe oder eine Phosphonatgruppe
ist.
3. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymer und die Phosphonsäure
im Gewichtsverhältnis von etwa 10:1 bis etwa 1:10 vorhanden sind.
4. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymer und die Phosphonsäure
im Gewichtsverhältnis von etwa 4:1 bis etwa 1:4 vorhanden sind.
5. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymer und die Phosphonsäure
im Gewichtsverhältnis von etwa 1:1 vorhanden sind.
6. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphonsäure eine Aminoalkylenphosphonsäure
oder ein wasserlösliches Salz derselben ist.
7. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphonsäure Amino-tri-methylenphosphonsäure
ist.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphonsäure Ethylendiamin-tetramethylenphosphonsäure
ist.
9. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphonsäure eine Hydroxyalkylenphosphonsäure
oder ein wasserlösliches Salz derselben ist.
10. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphonsäure Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure
ist.
11. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphonsäure eine Phosphoncarbonsäure
oder ein wasserlösliches Salz derselben ist.
12. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phosphonsäure 2-Phosphonbutan-1,2,4-tr!carbonsäure
ist.
13. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymer etwa 10 bis etwa 80
Mol.% Allylsulfonsaureeinheiten und etwa 90 bis
etwa 2 0 Mol.% Maleinsäureeinheiten enthält.
Mol.% Allylsulfonsaureeinheiten und etwa 90 bis
etwa 2 0 Mol.% Maleinsäureeinheiten enthält.
14. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymer etwa 25 bis etwa 75
Mol.% Allylsulfonsaureeinheiten und etwa 75 bis
etwa 25 Mol.% Maleinsäureeinheiten enthält.
Mol.% Allylsulfonsaureeinheiten und etwa 75 bis
etwa 25 Mol.% Maleinsäureeinheiten enthält.
15. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Molekulargewicht des Copolymers
etwa 500 bis etwa 100 000 ist.
16. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Molekulargewicht des Copolymers
etwa 800 bis etwa 25 000 ist.
17. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Molekulargewicht des Copolymers
etwa 1000 bis etwa 15 000 ist.
18. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein wasserlösliches
Härtefällungsmittel enthält.
3U53H
19. Zusammensetzungen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Härtefällungsmittel ein Dinatrium-
oder Trinatriumphosphat oder Natriummetaphosphat ist.
20. Zusammensetzungen zur Hemmung der Bildung von Kesselstein in einem wässrigen System, gekennzeichnet
durch eine wässrige Lösung einer Zusammensetzung, die ein Copolymer aus Maleinsäure und
Allylsulfonsäure mit einem Molekulargewicht von etwa 800 bis etwa 25 000 und einem Molverhältnis
von Allylsulfonsäureeinheiten zur Maleinsäureeinheiten von etwa 1:1 und Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure,
Amino-tri-methylenphosphonsäure, Ethylendiamin-tetra-methylenphosphonsäure
oder 2-Phosphonbutan-1,2,4-tricarbonsäure
enthält, wobei das Copolymer und die Phosphonsäure im Gewichtsverhältnis von etwa 1:1 vorhanden sind.
21. Verfahren zur Unterdrückung von Kesselstein in einem wässrigen System, dadurch gekennzeichnet,
daß man dem System Kesselstein hemmende Mengen eines Copolymers, das sich wiederholende Einheiten
der Formel
COOH COOH
und der Formel
— CH2— CH —
I
Z
I
Z
besitzt, worin Z eine CH_SO.,H-Gruppe bedeutet, oder
eines wasserlöslichen Salzes desselben und einer
wasserlöslichen organischen Phosphonsäure oder eines wasserlöslichen Salzes derselben zusetzt.
wasserlöslichen organischen Phosphonsäure oder eines wasserlöslichen Salzes derselben zusetzt.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phosphonat Verbindungen der allgemeinen
Formel
in der m eine ganze Zahl von 1 bis 10, R, Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoff
atomen und R„ eine Hydroxygruppe, Wasserstoff
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist; oder der allgemeinen Formel
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist; oder der allgemeinen Formel
H0l \3
c P
HO NH2 OH
in der R., eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoff
atomen, eine Benzylgruppe oder eine Phenylgruppe ist; oder der allgemeinen Formel
1T p'
OH Q ^0H
in der R. eine Alkylengruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist; oder der allgemeinen Formel
HO O R
^P C COOH
HCT c!h2 COOH
verwendet, in der R5 Wasserstoff, eine Alkylgruppe,
eine Alkenylgruppe oder eine Alkinylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, eine
3U53H
Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen,
eine Benzylgruppe, eine Phenethylgruppe oder eine Gruppe der Formel
— CH — CH R
ist, in der R^ Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Carboxylgruppe, R_ Wasserstoff oder eine Methylgruppe und Rg eine
Carboxyl- oder Phosphonatgruppe ist.
23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung dem wässrigen System in
einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 500 ppm bezogen auf das Systemwasser zugesetzt wird.
24. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man das Copolymer und die Phosphonsäure im
Gewichtsverhältnis von etwa 10:1 bis etwa 1:10 einsetzt.
25. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man das Copolymer und die Phosphonsäure im
Gewichtsverhältnis von etwa 4:1 bis etwa 1:4 einsetzt.
3A453H
26. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man das Copolymer und die Phosphonsäure im
Gewichtsverhältnis von etwa 1:1 einsetzt.
Gewichtsverhältnis von etwa 1:1 einsetzt.
27. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phosphonsäure eine Aminoalkylenphosphonsäure
oder ein wasserlösliches Salz derselben
einsetzt.
einsetzt.
28. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phosphonsäure Amino-tri-methylenphosphonsäure
einsetzt.
29. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phosphonsäure Ethylendiamin-tetramethylenphosphonsäure
einsetzt.
30. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phosphonsäure eine Hydroxyalkylidenphosphonsäure
oder ein wasserlösliches Salz derselben einsetzt.
31. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphonsäure Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure
ist.
32. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phosphonsäure eine Phosphoncarbonsäure
oder ein wasserlösliches Salz derselben einsetzt.
oder ein wasserlösliches Salz derselben einsetzt.
33. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phosphonsäure 2-Phosphonbutan-l,2,4-tricarbonsäure
einsetzt.
34. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Copolymer einsetzt, daß etwa 10 bis
etwa 80 Mol.% Allylsulfonsäureeinheiten und etwa 90 bis 2 0 Mol.% Maleinsäureeinheiten enthält.
35. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Copolymer einsetzt, das etwa 25 bis
etwa 75 Mol.% Allylsulfonsäureeinheiten und etwa 75 bis etwa 25 Mol.% Maleinsäureeinheiten enthält.
36. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet·, daß man ein Copolymer mit einem Molekulargewicht
von etwa 500 bis etwa 100 000 einsetzt.
37. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Copolymer mit einem Molekulargewicht
von etwa 800 bis etwa 25 000 einsetzt.
38. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Copolymer mit einem Molekulargewicht
von etwa 1000 bis etwa 15 000 einsetzt.
39. Verfahren zur Hemmung der Bildung von Kesselstein
in einem Dampferzeugungsboiler, dadurch gekennzeichnet,
daß man dem Boilerwasser eine wässrige Lösung eines Copolymers aus Maleinsäure und Allylsulfonsäure
mit einem Molekulargewicht von etwa 1000 bis etwa 15 000 und einem Molverhältnis von Allylsul-
fonsäureeinheiten zu Maleinsäureeinheiten von etwa 1:1 und von Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure,
Amino-tri-methylenphosphonsäure, Ethylendiamin- -tetra-methylenphosphonsäure oder 2-Phosphonbutan-1,2,4-tr!carbonsäure
zusetzt, wobei man das Copolymer und die Phosphonsäure in einem Gewichtsverhältnis
von etwa 1:1 verwendet und die Zusammensetzung in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 100 ppm des
Wassers im Boiler zusetzt.
40. Verfahren zur Behandlung von Kesselstein in einem Druckboilerwassersystem, dadurch gekennzeichnet,
daß man dem System eine mindestens kesselsteinhemmende Menge eines Copolymers, das sich wiederholende
Einheiten der Formel
-CH CH
I I
COOH COOH
und der Formel
-CH2 — CH-Z
besitzt, worin Z eine SO3H-Gruppe oder eine CH2SO3H-Gruppe
bedeutet, oder eines wasserlöslichen Salzes desselben und einer wasserlöslichen organischen
Phosphonsäure oder eines wasserlöslichen Salzes derselben zusetzt.
34453U
41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß man dem System auch ein wasserlösliches Härtefällungsmittel
zusetzt.
42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Härtefällungsmittel Dinatrium- oder Trinatriumphosphat
oder Natriummetaphosphat ist.
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