DE3442185A1 - Verfahren und vorrichtung zum schliessen des ventils eines mittels einer mit ein oder mehreren fuellstutzen ausgeruesteten fuellmaschine gefuellten sackes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum schliessen des ventils eines mittels einer mit ein oder mehreren fuellstutzen ausgeruesteten fuellmaschine gefuellten sackes

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DE3442185A1 DE19843442185 DE3442185A DE3442185A1 DE 3442185 A1 DE3442185 A1 DE 3442185A1 DE 19843442185 DE19843442185 DE 19843442185 DE 3442185 A DE3442185 A DE 3442185A DE 3442185 A1 DE3442185 A1 DE 3442185A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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Haver & Boecker, Carl-Haver-Platz, 4740 Oelde
Verfahren und Vorrichtung zum Schließen des Ventils eines mittels einer mit ein oder mehreren Füllstutzen ausgerüsteten Füllmaschine gefüllten Sackes
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schließer, des Ventils eines mittels einer mit ein oder mehreren Füllstutzen ausgerüsteten Füllmaschine gefüllten Sackes, bei dem die Innenseiten des Ventils durch ein mittels Zufuhr von Heißluft aktivierbares Verbindungsmittel zumindest im Bereich der Einfüllöffnung miteinander verbunden werden. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Zum Schließen des Ventils eines gefüllten Sackes sind unterschiedliche Verfahren bekannt. Bei einem ersten Verfahren wird der gefüllte Sack vom Füllstutzen abgezogen und in eine nachfolgende Einrichtung transportiert. Bevor die Aktivierung des Verbindungsmittels durch einen auf die Sackwandungen im Bereich des Ventils gerichteten Heißluftstroms erfolgt, sine vorbereitende Schritte durchzuführen, wie z.B. öffnen und Reinigen der Ventilinnenflächen. Das Ventil v/ird hier zwar einwandfrei verschlossen, doch ist dazu ein verhältnismäßig großer konstruktiver Aufwand notwendig, der darüber hinaus noch zu einer Leistungseinbuße führen kann.
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-*£ - Haver & Boecker
Ferner ist es bekannt, die Innenseiten des Ventils aus einer wasserlöslichen Folie zu bilden. Zur Verbindung der Ventil-
-._ innenflächen werden diese unmittelbar nach dem Füllvorgang mit Feuchtigkeit beaufschlagt. Anstelle einer durch Feuchtigkeit aktivierbaren Folie kann auch eine solche verwendet werd die durch ionisieren behandelt werden kann. Nach diesen Verfahren konzipierte Füllmaschinen arbeiten nicht zufriedenstellend, da der Füllstutzen durch die einander verbindungsfähigen Folien verschmutzt,wodurch Betriebsstörungen hervor g
-jQ rufen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln, daß in besonders einfacher Weise die Aktivieru; des Verbindungsmittels möglich ist, ohne das es zu Verschmutzungen des Fülistutzens und zu einer Leistungsminderung der Füllmaschine führt. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahren; zu schaffen, bei der mit einfachen konstruktiven Mitteln der Heißluftstrom auf die Ventilinnenseiten aufbringbar ist und die darüber hinaus eine hohe Betriebssicherheit bietet.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe bezüglich des Verfahrens ist vorgesehen, daß die Heißluft während des Abnehmens des Sackes vom Füllstutzen vom Ventilinneren her auf die Innenseiten geleitet wird derart, daß die Aktivierung des Verbindungsmittels vom Sackinneren her zur Einfüllöffnung hin erfolgt.
Da nunmehr die Innenflächen des Ventils bereits während des Abdrückens oder Abziehens des Sackes vom Füllstutzen aktiviert werden, entfällt eine der Füllmaschine nachgeschaltete Einrichtung zum Schließen des Ventils. Da die Aktivierung von Innen nach Außen erfolgt, und während des Abnehmens des
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— 3 — Haver &. Bo eck er
Sackes immer eine Relativbewegung zwischen dem Sack und dem Füllstutzen erfolgt, werden jeweils nur die zwischen dem Füllstutzenende und dem Sackinneren liegenden Bereiche des Ventils aktiviert, so daß ohne besondere Vorkehrungen eine Berührung des Füllstutzens mit den aktivierten Flächen verhindert ist. Die Aktivierung erfolgt demzufolge kontinuierlich vom Sackinneren her bis zur Einfüllöffnung des Ventils, die immer im Bereich der den Sack umhüllenden Lagen liegt. Selbst wenn keine weiteren Maßnahmen getroffen werden, um das Ventil zu schließen, ist dieses aber bereits dicht, wenn es durch den Druck des Füllgutes praktisch selbsttätig geschlossen wird. Durch die Einbringung des Keißluftstromes von Innen her ergibt sich darüber hinaus noch der große Vorteil, daß die zu verbindenden Flächen direkt beaufschlagt v/erden, so daß der Wärmefluß nicht durch die einzelnen Lagen des Sackes erfolgt, was einerseits einen hohen Wärmebedarf und andererseits zu Verformungen des Sackes führen kann.
Besonders vorteilhaft ist, wenn noch während des Abnehmens des Sackes vom Füllstutzen das Ventil durch Druckbeaufschlagung geschlossen wird, da dann das Ventil bereits dicht ist, wenn der Sack auf einem der Füllmaschine nachgeschalteten Abförderer geworfen wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe bezüglich der Vorrichtung ist ein den Füllstutzen umgreifender Zuführkanal für die Heißluft vorgesehen, der an der dem Sackinneren zugewandt liegenden Ende eine düsenförmige Austrittsöffnung aufweist. Durch eine derartige Gestaltung ist die Zufuhr der Heißluft mit einem denkbar geringen konstruktiven Aufwand möglich. Besonders vorteilhaft ist, wenn der Zuführkanal - im Querschnitt gesehen - ringförmig ausgebildet ist, und daß die Öffnung als umlaufender Ringspalt gestaltet ist, da dann der Zuführkanal einen relativ großen Querschnitt aufweist,
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- 4" - Haver & Boecker
Wobei durch den umlaufenden Ringspalt eine gleichmäßige Verteilung der Heißluft auf die Ventilinnenfläche gewährleistet ·-·- ist.
Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausge- - sta]tuno der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand von weiteren Ur.teransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten" Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht einer nach dem erfindungsgemäßer. ^q Verfahren arbeitenden Füllmaschine stark schematisiert
Fig. 2 eine der Figur 1 entsprechende Ansicht, bei der jedoch der gefüllte Sack bereits über ein Teilstück vom Füllstutzen abgedrückt wurde,
Fig. 3 einen Teilausschnitt nach der Figur 1, den Füllstutzen ^5 mit einem angehängten Sack in vergrößerter Darstellung
zeigend ,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Fülistutzens irr.
Längsschnitt,
Fig. 5 eine der Figur 4 entsprechende Draufsicht und Fig. 6 der. Füllstutzen gemäß der Figur 4 im Querschnitt.
Die in den Figuren als ein Ausführungsbeispiel aufgezeigte Vorrichtung besteht aus einem Füllstutzen 1 dessen Mittellängsachse in horizontaler Richtung verläuft und der an einem nicht naher erläuterten Füllsilo 2 befestigt ist. Das freie Ende des Füllstutzens 1 ist mit einer bogenförmig verlaufenden Ausblesöffnung 3 versehen, durch die das in einen an den Füllstutzen 1 angehängten Ventilsack 4 in das Sackinnere geblasen v.'ird. Der Ventilsack 4 ist durch einen oberhalb des Füllstutzens 1 in vertikaler Richtung mittels einer Kolbenzylinder einheit 5 bewegbaren Sackhalter 6 während des Füllens am Füllstutzen festgelegt. Der Ventilsack 4 ist mit einem nicht näher erläuterten Ventil 7 versehen, welches an einer Sackecke in de roden eingelegt ist. Das Ventil umhüllt den Füllstutzen 1.
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Das Ventil 7 ist innenseitig mittels eines durch Heißluft aktivierbarem Verbindungsmittel versehen, welches in noch näher erläuterter Weise beim Überführen des Sackes von der in der Figur 1 dargestellten Stellung in die gemäß der Figur 2 aktiviert wird. Sobald der gefüllte Ventilsack 4 durch den ebenfalls noch näher erläuterten Abdrücker 8 vom Füllstutzen 1 sbgezogen wird, wird eine an der Kolbenstange einer Koltenzy] ir: :-_: einh'eit 9 angeordnete Rolle 10 auf den Sackboden abgesenkt, wodurch das Ventil 7 derart flach gedruckt wirdy daß sich die Innenflächen berühren, wobei das aktivierte Verbindungsmittel eine dichtende Verbindung bildet. Wie aus den Figuren erkennbar, ist oberhalb des Ventilsackes 4 seitlich neben der Ausbicisöffnung 3 des Füllstutzens 1, eine mittels einer KclbenzyIindereinheit 9 in vertikaler Richtung verfehrbare RoI ]e 10 zur. Flachdrücken des Ventils vorgesehen. Sofern diese Rolle i-r.liiiut, wird das Ventil nach dem Abwurf durch den Druck des Füllgutes praktisch selbsttätig flach gelegt, so daß auch dann das Ventil durch Aneinanderhaftung der Ventilinnenflächen verschlossen wirc>.
Aus der Figur 3 ist der Aufbau des Füllstutzens 1 besser erker.r.-, bar. Der aus einem dem Füllsilo 2 zugewandt liegenden Hohlzylinder und einem bogenförmig gekrümmten Auslaufstück, welches die Ausblasöffnung 3 beinhaltet, gebildete Füllstutzen ist irr Bereich des Hohlzylinders mit einem rohrförmigen Mantel 11 urrgeben. Da die Mittellängsachse des Mantel 11 zumindest mit cer Mittellängsachse des hohlzylindrischen Teils des Füllstutzens 1 zusammenfällt wird zwischen dem Füllstutzen 1 und dem Mantel 11 ein ringförmiger Luftzuführkanal 12 mit gleichbleibender Höhe gebildet. Der Mantel 11 grenzt mit einem Ende an den Füllsilo 2 während das gegenüberliegende, freie Ende vor der Ausbl csöf fr ;..·■:. 3 des Füllstutzens 1 endet, wodurch eine düsenförmige Austrat*-- öffnung für in den Luftzuführkanal 12 eingeleitete Heißluft gebildet wird. Im Bereich der Austrittsöffnung 13 weist der Füllstutzen 1 an seinem
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äußerem Umfang eine umlaufende dreieckförmige Wulst 14 auf, die zur Umlenkung der Heißluft in Richtung zu den Innenseiten des Ventils 7 dient. Im Gegensatz zu der dargestellten Ausführung mit einem ortsfest angeordneten Mantel 11 kann dieser auch in Längsrichtung verschiebbar angeordnet sein, um die Größe der Austrittsöffnung 13 zu variieren.
Der Abdrücker 8 besteht im wesentlichen aus einem um eine feste Achse 15 schwenkbar gelagerten Sackstuhl 16 der von einer Kolbenzylindereinheit 17 antreibbar ist. Mit der Kolberzylindereinheit 17 ist über eine Koppel 18 ein mit einem Kolben 19 ausgerüsteter Behälter 20 verbunden. Der Kolben 19 ist an einer nach außen geführten Kolbenstange 21 befestigt, on der auch die Koppel 18 festgelegt ist. In den Behälter 20 wird in nicht näher erläuteter Weise Heißluft eingegeben, die durch die Bewegung des Kolbens 19 über nicht dargestellte Leitungen in den Luftzuführkanal 12 strömt. Durch die Verbindung der Kolbenstange der Kolbenzylindereinheit 17 mit der Kolbenstange 21 wird in besonders einfacher Weise gesteuert, da die Bewegung der beiden Kolben im Synchronlauf erfolgt. Für die Aufbereitung der Heißluft können verschiedene an sich bekannte Geräte verwendet werden.
Sobald der Sack das Sollgewicht erreicht hat, wird der Füllst rom abgeschaltet, die Kolbenzylindereinheit 17 beaufschlagt, so daß die Kolbenstange ausfährt, wodurch der Ventilsack 4 vorr Füllstutzen 1 abgedrückt wird. Gleichzeitig strömt die im Lehelter 20 vorhandene Heißluft durch den Luftzuführkenel 12 und trifft auf die Venti1 innenflächen auf. Durch die Relativbewegung des Ventilsackes 4 zum Füllstutzen 1 wird das Verbindungsmittel von Innen nach Außen aktiviert, so daß es zu
3C; keinerlei Berührungen mit dem Mantel 11 kommen kann. Unmittelbar nachdem Beaufschlagen der KolbenzyIndereinheit 17 wird such die Kclbenzylndereinheit 9 beaufschlagt, wodurch die
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Rolle 10 bis kurz oberhalb des bogenförmig ausgebildeten Teils des Füllstutzens 1 abgesenkt wird. Das Ventil wird dabei durch die Bewegung des Ventilsackes 4 praktisch zugewalzt und somit dicht verschlossen.
Für die Zuführung der Heißluft sind verschiedene andere Ausführungen denkbar. Wesentlich ist die Zuführung während der Relativbewegung zwischen Sack und Füllstutzen in der Weise, daß das Verbidungsmittel von innen nach außen fortlaufend aktiviert wird.
Bei dem in der Figur 4als ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellten Füllstutzen 1 ist an dem den Sackinneren zugewandt liegenden Ende, welches die A-usbl asöf f nunc 3 bildet auf den äußeren Mantel 11 ein in Längsrichtung des Füllstutzens verfahrbares Verschiebeteil 22 aufgesetzt. An der oberen, dem Sackhalter 6 zugewandt liegenden Seite ist das Verschiebeteil 22 mit einem Langloch 23 versehen. In dieses Langloch 23 greift eine gegenüber der Außenseite des Mantels 11 vorstehende Nase 24 ein, wodurch das Verschiebeteil 22 gegen Verdrehung gesichert ist. Das Verschiebeteil 22 ist aus einem Rohrstück hergestellt. Das die Ausblasöffnung 3 bildende Ende ist durch einen Schrägschnitt hergestellt., so daß die die Ausblasöffnung 3 begrenzenden Wandungsteile des Verschiebeteils 22 in einer Ebene liegen. Zur Ableitung des Füllstromes in das Sackinnere ist die Anordnung jedoch so gewählt, daß der obere Bereich gegenüber dem unteren Bereich vorsteht. Das der Ausblasöffnung 3 gegenüberliegende Ende des Verschiebeteils 22 ist mit einem Auge 25 versehen, an welches ein Antriebsmittel anschließbar ist. In der Figur ist die Füllstellung gezeigt. Zum Aktivieren des Verbindunosmittels wird das Verschiebeteil in Pfeil richtung A verfahren. Das die Ausblasöffnung 3 bildende Ende ist in einer unterbrochenen Linie dargestellt, während das Auge 25
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strichpunktiert dargestellt ist. Wie die Figur 4 zeigt, liegt dann der obere Bereich des Verschiebeteils 22 oberhalb der Austrittsöffnung 13 für die Heißluft* Es ist bei einer derartigen Gestaltung sichergestellt, daß beim Abziehen des Sackes vom Füllstutzen 1 das aktivierte Verbindungsmittel keinen Kontakt mit Wandungsteilen des Fülistutzens bekommt, da die Austrittsöffnung 13 am Ende des Füllstutzens 1 liegt.
Aus der Figur 6 ist erkennbar, daß die Längsachse des Füllrohres des Füllstutzens 1 versetzt zur Längsachse des Mantels 11 liegt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Längsachse des Mantels 11 oberhalb der Längsachse des Füllrohres, so daß die Höhe des Luftzuführkanals 12 an der oberen Seite des Füllstutzens am größten ist.
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Haver & Boecker
Bezugszeichen:
1 Füllstutzen
2 Füllsilo
3 Ausbl-asöffnung
4 Ventilsack
5 Kolbenzylindereinheit
6 Sackhalter
7 Ventil
8 Abdrücker
9 Kolbenzylindereinheit
10 Rolle
11 Mantel
12 Luftzuführkanal
13 Austrittsöffnung
14 Wulst
15 Achse
16 Sackstuhl
17 Kolbenzylindereinheit
18 Koppel
19 Kolben
20 Behälter
21 Kolbenstange
22 Verschiebeteil
23 Langloch
24 Nase
25 Auge
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Claims (19)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Schließen des Ventils eines mittels einer mit ein oder mehreren Füllstutzen ausgerüsteten Füllmaschine gefüllten Sackes, bei dem die Innenseiten des Ventils durch ein mittels Zufuhr von Heißluft aktivierbares Verbindungsmittel zumindest im Bereich der Einf üllöf f η.υης miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluft während des Abnehmers des Sackes (4) vom Füllstutzen (1) vom Ventilinneren her direkt auf die Innenseiten geleitet wird derart, daß die Aktivierung des Verbindungsmittels vom Sackinneren her
zur Einfüllöffnung hin erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (7) durch Druckbeaufschlagung geschlossen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (7) noch während des Abnehmens des Sackes (4} vom Füllstutzen (1) geschlossen wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nsch Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen den Füllstutzen (1) umgreifenden Zuführkanal (12) für die Heißluft, der an dem freien, dem Sackinneren zugewandt liegenden Ende eine düsenförmige Austrittsöffnung (13) aufweist.
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- 2 - . Haver & Boecker
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführkanal (12) - im Querschnitt gesehen - ring-
- .. formic ausgebildet ist und daß die Austrittsöffnunq als umlaufender Ringspalt gestaltet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführkanal (12) aus einem dem Füllstutzen (I)-um-' greifenden rohrförmigen Mantel (11) gebildet ist, dessen Mittel1ängsachse in der Mittellängsachse des Füllstutzens (1) liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (11) in Längsrichtung des Füllstutzens (1) verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnunc (13) eine dreieck- oder bogenförmig ausgebildete,umlaufende Wulst (14) zum Umlenken des Heißluftstromes in Richtung zu den Ventilinnenflächen aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulst (14) auf dem Außenmantel des Füllstutzens (1) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß df=m Füllstutzen (1) eine von einer Kolbenzylindereinheit (17 angetriebene Abdrückvorrichtung (8) für den gefüllten Sack (4) zugeordnet ist.
11. Verrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange der Kolbenzylindereinheit (17) mit einem Kolben (19) eines Eehälters (20) zur Aufnahme von Heißluft gekoppelt ist.
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12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (20) durch Leitungen mit dem Luftzuführkanal (12) verbunden ist,
13. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich oberhalb des freien Endes des Füllstutzens (1) eine in vertikaler Richtung verfahrbare Rolle zum Schließen des Ventils (7) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstutzen (1) ein in Richtung seiner Mittellängsachse bewegbares, die Ausblasöffnung (3) beinhaltendes Verschiebeteil (22) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschiebeteil (22) aus einem Rohrabschnitt gebildet ist, welches den Mantel (11) des Füllstutzens (1) umgreift.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschiebeteil (22) mit einem in seiner Längsrichtung verlaufenden Langloch (23) versehen ist, in welches eine zur Führung des Verschiebeteils (22) gegenüber dem Mantel (11) nach außen vorstehende Nase (23) eingreift.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das die Ausblasöffnung beinhaltende Ende des Verschiebeteils (22) schräg zur Mittellängsachse verläuft der Gestalt, daß der obere Bereich gegenüber dem unteren Bereich vorsteht.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen
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des Füllrohres des Füllstutzens (1) und des das Füllrohr umhüllenden Mantels (11) versetzt zueinander liegen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen so zueinander versetzt sind, daß sich im unteren Bereich die Außenfläche des Füllrohres und die Innenfläche des Mantels (11) berühren.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT224540B (de) * 1960-01-07 1962-11-26 Natronzellstoff Und Papierfab Ventilsack aus Papier od. dgl. und Verfahren zum Verschließen derartiger Säcke
DE7533175U (de) * 1976-02-12 Natronag Papierproduktion Gmbh, 3380 Goslar Vorrichtung zum Verschließen eines Ventilsacks
EP0007692A2 (de) * 1978-06-07 1980-02-06 Carter Industries Vorrichtung und Verfahren zum Füllen eines Ventilsacks mit körnigem Material

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