DE3441308A1 - Wirkstofffreie matrixbildende granalien, geeignet zur herstellung von pharmazeutischen praeparaten, insbesondere tabletten, mit geregelter beziehungsweise verzoegerter wirkstoffabgabe, und pharmazeutische praeparate, insbesondere tabletten, mit geregelter beziehungsweise verzoegerter wirkstoffabgabe sowie verfahren zur herstellung derselben - Google Patents
Wirkstofffreie matrixbildende granalien, geeignet zur herstellung von pharmazeutischen praeparaten, insbesondere tabletten, mit geregelter beziehungsweise verzoegerter wirkstoffabgabe, und pharmazeutische praeparate, insbesondere tabletten, mit geregelter beziehungsweise verzoegerter wirkstoffabgabe sowie verfahren zur herstellung derselbenInfo
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Description
DR. STEPHAN G. BESZiDES 8060 DACHAU BEI MDNCHEN
PATENTANWALT » Postfach nee
TTIIi: 101265
ZUGELASSENER VERTRETER MDNCHENER STRASSE 8OA
AUCH BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT o . . ■
o44 I oOo
PROFESSIONAL REPRESENTATIVE ALSO
BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE Bundesrepublik Deutschland
TELEPHON: DACHAU 081 31/4371 TELEX: 527537 bepat d
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(VIA Bayerische Landesbank
Girozentrale, München)
p 2 079
Patentansprüche und Beschreibung zur Patentanmeldung
EGIT SYOGIoZEH7EGi33ΖΞΤΙ GlA?,
Budapest, Ungarn
betreffend
'A'irkstoff freie matrixbildende Granalien,
geeignet zur Herstellung von pharmazeutischen Präparaten, insbesondere Tabletten, mit geregelter beziehungsweise verzögerter Wirkstoffabgabe, und pharmazeutische Präparate, insbesondere Tabletten,
mit geregelter beziehungsweise verzögerter Wirkstoffabgabe sowie Verfahren zur
Herstellung derselben
Die Erfindung betrifft wirkstofffreie matrixbildende Granalien, geeignet zur Herstellung von pharmazeutischen
Präparaten, insbesondere Tabletten, mit geregelter beziehungsweise verzögerter Wirkstoff abgabe, und pharmazeutische
Präparate, insbesondere Tabletten, mir geregelter beziehungsweise verzögerter Wirkstoffabgabe, sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Die Tabletten dee hydrophilen Matrix-Typs mit geregelter
beziehungsweise verzögerter Wirkstoffabgabe beziehungsweise
-herauslösung stellen eine wichtige Gruppe der pharmazeutischen Präparate mit geregelter Wirkstoffabgabe dar.
Bei den einfachen und eine weniger einheitliche Wirkstoffabgabe gewährleistenden Vertretern solcher Präparate werden
als Matrixstoff wasserlösliche hochmolekulare polymere Substanzen beziehungsweise Gemische derselben verwendet.
In der US-Patentschrift 3 362 881 wird unter anderen die Verwendung von Natriumcarboxymethylcellulose und Polyacrylsäure
beschrieben. In den US-Patentschriften 3 590 117 und
3 870 790 ist die Verwendung von Cellulosederivaten (i|ydroxypropylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose, Äthylcellulose, Carboxymethylcellulose und deren Mischungen) beschrieben.
Eine einheitlichere Wirkstoffabgabe kann mit solchen
Präparaten, welche als Matrix an sich wasserlösliche, jedoch in wäßrigen Medien zusammen einen gummiartigen Komplex
bildende unlösliche Polymere enthalten, erreicht werden. Derartige Präparate sind in den US-Patentschriften
3 4-58 622 und 3 63-4- 584 beschrieben. Im matrixbildenden
Komplex wird als "saurer" Bestandteil mit Polyallylsaccharose vernetzte Polyacrylsäure, das heißt ein Carboxyvinyl-
polymer beziehungsweise Carboxypolymethylen, verwendet. Die Hera bei lung dieser Polymere ist in der US-Patentschrif t
2 909 4-62 beschrieben und sie sind unter den Handelsnamen
Garbopol® 934-, Carbopol®94-0 und Carbopol^W der Firma
B* F. Goodrich Chemical Co. handelsüblich. Als "basischer"
Bestandteil, welcher mit dem obigen "sauren" Bestandteil einen in wäßrigen Medien unlöslichen Komplex bildet, werden
nach der US-Patentschrift 3 458 622 die Polyvinylpyrrolidone
Vinylpyrrolidonhomopolymere und nach der US-Patentschrift 3 634- 584- Polyoxyäthylenpolymere verwendet.
Die auf der obigen Komplexbildung beruhenden Matrixtabletten sind den "einfachen" hydrophilen Matrixtabletten
in der Hinsicht überlegen, daß diese eine vom pH-Wert des wäßrigen Mediums beziehungsweise in vivo des Magen/Darm-
-Traktes unabhängige, einheitliche Wirkstoffabgabe gewährleisten.
Das bei der 7/irkst off abgabe der hydrophilen Matrixtabletten
beobachtete Problem, daß die das Herauslösen des Wirkstoffes verlangsamende Matrix beim Eindringen des
herauslösenden Mediums in die Tablette gebildet wird und daher am Anfang die Geschwindigkeit des Herauslösens des
Wirkstoffes verhältnismäßig groß (in der ersten Stunde über 4-0%) ist, liegt jedoch auch bei diesen vor.
Nach der ungarischen Patentschrift 175 54-0 wird dieses Problem in der Weise behoben, daß die Tabletten mit einem
aus einem Gemisch von wasserlöslichen und wasserunlöslichen Polymeren bestehenden Überzug versehen werden. Dieser
Überzug wird in wäßrigen Medien nur langsam gelöst, verhält sich bis zu seinem Lösen als semipermeable Membran
und läßt nur das Wasser zum Matrixmaterial durch, verhindert jedoch das Herauslösen des Wirkstoffes. Dadurch
verlangsamt die Barrierenwirkung des Pilmüberzuges das Herauslösen des Wirkstoffes, bis der Komplex gebildet wird.
Das schwerste Problem des auf einer Komplexbildung beruhenden Herstellungsverfahrens der hydrophilen Matrixtabletten
besteht in der Herstellung von Granalien mit einer geeigneten Teilchengröße und einer guten Tablettierbarkeit.
Nach den bekannten Verfahren werden die wirkstoffhaltigen
Matrixgranalien am vorteilhaftesten nach dem trockenen Granulierungsverfahren hergestellt. Nach diesem Verfahren werden
die komplexbildenden polymeren Substanzen, die Wirkstoffe und die gegebenenfalls eingesetzten weiteren Hilfssboffe
in Pulverform vermischt, durch Pressen und Brikettieren verdichtet und schließlich durch Mahlen in Granalien überführt.
Zwar ist in der ungarischen Patentschrift 175 54Ό so wie
in der US-Patentschrift 3 4-58 622 das Naßgranulieren erwähnt,
in der ersteren ist jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß das Naßgranulieren nicht vorteilhaft ist.
Das in der pharmazeutischen Industrie am meisten verbreitet verwendete Naßgranulierverfahren ist also zur Herstellung
von Matrixgranalien nicht gut geeignet. Nach diesem Verfahren wird das Pulvergemisch, welches die Bestandteile des
Matrixmateriales, den Wirkstoff und gegebenenfalls weitere
Hilfsstoffe enthält, mit der Granulierflüssigkeit, zum Beispiel
Methylenchlorid, Chloroform, Dichloräthan, Trichloräthylen, Äthanol oder Isopropanol oder einer Hilfsstoffe,
wie Äthylcellulose oder Schellack, enthaltenden Lösung dieser Lösungsmittel, zusammengeknetet, auf einem geeigneten
Sieb dispergiert, getrocknet und wieder gesiebt. Dieses Verfahren ist mit der Schwierigkeit verbunden, daß der
auch beim Kneten mit Alkohol gebildete Komplex das Dispergieren des Aggregats (Pressen durch das Sieb) erheblich erschwert
beziehungsweise unmöglich macht. Bei der Verwendung von Chlor gebunden enthaltenen Lösungsmitteln wird zwar
während des Knetens kein Komplex gebildet, dieses Verfahren ist jedoch im Hinblick auf Umweltschutz und Arbeitshygiene
sehr nachteilig.
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Ein weiterer Nachteil der als "basischen" Bestandteil ein Vinylpyrrolidonhomopolymer enthaltenden hydrophilen Matrixtabletten
besteht darin, daß wegen der stark hygroskopischen Eigenschaften der Vinylpyrrolidonhomopolymere die
Lagerfähigkeit der Tabletten bei einer höheren Feuchte
(relative Feuchte über 75%) unbefriedigend ist, da unter solchen Bedingungen die Oberfläche der Tabletten klebrig
und unästhetisch wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Behebung der Nachteile der auf Komplexbildung beruhenden hydrophilen
Matrixtabletten beziehungsweise Verfahren zu ihrer Herstellung wirkstofffreie matrixbildende Granalien, geeignet
zur Herstellung von pharmazeutischen Präparaten, insbesondere
Tabletten, mit geregelter beziehungsweise verzögerter Wirkstoff abgabe , und pharmazeutische Präparate, insbesondere
Tabletten, mit geregelter beziehungsweise verzögerter Wirkstoffabgabe mit einem Wirkstoffgehalt von nicht mehr als 800 mg/g, bei welchen, gegebenenfalls
aus den wirkstofffreien matrixbildenden Granalien hergestellten, pharmazeutischen Präparaten durch herabgesetztes tferauslösen
des beziehungsweise der ','/irkstoffe[s] in der ersten Stunde dieses gleichmäßiger und ferner die Lagerfähigkeit auch in
Räumen mit höherer relativer Feuchte besser ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Granalien beziehungsweise pharmazeutischen
Präparate, insbesondere Tabletten, dessen Durchführung durch in der Technik verbreitet verwendetes Naßgranulieren gut und sicher auch im Betriebsmaßstab
zu bewerkstelligen ist, zu schaffen.
Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung erreicht.
Es wurde nämlich nun überraschenderweise festgestellt,
daß Matrixtabletten mit wesentlich besseren Eigenschaften auch im Betriebsmaßstab günstig hergestellt werden können,
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3U1308
wenn eine Matrix, welche als "saure[n]" Bestandteil(e)
1 oder mehr mit Polyallylsaccharose vernetztets] Acrylsäurepolymere
e) , wie ein mit 1 Gew.-% Polysaccharose vernetzten Acrylsäurepolymer mit durchschnittlich etwa 5»8 Ally!gruppen
je Molekül Saccharose [Typ Carbopol 934]ι und als "basische
[n]" 3estandteil(e) 1 oder mehr Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer(e)
enthält, verwendet wird und das Granulieren als Naßgranulieren, vorzugsweise Wirbelschichtgranulieren,
in einer solchen alkanolischen Lösung, welche 1 oder mehr mit dem beziehungsweise den Acrylsäurepolymer(en)
in wäßrigen Lösungen unlösliche Komplexe bildende[s] Polymer(e) beziehungsweise "basische[n]" Bestandteil(e)
und fettartige Substanz(en) enthält, durchgeführt wird.
Dabei kann das Naßgranulieren der Pul Vermischung der
komplexbildenden Polymere auch mit Pulvermischungen, welche neben den matrixbildenden Stoffen keinen Wirkstoff
und/oder keinen inerten Träger- beziehungsweise Füllstoff enthalten, durchgeführt werden.
Gegenstand der Erfindung sind daher wirkstofffreie
matrixbildende Granalien (beziehungsweise Placebogranalien), geeignet zur Herstellung von pharmazeutischen Präparaten,
insbesondere Tabletten, mit geregelter beziehungsweise verzögerter Wizkstoffabgabe, und pharmazeutische Präparate, insbesondere Tabletten,
mit geregelter bezishingsweise verzögerter Wirkstoffäbgabe mit
einen Winkstoffgehalb von nicht mehr als 800 mg/g mit einem Gehalt an
einem Gemisch aus 1 oder mehr Vinylpyrrolidonpolymer(en) und mit Polyallylsaccharose vernetzten Acrylsäurepolymere^
in Gewichtsverhältnissen von 5 : 1 bis 1 : 5» in
doa pharaazeufcLscfam Präparaten in einer Menge von mindestens 10 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht des jeweiligen pharinaasutischai Präparates, gegebenenfalls zusammen mit 1 oder mehr Wirkstoff(en) und/oder
inerten Träger(n) und/oder Füllstoff(en), und ferner an Granuliastcffai und gggdaiaifalls 1 ocfer mehr Hilfsstofffai), insbesondere Tablebtierhilfsstoff(en),
welche dadurch gekennzeichnet sind, daß das beziehungsweise die Vinylpyrrolidonpolymer(e) [ein]
Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer(e) ist beziehungs-
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weise sind sowie als Granulierstoffe 1 oder mehr mit dem
beziehungsweise den Acrylsäurepolymereen) in wäßrigen Medien
unlösliche Komplexe bildende[s] Polymer(e) und fettartige Substanz(en) vorliegen.
Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Präparate,
wie Tabletten, das Gemisch ven 1 oder mehr Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-
-Copolymer(en) und mit Polyallylsaccharose vernetzten Acrylsäurepolymere en) in Mengenanteilen von mindestens 15 Gew.-%,
insbesondere 30 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des pharmazeutischen Präparates, wie der Tablette.
Es ist auch bevorzugt, daß das Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Gopolymer
ein solches aus 50 bis 70%, insbesondere Vinylpyrrolidoneinheiten und 50 bis 50%, insbesondere
Vinylacetateinheiten ist. Der für den Polymerisationsgrad charakteristische Κ-7/ert beträgt insbesondere etwa
Als solche Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere haben sich Plasdon^VA 630 der Firma GAF sowie Kollidon^ VA 64-
und Luviskol^ VA 64 der Firma BASF als besonders vorteilhaft
erwiesen.
Die Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere können auch als mit dem beziehungsweise den Acrylsäurepolymer(en) in
wäßrigen Medien unlösliche Komplexe bildende[s] Polymer(e) oder anders ausgedrückt "basischer" Bestandteil (Bindemittel)
der Granulierstoffe dienen. Zu diesem Zweck können jedoch auch die folgenden Produkte eingesetzt werden: PoIyoxyäthylene
(Polyäthylenglykole), wie CarbowaxS^, Polyvinylpyrrolidon
(Vinylpyrrolidonhomopolymer), Hydroxyalkylcellulosen
beziehungsweise Hydroxyalkylalkylcellulosen, zum
Cr)
Beispiel Hydroxypropylcellulosen, wieKlucel ^ LF, Hydroxypropylmethylcellulosen,
wie Methocelvv E50, und Hydroxy-
äthylcellulosen, wie
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Vorzugsweise ist beziehungsweise sind das beziehungsweise die mit dem beziehungsweise den Acrylsäurepolymere en)
in wäßrigen Medien unlösliche Komplexe bildende(n) PoIymer(e)
1 oder mehr Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-CopolymerCe) und/oder Polyoxyäthylen(e). Es ist auch bevorzugt, daß das
Gewichtsverhältnis des beziehungsweise der mit dem beziehungsweise den Acrylsäurepolymere en) in wäßrigen Medien unlösliche
Komplexe bildenden Polymers beziehungsweise Polymere zum Gemisch aus 1 oder mehr Vinylpyrrolidonpolymer(en)
und mit Polyallylsaccharose vernetzten Acrylsäurepolymer(en) 0,5 : 100 bis 1:1, insbesondere 1 : 100 bis 15 : 100,
ganz besonders 3 : 100 bis 8 : 100, beträgt beziehungsweise in
dsn phHnna m rhiHrh^ Präparaten das bezJsbtig^wgise die mit dem beziehungs —
weise den Acrylsäurepolymereen) in wäßrigen Medien unlösliche
Komplexe bildendeen) Polymere) in Mengen von 0,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1 bis 8 Gew.-%, ganz besonders 2
bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Tablette, vorliegt beziehungsweise vorliegen.
Zweckmäßig ist beziehungsweise sind die fettartigeen) Substanzeen) [ein] Lipidee) und/oder Lipoid(e) .So'kannbeziehungsweise
können sie [edniel] in AJkamlen mit 1 bis 5 KnKlpnstnPfatnm(en) ausreichend
lösliches, lösliche beziehungsweise löslicher Fettee), Fettsäuren), Fetbalkohoiee) und/oder Ester von
Fettsäuren mit Alkoholen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomeen),
zum Beispiel hydriertes Ricinusöl, Stearinsäure, Gety!alkohol,
Cetylstearylalkohol und/oder Isopropylpalmitat, sein.
Vorzugsweise ist beziehungsweise sind die fettartigeen) Substanzeen) Stearinsäure und/oder Cetylstearylalkohol.
Es ist auch bevorzugt, daß das Gewichtsverhältnis der fettartigeen) Substanzeen) zum Gemisch aus 1 oder mehr Vinylpyrrolidonpolymereen)
und mit Polyallylsaccharose vernetzten Acrylsäurepolymereen) 0,5 : 100 bis 1:1, insbesondere
1 : 100 bis 15 : 100, ganz besonders 3 : 100 bis 8 : 1QO,
oeträgt beziehungSAeise in den phamazeufcLsciien Präparaten die fettartig(n)
Substanz(en) in Mengen von 0,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1 bis 8 Gew.-%, ganz besonders 2 bis 6 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht des pharmazeutischen Präparates, vorliegt
beziehungsweise vorliegen.
Vorzugsweise beträgt das Gewichtsverhältnis des Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymers
beziehungsweise der Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, das heißt des beziehungsweise
der "basischen" Bestandteile[s], zu dem beziehungsweise den mit Polyallylsaccharose vernetzten Acrylsäurepolymer(en),
das heißt zu dem beziehungsweise den "sauren" ßestandteil(en) 3 : 1 bis 1:3, insbesondere 2 : 1 bis
1 : 2, ganz besonders 1:1.
Der beziehungsweise die in den erfindungsgemäßen Granalien beziäaungaveise pharmazeutiscbaa Präparaten neben dem bezäshtngsweise
den 7;irkstoff (en), dem beziehungsweise den komplexbildenden Polymer(en) und den Granuliersubstanzen gegebenenfalls enthaltene[n]
inerte[n] Träger und Füllstoff(e) kann beziehungsweise
können [ein] solche[r], welche[r] in der Hasteilung von pharmazeutischen Präparaten, wie in der Tablettenherstellung,
üblich ist beziehungsweise sind, sein und vorteilhaft in Mengen bis 79 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des pharmazeutischen Präparates, wie der Tablette, vorliegen. Der beziehungsweise die Träger beziehungsweise
Füllstoff(e) kann beziehungsweise können vorteilhaft Milchsäure, mikrokristalline Cellulose und/oder
1 oder mehr Polyvinylbutyrale), beispielsweise Mowital® B 3OT, sein, wobei die letzten beiden bevorzugt
sind.
Das Gesamtgewicht der fertigen Tabletten beträgt zweckmäßig höchstens 1 g. Der besseren Verzehrbarkeit halber
sind Jedoch Tabletten mit einem Gewicht unter 0,75 S bevorzugt.
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In den erfindungsgemäßen pharmazeutischen Präparaten, wie Tabletten,
tämen die verschiedensten peroral verabreicäibsErai Wirkstoffe enthalten sein.
Die genaue Zusammensetzung derselben hängt von verschiedenen Faktoren, wie Wirkstoffdosis und physikalischen
Eigenschaften des /Wirkstoffes, ab, deren Bestimmung bereitet
jedoch keine Schwierigkeiten und bedarf nur einiger Eoutineversuche.
Einige Beispiele für Wirkstoffe, welche in den erfindungsgemäßen
pharmazeutischen Präparaten enthalten sein können, sind wie folgt:
Nitroglycerin, N-[p-(Chlor)-benzyl]-N-[pyrid-2'-yl]-N' ,N1-
-di-[methyl]-äthylendiamin {chlorpyramin}, Pyridin-2-carbonsäure-[4·'-(benzyl)-piperazid]
iTrelibetl, N-o<-(Benzyl-
-carbamoyl-äthyl)-isonicotinsäurehydrazid, (±)-1-[Isopropylamino]-3-[ρ—ζ2'-(methoxy)-äthyl)-phenoxy]-propan-2-ol,
5-[3f-(Dimethylamino)-2'-(methyl)-propyl]-10,11-dihydro[5H]dibenz[b,f]azepin,
2-[Methylthio]-10-[2-<1'-(methyl ) -piper id-2'-yl^-äthyl]-phenothiazin,
3-(1O1,11'-Dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin-5'-yl)-N,K-di-
-(methyl)-propylamin <f 5—C 3'-Dimethylamine)-propyl·]-
-10 ,11-dihydro[ 5H] dibenz[b,f]azepin^>- * Imipramin j ,
2,4-Di-[ amino ] -5-[ 3Aj 5-tri-( me thoxy ) -ben zy 1] -pyrimidin,
2-[Äthylthio]-10-[3-<4'-(methyl)-piperazin-1'-yl)-propyl]-
-phenothiazin, 1-[3' ,5l-Di-(hydroxy)-phenyl]-2-[tert.-
-butylamino]-äthanol, 1-[Methyl]-2-[2'-<=(-(methyl)-p-
-( chlor) -b en zhydryloxy>-äthyl] -pyrrolidin -[i-Methyl-[2-
-(3-methyl-p-chlor-benzhydryloxy)-äthyl]-pyrrolidin},
N,N-Di-[methyl]-3-[(1 l-<'phenylmethyi)-cycloheptyl)-oxy]-propanamin
[ßencyclan], 1-[1 'H-Indol-^'-yloxy]-3-[1''-
-(methyl)-äthyl]-amino-propan-2-ol, N-[Cyclohexyl]-^-(methyl)
-[2f-(amino)-3',5"-di-(brom)-benzyl]-amin (2*-[Amino]-
-3' ,5l-<ii-[brom]-N-[cyclohexyl]-N-[methyl]-benzol-methanamin^>
{ßromhexin}, 3-[Aminosulfonyl]-4-[chlor]-N-[2',6'-
-di-(methyl)-piperidin-1'-yl]-benzamid, N,N-Di-[methyl]-
-3-[dibenzo[c,d]-1',4l-cycloheptadien-5'-yliden]-propyl-
- 16 -
- 16 amin, [^-(Meth.yl)-2-(n-propyl)-trimeth7len]-dicarbamat,
-4-[methyl]-5H-2,3-benzodiazepin, Acetylsalicylsäure,
4-[Hydroxy]-acetanilid, Chinidinsulfat, Eisensulfat,
1,3-Di-(methyl) -xanthin £ Theophyllin] und (-)-3-[3>
,4-·- -Di-(hydroxy)-phenyl]-2-[methyl]-alanin.
Bevorzugt ist in den erfindungs gemäße η pharmazeutischen
Präparaten der beziebungsveise ein Wirkstoff N-Γρ-(Chlor)-benzylJ-N-
-(pyrid-2·f-yl)-N!,NI-di-[methyl]-äthylendiamin (Chlorpyramin},
Nitroglycerin, N,N-Di-[methyl]-3-[(i '-p-<phenylmethyl^-cycloheptyl)-oxy]-propanamin
-^Bencyclan^ und/oder Pyridin-2-carbonsäure-[V-(benzyl)-piperazid].
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Granalien beziehungsweise
pharmazeutischen Präparate durch iMgranulieren, vorzugsweise Wirbelschichtgranulieren
^Fluidisationsgranulieren] , insbesondere /Virbelschichtsprühgranulieren, unter Verwendung eines
Gemisches aus 1 oder mehr Vinylpyrrolidonpolymer(en) und mit Polyallylsaccharose vernetzten Acrylsäurepolymer(en)
in Gewichtsverhältnissen von 5 : 1 bis 1:5, die Herstellung
der pharmazeutischen Präparate betreffend in einer Nfenge von mindestens
10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des pharmazeutischen
Präparates, gegebenenfalls zusanmen mit 1 oder mehr inerten Träger(n)
und/oder Füllstoff(en), und ferner einer Granulierlösung mit einem Alkanol mit 1 bis 5 Kohlenstoffatom(en) oder
eintun Gemisch von solchen als Lösungsmittel sowie gegebenenfalls von 1 oder mehr Wirkstoff(en), der beziehungsweise
die, gegebenenfalls mit einer zuzusetzenden Substanz vermischt, gegebenenfalls zum Gemisch aus Vinylpyrrolidonpolymer(en)
und mit Polyallylsaccharose vernetzten! beziehungsweise ve netzten Acrylsäurepolyraer(en), zur Granulierlösung
und/oder zu den Granalien zugegeben wird beziehungsweise werden, und gegebenenfalls .Verarbeiten, insbesondere
Tablettieren, unter Verwendung von 1 oder mehr Hilfsstoff(en),
insbesondere Tablettierhilfsstoff(en), welches
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dadurch gekennzeichnet ist, daß als Vinylpyrrolidonpolymer(e)
[ein] Vinylpyrrolidon/Vinylacefcat-CopolymerCe) verwendet
wird beziehungsweise werden und als Granulierlösung eine mit einem Gehalt an 1 oder mehr mit dem "beziehungsweise
den Acrylsäurepolymere en) in wäßrigen Medien unlösliche Komplexe bildenden Polymer(en) und fettartigen Substanz(en)
in Lösung im Alkanol beziehungsweise Alkanolgemisch eingesetzt wird.
Die oben in Bezug auf die erfindungsgemäßen Granalien und pharmazeutischen Präparate angegebenen bevorzugten Materialien und Mengen
derselben gelten auch für das erfindungsgemäße Verfahr ren.
Als als Lösungsmittel der Granulierlösung dienendes Alkanol ist beziehungsweise sind Isopropanol und/oder
Äthanol bevorzugt, insbesondere das erstere.
Besonders bevorzugt wird als Granulierlösung eine Lösung von 1 oder mehr mit dem beziehungsweise den Acrylsäurepolymer(en)
in wäßrigen Medien unlösliche Komplexe bildenden Polymer(en) in Gewichtsverhältnissen desselben beziehungsweise
derselben zum Gemisch aus 1 oder mehr Vinylpyrrolidonpolymer(en) und mit Polyallylsaccharose vernetzten
Acrylsäurepolymere en) von 0,5 : 100 bis 1:1, insbesondere
1 : 100 bis 15 : 100, ganz besonders 3 : 100 bis 8 : 100, beziehungsweise die Herstellung der pharmazeutischen
Präparate betreffend in Mengen von 0,5 bis 10 Gew.-!, insbesondere 1 bis 8
Gew.-%, ganz besonders 2 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des pharmazeutischen Präparates, und fettartige(n) Si>stanzCen),
in Gewichtsverhältnissen derselben zum Gemisch aus 1 oder mehr Vinylpyrrolidonpolymer(en) und mit Polyallylsaccharose
vernetzten Acrylsäurepolymereen) von 0,5 : 100 bis
1:1, insbesondere 1 : 100 bis 15 "· 100, ganz besonders
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3 : 100 bis 8 : 100, beziehungsweise die Herstellung der
riraimazarüschen Präparate betreffend in Nfengen ναι 0,5 bis 10 Gew. -I, insbesondere
1 bis 8 Gew.-%, ganz besonders 2 bis 6 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht des pharmazeutischen Präparates, in Isopropanol verwendet.
Es ist wichtig, daß die alkanolische Granulierlösung
neben dem beziehungsweise den mit dem beziehungsweise den Acrylsäurepolymere en) in wäßrigen Medien unlösliche Komplexe
bildenden Polymer(en) beziehungsweise "basischen" komplexbildenden Bestandteil(en) zwecks "Verbesserung der
Granulierbarkeit auch die fettartige(n) Substanz(en) enthält. Zur Förderung des Lösens der fettartigen Substanz(en)
kann die Granulierlösung gelegentlich auf 4-0 bis 600C erwärmt
werden.
Die erfindungsgemäß erreichten Vorteile, nämlich einheitlichere
Wirkstoffabgabe, sichere Anwendbarkeit des Naßgranulierverfahrens
auch im Betriebsmaßstab und bessere Lagerfähigkeit, lassen sich ohne Festlegung darauf wie folgt
erklären.
Die einheitlichere Wirkstoffabgabe, das heißt die herabgesetzte
Geschwindigkeit des Herauslösens des beziehungsweise
der Wirkstoffe[s] am Anfang, wird wahrscheinlich dadurch erreicht, daß das Granulieren mit einer 1 oder mehr
mit dem beziehungsweise den Acrylsäurepolymere en) oder anders ausgedrückt "sauren" Polymer(en) in wäßrigen Medien
unlösliche Kmplexe bildende[s] Polymer(e) beziehungsweise
"basiache[s] Polymer(e) enthaltenden Lösung durchgeführt wird und dadurch während des Granulierens ein aus
dem beziehungsweise den letzteren Polymer(en) bestehender, auch die Teilchen des beziehungsweise der "sauren"
Polymerbestandteile[s] überziehender Film gebildet wird,
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welcher unter Einwirkung des den beziehungsweise die Wirkstoff (e) herauslösenden Mediums schneller in Lösung geht
.und mit der Oberflächenschicht der Teilchen des beziehungsweise der "sauren" Bestandteile[s] schneller und einheitlicher
reagiert, als wenn die Polymerteilchen der beiden Matrixbildner nur als eine physikalische Mischung in der
Matrix zugegen wären.
Die günstigere Lagerfähigkeit ist wahrscheinlich der
Wirkung des Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymers zuzuschreiben. Dieses Copolymer hat eine wesentlich geringere
Hygroskopizität als das bisher in erster Linie verwendete Vinylpyrrolidonhomopolymer und daher können die erfindungsgemäßen
Tabletten auch in Räumen mit höherer relativer Feuchte gelagert werden. So beträgt nach den Mitteilungen
der Herstellerfirma BASF, insbesondere "Technisches Merkblatt", Luviskol VA-Marken, Badische Anilin und Sodafabrik
AG, Juni 1972, die 7/asseraufnahmekapazität der Vinylpyrrolidonhomopolymer
e bei einer relativen Feuchte von 75% etwa
28%, während der entsprechende Wert eines 60% Viny!pyrrolidone
inheiten und 4-0% Vinylacetateinheiten enthaltenden Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymers (Luviskol VA 64) nur
17% beträgt. Bei einer relativen Feuchte von 90% betragen die entsprechenden Werte 60% beziehungsweise 38%.
Die günstigen hygroskopischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen matrixbildenden Granalien und pharmazeufischen
Präparate wurden durch die folgenden Vergleichsversuche nachgewiesen. In diesen wurde die Feuchtigkeitsaufnahme
der ein Vinylpyrrolidonhomopolymer beziehungsweise ein Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer mit
60% Vinylpyrrolidoneinheiten und 40% Vinylacetateinheiten
[Luviskol VA 64] enthaltenden Matrixmaterialien beziehungsweise Präparate miteinander verglichen.
Die nach Beispiel 5 hergestellten Matrixgranalien
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3AA 1 308
wurden als solche beziehungsweise auf die im Beispiel 5 angegebene
V/eise mit Nitroglycerin enthaltendem Milchzucker zu Tabletten mit einem Durchmesser von 6 mm und einem Gewicht
von 80 mg gepreßt. Nach der Bestimmung der Trocknungsverluste wurden die Tabletten in einem offenen Gefäß in einen
Saum mit einer relativen Feuchte von 75% beziehungsweise 90%
gelegt. Die Gewichtszunahme der Tabletten wurde so lange gemessen, bis sich das Gleichgewicht des Feuchtigkeitsgehaltes
einstellte. Die erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen 1 und 2 zusammengestellt.
- 21
Aus Matrixgranalien gepreßte Tabletten
Messung des Trocknungsverlustes: 105°C, 2 Stunden
Messung des Trocknungsverlustes: 105°C, 2 Stunden
Ausgangswert | Gleichgewichtswert des | 75% | 90% | i | 19,8% | |
des Feuchtig | Feuchtigkeitsgehaltes | |||||
Matrix | keitsgehaltes | bei | i | |||
einer relativen Feuchte | ||||||
von | 13,4% | |||||
22,7% | ||||||
I Das Vinylpyrrolidon/Vinyl- | ||||||
i acetat-Copolymer mit 60% | ||||||
Vinylpyrrolidoneinheiten | ||||||
und 40% Vinylacetatein- | 3,8% | 17,3% | ||||
heiten [Luviskol VA 64] | ||||||
enthaltende Matrix | ||||||
■Terf indungsgemäß \ | ||||||
Das Vinylpyrrolidonhomopo- | ||||||
lymer enthaltende Matrix | 7 ,4% | |||||
AVergleichsversuchl |
- 22 -
CO ■O·
GJ CD OO
- 22 Tabelle 2
Nitroglycerintablette
Messung des Trocknungsverlustes: 8O0C, 5 Stunden
Messung des Trocknungsverlustes: 8O0C, 5 Stunden
Ausgangswert | Gleichgewichtswert des | 75% | 90% | |
des Feuchtig | Feuchtigkeitsgehaltes | |||
Witroglycerintablette | keitsgehaltes | bei | ||
einer relativen Feuchte | ||||
von | 7,8% | 11,5% | ||
Unter Verwendung der das Vinyl- | ||||
pyrrolidon/Vinylacetat-Copoly- | ||||
mer mit 60% Vinylpyrrolidonein- | ||||
heiten und 40% Vinylacetatein- | 2,1% | |||
heiten [Luviskol VA 64-] enthal | 9,1% | 14,2 | ||
tenden Matrix hergestellt | ||||
jerfindungsgemäß} | ||||
Unter Verwendung der das Vinyl- | ||||
pyrrolidonhomopolymer enthal | ~7 O/l/ | |||
tenden Matrix hergestellt | 5,8% | |||
] Vergleichsversuch.} |
- 23 -
GO CD OO
Die günstige Anwendbarkeit des Naßgranulierens. auch im
Betriebsmaßstab ist wahrscheinlich ebenfalls der Verwendung des Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymers und der Gegenwart
des beziehungsweise der in der Granulierlösung gelösten mit dem beziehungsweise den Acrylsäurepolymer(en) in wäßrigen Medien
unlösliche Komplexe bildenden Folymers beziehungsweise Polymere beziehungsweise "basischen" komplexbildenden Folymers
beziehungsweise Polymere und fettartigen Substanz(en)
zuzuschreiben. Die unter Einwirkung der Granulierflüssigkeit stattfindende Komplexbildung wird nämlich im Vergleich
zum Fall, daß [ein] Vinylpyrrolidonhomopolymer(e) statt des Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymers beziehungsweise der
Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere [ein] komplexbildende[r] Bestandteile) in der Matrix ist beziehungsweise sind,
verlangsamt. Dadurch wird beim durch Kneten durchgeführten Granulieren das Sieben des feuchten Aggregates einfacher und
im Falle des Wirbelschichtsprühgranulierens kann die Bildung der zu großen Teilchen (einige cm großen Teilchen) vermieden
werden.
Aus den nach einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehenen
wirkstofffreien matrixbildenden Granalien können durch Zugabe von pulverförmigen Wirkstoffen für eine niedrige therapeutische Dosis (unter 100 mg) pharmazeutische
Präparate, wLe Tabletten, mit geregelter und verzögerter Wirkstoffabgabe einfach hergestellt werden.
Auch diese wirkstofffreien matrixbildenden Granalien können neben dem beziehungsweise den Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer(en)
und dem beziehungsweise den mit Polyallyl saccharose vernetzten Acrylsäurepolymer(en), das heißt
neben den "basischen" und "sauren" Bestandteilen, 1 oder mehr inerte[n] Träger beziehungsweise Füllstoff(e) und/oder
pharmazeutisch^n] Hilfsstoff(e), wie Tablettierungshilfsstoff
(e) , enthalten. Diese Stoffe können die Löslichkeit in wäßrigen Medien, den hydrophilen beziehungsweise
hydrophoben Charakter und die verzögernde Wirkung der Matrixgranalien beeinflussen.
Die Herstellung und Anwendung der wirkstofffreien Matrixgranalien ist mit dem Vorteil verbunden, daß die wirkstoff
freien Matrixgranalien als retardierender Hilfsstoff auch im Betriebsmaßstab kontinuierlich, hergestellt und zur
Verfügung gestellt werden können und dadurch bei den zur Erzeugung erforderlichen Wirbelschichtgranuliervorrichtungen
die Produktionsausfälle, welche sonst beim Übergang von einer Fabrikation zur anderen entstehen können, beseitigt
werden können.
Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Präparate, wie Tabletten, mit geregelter beziehungsweise verzögerter Wirkst
off abgabe haben im Vergleich zu den bekannten pharmazeutischen
Präparaten zusammengefaßt die folgenden Vorteile:
a) Einfachere Wirkstoffabgabe.
b) Geringere Hygroskopizität.
c) Keine Aggregation der verwendeten Polymere.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert. In diesen wird die günstige Wirkung des beziehungsweise
der in der Granulierlösung gelösten mit dem beziehungsweise den Acrylsäurepolymere en) in wäßrigen Medien
unlösliche Komplexe bildenden Polymers beziehungsweise Ebtyneie beziehungsweise "basischen" komplexbildercien Fblyners beziehungsweise Folgere auf die (L-schwindigkeit
des Herauslösens des beziehungsweise der 7/irkstoffe[s] durch Vergleichsversuche nachgewiesen. L·ie
allgemeine Anwendbarkeit der Erfindung wird in ihnen Hn
Hand von verschiedene Wirkstoffe, und zwar
- 25 -
N-[p-(Chlor)-benzyl]-N-[pyrid-2''-Jl]-N',N1-di-[methyl]
-äthylendiamin ^Chlorpyraminj,
Nitroglycerin,
3-[(1'-<3enzyl)-cycloheptyl)-oxy]-N,N-di-[methyl]-
-propylamin beziehungsweise N,N-Di-[methyl]-3-[(i'-
-p-<phenylmethyl)>-cycloheptyl)-oxy]-propananiin
■[Bencyclanlr,
Pyridin-2-carbonsäure-[4-' -(benzyl) -piperazid] ·
{Trelibet},
Eisensulfat,
3-(10' ,11'-Dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin-5·-yl)-
-N,N-di-(methyl)-propylamin flmipramim <(Melipramin>
1,3-Di-(methyl)-xanthin !Theophyllin",
enthaltenden Präparaten und wirkstofffreien Präparaten veranschaulicht.
- 26 -
- 26 Beispiel 1
und Vergleichsbeispiele A und B
Herstellung von als Wirkstoff N-[p-(Chlor)- -benzyl]-N-[pyrid-2''-yl]-Nf,N1-di-[methyl]-
-äthylendiaminhydrochlorid \ Chlorpyraminhydrochloride
enthaltenden Tabletten
Es wurden in den Behälter einer Wirbelschichtsprüngranulierungsvorrichtung
(Typ Glatt WSG 1) die folgenden Substanzen eingewogen:
g N-[p-(Chlor)-benzyl]-N-[pyrid-2' f-
-IT1 ,N'-di-fmethyll-äthylendiaminhydrochlorid
{ChIorpyraminhydrοChlorid\
g Mit 1 Gew.-% Polysaccharose vernetztes
Acrylsäurepolymer mit durchschnittlich etwa 5,8 Allylgruppen je Molekül Saccharose
£carbopol 93^}
350 g Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer aus 60% Vinylpyrrolidoneinheiten und
40% Vinylacetateinheiten mit einem K-Wert
von etwa 30 (jLuviskol "VA 64}
Das Granulieren wurde unter Verwendung der in der folgenden
tabelle 3 zusammengestellten Granulierlösungen durchgeführt.
- 27 -
*) Carbowax 6000
*·) Klucel LF
- 27 -
Bestandteil | Beispiel 1 (erfindungs- gemäß) |
Vergleich A |
sbeispiele B |
Isopropanol | 600 ml | 600 ml | 600 ml |
Stearinsäure | 50 g | 50 g | - |
Polyathylenglykol ♦) | 50 g | - | - |
Hydroxypropylcellulose **) | 50 g | - | - |
CjO O OD
- 28 -
■ Das Granulieren wurde unter den folgenden Bedingungen
durchgeführt:
Temperatur der zum Aufwirbeln verwendeten Luft: ^
Einführungsgeschwindigkeit
der Granulierflüssigkeit: 25 ml/Minute.
Sprühdruck: 0,5 Bar.
Im Vergleichsbeispiel B gelang es nicht, zu einer Weiterverarbeitung
geeignete Granalien herzustellen, weil beim Einsprühen des Isopropanoles keine Granalien mit einer Teilchengröße
von einigen Zehntel mm, sondern Aggregate mit Teilchengrößen von einigen cm entstanden. Den nach dem Beispiel
1 und dem Vergleichsbeispiel A erhaltenen Granalien wurden 1 Gew.-7ο Ldagnesiumstearat und 2 Gew.-% Talk zugemischt
und aus dem erhaltenen Homogenisat wurden in einer Exzentertablettiermaschine (Fette EXI: mit einem fiand versehenes
flaches Freßwerkzeug, Durchmesser 8 mm) mit einer Preßkraft von 1 500 N Tabletten (Gewicht: 0,17 g, >Urkstoffgehalt:
75 mg) gepreßt.
Das Herauslösen des Wirkstoffes wurde in einem Zerfallbestimmungsapparat
gemäß USP XX unter Verwendung einer 0,1 η Salzsäurelösung bei 37 C bestimmt. In den Herauslösebehälter
des Apparates wurden 700 ml der herauslösenden Flüssigkeit gefüllt. In den Herauslösekorb wurden 6 Tabletten
gelegt. Der Herauslösekorb wurde in der Herauslöseflüssigkeit auf die übliche Weise bewegt. Der Flüssigkeit wurden
stündlich Proben entnommen, deren //irkstoffgehalt spekfcrophotomefcrisch
bestimmt wurde.
Die erhaltenen Wirkstoffherauslöseergebnisse sind in der
folgenden Tabelle 4- zusammengestellt.
- 29 -
- 29 -Tabelle 4
Herauslösezeit in Stunden |
Herausgelöstes N-[p-(Ct -2 · ■ -yl ] -N · ,N ■ -di-[mett chlorid {Chloi in Beispiel 1 (erfindungsgemäß) |
ilor)-benzyl]-N-[pyrid- iyl]-äthylendiaminhydro- 'pyraminhydrochloridj 1 Vergieichsbeispiel A |
1 | 23,8 Gew.-% | 38,8 Gew.-% |
2 | 41,0 Gew.-% | 60,9 Gew.-% |
3 | 5^,2 Gew.-% | 80,6 Gew.-% |
66,6 Gew.-% | 86,5 Gew.-% | |
5 | 79,7 Gew.-^ | 93,5 Gew.-% |
6 | 87,7 Gew.-% | 98,0 Gew.-% |
CS- | 92,5 Gew.-% | - |
- 30 -
Aus der obigen Tabelle 4- geht hervor, daß bei der erfindungsgemäßen
Tablette (Beispiel 1) das Herauslösen des Wirkstoffes viel gleichmäßiger und dabei langsamer war.
Beispiele 2 bis 4- und Vergleichsbeispiel· G Herstellung von wirkstofffreien Granalien
Nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Wirbelschichtsprühgranuiierverfahren
wurden wirkstofffreie matrixbildende
Granalien der in der folgenden Tabelle 5 angegebenen Zusammensetzung hergestellt.
- 31 Tabelle 5
Teil I
Zusammensetzung der zu granulierenden Pulvermischungen
Zusammensetzung der zu granulierenden Pulvermischungen
Bestandteil | 2 | Beispiel 3 |
4 | Vergleichs-Η Beispiel C |
Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer aus t 605s Vinylpyrrolidoneinheiten und 40% Vi- ' nylacetateinheiten mit einem K-Wert von ! etwa 30 ^Luviskol VA 64} |
750 g | 450 g | 450 g | 750 g |
i iiit 1 Gew.-% Polysaccharose vernetztee Acryl- ; säurepolymer mit durchschnittlich etwa 5,8 j Allylgruppen je Molekül Saccharose £caa?bopol 934} |
750 g | 450 g | 450 g | 750 g |
' Lükrokristalline Cellulose fAvicel PH 101 :'r L* »,* |
- | 600 g | - j - | |
I : Polyvinylbutyral (Mowital Β30τ| |
- | 600 i |
CO CD OO
Teil II Zusammensetzung der Granulierlösungen
Bestandteil | Isopropanol | 800 | 2 | ml | Beispiel 3 |
4 | ml | Vergleichs- Beispiel G |
Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer aus 60% Vinylpyrrolidoneinheiten "und 40% Vinyl- acetateinheiten mit einem K-Wert von etwa 30 [Luviskol VA 64} |
150 | S | 800 ml | 800 | S | 800 ml | ||
Stearin | 50 | S | 150 g | 150 | - | |||
Cetylstearylalkohol | - | - | - | g | 50 g | |||
50 g | 50 | - | ||||||
GO
CO CD
CO
- 33 -
Die im Vergleiciisbeispiel G verwendete Granulierflüssigkeit
enthielt kein mit dem Acrylsäurepolymer in wäßrigen Medien einen Komplex bildendes "basisches" Polymer.
Zu den so hergestellten wirkstofffreien matrixbildenden
Granalien wurden 10 Gew.-% Nitroglycerin enthaltender
Milchzucker und ein Gleitmittel zugegeben, wodurch eine
Pulvermischung, deren Zusammensetzing in der folgenden Tabelle 6 angegeben ist, erhalten wurde.
Pulvermischung, deren Zusammensetzing in der folgenden Tabelle 6 angegeben ist, erhalten wurde.
Bestandteil | Beispiele 2.bis 4- und Vergleichsbeispiel C |
■ Je 2 g |
10 Qew.-% Nitroglycerin ent haltender "ilchzucker |
Je 50 g | Je 3,2 g |
Matrixgranalien der Beispie- j | Ie 2 bis 4- beziehungsweise ■ Je 100 g des Vergleichsbeispieles G j |
Je 4,8 g | |
Siliciumdioxyd -[Aerosil 200} |
||
Magnesiumstearat | ||
Talk |
Aus dieser Pulvermischung wurden Tabletten (Durchmesser: 6 mm; Gewicht: 80 mg; Nitroglyceringehalt:
2,5 mg) gepreßt.
Die Wirkstoffabgabe der Tabletten wurde in einem Zerfallbestimmungsapparat nach USP XX gemäß der Halbaustauschverfahrensweise
(!'half change") gemessen. In den Herauslösebehälter der Vorrichtung wurden 700 ml künstlicher Magensaft
gefüllt und in den Herauslösekorb je 6 Tabletten gelegt.
Die Hälfte der Herauslöseflüssigkeit wurde jede Stunde durch künstlichen Magensaft ersetzt. Die Menge des
herausgelösten Nitroglycerines wurde durch spektrophotometrische Bestimmung der durch alkalische Hydrolyse gebildeten
Zersetzungsprodukte gemessen.
Die erhaltenen Herauslöseergebnisse sind in der folgenden Tabelle 7 zusammengestellt.
- 35 -
- 35 -Tabelle 7
Zeit in Stunden |
pH-Wert der Lösung' |
26,9 | herausge! ßeif 2 |
.östes Lm spiel |
Nitroglyc 3 |
erin 4 |
Gew.-% | Vergleichs beispiel C |
1 | 1,1 | 32,1 | Gew.-% | 32,1 | Gew.-% | 20,5 | Gew.-% | j 37,3 Gew.-% |
2 | 2,1 | 39,4 | Gew.-% | 44,6 | Gew.-% | 30,8 | Gew.-% | 40,0 Gew.-% |
3 | 5,5 | 48,2 | Gew.-% | 55,0 | Gew.-% | 40,1 | Gew.-% | 62,8 Gew.-% |
4 | 6,3 | 58,7 | Gew.-% | 61,2 | Gew.-% | 56,7 | Gew.-% | 83,2 Gew.-% |
5 | 6,7 | 70,6 | Gew.-% | 67,4 | Gew.-% | 67,0 | Gew.-% | 100 Gew.-% |
6 | 7,0 | 75,0 | Gew.-%. | 73,6 | Gew.-% | 74,3 | Gew.-% | |
7 | 7,2 | 83,6 | Gew.-% | 79,8 | Gew.-% | 83,6 | Gew.-% | |
8 | 7,2 | Gew.-% | 86,1 | Gew.-% | 89,0 | |||
CaJ CD OO
Aus der obigen Tabelle 7 geht hervor, daß bei den erfindungsgemäßen
Tabletten (Beispiele 2 bis 4) das Herauslösen des Wirkstoffes viel gleichmäßiger und dabei langsamer
war.
Herstellung von als Wirkstoff Nitroglycerin enthaltenden Tabletten
Es wurden in den Behälter eines Wirbe1schichtsprühgranulierapparates
(Glatt WSG 120) 25,0 kg eines Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymers
aus 60% Vinylpyrrolidoneinheiten und 40% Vinylacetateinheiten mit einem K-V/ert von etwa 30 \ Luviskol VA 64} und 25,0 kg eines mit
1 Gew.-% Polysaccharose vernetzten Acrylsäurepolymers
mit durchschnittlich etwa 5}8 Allylgruppen je Molekül
Saccharose {Carbopol 934·} eingewogen, worauf die Pulvermischung
mit einer Lösung von 2,7 kg eines Polyäthylenglykoles -[carbowax 6000|, 2,7 kg Stearinsäure und 32 kg
Isopropanol bei 400C granuliert wurde. Die Granulierflüssigkeit
wurde mit einer Geschwindigkeit von 1 000 ml/Minute zugegeben, der beim Besprühen angewandte Druck betrug
3 Bar, die Strömungsgeschwindigkeit der Luft betrug 1 000 bis 1 200 nr/b- und die Eintrittstemperatur der Luft
war 400G. Die erhaltenen Granalien wurden zu einem Feuchtigkeitsgehalt
von 4 Gew.-% getrocknet. So wurden wirkstoff freie matrixbildende Granalien erhalten.
100 g dieser wirkstofffreien matrixbildenden Granalien wurden auf die in den Beispielen 2 bis 4 beschriebene '//eise
mit 10 Gew.-% Nitroglycerin enthaltendem Milchzucker homogenisiert. ^
- 37 -
Aus dem erhaltenen Homogenisat wurden Tabletten mit einem Durchmesser von 6 mm, einem Nitroglyceringehalt von
2,5 mg und einem Gesamtgewicht von 80 mg gepreßt. Das Herauslösen des Nitroglycerines aus den Tabletten wurde
auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise nach der Halbaustauschverfahrensweise bestimmt. Die Menge des herausgelösten
Nitroglycerines wurde zwischen der 1-sten und der 8-ten Stunde stündlich gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 8 zusammengestellt.
Stunde | 1 j 2 | 3 | 4- I 5 | 6 | 7 \s \ |
t Herausge- = ; löstes Ni-: 21,1 j 29,9 trogly- !Gew.-%; Gew^-% cerin · I : |
46,6 Gew.-% |
; ! 60,7 73,4- 91,0 Gew*-% Gew.-# Gew*-% |
100 Gew.-% I ' - ! |
Herstellung von 3-[(1 '-«(Benzyl)·-cycloheptyl)- -oxy]-N,N-di-[methyl]-propylaminfumarat |_Ben- ·
cyclanfumarat] als Wirkstoff enthaltenden Tabletten
Es wurden 200 Gew.-Teile 3-[(i'-{Benzyl)-eyeloheptyl)-
-oxy]-N,N-di-[methyl]-propylaminfumarat iBen.cyclanfumaratl,
57j5 Gew.-Teile eines Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymers
[Kollid on VA-ö^·} und 57,5 Gew.-Teile eines mit
- 38 -
3AA1308
1 Gew.-% Polysaccharose vernetzten Äcrylsäurepolymers mit
durchschnittlich etwa 5j8 Allylgruppen je Molekül Saccharose
{Carbopol 934-j miteinander vermischt und mit einer
Lösung von 9 Gew.-Teilen eines Polyäthylenglykoles [Carbowax 6000}, 9 Gew.-Teilen Stearinsäure und 80 Gew.-Teilen
Isopropanol einheitlich durchfeuchtet. Das erhaltene feuchte Aggregat wurde durch ein Sieb (Maschenweite:
0,9 mm) gesiebt, getrocknet und erneut gesiebt. Nach Zugabe
von 7 Gew.-Teilen Magnesiumstearat und 10 Gew.-Teilen Talk wurden aus dem erhaltenen Homogenisat Tabletten mit
einem Wirkstoffgehalt von 200 mg, einem Gesamtgewicht von
350 mg und einem Durchmesser von 10 mm gepreßt. Die Wirkstoffabgabe wurde in einem Zerfallbestimmungsapparat nach
USP XX gemäß der Halbaustauschverfahrensweise geprüft. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 9
zusammengestellt.
- 39 -
Stunde | 1 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
Herausgelöstes 3-[ O '-^Benzyl1) - -cycloheptyl)-oxy]-N,N-di-[me- thy1]-propylaminfumarat (Bencyclanfumarat} I ι |
30,0 : 42,4 Gew.-%!Gew.-% j |
44,7 Gew.-% |
50,7 Gew.-% |
59,0 Gew.-% |
68,7 Gew.-% |
77,4 Gew.-% |
84,8 Gew.-% |
GO CD OO
- 40 -
- 40 Beispiel 7
Herstellung von als Wirkstoff Pyridin-2-carbonsäure-[4'-(benzyl)-piperazid]
ίTrelibet} enthaltenden Tabletten
Ss wurden 80 Gew.-Teile Pyridin-2-carbonsäure-[4'-
-(benzyl)-piperazid] {Trelibet}, 33,6 Gew.-Teile eines Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymers {Piasdon VA 630}
und 33,6 Gew.-Teile eines mit 1 Gew.-% Polysaccarose vernetzten Acrylsäurepolymers mit durchschnittlich etwa 5,8
Allylgruppen je Molekül Sachcharose [Carbopol 934J miteinander
vermischt und mit einer Lösung von 3,2 Gew.-Teilen eines Polyäthylenglykoles ^Carbowax 6000^, 1,6 Gew.-Teilen
Stearinsäure und 50 Gew.-Teilen Äthanol gründlich durchfeuchtet. Das feuchte Aggregat wurde durch ein Sieb
(Maschenweite 1,2 min) gesiebt, getrocknet und erneut durch ein Sieb (Maschenweite: 0,9 um) gesiebt. Die Granalien
wurden mit 4,8 Gew.-Teilen Talk und 3,2 Gew.-Teilen
Magnesiumstearat vermischt und zu Tabletten mit einem
Gewicht von Ί60 mg, einem Wirkstoffgehalt von 80 mg und
einem Durchmesser von 8 mm gepreßt.
Die Wirkstoffabgabe der Tabletten wurde nach der Halbaustauschverfahrensweise
auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise zwischen der 1-sten und 8-ten Stunde bestimmt.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 10 zusammengestellt.
Stunde | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 ■ |
Herausgelöstes Pyridin-2-car- b3nsäure-[4'-(benz;yl)-pipera- zid]JTrelibet} |
30,8 Gew.-% |
44,3 Gew.-% |
53,8 Gew.-% |
61,8 Gew.-% |
70,5 Gew.-% |
79,4 Gew.-% |
84,5 Gew.-% |
92,0 Gew.-% |
GO CD OO
- 42 Beispiel 8
Herstellung von als Wirkstoff Eisen(II)-sulfat und Vitamin C enthaltenden Tabletten
Es wurden zu 1,00 kg der nach Beispiel 5 hergestellten
wirkstofffreien matrixbildenden Granalien 3,200 kg Eisensulfatsesquihydrat
[FeSO^ . 1,5 H3O], 0,200 kg Polyvinylbutyral
^Mowital 63OT1J, 0,400 kg Ascorbinsäure (Vitamin C),
0,15 kg Talk und 0,05 kg Magnesiumstearat zugegeben. Aus dem Homogenisat wurden in einer Rundlauftablettiermaschine
(B3B Manesty) Tabletten mit einem Gesamtgewicht von 0,500 g, einem Fe+ -Gehalt von 100 mg, einem Vitamin G-Gehalt von
40 mg und einem Durchmesser von 12 mm hergestellt. Das Herauslösen des Fe+ -Gehaltes der Tabletten wurde nach der
Halbaustauschverfahrensweise mit einer Drehs chaufelherauaLösebestimmungsvorrichtung
nach USP XX bei einer Umdrehungszahl von 100 Umdrehungen/Minute bestimmt. Die Ergebnisse sind
in der folgenden Tabelle 11 zusammengestellt.
1 | 62 Gew |
Tabelle 11 | 3 | 4 | ,5 * |
5 | 5 | 6 | |
42,4 Gew. -% |
75,0 Gew.-% |
79 Gew |
82, Gew. |
85,5 Gew.-% |
|||||
Stunde | 2 : | ||||||||
Herausge löster Fe+2-Gehalt |
I '2 I I |
||||||||
- 43 -
- 43 Beispiel 9
Herstellung von 3-(1O1 ,11'-Dihydro^H-dibenz[b,f]azepin-5'-yl)-N,N-di-(methyl)-propylamin
£lmipraminl als Wirkstoff enthaltenden
Tabletten
Es wurden 100,00 g 3-(10f ,11 '-£>ihydro-5H-dibenz[b,f]azepin-5'
-yl)-N,N-di-(methyl)-propylamin pulvis,
75»0 g eines ITinylpyrrolidon/^inylacetat-Gopolymers aus
60% Vinylpyrrolidoneinheiten und 40% Vinylacetateinheiten
mit einem K-Wert von etwa 30 ^Luviskol VA 54] und 75,0 g
mit 1 Gew.-% Polysaccharose vernetzten Acrylsäurepolymere mit durchschnittlich etwa 5»8 Allylgruppen je Molekül
Saccharose {Garbopol 934j miteinander homogenisiert und
mit einer auf 400C erwärmten Lösung von 5,0 g eines PoIyäthylenglykoles
{Carbowax 6000>, 5»0 g Stearinsäure und
60,0 ml Isopropanol einheitlich durchfeuchtet. Die feuchte Substanz wurde auf einem säurefesten Sieb (Maschenweite:
18 mm) granuliert und die feuchten Granalien wurden bei 400C zu einem Feuchtigkeitsgehalt unter 1 Gew.-% getrocknet.
Die trockenen Granalien wurden erneut granuliert und danach mit 6,0 g Talk und 4,0 g Magnesiumstearat homogenisiert.
Aus dem Homogenisat wurden Tabletten mit einem Gesamtgewicht von 0,135 S und einem Durchmesser von
7 mm gepreßt. Die Herauslösegeschwindigkeit der so hergestellten Tabletten wurde nach der Halbaustauschverfahrensweise
bestimmt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 12 zusammengestellt.
- 44 -
Stunde
Herausgelöstes 3-(iO',11'-
--Dihydro-5H-dibenz[b,f ]azepin-5'-yl)-N,lI-di-(metiiyl).
-propylamin ^Imipraminj
30 bis
35 Gew.-%
bis
55 Gew.-%
55 bis
65 Gew.-%
65
bis
bis
75
Gew.-%
Gew.-%
75
bis
bis
85
85
bis
bis
95
Gew.-% : Gew.-%
Herstellung von als V/irkstoff 1,3-Di-(IHe thyl)-
-xanthin {Theophyllin) enthaltenden Tabletten
Es wurden nach der Verfahrensweise der Beispiele 2
bis 4· wirkstofffreie matrixbildende Granalien der folgenden Zusammensetzung hergestellt.
Teil A
Zusammensetzung der zu granulierenden Pulvermischung
4-50 g Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer
aus 60% Vinylpyrrolidoneinheiten und
40% Vinylacetateinheiten mit einem K-Wert von etwa, 30 [Luviskol VA 64\
j
45O g mit 1 Gew.-% Polysaccharose vernetztes
45O g mit 1 Gew.-% Polysaccharose vernetztes
Acrylsäurepolymer mit durchschnittlich etwa 5»8 Allylgruppen je Molekül Saccharose
£Garbopol 934}
g Milchzucker
-, 46 -
Teil B
Zusammensetzung der Granulierlösung
ml Isopropanol
g Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Gopolmer aus 60% Vinylpyrrolidoneinheiten und
40% Vinylacetateinheiten mit einem K-Wert von etwa 30 ^Luviskol VA 64}
g Stearin
Unter Verwendung dieser Granalien wurde eine Pulvermischung
der in der folgenden Tabelle 13 angegebenen Zusammensetzung
bereitet.
Tabelle 13 | Gesamtgewicht: | Menge | S | - 47 |
Bestandteil | 200,0 | g | ||
1,3-Di-(methyl)-xanthin ^Theophyllin] |
117,5 | g | ||
Wirkstofffreie matrixbilden de Granalien |
15,0 | S | ||
Polyäthylenglykol [carbowax 6000 j |
7,0 | |||
Magnesiumstearat | 10,5 | S | ||
Talk | 350,0 | |||
Aus dieser Pulvermischung wurden Tabletten mit einem Gesamtgewicht von 0,35° g und einem Durchmesser von 10 mm
gepreßt. Das Herauslösen des 1,3-Di-(methyl)-xanthines
<Theophyllinesχ wurde nach der Halbaustauschverfahrensweise
bestimmt und die erhaltenen Ergebnisse sin^ in der folgenden
Tabelle 14 zusammengestellt.
Stunde
Herausgelöst- | = 20 | 28 | 34 | 50 | 65 | 80 |
tes 1,3-Di- | bis | bis | bis | bis | bis | bis |
\ -(methyl)- | 25 | 33 ■ | 40 | 55 | 70 | 90 |
! -xanthin | Gew.-% | Gew.-%' | Gew.-% | Gew.-% ; | Gew.-% | Gew.-% |
* Theophillin · ι * * j |
||||||
Zusammenfassung
Claims (1)
- Patentansprüche1.) Wirkstofffreie matrixbildende Granalien, geeignet zur Herstellung von pharmazeutischen Präparaten, insbesondere Tabletten, mit geregelter beziehungsweise verzögerter Wirkstoff abgabe , und pharmazeutische Präparate, insbesondere Tabletten, mit geregelter beziehungsweise verzögerter Wirkstoff abgabe mit einem Wirkstoff gehalt von nicht mehr als 800 mg/g mit einem Gehalt an einem Gemisch aus 1 oder mehr Vinylpyrrolidonpolymer(en) und mit Polyallylsaccharose vernetzten Acrylsäurepolymere en) in Gewichtsverhältnissen von 5 : 1 bis 1:5» in den pharmazeutischen Präparaten in einer ftfenge "ron mindestens 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des jeweiligen pharmazeutischen Präparates, gegebaienfaHs zusammen mit 1 oder mehr Wirkstoff(en) und/oder inerten Trägeren) und/oder Füllstoff(en), und ferner an Granulierstoffen und gegebenenfalls 1 oder mehr Hilfsstoff(en), insbesondere Tablettierhilfsstoff(en), dadurch gekennzeichnet, daß das beziehungsweise die Vinylpyrrolidonpolymer(e) [ein] Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer(e) ist beziehungsweise sind sowie als Granulierstoffe 1 oder mehr mit dem beziehungsweise den Acrylsäurepolymer(en) in wäßrigen Medien unlösliche Komplexe bildende[s] Polymer(e) und fettartige Substanz(en) vorliegen.2.) Granalien und pharmazeutische Präparate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer ein solches aus 60% Vinylpyrrolidoneinheiten und 4-0% Vinylacetateinheiten ist.Λ Ί3.) Granalien und pharmazeutische Präparate nach Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das beziehungsweise die mit dem beziehungsweise den Acrylsäurepolymere) in wäßrigen Medien unlösliche Komplexe bildende(n) Polymer(e) 1 oder mehr Vinylpyrrolidon/Vinylacetat- -Copolymer(e) und/oder Polyoxyäthylen(e) ist beziehungsweise sind.4.) Granalien und pharmazeutische Präparate nach Anspruch Ibis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des beziehungsweise der mit dem beziehungsweise den Acrylsäurepolymer(en) in wäßrigen Medien unlösliche Komplexe bildende(n) Polymers beziehungsweise Polymere zum Gemisch aus 1 oder mehr Vinylpyrrolidonpolymer(en) und mit Polyallylsaccharose vernetzten Acrylsäurepolymere en) 0,5 : 100 bis 1 : 1 beträgt beziehungsweise in den pharmazeutischen Präparaten das beziehungsweise die mit dem beziehungsweise den Acrylsäurepolymere en) in wäßrigen Medien unlösliche Komplexe bildende(n) Polymer(e) in Ivlengen von 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des pharmazeutischen Präparates, vorliegt beziehungsweise vorliegen.5.) Granalien und pharmazeutische Präparate nach Anspruch 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die fettartige(n) Substanz(en) Stearinsäure und/oder Cetylstearylalkohol ist beziehungsweise sind.G.) Granalien und pharmazeutische Präparate nach Anspruch 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der fettartige(n) Substanz(en) zum Gemisch aus 1 oder mehr Vinylpyrrolidonpolymer(en) und mit Polyallylsaccharose vernetzten Acrylsäurepolymere) 0,5 : 100 bis 1 .: Λ beträgt beziehungsweise in den pharmazeutischen Präparaten diefettartige(η) Substanz(en) in Mengen von 0,5 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des pharmazeutischen Präparates, vorliegt, beziäaungsweise vorliegen.7.) Granalien und pharmazeutische Pränarate nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die inerte(n) Träger beziehungsweise Füllstoff(e) mikrokristalline Cellulose und/oder 1 oder mehr Polyvinylbutyral(e) ist beziehungsweise sind.8.) Pharmazeutische Präparate nach Anspruch T bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise ein Wirkstoff N-[p- -(Chlor)-benzyl]-N-(pyrid-2'!-yl)-N·,N'-di-[methyl]- -äthylendiamin ^Chlorpyramin^ ist.9.) Pharmazeutische Präparate nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise ein Wirkstoff Nitroglycerin ist.10.) Pharmazeutische Präparate nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise ein Wirkstoff N,N-Di- -[methyl]-3-[ (1' -p-N'phenylmethyl)-cycloheptyl)-oxy]- -propanamin |Bencyclan"l ist.11.) Pharmazeutische Präparate nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise ein Wirkstoff Pyridin-2- -carbonsäure~[4-'-(benzyl)-piperazid] ist.12.) Verfahren zur Herstellung der Granalien beziehungsweise pharmazeutischen Präparate nach Anspruch 1 bis 11 durch Naßgranulieren, vorzugsweise Wirbelschichtgranulieren, unter Verwendung eines Gemisches aus 1 oder mehr Vinylpyrrolidonpolymer(en) und mit Polyallylsaccharose vernetzten Acrylsäurepolymer(en) in Gewichtsverhältnissenvon 5 · 1 tos 1 : 5ι die Herstellung der pharmazeutischen Präparate betreffend in einer Menge von mindestens 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des pharmazeutischen Präparates, gegebenenfalls zusammen mit 1 oder mehr inerten Träger(n) und/oder Füllstoff(en), und ferner einer Granulierlösung mit einem Alkanol mit 1 bis 5 Kohlenstoffatom(en) oder einem Gemisch von solchen als Lösungsmittel sowie gegebenenfalls von 1 oder mehr Wirkstoff(en) , den beziehungsweise die man, gegebenenfalls mit einer zuzusetzenden Substanz vermischt, gegebenenfalls zum Gemisch aus Vinylpyrrolidonpolymer(en) und mit Polyallylsaccharose vernetztem beziehungsweise vernetzten Acrylsäurepolymer(en), zur Granulierlösung und/oder zu den Granalien zugibt, und gegebenenfalls Verarbeiten, insbesondere Tablettieren, unter Verwendung von 1 oder mehr HilfsStoff (en), insbesondere Tablettierhilfsstoff(en), dadurch gekennzeichnet, daß man als Vinylpyrrolidonpolymer(e) [ein] Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer(e) verwendet und als Granulierlösung eine mit einem Gehalt an 1 oder mehr mit dem beziehungsweise den Acrylsäurepolymer(en) in wäßrigen Medien unlösliche Komplexe bildenden Polymer(en) und fettartigen Substanz(en) in Lösung im Alkanol beziehungsweise Alkanolgemisch einsetzt.13.) Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man als Granulierlösung eine Lösung von 1 oder mehr mit dem beziehungsweise den Acrylsäurepolymer(en) in wäßrigen Medien unlösliche Komplexe bildende(n) Polymer(en) in Gewichtsverhältnissen desselben beziehungsweise derselben zum Gemisch aus 1 oder mehr Vinylpyrrolidonpolymer(en) und mit Polyallylsaccharose vernetzten Acrylsäurepolymer(en) von 0,5 : 100 bis 1 : 1 beziehungsweise die Herstellung der pharmazeutischen Präparate betreffend in Mengen von 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des pharmazeutischen Präparates und fettartige(n) Substanz(en), in Gewichtsverhältnissen derselben zumGemisch aus 1 oder mehr Vinylpyrrolidonpolymer(en) und mit Polyallylsaccharose vernetzten Acrylsäurepolymer(en) von 0,5 ' 100 bis 1 : 1 beziehungsweise die Herstellung der pharmazeutischen Fräparate betreffend in Mengen von 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des pharmazeutischen Präparates, in Isopropanol verwendet.Beschreibung
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