DE3438147C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B13/00—Bundling articles
- B65B13/02—Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
- B65B13/04—Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes with means for guiding the binding material around the articles prior to severing from supply
- B65B13/08—Single guide or carrier for the free end of material movable part-away around articles from one side only
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Umschnüren von
Packstücken gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 20 17 997 ist eine derartige Maschine bekannt,
bei welcher die Umschnürungsmittel-Vorratsrolle sich in
einem eine Arbeitsplatte ausbildenden Maschinengestell befin
det. Das Umschnürungsmittel wird von der Vorratsrolle über
eine Speichervorrichtung abgezogen und umschlingt dann eine
motorgetriebene Bandführungsrolle. Anschließend gelangt es
in Anlagestellung zu einem verschwenkbaren Arm. Danach durch
setzt das Umschnürungsmittel eine Öffnung der Arbeitsplatte
und verläuft als freigespannte Sehne bis zum Greifer des als
linear geführter Schieber ausgebildeten Umschnürungsmittel-
Führungsgliedes. Durch das Packstück wird die freigespannte
Sehne ausgestülpt. Nach Beendigung der Ausstülpbewegung
fährt der Schieber mit dem Greifer in Abwärtsrichtung unter
Vorbeiführung des Umschnürungsmittels längs der Packstück-
Rückseite. Dann schwenkt der Arm in Richtung derselben unter
Erzeugung zweier parallel zueinanderliegender Bandabschnit
te, die mittels aus einer Düse austretender Heißluft erhitzt
werden. Das Verbinden der Bandabschnitte geschieht nun durch
weiteres Verschwenken des Armes. Ist bei dieser Maschine
nach Einlauf des Packstücks und Stillsetzen des Vorschuban
triebs die auf der vorderen oberen Packstückkante bis zum
Greifer freigespannte Umschnürungsmittel-Sehne länger als
die restlich zu umschnürenden Packstückseiten, so muß nach
Niederfahren des Schiebers mit seinem Greifer ein Bandrück
zug erfolgen zwecks Erzielung fester Umschnürungen. Dieses
Zurückziehen geschieht jedoch um drei Ecken des Packstücks,
so daß dadurch der angestrebte Vorteil eines Umschlingens
des Packstücks wieder aufgehoben wird. Besitzt das Packstück
bei gleicher Länge eine größere Höhe, so verringert sich
einhergehend die freigespannte Umschnürungsmittel-Sehne.
Beim Niederfahren des Schiebers muß daher ebenfalls auch das
Umschnürungsmittel um drei Packstückecken gezogen werden.
Der Aufbau der Maschine ist aufwendig, bedingt durch den
speziellen Vorschubantrieb für das Umschnürungsmittel. Ein
weiterer Nachteil ist sodann darin zu sehen, daß das vom
Greifer gehaltene Umschnürungsmittelende mehrlagig verläuft
und im Bereich der Packstückecke eine Ausbauchung an der
Umschnürung erzeugt.
Des weiteren ist eine Maschine bekannt, bei welcher das
Herumführen des Umschnürungsmittels mittels eines drehange
triebenen Ringes geschieht. Dort ist eine zwei Greifer ent
haltende Greiferanordnung vorgesehen, bei welcher beide
Greifer zum Ausstoß des Umschnürungsmittels zusätzlich axial
verschieblich ausgebildet sind und an ihrer Stirnfläche
einen vorstehenden Sektor einer Büchse besitzen, wobei je
weils der eine der beiden Greifer in einer Quer-Drehstellung
seines Greiferspaltes drehbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau einer
gattungsgemäßen Maschine insbesondere im Hinblick auf die
Umreifungsband-Übergabemechanismen zu vereinfachen und Um
schnürungen mit großer Spannung herzustellen, ungeachtet der
Größe der von der Maschine zu umschnürenden Packstücke.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Maschine durch
das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche
stellen vorteilhafte Weiterbildungen des Anspruchs 1 heraus.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße
Maschine geschaffen, mittels welcher sich straffe Umschnürun
gen herstellen lassen, und zwar wegen des dreimaligen Ein
stülpens des Umschnürungsmittels. Beim ersten Einstülpen
wird die zwischen Greifer und Umlenkrolle freigespannte
Umschnürungsmittel-Sehne durch das Packstück eingestülpt
unter Erzielung zweier parallel zueinanderliegender Einstülp
abschnitte. Bei diesem ersten Einstülpen treten geringe
Zugbelastungen an den beiden übereinanderliegenden, vorderen
Packstückecken auf. Dann wird das zweite Einstülpen vorgenom
men, und zwar durch Niederfahren des als Schieber gestalte
ten Umschnürungsmittel-Führungsgliedes mit seiner daran
sitzenden, spitzwinklig zur Packstück-Bewegungsrichtung
verlaufenden Umlenkrolle. Auch danach liegen wiederum zwei
parallel zueinandergerichtete Einstülpabschnitte vor. Jedoch
verläuft zufolge der spitzwinklig zur Packstück-Bewegungs
richtung liegenden Umlenkrolle der packstückseitige Einstülp
abschnitt in der Bewegungsbahn des Armes, so daß beim drit
ten Einstülpen nur dieser Einstülpabschnitt eine Einstülpung
erfährt. Auf diese Weise ist es möglich, das Packstück um
die übrigen Ecken fest zu umschlingen unter Erzielung der
vorgenannten straff sitzenden Umschnürungen. Aufwendige
Umreifungsband-Übergabemechanismen sind daher nicht notwen
dig, was dazu beiträgt, den Aufbau der Maschine einfacher
und kostengünstiger zu gestalten. Erst bei dem dritten Ein
stülpen erfolgt die Übergabe des Umschnürungsmittels an den
Greifer, dessen Drehbewegung so gesteuert ist, daß ein Auf
wickeln von Umschnürungsmaterial um den Greifer verhindert
ist. Vorgenannte Ausbildung und Arbeitsweise läßt es zu, als
Umschnürungsmittel Kunststoff-Flachband einzusetzen, ohne
daß unerwünschte Verdrillungen auftreten. Bei Verwendung
eines solchen Kunststoff-Flachbandes werden nach Beendigung
des Umschnürungsvorganges die entsprechenden Umschnürungsmit
telenden verschweißt. Anschließend erfolgt das Abtrennen des
Umschnürungsmittels derart, daß das dann vorliegende Ende
des Umschnürungsmittels von dem Greifer gehalten ist. Dieser
fährt danach zurück in seine Ausgangsstellung, wobei dessen
Spalt sich um 360° dreht. Es lassen sich auf diese Weise
Umschnürungen materialsparend erzeugen. Auch ist ein Verdril
len des Umschnürungsmittels vermieden. Die Drehbewegung des
Greifers tritt nur in seiner völlig abgesenkten Stellung
auf, in welcher vorzugsweise durch Zahneingriff bei einer
Lateralverlagerung des Greifers die entsprechende Drehung
stattfindet. Fährt der Greifer wieder in Aufwärtsrichtung,
so ist gleichzeitig seine Drehung unterbrochen. Damit der
Greifer sich nicht ungewollt verdreht, blockiert ihn eine
einfallende Klinke in seiner hochgefahrenen Stellung. Bei
Abwärtsbewegung des Greifers wird diese Klinke zwangsläufig
ausgesteuert, so daß dann die angestrebte Drehung erfolgen
kann.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der
Fig. 1-12 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Maschine zum Umschnüren von
Packstücken, wobei das Packstück in die Umschnürungsposition
gefahren ist unter Ausstülpen der sich zwischen Greifer und
Umlenkrolle erstreckenden Umschnürungsmittel-Sehne,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei der die Um
lenkrolle tragende Schieber linear in Abwärtsrichtung gefahren
ist und der Arm in Richtung der Bewegungsrichtung des Pack
stückes vorgeschwenkt ist zur Bildung des weiteren eingestülpten
Umschnürungsmittel-Abschnitts,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt im Bereich des Greifers in seiner abgesenk
ten Stellung, wobei die obere und untere Druckbacke sich außer
halb der Umschnürungsebene befinden,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den linear bewegbaren Schieber ober
halb der Umlenkrolle mit davor liegendem Arm,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, wobei der Arm den
der Packstück-Rückseite zugekehrten Umschnürungsmittelab
schnitt erfaßt hat und mitnimmt,
Fig. 6-12 in schematischer Darstellung Stellungen während des Um
schnürens eines Packstückes.
Die Maschine zum Umschnüren von Packstücken P besitzt ein Maschinen
gestell 1. Dessen Tischplatte 2 wird überragt von zwei seitlich des Ma
schinengestells ausgehenden Säulen 3, die an ihrer Oberseite durch ein
Joch 4 verbunden sind. Von letzterem geht ein Ausleger S zur Halterung
der Umschnürungsmittel-Vorratsrolle 6 aus. Die Säulen 3 lagern eine
Welle 7. Auf dieser sitzt ein nicht dargestelltes Kettenrad, um welche
eine Kette 8 gelegt ist. Diese führt zu einem Kettenrad 9 eines im Ma
schinengestell 1 an einer Schwinge 10 sitzenden Antriebmotors 11. Auf
der Welle 7 sitzt ferner ein Zahnrad 12, welches mit einer zahnstangen
artigen Verzahnung 13 eines linear geführten Schiebers 14 kämmt. Die
Führungsmittel sitzen an dem Joch 4 und sind nicht näher dargestellt.
Bezüglich des Schiebers 14 handelt es sich um eine Stange aus Rundmate
rial, die an ihrem unteren Ende eine Umlenkrolle 15 drehbar lagert. Der
Schieber 14 ist undrehbar geführt, und die Umlenkrolle 15 liegt spitz
winklig zur Packstück-Bewegungsrichtung x. Beim Ausführungsbeispiel
beträgt der Winkel alpha zwischen Packstück-Bewegungsrichtung und der
Umlenkrolle 15 45°.
Das von der Umschnürungsmittel-Vorratsrolle 6 abgezogene Umschnü
rungsmittel 16 umschlingt eine oder mehrere Umschnürungsmittel-Füh
rungsrollen 5′ und wird dann zur Umlenkrolle 15 des Schiebers 14 geleitet.
Von dort verläuft das Umschnürungsmittel als frei gespannte Sehne S zu
einem unterhalb der Tischplatte 2 angeordneten Greifer 17. Letzterer ist
Bestandteil einer schematisch veranschaulichten Verschlußeinrichtung 18,
die von einem Antrieb 19 gesteuert wird. Letzterer ist über einen kur
vengesteuerten Lenker 20 und einem weiteren Übertragungslenker 21 mit
einem im Maschinengestell 1 gelagerten Arm 22 gekuppelt. Dessen Anlenk
zapfen trägt die Bezugsziffer 23. Am freien Ende trägt dieser Arm 22 eine
Rolle 24, die sich in der Umschnürungsebene y-y erstreckt.
Der mit 17 bezeichnete fingerartige Greifer sitzt drehbar in einem auf
und abbewegbaren Schlitten 25. Letzterer ist parallel zur Umschnürungs
ebene y-y in horizontaler Ebene verlagerbar. Hierzu dienen zwei Füh
rungsstangen 26. Zwischen dem Greifer 17 und der oberen Führungs
stange 26 latert der Schlitten 25 einen Zapfen 27, der auf der einen Seite
des Schlittens 25 ein Zahnrad 28 und auf der anderen Seite desselben ein
Zwischenrad 29 trägt, welches mit einem Ritzel 30 des Greifers 17 kämmt.
Beide Zahnräder 28 und 29 sind fest mit dem Zapfen 27 verbunden. Das
Zahnrad 28 erstreckt sich oberhalb einer ortsfesten Zahnstange 31, welche
in horizontaler Richtung verläuft. Gemäß Fig. 3 befindet sich das Zahnrad
28 in Eingriff mit der Zahnstange 31. Erfolgt in dieser Stellung eine
Horizontalbewegung des Schlittens 25, so führt dieses über das Zwischen
rad 29 zu einem Drehen des Greifers 17. In der in Fig. 3 abgesenkten
Stellung des Schlittens 25 ist eine Klinke 32 desselben ausgesteuert.
Letztere ist einarmig ausgebildet und lagert um einen Querzapfen 33 des
Schlittens 25. Das freie Ende der Klinke 32 bildet einen Zahn 34 aus.
Letzterer kann bei abgesenktem Schlitten 25 nicht in die Zahnung des
Zahnrades 28 eintreten, da eine Schrägflanke 35 der Klinke 32 sich an
einer Kante 36 der Zahnstange 31 abstützt. Die Klinke 32 wird ständig
von einer im Schlitten 25 untergebrachten Druckfeder 37 beaufschlagt.
Fährt der Schlitten 25 in Pfeilrichtung z in Aufwärtsrichtung, so kann die
Klinke 32 mit ihrem Zahn 34 in eine Zahnlücke des Zahnrades 28 ein
greifen und blockiert demgemäß die Drehbewegung des Greifers 17.
Der Greifer 17 ist mit einer zentralen Bohrung 38 versehen. In dieser
führt sich ein Klemmstößel 39. Letzterer bildet an seinem freien Ende
eine Klemmbacke 39′ aus, die mit einer Gegenbacke 17′ des Greifers 17
zusammenwirkt. Klemmbacke 39′ und Gegenbacke 17′ bestimmen die Lage
des Greiferspalts S, welcher sich im Bereich der Umschnürungsebene y-y
erstreckt.
Das der Klemmbacke 39′ gegenüberliegende Ende des Klemmstößels 39
bildet einen Kopf 39′′ aus, an welchem ein auf dem Zapfen 27 verlager
bares Kupplungsglied 40 angreift. Zur Steuerung desselben dient der
Antrieb 19. Es ist mittels diesem möglich, das Kupplungsglied 40 in die
strichpunktierte Lage gemäß Fig. 3 zu bewegen, so daß dann in dieser
Stellung die Klemmbacke 39′ aus dem Bereich des Greiferspaltes S getre
ten ist unter Freigabe des dort gehaltenen Umschnürungsmittels.
Gegenüberliegend zum Greifer 17 ist auf der anderen Seite der Umschnü
rungsebene y-y eine obere Druckbacke 41 schwenkbar gelagert. Dieser
ist eine Heizlamelle 42 und eine untere Druckbacke 43 zugeordnet. Mittels
des Antriebs 19 können die obere Druckbacke 41, die Heizlamelle 42 und
die untere Druckbacke 43 in den Bereich der Umschnürungsebene y-y
geschwenkt werden. Zudem kann die untere Druckbacke 43 noch eine
Aufwärtsverlagerung vornehmen. Ferner ist der Druckbacke 43 noch eine
Halteklemme 44 für das Umschnürungsmittel zugeordnet.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise:
Gemäß Fig. 6 befindet sich die Maschine in ihrer Ausgangsstellung. Das
Umschnürungsmittelende 16′ ist vom Greifer 17 gehalten und verläuft von
dort zur Umlenkrolle 15, um welche das Zuführende des Umschnürungs
mittels 16 gelegt ist. Diese Stellung entspricht der strichpunktierten
Lage der Sehne S in Fig. 1. In dieser Stellung befinden sich die Druck
backe 41, Heizlamelle 42, untere Druckbacke 43 und Halteklemme 44 in
zurückverlagerter Stellung. Das bedeutet, daß sie sich nicht in der
Umschnürungsebene y-y erstrecken.
Wird nun ein Packstück P in Pfeilrichtung x zugeführt, so führt dieses
zu einem Ausstülpen der freigespannten Sehne S gemäß Fig. 7.
Fig. 8 veranschaulicht, daß der Greifer 17, der sich zuvor noch in Zahn
eingriff befand, in Aufwärtsrichtung gefahren ist, während die obere
Druckbacke 41 und die Halteklemme 44 vorgesteuert sind und das der
Verschlußeinrichtung zugekehrte Umschnürungsmittelende 16′ erfassen und
es ein klemmen. Der Greifer 17 seinerseits hat geöffnet; das bedeutet,
daß der Klemmstößel 39 in die strichpunktierte Lage gemäß Fig. 3 ge
fahren ist. Gleichzeitig mit diesem Vorgang hat sich der Schieber 14
linear abwärts bewegt unter Einstülpen des Umschnürungsmittels 16 längs
der Packstück-Rückseite P′, und zwar über die Verschlußeinrichtung 18
hinaus. Zufolge der spitzwinklig zur Packstück-Bewegungsrichtung x
liegenden Umlenkrolle 15 erstreckt sich nur der der Packstück-Rückseite
P′ zugekehrte Umschnürungsmittelabschnitt A in der Umschnürungsebene
y-y, vergl. Fig. 4.
Der nächste Bewegungsschritt besteht darin, daß der Schlitten 25 mit dem
Greifer 17 in Abwärtsrichtung fährt. Das Maß der Abwärtsbewegung ist
so groß, daß der Zahneingriff zwischen der Zahnstange 31 und dem
Zahnrad 28 noch nicht hergestellt wird. Es liegt dann die Stellung gemäß
Fig. 9 vor, wobei das Ende des Umschnürungsmittels den Greifer 17
verlassen hat.
Gemäß Fig. 10 hat sich der Arm 22 um seinen Zapfen 23 verschwenkt zur
Bildung eines weiteren eingestülpten Umschnürungsmittel-Abschnitts.
Hierbei hat die Rolle 24 ausschließlich den Umschnürungsmittelabschnitt A
erfaßt. Der Greifer 17 fährt dann zur anderen Seite der Druckbacke 41
und schließt, wodurch das Umschnürungsmittel im Bereich der Verbin
dungsstelle an zwei Stellen gehalten ist.
Es folgt nun der in Fig. 11 dargestellte nächste Arbeitsschritt. Dieser
besteht darin, daß der Greifer 17 in Aufwärtsrichtung fährt. Dann
steuern die untere Druckbacke 41 und die Heizlamelle 42 vor. Die ent
sprechenden Umschnürungsmittelabschnitte werden erhitzt. Anschließend
fährt die Heizlamelle 42 zurück und die untere Druckbacke 43 in Aufwärts
richtung. Hierdurch werden die entsprechenden Umschnürungsmittelab
schnitte verschweißt. Nach einer entsprechenden Abkühlzeit erfolgt eine
Abwärtsbewegung des Greifers 17. Hierbei wird der Zahneingriff zwi
schen Zahnrad 28 und Zahnstange 31 hergestellt. Gleichzeitig wird das
Umschnürungsmittel über die der unteren Druckbacke 43 seitlich benach
barte Messerschneide 45 gezogen unter Durchtrennen des Umschnürungs
mittels. Das dann vorliegende Umschnürungsmittelende ist ausschließlich
vom Greifer 17 gehalten, vergl. Fig. 12. Die untere Druckbacke 43 öffnet
nun und obere und untere Druckbacke fahren aus der Umschnürungsebene
zurück, so daß das Packstück P entnommen werden kann. Aus Fig. 12
ist ferner ersichtlich, daß der Greiferspalt S in der Horizontalen liegt.
Nun fährt der Greifer in Pfeilrichtung zur anderen Seite der oberen
Druckbacke 41. Dabei wälzt sich das Zahnrad 28 auf der Zahnstange 31
ab, und über das Zwischenrad 29 wird der Greifer 17 um 360° gedreht,
während der Schieber 14 mit seiner Umlenkrolle 15 in Aufwärtsrichtung
fährt. Es liegt danach die Ausgangsstellung gemäß Fig. 6 vor, ohne daß
Umschnürungsmittel auf den Greifer 17 aufgewickelt wird. Der Spalt S
hat sich somit im Takt der Hin- und Rückbewegung des Schiebers 22 um
360° gedreht.
Claims (3)
1. Maschine zum Umschnüren von Packstücken, mit einem von
einer Vorratsrolle abziehbaren Umschnürungsmittel, bei wel
cher das Packstück durch Vorschub eine quer zur Vorschubbewe
gung von einem Zuführende zu einem Greifer gespannte Sehne
ausstülpt und bei welcher ein hin- und rückbewegtes Umschnü
rungsmittel-Führungsglied sowie ein in Packstück-Bewegun
gsrichtung verschwenkender Arm vorgesehen ist zum Vorbeifüh
ren des Umschnürungsmittels längs der Packstück-Rückseite
bis über eine Verschlußstelle hinaus, dadurch gekennzeich
net, daß das Umschnürungsmittel-Führungsglied (14) eine
spitzwinklig zur Packstück-Bewegungsrichtung (x) liegende
Umlenkrolle (15) trägt zum Einstülpen des Umschnürungsmit
tels längs der Packstück-Rückseite und der Arm (22) den
einen packstückseitigen Einstülpabschnitt (A) zur Übergabe
an den Greifer (17) einstülpt, dessen Greiferspalt (S) sich
in an sich bekannter Weise im Takt der Hin- und Rückbewegung
des Umschnürungsmittel-Führungsgliedes (14) um 360° dreht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehbewegung des Greiferspalts (S) über einen Zahntrieb aus
der Absenk- und Horizontalverlagerung des Greifers (17)
abgezweigt ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehbewegung des den Greiferspalt (S) aufweisenden Greifers
(17) in hochgefahrener Stellung durch eine in ein Zahnan
triebsrad (28) einfallende Klinke (32) blockiert ist.
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