DE3437442C2 - - Google Patents
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- DE3437442C2 DE3437442C2 DE19843437442 DE3437442A DE3437442C2 DE 3437442 C2 DE3437442 C2 DE 3437442C2 DE 19843437442 DE19843437442 DE 19843437442 DE 3437442 A DE3437442 A DE 3437442A DE 3437442 C2 DE3437442 C2 DE 3437442C2
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- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/403—Cells and electrode assemblies
- G01N27/406—Cells and probes with solid electrolytes
- G01N27/4065—Circuit arrangements specially adapted therefor
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßvorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Meßvorrichtung kommt vorzugsweise bei der
Kontrolle der Abgase sowie bei der Brennstoff/Luft-Regelung
von Verbrennungsanlagen und Verbrennungsmaschinen
zur Anwendung.
In Verbrennungsanlagen wird vorzugsweise für die Bestimmung
des Sauerstoffgehaltes im Abgas der Anlage ein Meßfühler
verwendet, der wenigstens einen Festelektrolyten
auf der Basis von Zirkonoxid aufweist, der mit zwei
Elektroden ausgerüstet ist, an welche eine Gleichspannung
angelegt wird. Aus der DE-OS 30 38 429 ist eine
Meßvorrichtung dieser Art bekannt, deren erste als Kathode
dienende Elektrode mit dem zu messenden Gasstrom
beaufschlagt wird. Hiermit wird der freie Sauerstoffanteil
des zu messenden Gasstromes elektrolytisch aus diesem
extrahiert und in Form von Sauerstoffionen durch den
Festelektrolyten zur zweiten Elektrode transportiert und
dort wieder zu Sauerstoffmolekülen rekombiniert. Aufgrund
der durch den Festelektrolyten wandernden Sauerstoffionen
kommt es zur Bildung eines Stromsignals zwischen
den Elektroden. Dieses ist von der Temperatur unabhängig,
sofern bei diesem Meßverfahren die Arbeitstemperatur
oberhalb eines kritischen Werts von 650°C gehalten
wird. Während der Messung muß die Gasmenge, mit der
die Elektroden beaufschlagt werden, konstant gehalten
werden. Dies geschieht mit einer kritischen Düse oder einer
Blende.
Aus der DE-AS 19 54 663 ist eine ebensolche Meßvorrichtung
bekannt. An die Elektroden ihres Festelektrolyten
ist eine Gleichspannung angeschlossen, deren Größe so gewählt
ist, daß zwischen den Elektroden nur ein diffusionbegrenzter
Strom fließen kann. Die Größe des Stroms
wird durch die Geschwindigkeit bestimmt, mit welcher der
Sauerstoff aus der Gasmenge in die Oberfläche der Elektrode
diffundiert. Somit ist die Diffusionsgeschwindigkeit
und der Strom eine Funktion der in dem Gas befindlichen
Sauerstoffmenge. Von Nachteil ist hierbei jedoch, daß das
gewonnene Stromsignal temperaturabhängig ist.
Aus der DE-OS 31 08 305 ist ein polarographischer Meßfühler
bekannt, der nach dem Diffusionsgrenzstromprinzip zur
Bestimmung des Lambdaäquivalenzpunktes in Abgasen arbeitet.
Der Meßfühler weist einen sauerstoffionenleitenden
Festelektrolyten auf, auf dessen einer Seite eine Anode
aufgebracht ist. Zum Zweck in der eindeutigen Zuordnung
des Lambdawertes zu dem gemessenen Strom ist die Kathode
auf der anderen Seite in zwei kammerartige ineinandergreifende
Teilelektroden aufgespalten, von denen
eine auf -850 mV und die andere auf 100 bis 700 mV polarisiert
ist. Die Kathode ist mit einer Diffusionsbarriere
in Form eines porösen keramischen Überzugs versehen.
Aus der DE-OS 30 10 632 ist ein polarographischer Meßfühler
zur Bestimmung des Sauerstoffgehalts in Gasen bekannt.
Der Meßfühler weist einen sauerstoffionenleitenden
Festelektrolyten auf, der eine Anode und eine Kathode
trägt, an die eine konstante Spannung angelegt ist.
Die Kathode ist von einer porösen Schicht bedeckt. Beide
Elektroden werden dem zu messenden Gas ausgesetzt. Der
Festelektrolyt ist mit einem zweiten ebenfalls dem zu
messenden Gas ausgesetzten Elektrodenpaar versehen, das
zusammen mit dem Festelektrolyten ein System bildet. Dieses
wirkt als sauerstoffionenleitender ohmscher Widerstand
und ist mit dem von den beiden erstgenannten Elektroden
gebildeten System elektrisch in Reihe geschaltet.
Hierdurch ist es möglich ein Grenzstromsignal zu erzeugen,
das temperaturunabhängig ist.
In der DE-OS 30 20 132 ist eine Vorrichtung zur Abtastung
des Luft-Brennstoff-Verhältnisses eines Luft-Brennstoffgemischs
beschrieben. An die Elektroden eines sauerstoffionenleitenden
Festelektrolyten wird eine Stromquelle angeschlossen.
Den Meßelektroden wird das zu überprüfende
Abgas zugeführt, während die Referenzelektroden von dem
Abgas unbeaufschlagt bleiben. Mit Hilfe von Potentiometern
wird die sich zwischen den Elektroden ausbildende
elektromotorische Kraft gemessen. Aus den
temperaturabhängigen Signalen wird das Brennstoff-Luft-
Verhältnis ermittelt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Meßvorrichtung zu schaffen, bei der zusätzliche Maßnahmen
zur Konstanthaltung der Gasmenge und zur Ausschaltung von
Temperatureinflüssen entfallen, die zudem exakter arbeitet
und kostengünstig hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Eine weitere Lösung der Aufgabe ist im Patentanspruch 10
offenbart.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung ist zur Ermittlung
des Brennstoff/Luftverhältnisses einer Verbrennung
(Luftzahl 1) und zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration
in Abgasen geeignet, gleichgültig ob diese aus einer
Verbrennungsanlage oder einer Verbrennungsmaschine
kommen. Gleichgültig für die Meßvorrichtung ist es auch,
welcher Brennstoff der Anlage bzw. der Maschine zugeführt
wird. Es muß lediglich eine einmalige Einstellung
auf den entsprechenden Brennstoff vorgenommen werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung muß die auf
ihre Elektroden einwirkende Abgasmenge nicht ständig auf
einen konstanten Wert gehalten werden. Die den Elektroden
zugeführte Gasmenge darf lediglich einen definierten
Maximalwert nicht überschreiten. Sie kann jedoch
darunter liegen und auch schwanken. Die Begrenzung auf
diesen Maximalwert ist wesentlich einfacher als das
ständige Konstanthalten der zu überprüfenden Gasmenge.
Die Begrenzung auf einen zulässigen Höchstwert kann auf
einfache Weise durch einen Strömungswiderstand, eine
Drosselstrecke, eine poröse Membran oder eine poröse
Schicht erzielt werden.
Die Meßvorrichtung, insbesondere das von ihr gelieferte
Meßsignal, ist temperaturunabhängig. Dies bedeutet, daß
die Temperatur in der Meßvorrichtung weder gemessen noch
konstant gehalten werden muß. Sie muß lediglich einen
Mindestwert von 600°C aufweisen, damit die erforderliche
Ionenleitfähigkeit des Festelektrolyten gewährleistet
ist. Diese Temperatur wird automatisch durch das heiße
zu messende Abgas oder durch eine elektrische Heizung,
welche in die Meßvorrichtung eingebaut ist, erzielt. Die
Leistung der Heizung kann kleiner als 10 Watt sein. Der
Festelektrolyt der Meßvorrichtung ist mit drei Elektroden
ausgerüstet. Diese sind aus Metall oder Metalloxiden
gefertigt. Auf der ersten Fläche des Festelektrolyten
sind zwei kleine in ihren Abmessungen und ihrem Querschnitt
gleich große Elektroden angeordnet. Die beiden
Elektroden sind so auf der Fläche des Festelektrolyten
positioniert, daß sie einander nicht berühren. Auf der
Rückseite dieser Fläche, insbesondere auf der zweiten
Fläche des Festelektrolyten ist die dritte Elektrode
angeordnet, die in ihren Abmessungen wesentlich größer
ausgebildet ist als die beiden erstgenannten. Zur Durchführung
der Messung werden an die Elektroden unterschiedliche
Gleichspannungen angelegt. Insbesondere wird
zwischen die erste kleine Elektrode und die große dritte
Elektrode eine Gleichspannung U₁ von 0,2 bis 0,8 Volt
gelegt. Zwischen die zweite kleinere Elektrode und die
dritte große Elektrode wird eine Spannung U₂ gelegt, die
einen Wert zwischen 1,2 und 2 Volt aufweist. Für die
Durchführung der Messung ist es erforderlich, daß wenigstens
die beiden kleinen Elektroden von dem zu messenden
Abgas beaufschlagt werden. Die Messung kann jedoch auch
durchgeführt werden, wenn alle drei Elektroden des Festelektrolyten
von dem zu überprüfenden Abgas beaufschlagt
werden. Um die beiden kleineren Elektroden gegen
eine Überbeanspruchung durch das Abgas zu schützen, insbesondere
um zu verhindern, daß sie durch die in dem
Abgas enthaltenen Schadstoffe belastet bzw. zu stark von
der im Abgas enthaltenen Feuchtigkeit beeinflußt werden,
sind sie erfindungsgemäß von einer porösen Deckschicht
oder einer porösen Membran umgeben. Mit diesen beiden
Schutzvorrichtungen kann gleichzeitig das Überschreiten
eines Maximalwertes des den Elektroden zugeführten Gases
verhindert werden. Der Festelektrolyt der Meßvorrichtung
kann entweder als Scheibe, als einseitig geschlossenes
oder als offenes Rohr ausgebildet sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer Meßvorrichtung,
Fig. 2 eine Meßvorrichtung mit rohrförmigem Festelektrolyten,
Fig. 3 eine Variante der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Meßvorrichtung bei der die Begrenzung der
Gasmenge durch ein äußeres Hüllrohr bewirkt
wird,
Fig. 5 eine gekapselte Meßvorrichtung in deren Gasableitung
eine Drossel eingebaut ist,
Fig. 6 eine Variante der in Fig. 5 dargestellten
Ausführungsform,
Fig. 7 und 8 Diagramme mit der Charakteristik der Meßvorrichtung,
Fig. 9 eine vereinfachte Variante der Meßvorrichtung,
Fig. 10 Meßdiagramm der in Fig. 9 gezeigten Meßvorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Meßvorrichtung 1 wird im
wesentlichen durch einen ionenleitenden Festelektrolyten
2, drei Elektroden 3, 4 und 5, zwei Spannungsquellen 6
und 7 sowie zwei Amperemeter 8 und 9 gebildet. Bei dem
hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist der sauerstoffionenleitende
Festelektrolyt 2 als Scheibe ausgebildet
und weist eine Dicke von etwa einem Millimeter
oder weniger auf. Er ist im wesentlichen aus einem Material
gefertigt das hauptsächlich Zirkonoxid sowie kleine
Anteile zwei- oder dreiwertiger Oxide, wie z. B. Yttriumoxid
und Ytterbiumoxid enthält. Auf seiner ersten großen
Fläche, die bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
nach oben weist, sind die beiden Elektroden 3
und 4 in definiertem Abstand voneinander angeordnet. Die
beiden Elektroden sind in ihren Abmessungen gleich gewählt.
Ihre Flächen weisen die gleiche Form auf. Auf der
Rückseite des Festelektrolyten 2 ist die dritte Elektrode
5 aufgebracht. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
zeigt diese Elektrode 5 nach unten. Ihre
Abmessungen sind wesentlich größer gewählt, d. h. sie
sind um mehr als das Zweifache größer als die Abmessungen
der beiden Elektroden 3 und 4. Alle drei Elektroden
3, 4 und 5 sind aus einem elektrisch leitenden Material
gefertigt. Vorzugsweise wird Platin oder eine Mischung
aus Platin und Metalloxiden des Lanthans des
Strontiums und des Mangans bzw. Metalloxide von Lanthan,
Strontium und Kobalt verwendet. Zwischen die erste Elektrode
3 und die große Elektrode 5 ist eine erste Spannungsquelle
6 geschaltet. Ein Amperemeter 8 ist zwischen
die Elektrode 3 und die Spannungsquelle 6 geschaltet, um
den Strom zwischen diesen beiden Elektroden 3 und 5 zu
erfassen. Die Spannungsquelle 6 erzeugt eine Spannung
von 0,2 bis 0,8 Volt zwischen den beiden Elektroden 3
und 5. Die zweite Spannungsquelle 7 ist zwischen die
zweite Elektrode 4 und die dritte Elektrode 5 geschaltet.
Durch sie wird eine Spannung von 1,2 bis 2 Volt
zwischen den beiden Elektroden 4 und 5 erzeugt. Zur Ermittlung
des zwischen diesen beiden Elektroden fließen
den Stromes ist das zweite Amperemeter 9 zwischen die
Elektrode 4 und die Spannungsquelle 7 geschaltet. Zum
Schutz der beiden Elektroden 3 und 4 sind diese von einer
porösen Schicht 10 vollständig überdeckt. Hierdurch
werden die beiden Elektroden 3 und 4 vor einer Überbeanspruchung
durch das Abgas geschützt. Insbesondere können
die in dem Abgas enthaltenen Schadstoffe aufgrund der
Schutzschicht 10 nicht direkt auf die beiden Elektroden
3 und 4 einwirken, so daß diese vor einer Beschädigung
bzw. einer Verschmutzung geschützt werden. Für den Fall,
daß die Meßvorrichtung in dieser einfachen Form benutzt
wird, ist es sinnvoll die Elektrode 5 ebenfalls mit einer
solchen porösen Schicht 10 zu überziehen. Mit Hilfe
der porösen Schicht 10 kann gleichzeitig die Menge des
auf die Elektroden einwirkenden Abgases auf einen Maximalwert
begrenzt werden. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
wird das zu messende Abgas über die poröse
Schicht 10 an den Elektroden 3, 4 und 5 vorbeigeleitet.
Wie bereits oben erwähnt, liegt zwischen der Elektrode
3 und der Elektrode 5 eine Spannung U₁ von 0,2 bis
0,8 Volt. Beim Vorbeiströmen des zu messenden Abgases
wird der im Abgas enthaltene freie, molekulare Sauerstoff
von der Elektrode 3 ionisiert und wandert durch
den Festelektrolyten 2 hindurch zur Elektrode 5. Dort
wird er wieder zu molekularem Sauerstoff reduziert. Aufgrund
der angelegten Spannung U₁ zwischen den Elektroden
3 und 5 fließt zwischen beiden Elektroden ein Ionenstrom
I₀, der an dem Amperemeter 8 abgelesen werden kann. Die
Messung der Sauerstoffkonzentration bzw. der Luftzahl λ
ist temperaturunabhängig, solange sich der Festelektrolyt
2 und die Elektroden 3, 4 und 5 auf einer Temperatur von
etwa T600°C befinden. Die Erwärmung der Meßvorrichtung
1, insbesondere der Elektroden 3, 4 und 5 sowie des
Festelektrolyten 3 auf diese Temperatur wird durch das
Abgas erreicht. Für den Fall, daß das Abgas eine niedrigere
Temperatur aufweisen sollte, können der Festelektrolyt
2 und die Elektroden 3, 4 und 5 von einer Heizspirale
(hier nicht dargestellt) umgeben werden. Die zwischen
der Elektrode 3 und der Elektrode 5 liegende Spannung
ist gerade so groß, daß nur der freie molekulare
Sauerstoff des Abgases ionisiert wird. Zwischen der
Elektrode 4 und der Elektrode 5 liegt eine Spannung von
1,2 bis 2 Volt. Diese Spannung reicht aus, um den freien
sowie den an das Kohlendioxid und das im Abgas enthaltene
Wasser gebundenen Sauerstoff durch eine elektrolytische
Reaktion freizusetzen, so daß diese Sauerstoffionen
ebenfalls durch den Festelektrolyten 2 zur Elektrode
5 wandern. Am Amperemeter 9 kann ein weiteres Spannungssignal
IG abgelesen werden. Dieses Stromsignal IG ist
ein Stromsignal, das sowohl durch den freien als auch
durch den im Abgas gebundenen Sauerstoff gebildet und hier
unter anderem auch als IO+ICO₂+IH₂O bezeichnet wird.
Als ΔI = IG-IO wird die Differenz zwischen den beiden
an den Amperemetern 8 und 9 abgelesenen Signalen bezeichnet.
Der Zusammenhang zwischen der Konzentration an
freiem Sauerstoff und an der Gesamtkonzentration von
CO₂/H₂O/O₂ und den ermittelten Meßsignalen IO, IG und
ΔI ist anhand der nachfolgenden Gleichungen (1) bis (8)
dargestellt.
Mit Hilfe der allgemeinen Verbesserungsgleichung kann
der prozentuale Sauerstoffgehalt mathematisch ermittelt
werden. Der in den nachfolgenden Gleichungen mit Lamda
bezeichnete Wert steht stellvertretend für die Luftzahl
und gibt das Verhältnis der mit dem Brennstoff zugeführten
Luft- oder Sauerstoffmenge zu der für die vollständige
Verbrennung erforderlichen stöchiometrischen Menge
an. Bei Luftüberschuß ist λ < 1, bei Luftunterschuß
ist λ < 1 und bei idealem Brennstoff-Luftgemisch weist
λ den Wert 1 auf.
Aus (2) und (4) bzw. (2) und (5) folgt:
Dabei steht H stellvertretend für Wasserstoff und C für
Kohlenstoff. Bei Verwendung von Gas (CH₄) als Brennstoff
ist für x der Wert 4, bei Öl (CnH2n) der Wert 2 und bei
Kohle (C) der Wert x = 0 zu setzen. Mit Hilfe der Gleichung
(10) und (11) kann aus den gemessenen Stromsignalen
und den aus den Stromsignalen gebildeten Differenzwerten
die Luftzahl λ und der Sauerstoffgehalt von Abgasen
ermittelt werden, die durch Verbrennung von Kohle,
Öl oder Gas erzeugt werden. In Fig. 7 und 8 ist die Abhängigkeit
der Luftzahl λ bzw. der Sauerstoffkonzentration
im Abgas von dem Verhältnis der an den Amperemetern
8 und 9 ermittelten Stromsignalen Io und IG bzw. ΔI
dargestellt. Wie die Diagramme zeigen, weist die Charakteristik
der neuen Meßvorrichtung bezüglich λ einen linearen
und bezüglich O₂% einen hyperbolischen Verlauf
auf. Dieser wird weder von der Sondentemperatur noch von
der Menge des der Meßvorrichtung zugeführten Gases bestimmt,
sondern nur von der Art des eingesetzten Brennstoffs.
Eine entsprechende Eichung der Meßvorrichtung
ist daher nur bei Umstellung auf einen anderen Brennstoff
erforderlich. Mit Hilfe der nachfolgenden Gleichungen
lassen sich die Sauerstoffkonzentrationen bei
Verwendung von Kohle, Öl und Gas als Brennstoff problemlos
ermitteln. Es ergeben sich nur kleine Änderungen innerhalb
der gleichen Brennstoffart, so daß z. B. Schwankungen
des Wertes x = H/C bei Gas und Öl vernachlässigt
werden können.
Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung weist in dem für
Verbrennungsprozesse wichtigen Meßbereich zwischen 0 und
8% O₂ eine sehr große Meßempfindlichkeit auf. Die erfindungsgemäße
Meßvorrichtung ist besonders für die Kontrolle
und Regelung kleiner Feuerungsanlagen gut geeignet,
da mit ihr eine optimale Brennstoffeinsparung und
Schadstoffminderung ermöglicht werden kann. Bei Dieselkraftfahrzeugmotoren
kann die Meßvorrichtung zur katalysatorfreien
Verminderung der Schadstoffkonzentration,
wie Ruß, Kohlenmonoxid und unverbrannten Kohlenwasserstoffen
sowie Stickoxiden herangezogen werden. Diese
Schadstoffe erreichen bei einer Luftzahl Lambda = 1,25
bzw. bei einem auf 3,5% Sauerstoff geregelten Dieselmotor
ohne Katalysatoreinsatz minimale Konzentrationswerte.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Meßvorrichtung 1 ist
der Festelektrolyt 2 als einseitig geschlossenes Rohr
ausgebildet. Auf seiner Außenfläche sind die beiden ersten
kleinen Elektroden 3 und 4 angeordnet, während die
dritte Elektrode 5 auf die Innenfläche des rohrförmigen
Festelektrolyten 2 und auf dessen im Bereich der Öffnung
angeordneten Stirnfläche aufgetragen ist. Die beiden
Elektroden 3 und 4 sind auch bei diesem Ausführungsbeispiel
kleiner dimensioniert als die dritte Elektrode 5.
Sie sind zudem auf der Außenfläche des Festelektrolyten
so angeordnet, daß sich zwischen ihnen kein elektrisch
leitender Kontakt ausbilden kann. Durch eine poröse
Schicht 10 sind die beiden Elektroden 3 und 4 vor einer
Überbeanspruchung durch das zu messende Abgas geschützt.
Mit der porösen Schicht kann gleichzeitig eine Begrenzung
des auf die Elektroden 3 und 4 einwirkenden Abgases
auf einen Maximalwert erzielt werden. Bei dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel der Meßvorrichtung 1 wird
das zu messende Abgas so zur Meßvorrichtung hingeleitet,
daß es gegen das geschlossene Ende des Festelektrolyten
2, insbesondere die hierauf aufgetragene poröse Schicht
10 strömt. Die in dem Abgas enthaltenen Schadstoffe werden
von der porösen Schicht 10 zurückgehalten, während
das Abgas selbst zu den Elektroden 3 und 4 gelangt. Zwischen
der Elektrode 3 und der Elektrode 5 ist eine Spannungsquelle
6 angeordnet, die zwischen den beiden Elektroden
eine Spannung U₁ von 0,2 bis 0,8 Volt erzeugt.
Zwischen die zweite Elektrode 4 und die Elektrode 5 ist
eine Spannungsquelle 7 geschaltet, die eine Spannung U₂
von 1,2 bis 2 Volt erzeugt. Zwischen der Spannungsquelle
6 und der Elektrode 3 bzw. der Spannungsquelle 7 und der
Elektrode 4 ist jeweils ein Amperemeter 8, 9 angeordnet,
mit Hilfe dessen die zwischen den Elektroden 3 und 5
bzw. 4 und 5 erzeugten Stromsignale ermittelt werden
können. Die Funktionsweise dieser Meßeinrichtung entspricht
der in Fig. 1 dargestellten und in der dazugehörigen
Beschreibung erläuterten Meßvorrichtung 1.
Fig. 3 zeigt eine Variante der in Fig. 2 dargestellten
und in der dazugehörigen Erläuterung beschriebenen Meßvorrichtung.
Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Der einzige Unterschied zwischen dieser
Meßvorrichtung 1 und der in Fig. 2 dargestellten
wird durch die Membran 10M bestimmt, die um den geschlossenen
die Elektroden 3 und 4 tragenden Teil des
Festelektrolyten 2 angeordnet ist. Diese Membran 10M ist
porös und für das zu messende Gas durchlässig. Sie
schützt die beiden Elektroden 3 und 4 vor einer Überbeanspruchung
und begrenzt gleichzeitig den zu messenden
Gasstrom auf einen Maximalwert. Der Gasstrom wird gegen
das geschlossene Ende der als Becher ausgebildeten Membran
10M geleitet. Durch das Anlegen von unterschiedlichen
Spannungen zwischen der Elektrode 3 und 5 und der
Elektrode 4 und 5 werden auch hierbei Ionenströme durch
den freien und den gebundenen Sauerstoff des Abgases erzeugt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Meßvorrichtung 1 ist
der Festelektrolyt ebenfalls als geschlossenes Rohr ausgebildet.
Auf seiner Außenfläche sind die beiden kleinen
Elektroden 3 und 4 angeordnet, derart, daß zwischen ihnen
kein elektrischer Kontakt entstehen kann. Auf der
Innenfläche des Festelektrolyten 2 ist die dritte Elektrode
angeordnet. Eine zwischen den Elektroden 3 und 5
angeordnete Spannungsquelle erzeugt zwischen diesen beiden
wiederum eine Spannung U₁, während eine zweite Spannungsquelle
7 eine Spannung U₂ zwischen der Elektrode 4
und 5 erzeugt. Die Spannungen U₁ und U₂ entsprechen den
Spannungswerten, die bei den Ausführungsbeispielen 1 bis
3 angegeben sind. Innerhalb des Festelektrolyten 2 ist
eine Heizung 20 angeordnet, mit Hilfe derer die Meßvorrichtung
im Bereich des Festelektrolyten 2 und der
Elektroden 3, 4 und 5 auf eine Temperatur von T660°C
aufgeheizt werden kann, für den Fall, daß das Abgas eine
niedrigere Temperatur aufweist. Alle Ausführungsformen
der Meßvorrichtung können mit einer zusätzlichen Heizung
20 ausgerüstet werden, falls Abgase zu prüfen sind, die
nicht in der Lage sind, die Meßvorrichtung auf mindestens
diesen Temperaturwert zu erwärmen. Der Festelektrolyt
2 mit seinen Elektroden 3 und 4 ist bei dem hier
dargestellten Ausführungsbeispiel innerhalb eines Rohres
30 angeordnet, das beispielsweise aus Quarz oder Keramik
gefertigt ist. Der Innendurchmesser dieses Rohres 30 ist
so bemessen, daß zwischen seinen Innenflächen und den
Elektroden 3 und 4, die auf der Außenfläche des Festelektrolyten
angeordnet sind, nur ein schmaler Zwischenraum
31 verbleibt. In dieses Rohr 30 wird das zu messende
Abgas so eingeleitet, daß es gegen das geschlossene
Ende des Festelektrolyten 2 strömt. Durch eine geeignete
Dimensionierung des Zwischenraumes 31 kann die den Elektroden
3 und 4 zuführbare Menge an Abgas auf einen maximalen
Wert begrenzt werden. Die Funktionsweise dieser
Meßvorrichtung entspricht den Ausführungen 1 bis 3.
Die in Fig. 5 dargestellte Meßvorrichtung wird durch
einen geschlossenen Zylinder 30 aus Quarzglas oder Keramik
begrenzt, der eine Zuleitung 32 und eine Ableitung
33 für das zu messende Abgas aufweist. Die Zuleitung 32
und die Ableitung 33 münden in einen Abgaskanal 35, der
im Mündungsbereich der Ableitung 33 auf ein Bruchteil
seines normalen Durchmessers verengt ist, so daß das von
der Meßvorrichtung 1 kommende Gas nur langsam in den Abgaskanal
35 zurückströmen kann, wodurch eine Begrenzung
des durch die Meßvorrichtung strömenden Abgases auf einen
definierten Maximalwert erzielt werden kann. Innerhalb
des geschlossenen Zylinders 30 ist ein rohrförmiger
Festelektrolyt 2 angeordnet, auf dessen Außenfläche die
große Elektrode 5 aufgetragen ist, während auf seinen
Innenflächen die beiden Elektroden 3 und 4 angeordnet
sind. Zwischen der Elektrode 3 und der Elektrode 5 ist
die Spannungsquelle 6 angeordnet, welche die Spannung U₁
erzeugt, während die Spannungsquelle 7 zur Erzeugung der
Spannung U₂ zwischen die Elektroden 3 und 5 geschaltet
ist. Ein Amperemeter 8, 9 ist auch hierbei zwischen die
Elektrode 3, 4 und die Spannungsquelle 6, 7 geschaltet.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Meßvorrichtung ist der
Festelektrolyt 2 als offenes Rohr ausgebildet. Nach außen hin
wird er von einem einseitig geschlossenen Rohr
30, das beispielsweise aus Quarzglas oder Keramik gefertigt
ist, begrenzt. Am geschlossenen Ende dieses Rohres
30 ist eine Zuleitung 32 für das Abgas vorgesehen. In
definiertem Abstand vom geschlossenen Ende des Rohres 30
ist die Zuleitung 32 auf ein Bruchteil ihres sonstigen
Durchmessers reduziert. Hierdurch wird eine Begrenzung
der zuzuführenden Abgasmenge auf einen maximalen Wert
erreicht. Auf der Außenfläche des Festelektrolyten 2
sind wiederum zwei kleine Elektroden 3 und 4 angeordnet,
während sich auf der Innenfläche des Festelektrolyten 2
die Elektrode 5 befindet. Wie bei den übrigen Ausführungsformen
sind auch hierbei die beiden Elektroden 3
und 4 wesentlich kleiner als die Elektrode 5 ausgebildet
und so geformt, daß ihre Flächen gleich groß sind und
die gleiche Form aufweisen. Außerdem sind sie so auf dem
Festelektrolyten 2 angeordnet, daß kein Kontakt zwischen
ihnen besteht. Mit Hilfe der Spannungsquellen 6 und 7
werden zwischen der Elektrode 3 und 5 bzw. 4 und 5 die
Spannungen U₁ und U₂ erzeugt. Mit Hilfe der Amperemeter
8 und 9 werden die Stromsignale ermittelt.
In einer vereinfachten Ausführung kann in der Meßvorrichtung
1 nach Fig. 9 auch ein scheiben- oder rohrförmiger
Festelektrolyt 2 mit nur zwei Elektroden 3 und 5
verwendet werden, an die mit Hilfe eines Schalters S
zeitlich nacheinander eine niedrige Gleichspannung U₁
von 0,2 bis 0,8 V und anschließend eine größere Gleichspannung
U₂ von 1,2 bis 2 V angelegt wird. Mit einem Amperemeter
8 können dann zeitlich nacheinander die Ionenströme
Io und IG = Io+IH₂O+ICO₂ gemessen und daraus das
Verhältnis Io/ΔI bzw. ΔI/Io gebildet werden (Fig. 10).
Dieses Meßverfahren hat eine längere Ansprechzeit und
eignet sich daher eher zur Überprüfung von Verbrennungsprozessen
in größeren Zeitabständen durch einmalige Messung.
Claims (9)
1. Meßvorrichtung mit einem sauerstoffionenleitenden
Festelektrolyten (2), auf dessen erster Fläche zwei Elektroden
(3, 4) und auf dessen zweiter Fläche eine dritte
Elektrode (5) vorgesehen und die Elektroden mit einer
Spannungsquelle (6, 7) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die dritte Elektrode (3 und
5) und die zweite Elektrode und die dritte Elektrode (4
und 5) an je eine separate Spannungsquelle (6 bzw. 7)
angeschlossen sind, und daß zwischen der ersten Elektrode
(3) und der dritten Elektrode (5) eine Spannung (U₁) von
0,2 bis 0,8 Volt und zwischen der zweiten Elektrode (4)
und der dritten Elektrode eine Spannung (U₂) von 1,2 bis
2,0 Volt anliegt.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Festelektrolyt (2) aus Zirkoniumdioxid
und die drei Elektroden (3, 4 und 5) aus Metall gefertigt
sind, und daß die beiden auf die erste Fläche des
Festelektrolyten (2) aufgebrachten Elektroden (3, 4) in
ihren Abmessungen gleich jedoch kleiner als die dritte
Elektrode (5) ausgebildet sind.
3. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Messung nur die
beiden kleinen Elektroden (3 und 4) von dem zu messenden
Abgas beaufschlagbar sind.
4. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Messung alle drei
Elektroden (3, 4, 5) von dem zu messenden Abgas
beaufschlagbar sind.
5. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des die Elektroden
(3, 4, 5) beaufschlagenden Abgases auf einen oberen
maximalen Wert begrenzt ist.
6. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die beiden kleinen
Elektroden (3, 4) gegen eine Überbeanspruchung durch das
Abgas von einer porösen Membran (10M) oder einer porösen
Schicht (10) überzogen sind.
7. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur im Bereich der
drei Elektroden (3, 4 und 5) auf einen Mindestwert von
T < 600°C festgelegt ist.
8. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Festelektrolyt (2) als
Scheibe, als einseitig geschlossenes Rohr oder als offenes
Rohr ausgebildet ist.
9. Meßvorrichtung mit einem sauerstoffionenleitenden
Festelektrolyten (2), der zwei Elektroden (3 und 5) aufweist,
die an eine Spannungsquelle (6, 7) angeschlossen
sind, und von denen mindestens eine Elektrode (3, 5) von
dem zu messenden Abgasstrom beaufschlagbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen die beiden Elektroden (3, 5)
alternierend eine Spannung U₁ von 0,2 bis 8V und eine
Spannung U₂ von 1,2 bis 2 V gelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843437442 DE3437442A1 (de) | 1984-10-12 | 1984-10-12 | Messvorrichtung zur kontrolle und regelung von verbrennungsprozessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843437442 DE3437442A1 (de) | 1984-10-12 | 1984-10-12 | Messvorrichtung zur kontrolle und regelung von verbrennungsprozessen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3437442A1 DE3437442A1 (de) | 1986-04-17 |
DE3437442C2 true DE3437442C2 (de) | 1992-04-09 |
Family
ID=6247726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843437442 Granted DE3437442A1 (de) | 1984-10-12 | 1984-10-12 | Messvorrichtung zur kontrolle und regelung von verbrennungsprozessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3437442A1 (de) |
Families Citing this family (4)
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US5221445A (en) * | 1989-04-17 | 1993-06-22 | Gte Laboratories Incorporated | Method for determining identification and concentration of an atmospheric component |
JPH03130657A (ja) * | 1989-10-17 | 1991-06-04 | Tokuyama Soda Co Ltd | 酸素センサ |
DE4022546A1 (de) * | 1990-07-16 | 1992-01-23 | Emitec Emissionstechnologie | Messfuehler fuer ein abgassystem und verfahren zu seinem betrieb |
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DE3108305A1 (de) * | 1981-03-05 | 1982-09-16 | Bosch Gmbh Robert | "polarographischer messfuehler zur bestimmung des lambda-aequivalenzpunktes in abgasen" |
-
1984
- 1984-10-12 DE DE19843437442 patent/DE3437442A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3437442A1 (de) | 1986-04-17 |
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D2 | Grant after examination | ||
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