DE3435845A1 - Verfahren und vorrichtung zum bilden eines stranges aus tabak und zigarette, die mittels eines derartigen stranges hergestellt ist - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum bilden eines stranges aus tabak und zigarette, die mittels eines derartigen stranges hergestellt ist

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DE3435845A1
DE3435845A1 DE19843435845 DE3435845A DE3435845A1 DE 3435845 A1 DE3435845 A1 DE 3435845A1 DE 19843435845 DE19843435845 DE 19843435845 DE 3435845 A DE3435845 A DE 3435845A DE 3435845 A1 DE3435845 A1 DE 3435845A1
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tobacco
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DE19843435845
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English (en)
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Uwe 2050 Hamburg Heitmann
Heinz-Christen 2057 Wentorf Lorenzen
Wolfgang 2051 Börnsen Steiniger
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Koerber AG
Original Assignee
Hauni Werke Koerber and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/18Forming the rod
    • A24C5/1821Forming the rod containing different tobacco mixtures, e.g. composite rods

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Stw. : Hohlkern-Str -
  • Verfahren und Vorrichtung zum Bilden eines Stranges aus Tabak und Zigarette, die mittels eines derartigen Stranges hergestellt ist Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden eines Stranges aus Tabak oder einem ähnlichen rauch fähigen Material, der anschließend mit einem Umhüllungsstreifen umhüllt wird und von dem Zigaretten oder ähnliche Rauchstäbe abgeschnitten werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden eines Stranges aus Tabak oder einem ähnlichen rauch fähigen Material, der anschließend mit einem Umhüllungsstreifen umhüllt wird und von dem Zigaretten oder ähnliche Rauchstäbe abgeschnitten werden.
  • Durch die DE-PS 11 64 907 ist es bekanntgeworden, eine Zigarette mit einem zentralen Luftkanal mittels eines im im Tabakstrang angeordneten stationären Dornes zu erzeugen, aus dem fortlaufend ein Verfestiger zum Erhalten eines durch den Dorn erzeugten zentralen Hohlraumes tritt.
  • Eine Zigarette mit einem zentralen zylindrischen Hohlraum oder einem Kern geringerer Dichte als in dem Außenbereich ist in der GB-PS 1 086 443 beschrieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zigarette zu erzeugen, deren Kern eine geringere Dichte aufweist als der Außenbereich.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß auf einen Strangförderer eine dünne Tabakschicht aufgebracht wird, deren Höhe senkrecht zur Förderrichtung gering ist im Vergleich zur Breite, und daß diese Tabakschicht auf dem weiteren Förderweg in einen Strang umgeformt wird, dessen Innenbereich (Kernbereich) eine geringere Tabakdichte aufweist als der Außenbereich. Stw.: Hohlkern-Strangbilden-Zusammenfassuna -Vorteilhaft werden die Tabakteilchen auf den luftdurchlässig ausgebildeten Strangförderer aufgeschauert und an diesem mittels Saugluft gehalten. Unterdruck liegt auf der dem Tabak abgewandten Seite an dem Tabakstrangförderer an.
  • In besonders vorteilhafter Weise kann der Tabak in Form eines U (Tabak-U) aufgebracht werden. Hierzu kann gemäß einer ersten Ausbildungsform der Erfindung durch Aufbringen einer dünnen Tabakschicht auf dem luftdurchlässigen Strangförderer, der den Boden eines U-förmigen Kanals (U-Kanal) bildet und an dessen dem Tabak abgewandter Seite Unterdruck anliegt, der Boden des Tabak-U gebildet werden; während der weiteren Förderung des Strangförderers werden aufeinanderfolgend die Schenkel des Tabak-U an den Seitenwänden des U-Kanals gebildet. Für den Erfindungszweck, nämlich der Erzeugung einer Zigarette mit einem weniger dichten Kern besonders vorteilhaft ist es, die Mitte des Tabak-U durch einen stationären Kern im U-Kanal von Tabak freizuhalten.
  • Bei der Bildung der Tabakschenkel im U-Kanal muß gewährleistet sein, daß der Tabak an den Seitenwänden des U-Kanals keiner zu großen Reibung ausgesetzt ist. Eine Möglichkeit, den Tabak auch im Bereich der Schenkel des U gut mitzunehmen, besteht gemäß einer Weiterbildung der Erfindung darin, an den Seitenwänden des U-Kanals Seitenbänder vorzusehen, die den Tabak mitnehmen. Die Mitnahme kann durch Saugluft durch die dann luftdurchlässig ausgebildeten Seitenbänder unterstützt werden. Ist das Vorsehen von Seitenbändern z. B. wegen des dadurch bedingten Aufwandes unerwünscht, so kann die Mitnahme des Tabaks an den dann stationären Seitenwänden des U-Kanals und/oder an dem stationären Kern durch Reibungsverringerung unterstützt werden. Die Reibung kann durch Luft verringert Stw.: Hohlkern-Stranabilden-Zusammenfassuna -werden, die aus den Seitenwänden und/oder dem Kern aus-5 strömt. Zusätzlich oder alternativ zur Anwendung von ausströmender Luft kann die Reibung durch Vibration der Seitenwände und/oder des Kerns, vorzugsweise durch Vibration, im Frequenzbereich von Ultraschall, verringert werden.
  • Die in den Tabak strömende Luft kann dazu benutzt werden, Flavourstoffe kurz vor dem Schließen des Zigarettenstranges in den Tabak einzubringen. Bisher werden solche Flavourstoffe in der sogenannten Tabakvorbereitung, also vor dem Zuführen des Tabaks zur Zigarettenmaschine, auf den Tabak gesprüht. Hierbei verdunstet aber ein Teil der j hochflüchtigen Aromastoffe während des Lagerns des Schnitttabaks im Schnittabaklager und der anschließenden Förderung des Tabaks zu der Zigarettenmaschine. In der vorgenannten Maßnahme wird daher eigenständiger erfinderischer Gehalt gesehen.
  • ) Die aus dem Kern und/oder den Seitenwänden geblasene Luft kann eigens erwärmt werden, z. B. von Raumtemperatur von 20 OC auf eine Temperatur von ca. 40 °C. Die erwärmte Luft erwärmt in erwünschter Weise den Tabak, dessen Reibung hierdurch zusätzlich vermindert wird. Auch in der i zuletzt genannten Maßnahme wird wegen der besonderen Vorteile eigenständiger erfinderischer Gehalt gesehen.
  • Gemaß einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Luft, die aus dem stationären Kern in den Innenbereich des Stranges geblasen wird, befeuchtet, so daß ausschließlich dieser Innen- oder Kernbereich befeuchtet wird, während der Außenbereich im wesentlichen unbeeinflußt bleibt. Durch diese Maßnahme wird gewährlei--stet, daß bei der anschließenden Verdichtung des geformten Tabakstranges in einem bekannten sogenannten Formatteil die dazu erforderliche Verschiebung der Tabakteilchen gegeneinander erleichtert wird. Der Außenbereich des Tabak- Stw. Hohikern-Strangbilden-Zusammenfassung -stranges bleibt praktisch unbeeinflußt, so daß dessen i Reibung an den Begrenzungswänden nicht in unerwünschter Weise ansteigt. Auch in dieser Maßnahme der örtlich begrenzten Befeuchtung im Zentralbereich des Stranges wird eine selbständige erfinderische Leistung gesehen.
  • ) Das Aufschauern der dünnen Schicht, die den Boden des Tabak-U bildet, auf dem Strangförderer kann durch eine sehr schnell und schräg zur Förderrichtung des Strangförderers durch die Luft zugeführte Schicht aus Tabakpartikeln vorgenommen werden. Die Schenkel des Tabak-U werden gemäß der Erfindung hingegen durch eine sehr schnell und parallel zur Förderrichtung des Strangförderers durch die Luft zugeführte Schicht aus Tabakpartikeln aufgeschauert. Das so gebildete U kann durch Klemmscheiben, die an den Enden der Schenkel angreifen und diese nach innen biegen, zu einem geschlossenen Strang verformt werden, dessen Kernbereich eine sehr viel geringere Dichte aufweist als der Außenbereich. Es hat sich überraschend gezeigt, daß die unterschiedlichen Dichten des Kern- und Außenbereichs auch bei der anschließenden Verdichtung des Stranges im sogenannten Format auf etwa Zigarettenquerschnitt nicht verschwinden und auch in den abgeschnittenen Zigaretten nachweisbar sind. Als Klemmscheiben können die Klemmscheiben bekannter Egalisatoren Verwendung finden, die den Tabakstrang im Bereich der Egalisierebene festklemmen, so daß der überschüssige Tabak von einem Paddelrad oder einer Bürstenwalze entfernt werden kann.
  • Gemäß einer anderen Ausbildungsform der Erfindung kann der als flexibles Band ausgebildete Strangförderer nach dem Aufschauern der dünnen Tabakschicht in Form eines U mit kurzen Schenkeln während seiner weiteren Förderung quer zur Förderrichtung U-förmig gewölbt und der mitge- Stw. Hohlkern-Strangbilden-Zusammenfassung wölbte Tabak auf den Umhüllungsstreifen übergeben werden, der im Übergabebereich von einem quer zur Förderrichtung gekrümmt geführten Formatband ebenfalls gekrümmt ist; danach wird in einem Format unter Zuhilfenahme eines gekrümmten Fingers anstelle des Strangförderers der Tabakstrang zumindest annähernd auf Zigarettenquerschnitt verdichtet, worauf der Umhüllungsstreifen zwecks Bildung eines umhüllten Zigarettenstranges verklebt wird.
  • Die eingangs genannte Vo-rrichtung weist einen Strangförderer auf, dem eine Zufuhreinrichtung zugeordnet ist zum Aufbringen einer dünnen Tabakschicht, deren Höhe senkrecht zur Förderrichtung gering ist im Vergleich zur Breite; die Vorrichtung enthält ferner eine Umformeinrichtung zum Umformen der dünnen Tabakschicht in einen Strang, dessen Innenbereich (Kernbereich) eine geringere Tabakdichte aufweist als der Außenbereich.
  • Als Strangförderer kann ein luftdurchlässiges Förderband vorgesehen sein, an dessen dem Tabak abgewandter Seite eine Unterdruckkammer vorgesehen ist.
  • Die Vorrichtung kann eine Tabakzuführung zur Bildung einer dünnen Tabakschicht in Form eines Tabak-U in einem Tabakkanal (U-Kanal) aufweisen, dessen Grund von dem Strangförderer gebildet wird. Zur Bildung des Tabak-U ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Tabakzuführung in einer ersten Zone geeignet, die auf dem Strangförderer den Boden des Tabak-U in Form einer dünnen Schicht bildet, und die in einer zweiten und dritten Zone die Schenkel des Tabak-U im Bereich der Seitenwände des U-Kanals bildet.
  • Der Mittelbereich des U-Kanals kann in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung durch einen stationären Kern von Tabak freigehalten werden.
  • Stw.: Hohlkern-Strangbilden-Zusammenfassung -Zur besseren Mitnahme der dünnen Tabakschichten im Bereich der Schenkel des Tabak-U können gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Seitenwände des U-Kanals durch Seitenbänder, die vorzugsweise als Saugbänder ausgeführt sind, gebildet werden, die auch dünne Tabakschichten gut mitnehmen. Werden zum einfacheren Aufbau des U-Kanals stationäre Seitenwände vorgesehen, so können Mittel zum Verringern der Reibung vorgesehen sein. Als derartige Mittel zur Reibungsverringerung eignen sich besonders Luftführungen im Bereich des stationären Kerns und/oder der Seitenwände, weil ausströmende Luft die Reibung zwischen Tabak und einer feststehenden Wand verringert. Anstelle der Luftführungen oder zusätzlich zu ihnen kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein Vibrator für den stationären Kern und/oder die Seitenwände vorgesehen sein, dessen Vibrationsfrequenz vorzugsweise im Ultraschallbereich liegt.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung, der eigener erfinderischer Rang zukommt, kann die ausströmende Luft Flavourstoffe enthalten, die dadurch in den Tabak gelangen, unmittelbar bevor dieser zu einem Zigarettenstrang geschlossen wird, so daß die Flavourstoffe nicht mehr entweichen können. Bei der bisherigen Zugabe von leichtflüchtigen Flavourstoffen zum Schnittabak, die in der Tabakvorbereitung erfolgte, bestand immer die Gefahr, daß sich die Flavourstoffe verflüchtigen, bis der Tabak in den Umhüllungsstreifen eingehüllt wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, die ebenfalls eigenen erfinderischen Rang aufweist, kann die in den Tabak strömende Luft erwärmt sein, weil hierdurch die Reibung zwischen Tabak und feststehenden Wänden verringert wird. Eine Erhöhung von Raumtemperatur von ca. 20 °C auf ca. 40 °C ergibt eine wesentliche Ver- Stw.: Hohlkern-Strangbilden-Zusammenfassung - ringerung der Wandreibung.
  • Schließlich kann in sehr vorteilhafter Weise gemäß der Erfindung die in den Tabak strömende Luft Feuchte aufweisen, die z. 8. in Form von Dampf mit der Luft gemischt wird Ist der Feuchteanteil so gewählt, daß lediglich der Kernbereich des Tabakstranges befeuchtet wird, während der Außenbereich praktisch unbeeinflußt bleibt, so ist die nachfolgende Verdichtung in einem Format besser durchzuführen, weil sich die Tabakteilchen im Kernbereich besser gegeneinander verschieben können. Auch diese Ausführung der Erfindung ist selbständig erfinderisch.
  • Die Umformeinrichtung weist vorteilhaft umlaufende Verformungsmittel, z. B. Klemmscheiben, auf, die an den Enden der Schenkel des Tabak-U angreifen und diese nach innen biegen, so daß der Strang geschlossen wird. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden als Klemmscheiben diejenigen Klemmscheiben verwendet, die zum Halten des Tabakstranges zwecks Egalisierens bekannt und vielfach im Einsatz sind.
  • Als Variante zur Bildung eines Tabakstranges mit einem Innenbereich geringerer Dichte wird ein Strangförderer vorgeschlagen, der als flexibles Förderband ausgebildet ist, das in einer Zufuhrzone für Tabak die Form eines U mit kurzen Schenkeln hat, derart, daß auch die dünne Tabakschicht die Form eines U mit kurzen Schenkeln hat; der Zufuhr zone ist dann eine Wölbungsanordnung zum U-förmigen Wölben des Tabakbandes samt dünner Tabakschicht quer zur Förderrichtung nach innen nachgeordnet, von der der mitgewölbte Tabak auf den Umhüllungsstreifen übergeben wird, der im Übergabebereich von einem quer zur Förderrichtung gekrümmt geführten Formatband ebenfalls gekrümmt ist, wonach in einem Format unter Zuhilfenahme eines ge- Stw.: Hohlkern-Strangbilden-Zusammenfassung -krümmten Fingers anstelle des Strangförderers der Tabakstrang zumindest annähernd auf Zigarettenquerschnitt verdichtet wird, worauf der Umhüllungsstreifen zwecks Bildung eines umhüllten Zigarettenstranges verklebt wird.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Zigarette mit einem Innenbereich (Kernbereich), der eine geringere Tabakdichte aufweist als der Außenbereich.
  • Die Zigarette ist gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung aus einem Zigarettenstrang hergestellt, der ebenfalls einen verdünnten Kernbereich und einen dichteren Außenbereich aufweist.
  • Stw. Hohikern-Strangbilden Zusammenfassung Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 schematisch den Aufbau eines Tabakstranges mit verdünntem Innenbereich in der Strangbildezone einer Zigarettenmaschine, Figur 2 schematisch die Strangbildezone der Zigarettenmaschine, Figuren 3 - 5 Schnitte entlang Linien 111-1 II bzw. IV-IV bzw. V-V in Figur 2, Figur 6 eine Variante zu den Figuren 3 bis 5, Figur 7 eine Variante zu Figur 1 mit einem stationären Kern zum Freihalten der Mitte des Tabak-U, Figur 8 eine Variante zu Figur 7 zur Reibungsverminderung zwischen Tabakstrang und stationären Wänden, Figur 9 eine Variante zu Figur 7 zur Reibungsverringerung, Figuren 10 - 12 schematisch eine Variante zu Figur 1 für den Aufbau eines Stranges gemäß der Erfindung.
  • Stw.: Hohlkern-Stranqbilden-Zusammenfassunq -In Figur 1 ist schematisch eine Möglichkeit gemäß der Erfindung zum Herstellen eines Zigarettenstranges 1 (Figur le) dargestellt, der einen Innenbereich (Kernbereich) 2 hat, dessen Tabakdichte geringer ist als die Tabakdichte im Außenbereich 3.
  • Das Herstellprinzip besteht im wesentlichen darin, in einem U-förmigen Tabakkanal 4 (U-Kanal) zunächst eine dünne Tabakschicht in Form eines U (Tabak-U) 6 aufzuschauern (Figur la, b, c), dessen Schenkel 8 und 9 anschließend von einer Umformeinrichtung mit umlaufenden Verformungsmitteln (Klemmscheiben 11) nach innen gebogen werden (Figur ld), um den Tabakstrang 12 zu schließen.
  • Der Tabakstrang hat dann einen Innenbereich oder Kernbereich 2, dessen Tabakdichte geringer ist als der Außenbereich 3.
  • Nach üblicher Verdichtung des Tabakstranges 12 auf Zigarettenquerschnitt in einem sogenannten Format und Verklebung und Schließung eines Umhüllungsstreifens 13 (Zigarettenpapierstreifen) ist der Zigarettenstrang 1 fertig, dessen Innenbereich 2 eine geringere Tabakdichte aufweist als der Außenbereich 3. Diese Eigenschaft haben dann auch die Zigaretten, die von einem so gebildeten endlosen Zigarettenstrang 1 fortlaufend abgeschnitten werden.
  • Die Bildung des Tabak-U 6 erfolgt zunächst derart, daß in einer ersten Zone Z1 (la) einem Strangförderer in Form eines Strangförderbandes 16 Tabakpartikel P zum Bilden des Bodens 7 des Tabak-U zugeführt werden. Die Bodenschicht 7 ist niedrig (dünn) gegenüber der Kanalbreite. An der dem Tabak abgewandten Seite des Strangförderers 16 liegt Unterdruck an, so daß die Tabakpartikel durch Saugluft an dem Strang förderer gehalten werden. Die Tabakpartikel werden entlang einer schräg zum Strang förderer 16 verlaufenden Wand 17.1 mittels Luft in einer dünnen Schicht zugeführt. Figur al zeigt die Draufsicht auf den U-Kanal, Stw.: Hohikern-Strangbilden-Zusammenfassung -Figur a2 einen Querschnitt senkrecht zur Förderrichtung (Pfeil 18) des Strangförderers 16.
  • Der in der Förderrichtung 18 anschließenden Zone Z2 werden Tabakpartikel entlang einer parallel zu den Seitenwänden 19 und 21 des U-Kanals 4 verlaufenden Wand 17.2 in einer Schicht von Luft zugeführt und legen sich an die Seitenwand 19 des U-Kanals 4 in Form eines ersten Schenkels 8 des Tabak-U an.
  • In der in Förderrichtung anschließenden Zone Z3 werden Tabakpartikel entlang einer parallel zu den Seitenwänden 19 und 21 des U-Kanals 4 verlaufenden Wand 17.3 in einer dünnen Schicht zugeführt und legen sich an der Seitenwand 21 des U-Kanals 4 in Form des zweiten Schenkels 9 an.
  • Damit ist das Tabak-U 6 gebildet.
  • In einer anschließenden Zone Z.4 wird der Strang geschlossen, indem die Außenbereiche der Schenkel 8, 9 von den Klemmscheiben 11 nach innen gebogen werden, so daß der Tabakstrang 12 geschlossen wird. Die in Richtung der Pfeile 24 angetriebenen und mit Stranggeschwindigkeit umlaufenden Klemmscheiben 11 sind Teil eines an sich bekannten Egalisators 26, von dem der über die Klemmscheiben 11 überstehende Tabakteilstrang 27 mittels eines umlaufenden Paddelrades 28 entfernt wird.
  • Die Figuren 2 bis 5 zeigen weitere Einzelheiten der Strangbildezone Z1 ... Z3, in der ein Tabakstrang 12 entsprechend dem Schemabild in Figur 1 aufgebaut und zu einem Zigarettenstrang 1 geformt wird.
  • Zur Zufuhr der Tabakpartikel dient ein an sich bekannter, z. 8. in der US-PS 4 185 644 dargestellter Verteiler, der hier nicht weiter dargestellt ist. Die Tabakpartikel werden dem luftdurchlässigen Strangförderer 16 (Förderband) zugeführt, welcher über einen Lochboden 31 des U-Ka- Stw.: Hohlkern-Strangbilden-Zusammenfassung -nals 4 geführt, um Rollen 32 und 33 umgelenkt und in Richtung des Pfeils 18 antreibbar ist. Auf der dem Tabak abgewandten Seite des Lochbodens ist ein Unterdruckkanal 34 vorgesehen, der den Fluß von Saugluft zum Festhalten des Tabaks durch den Strangförderer verursacht. Hierzu ist 34 über eine Leitung 35 mit der Saugseite eines Ventila-) tors 36 verbunden.
  • Gemäß Figur 3 werden die Tabakpartikel P in einen Trichter 37 geschauert, der von Wänden 38, 39 und einer in Richtung von Pfeil 41 mit konstanter Drehzahl umlaufenden Stiftwalze 42 mit Stiften 43 gebildet wird. Die Wand 38 i ist im Bereich der Stiftwalze 42 entsprechend der Flugbahn der Spitzen der Stifte 43 gekrümmt und geht mit einer Stufe 44 in eine Wand 46 über, die ebenfalls entsprechend gekrümmt ist und zum U-Kanal 4 hin in eine ebene Fläche 17.1 übergeht. Die gekrümmten Wände 38 und 39 und die ebene Fläche 17.1 bilden eine Führung 48 für die Tabakpartikel P. Die Wand 46 knickt am Ende der Fläche 17.1 mit einem Wandabschnitt 46a scharf ab, wodurch eine Abschußikante 49.1 für die Tabakpartikel P gebildet ist.
  • Der Tabakkanal (U-Kanal) 4 wird von Seitenwänden 19, 21 begrenzt, wobei letztere in eine der Flugbahn der Spitzen der Stifte 43 angepaßte Wand 51 übergeht, die an der Wand 39 endet. Die Seitenwand 19 knickt unterhalb der eigentlichen Strangaufbauzone nach außen ab. Der entsprechende Wandabschnitt 19a sowie der in diesen übergehende an der Abschußkante 49.1 abgeknickte Wandabschnitt 46a weisen zu einer Kammer 52 hin Durchbrechungen 53 auf. Die Kammer 52 ist über eine Leitung 54 mit der Unterdruckseite eines Gebläses 56 verbunden.
  • An der Stufe 44 der konkav gekrümmten Führung 48 mündet tangential ein über die ganze Länge der Führung 48 reichendes Fördermittel in Form einer Blasluftdüse 57, die in Förderrichtung des Strangförderers 16 geneigte Leitwände Stw.: Hohikern-Strangbilden-Zusammenfassung - 58 aufweist, so daß die aus der Blasdüse 57 austretende und an der Führung 48 entlangströmende Luft eine Strömungskomponente in Förderrichtung des Strangförderers 16 aufweist. Pfeile 59 in Figur 2 geben die Richtung der Blasluftströmung an. Die Blasluftdüse 57 steht über eine Druckkammer 61 und eine Leitung 62 mit der Druckseite eines Gebläses 63 in Verbindung.
  • Die tangential an die Krümmung der Führung 48 anschließenden Flächen 17.1, 17.2 und 17.3 mit den Abschußkanten 49.1 bzw. 49.2 bzw. 49.3 weisen entlang dem U-Kanal 4 entsprechend den Schnittlinien Ilt-Ill (17.1), IV-IV (17.2), V-V (17.3) in unterschiedliche Kanalzonen Z1 ... Z3. In der in Figur 2 rechts liegenden Zone Z1 weisen Fläche 17.1 und Abschußkante 49.1 gemäß Figur 3 in die Mitte des U-Kanals 4, wo der Boden 7 des Tabak-U 6 in Form einer dünnen Schicht aufgebaut wird. In der anschließenden Zone ZZ weisen Fläche 17.2 und Abschußkante 49.2 gemäß Figur 4 in die linke Ecke des U-Kanals 4 zur Bildung des linken Schenkels 8 des Tabak-U 6. In der anschließenden Zone Z3 weisen Fläche 17.3 und Abschußkante 49.3 gemäß Figur 5 in die rechte Ecke des U-Kanals 4 zur Bildung des rechten Schenkels 9 des Tabak-U 6.
  • Wirkungsweise der Zigarettenstrangmaschine gemäß Figuren 2 bis 5: Tabakpartikel P werden vom Verteiler in den Trichter 37 geschauert, wo sie an der Wand 38 hinabgleiten und unter Mitwirkung der Stiftwalze 42 zur Stufe 44 gefördert werden. Hier werden die Tabakpartikel von der aus der Düse 57 austretenden Luft erfaßt und an der die Führung 48 bildenden Wand 46 in Richtung von Pfeil 41 zur Fläche 17 gefördert. Entsprechend der jeweiligen Ausrichtung Stw.: Hohikern-Strangbilden-Zusammenfassung -der Fläche 17 und ihrer Abschußkante 49 wird der Tabak in den unterschiedlichen Zonen Z1 ... Z3 über die Breite des U-Kanals 4 verteilt. Der größere Teil der durch die Düse 57 eingeleiteten Förderluft wird hinter der Abschußkante 49 durch die Durchbrechungen 53 der Wandabschnitte 46a und 19a abgezogen. Mit dem Zurücksetzen der betreffenden Wandabschnitte von der Flugbahn des Tabaks wird gewährleistet, daß die Durchbrechungen 53 sich nicht zusetzen können. Der kleinere Teil der durch die Düse 57 zugeführten Luft wird durch den Strangförderer 16 und die Bohrungen im Lochboden 31 des U-Kanals 4 hindurch abgesaugt und hält hierbei die Tabakpartikel P am Strangförderer 16 fest.
  • Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, wird in der in Figur 2 rechts liegenden Zone Z1 der Boden 7 des Tabak-U 6 in Form einer dünnen Schicht über die gesamte Breite des Strangförderers aufgebracht.
  • In der anschließenden Zone Z2 wird der linke Schenkel 8 des Tabak-U ebenfalls als dünne Schicht, in der anschließenden Zone Z 3 der rechte Schenkel 9 ebenfalls als dünne Schicht aufgeschauert. Auf diese Weise wird das Tabak-U 6 6 gebildet.
  • Figur 2 zeigt, wie in der Zone Z4 die Klemmscheiben 11 außen an den Schenkeln 8, 9 des Tabak-U 6 angreifen, diese nach innen biegen und so den Tabakstrang 12 so verformen, daß er geschlossen wird. Die Klemmscheiben 11 dienen in Verbindung mit dem Paddelrad 28 auch zum Egalisieren des Stranges.
  • Der so gebildete Tabakstrang 12 mit einem Kernbereich, in dem der Tabak weniger verdichtet ist als im Außenbereich, wird auf den Zigarettenpapierstreifen 13 übergeben und in einem Format 66 in bekannter Weise fortlaufend auf Zigarettenquerschnitt verdichtet. Dabei bleibt die geringere Verdichtung des Kernbereichs erhalten. Stw.: Hohlkern-Stranqbilden-usammenfassung -Im Format wird der Zigarettenpapierstreifen 13 um den Tabakstrang 12 herumgelegt. Eine noch abstehende Kante des Zigarettenpapierstreifens 13 wird in an sich bekannter Weise von einem Leimapparat 67 beleimt und der Strang zum Zigarettenstrang 1 geschlossen. In einer anschließenden Heizzone 68 verfestigt der Leim, so daß der Zigarettenstrang 1 nicht mehr aufgehen kann. Ein Formatband 65 zieht den Tabak und das Zigarettenpapier durch das Format, den Leimapparat und die Heizzone.
  • Von einem Messerapparat 69 werden einzelne Zigaretten in an sich bekannter Weise von dem Zigarettenstrang 1 abgeschnitten. Auch diese Zigaretten weisen jeweils einen Kernbereich auf, in dem der Tabak weniger verdichtet ist als in dem Außenbereich.
  • In der Variante der Figur 6 sind diejenigen Teile, die mit gleichartigen Teilen der Figur 5 übereinstimmen, mit gleichen Bezugszahlen, vermehrt um 100, bezeichnet und nicht mehr besonders erläutert. Die Variante der Figur 6 weist anstatt stationärer Kanalwände 19 und 21 luftdurchlässige Seitenbänder 171 und 172 auf, die über Lochböden 173 bzw. 174 mit Unterdruckkammern 176 bzw. 177 in Verbindung stehen. Auf diese Weise ist eine gute Mitnahme der dünnen Schenkel des Tabak-U im Unterdruckkanal 104 gewährleistet.
  • In Figur 7 sind mit Figur 1 übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugszeichen, vermehrt um 200, versehen und nicht mehr besonders erläutert. Der wesentliche Unterschied der Variante gemäß Figur 7 gegenüber Figur 1 besteht darin, daß im Innenbereich des U-Kanals 204 ein stationärer Kern 281 angeordnet ist. Der Zweck dieses Kerns besteht darin, den Innenbereich möglichst lange von Tabak freizuhalten, damit dort später die Tabakverdichtung deutlich geringer wird als im Außenbereich.
  • Stw.: Hohlkern-Strangbilden-Zusammenfassunq -Figur 8 ist eine Variante gegenüber Figur 7, in der die Seitenwände 319, 321 mit Durchbrechungen 319a, 321a versehen sind, durch die zwecks Verminderung der Reibung zwischen Seitenwänden und Tabak aus Überdruckkammern 382 bzw. 383 Blasluft-mit einer Komponente in Strangrichtung strömt. Der stationäre Kern 381 wird zur Verminderung der Reibung von einem Vibrator 383 in Schwingungen versetzt, deren Frequenz vorteilhaft im Ultraschallbereich liegt.
  • Gemäß Figur 9 wird die Reibung des Tabaks an dem stationären Kern 481 durch Luft verringert, die aus diesem herausströmt. Hierzu ist in dem stationären Kern 481 eine Bohrung 486 vorgesehen, durch die Luft von einem Drucklufterzeuger 487 durch Auslaßkanäle 488 in den Tabak geblasen wird.
  • In besonders vorteilhafter Weise kann diese Luft leichtflüchtige Flavourstoffe enthalten, die gemäß der Erfindung dem Tabak erst unmittelbar vor dem Umhüllen zugesetzt werden, so daß nicht die Gefahr besteht, daß sie entweichen, wie das heute der Fall sein kann, wenn der Flavour lange vor der Verarbeitung des Tabaks zu Zigaretten dem Tabak zugesetzt werden muß.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann die Luft auch erwärmt sein, um die Reibung zwischen dem Tabak und den stationären Wänden herabzusetzen.
  • Das vorher Gesagte gilt natürlich auch für die Luft, die aus den Unterdruckkammern 482 und 483 in den Tabak strömt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung gemäß der Erfindung besteht darin, in der aus dem stationären Kern 481 strömenden, gegebenenfalls erwärmten und mit Flavourstoffen angereicherten Luft Feuchte, z. 8. einen bestimmten Wasserdampfanteil, vorzusehen, der so bemessen ist, daß. der Tabak im U-Kanal 404 lediglich in seinem Innenbereich Stw.: Hohlkern-Strangbilden-Zusammenfassung befeuchtet wird. Der Außenbereich soll von zusätzlicher Feuchte frei bleiben. Die Befeuchtung des Tabaks im Innern bewirkt, daß die Tabakteilchen sich beim späteren Verdichten im Format besser gegeneinander verschieben können.
  • Der Kern kann sich bis in den Bereich des Formats 66 bzw. in dieses hinein erstrecken.
  • Die Figuren 10 bis 12, von denen die Figuren 11 und 12 Schnitte entlang der Schnittlinien XI-XI bzw. XII-XII in Figur 10 darstellen, enthalten ein gegenüber den Figuren 1 bis 9 abgewandeltes Herstellverfahren für einen Zigarettenstrang mit gegenüber dem Außenbereich verdünntem Innenbereich.
  • Der als flexibles luftdurchlässiges Band ausgebildete Strangförderer 516 ist in einer Strangbildezone Z, in der ihm Tabakpartikel entsprechend Pfeil 559 von unten zugeführt werden, so geführt, daß der Tabak in Form einer dünnen und U-förmigen Schicht 506 im U-Kanal 504 aufgeschauert wird. Das Tabak-U 506 hat kurze Schenkel 508, 509. Der Strangförderer 516, der über einen Lochboden 531 geführt ist, hinter dem ein Unterdruckkanal 534 angeordnet ist, wird während seiner weiteren Förderung durch ansteigende Seitenwände der Führung quer zur Förderrichtung U-förmig nach innen gewölbt, wobei das aufgeschauerte Tabak-U 506 mitgewölbt wird. Im Übergabebereich A (Figur 10) endet der Unterdruckkanal 534, so daß der gewölbte Tabak auf den Zigarettenpapierstreifen 513 übergeben werden kann, der von dem Formatband 565 durch das Format 566, den Leimapparat 567 und die Heizzone 568 gezogen wird. Im Übergabebereich A ist das Zigarettenpapier 513 ebenfalls quer zur Förderrichtung durch Führen in einem entsprechend geformten Bett 591 gekrümmt. Der Tabakstrang 512 wird von einem ebenfalls gekrümmten Finger 592 des Formates 566 von dem Strangförderer 516 abgelöst und Stw.: Hohlkern-Strangbilden-Zusammenfassung -während der Weiterförderung im Format 566 auf Zigarettenquerschnitt verdichtet, wonach der Zigarettenpapierstreifen 513 zu dem Zigarettenstrang verklebt wird.
  • Auch hier bleibt der Innenbereich 502 des Tabakstranges 512 im Verhältnis zum Außenbereich 503 geringer verdichtet. Diese Erscheinung bleibt im Zigarettenstrang und den davon abgeschnittenen Zigaretten erhalten.
  • Leerseite -

Claims (38)

  1. Stw.: Hohikern-Stranqbilden-Zusammenfassunn - Patentansprüche 1. Verfahren zum Bilden eines Stranges aus Tabak oder einem ähnlichen rauch fähigen Material, der anschließend mit einem Umhüllungsstreifen umhüllt wird und von dem Zigaretten oder ähnliche Rauchstäbe abgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen Strangförderer eine dünne Tabakschicht aufgebracht wird, deren Höhe senkrecht zur Förderrichtung gering ist im Vergleich zur Breite, und daß diese Tabakschicht auf dem weiteren Förderweg in einen Strang umgeformt wird, dessen Innenbereich (Kernbereich) eine geringere Tabakdichte aufweist als der Außenbereich.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakteilchen auf den luftdurchlässig ausgebildeten Strangförderer aufgeschauert werden und an diesem mittels Saugluft gehalten werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak in Form eines U (Tabak-U) aufgebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Aufbringen einer dünnen Tabakschicht auf dem luftdurchlässigen Strangförderer, der den Boden eines U-förmigen Kanals (U-Kanal) bildet und an dessen dem Tabak abgewandter Seite Unterdruck anliegt, der Boden des Tabak-U gebildet wird und daß während der weiteren Förderung des Strangförderers aufeinanderfolgend die Schenkel des Tabak-U an den Seitenwänden des U-Kanals gebildet werden. Stw.: Hohikern-Strangbilden-Zusammenfassung -
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte des Tabak-U durch einen stationären Kern im U-Kanal von Tabak freigehalten wird.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak des Tabak-U an den Seitenwänden des U-Kanals mittels Seitenbänder mitgenommen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme des Tabaks an den luftdurchlässigen Seitenbändern durch Saugluft unterstützt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme des Tabaks an stationären Seitenwänden des U-Kanals und/oder an dem stationären Kern durch Reibungsverringerung unterstützt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibung durch aus den Seitenwänden und/oder dem Kern ausströmende Luft verringert wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibung durch Vibration der Seitenwände und/oder des Kerns, vorzugsweise durch Vibration mit Frequenzen des Ultraschallbereichs, verringert wird.
  11. 11. Verfahren,insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem stationären Kern und/oder den Seitenwänden Luft in den Tabak geblasen wird, die Flavourstoffe enthält.
  12. Stw.: Hohlkern-Strangbilden-Zusammenfassung -12. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 9 und/oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Kern und/oder den Seitenwänden erwärmte Luft in den Tabak geblasen wird.
  13. 13. Verfahren, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 9, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem stationären Kern befeuchtete Luft oder Dampf in den Innenbereich des Stranges geblasen wird, so daß ausschließlich dieser befeuchtet wird, während der Außenbereich im wesentlichen unbeeinflußt bleibt.
  14. 14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kern bis in den Formatbereich (66) erstreckt.
  15. 15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Tabak-U durch eine sehr schnell und schräg zur Förderrichtung des Strangförderers zugeführte Schicht aus Tabakpartikeln aufgeschauert wird.
  16. 16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Tabak-U durch eine sehr schnell und parallel zur Förderrichtung des Strangförderers zugeführte Schicht aus Tabakpartikeln aufgeschauert werden.
  17. 17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, das das gebildete Tabak-U durch Klemmscheiben, die an den Enden der Schenkel angreifen und diese nach innen biegen, zu einem geschlossenen Strang verformt wird.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Klemmscheiben auf der dem Tabakstrang abgewandten Seite abstehende Tabak zwecks Egalisierens des robakotrUrige entfernt wird.
  19. Stw.: Hohikern-Strangbilden-Zusammenfassung -19. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabakstrang auf den Umhüllungsstreifen überführt und in einem Format fortlaufend zumindest annähernd auf Zigarettenquerschnitt verdichtet wird, worauf der Umhüllungsstreifen zwecks Bildung eines umhüllten Zigarettenstranges verklebt wird.
  20. 20. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als flexibles Band ausgebildete Strangförderer nach dem Aufschauern der dünnen Tabakschicht in Form eines U mit kurzen Schenkeln während seiner weiteren Förderung quer zur Förderrichtung U-förmig gewölbt und der mitgewölbte Tabak auf den Umhüllungsstreifen übergeben wird, der im Übergabebereich von einem quer zur Förderrichtung gekrümmt geführten Formatband ebenfalls gekrümmt ist, wonach in einem Format unter Zuhilfenahme eines gekrümmten Fingers anstelle des Strangförderers der Tabakstrang zumindest annähernd auf Zigarettenquerschnitt verdichtet wird, worauf der Umhüllungsstreifen zwecks Bildung eines umhüllten Zigarettenstranges verklebt wird.
  21. 21. Vorrichtung zum Bilden eines Stranges aus Tabak oder einem ähnlichen rauchfähigen Material, der anschließend mit einem Umhüllungsstreifen umhüllt wird und von dem Zigaretten oder ähnliche Rauchstäbe abgeschnitten werden, gekennzeichnet durch einen Strangförderer, dem eine Zufuhreinrichtung zugeordnet ist zum Aufbringen einer dünnen Tabakschicht, deren Höhe senkrecht zur Förderrichtung gering ist im Vergleich zur Breite, und gekennzeichnet durch eine Umformeinrichtung zum Umformen der dünnen Tabakschicht in einen Strang, dessen Innenbereich (Kernbereich) eine geringere Tabakdichte aufweist als der Außenbereich.
  22. Stw.: Hohlkern-Stranabilden-Zusammenfassuna -22. Vorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch einen luftdurchlässigen Strangförderer, an dessen dem Tabak abgewandter Seite eine Unterdruckkammer vorgesehen ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 21 und/oder 22, gekennzeichnet durch eine Tabakzuführung zur Bildung einer dünnen Tabakschicht in Form eines Tabak-U in einem Tabakkanal (U-Kanal), dessen Grund von dem Strangförderer gebildet ist.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine Tabakzuführung in einer ersten Zone, die auf dem Strang förderer den Boden eines Tabak-U in Form einer dünnen Schicht bildet, und die in einer zweiten und dritten Zone die Schenkel des Tabak-U im Bereich der Seitenwände des U-Kanals bildet.
  25. 2 5. Vorrichtung nach Anspruch 23 und/oder 24, gekennzeichnet durch einen stationären Kern im Mittelbereich des U-Kanals.
  26. 26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des U-Kanals von Seitenbändern, vorzugsweise Saugbändern, gebildet sind.
  27. 27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 24, gekennzeichnet durch Mittel zum Verringern der Reibung von stationären Seitenwänden des U-Kanals und/oder des stationären Kerns.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch aus den Seitenwänden und/oder dem Kern ausströmende Luft zur Reibungsverminderung.
  29. Stw.: Hohlkern-Strangbilden-Zusammenfassung -29. Vorrichtung nach Anspruch 27 und/oder 28, gekennzeichnet durch einen Vibrationserzeuger für Seitenwände und/oder Kern, dessen Vibrationsfrequenz vorzugsweise im Ultraschallbereich liegt.
  30. 30. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Seitenwänden und/oder dem Kern in den Tabak einströmende Luft Flavourstoffe enthält.
  31. 31. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 28 und/oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Seitenwänden und/oder dem stationären Kern in den Tabak strömende Luft erwärmt ist.
  32. 32. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 28, 30 und 31, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem stationären Kern in den Innenbereich des Tabakstrangs geblasene Luft Feuchtigkeit oder Dampf enthält, der ausschließlich den Kernbereich befeuchtet, während der Außenbereich im wesentlichen unbeeinflußt bleibt.
  33. 33. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern sich bis in den Formatbereich (66) erstreckt.
  34. 34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformeinrichtung umlaufende Verformungsmittel, z. B. Klemmscheiben aufweist, die an den Enden der Schenkel des Tabak-U angreifen und diese nach innen biegen, so daß der Strang geschlossen wird.
  35. 35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmscheiben Teil eines Egalisators sind, der den über die Klemmscheiben überstehenden Teil des Tabakstranges entfernt.
  36. Stw.: Hohikern-Strangbilden-Zusammenfassunq - 36. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 35, gekennzeichnet durch ein Format, in dem der umgeformte Strang fortlaufend zumindest annähernd auf Zigarettenquerschnitt verdichtet wird.
  37. 37. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Strangförderer als flexibles Förderband ausgebildet ist, das in einer Zufuhrzone für Tabak die Form eines U mit kurzen Schenkeln hat, derart, daß auch die zugeführte dünne Tabakschicht die Form eines U mit kurzen Schenkeln hat, und daß der Zufuhrzone eine Wölbungsanordnung zum U-förmigen Wölben des Förderbandes samt dünner Tabakschicht mit kurzen Schenkeln quer zur Förderrichtung nach innen nachgeordnet ist, von der der mitgewölbte Tabak auf den Umhüllungsstreifen übergeben wird, der im Übergabebereich von einem quer zur Förderrichtung gekrümmt geführten Formatband ebenfalls gekrümmt ist, wonach in einem Format unter Zuhilfenahme eines gekrümmten Fingers anstelle des Strangförderers der Tabakstrang zumindest annähernd auf Zigarettenquerschnitt verdichtet wird.
  38. 38. Zigarette mit einem Innenbereich (Kernbereich), der eine geringere Tabakdichte aufweist als der Außenbereich, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigarette nach dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung hergestellt ist.
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