DE3435747A1 - Dosierungsform fuer medikamente in mikrokapseln mit suesser matrix - Google Patents
Dosierungsform fuer medikamente in mikrokapseln mit suesser matrixInfo
- Publication number
- DE3435747A1 DE3435747A1 DE19843435747 DE3435747A DE3435747A1 DE 3435747 A1 DE3435747 A1 DE 3435747A1 DE 19843435747 DE19843435747 DE 19843435747 DE 3435747 A DE3435747 A DE 3435747A DE 3435747 A1 DE3435747 A1 DE 3435747A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- matrix
- microcapsules
- dosage form
- chocolate
- active ingredient
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G1/00—Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
- A23G1/30—Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
- A23G1/32—Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor characterised by the composition containing organic or inorganic compounds
- A23G1/42—Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor characterised by the composition containing organic or inorganic compounds containing microorganisms or enzymes; containing paramedical or dietetical agents, e.g. vitamins
- A23G1/426—Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor characterised by the composition containing organic or inorganic compounds containing microorganisms or enzymes; containing paramedical or dietetical agents, e.g. vitamins containing vitamins, antibiotics
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/0012—Galenical forms characterised by the site of application
- A61K9/0053—Mouth and digestive tract, i.e. intraoral and peroral administration
- A61K9/0056—Mouth soluble or dispersible forms; Suckable, eatable, chewable coherent forms; Forms rapidly disintegrating in the mouth; Lozenges; Lollipops; Bite capsules; Baked products; Baits or other oral forms for animals
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/20—Pills, tablets, discs, rods
- A61K9/2072—Pills, tablets, discs, rods characterised by shape, structure or size; Tablets with holes, special break lines or identification marks; Partially coated tablets; Disintegrating flat shaped forms
- A61K9/2077—Tablets comprising drug-containing microparticles in a substantial amount of supporting matrix; Multiparticulate tablets
- A61K9/2081—Tablets comprising drug-containing microparticles in a substantial amount of supporting matrix; Multiparticulate tablets with microcapsules or coated microparticles according to A61K9/50
Description
Die Erfindung betrifft eine Art, in welcher Medikamente oral an Kinder oder andere in angenehmer Weise verabreicht
werden können, so daß der Geschmack des Medikamentes völlig verdeckt wird. Insbesondere betrifft die Erfindung eine
Medikamentenform, die eine solche Anwendung gestattet.
Die orale Verabreichung ist eine der häufigsten Methoden zur Verabreichung von Arzneimitteln an den Körper, da es
die Selbstmedikation des Patienten gestattet. Bei dieser Darreichungsform ist der Wohlgeschmack ein außerordentlich
wichtiger Faktor bei der Konfektionierung von pharmazeutischen Darreichungsformen. Wegen des stark
ungenehmen Geschmackes vieler Medikamente wird der Wert vieler Arzneimittel beträchtlich vermindert. Dies ist besonders
häufig bei Mitteln für Kinder, gilt aber auch für Erwachsene. Um diese Probleme des unangenehmen und
schlechten Geschmackes zu überwinden, wurden zahlreiche Geschmackstoffe bei Pharmazeutika verwendet. So ist es
sehr häufig, vielen Kindern Arzneimittel als aromatisierte Sirupe zu verabreichen. Unglücklicherweise maskiert die
Aromatisierung nur den unangenehmen Geschmack im Mund, hat jedoch nur sehr wenig Einfluß auf den tatsächlichen
Wohlgeschmack. Eine Anzahl von Arzneimitteln haben einen besonders bitteren Geschmack und selbst Erwachsene nehmen
sie nur ungern. In vielen solchen Fällen können selbst Sirupe den bitteren Geschmack nicht maskieren, was ein
schwieriges pharmazeutisches Problem darstellt.
Unter den Aromatisierungsmitteln, die zur Maskierung verwendet wurden, ist Schokolade . Zu Beispielen von Patenten,
in welchen Schokolade in Verbindung mit Medikamenten verwendet wird, gehören die US-PSen 4 271 142 und 4 327 077,
3 697 641 und 199 139, sowie die GB-PS 543 309 und die AU-PS 7310/32. Es sind auch Vitaminpräparate für Kinder
bekannt und auf dem Markt, die in Schokolade eingeschlossen
sind, jedoch sind bei diesen Produkten einige der Vitamine nicht hinreichend stabil. Auch Laxative in Schokolade
sind wohlbekannt. In allen ist jedoch der unangenehme Geschmack nur maskiert und die Medikamente beeinträchtigen
noch den Geruch und Geschmack der Schokolade und der Wohlgeschmack der Medizin wird nicht wesentlich verbessert.
Überdies können sich Stabilitätsprobleme durch den direkter. Kontakt des Arzneimittels mit der Schokolade ergeben.
Um die Freisetzung von oral verabreichten Arzneimitteln innerhalb ausgewählter Teile des Verdauungstraktes zu gestatten,
d.h. im Magen- oder Darmbereich, wurden Pillen entwickelt, in welchen die Medikamente mit einem gewünschten
überzug geschützt sind. Eine neuere pharmazeutische Form für diesen Zweck sind mikroverkapselte Arzneimittel, wo
eine Tablette (oder große Kapsel) einige hundert kleine (etwa 0,5 - 0,8 mm große) Kapseln (Mikrokapseln genannt)
enthält, welche wiederum das Arzneimittel enthalten. Die Art des Überzuges, welcher das Arzneimittel einkapselt,
ist je nach der gewünschten Medikation und der gewünschten
Freigabe gewählt.
Ziel der Erfindung ist eine neue Form der Medikation für
die orale Verabreichung, weiterhin eine neue Form von Medikament für die orale Verabreichung, wobei der unangenehme
Geschmack und das Mundgefühl des Medikamentes völlig beseitigt werden sowie die Bereitstellung einer neuen
Form von Medikament, die sowohl für Kinder als auch für Erwachsene sehr wohlschmeckend ist. Ein weiteres Ziel ist
es, die Verabreichung von Medikamenten für Kinder so zu ermöglichen, daß sie für das Kind wohlschmeckend ist, also
die Verwendung der neuen Darreichungsform insbesondere für Kinder.
Diese und andere Ziele werden erfindungsgemäß erzielt,
indem man den zu verabreichenden Wirkstoff in Mikrokapseln einbringt und die Mikrokapseln in eine weiche, süße, wohlschmeckende
Matrix, wie Schokolade einbettet. Die Kombination der Einkapselung des Wirkstoffes oder Arzneimittels
und die Verwendung der weichen, süßen Matrix, wie Schokolade, erreicht sowohl das Ziel, den unangenehmen
Geschmack zu verhindern, die das Arzneimittel haben kann, als auch die Geschmacksprobleme zu überwinden, die entstehen
können, wenn man das Arzneimittel selbst einzunehmen versucht. Die Einkapselung verhindert den unangenehmen
Geschmack, den viele Arzneimittel haben und die Schokoladen matrix dient als ein Weg, das Problem des Einnehmens zu
überwinden. Überdies vermeidet die Einkapselung,daß das
Arzneimittel bei der Schokolade selbst eine Geschmacksveränderung hervorruft, was unweigerlich erfolgt, wenn
Arzneimittel direkt mit einer Schokoladenmatrix gemischt werden, ohne zuerst in Mikrokapseln untergebracht zu sein,
und es verhindert auch den Verlust der Stabilität des Medikamentes, indem der direkte Kontakt des Medikamentes
mit der Schokolade ausgeschaltet wird.
Diese Kombination beseitigt also völlig den unangenehmen Geschmack der Medikamente und der Patient schmeckt nur.
die Schokolade oder die andere süße, weiche Matrix. Offensichtlich ist dieses System anderen bestehenden Methoden
überlegen.
Als die weiche, süße Matrix gemäß der Erfindung kann jedes wohlschmeckende Nahrungsmittel verwendet werden, das ohne
wesentliches Kauen geknetet oder gegessen und leicht geschluckt werden kann, vorzugsweise eine Konfektionierung,
die süßen Geschmack hat und von Kindern und Erwachsenen leicht angenommen wird. Obwohl Schokolade die bevorzugte
Matrix ist, sei darauf hingewiesen, daß auch andere weiche, süße Matrizes, wie Fudge (mürbe Weichkaramellsorte*)
Marshmallow (Schaumzuckerwaren mit meist zäher elastischer
Konsistenz*), Erdnußbutter, Johannisbrot bzw. Johannisbrotkernmehl,
fester Joghurt oder selbst Backwaren von geeigneter Konsistenz als Matrix allein oder in Kombination
mit anderen Matrizes benutzt werden können. Die Matrix soll nicht hart sein, wie harte Zuckerwaren, da der starke
Druck, der beim Kauen einer solchen Matrix notwendig wäre, die Mikrokapseln brechen und so den Zweck der Erfindung
zerstören würde. Eine Weichschokolade, wie süße oder Milchschokolade ist für diesen Zweck ideal, da kein
wesentliches Kauen erforderlich wird, um die Schokolade völlig zu zerkneten und die eingebetteten Mikrokapseln .
können ohne Brechen gekaut und geschluckt werden.
Die Mikrokapseln sollten eine kleine Größe haben, um leichtes und angenehmes Verzehren zu ermöglichen. So sollte
die Größe weniger als 2 mm Durchmesser, vorzugsweise weniger als 1 mm Durchmesser sein, insbesondere im Bereich von
10 bis 100 um liegen. Je kleiner die Mikrokapseln sind,
destoweniger leicht werden sie vom Patienten bemerkt und umsoweniger wahrscheinlich werden sie zerkaut sondern im
wesentlichen intakt geschluckt.
Ein sehr weiter Bereich von Medikamenten eignet sich für die Einbeziehung in die erfindungsgemäß benutzten Mikrokapseln. Zu solchen Medikamenten gehören Antibiotika und
andere antibakterielle Mittel, Anaigetika, Antihistamine,
Abführmittel, antiinflammatorische Mittel, antihypertensive Mittel, Hypnotika, Sedativa, Tranquilizer, Alkaloide,
Diuretika, Vasodilatoren, Hormone, Vitamine oder jedes andere Medikament, das häufig in oraler Dosierungsform
verabreicht wird. Solche mit besonders bitterem Geschmack, wie Penicillin, eignen sich natürlich besonders zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung.
* siehe Dr. Oetker "Lebensmittel und Ernährung", Ceres-Verlag, Rudolf-August Oetker KG, Bielefeld,
2. Auflage, 1983
'-' ^ ■ 3A357A7
_ jf _ O
Zu geeigneten Antibiotika gehören Penicilline, Cephalosporine, Tetracycline, Chloramphenicol, Streptomycine
und Makro.lide. Zu geeigneten vollsynthetischen antibakteriellen Mitteln gehören Nitrofurantoin und die
Sulphonimide. Zu geeigneten antiinflammatorischen oder
analgetischen Mitteln gehören Aspirin und Acetaminophen. Zu geeigneten psychotropischen Medikamenten gehören
Methyldopa und Guanethidin. Zu geeigneten Diurethika ge-. hören Aminophylin und Acetazolamid.
Zu antibakteriellen Mitteln gehören Benzylpenicillin,
Phenoxymethylpenicillin, Ampicillin und seine Pivaloyloxymethyl- oder Phthalylester, Amoxycillin, Cloxicillin,
Dicloxicillin, Flucloxicillin, Carbenicillin, Propicillin, Methicillin, Cephalexin, Cephaloridin, Cephaloglycin,
Cephalothin, Tetracyclin, Oxytetracyclin, Chlortetracyclin, Novobiocin, Neomycin, Chloramphenicol, Sulfathiazol,
Succinylsulfathiazol, Sulfadimidin, Streptomycin, Erythromycin,
Fusidinsäure, Griseofulvin, Kanamycin, Lincomycin, Spiramycin, Sulfamethoxypyrideazin, Sulfaphenazol,
Salicylazosulfapyridin, Sulfamethoxazol und Trimethoprin.
Zu geeigneten Vitaminen oder Nährstoffergänzungen gehören
Thiamin, Nictinamid, Ascorbinsäure, Pyridoxin, Riboflavin,
Tryptophan, Pantothenate, Glycerophosphates und Gemische dieser und anderer Vitamine.
Zu anderen Medikamenten gehören Alcofenac, Theophyllin, Hexobendin, Xylamid und 0-(4-Methoxyphenylcarbamoyl)-3-diethyl-aminopropiophenon-oxim.
Normalerweise können alle Medikamente, die in Mikrokapseln eingebracht werden sollen, als ihre üblichen Salze,
Hydrate oder dergleichen verwendet werden.
Diese Aufzählung soll keineswegs erschöpfend sein, da
jedes Medikament, das in Mikrokapseln eingebracht werden kann, in Form der vorliegenden Erfindung verabreicht
werden kann.
5
5
Es können ein breiter Bereich von Einkapselungsmitteln und -methoden zur Einkapselung erfindungsgemäß angewandt
werden. Die einzige Beschränkung bezüglich des Einkapselungsmaterials ist die, daß es so sein muß, daß das
aktive Kernmaterial nicht in Kontakt mit der Schokolade oder der anderen Matrix während der Herstellung oder
Lagerung kommt; es muß nicht-toxisch und harmlos sein, es muß das Kernmaterial im Magen oder Gastrointestinaltrakt
freisetzen lassen und es muß mit der süßen Matrix verträglich sein. Jedes auf dem Fachgebiet bekannte Einkapselungsmaterial
kann erfindungsgemäß verwendet werden, ebenso wie jede Methode der Mikroeinkapselung. Es sei
z.B. auf die Methoden der Mikroeinkapselung verwiesen, die in Sparks, R.E., "Microencapsulation", Kirk-Othmar
Encyclopedia of Chemical Technology, 3. Auflage, Bd. (1981), Seiten 470-493, beschrieben sind. Bekanntlich
kann das Mikroeinkapselungsmaterial so gewählt werden, daß sich eine verzögerte Freigabe ergibt oder eine Freigabe
in einem bevorzugten Bereich des Verdauungstraktes (z.B. Magen oder Darm). Vorzugsweise wird eine solche
Methode gewählt, daß ein möglichst hoher Prozentsatz der Mikrokapseln die Wirksubstanz ist. Z.B. zeigt die US-PS
4 016 254 ein Verfahren zur Mikroeinkapselung, wobei die Mikrokapseln einen durchschnittlichen Durchmesser von
100 um - 300 um haben und 94 - 99,9% eines Medikamentes
enthalten, das von 0,1 - 6% Beschichtungsmittel bedeckt ist. Siehe auch US-PS 3 119 742. Es kann also jedes Mikroeinkapselungsverfahren
angewandt werden, um das eingekapselte Medikament zur Verwendung in der Erfindung herzustellen.
Die Erfindung bezieht sich nicht auf die Arbeits-
34357A7
weise der Mikroeinkapselung als solche, sondern nur auf die Verwendung der Mikrokapseln von Medikamenten in einer
süßen, weichen Matrix, wie Schokolade.
Die in eine einzige Einheitsdosis eingebrachte Menge an
Mikrokapseln hängt von der gewünschten Dosierung der betreffenden Wirksubstanz ab, die verabreicht werden soll.
So können z.B. 200 mg leicht in Form von Mikrokapseln ausgebildet und in einer die Größe eines Bissens aufweisenden
Einheitsdosis der Matrix in solcher Weise dispergiert werden, daß diese Menge von den die Matrix verspeisenden
Personen praktisch nicht wahrzunehmen ist. Die maximal einzubringende Menge an Mikrokapseln in die
Matrix hängt hochgradig von der Größe der Mikrokapseln ab und je kleiner die Mikrokapseln sind, um so größer kann
die eingebrachte Menge sein, ohne wahrgenommen zu werden, wenn die Matrix von den betreffenden Personen eingenommen
wird. Bei ausgesprochen kleinen Mikrokapseln von einer Größenordnung, wie sie z. B. in kohlefreien Kopierpapieren
vorliegt, ist leicht vorstellbar, daß Mengen von bis zu
50% oder selbst noch mehr verwendbar sind, ohne die Konsistenz der Matrix nachteilig zu beeinflussen. Wenn
z.B. die S.chokoladestück-Dosis sehr gering ist, dann kann die Einheitsdosierung an Wirkstoff in sehr kleinen
Mikrokapseln 500 mg in 1 g Schokolade betragen. Bei einer derartig großen Füllung handelt es sich jedoch um keine
bevorzugte Ausführungsform, da ein beträchtlicher Bruch der Mikrokapseln während des Kauens fast unvermeidbar
scheint. Die Füllung sollte daher vorzugsweise etwa 25 30% des Gewichts der Matrix nicht überschreiten und in
besonders vorteilhafter Weise beträgt sie weniger als
10% in Abhängigkeit von der Durchschnittsdosis des zu verabreichenden Wirkstoffs und der gewünschten Größe der Einheitsdosis
der Matrix. Eine praktisch die Größe eines Bissens aufweisende Dosis der Matrix macht in der Regel
etwa 1 - 15 g aus, je nach Dichte der Matrix.
Handelt es sich bei der Matrix um Schokolade, so werden die Mikrokapseln vorzugsweise der Schokolade während deren
ursprünglichem Herstellungsverfahren einverleibt. So werden z.B. süße Schokolade und Milchschokolade gewonnen durch
Vermischen von Kakaobutter, Zucker, Schokoladeflussigkeit
und, im Fall von Milchschokolade, von Milch oder Milchfeststoffen. Diese Komponenten werden auf eine feine
Teilchengröße gebracht und dann der als "Conching" bezeichneten Behandlung unterworfen, bei der es sich um ein
Knetverfahren handelt, in dem Schokolade langsam gemischt wird und Feuchtigkeit und flüchtige Säuren langsam entweichen
gelassen werden, während die verbleibende Schokoladenpaste geglättet wird. Die Conching-Temperaturen
für süße Schokolade liegen in der Regel im Bereich von 55 - 85°C und für Milchschokolade bei 45 - 55°C. Üblicherweise
werden Geruchs- und Geschmacksstoffe, Emulgatoren
und dergleichen während des Conching-Prozesses zugesetzt. Der geeignetste Zeitpunkt zur Zugabe der erfindungsgemäß
eingesetzten Mikrokapseln im Verlaufe der Schokoladeproduktion ist daher ebenfalls während des Conching-Prozesses.
Es muß selbstverständlich darauf geachtet werden, daß ein ausreichendes Vermischen erfolgt, um eine
praktisch homogene Verteilung der Mikrokapseln zu erzielen, so daß eine genaue Menge an Wirkstoff in jeder berechneten
Gewichtseinheit der Schokolade vorliegt.
Im Anschluß an den Conching-Prozess wird das Produkt standardisiert, getempert und in üblicher bekannter Weise
verformt.
Die Mikrokapseln brauchen nicht während des Conching-Prozesses zugegeben zu werden, sondern sie können in jeder geeigneten
Verfahrensstufe während der Schokoladenproduktion oder auch in der Weise zugesetzt werden, daß die fertige Schokolade
genommen, aufgeschmolzen, mit Mikrokapseln versetzt, bis
zur Homogenität vermischt und danach erneut verformt wird.
Selbstverständlich ist die Art und Weise der Zugabe der
Mikrokapseln zu der Schokolade oder einer anderen weichen süßen Matrix nicht kritisch und jede beliebige Verfahrensweise
ist verwendbar, sofern damit eine praktisch homogene Verteilung der Mikrokapseln erzielt wird.
Bei den in diesem Beispiel eingesetzten Mikrokapseln handelte es sich um das Medikament "Contac", Hersteller
Menley & James Laboratory (eine Smith-Kline-Company). Jede Kapsel enthielt 600 Mikrokapseln, jeweils mit einem Durchmesser
von etwa 0,5 - 0,8 mm. Die Mikrokapseln wurden nach dem sogenannten Pfannenbeschichtungsverfahren hergestellt.
Jede Kapsel, d.h. jeweils 600 Mikrokapseln enthielt 75 mg Phenylpropanolamin-hydrochlorid und 8 mg Chlorpheniraminmaleat.
Die 600 Mikrokapseln einer Contac-Kapsel wurden in Schokolade eingebettet, indem zunächst eine handelübliche
Schokoladetafel in einem Aluminiumpfannenbehälter zum
Schmelzen erhitzt (500C) und dann die Mikrokapseln zugegeben
und eingemischt wurden, bis eine homogene Verteilung der Kapseln in der Schokoladematrix erzielt war, was ungefähr
3 min in Anspruch nahm. Die Schokolade wurde unmittelbar danach gekühlt und in eine Einheitsdosis von etwa
32 χ 20 χ 9 im verformt.
Beim Kauen dieser Schokolade war kein Geschmack nach dem Arzneimittel feststellbar im Gegensatz zu einem starken,
unangenehmen Geschmack, der wahrgenommen wurde, wenn die Kapseln ohne die Schokolade gekaut wurden. Außerdem war
praktisch kein körniges Gefühl spürbar beim Kauen der Schokoladestückchen.
Eine Probe dieser Schokolade wurde langer als 1 Monat bei
Raumtemperatur gelagert und danach visuell begutachtet und die Stabilität des Arzneistoffes wurde durch Massenspektroskopie
analysiert. Nach einem Monat war keine Änderung der Gestalt oder der Zahl der eingebetteten
Mikrokapseln feststellbar und 100% derselben konnten aus der Schokoladematrix wiedergewonnen werden. Die massenspektrometrische
Analyse des eingebetteten eingekapselten Medikaments zeigte identische Ergebnisse wie diejenige
einer Kontrollprobe (d.h. originate Mikrokapseln, die in einer handelsüblichen Verpackung gelagert waren). Die Einbettung
der Mikrokapseln in die Schokoladematrix hatte somit keinerlei Effekt auf die Stabilität oder den
chemischen oder physikalischen Zustand der in den Mikrokapseln vorliegenden Wirkstoffe.
Bei den in diesem Beispiel eingesetzten Mikrokapseln handelte
es sich um das Medikament "Sudafed, S.A.", Hersteller
Burroughs Wellcome Co.. Jede Kapsel enthielt etwa 300 Mikrokapseln (Durchmesser 0,6 - 0,9 mm). Jede große Kapsel
enthielt 120 mg Pseüdoephedrin-hydrochlorid. Diese Mikrokapseln wurden in einer einzigen gewöhnlichen Schokoladeeinheit
nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise eingebettet. Beim Kauen und Schlucken dieser
Schokoladetabletten war kein unangenehmer Geschmack nach dem Arzneimittel festzustellen.
Mikrokapseln von Aspirin, die mit einem hydrolisierten Protein (Gelatine) überzogen waren und einen durchschnittlichen
Durchmesser von 1,7 - 2,0 μ aufwiesen, wobei jede Mikrokapsel 99% Aspirin enthielt, wurden nach der in Beispiel
59 der US-PS 4 016 254 beschriebenen Arbeitsweise
hergestellt. 40,4 g dieser Mikrokapseln wurden zu 1 kg Milchschokolade während der Conching-Verfahrensstufe des
Verfahrens zur Herstellung dieser Schokolade zugegeben. Nach dem Vermischen bis zur Homogenität wurde die Schokolade
standardisiert und getempert, in üblicher bekannter Weise, worauf sie in Formen geschüttet wurde, zur Herstellung von
Einheitsdosen von jeweils etwa 5 g. Jede Einheit enthielt Mikrokapseln, die 200 mg Aspirin umfaßten. Die Schokoladeeinheiten
konnten gekaut und geschluckt werden, ohne daß ein unangenehmer Geschmack nach Aspirin wahrzunehmen war.
Mikrokapseln von Aspirin, die mit Hydroxyphenylmethyl-Zellulose
umhüllt waren, wurden unter Verwendung eines vollständig aus Metall bestehenden, konischen Uni-Glatt-4"-Wurster-Apparats
hergestellt. Die Durchschnittsgröße der Aspirin-Mikrokapseln betrug 80 - 180 μ und jede Mikrokapsel
enthielt 93% Aspirin und 7% Umhüllungsmaterial.
Eine ähnliche Beschichtung wurde unter den gleichen Bedingungen
unter Verwendung von Zellulose-acetylphthalat als Umhüllungsmaterial durchgeführt.
Die wie angegeben hergestellten Mikrokapseln wurden in Schokolade eingebettet (100 mg eingekapseltes Material
pro 1,5 g Schokolage) nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise. Beim Kauen und Schlucken der erhaltenen
Schokoladetabletten wurde kein unangenehmer Geschmack nach dem Medikament wahrgenommen.
Acetaminophen wurde in 2,4% Ethylzellulose (Ethocel) und 1,0% Hydroxypropylmethylzellulose-phthalat (HP 50) eingekapselt.
Diese Beschichtung erfolgte in einer Aeromatic Strea-I-Fließbettvorrichtung. Die Durchschnittsgröße der
erhaltenen Mikrokapseln betrug 80 - 120 μπι . Die Mikrokapseln wurden in Schokolade eingebettet (100 mg eingekapseltes
Material pro lr5 g Schokolade) gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise. Beim Kauen und
Schlucken dieser Schokoladetabletten war kein unangenehmer Geschmack nach dem Medikament feststellbar.
Beispiele 6-13
Die folgenden Arzneimittel, jeweils in eingekapselter Form, mit einem Durchmesser von etwa 500 - 600 μ, wurden
in jeweils 1,5 g Schokolade in der aus unten stehender Tabelle ersichtlichen Einheitsdosierung eingebettet. In
jedem Fall war kein unangenehmer Geschmack nach dem Medikament wahrnehmbar, wenn die Schokoladenformulierung
gekaut und geschluckt wurde.
__ Einheitsdosierung
6 Theophyllin
Beispiel-Nr. | Wirkstoff E |
6 | Theophyllin |
7 | Chlorpromäzin-hydrochlorid |
8 | Chlorpheniramin-maleat |
9 | Erythromycin |
10 | Eisen(II)sulfat-heptahydrat |
11 | Nitroglycerin |
12 | Papaverin-hydrochlorid |
13 | Niacin |
200 | mg |
75 | mg |
8 | mg |
250 | mg |
t 167 | mg |
2 | ,5 mg |
150 | mg |
250 | mg |
Aufgrund vorstehender Erläuterung bevorzugter Ausführungsformen stehen dem Fachmann selbstverständlich zahlreiche
30
im Rahmen der Erfindung liegende Modifikationen zur Verfügung.
Claims (13)
1. Dosierungsform für die orale Verabreichung von pharmazeutischen
Wirksubstanzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirksubstanz in Mikrokapseln eingebettet in einer weichen süßen wohlschmeckenden
Matrix vorliegt.
D-8000 München 2 POB 2602 47 Kabel: Telefon Telecopier Infotec 6400 B Telex
2. Dosierungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine ausreichende Menge an mikroverkapselter
Wirksubstanz in dieser Matrix vorliegt, um eine Einheitsdosis dieser Wirksubstanz in -ieder Einheit von der
Große eines Bissens dieser Matrix zu ergeben.
3. Dosierungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die weiche,süße wohlschmeckende Matrix
ausreichend weich ist um sie ohne Notwendigkeit starker 10
Kaubewegungen zu kauen.
4. Dosierungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Matrix Schokolade, Fudge, Marshmallow,
Erdnußbutter, Johannisbrot(kernmehl) oder fester Joghurt
verwendet wird.
5. Dosierungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Matrix Schokolade ist.
6. Dosierungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix süße Schokolade oder Milchschokolade
ist.
7. Dosierungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff ein antibakterielles Mittel,
Analgetikum, Antihistamin, Abführmittel, antiinflammatorisches
Mittel, antihypertensives Mittel, Hypnotikum, Sedativum, Tranquilizer, Alkaloid, Diuretikum, Vasodilator,
Hormon oder Vitamin ist.
8. Dosierungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mikrokapseln des Wirkstoffes einen Durchmesser von weniger als 1 mm haben.
9. Dosierungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln des Wirkstoffes einen
Durchmesser von etwa 10 bis 100 μΐη haben.
10. Dosierungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wirkstoff in einem Material eingekapselt ist, das den Wirkstoff daran hindert in Kontakt mit der Matrix
während der Produktion und der Lagerung der einbettenden Matrix vor der Verwendung zu kommen, nicht-toxisch und
harmlos ist und die Freisetzung des Wirkstoffes im Magen oder Gastrointestinaltrakt nach Aufnahme gestattet.
11. Verfahren zur Herstellung einer Dosierungsform zur oralen Verabreichung eines pharmazeutischen Wirkstoffes,
dadurch gekennzeichnet, daß man den Wirkstoff in Mikrokapseln einbringt und den mikrogekapselten Wirkstoff in
einer weichen süßen wohlschmeckenden Matrix einbettet.
12. Verwendung der Dosierungsform nach Anspruch 1 bis 10 zur oralen Verabreichung eines pharmazeutischen Wirkstoffes
ohne unangenehmen oder schlechten Geschmack oder schlechtes Mundgefühl, insbesondere in Form einer Einheitsdosis.
13. Verwendung nach Anspruch 13· für Präparate für Kinder.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US53880183A | 1983-10-03 | 1983-10-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3435747A1 true DE3435747A1 (de) | 1985-04-11 |
Family
ID=24148464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843435747 Ceased DE3435747A1 (de) | 1983-10-03 | 1984-09-28 | Dosierungsform fuer medikamente in mikrokapseln mit suesser matrix |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS60105612A (de) |
AU (1) | AU3379984A (de) |
BE (1) | BE900749A (de) |
CA (1) | CA1239585A (de) |
CH (1) | CH661663A5 (de) |
DE (1) | DE3435747A1 (de) |
DK (1) | DK472584A (de) |
FR (1) | FR2552665B1 (de) |
GB (1) | GB2147501B (de) |
IL (1) | IL73157A (de) |
IT (1) | IT1178019B (de) |
NL (1) | NL8403003A (de) |
SE (1) | SE8404808L (de) |
ZA (1) | ZA847743B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4749575A (en) * | 1983-10-03 | 1988-06-07 | Bio-Dar Ltd. | Microencapsulated medicament in sweet matrix |
EP0273890A1 (de) * | 1986-12-22 | 1988-07-06 | Astra Lakemedel Aktiebolag | Eine flüssige Verabreichungsform für orale Verabreichung einer pharmazeutischen Substanz |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4937076A (en) * | 1984-08-10 | 1990-06-26 | Combe Incorporated | Chewable aspirin and buffering material tablet and method for producing same |
IE58110B1 (en) * | 1984-10-30 | 1993-07-14 | Elan Corp Plc | Controlled release powder and process for its preparation |
US4800087A (en) * | 1986-11-24 | 1989-01-24 | Mehta Atul M | Taste-masked pharmaceutical compositions |
US5084278A (en) * | 1989-06-02 | 1992-01-28 | Nortec Development Associates, Inc. | Taste-masked pharmaceutical compositions |
GR1001437B (el) * | 1992-11-05 | 1993-12-30 | Aggelos Kontos | Ζαχαροπλαστικό σύστημα χορηγήσεως φαρμακολογικώς δραστικών ουσιών. |
US6270795B1 (en) | 1995-11-09 | 2001-08-07 | Microbiological Research Authority | Method of making microencapsulated DNA for vaccination and gene therapy |
AU5135898A (en) * | 1996-12-03 | 1998-06-29 | Schering-Plough Kabushiki Kaisha | Controlled release matrix tablet and method for its preparation |
ATE348601T1 (de) * | 1998-05-18 | 2007-01-15 | Takeda Pharmaceutical | Im munde zerfallende tablette enthaltend ein benzimidazole |
ES2347968T3 (es) | 1998-07-28 | 2010-11-26 | Takeda Pharmaceutical Company Limited | Preparacion solida que se disgrega rapidamente. |
GB2356346A (en) * | 1999-11-19 | 2001-05-23 | Mars Uk Ltd | Food product for oral delivery of a pharmaceutical agent to a non-human animal comprising encapsulated particles of said agent distributed within the product |
US6541025B1 (en) * | 1999-12-30 | 2003-04-01 | Shear/Kershman Laboratories, Inc. | Method for preparing solid delivery system for encapsulated and non-encapsulated pharmaceuticals |
SE0103210D0 (sv) * | 2001-09-27 | 2001-09-27 | Pharmacia Ab | New formulations and use thereof |
US7371405B2 (en) * | 2003-12-22 | 2008-05-13 | Mcneil-Ppc, Inc. | Consumer customized dosage forms |
AU2011223190B2 (en) * | 2010-03-05 | 2015-05-28 | Ophthalmopharma Ag | Nutraceutical chocolate or compound chocolate product |
CA2977168C (en) | 2015-03-31 | 2020-01-28 | Laboratorios Bago S.A. | Enteric-coated pellets containing a proton pump inhibitor |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3697641A (en) * | 1970-01-02 | 1972-10-10 | Gerhard W Ahrens | Nonhygroscopic non-sugarbase noncariogenic-vitamin c releasable base material for use in the preparation of suckable tablets,lozenges and chocolate |
US3860733A (en) * | 1972-07-31 | 1975-01-14 | Merck & Co Inc | Microencapsulated product |
AT337902B (de) * | 1972-05-19 | 1977-07-25 | Beecham Group Ltd | Verfahren zur herstellung eines pharmazeutischen pulvers |
DE2347713B2 (de) * | 1972-09-25 | 1979-07-05 | Warner-Lambert Co., Morris Plains, N.J. (V.St.A.) | Acetylsalicylsäurekautablette |
US4288460A (en) * | 1979-05-24 | 1981-09-08 | Balchem Corporation | Non-caking, water-soluble, granular coated food ingredient |
DE3220263A1 (de) * | 1981-05-29 | 1982-12-16 | Nabisco Brands Inc., 10019 New York, N.Y. | Komprimierte kautablette und verfahren zu deren herstellung |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB490001A (en) * | 1936-12-03 | 1938-08-02 | Atlantic Coast Fisheries Co | Improvements in or relating to a vitamin product |
GB543309A (en) * | 1940-12-04 | 1942-02-19 | John David Evans | Improvements in or relating to drugs |
US3265629A (en) * | 1958-12-22 | 1966-08-09 | Ncr Co | Coating by phase separation |
CH519858A (fr) * | 1971-05-04 | 1972-03-15 | Interfood S A | Procédé de préparation de denrées alimentaires thermo-résistantes à base de matières grasses |
US4271142A (en) * | 1979-06-18 | 1981-06-02 | Life Savers, Inc. | Portable liquid antacids |
GB2075818B (en) * | 1980-05-21 | 1984-09-05 | Farm Feed Holdings Ltd | Torrefied cereals for use in the feeding and veterinary treatment of ruminant animals |
JPS58501128A (ja) * | 1981-07-15 | 1983-07-14 | キイ・フア−マシユ−テイカルズ・インコ−ポレイテツド | 徐放性テオフイリン |
-
1984
- 1984-09-26 SE SE8404808A patent/SE8404808L/ unknown
- 1984-09-28 CA CA000464346A patent/CA1239585A/en not_active Expired
- 1984-09-28 DE DE19843435747 patent/DE3435747A1/de not_active Ceased
- 1984-10-02 NL NL8403003A patent/NL8403003A/nl active Search and Examination
- 1984-10-02 CH CH4740/84A patent/CH661663A5/de not_active IP Right Cessation
- 1984-10-02 JP JP59205710A patent/JPS60105612A/ja active Pending
- 1984-10-02 ZA ZA847743A patent/ZA847743B/xx unknown
- 1984-10-02 DK DK472584A patent/DK472584A/da not_active Application Discontinuation
- 1984-10-02 GB GB08424833A patent/GB2147501B/en not_active Expired
- 1984-10-02 FR FR8415090A patent/FR2552665B1/fr not_active Expired
- 1984-10-03 IT IT48945/84A patent/IT1178019B/it active
- 1984-10-03 BE BE0/213776A patent/BE900749A/fr not_active IP Right Cessation
- 1984-10-03 AU AU33799/84A patent/AU3379984A/en not_active Abandoned
- 1984-10-03 IL IL73157A patent/IL73157A/xx not_active IP Right Cessation
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3697641A (en) * | 1970-01-02 | 1972-10-10 | Gerhard W Ahrens | Nonhygroscopic non-sugarbase noncariogenic-vitamin c releasable base material for use in the preparation of suckable tablets,lozenges and chocolate |
AT337902B (de) * | 1972-05-19 | 1977-07-25 | Beecham Group Ltd | Verfahren zur herstellung eines pharmazeutischen pulvers |
US3860733A (en) * | 1972-07-31 | 1975-01-14 | Merck & Co Inc | Microencapsulated product |
DE2347713B2 (de) * | 1972-09-25 | 1979-07-05 | Warner-Lambert Co., Morris Plains, N.J. (V.St.A.) | Acetylsalicylsäurekautablette |
US4288460A (en) * | 1979-05-24 | 1981-09-08 | Balchem Corporation | Non-caking, water-soluble, granular coated food ingredient |
DE3220263A1 (de) * | 1981-05-29 | 1982-12-16 | Nabisco Brands Inc., 10019 New York, N.Y. | Komprimierte kautablette und verfahren zu deren herstellung |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4749575A (en) * | 1983-10-03 | 1988-06-07 | Bio-Dar Ltd. | Microencapsulated medicament in sweet matrix |
EP0273890A1 (de) * | 1986-12-22 | 1988-07-06 | Astra Lakemedel Aktiebolag | Eine flüssige Verabreichungsform für orale Verabreichung einer pharmazeutischen Substanz |
US5085868A (en) * | 1986-12-22 | 1992-02-04 | Astra Lakemedel Aktiebolag | Liquid dosage form for all oral administration of a pharmaceutically active substance |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2552665A1 (fr) | 1985-04-05 |
CH661663A5 (de) | 1987-08-14 |
BE900749A (fr) | 1985-02-01 |
IT1178019B (it) | 1987-09-03 |
GB2147501B (en) | 1988-01-27 |
JPS60105612A (ja) | 1985-06-11 |
GB8424833D0 (en) | 1984-11-07 |
FR2552665B1 (fr) | 1988-09-09 |
AU3379984A (en) | 1985-04-18 |
ZA847743B (en) | 1985-06-26 |
SE8404808D0 (sv) | 1984-09-26 |
SE8404808L (sv) | 1985-04-04 |
DK472584D0 (da) | 1984-10-02 |
IL73157A0 (en) | 1985-01-31 |
GB2147501A (en) | 1985-05-15 |
DK472584A (da) | 1985-04-04 |
IT8448945A1 (it) | 1986-04-03 |
NL8403003A (nl) | 1985-05-01 |
CA1239585A (en) | 1988-07-26 |
IT8448945A0 (it) | 1984-10-03 |
IL73157A (en) | 1988-10-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
US4749575A (en) | Microencapsulated medicament in sweet matrix | |
DE3435747A1 (de) | Dosierungsform fuer medikamente in mikrokapseln mit suesser matrix | |
DE60319355T2 (de) | Kaubare weichkapsel | |
EP0487520B1 (de) | Verdichtete pulverheilmittel | |
EP0918513B1 (de) | Gut schluckbare orale arzneiform | |
DE60128901T2 (de) | Beschichtungszusammensetzung zur geschmacksmaskierung | |
DE60220408T2 (de) | Sequenzielles arzneimittelabgabesystem | |
US6340471B1 (en) | Method for preparing solid delivery system for encapsulated and non-encapsulated pharmaceuticals | |
DE69635993T2 (de) | Gelierte arzneimittel zur oralen verabreichung | |
DE2744493C2 (de) | ||
US5753255A (en) | Chewable molded tablet containing medicinally active substances | |
DE69934831T2 (de) | MULTIPLEXES, FüR DIE ORALE VERBABREICHUNG GEEIGNETES MEDIKAMENTENABGABESYSTEM | |
DE69931498T2 (de) | Oral zersetzbare tablette mit ausbildung eines zähen schleims | |
DE60128215T2 (de) | Beschichtungszusammensetzung zur geschmacksmaskierung | |
TW587936B (en) | Pharmaceutical composition containing proton pump inhibitors | |
DE3538429A1 (de) | Pulver mit gesteuerter freisetzung, verfahren zu dessen herstellung und dieses enthaltende pharmazeutische zusammensetzung | |
EP1206246A1 (de) | Mittel zur herstellung einer masse mit struktureller integrität | |
US5939097A (en) | Food-like medicine | |
DE3545090C1 (de) | Verfahren zur Herstellung einzeln dosierter Darreichungsformen | |
DE10392164T5 (de) | Oral verabreichbare pharmazeutische Formulierung | |
DE2105110A1 (de) | Neuartiges Medikament | |
EP1075253B1 (de) | Wirkstoff enthaltende orale oder mucosale zubereitung mit steuerbarer wirkstofffreisetzung und ihre verwendung | |
DE69729729T2 (de) | Arzneimittel zur anwendung im mund | |
DE60106280T2 (de) | Verabreichungskapseln | |
US20050175686A1 (en) | Drug delivery system using a solubilized gelatin shell composition and unit dose drug delivery using a special shape soft gelatin capsule |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BIO-DAR LTD., REHOVOT, IL |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ROTMAN, AVNER, REHOVOT, IL |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |