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Befestigungselemente erforderlich sind. Daneben sind für das Plattenpaket
eigene Befestigungseinrichtungen
vorgesehen, die als getrennte Teile
wiederum an den Gehäusewänden gegebenenfalls lösbar befestigt sind und deren Aufgabe
lediglich darin besteht, das Plattenpaket in dem Gehäuse zu haltern und zu führen.
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Diese Vielzahl von einzelnen Befestigungsteilen für die Gebläseeinheiten
und das Plattenpaket bedingt nicht nur einen erheblichen Herstellungsaufwand, sondern
erschwert auch die Montage des ganzen Wärmetauschers, was zu einer entsprechenden
Erhöhung der Herstellungskosten führt. Darüber hinaus benötigen alle diese Befestigungs-
und Führungsteile eigene Befestigungsschrauben oder -nieten, die durch entsprechende
Bohrungen in den Gehäusewandungen verlaufen und notwendigerweise auf der Gehäuseaußenseite
sichtbar sind. Da solche Gehäuse durchweg aus vorlackierten oder -beschichteten
Blechen gefertigt werden, ergibt sich dadurch eine unerwünschte Beeinträchtigung
des Aussehens des ganzen Gerätes.
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Schließlich kommt hinzu, daß bei einer Gehäuseausführung mit abnehmbarem
Deckel an den Gehäuseseitenwänden noch eigene Befestigungseinrichtungen für den
Deckel vorgesehen werden müssen, die in der Regel wiederum an den Gehäuseseitenwänden
anzuschrauben oder anzunieten sind.
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Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Wärmetauscher der eingangs
genannten Art zu schaffen, der sich durch einen besonders einfachen und montagefreundlichen
Aufbau auszeichnet und insbesondere auf eine Vielzahl die Gehäusewandungen durchdringender,
von außen sichtbarer Befestigungsschrauben oder -nieten etc. verzichtet.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Wärmetauscher erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß das Plattenpaket und die Gebläseeinheiten in dem Gehäuse an
im Bereiche der Ecken des Plattenpaketes angeordneten gemeinsamen Tragelementen
gehaltert sind, die Führungseinrichtungen für das herausnehmbare Plattenpaket und
Befestigungseinrichtungen für die Gebläseeinheiten aufweisen und die mit dem Gehäuse
verbunden sind.
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Dadurch, daß die Führung des Plattenpaketes und die Befestigung der
Gebläseeinheiten an gemeinsamen Tragelementen erfolgt, ergibt sich eine wesentliche
Einsparung an Befestigungsteilen und -einrichtungen, während andererseits die Montage
vereinfacht wird. Für die Tragelemente selbst genügen wenige Befestigungsschrauben
oder -nieten, um sie mit dem Gehäuse zu verbinden, mit dem Ergebnis, daß an der
Gehäuseaußenseite auch keine störenden Schrauben- oder Nietköpfe auftreten.
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Der Herstellungsaufwand kann dadurch weiter verringert werden, daß
die vier Tragelemente jeweils gleich gestaltet sind, so daß es genügt, nur eine
einzige Art von Tragelementen bereitzuhalten, In einer bevorzugten Ausführungsform
weist jedes der im wesentlichen plattenförmigen Tragelemente die Führungseinrichtungen
bildende, zur Gehäuseinnenseite vorragende Führungsleisten auf, gegen die das Plattenpaket
seitlich abstützbar ist. Diese Führungsleisten können unter Ausbildung einer randseitigen,
leistenartigen Auflagefläche für das Plattenpaket gegenüber dem benachbarten Seitenrand
des Tragelementes zurückgesetzt sein. Die leistenartigen Auflageflächen wirken als
Distanzstücke, durch die das Plattenpaket in einem die Entnahme des Plattenpaketes
erleichternden kleinen seitlichen Abstand von den Seitenwänden des Gehäuses gehalten
ist.
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Zusätzlich kann jedes Tragelement eine zur Befestigung des Wärmetauschers
an dem Schaltschrank die-
nende Einrichtung aufweisen, womit eigene Befestigungseinrichtungen
an dem Gehäuse selbst, wie sie sonst in Gestalt von Befestigungswinkeln oder -leisten
vorgesehen werden müssen, entfallen und sich eine weitere Vereinfachung ergibt.
Diese zur Befestigung an dem Schaltschrank dienende Einrichtung kann einen an dem
Tragelement angeformten Fuß aufweisen, mit dem das Tragelement gleichzeitig an der
Bodenwand des Gehäuses befestigt ist, so daß zusätzliche Befestigungsstellen entweder
ganz entfallen oder auf ein Minimum reduziert werden können.
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Ist das Gehäuse mit einer abnehmbaren Haube ausgebildet, so kann
wenigstens eines der Tragelemente zusätzlich eine Befestigungseinrichtung für die
Haube aufweisen, womit die Notwendigkeit entfällt, an dem Gehäuse eigene Vorrichtungen
zu diesem Zwecke vorzusehen.
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Die eingangs erwähnte Befestigungseinrichtung für die Gebläseeinheiten
kann zweckmäßigerweise derart ausgebildet sein, daß sie eine an dem jeweiligen Tragelement
angeformte Konsole aufweist, auf der ein Träger der jeweiligen Gebläseeinheit befestigt
ist. Dieser wandartige Träger kann auf der der Konsole abgewandten Seite an einem
angeformten Halterungsblech des Gehäuses seitlich nochmals gehaltert sein, ohne
daß dazu Befestigungsschrauben oder dergl. erforderlich wären.
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Die Tragelemente selbst können an den Gehäuseseitenwänden bspw. an
lediglich einer Befestigungsstelle befestigt sein; es sind aber auch Ausführungsformen
denkbar, bei denen die Befestigung der Tragelemente in bereits erläuterter Weise
lediglich an der dem Schaltschrank zugewandten Bodenwand des Gehäuses erfolgt, so
daß von der Gehäuseaußenseite her keinerlei Befestigungsschrauben oder -nieten sichtbar
sind.
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Schließlich können die Tragelemente auch noch eine weitere Funktion
übernehmen, wenn wenigstens eines der Tragelemente eine Kabelbefestigungseinrichtung
für ein elektrisches Zuleitungskabel zu den Gebläseeinheiten aufweist.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigt F i g. 1 einen Wärmetauscher, in einer Draufsicht, teilweise aufgeschnitten,
F i g. 2den Wärmetauscher nach F i g. 1, in einer perspektivischen Ansicht von hinten,
F i g. 3 den Wärmetauscher nach F i g. 1, in einer perspektivischen Teildarstellung,
bei abgenommener Haube, in einem anderen Maßstab, F i g.4 den Wärmetauscher nach
F i g. 1, in einer anderen perspektivischen Teildarstellung,- bei abgenommener Haube
und herausgenommenem Wärmetauscher-Plattenpaket, in einem anderen Maßstab, und F
i g. 5 ein Tragelement des Wärmetauschers nach F i g. 1, in perspektivischer Darstellung.
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Der in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Wärmetauscher dient zur staubfreien
Kühlung eines nicht weiter dargestellten Schaltschrankes, der wärmeabgebende elektronische
Bauelemente und dergl. enthält. Er weist ein im wesentlichen kastenartiges, rechteckiges
Blechgehäuse 1 auf, das aus zwei parallelen Seitenwänden 2 einer oberen und einer
unteren Wand 3 bzw. 4 und einer Bodenwand 5 besteht, sowie durch eine lösbar aufgesetzte
Haube 6 verschlossen ist, die die Seitenwände 2 und die Wände 3,4 deckelartig übergreifend
ausgebildet ist.
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In der Bodenwand 5 sind unten eine durch ein Gitter 7 abgedeckte
Lufteinlaßöffnung 8 und im oberen Bereich
eine schlitzartige Luftauslaßöffnung
9 vorgesehen, die bei auf die Schaltschrankwand oder -tür aufgesetztem Wärmetauscher
mit entsprechenden Luftdurchlaßöffnungen der Schaltschrankwand oder -tür abgedichtet
verbunden sind und durch die die in dem Schaltschrank befindliche Luft in einem
Innenluftkreislauf umgewälzt wird. Eine auf die Luftauslaßöffnung 9 aufgesetzte,
im wesentlichen haubenförmige Luftleiteinrichtung 10 gestattet es, die aus der Luftauslaßöffnung
9 austretende gekühlte Innenluft im Schaltschrankinneren auf besonders aktive Wärmequellen
zu leiten. Die Luftleiteinrichtung 10 besteht aus zwei aus Kunststoffmaterial hergestellten,
im wesentlichen dreieckförmigen Endteilen 11, die mit der Berandung der Luftauslaßöffnung
9 über entsprechende Rastmittel einfach verrastet sind und zwischen denen sich ein
Luftleitblech 12 erstreckt, das ebenfalls aus Kunststoffmaterial besteht und einfach
mit den beiden Teilen 11 zusammengesteckt ist In dem Gehäuse 1 sind ein Wärmetauscher-Plattenpaket
13 und diesem stirnseitig benachbart zwei Gebläseeinheiten 14 angeordnet, die, wie
in den Fig.3, 4 veranschaulicht, beide jeweils in einer in dem Gehäuse 1 ausgebildeten
Luftkammer 15 bzw. 16 untergebracht sind. Die in der unteren Luftkammer 16 angeordnete
Gebläseeinheit 14, die ebenso aufgebaut ist wie die obere Gebläseeinheit 14 in der
Luftkammer 15, fördert die auf dem bereits erläuterten Innenluftkreislauf umgewälzte
Luft durch die Lufteinlaßöffnung 8 und die Luftauslaßöffnung 9, während die obere
Gebläseeinheit 14 Außenluft durch eine in der Haube 6 vorgesehene und durch ein
Gitter 17 abgedeckte Lufteinlaßöffnung 18 ansaugt, die nach Durchströmen des Wärmetauscher-Plattenpaketes
13 durch eine Luftauslaßöffnung 19 in der Haube 6 wieder in die Umgebung austritt
Das Wärmetauscher-Plattenpaket 13 weist jeweils wärmeübertragend nebeneinander angeordnete,
flache erste und zweite Kanäle 20,21 (F i g. 1, 2) auf, die durch ebene Blechplatten
22 voneinander getrennt sind und von denen die ersten Kanäle 20 in dem die eine
Gebläseeinheit 14 enthaltenden Außenluftkreislauf und die zweiten Kanäle 21 in dem
der anderen Gebläseeinheit 14 zugeordneten Innenluftkreislauf liegen. Der Aufbau
des Plattenpaketes 13 ist im einzelnen bspw. in der DE-PS 3045326 erläutert An den
Seitenwänden 2 des Gehäuses 1 sind einander jeweils paarweise gegenüberliegend im
Bereiche der Ecken des Plattenpaketes 13 aus Kunststoffmaterial bestehende Tragelemente
23 befestigt, die universelle Befestigungs- und Führungsaufgaben lösen: Das Tragelement
23 weist eine rechteckige ebene Grundplatte 24 auf, auf der im Abstand von der benachbarten
Seitenberandung 25 aufrechtstehende und.in den Gehäuseinnenraum ragende Führungsleisten
26 angeordnet sind, an denen das Plattenpaket 13 in der aus F i g. 1 ersichtlichen
Weise seitlich abgestützt und geführt ist. Zwischen den Führungsleisten 26 und der
zugeordneten Seitenberandung 25 ist eine leistenartige Auflagefläche 27 ausgebildet,
die, wie ebenfalls aus Fig. 1 zu entnehmen, als Distanzstück für das Plattenpaket
13 wirkt, so daß dieses in dem für eine leichte Montage erforderlichen seitlichen
Abstand von der benachbarten Seitenwand 2 gehalten ist Im Bereiche der unteren und
der oberen Berandung der Platte 24 sind an dieser zwei ebenfalls in den Gehäuseinnenraum
vorragende Füße 28, 29 angeformt, von denen der Fuß 28 auf der Bodenwand 5 des Gehäuses
1 aufsteht und mit einer Durchgangsbohrung 30 versehen ist, der eine fluchtende
Bohrung 31 in dem Gehäusebo-
den 6 (F i g. 1) zugeordnet ist. Die Bohrungen 30, 31
dienen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben, mit denen das Gehäuse 1 und damit
der ganze Wärmetauscher an der Wand oder Tür des Schaltschrankes befestigt werden.
Dabei werden die Tragelemente 23 gleichzeitig mit der Bodenwand des Gehäuses 1 verschraubt,
so-daß sich zusätzliche Einrichtungen-zur Befestigung der Tragelemente 23 an dem
Gehäuse 1 erübrigen. Zur Montageerleichterung können für jedes Tragelement 23 bei
32 in F i g. 1 angedeutete Befestigungsschrauben oder -nieten vorgesehen sein, die
in der Nähe der oberen Berandung der jeweiligen Seitenwand 2 angeordnet sind.
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Der obere Fuß 29 dient zur Befestigung der Haube 6.
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Er weist eine in eine entsprechende Ausnehmung 33 im Klemmsitz eingesetzte
Befestigungsmutter 34 auf, der eine Durchgangsbohrung 35 für eine bei 36 in F i
g. 1 angedeutete Haubenbefestigungsschraube zugeordnet ist Eine in dem Fuß 29 angeordnete
Ausnehmung 37 gestattet eine versenkte Anordnung der Köpfe der Befestigungsschrauben
36.
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Zwischen-den beiden Füßen 28,29 sind an der Grundplatte 24, ebenfalls
in den Gehäuseinnenraum vorragend, zwei Konsolen 38,39 angeordnet, von denen jede
zwei Befestigungsbohrungen 40 aufweist und die in der aus den F i g. 3, 4 ersichtlichen
Weise zur Befestigung der Gebläseeinheiten dienen.
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Jede Gebläseeinheit 14 weist einen nach Art einer Traverse gestalteten
Blechformträger 41 auf, der auf der dem Plattenpaket 13 zugewandten Seite in der
Nähe seiner Ecken auf den Konsolen 38 bzw. 39 der beiden zugeordneten Tragelemente
23 abgestützt und mittels Schrauben 42 mit diesen verschraubt ist Auf der gegenüberliegenden
Seite ist der Träger 41 beidenends lediglich in randoffene Schlitze 44 von Halterungsblechen
45 eingesteckt, die an der oberen bzw. unteren Wand 3 bzw. 4 angeschnitten sind.
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Schließlich sind- an den Führungsleisten 26 endseitig noch halbkreisförmige
randoffene Ausnehmungen 47 vorgesehen, die dazu dienen, die elektrischen Zuleitungskabel
48 (Fig. 4) der Gebläseeinheiten 14 gegen den Boden 5 des Gehäuses 1 festzuklemmen
und damit zu haltern. Die benachbarten Auflageteile 48 dienen zur Abstützung des
Plattenpaketes 13 derart, daß dieses in einem geringen Abstand von der Bodenwand
5 gehalten ist Das Tragelement 23 ist in der beschriebenen Ausführungsform aus Kunststoffmaterial
hergestellt. Es könnte alternativ auch als- Blechformteil ausgebildet sein.
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In einer abgewandelten Ausführungsform kann das Gehäuse 1 auch derart
gestaltet sein, daß die Bodenwand 5 entfällt und durch die zugeordnete Wand oder
Tür des Schaltschrankes gebildet ist. In diesem Falle sind die Tragelemente 23 lediglich
an den rahmenartigen Seitenwänden 2,3 befestigt.
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Grundsätzlich sind die Tragelemente 23 auch für solche Gehäuseausbildungen
brauchbar, bei denen die Haube-6 mit den Seitenwänden 2 und den Wänden 3, 4 einstückig
fest verbunden ist, so daß der Gehäuseinnenraum lediglich bei von dem Schaltschrank
abgenommenem Gehäuse# 1 von der Bodenseite her zugänglich ist Die Verbindung der
Tragelemente 23 mit dem Gehäuse 1 erfolgt in diesem Falle in der Regel ebenfalls
über die Seitenwände 2.