DE3432648C1 - Verfahren zur störresistenten Funksignalübertragung - Google Patents
Verfahren zur störresistenten FunksignalübertragungInfo
- Publication number
- DE3432648C1 DE3432648C1 DE19843432648 DE3432648A DE3432648C1 DE 3432648 C1 DE3432648 C1 DE 3432648C1 DE 19843432648 DE19843432648 DE 19843432648 DE 3432648 A DE3432648 A DE 3432648A DE 3432648 C1 DE3432648 C1 DE 3432648C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- frequency
- interference
- burst
- radio
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04K—SECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
- H04K3/00—Jamming of communication; Counter-measures
- H04K3/20—Countermeasures against jamming
- H04K3/22—Countermeasures against jamming including jamming detection and monitoring
- H04K3/224—Countermeasures against jamming including jamming detection and monitoring with countermeasures at transmission and/or reception of the jammed signal, e.g. stopping operation of transmitter or receiver, nulling or enhancing transmitted power in direction of or at frequency of jammer
- H04K3/228—Elimination in the received signal of jamming or of data corrupted by jamming
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04K—SECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
- H04K3/00—Jamming of communication; Counter-measures
- H04K3/20—Countermeasures against jamming
- H04K3/25—Countermeasures against jamming based on characteristics of target signal or of transmission, e.g. using direct sequence spread spectrum or fast frequency hopping
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04K—SECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
- H04K3/00—Jamming of communication; Counter-measures
- H04K3/20—Countermeasures against jamming
- H04K3/25—Countermeasures against jamming based on characteristics of target signal or of transmission, e.g. using direct sequence spread spectrum or fast frequency hopping
- H04K3/255—Countermeasures against jamming based on characteristics of target signal or of transmission, e.g. using direct sequence spread spectrum or fast frequency hopping based on redundancy of transmitted data, transmission path or transmitting source
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Noise Elimination (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
störresistenten Übertragung digitaler Signale über Funk,
beispielsweise Ultrakurzwellenfunk, bei dem die gege
benenfalls verschlüsselten und/oder mit einer Fehler
sicherung versehenen digitalen Signale im Burstbetrieb
unter Anwendung eines schnellen pseudozufälligen
Springens der Radioträgerfrequenz in einem größeren
Frequenzbereich (Frequenzsprungverfahren) von einer
sendenden zu wenigstens einer empfangenden Funk
station übertragen werden.
Verfahren dieser Art sind beispielsweise durch die
DE 32 30 726 A1 bekannt. Wie die
Praxis zeigt, läßt sich bei Anwendung eines Fre
quenzsprungverfahrens auch dann noch ein sicherer
Funkverkehr gewährleisten, wenn der Funkverkehr einer
gezielten selektiven Störung ausgesetzt ist. Die
Brauchbarkeit des Frequenzsprungverfahrens zum Schutz
einer Funkverbindung gegen gezielte Störung ist jedoch
dann in Frage gestellt, wenn die Störung ein breitban
diges leistungsstarkes Störspektrum darstellt.
Es ist zwar bekannt, zum Schutz gegen eine massive
breitbandige Störung von einer Richtungsselektion
Gebrauch zu machen. Hierzu wird, wie die Literatur
stelle Siemens Forschungs- und Entwicklungsbereiche,
Bd. 6 ( 1977) Nr. 5, Seiten 300 bis 306, angibt, unter
Verwendung von wenigstens zwei Empfangsantennen eine
elektronische Nullabstimmung der Empfangsantenne in
Richtung der Störsignalquelle durchgeführt und auf
diese Weise das auf die Antennenanordnung einstrah
lende Störsignal hinsichtlich des gewünschten zu
empfangenden Nutzsignals weitgehend unterdrückt. Die
gleichzeitige Anwendung einer solchen elektronischen
Nullpunktssteuerung von Antennen in Verbindung mit
einem Frequenzsprungverfahren ist jedoch außerordent
lich aufwendig und schafft darüber hinaus eine ganze
Reihe neuer technischer Probleme. Ein Verzicht auf
die Anwendung eines Frequenzsprungverfahrens zu
gunsten der erwähnten elektronischen Nullsteuerung
von Antennen kommt aber auch nicht in Frage, weil dann
der Funkverbindung kein ausreichender Schutz gegen
gezielte selektive Störung zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die
störresistente Übertragung von digitalen Signalen der
einleitend beschriebenen Art unter Verwendung eines
schnellen Frequenzsprungverfahrens eine Lösung anzu
geben, die einen weitgehenden Schutz nicht nur gegen
gezielte selektive Störung, sondern auch gegen
massive Breitbandstörung bietet, und zwar bei relativ
geringem technischen Aufwand.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im
Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei
Anwendung eines ultraschnellen Frequenzsprungverfah
rens, bei dem die Signalbursts jeweils nur eine Modu
lationseinheit des zu übertragenden digitalen Signals
aufweisen, wegen der Kürze der hier aufeinander fol
genden Zeitintervalle zwischen Signalpause und
Signalburst, in außerordentlich vorteilhafter Weise
die Möglichkeit gegeben ist, ein in einer Signalpause
erfaßtes Störsignal dadurch zur Störsignalkompensation
zu verwenden, daß es dem nachfolgenden störsignalbe
hafteten Nutzsignal gegensinnig beigefügt wird. Bei
einer pseudozufällig wechselnden Radioträgerfrequenz
im Rhythmus von 16 kHz ergeben sich hier Zeitdiffe
renzen zwischen der Erfassung des Störsignals und dem
Auftreten des nachfolgenden störsignalbehafteten Nutz
signals in der Größenordnung von 80 µsec. Dieser Zeit
raum ist so gering, daß mit hoher Wahrscheinlichkeit
nur sehr geringe Änderungen des Störsignals eines
Störers innerhalb dieses Zeitintervalls zu erwarten
sind.
Die Übertragungssicherheit läßt sich in Weiterbildung
der Erfindung noch dadurch verbessern, daß mit Hilfe
einer Mehrfachabtastung des Störsignals in einer
Signalpause die Störsignalkompensation verfeinert
wird und/oder durch Übertragung des Signals mit
erhöhter Redundanz die Signalrückgewinnung sicherer
gestaltet wird. Zweckmäßige Ausgestaltungen dieser
Weiterbildungen sind in den Patentansprüchen 2 und 3
angegeben.
In der Zeichnung zeigt die der näheren Erläuterung
der Erfindung dienende
Fig. 1 das Blockschaltbild der Empfangsseite eines
vom Verfahren nach der Erfindung Gebrauch ma
chenden Funksystems,
Fig. 2 eine spezielle Ausgestaltung der Abtasteinrich
tung nach Fig. 1,
Fig. 3 nähere die Wirkungsweise des Blockschaltbilds
der Empfangsseite des Funksystems nach Fig. 1 erläuternde Zeitdiagramme.
Das Ausführungsbeispiel eines Funksystems zur Durch
führung des Verfahrens nach der Erfindung zeigt in
Fig. 1 lediglich dessen Empfangsseite in Blockbilddar
stellung. Auf die Darstellung eines Blockschaltbildes
der Sendeseite wurde verzichtet, da sie an sich nichts
Neues mit sich bringt. Das sendeseitige digitale
Signal wird einem Oszillatormodulator zugeführt, der
in Abhängigkeit der Wertigkeit einer Modulationseinheit
dieses Signals, beispielsweise eines binären Bits, be
züglich seiner Sollfrequenz um einen vorgegebenen ge
ringen Frequenzbetrag nach oben oder unten verschoben
wird. Dieses frequenzverschobene Signal wird anschlie
ßend in einem von einem Synthesizer gesteuerten Um
setzer in die radiofrequente Lage umgesetzt und nach
seiner Verstärkung über eine Antenne abgestrahlt. Der
von einem Frequenzadressengeber gesteuerte Synthesizer
sorgt dafür, daß jeder eine solche Modulationseinheit
des zu übertragenden digitalen Signals aufweisende ra
diofrequente Signalburst eine andere Radioträgerfre
quenz aufweist. Die Radioträgerfrequenzen werden hier
bei pseudozufällig in einem relativ breiten Fre
quenzband erzeugt. Die aufeinander folgenden Signal
bursts sind voneinander durch Signalpausen getrennt,
die für das jeweilige Umschalten von einem Synthe
sizer zum anderen, d. h. für den Frequenzwechsel benö
tigt werden.
Die auf der Empfangsseite entsprechend Fig. 1 an der
Antenne A ankommenden aufeinander folgenden Signal
bursts werden gleichzeitig zwei Empfangssignalwegen
in Form zweier Empfänger E1 und E2 zugeführt. Jeder
Empfänger besteht eingangsseitig aus einem von einem
Synthesizer SYN mit einer Umsetzschwingung versehenen
Umsetzer US, die wechselweise jeweils jeden zweiten
Signalburst in eine vorgegebene Zwischenfrequenzlage
umsetzen und einem Zwischenfrequenzverstärker ZV zu
führen. An den Zwischenfrequenzverstärker ZV schließt
sich bei beiden Empfängern E1 und E2 ein Frequenzde
modulator FD mit nachgeschaltetem Tiefpaßfilter TP an.
Der Tiefpaßfilterausgang ist bei beiden Empfängern E1
und E2 mit dem ersten Eingang und über die Hinterein
anderschaltung einer Abtasteinrichtung ATE und eines
Inverters I mit einem zweiten Eingang eines Entschei
ders ES verbunden. Die Ausgänge der Entscheider beider
Empfänger E1 und E2 sind mit den beiden Schaltkontakten
eines Umschalters UR verbunden, dessen Umschaltkontakt
den Signalausgang darstellt.
Für die Synchronisation der die Synthesizer SYN, die
Abtasteinrichtungen ATE, die Entscheider ES und den
Umschalter UR steuernden Systemsteuerung SST wird
ein Teil des ankommenden Signals im Empfänger E2 hin
ter dem Zwischenfrequenzverstärker ZV einem Amplitu
dendemodulator AD zugeführt, dessen Ausgangssignal
von einem Abtaster AT pro Signalburst über der Zeit
mehrfach abgetastet wird. Der Abtaster AT ist ebenfalls
von der Systemsteuerung SST gesteuert. Die Abtaster
gebnisse des Abtasters AT werden einem Auswerter AW zu
geführt, der über mehrere Signalbursts hinweg durch
Mittelung der jeweils maximalen Abtastwerte die Burst
signalphase feststellt und das Ergebnis an die System
steuerung SST abgibt.
Die Abtasteinrichtungen ATE werden über die Systemsteue
rung SST so gesteuert, daß sie jweils im Zeitpunkt der
einem im Frequenzdemodulator FD demodulierten Signal
burst vorausgehenden Signalpause eine evtl. vorhandene
Signalstörung abtasten und diesen Störsignalwert über
den Inverter I dem Entscheider ES am zweiten Eingang
zuführen. Der Entscheider stellt zum Ende des Auftre
tens eines demodulierten Signalbursts fest, ob das Sum
mensignal am Ausgang des Inverters I und dem Ausgang
des Tiefpasses TP eine vorgegebene Entscheiderschwelle
über- oder unterschreitet und gibt in Abhängigkeit
dieses Ergebnisses eine binäre "1" oder eine binäre
"0" über den Umschalter UR an den Signalausgang ab.
Die Entscheidersicherheit der Entscheider ES kann da
durch noch im Hinblick auf das ausgangsseitige digita
le Signal verbessert werden, daß sendeseitig der
Signalburstinhalt drei- oder mehrfach in aufeinander
folgenden Signalbursts wiederholt wird. In diesem Fall
ist, wie in Fig. 1 in unterbrochen gezeichneter Linie
angegeben, dem Ausgang des Umschalters UR ein Majori
tätsbewerter MB nachgeschaltet, der die sich wiederho
lenden Bits gemeinsam überprüft, über eine Mehrheits
entscheidung die Wertigkeit dieser Bits feststellt und
den so ermittelten Binärwert an seinem Ausgang anzeigt.
Der bei der Abtastung eines Störsignals in der einem
demodulierten Signalburst voraus gehenden Signalpause
ermittelte Wert ist natürlich streng genommen nicht
der Wert des Störsignals, der dem nachfolgenden de
modulierten Signalburst überlagert ist. Wie schon
bereits ausgeführt worden ist, kann von einer Gleich
setzung der Störsignalwerte ausgegangen werden, wenn
die Zeitdifferenz zwischen der Abtastung des Stör
signalwertes und dem Auftreten des demodulierten
Signalbursts sehr klein, beispielsweise in der
Größenordnung von 80 µsec ist. Ist diese Zeitdiffe
renz größer, oder aber muß mit einer sehr schnellen
Änderung des Störsignals über der Zeit gerechnet
werden, dann kann die gewünschte Störsignalkompen
sation mit der in Fig. 2 angegebenen Abtasteinheit ATE
noch erheblich verfeinert werden. Die Abtasteinheit
ATE nach Fig. 2 besteht eingangsseitig aus einem
Mehrfachabtaster MAT, einem diesem nachgeschalteten
Prediktor PK, die beide mittelbar von der System
steuerung über eine Ablaufsteuerung AST gesteuert
werden. Die Mehrfachabtastung eines gegebenenfalls
vorhandenen Störsignals in der dem demodulierten
Signalburst vorausgehenden Signalpause gibt die
Möglichkeit, die zeitliche Änderungstendenz des
Störsignals zu erfassen und hieraus im Prediktor PK
einen Signalstörwert zu errechnen, der dann im Zeit
punkt des Auftretens des demodulierten Signalbursts
diesem gegensinnig hinzugefügt wird.
Die Zeitdiagramme nach Fig. 3 zeigen über der Zeit
t von oben nach unten das an der Antenne A nach Fig. 1
ankommende Burstsignal Sig sowie den zeitlichen
Ablauf der Signalverarbeitung in den Empfängern E1
und E2. Das Burstsignal Sig zeigt die aufeinander
folgenden Signalbursts mit den Radioträgerfrequenzen
F1, F2, F3 und F4. Unter der Voraussetzung, daß
das sendeseitige digitale Signal ein binäres Signal
ist und jedem Signalburst eine der beiden Wertigkeiten
eines Bits in Form einer Frequenzverschiebung der ge
nannten Art aufgeprägt ist, sind die Radioträgerfre
quenzen der aufeinander folgenden Signalbursts F1, F2,
F3 und F4 jeweils geringfügig gegen eine Radioträger
sollfrequenz nach oben oder unten verschoben. Die Länge
eines Signalbursts ist mit B bezeichnet und die zwischen
zwei aufeinander folgenden Signalbursts vorhandene
Signalpause mit BP.
Die Empfänger E1 und E2 empfangen wechselseitig jeweils
nur jeden zweiten Signalburst. Im Zeitintervall t10
bis t11 führt der Empfänger E1 einen Nutzsignalempfang
NE durch, während der Empfänger E2 gerade noch dabei
ist, seinen Synthesizer für den Empfang des auf den
Signalburst mit der Radioträgerfrequenz F1 folgenden
Signalburst mit der Radioträgerfrequenz F2 abzustimmen.
In der Signalpause zwischen den beiden Signalbursts mit
den Radioträgerfrequenzen F1 und F2 beginnt der Empfän
ger E1 mit der Umstimmung U : F1 → F3 im Zeitintervall
t11 bis t20 seines Synthesizers für den Empfang des
nachfolgenden Signalbursts mit der Radioträgerfrequenz
F3. Dieser Umstimmvorgang hält an bis zum Ende des
Signalbursts mit der Radioträgerfrequenz F2 im Zeit
punkt t21. Der Empfänger E2 führt in der Signalpause
BP zwischen den Signalbursts mit den Radioträgerfre
quenzen F1 und F2 im Zeitintervall t11 bis t20 einen
Störsignalempfang STE und im Anschluß daran im Zeit
intervall t20 bis t21, in dem der Signalburst mit der
Radioträgerfrequenz F2 auftritt, einen Nutzsignal
empfang NE durch. Im Zeitintervall t21 bis t30 führt der
Empfänger E1 einen Störsignalempfang STE und im Zeitin
terfall t30 bis t31 einen Nutzsignalempfang NE durch.
Über beide Zeitintervalle hinweg hat der Empfänger E2 Zeit, sich
vom Empfang der Radioträgerfrequenz F2 auf den Empfang
der Radioträgerfrequenz F4 umzustimmen. Im Zeitinter
vall t31 bis t40 führt der Empfänger E2 dann wiederum
einen Störsignalempfang STE und im darauffolgenden
Zeitintervall t40 bis t41 einen Nutzsignalempfang NE
durch. Über beide Zeitintervalle hinweg hat der
Empfänger E1 wiederum Zeit, sich vom Empfang der
Radiofrequenz F3 auf den Empfang der Radiofrequenz F5
umzustellen.
Funksystemen, die einen störresistenten Betrieb sowohl
bei gezielter selektiver Störung als auch bei massiver
Breitbandstörung durchführen können, kommt in zuneh
mendem Maße bei mobilen Funksystemen im taktischen
Einsatz Bedeutung zu. Hierbei macht es keinen Unter
schied, ob es sich um Funkverbindungen handelt, die
zwischen Bodenstationen, Boden-Luftstationen oder Luft
stationen durchzuführen sind.
Liste der in den Figuren der Zeichnung verwendeten
Bezugszeichen
E1 Empfänger 1
E2 Empfänger 2
Sig Burstsignal
A Antenne
US Umsetzer
SYN Synthesizer
ZV Zwischenfrequenzverstärker
TP Tiefpaß
ES Entscheider
ATE Abtasteinrichtung
I Inverter
FD Frequenzmodulator
AD Amplitudendemodulator
AT Abtaster
AW Auswerter
UR Umschalter
MB Majoritätsbewerter
SST Systemsteuerung
MAT Mehrfachabtaster
PK Prediktor
AST Ablaufsteuerung
B Länge eines Signalburst
BP Signalburstpause
NE Nutzsignalempfang
STE Störsignalempfang
U Umstimmung
Fi Radioträgerfrequenz
tii Zeitpunkt
E2 Empfänger 2
Sig Burstsignal
A Antenne
US Umsetzer
SYN Synthesizer
ZV Zwischenfrequenzverstärker
TP Tiefpaß
ES Entscheider
ATE Abtasteinrichtung
I Inverter
FD Frequenzmodulator
AD Amplitudendemodulator
AT Abtaster
AW Auswerter
UR Umschalter
MB Majoritätsbewerter
SST Systemsteuerung
MAT Mehrfachabtaster
PK Prediktor
AST Ablaufsteuerung
B Länge eines Signalburst
BP Signalburstpause
NE Nutzsignalempfang
STE Störsignalempfang
U Umstimmung
Fi Radioträgerfrequenz
tii Zeitpunkt
Claims (3)
1. Verfahren zur störresistenten Übertragung digitaler
Signale über Funk, beispielsweise Ultrakurzwellenfunk,bei dem
die gegebenenfalls verschlüsselten und/oder mit einer
Fehlersicherung versehenen digitalen Signale im Burst
betrieb unter Anwendung eines schnellen pseudozufäl
ligen Springens der Radioträgerfrequenz in einem größe
ren Frequenzbereich (Frequenzsprungverfahren) von
einer sendenden zu wenigstens einer empfangenden
Funkstation übertragen werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zu übertragenden
digitalen Signale auf der sendenden Funkstation den
Sender in Form einer FEK (Frequency Exchange Keying)
modulieren, bei der die Sendefrequenz in Abhängigkeit
des Wertes einer Modulationseinheit des digitalen
Signals, bezogen auf eine Sollfrequenz in vorgegebenen
Schritten hiergegen nach oben oder unten verschoben
wird und dabei zur Durchführung eines ultraschnellen
Frequenzspringens vorzugsweise jedem lediglich einen
digitalen Signalwert aufweisenden radiofrequenten
Signalburst eine andere Radiofrequenz zugeordnet
wird, daß ferner die radiofrequenten, empfangsseitig
ankommenden Signalbursts in ihrer zeitlichen Aufein
anderfolge über eine gemeinsame Antenne hinweg wechsel
weise in zwei Signalempfangswegen in eine Zwischenfre
quenzlage umgesetzt, demoduliert, regeneriert und
im Anschluß hieran wiederum zum ursprünglichen digi
talen Signal vereinigt werden und daß im Zuge der
Regenerierung jedes digitalen Signalwertes eines
demodulierten Signalbursts der Wert eines gegebenen
falls vorhandenen ihn verfälschenden Störsignals in
der dem demodulierten Signalburst vorausgehenden
Signalpause ermittelt und im Sinne einer Kompensation
des Störsignals dem nachfolgenden demodulierten mit
dem Störsignal behafteten Signalburst invertiert
hinzugefügt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß empfangsseitig das
gegebenenfalls vorhandene Störsignal in der einem
demodulierten Signalburst vorausgehenden Signalpause
nacheinander mehrfach abgetastet und aus dieser Folge
von Abtastwerten des Störsignals über die hierdurch
erkennbare zeitliche Änderungstendenz des Störsignals
derjenige Signalstörwert ermittelt wird, der mit
hoher Wahrscheinlichkeit im Zeitpunkt des Auftretens
des nachfolgenden demodulierten Signalbursts vorhanden
ist und daß dieser so ermittelte Signalstörwert zur
Störsignalkompensation herangezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Wert einer
Modulationseinheit des digitalen Signals drei- und
mehrfach durch eine entsprechende Zahl von aufeinander
folgenden Signalbursts von der Sende- zur Empfangsseite
übertragen wird und daß empfangsseitig im Anschluß
an die Wiedervereinigung der demodulierten Signal
bursts diese Signalredundanz des digitalen Signals
durch eine Majoritätsbewertung wiederholter Signal
teile beseitigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843432648 DE3432648C1 (de) | 1984-09-05 | 1984-09-05 | Verfahren zur störresistenten Funksignalübertragung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843432648 DE3432648C1 (de) | 1984-09-05 | 1984-09-05 | Verfahren zur störresistenten Funksignalübertragung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3432648C1 true DE3432648C1 (de) | 1994-01-20 |
Family
ID=6244713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843432648 Expired - Fee Related DE3432648C1 (de) | 1984-09-05 | 1984-09-05 | Verfahren zur störresistenten Funksignalübertragung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3432648C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2021083454A1 (de) | 2019-10-30 | 2021-05-06 | Harting Electric Gmbh & Co. Kg | Isoliereinheit für leiterkarte |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3230726A1 (de) * | 1982-08-18 | 1984-02-23 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur stoerresistenten funkuebertragung auf kurzwelle |
-
1984
- 1984-09-05 DE DE19843432648 patent/DE3432648C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3230726A1 (de) * | 1982-08-18 | 1984-02-23 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur stoerresistenten funkuebertragung auf kurzwelle |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Siemens Forschungs- und Entwicklungsberichte, BD.6 (1977), Nr.5 S. 300-306 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2021083454A1 (de) | 2019-10-30 | 2021-05-06 | Harting Electric Gmbh & Co. Kg | Isoliereinheit für leiterkarte |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3223408C2 (de) | ||
DE3884553T2 (de) | Radiofrequenzoptisches Übertragungssystem, besonders für Satellitenfunken. | |
DE69026455T2 (de) | Hochfrequenz-Modem mit hoher Datenrate | |
DE69113251T2 (de) | Funksendeempfänger. | |
EP1249114B1 (de) | Modulation mittels chirp-signalen, insbesondere zur anwendung in einer mehrwegeumgebung | |
DE3121146C2 (de) | ||
DE2309167C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Korrigieren eines durch Phasenzittern verfälschten elektrischen Übertragtungssignals | |
DE3302828A1 (de) | Empfangsgeraet | |
DE3447107A1 (de) | Verfahren zur nachrichtenuebertragung in einem digitalen funkuebertragungssystem | |
DE4021136A1 (de) | Empfaenger fuer die datenuebertragung im bandspreizverfahren | |
DE4229573A1 (de) | Funkempfaenger und -sender mit diversity | |
DE2918269C3 (de) | Diversity-System für die Übertragung eines inkelmodulierten digitalen Signals | |
EP0064686B1 (de) | Nachrichtenübertragungssystem | |
DE2815665A1 (de) | Antennenumschaltsystem | |
AU596408B2 (en) | Method and device for building up a connection in shortwave radio networks | |
DE19730521B4 (de) | Schaltkreis und Verfahren zur Erkennung von Frequenzkorrekturbündeln | |
DE3784694T2 (de) | Funkdatenuebertragungssystem. | |
DE69834600T2 (de) | Drahtlose Vorrichtung für Hochleistungs-Übertragungsfunksignale | |
DE19855292C1 (de) | Digitales Funkkopfhöhrersystem | |
DE3115085A1 (de) | Radioempfaenger | |
DE3432648C1 (de) | Verfahren zur störresistenten Funksignalübertragung | |
EP0696112B1 (de) | Ortsfeste oder mobile Funkstation für ein SDMA-Mobilfunksystem | |
EP1086537B1 (de) | Verfahren und vorrichtung für ein vollduplexfähiges funkübertragungssystem mit cdma-zugriff | |
EP0036037B1 (de) | Sende-Empfangs-Diversity-Anlage | |
EP0254846A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Uebertragung von Daten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |