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Fahrzeugleuchte, insbesondere Heckleuchte für Kraftfahrzeuge

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F21V5/008 Combination of two or more successive refractors along an optical axis
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DE3431772C1

Germany

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English
Inventor
Günter 7340 Geislingen Reister
Werner 7334 Süßen Stöckel-Menzel
Current Assignee
Ulo Fahrzeugleuchten 73312 Geislingen De GmbH

Worldwide applications
1984 DE

Application DE3431772A events
1993-04-15
Application granted
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Expired - Fee Related

Description

  • [0014]
    Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Fahrzeugleuchte der eingangs genannten Art mit Zweifadenlampe so auszubilden, daß der Einsatz einer »Rückstrahlerscheibe« möglich ist und dennoch ausreichende Lichtwerte erzielt werden. Diese Aufgabe wird gelöst durch die Kombination folgender Merkmale: a) der Reflektor ist mit seiner Rückstrahlerscheibe abgedeckt, die mit von außen auftreffendes Licht reflektierenden Rückstrahlerprismen besetzt ist und die zwischen diesen Rückstrahlerprismen im wesentlichen senkrecht zur Reflektorachse angeordnete Lichtaustrittsflächen sowohl für das von der Zweifadenlampe direkt abgestrahlte als auch für das von dem Reflektor reflektierte Licht aufweist, und b) in Lichtaustrittsrichtung vor der Zweifadenlampe ist ein die direkt von dieser Zweifadenlampe abgestrahlten Lichtstrahlen im wesentlichen parallel ausrichtendes optisches Element angeordnet.
  • [0015]
    Das direkt vor der Zweifadenlampe angeordnete optische Element, wie es im Prinzip in einer anderen Anwendung bereits aus der DE-OS 31 42 475 bekannt ist, bündelt das direkt von der Zweifadenlampe abgestrahlte Licht und richtet es im wesentlichen parallel. Die von der Zweifadenlampe ausgehenden Lichtstrahlen treffen daher im wesentlichen senkrecht auf die Lichtaustrittsflächen der Rückstrahlerscheibe. Dies führt dazu, daß die Lichtstärke erhöht wird und somit den praktischen Anforderungen genügt. Es kann also die an sich bekannte Rückstrahlerscheibe auch bei einer mit einer Zweifadenlampe ausgerüsteten Fahrzeugleuchte eingesetzt werden, was ohne das genannte optische Element bisher nicht möglich war.
  • [0016]
    Die Möglichkeit, eine Rückstrahlerscheibe auch bei einer mit einer Zweifadenlampe ausgerüsteten Fahrzeugleuchte einzusetzen, gestattet somit die Vereinigung dreier Funktionen in einer einzigen Fahrzeugleuchte und kommt damit den Bestrebungen, Fahrzeugleuchten möglichst kompakt, d. h. unter Verwendung weniger Teilleuchten, auszubilden, entgegen. Beispielsweise können in einer einzigen Leuchte die Funktionen Bremsanzeige, Rücklicht und Rückstrahler vereinigt werden.
  • [0017]
    In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist das optische Element eine von seitlich abragenden Bügeln gehaltene Linse. Diese ist einfach herzustellen und mit den Bügeln leicht zu befestigen, insbesondere in Aussparungen des Reflektorkörpers. Bevorzugt ist die Linse eine mit Prismen besetzte Kalottenlinse. Weitere llerstellungs- und Einbauvorteile werden erzielt, wenn die Linse aus Kunststoff und einteilig mit den ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Bügeln hergestellt ist.
  • [0018]
    Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß in Lichtaustrittsrichtung vor der Rückstrahlerscheibe eine mit Zentrierlinsen versehene Scheibe angeordnet ist. Die Zentrierlinsen liegen den Lichtaustrittsflächen der Rückstrahlerscheibe gegenüber und bewirken, daß die direkt von der Zweifadenlampe ausgehenden und die vom Reflektor reflektierten, Lichtstrahlen im wesentlichen nur auf diese Lichtaustrittsflächen, nicht also auf die Rückstrahlerprismen, treffen. Hierdurch ist eine weitere Erhöhung der Lichtausbeute möglich.
  • [0019]
    Bevorzugt wird die erfindungsgemäße Fahrzeugleuchte als Teil einer Mehrkammerleuchte eingesetzt.
  • [0020]
    Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den llnteransprüchen sowie aus der Beschreibung zur Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 die Frontansicht einer erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte bei abgenommener Rückstrahlerscheibe und abgenommener Zentrierlinsenscheibe, F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Bezugslinie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Bezugslinie 111-111 des Fig.1 und F i g. 4 eine Einzelheit der F i g. 3.
  • [0021]
    In den Zeichnungen ist die Fahrzeugleuchte als Ganzes mit 1 bezeichnet. Im Scheitel eines im Querschnitt parabelförmigen und in Draufsicht rechteckigen Reflektors 2, der beispielsweise aus Kunststoff bestehen kann und auf seiner Innenseite mit einer aufgedampften Metallschicht versehen ist, ist eine Zweifadenlampe 3 eingesetzt. Die Zweifadenlampe ist mit zwei Wendeln untersehiedlicher elektrischer Leistung versehen, welche sich nahe beieinander und im wesentlichen im Brennpunkt des Reflektors befinden. Eine dieser Wendeln weist eine Leistung von 21 W auf und dient zur Anzeige des Bremsvorganges, während die andere, als Rücklicht eingesetzte Wendel eine Leistungsaufnahme von 5W hat.
  • [0022]
    Der Reflektorkörper ist nach außen durch eine mit Zentrierlinsen versehene Scheibe 4 sowie eine Rückstrahlerscheibe 5 abgedeckt. Die Rückstrahlerscheibe ist mit Prismen besetzt, die, wie beispielsweise der mit A bezeichnete Strahlengang in der F i g. 2 zeigt, von außen auftreffendes Licht reflektieren. Zwischen den einzelnen Rückstrahlerprismen befinden sich Lichtaustrittsflächen für das direkt von der Zweifadenlampe abgestrahlte sowie das vom Reflektor reflektierte Licht. Derartige, vom Reflektor reflektierte Lichtstrahlen sind in der Fig. 3 beispielhaft mit BI, B2 bezeichnet. Weitere Lichtstrahlen tragen die Bezugszeichen C1, C2.
  • [0023]
    Die Zentrierlinsen der in Lichtaustrittsrichtung vor der Rückstrahlerscheibe 5 angeordneten Zentrierlinsenscheibe 4 liegen den Lichtaustrittsflächen der Rückstrahlerscheibe gegenüber. Sie sorgen dafür, daß die austretenden Lichtstrahlen nur auf die Lichtaustrittsflächen auftreffen. Eine Refraktion an den Rückstrahlerprismen wird also vermieden.
  • [0024]
    Die Teilung der Zentrierlinsen und der Rückstrahlerprismen ist gegenseitig so abgestimmt, daß der parallele Lampen- und Reflektorlichtstrom nahezu verlustlos durch die Lichtaustrittsflächen geführt wird. Dies wird auch aus Fig. 4 deutlich, wo jeweils ein Ausschnitt aus der Zentrierlinsenscheibe 4 und der Rückstrahlerscheibe 5 gezeigt ist. Die dort mit 7 bezeichneten Zentrierlinsen liegen den Lichtaustrittsflächen 8 jeweils gegenüber, so daß sich der durch die Strahlen D und D2 angedeutete Lichtstrom ergibt.
  • [0025]
    Ein Problem stellen allerdings die direkt von der Zweifadenlampe 3 ausgehenden, also nicht vom Reflektor reflektierten Lichtstrahlen dar. Ein Teil dieser Lichtstrahlen würde unter einem solchen Winkel auf die Zentrierlinsenscheibe 4 auftreffen, daß eine Ausrichtung auf die Lichtaustrittsflächen der Rückstrahlerscheibe nicht mehr möglich wäre. Diese Lichtstrahlen würden daher entweder auf die Rückstrahlerprismen oder auf die Lichtaustrittsflächen so auftreffen und abgelenkt, daß sie zur gesamten Lichtausbeute nahezu nichts beitragen könnten.
  • [0026]
    In Achsrichtung des Reflektors vor der Zweifadenlampe 3 ist nun eine Kalottenlinse 6 angeordnet. Diese Kalottenlinse ist, wie insbesondere die F i g. 1 zeigt, mit ringförmigen Prismen besetzt. Sie ist aus Kunststoff hergestellt und über Bügel 6a und 6b in das Reflektorgehäuse eingeschnappt. Im Gegensatz zu der rot eingefärbten Rückstrahlerscheibe ist sie farblos transparent.
  • [0027]
    Diese Kalottenlinse richtet das auf sie auftreffende, direkt von den Wendeln der Zweifadenlampe 3 ausgehende Licht im wesentlichen parallel aus. Hierdurch treffen die Lichtstrahlen direkt auf die Lichtaustrittsflächen der Reflektorscheibe 5 bzw. werden von den Zentrierlinsen der Zentrierlinsenscheibe 4 zu diesen Lichtaustrittsflächen hin abgelenkt. Beispielhaft sind zwei derartige Lichtstrahlen in der Fig.3 mit Gt und G2 bezeichnet. Die Lichtausbeute steigt somit, so daß die gewünschte und erforderliche Lichtintensität erreicht werden kann. Dies ist insbesondere beim Einschalten der den Bremsvorgang anzeigenden stärkeren Wendel erforderlich.
  • [0028]
    Es ist also möglich, drei Funktionen, beispielsweise die Funktion des Bremslichtes, des Rücklichtes und des Rückstrahlers, in einer einzigen Leuchte zu vereinigen und dennoch eine ausreichende Lichtausbeute zu erzielen.
  • [0029]
    - Leerseite -

Claims (7)
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  1. Patentansprüche: 1. Fahrzeugleuchte, insbesondere Heckleuchte für Kraftfahrzeuge, mit einem Reflektor und einer im Bereich des Reflektorscheitels in diesen eingesetzten Zweifadenlampe, g e k e n n z ei eh ne t durch folgende Merkmale: a) Der Reflektor (2) ist mit einer Rückstrahlerscheibe (5) abgedeckt, die mit von außen auftreffendes Licht reflektierenden Rückstrahlerprismen besetzt ist und die zwischen diesen Rückstrahlerprismen im wesentlichen senkrecht zur Reflektorachse angeordnete Lichtaustrittsflächen für das von der Zweifadenlampe (3) direkt abgestrahlte und für das von dem Reflektor (2) reflektierte Licht aufweist, und b) in Lichtaustrittsrichtung vor der Zweifadenlampe (3) ist ein die direkt von dieser Zweifadenlampe (3) abgestrahlten Lichtstrahlen im wesentlichen parallel ausrichtendes optisches Element angeordnet.
  2. 2. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Element eine von seitlich abragenden Bügeln (6a, 6b) gehaltene Linse ist.
  3. 3. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse eine mit Prismen besetzte Kalottenlinse (6) ist.
  4. 4. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse aus Kunststoff und einteilig mit den ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Bügeln (6a, 6b) hergestellt ist.
  5. 5. Fahrzeugleuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Lichtaustrittsrichtung vor der Rückstrahlerscheibe (5) eine mit Zentrierlinsen versehene Scheibe (4) angeordnet ist.
  6. 6. Fahrzeugleuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugleuchte (1) Teil einer Mehrkammerleuchte ist.
  7. 7. Fahrzeugleuchte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaustrittsflächen der Rückstrahlerscheibe (5) mit optischen Elementen, insbesondere Prismen, Konvex- oder Konkavlinsen, versehen oder als solche ausgebildet sind.
    Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte, insbesondere eine Heckleuchte für Kraftfahrzeuge, mit einem Reflektor und einer im Bereich des Reflektorscheitels in diesen eingesetzten Zweifadenlampe.
    Bei modernen Kraftfahrzeug-Heckleuchten werden bevorzugt eine bis maximal zwei Anzeigefunktionen in einer einzigen Leuchte vereinigt. Eine derartige Vereinigung mehrerer Anzeigefunktionen ist aufgrund ihrer Vielzahl (z. B. Rücklicht, Bremslicht, Fahrtrichtungsanzeiger und Rückfahrlicht) zweckmäßig.
    Eine bekannte Konstruktion sieht daher eine Zweifadenlampe vor, bei der sich zwei Wendeln unterschiedli- cher elektrischer Leistung nahe beieinander und in etwa im Brennpunkt eines Reflektors befinden. Durch das Einschalten einer dieser Wendeln können unterschiedliche Signale zur Anzeige gebracht werden, da die Wendeln unterschiedliche elektrische Leistungen und daher auch unterschiedliche Lichtleistungen aufweisen und die Leuchte daher je nach eingeschalteter Wendel einmal etwas heller, das andere Mal etwas dunkler leuchtet.
    Ein üblicher Anwendungsfall einer derartigen Fahrzeugleuchte liegt in der Kombination des Bremslichts mit dem Rücklicht. Die für die Anzeige des Bremsvorganges vorgesehene Wendel der Zweifadenlampe besitzt beispielsweise eine Leistungsaufnahme von 21 W, die für das Rücklicht vorgesehene Wendel dagegen eine Leistungsaufnahme von 5 W.
    Aus praktischen Gründen ist man bestrebt, die Anzahl der Leuchtenelemente im Heckbereich eines Kraftfahrzeuges jedoch noch weiter zu verringern. Beispielsweise ist bereits bekanntgeworden, - eine Rückleuchte mit einer Licht- bzw. Rückstrahlerscheibe abzudecken, die mit von außen auftreffendes Licht reflektierenden Rückstrahlerprismen besetzt ist und die zwischen diesen Rückstrahlerprismen im wesentlichen senkrecht zur Reflektorachse angeordnete Lichtaustrittsflächen für das vom Reflektor reflektierte Lampen-Licht aufweist. Auf diese Weise gelingt die Vereinigung der Rückleuchte mit dem Rückstrahler.
    Auf eine mit einer Zweifadenlampe ausgerüstete Fahrzeugleuchte ist dieses Prinzip jedoch nicht ohne weiteres übertragbar; hierzu ist es nötig, auch den von der Lampe direkt abgestrahlten, nicht vom Reflektor erfaßbaren Lichtstrom in eine definierte, vorzugsweise achsparallele Richtung zu lenken. Das hat seinen Grund darin, daß die aufgesetzte Rückstrahlerscheibe dämpfend wirkt; weil ein Teil der von der Lampe direkt ausgesandten Lichtstrahlen unter einem solchen Winkel auf die Lichtaustrittsflächen trifft, daß ein definierter Lichtaustritt nach außen nicht möglich ist und ein weiterer Teil der von der Lampe direkt ausgesandten Lichtstrahlen die Lichtaustrittsflächen gar nicht trifft, sondern von den Rückstrahlerprismen erfaßt und in nicht gewünschte Richtungen abgelenkt wird. Diese Effekte führen dazu, daß insbesondere beim Einschalten der stärkeren Wendel nicht die erwünschte und geforderte Leuchten-Lichtstärkeverteilung erreicht wird. Speziell bei einer Bremslicht-/Rücklichtkombination werden somit die zur Anzeige des Bremsvorganges geforderten Lichtwerte nicht erreicht.