DE3430217A1 - Verfahren zur herstellung von kompakten zahnfuellungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von kompakten zahnfuellungen

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DE3430217A1
DE3430217A1 DE19843430217 DE3430217A DE3430217A1 DE 3430217 A1 DE3430217 A1 DE 3430217A1 DE 19843430217 DE19843430217 DE 19843430217 DE 3430217 A DE3430217 A DE 3430217A DE 3430217 A1 DE3430217 A1 DE 3430217A1
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DE
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tooth
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computer
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drilled hole
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DE19843430217
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Rolf G. 1000 Berlin Kisro
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H20/00ICT specially adapted for therapies or health-improving plans, e.g. for handling prescriptions, for steering therapy or for monitoring patient compliance
    • G16H20/40ICT specially adapted for therapies or health-improving plans, e.g. for handling prescriptions, for steering therapy or for monitoring patient compliance relating to mechanical, radiation or invasive therapies, e.g. surgery, laser therapy, dialysis or acupuncture

Description

  • Verfahren zur Herstellung von kompakten Zahn-
  • füllungen füllungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von kompakten Zahnfüllungen, deren äußere Form genau dem gebohrten Loch angepasst ist.
  • Bisher gelang es nicht, kompakte Zahnfüllungen sehr genau herzustellen.
  • Es wurden Wachs- oder Kautschukabdrücke hergestellt, die der Zahnbohrung angepasst sind. Im Zahnlabor wurde dann von dieser Positiv-Form durch Abgießen eine Negativ-Form hergestellt, die ausgegossen wurde. Bei Wachsformen wird durch Ausgießen die kompakte Zahnfüllung hergestellt.
  • Bei diesem Vorgang sind Ungenauigkeiten unvermeidbar, die allein durch den Schwund der Materalien1 durch die manuelle Bearbeitung usw. entstehen. Insbesondere ist Augenmaß hierbei sehr wichtig und nachdem es auf 25 P ankommt, war es nie möglich, hier so genau zu arbeiten, daß nach Einbringen der kompakten Zahnfüllung jedweder Spalt oder Riß zwischen dem Zahn und der Füllung vermieden wurde.
  • Dieser Riß führte im Laufe der Zeit unweigerlich zum Eindringen von Bakterien und diese ansich teuren Zahnfüllungen, die in der Regel immer aus Edelmetall hergestellt werden, hatten keine lange Lebensdauer und hatten insbesondere auch gesundheitsschädliche Folgen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und ein Verfahren vorzuschlagen, welches sowohl schneller als das bekannte Verfahren arbeitet, als auch sehr viel genauer.
  • Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß in das gebohrte Loch zuerst eine Modellmasse eingebracht wird, die meßtechnisch abtastbar ist, z*B. ein röntgendichtes und/oder schalldichtes und/oder magnetisches Material und anschließend ein meßtechnisch gesteuertes Abtastorgan, z.B. eine rotierende Röntgenstrahlquelle über einen Rechner einen Fräser, der die Zahnfüllung formt, steuert.
  • Es wird dabei ein vollkommen neuer Weg beschritten.
  • Man nutzt neue Technologien aus, die zum Beispiel beim Kopierfräsen bekannt sind oder die aus der Computer-Tomographie bekannt sind. Das Neue ist, daß man die Modellmasse im Zahn belässt, um sofort die Zahnfüllung danach zu formen.
  • Der Patient kann demnach in kürzester Zeit mit einer Zahnfüllung versorgt werden, und das umständliche Verfahren über ein Zahnlaboratorium fällt weg.
  • Für das Abtasten einer Modellmasse gibt es die verschiedensten Möglichkeiten. Die Modellmasse muß jedenfalls so beschaffen sein, daß sie Steuerimpulse abgibt. In der Zahnpraxis selbst wird dann - da es in der Regel sich um Goldfüllungen handelt -ein eingespanntes Goldstück sofort von einem während des Abtastvorganges bewegtem Fräser hergestellt. Es kann sofort eingepasst werden und ist sehr genau.
  • Während bei diesem Verfahren die äußere Form der Füllung abgetastet wurde, ist nach der Erfindung ein gleichwertiges und weiteres Verfahren dadurch gekennzeichnet,daß in das gebohrte Loch ein Abtastorgan, z.B. ein Laserstrahl, eingeführt wird, und abhängig vom Abtastvorgang ein Fräser gesteuert wird, der die Zahnfüllung formt.
  • Das Abtasten irgendwelcher Teile durch Laserstrahlen oder andere Verfahren ist bekannt. Mit der Abtastung eines Laserstrahls erhält man mindestens die gleiche Genauigkeit, als beim Abtasten einer Modellmasse. Es ist selbstverständlich und für den durchschnittlichen Fachmann ohne Schwierigkeiten möglich, daß man auf dem Zahn durch entsprechende Vorrichtungen feste Bezugsebenen schafft, die man dann bei der Modellübertragung verwendet.
  • Statt der Abtastung durch einen Laserstrahl können auch ans ich andere bekannte Abtastvorgänge verwandt werden, die z.B. beim Kopierfräsen bekannt sind.
  • Um die Zahnfüllung optimal zu gestalten, kann man die Modellmasse so über das Zahnloch herausragen lassen, daß beim Gegenbiß sich der ganze Zahn, insbesondere mit seinen Höckern abbildet. Jetzt wird diese Modellmasse abgetastet, und die jetzt eingesetzte Zahnfüllung ist als optimal zu bezeichnen, da sie jetzt auch die obere Zahnfläche original abbildet und der Gegenbiß gewährleistet ist, d.h. ohne umständliches Nachschleifen.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann man diesen Gegenbiß sogar noch so optimal ausgestalten, daß man in einem Rechner die Werte vorgibt, die jedem Zahn für seine Idealform hinsichtlich der Höcker zugeordnet sind. Zusammen mit diesem Abtasten und dieser Zuordnung aus dem computergesteuerten Fräser erhält man dann in kürzester Zeit eine optimale Zahnfüllung mit entsprechend ausgebildeter Okklusionsfläche.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü ch e 1. Verfahren zur Herstellung von kompakten Zahnfüllungen, deren äußere Form genau dem gebohrten Loch angepasst ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in das gebohrte Loch zuerst eine Modellmasse eingebracht wird, die im Zahnloch meßtechnisch abtastbar ist, z.B. ein röntgendichtes und/oder schalldichtes oder magnetisches Material, und anschließend ein abhängig von der meßtechnischen Abtastung gesteuertes Abtastorgan, z.B. eine rotierende Röntgenstrahlenquelle über ans ich bekannte Vorrichtungen, insbesondere über einen Rechner, einen Fräser, der die Zahnfüllung formt, steuert.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von kompakten Zahnfüllungen, deren äußere Form dem gebohrten Loch genau angepasst ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in das gebohrte Loch ein Abtastorgan, z.B. ein Laserstrahl verbunden mit einer Meßsonde , eingeführt wird, und abhängig vom Abtastorgan ein Fräser gesteuert wird, der die Zahnfüllung formt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Modellmasse das Zahn loch so weit überragt, daß sich ein Gegenbiß abformt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem mit dem Abtastvorgang verbundenen Rechner alle Daten vorgegeben sind, c die der Formgebung der idealen Höker dienen.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Bohrwerkzeug zur Herstellung der Zahnbohrung computergesteuert ist, wobei im Rechner für diese Steuerung vorgegeben sind die idealen Formungen, z.B. nach Black.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zuerst die Zahnbohrung computergesteuert in einer Idealform hergestellt wird, anschließend die meßtechnisch abtastbare Modelliermasse eingefüllt wird, anschließend der Gegenbiß erfolgt und schließlich die Abtastung der geformten Modelliermasse zur Herstellung der Zahnfüllung erfolgt.
DE19843430217 1984-08-17 1984-08-17 Verfahren zur herstellung von kompakten zahnfuellungen Ceased DE3430217A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0313801A1 (de) * 1987-10-26 1989-05-03 Advanced Data Processing Adp S.R.L. Maschine zur Messung und mathematischen Bestimmung der Oberfläche von dreidimensionalen Modellen, insbesondere zur Herstellung von Hohlformen mittels numerisch gesteuerter Werkzeugmaschinen
WO1994024957A1 (de) * 1991-12-14 1994-11-10 Gerhard Bruckner Verfahren zur datenmässigen erfassung der zahnstruktur/-anordnung sowie vorrichtung und abdrucklöffel zur durchführung des verfahrens

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DE1566219B (de) * Greene, Louis Leeon, Great Neck; Greene, Norman Austin, New Rochelle; N.Y. (V.StA.) Zahnabdruckgehäuse
US3861044A (en) * 1972-05-04 1975-01-21 Jr William E Swinson Dental fitting process
DE2936847A1 (de) * 1979-09-12 1981-03-19 Paul Dr. 6054 Rodgau Heitlinger Verfahren zur herstellung von zahnersatz und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
FR2536654A1 (fr) * 1982-11-30 1984-06-01 Duret Francois Procede de realisation d'une prothese dentaire

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