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Amino-propanol-Derivate,
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Verwendung derselben und diese enthaltende Arzneimittel Gegenstand
der vorliegenden Erfindung sind neue Aminopropanol-Derivate der allgemeinen Formel
I
in der R einen niederen Alkylrest, R2 Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest
und n die Zahlen 1 - 4 bedeuten, deren physiologisch vertraegliche Salze, Verfahren
zu ihrer Herstellung sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel.
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n stellt vorzugsweise die Zahlen 2 oder 3 dar.
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Unter "niederen Alkyiresten' in der DefInition von R1 werden gesättigte
oder ungesättigte, geradkettige oder verzweigt Alkylreste mit 1-8, vorzugsweise
3-5 Kohlenstoffatomen verstanden.
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Besonders bevorzugt sind der Isopropyl-> t-Butyl sowie der 2-Methylbutinylrest.
Die "niederen Alkylreste" von R2 enthalten 1-8, vorzugsweise 1-5 Kohlenstoffatome,
insbesonders bevorzugt sind die Methyl-, Ethyl-, Propyl-,oder Butylreste sowie die
Isomeren der Letztgenannten.
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Verbindungen aehnlicher Art sind bereits in DE-B 1 -16 68 055 beschrieben.
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Die dortigen Verbindungen unterscheiden sich jedoch dadurch von den
erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I, daß sie nicht die Gruppierung
-O-N02 im cycloaliphatischen Teil des Moleküles besitzen. Die erfindungsgemaeßen
Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen wertvolle Eigenschaften. Sie besitzen
nicht nur ß-Rezeptoren blockierende Aktivität> sondern sie bewirken auch eine
Verminderung des Sauerstoffbedarfs des Herzens, eine Erhöhung des Blutflusses und
eine Erniedrigung des Blutdruckes. Sie eignen sich daher zur Prophylaxe und/oder
Behandlung von Herz- und Kreislauferkrankungen, wie z. B. Hoch?tuck und Angina Pectoris.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I können
in an sich bekannter Weise dadurch hergestellt werden, daß man a) eine Verbindung
der allgemeinen Formel II
in der n, R1 und R2 die obengenannte Bedeutung besitzen, einer Nitratester-Bildungsreaktion
unterwirft, oder
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel III
in der n und R2 die oben angegebene Bedeutung besitzen und Z eine der Gruppierungen
oder
darstellt, worin X eine reaktive Gruppe bedeutet, mit einem Amin der allgemeinen
Formel IV H2N-R1 tV), in der R1 die oben angegebene Bedeutung hat, umsetzt, oder
c)
eine Verbindung der allgemeinen Formel V
wobei n und R2 die oben angegebene Bedeutungen besitzen, cl) mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel VI
worin R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt, Y Mesyloxy, Tosyloxy oder Halogen,
R3 Wasserstoff oder Alkyl und R4 u;bhaengig Wasserstoff, Alkyl oder Phenyl bedeuten
oder R3 und R4 zusammen mit dem benachbarten Kohlenstoffatom ein Carbonyl-Radikal
bilden, umsetzt oder c2) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VII
worin Y und R1 die oben angegebene Bedeutungen besitzen umsetzt.
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Die Verbindung der allgemeine Formel II (Zwischenprodukte zur Herstellung
von Verbindungen der allgemeinen Formel I) sind ebenfalls neu und Gegenstand dieser
Anmeldung. Sie können hergestellt werden, indem man eine Verbindung der allgemeinen
Formel VIII,
in der n und R2 die obengenannten Bedeutungen besitzen, nach an sich bekannten Verfahren
zu einer Verbindung der allgemeinen Formel IX,
wobei n, R2 und Z die obengenannten Bedeutungen besitzen, umsetzt und hieraus durch
Umsetzung mit einem Amin der allgemeinen Formel IV eine Verbindung der allgemeinen
Formel II erhaelt.
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Die Verbindung der allgemeinen Formel III (Zwischenprodukte zur Herstellung
von Verbindungen der allgemeinen Foriel I) sind ebenfalls neu und Gegenstand dieser
Anmeldung. Sie können dargestellt werden, indem man eine Verbindung der allgemeinen
Formel IX, in der n, R und Z die oben angegebenen Bedeutung besitzen, einer Nitratester-Bildungsreaktion
unterafirft.
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Die Verbindungen der allgemeinen Formel III koennen außerdem dadurch
dargestellt werden, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel X
in der n und Rz die oben angegebene Bedeutungen besitzen und Sch eine Schutzgruppe
wie Alkoxycarbonyl oder Tetrahydropyranyl darstellt, einer Nitratester-Bildungsreaktion
unterwirft und anschließend die Schutzgruppe abspaltet, wobei man eine Verbindung
der allgemeinen Formel V erhaelt Die Verbindungen der allgemeinen Formel V werden
anschließend in an sich bekannter Weise einer Glycidether-oder Halogen hydrin-Bildungsreaktion
unterworfen, wobei man eine Verbindung der allgemeinen Formel III erhaelt.
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Die Nitratester-Bildungsreaktion der Verbindungen der allgemeinen
Formeln II, IX und X kann durchgefuehrt werden, indem die Verbindungen der allgemeinen
Formeln II, IX und X mit einem nitratesterbildenden Reagenz, wie rauchende Salpetersaeure,
einer Mischung aus rauchender Salpetersaeure und Acetanhydrid oder einer Mischung
aus rauchender Salpetersaeure und konz.
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Schwefelsaeure bei niedrigen Temperaturen in Gegenwart oder Abwesenheit
eines inerten Loesungsmittels umsetzt. Die Reaktionstemperaturen liegen zwischen
Raumtemperatur und -600C, bevorzugt zwischen -iObC und -300C. Das Molverhaeltnis
der Reaktionspartner liegt zwischen 1 und 10.
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Alternativ kann die Nitratester-Bildungsreaktion auch durchgefuehrt
werden, indem man in einer Verbindung der allgemeinen Formel IX oder X selektiv
die cycloaliphatische Hydroxylgruppe halogeniert und anschließend das Reaktionsprodukt
mit Silbernitrat in Gegenwart oder Abwesenheit eines Loesungsmittels bei Temperaturen
zwischen Raumtemperatur und 1000C umsetzt.
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Die Halogenierungsreaktion kann nach literaturbekannten Verfahren
durchgefuehrt werden, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel IX oder X
mit Mesylchlorid oder Tosylchlorid in Gegenwart eines saeurebindenden Mittels umsetzt
und das erhaltene Reaktionsprodukt anschließend mit einem Alklihalogenid in einem
organischen Loesungsmittel z.B. Dimethylformamid zur Reaktion bringt. Das Molverhaeltnis
der Umsetzungsreaktion zwischen der Halogenverbindung und Silbernitrat ist nicht
kritisch. Es kann zwischen 1 und 10 betragen.
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Die Umsetzungen der Verbindungen der allgemeinen Formel III unit IX
mit einem Amin der allgemeinen Formel IV erfolgen in Gegenwart oder Abwesenheit
eines Loesungsmittels zwischen OOC und 900C, bevorzugt zwischen 200C und 500C. Als
Loesungsmittel koennen inerte Loesungsmittel verwendet werden, insbesondere Methanol,
Propanol, iso-Propanol, Benzol und Toluol. Das molare Verhaeltnis der Reaktionspartner
ist nicht kritisch. Es koennen Verhaeltnisse zwischen 2 und 100 gewaehlt werden.
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Die Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel V mit einer
Verbindung der allgemeinen Formeln VI oder VII erfolgt in einem inerten organischen
Loesungsmittel wie Methanol, Ethanol, Propanol, Benzol, Toluol oder Dimethylformamid
bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 100°C. Das Molverhaeltnis kann zwischen
1 und 10 betragen.
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Die erfindungsgemaeßen Verbindungen der allgemeinen Formeln 1, 11,
II und V besitzen asymmetrische Kohlenstoffatome.
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Gegenstand der Erfindung sind daher auch sämtliche möglichen Diastereomerengemische,
Racemate und saemtliche optisch aktive Formen der erfindungsgemaeßen Verbindungen
der allgemeinen Formeln I, II, III und V.
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Zur Ueberfuehrung der Verbindungen der allgemeinen Formel I und II
in ihre pharmakologisch unbedenklichen Salze setzt man diese, vorzugsweise in einem
organischen Loesungsmittel, mit der aequivalenten Menge einer anorganischen oder
organischen Saeure, z.B. Salzsaeure, Bromwasserstoffsaeure, Phosphorsaeure, Schwefelsaeure,
Essigsaeure, Salicylsaeure, Citronensaeure, Benzoesaeure, Naphthoesaeure, o-Acetoxybenzoesaeure,
Adipinsaeure, Maleinsaeure oder Oxalsaeure um.
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Die erfindungsgemaeßen neuen Substanzen I und II und ihre Salze koennen
in fluessiger oder fester Form enteral oder parenteral appliziert werden. Als Injektionsmedium
kommt vorzugsweise Wasser zur Anwendung, welches die bei Injektionsloesungen ueblichen
Zusaetze wie Stabilisierungsmittel, Loesungsvermittler oder Puffer enthaelt. Derartige
Zusaetze sind z.B. Tartrat- und Citratpuffer, Ethanol, Komplexbildner (wie Ethylendiamintetraessigsaeure
und deren nicht-toxische Salze), hochmolekulare Polymere (wie fluessiges Polyethylenoxyd)
zur Viskositaetsregulierung. Feste Traegerstoffe sind z.B. Staerke, Lactose, Mannit,
Methylcellulose, Talkum, hochdisperse Kieselgelsaeuren, hoehermolekulare Fettsaeuren
(wie Stearinsaeure), Gelatine, Agar-Agar, Calciumphosphat, Magnesiumstearat, tierische
und pflanzliche Fette und feste hochmolekulare Polymere (wie z.B. Polyethylenglykole),
fuer orale Applikation geeignete Zubereitungen koennen gewuenschtenfalls Geschmacks-
und Sueßstoffe enthalten.
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Neben den nachfolgend aufgefuehrten Beispielen sind insbesondere die
folgenden Verbindungen im Sinne der Anmeldung bevorzugt:
2-[2-(2-Hydroxy-3-isopropylamino)-propoxyl-phenyl-1-nitratocyclopentan
2-[3-(2-Hydroxy-3-isopropylamino)-propoxy]-phenyl-1-nitratocyclopentan 2-[4-<2-Hydroxy-3-isopropylamino)-propoxyl-phenyl-1-nitratocyclopentan
2-2-[2-Hydroxy-3-(2-methyl-butinyl}-amino3-propoxy>phenyl-1-nitrato-cyclopentan
2-<3- [2-Hydroxy-3- (2-methyl-butinyl) -amino] -propoxy>phenyl-i -nitrato-cyclopentan
2-<4-[2-Hydroxy-3-(2-methyl-butinyl)-aminol-propoxy>-phenyl-1-nitrato-cyclopentan
3-E2-(2-Hydroxy-3-tert-butylamino)-propoxy3-phenyl-1-nitratocyclopentan 3-[3-(2-Hydroxy-3-tert-butylamino)-propyll-phenyl-1-nitratocyclopentan
3-[4-(2-Hydroxy-3-tert-butylamino)-propoxy]-phenyl-1-nitratocyclopentan 3-12-(2-Hydroxy-3-isopropylamino)-propoxyl-phenyl-1-nitratocyclopentan
3-[3-(2-Hydroxy-3-isopropylamino)-propoxyl-phenyl-1-nitratocyclopentan 3-l4-(2-Hydroxy-3-isopropylamino)-propoxy]-phenyl-1-nitratocyclopentan
3-[3-(2-Hydroxy-3-tert-butylamino)-propoxy]-phenyl-1-nitratocyclohexan
3- [4- (2-Hydroxy-3-tert-butylamino) -propoxyl -phenyl-i-nitratocyclohexan 3-[2-(2-Hydroxy-3-isopropylamino)-propoxy]-phenyl-1-nitratocyclohexan
3(3- (2-ydroxy-3-isopropylamino) -propoxy -phenyl-i-nitratocyclohexan 3- [4- (2-Hydroxy-3-isopropylamino)
-propoxy] -phenyl-i -nitratocyclohexan 3-<2-[2-Hydroxy-3X(2-methyl--butinyl.)"aminol-propOxy>phenyl-16
nitrato-cyclohexan 3-<3-[2-Hydroxy-3-(2-methyl-butinyl)-aminol-propOxy>phenyl-1-nitrato-cyclohexan
3-<4- [2-Hydroxy-3- (2-methyl-butinyl) -aminoj -propoxy>phenyl-i -nitrato-cyclohexan
4-l2-(2-Hydroxy-3-tert-butylamino)-propoxy]-phenyl-1-nitratocyclohexan 4-[3-(2-Rydroxy-3-tert-butylamino)-propoxyl-phenyl-1-nitratocyclohexan
4-[4-(2-Hydroxy-3-tert-butylamino)-propoxy]-phenyl-1-nitratocyclohexan 4-E2-(2-Hydroxy-3-isopropylamino)-propoxy]-phenyl-1-nltrat
cyclohexan 4- [3- (2-Hydroxy-3-isopropylamino) -propoxy] -phenyl-i -nitratocyclohexan
3-<2-[2-Hydroxy-3-(2-methyl-butlnyl)-aminol-propOxymphenyl-1
nitrato-cyclopentan 3-<3-[2-Hydroxy-3-(2-methyl-butinyl)-aminol-propyl>phenyl-1-nitrato-cyclopentan
3-C4-[2-Hydroxy-3-(2-methyl-butinyl)-amino]-propoxymphenyl-1-nitrato-cyclopentan
2- [3- (2-Hydroxy-3-tert-butylamino) -propoxy -phenyl-1-nitratocyclohexan 2- [4-
(2-Hydroxy-3-tert-butylamino) -propoxyj -phenyl-1-nitratocyclohexan 2 [2 (2-Hydroxy~3-isopropylamino)-propoxyl-phenyl-1-nierato
cyclohexan 2-[3-(2-Hydroxy-3-isopropylamino)-propoxyl-phenyl-1-nitratocyclohexan
2-E4-(2-Hydroxy-3-isopropylamino)-propoxy]-phenyl-1-nitratocyclohexan 2-<2-E2-Hydroxy-3-(2-methyl-butinyl)-amino]-propOxy>phenyl-1-nitrato-cyclohexan
2-<3- [2-Hydroxy-3- (2-methyl-butinyl) -aminol -propoxy>phenyl-1 -nitrato-cyclohexan
2-<4- [2-Hydroxy-3- (2-methyl-butinl) -amino] -propoxy>phenyl-i -nitrato-cyclohexan
3- [2- (2-Hydroxy-3-tert-butylamino) -propoxyi -phenyl-1-nitratocyclohexan
4-[4-(2-Hydroxy-3-isopropylamino)-propoxy]-phenyl-1-nitratocyclohexan
4-<2-[2-Hydroxy-3-(2-methyl-butinyl)-amino]-propOxymphenyl-1-nitrato-cyclohexan
4-<3-[2-Hydroxy-3-(2-methyl-butinyl)-aminol-propOxymphenyl-1-nitrato-cyclohexan
4-<4-[2-Hydroxy-3-(2-methyl-butinyl)-aminol-propoxy>phenyl-1-nitrato-cyclohexan
2-[4-Methyl-2-)2-hydroxy-3-isopropylamino)-propOxy3phenyl-1-nitrato-cyclopentan
2-[4-Methyl-2-(2-hydroxy-3-tert-butylamino)-propOxylphenyl-1-nitrat:oocyclopentan
2-<4Methyl- [2-hydroxy-3- (2-methyl-butinyl)-amino] propoxy>-phenyl-1-nitrato-cyclopentan
3- [4-Methyl-2- (2-hydroxy-3-isopropylamino) -propoxyi phenyl-1 -nitrato-cyclopentan
3-[4-Methyl-2-(2-hydroxy-3-isopropylamino)-propOxy]phenyl-1-nitrato-cyclopentan
3-<4-Methyl-2- [2-hydroxy-3- (2-methyl-butinyl) -amino] propoxy>-phenyl- 1
-nitrato-cyclopentan 2- [4-Methyl-2- (2-hydroxy-3-isopropylamino) -propoxy] phenyl-1-nitrato-cyclohexan
2- [4-Methyl-2- (2-hydroxy-3-tert-butylamino) -propoxyi phenyl-1-nitrato-cyclohexan
2-<4-Methyl-[2-hydroxy-3-(2-methyl-butinyl)-amino]propoxy>-phenyl- 1 -nitrato-cyclohexan
3-
£4-Methyl-2- (2-hydroxy-3-isopropylamino) -propoxy] phenyl-i -nitrato-cyclohexan
3- [4-Methyl-2- (2-hydroxy-3-tert-butylamino> -propoxy] phenyl- 1 -nitrato-cyclohexan
3-<4-Methyl-2- [2-hydroxy-3- (2-methyl-butinyl) -amino1 propoxy>-phenyl- 1
-nitrato-cyclohexan sowie deren physiologisch verträgliche Salze.
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Beispiel 1 trans-2-[2-(2-Hydroxy-3-tert-butylamino)-propOxy]-phenyl-1-nltrato-cyclopentan-oxalat
1.7 g 2-t2-(2,3-Epoxy)-propoxy]-phenyl-1-nitrato-cyclopentan werden in 20 ml Isopropanol
geloest. Man gibt zu der Loesung 6.5 ml tert. Butylamin und laeßt 24 Stunden bei
Raumtemperatur stehen. Dann wird im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der oelige Rueckstand
wird in 25 ml Isopropanol geloest und die Loesung mit einer Loesung von 0.8 g Oxalsaeure
in Isopropanol versetzt. Der erhaltene Niederschlag wird abgesaugt, mit Isopropanol
und Ether gewaschen und getrocknet.
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Man erhaelt 2.3 g (84 % d.Th.) Kristalle vom Schmp. 1740C (Z).
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Analog wurden dargestellt: Beispiel 2 trans-2-[4-(2-Hydroxy-3-tert-butylamino)-propOxy]-phenyl-1-nitrato-cyclopentan-oxalat
Ausbeute: 95 % d.Th.; Schmp. 1780C (Z) Beispiel 3 trans-2-[3-(2-Hydroxy-3-tert-butylamino)-propOxy]-phenyl-1-nitrato-cyclopentan-oxalat
Ausbeute: 80 % d.Th.; Schmp. 148-1500C (Z).
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Beispiel 4 trans-2- [2- (2-Hydroxy-3-tert-butylamino) -propoxyj -phenyl-1-nitrato-cyclopentan-oxalat
Ausbeute: 55 % d.Th.; Schmp. 160-1610C (Z).
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Das als Ausgangsmaterial benoetigte trans-2-[2-(2.3-Epoxy)-propoxy]-phenyl-1-nitrato-cyclopentan
wurde wie folgt dargestellt: 2.85 g trans-2-[2-(2,3-Epoxy)-propoxy]-phenyl-1-hydroxy-cyclopentan
werden in 57 ml Acetonitril geloest. Hierzu tropft man unter Ruehren bei -300C eine
Loesung bestehend aus 1.4 ml Acetanhydrid, 0.64 ml rauchender Salpetersaeure und
15 ml Acetonitril.
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Die Mischung wird 3 Stunden bei -300C geruehrt und dann auf 200 g
Eis gegossen. Die Mischung wird mehrmals mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten
Methylenchloridextrakte werden mit Wasser gewaschen, ueber Natriumsulfat getrocknet
und eingeengt.
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Der erhaltene, oelige Rueckstand wird zur Reinigung an einer Kieselgelsaeule
chromatographiert. Man erhaelt 1.75 g (= 50 % doch.) trans-2-[2-(2,3-Epoxy)-propoxy]-phenyl¢1-nitrato-cyclopentan
als ein oeliges Produkt.
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Analog wurden dargestellt: 9 trans-2-[4-(2,3-Epoxy)-propoxy]-phenyl-1-nitrato-cyclopentan
Ausbeute: 40 % d.Th.; oeliges Produkt.
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trans-2-[3-|2,3-Epoxy)-propoxy]-phenyl-1-nitrato-cyclopentan Ausbeute:
42 % d.Th.; oeliges Produkt.
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trans-2-l2-(2,3-Epoxy)-propoxy]-phenyl-1-nitrato-cyclohexan Ausbeute:
40 % d.Th.; oeliges Produkt.
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Das als Ausgangsmaterial benoetigte trans-2-[2-(2,3-Epoxy)-propoxy)-phenyl-1-hydroxy-cyclopentan
wurde wie folgt dargestellt: 5 g trans-2- (2-Hydroxy-phenyl) -1 -hydroxy-cyclopentan
werden in einer Mischung aus 50 ml Dioxan und 33.7 ml 1 N Natronlauge geloest. Zu
dieser Mischung gibt man 11 ml Epichlorhydrin und ruehrt 6 Stunden bei Raumtemperatur.
Dann wird
das Reaktionsgemisch mit Wasser verduennt und mehrmals
mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Methylenchloridphasen werden mit
Wasser gewaschen, ueber Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rueckstand
wird zur Reinigung an einer Kieselgelsaeule chromatographiert. Man erhaelt 4.2 g
(= 65 % d.Th.) trans-2-[2-(2,3-Epoxy)-propoxy]-phenyl-1-hydroxy-cyclopentan als
ein oeliges Produkt.
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Analog wurden dargestellt: trans-2-[4-(2,3-Epoxy)-propoxy]-phenyl-1-hydroxy-cyclopentan
Ausbeute: 90 % d.Th.; oeliges Produkt.
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trans-2- [3-2, 3-Epoxy) propoxy] -phenyl-1 -hydroxy-cyclopentan Ausbeute:
87 % d.Th.; oeliges Produkt.
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trans-2-[2-(2,3-Epoxy)-propoxy]-phenyl-1-hydroxy-cyclohexan Ausbeute:
85 % d.Th.; oeliges Produkt.
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Das als Ausgangsmaterial benoetigte trans-2-(2-Hydroxy-phenyl)-1-hydroxy-cyclopentan
wurde wie folgt dargestellt: 24 g trans-2- (2-Benzyloxy-phenyl) -1 -hydroxy-cyclopentan
werden in 240 ml Methanol geloest und nach Zugabe von 1 g Pd/10 % C-Katalysator
hydriert. Nach Beendigung der Wasserstoffaufnahme wird vom Katalysator abfiltriert
und eingedampft. Man erhaelt 15.1 g (= 95 % d.Th.) trans-2-(2-Hydroxy-phenyl)-1-hydroxycyclopentan
als oeliges Rohprodukt.
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Analog wurden hergestellt: trans-2- (4-Hydroxy-phenyl) -1 -hydroxy-cyclopentan
Ausbeute: 90 % d.Th.; Schmp. 880C.
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trans-2- (3-Hydroxy-phenyl) -1 -hydroxy-cyclopentan Ausbeute: 90 %
d.Th.; Schmp. 1220C.
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trans-2- (2-Hydroxy-phenyl) - 1 -hydroxy-cyclohexan Ausbeute: 95 %
d.Th.; Schmp. 1010C.
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Das als Ausgangsmaterial verwendete trans-2-(2-Benzyloxyphenyl)-1-hydroxy-cyclopentan
wurde wie folgt dargestellt: 35 g 2-(2-Benzyloxy-phenyl)-cyclopenten-1 werden in
einer Mischung aus 350 abs. Tetrahydrofuran und 40 ml Diglyme geloest.
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Hierzu gibt man 4.9 g Natriumborhydrid und tropft anschließend unter
Ruehren und Feuchtigkeitsauschuß eine Loesung von 8 ml Dimethylsulfat in 40 ml Diglyme
ein. Nach beendeter Zugabe wird noch 2 Stunden bei 400C geruehrt. Dann wird auf
OOC abgekuehlt und 14 ml Wasser zugetropft. Anschließend gibt man 21 ml 3 N Natronlauge
zu und tropft dann 21.5 ml 30proz. H202 zu. Die Temperatur steigt hierbei auf 300C
an. Man ruehrt noch 4 Stunden bei dieser Temperatur weiter, gibt dann 1 1 Wasser
zu und extrahiert mit Essigester. Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen,
ueber Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rueckstand wird zur Reinigung
an einer Kieselgelsaeule chromatographiert. Man erhaelt 24.3 g (= 65 % d.Th.) trans-2-(2-Benzyloxy-phenyl)
- 1 -hydroxy-cyclopentan als oeliges Produkt.
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Analog wurden dargestellt: trans-2- (4-Benzyloxy-phenyl) -1 -hydroxy-cyclopentan
Ausbeute: 55 % d.Th.; oeliges Produkt.
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trans-2-(3-Benzyloxy-phenyl)-1-hydroxy-cyclopentan Ausbeute: 80 %
d.Th.; oeliges Produkt trans-2- (2-Benzyloxy-phenyl) -1 -hydroxy-cyclohexan Ausbeute:
45 % d.Th.; oeliges Produkt.
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Das als Ausgangsmaterial benoetigte 2-(2-Benzyloxy-phenyl)-cyclopenten-1
wurde wie folgt dargestellt:
65 g 1-Brom-2-benzyloxy-benzol werden
in 400 ml abs. Ether gebest. Hierzu gibt man 12 g Magnesiumsaeure. Man erhitzt zum
Sieden und tropft unter Ruehren bei Rueckflußtemperatur unter Stickstoff im Verlauf
von 5 Stunden eine Loesung von 21.3 ml Dibromethan in 200 ml Ether zu. Nach beendeter
Zugabe wird noch 2 Stunden weiter erhitzt, dann wird auf OOC abgekuehlt und eine
Loesung von 21 ml Cyclopentanon in 50 ml Ether zugetropft. Nach beendeter Zugabe
laeßt man auf Raumtemperatur kommen und erhitzt anschließend noch 2 Stunden auf
400C. Dann wird auf OOC abgekuehlt und eine Loesung von 23.7 ml konz.--Schwefelsaeure
in 100 ml Wasser zugetropft. Nach dem Zutropfen laeßt man auf Raumtemperatur kommen
und erhitzt anschließend noch 4 Stunden auf Rueckflußtemperatur. Man kuehlt ab,
versetzt das Reaktionsgemisch mit 200 ml Wasser und trennt die organische Phase
ab. Diese wird nochmal mit Wasser gewaschen, ueber Natriumsulfat getrocknet und
eingedampft. Der Rueckstand wird im Hochvakuum destilliert.
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Man erhaelt 42.1 g (68 % d.Th.) 2-(2-Benzyloxy-phenyl)-cyclopenten-1.
schmpr 1420C / 4 . 10 3 mm.
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Analog wurden dargestellt: 2- (4-Benzyloxy-phenyl) -cyclopenten-1
Ausbeute: 40 % d.Th.; Schmp. 1270C 2- (3-Benzyloxy-phenyl) -cyclopenten-l Ausbeute:
52 % d.Th.; Schmp. 1540C / 6 . 10 3 mm.
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2- (2-Benzyloxy-phenyl) -cyclohexen-1 Ausbeute: 85 %; Schmp. 1400C
/ 10-2 mm.