DE3418681A1 - Rollballenpresse fuer landwirtschaftliche halmgueter mit einer huellvorrichtung - Google Patents
Rollballenpresse fuer landwirtschaftliche halmgueter mit einer huellvorrichtungInfo
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- DE3418681A1 DE3418681A1 DE19843418681 DE3418681A DE3418681A1 DE 3418681 A1 DE3418681 A1 DE 3418681A1 DE 19843418681 DE19843418681 DE 19843418681 DE 3418681 A DE3418681 A DE 3418681A DE 3418681 A1 DE3418681 A1 DE 3418681A1
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- A01F15/07—Rotobalers, i.e. machines for forming cylindrical bales by winding and pressing
- A01F15/071—Wrapping devices
- A01F15/0715—Wrapping the bale in the press chamber before opening said chamber
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Description
- RollballenDresse für landwirtschaftliche Halmüter mit einer Hüllvorrichturs
- Die Erfindung betrifft eine Rollballenpresse für landwirtschaftliche Halmgüter mit einer Hüllvorriehtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Durch die DE-OS 29 30 590 ist eine Hüllvorrichtung zum Umhüllen von Rollballen in ein Hüllmaterial, beispielsweise Folie oder Gewebe, in einer Rollballenpresse nach Abschluß des Ballenformvorganges bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind die Abzugsvorrichtung und die Abtrennvorrichtung manuell über Seilzüge betätigbar, was erhöhte Aufmerksamkeit von dem Bediener verlangt. Die Abtrennvorrichtung besteht aus einer Messerleiste, welche während des Hüllmaterialeinlaufes bei Erreichen der gewünschten Ballenumwicklungszahl in die Bahn des ablaufenden Materials geschwenkt wird und es im ziehenden Schnitt abtrennt. Unsaubere Abtrennung des Materials und ein schlechter Einlauf des Materials beim nächsten Umhüllzyklus sind die Folge. Ferner legt sich das unsauber abgeschnittene Ende des Hüllmaterials nicht flächig an der Außenseite des Ballens an, so daß sich das Materialende leicht lösen kann.
- In einer anderen bekannten Ausführung einer Hüllvorrichtung, die bezüglich der Materialabtrennung entsprechend der vorstehend beschriebenen Vorrichtung, jedoch elektrisch betätigbar arbeitet, ist die Abzugsvorrichtung hydraulisch betätigbar und mit einer elektronischen Meßeinrichtung für die Länge des abgezogenen Materials versehen. Diese Vorrichtung ist relativ aufwendig in der Herstellung und Steuerung und bedarf sowohl eines hydraulischen als auch elektrischen Anschlusses.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung einfacher Elemente eine automatisch arbeitende Hüllvorrichtung zu schaffen, mit welcher exakte Schnitte der Mantelbahn erzielbar sind und welche einfach, betriebssicher, leicht bedienbar als auch kostengünstig ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Patenanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 10.
- Die erfindungsgemäße Hüllvorrichtung verzichtet auf komplizierte Steuerelemente und läuft weitgehend ohne Fremdenergie ab. Die Urnwicklungszahl läßt sich auf ein- fache Weise vorwählen und die Abtrennung erfolgt bei gewünschter Umwicklungszahl selbsttätig ohne manuellen Eingriff. Die Praxis hat gezeigt, daß das erfindungsgemäße Abschlagen der Materialbahn besonders saubere Trennkanten ergibt, die sich gut an die Außenseite des Ballens bzw. an die vorhergehende Wicklung anlegen und die Enden sicher beim Beginn des nächsten Umwicklungszyklus mitgenomnasen werden.
- In vorteilhafter Ausgestaltung umfaßt die Abtrennvorrichtung eine schwenkbare, gegen Federmittel vorspannbare Schlagmesserleiste, welche mit einem als Gegenschneide ausgebildeten, gestellfesten Amboß zusammenwirkt. Durch die Federvorspannung der Schlagmesserleiste läßt sich der Schlageffekt auf eine einfache Weise erzielen.
- Die Ballengeschwindigkeit und die Geschwindigkeit der Abzugswalzen lassen sich einfach und sicher aufeinander abstimmen, wenn die Abzugsvorrichtung aus beiderseits der Mantelbahn parallel zueinander angeordneten Abzugswalzen besteht und der Antrieb wenigstens einer der Abzugswalzen von einem während des Pressenbetriebes umlaufenden Förderelement ableitbar und durch eine Kupplung ein- und ausschaltbar ist.
- Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform, die einschließlich Start und Ende des Umhüllvorganges vollautomatisch abläuft, wird dann erreicht, wenn die Abzugsvorrichtung bei Erreichen eines bestimmten Preßraumdurckes oder bei Erreichen eines bestimmten Ballendurchmessers direkt oder indirekt vom Preßdruck oder anderen ballenabhängigen Parametern ausgelöst wird.
- Nachstehend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: F i g . 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Rollballenpresse mit einer erfindungsgemäßen Hüllvorrichtung, F i g . 2 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht auf eine Hüllvorrichtung gemäß F i g . 1, die abgeschaltet ist und F i g, 3 eine Darstellung gemäß F i g . 2 bei eingeschalteter Hüllvorrichtung.
- Die Rollballenpresse besitzt ein 2-teiliges Preßraumgehäuse, bestehend aus einem Vordergehäuse 1, welches gestellfest auf einem Fahrgestell 2 ruht, und einem Hintergehäuse 3, welches in eine Entladestellung aufklappbar ist. Das Vordergehäuse 1 weist zwei vordere Seitenwandabschnitte 4 auf, die durch Querverbindungen miteinander verbunden sind. Das Hintergehäuse 3 besitzt zwei hintere Seitenwandabschnitte 5.
- Im Preßraumgehäuse 1, 3 wird ein Preßraummantel von Förderelementen begrenzt, welche in diesem Ausführungsbeispiel als Förderwalzen 6 ausgebildet und in einer gtX c insalnen Umlaufrichtung 7 angetricben sind. Sie können aber auch Förderbänder oder Förderketten sein, An der vorderen unteren Stelle des Preßraumgehäuses ist ein Einzugsspalt 8 freigelassen. Vor und unterhalb des Einzugsspaltes 8 ist ein Aufsammler gelagert. Im vorderen oberen Drittel des Preßraumgehäuses ist in einem Freiraum zwischen zwei Förderwalzen 6 eine bekannte Garnumschnürungsvorrichtung 10 angeordnet. Die Zugrichtung der Rollballenpresse ist durch einen Pfeil 11 gekennzeichnet.
- Oberhalb des Aufsammlers 9 ist in einem kastenförmigen Behälter zwischen den vorderen oberen Seitenwandabschnitten 4 eine Vorratsrolle 12 für Hüllmaterial, z.B.
- Folie oder Netz gelagert. Ein Vorlaufende 13 der Vorratsrolle 12 wird über eine Umlenkkante sowie über ein Leitblech 14 in Richtung des Pfeiles 15 gezogen und zwischen zueinander parallelen und einen Walzenspalt zwischen einander bildenden Abzugswalzen 16 und 17 hindurchgeführt. Die Abzugswalzen 16, 17 sind in einem Frciraum zwischen der unmittelbar oberhalb des Einzugsspaltes 8 gelegenen Förderwalze 18 und der unterhalb der Garnumschnürungsvorrichtung 10 gelegenen Förderwalze 19 angeordnet und sind in den vorderen Seitenwandabschnitten 4 drehbar gelagert. Die Abzugswalze 16 dient als Antriebswalze. Die andere Abzugswalze 17 ist in Richtung auf die Abzugswalze 16 durch nicht dargestellte Federmittel vorgespannt. Die Abzugswalzen 16, 17 werden zur Preßrauminnenseite durch ein sich ebenfalls zwischen den Seitenwandabschnitten 4 erstreckendes Gleitblech 20 derart abgedeckt, daß Gleitblechunterkante und Oberseite der Förderwalze 19 einen kleinen Einlaufspalt 21 für das Vorlaufende 13 des Hüllmaterials bilden.
- Die Abzugswalze 16 ist über einen Keilriementrieb 22 durch die während des Betriebes der Rollballenpresse ständig umlaufende Förderwalze 18 antreibbar. Die Länge des Keilriemens 23 ist so bemessen, daß der Keilriemen im ungespannten Zustand von der Förderwalze 18 nicht mitgenommen wird. Eine Spannrolle 24 ist auf einem Kurbelarm 25 angebracht und steht über eine Koppelstange 26 gelenkig mit einem ebenfalls als Kurbel ausgebildeten Stellhebel 27 in Verbindung, welcher um eine gestellfeste Achse 28 schwenkbar und über einen Seilzug 29 vom Schlepper aus betätigbar ist. Die Bewegung des Stellhebels 27 in Seilzugrichtung 30 ist durch einen Anschlag 31 begrenzt. Bei Anlage des Stellhebels 27 am Anschlag 31 ist der Keilriemen 23 gespannt und die Abzugswalze 16 wird von der Förderwalze 18 entgegen dem Uhrzeigersinn mitgenommen. Ein am Kurbelarm 25 befestigter Winkelhebel 32 übt im ungespannten Zustand des Keilriemens 23 eine Bremswirkung auf diesen aus.
- Oberhalb des Einlaufspaltes 21 ist auf der der Preßrauminnenseite abgewandten Seite des Gleitbleches 20 ein sich zwischen den Seitenwandabschnitten 4 erstreckender Stahlstab 33 mit etwa rechteckförmigem Querschnitt befestigt, welcher einen als plane Gegenschneide ausgebildeten Amboß für eine schwenkbare Schlagmesserleiste 34 bildet, Die Schlagmesserleiste 34 wird auf beiden Seiten von je einem halbkreisförmigen Bügel 35 getragen, welche teilweise die Abzugswalze 16 umgreifen und deren Enden über eine Schwenkachse 36 in den Seitenwandabschnitten 4 schwenkbar gelagert sind. Die Schlagmesserleiste 34 weist eine spitze Schneidkante 37 auf, welche mit der ebenen Fläche 38 des Stahlstabes 33 zusammenwirkt, wobei die Anordnung so gewählt ist, daß die Schlagrichtung 39 der Schlagmesserleiste 34 etwa senkrecht zur Zugrichtung 15 des Hüllmaterials liegt und ihr unterer Schneidschenkel mit der Fläche 38 einen Winkel von etwa 45" bildet. Die Schlagmesserleiste 34 kann auch aus einem auswechselbaren Bandfederstahl hergestellt sein. Der eine Bügel 35 ist über eine Koppelstange 40 mit einem Kurbelarrn 41 verbunden, welcher arn Stellhebel 27 befestigt und mit diesem um die Achse 28 schwenkbar ist. Eine zwischen Stellhebel 27 und Seitenwand 4 gespannte leder 42 drückt die Schlagmesserleiste 34 mit ihrer Schneidkante 37 unter Vorspannung gegen den Stahlstab 33 und bildet den Anschlag für die Ruhestellung 43 des Stelle bels 27, in der der Keilriemen 23 entspannt ist.
- Ein dreieckförmiges Schaltsegment 44 ist um die stellhebelseitige Koppelstangengelenkachse 45 schwenkbar und wirkt mit einer Zugfeder 46, einem verstellbaren Anschlag 47 und einem später beschriebenen Schrittschaltwerk 48 zusammen. Das Schaltsegment 44 ist in der oberen Dreiecksspitze angelenkt. Die untere Dreiecksseite des Schaltsegmentes 44 ist bogenförmig ausgebildet und weist eine Verzahnung 49 auf, welche zum einen Ende der Dreiecksseite durch einen Anschlag 50 be grenzt ist. In der rückwärtigen Verlängerung der Dreiecksspitze ist ein Arm 51 befestigt. Eine zwischen dem Arm 51 und dem Kurbelarm 41 angeordnete Zugfeder 46 spannt das Schaltsegment 44 in Pfeilrichtung 52 vor.
- Das Schrittschaltwerk 48 wird von der Abzugswalze 16 angetrieben und besteht aus einem Kurbelschwingengetriebe und einem durch einen Pfeil gekennzeichneten Vorschubfreilauf 53 mit Rücklaufsperre, welche ein Zahnrad 54 steuern, das mit der Verzahnung 49 des Schaltsegmentes 44 in Eingriff bringbar ist. Eine Koppelstange 55 ist mit einem Lagerbolzen 56 exzentrisch auf der Abzugswalze 16 angelenkt und steht über einen weiteren Lagerbolzen 57 mit einem Schwingglied 58 in Verbindung, welches um eine Schwingachse 59 auf einem an dem Seitenwandabschnitt 4 befestigten Lagerzapfen 60 schwingend ist. Das Schwingglied 58 steht über den koaxial zur Schwingachse 59 angeordneten Vorschubfreilauf 53 mit dem Zahnrad 54 derart in Verbindung, daß das Schwingglied 58 während seiner Bewegung in Richtung des Pfeiles 61 das Zahnrad 54 in gleicher Richtung mitnimmt und beim Rückhub des Schwinggliedes 58 die Rücklaufsperre des Vorschubfreilaufes 53 das Zahnrad 54 hält bzw. sperrt, Fig. 3.
- Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Während der Ballenformung befindet sich der Stellhebel 27 in der Ruhestellung 43, die Schlagmesserleiste 34 liegt unter dem Zug der Feder 42 am Stahlstab 33 an. Die Spannrolle 24 ist in ausgerückter Position, der Keilriemen 23 wird vom Winkelhebel 32 gebremst und von der Förderwalze 18 nicht mitgenommen. Das Schaltsegment 44 liegt mit seiner unverzahnten Dreiecksseite am Zahnrad 54 an, Fig. 2. Von der Vorratsrolle 12 führt das Vorlaufende 13 des Hüllmaterials zu den Abzugswalzen 16, 17, welche es zwischen einander aufnehmen und halten.
- Soll ein gebildeter Ballen mit Hüllmaterial umhüllt werden, so wird der Stellhebel 27 mittels Seilzug 29 oder beispielsweise durch einen vom Preßdruck gesteuerten Arbeitszylinder gegen den Anschlag 31 bewegt, Fig. 3. Dabei wird die Verzahnung 49 des Schaltsegmentes 44 über das Zahnrad 54 hinaus angehoben, so daß die Feder 46 das Schaltsegment 44 in Pfeilrichtung 52 frei gegen den Anschlag 47 dreht. Wird der Stellhebel 27 freigegeben, z. durch Loslassen des Seilzuges 29, so bewegt dieser sich um ein Maß in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung 62 zurück, in der die Verzahnung 49 des Schaltsegmentes 44 mit dem Zahnrad 54 im Eingriff steht. In dieser Stellung 62 spannt die Feder 42 den Keilriemen 23 mittels Spannrolle 24 vor und zieht die Schlagmesserleiste 34 in eine vorgespannte, zurückgezogene Stellung 63.
- Die Förderwalze 18 treibt nun die Abzugswalzen 16, 17 an, welche während ihrer Drehung das freie Vorlaufende des Hüllmaterials über die sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehende Förderwalze 19 durch den Einlaßspalt 21 in den Preßraum einführen, wo es von dem sich in Umlaufrichtung 7 rotierenden Rollballen mitgcnommen wird. Jedesmal, wenn sich das Schwingglied 58 in Hubrichtung 61 bewegt, wird das Schaltsegment 44 um eine Stufe entgegen Pfeilrichtung 52 weiter bewegt, während das Schaltsegement 44 beim Rückhub des Schwinggliedes 58 in der jeweiligen Stufe gehalten wird. Läuft das linke äußere Ende der Verzahnung 49 über das Zahnrad 54 hinweg, so kommen die Verzahnungen 49, 54 außer Eingriff und das Schaltsegment 44 springt in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurück. Die Schlagmesserleiste 34 schnellt kräftig gegen den Stahlstab 33, wobei die Schneidkante 37 die Hüllmaterialbahn sauber abtrennt. Gleichzeitig wird der Keilriemen 23 entspannt und die Abzugswalzen 16, 17 bleiben stehen. Die Anzahl der gewünschten Ballenumwicklungen kann durch Verstellen des Anschlages 47 vorgewählt werden, welcher die Eingriffslänge des Schaltsegmentes 44 festlegt. Der Umhüllzyklus ist beendet, die Elemente der Umhüllvorrichtung befinden sich in der in Fig. 2 gezeigten Stellung. Nach Ausstoß des Ballens aus dem Preßraumgehäuse kann ein neuer Ballen geformt werden.
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Claims (10)
- Rollballenpresse für landwirtschaftliche Halmgiiter mit einer Hüllvorrichtung Patentansprüche 1. Rollballenpresse für landwirtschaftliche Haimgüter mit einer Hüllvorrichtung zum Einhüllen eines Rollballens mit einer Mantelbahn, umfassend eine parallel zur Mittelachse eines Preßraumes angeordnete Vorratsrolle (12) für die Mantelbahn, eine ein- und ausschaltbare Abzugsvorrichtung (16, 17) zum Abziehen der Mantelbahn von der Vorratsrolle (12) und zum Einführen der Mantelbahn in den Preßraum und eine Abtrennvorrichtung (34) zum Durchtrennen der Mantelbahn zwischen Vorratsrolle (12) und Preßraum, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Abtrennvorrichtung über ein Schaltelement (44) und ein Schrittschaltwerk (48) in Abhängigkeit von der Abzugsvorrichtung (16, 17) schlagartig betätigbar und der Antrieb der Abzugsvorrichtung (16, 17) direkt oder indirekt vom Pressenantrieb abgeleitet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennvorrichtung eine schwenkbare, gegen Federmittel vorspannbare Schlagmesserleiste (34) umfaßt, welche mit einem als Gegenschneide ausgebildeten gestellfesten Amboß (33) zusammenwirkt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsvorrichtung aus beiderseits der Mantelbahn parallel zueinander angeordneten Abzugswalzen (16, 17) besteht und der Antrieb wenigstens einer der Abzugswalzen (16) von einem während des Pressenbetriebes umlaufenden Förderelement (18) ableitbar und durch eine Kupplung (22, 24) ein- und ausschaltbar ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsvorrichtung (16, 17) und die Abtrennvorrichtung (33, 34) über das Schrittschaltwerk (48) und das Schaltelement (44) derart koppelbar sind, daß in einer Stellung des Schaltelementes (44) die Schlagmesserleiste (34) gegen die Feder (42) vorgespannt und der Antrieb der Abzugswalzen (16, 17) über die Kupplung (22, 24) eingeschaltet ist, während in einer anderen Stellung des Schaltelementes (44) die Schlagmesserleiste (34) schlagartig gegen den Amboß (33) schlägt und der Antrieb der Abzugswalzen (16, 17) gleichzeitig über die Kupplung (22, 24) ausschaltbar ist.
- 5. Vorrichtung. nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsvorrichtung (16, 17) und die Abtrennvorrichtung (33, 34) über einen Stellhebel (27) betätigbar sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das - Schaltelement (44) der Schlagmesserleiste (34) zugeordnet ist, während das Schrittschaltwerk (48) von der Abzugswalze (16) angetrieben ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk (48) von einem viergliedrigen K urbelschwingengetriebe (55 bis 58) und einem Vorschubfreilauf (53) mit Rücklaufsperre gebildet wird.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (44) und das Schrittschaltwerk (48) über eine Zahnradpaarung (49, 54) koppelbar sind.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltelement (44) ein verstellbarer Anschlag (47) zugeordnet ist, mittels welchem die Anzahl der Ballenumwicklungen vorwählbar ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsvorrichtung bei Erreichen eines bestimmten Preßraumdruckes oder bei Erreichen eines bestimmten Ballendurchmessers direkt oder indirekt vom Preßdruck oder anderen ballenabhängigen Parametern ausgelöst wird.
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