DE3418172A1 - Hydraulische steuereinrichtung - Google Patents
Hydraulische steuereinrichtungInfo
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- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
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- B60T13/18—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid using pumps directly, i.e. without interposition of accumulators or reservoirs with control of pump output delivery, e.g. by distributor valves
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- B60T13/161—Systems with master cylinder
- B60T13/167—In combination with distributor valve
Description
12.3. I98U Wd/Kc
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1
Hydraulische Steuereinrichtung
Stand der Technik
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer hydraulischen Steuereinrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine
derartig bekannte Steuereinrichtung wird als Bremsventil
für die Versorgung eines Bremszylinders und auch für die Versorgung weiterer Verbraucher angewendet. Sie hat neben
ihrer Vielseitigkeit jedoch den Nachteil, daß die die Verbraucher versorgende Pumpe eine Konstantpumpe ist,
deren Förderstrom demzufolge nicht an die gerade von den Verbrauchern jeweils benötigte Druckmittelmenge angepaßt
werden kann. Damit arbeitet die Einrichtung nicht immer wirtschaftlich.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,"daß sie geeignet ist, gerade die für die Verbraucher
notwendige Druckmittelmenge bereitzustellen und damit Voraussetzung für einen wirtschaftlichen Betrieb
schafft.
1 Q τ ζ a
' w υ (j /
3418772
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Merkmale möglich.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch eine hydraulische Steuereinrichtung«
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die Steuereinrichtung weist ein Ventilgehäuse 10 mit
einer durchgehenden Längsbohrung 11 auf, an welche eine Förderleitung 12 angeschlossen ist, in die eine verstellbare
Pumpe 13 aus einem Behälter "\k Druckmittel
fördert. In der Längsbohrung 11 ist ein Steuerschieber
15 eines Stromregelventils 16 gleitend geführt, auf den entgegen dem einströmenden Druckmittel eine Reglerfeder
17 einwirkt. Der hintere Teil der Bohrung -18, in welchem die Reglerfeder angeordnet ist, ist durch eine
Verschlußschraube 19 dicht abgeschlossen. Dem Einlaß 20 der Längsbohrung 11 zugewandt, sind an der Stirnseite
des Steuerschiebers 15 zwei Dreieckkerben 21 ausgebildet .
Im Inneren des Steuerschiebers 15 ist eine Blende 2k angeordnet, stromabwärts von dieser eine Drossel 25 mit
wesentlich kleinerem Durchmesser als dem der Blende 2 U, An der Längsbohrung 11 sind drei Ringnuten 26, 27, 28
ausgebildet. Von der Ringnut 2β verläuft eine Bohrung 29 zum Äußeren des Ventilgehäusesj dort ist eine Leitung
30 angeschlossen, die zu nicht dargestellten Ver-
-x-s 3A 1^if2" !
brauchern führt. Von der Ringnut 27 verläuft eine Bohrung
31 nach außen, an die eine Steuerleitung 32 angeschlossen ist, die zu einer Verstelleinrichtung 33 der Pumpe 13
führt, die aus zwei druckbeaufschlagten Kolben 33', 33:'
besteht. Der Kolben 33' ist zusätzlich von einer Druckfeder .100 belastet; dort mündet auch die Steuerleitung
32, während zum Kolben 33" eine von der Leitung 12 ausgehende Steuerleitung 12' führt. In die Ringnut 27 mündet
auch noch ein Kanal 35 s in den eine Gehäusebohrung 37 eindringt, in welcher ein Ventileinsatz 36 mit kegeligem
Rückschlagventil 38 eingesetzt ist, Von der Gehäusebohrung 36 geht ein Kanal 39 aus, der in eine parallel
zur Längsbohrung 11 verlaufende Längsbohrung Uo mündet.
Von der Ringnut 28 verläuft ein Kanal U3 zu einer Ringnut U7 an einem erweiterten Teil Uo' der Längsbohrung
UO. In den zwischen der Blende 2U und der Drosselbohrung 25 gelegenen Raum U5 im Steuerschieber münden
mehrere Radialbohrungen UU. Stromabwärts der Drosselbohrung 25 münden in den hohlen Steuerschieber mehrere
Radialbohrungen U6.
Im erweiterten Teil Uo1 der Längsbohrung UO ist ein
becherförmiger Gehäuseeinsatz Ug angeordnet, in dessen
Gehäusebohrung 50 ein Schieber 51 gleitend gelagert ist.
An diesem ist ein Kolben 52 befestigt, dessen linker Teil 52' dicht in einem achsgleich zur Gehäuseb,ohrung
50 verlaufenden Bohrungsteil 53 gleitet, während sein
rechter Teil 52" durch eine Dichtmanschette 5U nach außen geführt ist. Die Dichtmanschette stützt sich an
einer Scheibe 55 ab, gegen die sich auch eine um den rechten Teil 52" des Kolben gewickelte Feder 56 legt,
deren anderes Ende an einem Federwiderlager 58 anliegt, Dieses ist in einem Kolben 59 angeordnet, der in einer
•j | A | 7 | 2 |
J | y | ||
341 | 81 | ||
Bohrung βθ gleitend gelagert ist, die achsgleich zur Gehäusebohrung
kO verläuft. Auf das Federwiderlager wirken Federn 61, 62 ein. Die Bohrung 6o ist durch ein Gehäuse
6k verschlossen, in dem eine Längsbohrung 65 ausgebildet ist, die achsgleich zur Gehäusebohrung ko verläuft. In
der Längsbohrung 65 ist ein Kolben 66 dicht gleitend gelagert.
Er hat einen Stößel 67, der sich gegen eine die Längsbohrung 65 verschließende Verschlußschraube 68 legt.
In die Längsbohrung 65 mündet eine im Gehäuse 6k verlaufen de Querbohrung 69, an welche eine Leitung 70 angeschlossen
ist. Diese geht aus von einem Druckgeber 71, der durch
ein Bremspedal 72 betätigbar ist. An die Längsbohrung ist noch eine Entlüftungsvorrichtung 73 angeschlossen.
Die Eingwand 51'■des Schiebers 51 ist durch eine Querbohrung
76 durchbrochen, die Stirnwand durch eine Bohrung 75; erstere mündet in eine Ringnut 77, die mit einer
Ringnut 78 im Gehäuseeinsatz k$ zusammenwirkt, Die beiden
Ringnuten 77» 78 stehen über eine die Wand des Gehäuseeinsatzes
1+9 durchdringende Querbohrung 79 miteinander
in Verbindung und damit mit dem Kanal k3. Vom
Raum 80 innerhalb des Gehäuseeinsatzes kg. verläuft eine Schrägbohrung 81 zu einer Ringnut 82 des Bohrungsteils
1+0' der Gehäusebohrung kO. Von der Ringnut 82 geht eine
Bohrung 83 aus, die an der Gehäuseaußenseite mündet, Im linken Teil 52' des Kolbens 52 befindet sich eine
Längsbohrung 85, von der eine Querbohrung 86 nach außen verläuft und in einer bestimmten Stellung des Schiebers
51 Verbindung zum Raum 80 hat. Von der Längsbohrung kO führt eine Leitung 88 zu einem Bremszylinder 89. Von der
Bohrung 83 verläuft eine Leitung 91 zum Behälter Ik,
Zwischen den Kanälen 35 und ^3 ist eine Stufenbohrung
93 ausgebildet, in der ein sich in Richtung vom Kanal 35 zum Kanal k3 öffnendes Rückschlagventil 9^ angeordnet
ist .
Die Steuereinrichtung arbeitet wie folgt:
Die Pumpe 13 fördert Druckmittel über den Einlaß 20 in die Längsbohrung 11, wobei dieses auch in das Innere des
Steuerschiebers gelangt. Ein Teil dieses Druckmittels fließt über die Blende 2k und die Drosselbohrung 25
in den Raum 18. Infolge des Durchflußwiderstands an der Blende 25 und der dabei erzeugten Druckdifferenz wird der
Steuerschieber 15 entgegen der Kraft der Reglerfeder nach rechts verschoben und stellt über die Dreieckkerben
21 Verbindung zur Ringnut 26 und zur Leitung 30 und damit zu den dort angeschlossenen Verbrauchern her.
Über die Drosselbohrung 25 fließt jetzt ein Steuerölstrom zur Querbohrung U6, von dieser in die Ringnut 28
und den Kanal U3, von dort über die Ringnut UT in die
Querbohrung 79 des Gehäuseeinsatzes k9 und dann in die
Ringnuten 78, 77 und die Querbohrung j6 in den Raum 80,
Von dort fließt das Druckmittel über die Schrägbohrung 81 und die Leitung 9J zum Behälter lh ab,Das in den Kanal
35 über die Querbohrungen hk im Steuerschieber 15 fließende
Druckmittel gelangt über das Rückschlagventil <£h in den
Kanal k3 und von da ebenfalls zum Behälter lh. Auf den
Kolben 33" der Verstelleinrichtung 33 der Pumpe .13 wirkt
stets der Druck in der Förderleitung 12, auf den Kolben 33' der Druck in der Steuerleitung 32. Durch die auf
den Stellkolben 33' einwirkende Druckfeder 100 wird stets ein Druckgefälle zwischen der Bohrung 3-1 und Einlaß
20 aufrechterhalten. Wird nicht gebremst, so fördert
die Pumpe 13 nur den obengenannten Steuerölstrom,
Wenn das Bremspedal 72 betätigt wird, baut sich in der Leitung 70 und in den Bohrungen 69 und 65 Druck auf, und
der Kolben 66 wird entgegen dem Kolben 59 nach links verschoben. Das Federwiderlager 58 drückt auf den Kolben
wodurch dieser nach links verschoben wird samt dem Schieber 51· Dadurch wird die Querbohrung 86 verschlossen,
so daß die Verbindung von der Bohrung Uo zum Raum 80 unterbrochen ist. Der Schieber 51 hat auch die Verbindung
vom Kanal U 3 zum Raum 80 unterbrochen, so daß kein Steueröl mehr zum Behälter 1U abfließen kann. Dadurch
wird die Druckdifferenz an der Blende 25 abgebaut und die Feder 17 bewegt den Steuerschieber 15
nach links, wodurch die Querbohrungen UU mit der Ringnut
27 in Verbindung kommen. Nun wird aufgrund des Druckabfalls
an der Blende 2U ein Teil des von der Pumpe 13 geförderten Druckmittels in den Kanal 35 und über das
sich öffnende Rückschlagventil 38 in den Kanal 39. geleitet, weiterhin von dort in die Längsbohrung Uo sowie
in die Leitung 88 und zum Bremszylinder 89. Druckmittel gelangt nun aber auch über die Querbohrungen UU
in die Bohrung 31 und die Steuerleitung 32, Entsprechend dem in dieser herrschenden Druck vergrößert nun die Pumpe
13 den Druck in der Leitung 12 um ihr Druckgefälle zwischen 20 und 31. Sie steigert dabei ihre Fördermenge,
um dieses Druckgefälle aufrechtzuerhalten. Der
Bremszylinder 89 wird gefüllt.
Ist der durch die Pedalkraft eingegebene Druck erreicht,
wird der Kolben 52 nach rechts verschoben, wobei er den Schieber 51 mitnimmt. Die Ringnut 77 stellt wieder Verbindung
über die Leitung 91 zum Behälter JU her, wodurch der Druck im Kanal U3 fällt, Dadurch wird der
Steuerschieber 15 des Stromregelventils entgegen der Kraft der Reglerfeder 17 nach rechts verschoben, wodurch
das von der Pumpe .13 geförderte Druckmittel über
die Dreieckkerben 2J, die mit diesen verbundene Ringnut 26 und die Leitung 30 zu den Verbrauchern abströmt,
- JT - ό
* '■»>
'■*
ν
Der im Kanal 35 herrschende Druck öffnet das Rückschlagventil 9U, so daß das dort vorhandene Druckmittel in
den Kanal U3 und zum Behälter abströmen kann. Damit sinkt
auch der Systemdruck der Pumpe 13. Auf diese Weise wird die Prioritätsversorgung der Bremse gewahrt, Die anderen
Verbraucher sind dieser Prioritätsversorgung nachgeschaltet .
-40'
- Leersei te -
Claims (3)
1. Hydraulische Steuereinrichtung, die das von einer Druckmittelquelle
geförderte Druckmittel über ein Stromregelventil (ΐβ) mindestens einem Verbraucher und über eine
hydraulisch ansteuerbare Bremseinrichtung bei deren Aktivierung einem Bremszylinder (39) zuführt, wobei ein
vom Stromregelventil in einen zu einer Schieberbohrung führenden ersten Kanal (k3) fließender Steuerölstrom
durch einen Schieber (5-1) -unterbrochen wird und in der Bremseinrichtung ein Bremsdruck erzeugt wird, der über
das Stromregelventil und einen zweiten Kanal (35) zum
Bremszylinder fortgepflanzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem ersten Kanal (U3) und dem zweiten
Kanal (35) ein Durchgang (9.3) ausgebildet ist, in dem ein sich in Richtung vom ersten zum zweiten Kanal öffnendes Rückschlagventil (9*0 angeordnet ist, und daß
die Pumpe (13) verstellbar ausgebildet ist und durch einen Verstelldruck gesteuert ist, der vom Stromregelventil
zur Verstelleinrichtung (33J) der Pumpe gelangt
.
2. Einrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß vom Stromregelventil (.16) eine Steuerleitung C32J
zur Verstelleinrichtung (.33.) der Pumpe verläuft und der
Steuerkanal mit dem zweiten Kanal (35) in Verbindung steht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung(33)aus zwei
einander und auf das Stellglied der Pumpe einwirkenden Stellkolben unterschiedlicher großer wirksamer Flächen
besteht, wobei der Kolben (33') mit der kleineren Fläche an die Förderleitung der Pumpe (12) angeschlossen
ist, der Kolben (331) mit der größeren Fläche an den
Steuerkanal (32).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843418172 DE3418172C2 (de) | 1984-05-16 | 1984-05-16 | Hydraulische Steuereinrichtung |
FR8507424A FR2564402B1 (fr) | 1984-05-16 | 1985-05-15 | Appareil de commande et de distribution hydraulique possedant une soupape de reglage de debit et un dispositif de freinage pour un systeme de freinage et d'autres utilisateurs |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3418172A1 true DE3418172A1 (de) | 1985-11-21 |
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FR (1) | FR2564402B1 (de) |
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- 1984-05-16 DE DE19843418172 patent/DE3418172C2/de not_active Expired - Fee Related
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FR2564402A1 (fr) | 1985-11-22 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |