DE3413094C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Steuerung der Kraftstoffzufuhr an eine einen Ansaugkanal aufweisende Brennkraftmaschine
bei deren Verlangsamung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wenn die Kraftstoffzufuhr an eine Brennkraftmaschine erfolgt,
während der absolute Druck im Ansaugkanal bei der
Verlangsamung der Maschine klein ist, wobei das Drosselventil
völlig geschlossen ist, wird eine große Menge von
unverbranntem Kraftstoff zusammen mit den Auspuffgasen
emittiert bzw. abgegeben, wodurch der Kraftstoffverbrauch,
die Emissionscharakteristiken usw. der Maschine schädlich
beeinträchtigt werden. Außerdem kann in einer Brennkraftmaschine,
die eine Vorrichtung zur Reinigung der Auspuffgase,
wie beispielsweise einen Dreiwege-Katalysator aufweist,
eine große Menge von unverbranntem Kraftstoff, die
zusammen mit den Auspuffgasen abgegeben wird, bewirken,
daß das Bett der die Auspuffgase reinigenden Vorrichtung
zu brennen beginnt. Dadurch wird die Emission der schädlichen
Auspuffgase vergrößert.
Es ist ein Verfahren bekannt, durch das die oben beschriebenen
Nachteile verhindert werden. Bei diesem Verfahren
wird die Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr an die Maschine;
d. h. die Kraftstoffabschaltung, ausgeführt, während
die Maschine in einem vorbestimmten Betriebsbereich bei
der Verlangsamung arbeitet. Bei diesem bekannten Verfahren
kann es, wenn die Bestimmung, ob die Maschine in dem
zuvor genannten vorbestimmten Betriebsbereich arbeitet
oder nicht, auf der Basis der Drosselventilöffnung erfolgt,
wenn die Drehzahl der Maschine hoch ist, geschehen,
daß die Kraftstoffabschaltung selbst dann nicht ausgeführt
wird, wenn der absolute Druck im Ansaugkanal zur Ausführung
der Kraftstoffabschaltung klein genug ist. Dies
führt zu den vorgenannten Nachteilen.
Es wurde daher in der DE-OS 32 19 021 vorgeschlagen, den
oben genannten vorbestimmten Betriebsbereich auf der Basis
des absoluten Drucks im Ansaugkanal und auf der Basis der
Drehzahl der Maschine zu bestimmen, wenn die Drehzahl der
Maschine hoch ist, wobei der Druck im Ansaugkanal in
Form des absoluten Drucks in einer Zone ermittelt wird,
die stromabwärts von einem im Ansaugkanal angeordneten
Drosselventil liegt. Genauer gesagt wird der vorbestimmte
Betriebsbereich so eingestellt, daß die Kraftstoffabschaltung
in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine
selbst dann ausgeführt wird, wenn das Drosselventil nicht
völlig geschlossen ist, solange der absolute Druck im Ansaugkanal
kleiner ist als eine Linie des absoluten Druckes,
die angenommen wird, wenn keine Last an der Maschine liegt,
aber größer ist als eine andere Linie des absoluten Druckes,
die der maximal zulässigen Temperatur des Bettes des Dreiwege-Katalysators
entspricht, unter der die Temperatur
des Dreiwege-Katalysators auf ein anormales Ausmaß ansteigt.
Zwar wird in der DE-OS 32 19 021 eine Ermittlung
des die Maschine umgebenden Atmosphärendrucks beschrieben,
jedoch werden bei dem bekannten Verfahren zur Unterbrechung
der Kraftstoffzufuhr Änderungen des Atmosphärendrucks
nicht beachtet.
Selbst wenn der oben genannte vorbestimmte Betriebsbereich
der Maschine allein auf der Basis der Drehzahl der
Maschine und auf der Basis des absoluten Druckes im Ansaugkanal
bestimmt wird, wie dies bei dem oben genannten
Verfahren erfolgt, ohne daß Änderungen des die Maschine
umgebenden Atmosphärendruckes beachtet werden, kann das
Phänomen auftreten, daß die oben genannte Linie des absoluten
Druckes, die angenommen wird, wenn keine Last an
der Maschine anliegt, in Richtung auf die Seite eines
niedrigeren absoluten Druckes verschoben wird, wenn der
Atmosphärendruck der Umgebung kleiner wird, wenn die Maschine
im Zustand eines niedrigen Atmosphärendruckes,
beispielsweise in einer großen Höhe, arbeitet. Dadurch
wird der Bereich des vorbestimmten Betriebsbereiches,
d. h. des die Kraftstoffabschaltung bewirkenden Bereiches,
der Maschine verkleinert. Dies bedeutet, daß der ermittelte
absolute Druck im Ansaugkanal einen Wert annehmen
kann, der kleiner ist als der Wert des absoluten Druckes,
der dazu dient um zu bestimmen, ob die Kraftstoffabschaltung
ausgeführt werden soll oder nicht, während die Maschine
in einem Zustand eines niedrigen Atmosphärendruckes
arbeitet, wobei keine Last an sie angelegt ist.
Bei dieser Gelegenheit kann die Kraftstoffabschaltung im
Verlaufe einer Vergrößerung der Drehzahl derMaschine
ausgeführt werden, wenn das Gaspedal der Maschine niedergedrückt
wird, um die Drehzahl der Maschine zu vergrößern,
während die Maschine leerläuft. Dadurch können ein Rattern
der Drehzahl der Maschine und andere Nachteile bewirkt
werden. Obwohl diese Nachteile durch Einstellen des
die Kraftstoffabschaltung bestimmenden Wertes des absoluten
Druckes auf einen niedrigeren Wert für einen stabilen
Betrieb der Maschine in dem Zustand eines niedrigen
Atmosphärendruckes, überwunden werden können, wird der
Bereich des die Kraftstoffabschaltung bewirkenden Bereiches
in einer unerwünschten Weise verkleinert. Dadurch
werden Verbesserungen des Kraftstoffverbrauches, der
Emissionscharakteristiken usw. der Maschine verhindert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zur Steuerung der Kraftstoffzufuhr für eine Brennkraftmaschine
bei deren Verlangsamung anzugeben, durch das
der die Kraftstoffabschaltung bewirkende Bereich genau in
Antwort auf den die Maschine umgebenden Atmosphärendruck
bestimmt werden kann, um ein gewünschtes Antriebsverhalten
bzw. Fahrverhalten der Maschine sicherzustellen und
um den Kraftstoffverbrauch, die Emissionscharakteristiken
usw. der Maschine zu verbessern.
Diese Aufgabe ist durch die Erfindung bei einem Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorzugsweise wird der Druck im Ansaugkanal in der Form
des absoluten Druckes in einer Zone ermittelt, die stromabwärts
von einem in dem Ansaugkanal angeordneten
Drosselventil liegt. Vorzugsweise wird der genannte vorbestimmte
Wert des Drucks im Ansaugkanal auf kleinere
Werte korrigiert, wenn der ermittelte Wert des Atmosphärendruckes
abnimmt.
Die oben angegebenen Merkmale, weitere Merkmale, Aufgaben
und Vorteile der Erfindung gehen noch deutlicher aus
den Unteransprüchen der nachfolgenden Zeichnung hervor. In
der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das die gesamte Anordnung
des Steuersystems zur Kraftstoffzufuhr zeigt,
das im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren anwendbar ist;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung,
die in der elektronischen Steuereinheit der Fig. 1
angeordnet ist;
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm, das eine Art zur Bestimmung
des die Kraftstoffabschaltung bewirkenden Bereiches
der Maschine gemäß dem Verfahren der Erfindung
zeigt;
Fig. 4 eine Tabelle der Beziehung zwischen der
Drehzahl Ne der Maschine und dem die Kraftstoffabschaltung
bestimmenden absoluten Druck PBFCÿ
darstellende Kurve, die angewendete wird, wenn
der Atmosphärendruck PA einen Wert annimmt, der
höher ist als ein vorbestimmter Wert PAFC 1 oder
gleich diesem Wert ist;
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Kurve, die angewendet wird,
wenn der Atmosphärendruck einen Wert annimmt, der
kleiner ist als der vorbestimmte Wert PAFC 1 und
der größer ist als ein vorbestimmter Wert PAFC 2; und
Fig. 6 eine der Fig. 4 ähnliche Kurve, die angewendet
wird, wenn der Atmosphärendruck PA einen Wert
annimmt, der kleiner ist als der vorbestimmte
Wert PAFC 2.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung im Zusammenhang
mit den Figuren näher erläutert.
In der Fig. 1 ist schematisch ein Beispiel der gesamten Anordnung
eines Steuersystems für die Kraftstoffzufuhr an
eine Brennkraftmaschine dargestellt, das im Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung anwendbar ist. Das
Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Brennkraftmaschine, die
beispielsweise 4 Zylinder aufweisen kann und mit der ein
Ansaugkanal bzw. -rohr 2 mit einem darin angeordneten Drosselventilkörper
3 verbunden ist. Ein Sensor 4 für die
Drosselventilöffnung ( ϑ TH) ist mit einem Drosselventil
in dem Drosselventilkörper 3 verbunden, um die
Ventilöffnung anzuzeigen. Außerdem ist der Sensor 4 elektrisch
mit einer elektronischen Steuereinheit 5 (ECU)
verbunden, um an diese ein elektrisches Signal anzulegen,
das die durch den Sensor ermittelte Drosselventilöffnung
anzeigt.
Jedes der Einspritzventile 6 ist in dem Ansaugkanal
2 an einem Ort geringfügig stromaufwärts von einem Ansaugventil
eines entsprechenden Zylinders (nicht dargestellt)
der Maschine zwischen der Maschine 1 und dem
Drosselventil angeordnet, um Kraftstoff an den entsprechenden
Zylinder der Maschine zu liefern. Jedes dieser
Kraftstoffeinspritzventile 6 ist mit einer Kraftstoffpumpe
(nicht dargestellt) verbunden. Außerdem ist jedes
Ventil elektrisch mit der elektronischen Steuereinheit 5
derart verbunden, daß seine Ventilöffnungsperioden oder
seine Kraftstoffeinspritzmengen durch von der elektronischen
Steuereinheit 5 gelieferte Signale gesteuert werden.
Andererseits steht ein Sensor 8 für den absoluten Druck
(PBA) über eine Leitung 7 mit dem Inneren des Ansaugkanals
2 an einem Ort in Verbindung, der unmittelbar stromabwärts
vom Drosselventil liegt. Der Sensor 8 für den absoluten
Druck kann den absoluten Druck in dem Ansaugkanal
2 ermitteln. Er legt ein elektrisches Signal, das den
ermittelten absoluten Druck anzeigt, an die elektronische
Steuereinheit 5 an. Ein Sensor 9 für die Temperatur
der Ansaugluft (TA) ist in dem Ansaugkanal 2 an
einem Ort stromabwärts von dem Sensor 8 für den absoluten
Druck angeordnet. Er ist ebenfalls elektrisch mit der
elektronischen Steuereinheit 5 verbunden, um an diese
ein elektrisches Signal anzulegen, das die ermittelte
Temperatur der Ansaugluft anzeigt.
Ein Sensor 10 für die Temperatur des Kühlwassers der
Maschine (TW), der aus einem Thermistor oder dergl. bestehen
kann, ist an dem Hauptkörper der Maschine 1 derart
montiert, daß er in die Umfangswand eines Maschinenzylinders
eingebettet ist, dessen Inneres mit Kühlwasser gefüllt
ist. Ein elektronisches Ausgangssignal des Sensors 10 wird
an die elektronische Steuereinheit 5 angelegt.
Ein Sensor 11 für die Drehzahl der Maschine (Ne) und ein
Sensor 12 zur Unterscheidung der Zylinder (CYL) sind an
einer nicht dargestellten Nockenwelle der Maschine 1
oder einer nicht dargestellten Kurbelwelle der Maschine
angeordnet. Der Sensor 11 kann einen Impuls bei einem besonderen
Kurbelwinkel immer dann, wenn sich die Kurbelwelle
durch 180° dreht, d. h. nach der Erzeugung jedes
Impulses eines die Position des oberen Totpunktes anzeigenden
Signales (TDC) erzeugen. Der Sensor 12
kann einen Impuls bei einem besonderen Kurbelwinkel eines
besonderen Zylinders der Maschine erzeugen. Die durch
die Sensoren 11 und 12 erzeugten Impulse werden an die
elektronische Steuereinheit 5 angelegt.
Ein Dreiwege-Katalysator 14 ist in einem Auspuffrohr 13
angeordnet, das sich vom Hauptkörper der Maschine 1 aus
erstreckt, um die Bestandteile HC, CO und NOx, die in den
Auspuffgasen enthalten sind, zu klären bzw. abzuscheiden.
Ein O₂-Sensor 15 ist in das Auspuffrohr 13 an einem Ort
stromaufwärts von dem Dreiwege-Katalysator 14 eingeführt,
um die Sauerstoffkonzentration in den Auspuffgasen zu ermitteln
und um ein den ermittelten Konzentrationswert anzeigendes
elektrisches Signal an die elektronische Steuereinheit
5 zu liefern.
Außerdem sind ein Sensor 16 für den Atmosphärendruck (PA)
zur Ermittlung des Atmosphärendruckes und ein Starterschalter
17 zur Betätigung des Starters der Maschine 1
jeweils mit der elektronischen Steuereinheit 5 verbunden,
um ein den ermittelten Atmosphärendruck anzeigendes
elektrisches Signal und ein die Einschalt- und Ausschaltposition
des Schalters anzeigendes Signal an die
elektronische Steuereinheit 5 anzulegen.
Die elektronische Steuereinheit 5 arbeitet auf der Basis
der verschiedenen Maschinenparametersignale, die an
sie angelegt werden, um die Betriebszustände der Maschine
zu bestimmen, die die Zustände zur Bewirkung der Kraftstoffabschaltung
beinhalten und um die Ventilöffnungsperiode
TOUT der Kraftstoffeinspritzventile 6 in Antwort
auf die bestimmten Betriebszustände der Maschine
nach der folgenden Gleichung zu berechnen.
TOUT = Ti × K₁ + K₂ (1)
In dieser Gleichung bezeichnet Ti einen Grundwert der
Kraftstoffeinspritzperiode, der als Funktion des absoluten
Druckes PBA im Ansaugkanal und der Drehzahl
Ne der Maschine berechnet wird. K₁ und K₂ bezeichnen
Korrekturkoeffizienten oder Korrekturvariable, deren
Werte von den Werten der Signale von den zuvor erwähnten
verschiedenen Sensoren, d. h. von dem Sensor 4 für die
Drosselventilöffnung ( ϑ TH), dem Sensor 8 für den absoluten
Druck (PBA) des Ansaugkanals, dem Sensor 9
für die Temperatur (TA) der Ansaugluft, dem Sensor 10
für die Temperatur (TW) des Kühlwassers der Maschine,
dem Ne-Sensor 11, dem Sensor 12 zur Unterscheidung der
Zylinder (CYL), dem O₂-Sensor 15, dem Sensor 16 für den
Atmosphärendruck (PA) und dem Starterschalter 17, abhängen.
Die Korrekturkoeffizienten oder die Korrekturvariablen
werden unter Anwendung von bestimmten Gleichungen
berechnet, um die Startbarkeit, die Emissionscharakteristiken,
den Kraftstoffabschaltung, die Beschleunigbarkeit
usw. der Maschine zu optimieren.
Die elektronische Steuereinheit 5 liefert Steuersignale
an die Kraftstoffeinspritzventile 6, um diese mit einem
Tastverhältnis zu öffnen, das der in der oben beschriebenen
Weise berechneten Ventilöffnungsperiode (TOUT)
entspricht.
Die Fig. 2 zeigt eine elektrische Schaltung, die in der
elektronischen Steuereinheit 5 der Fig. 1 vorgesehen
ist. Das die Drehzahl der Maschine anzeigende Signal
vom Ne-Sensor 11 der Fig. 1 wird an einen Wellenformer
501, in dem seine Wellenform geformt wird, angelegt und
als ein TDC-Signal an einen Zentralprozessor 503 (CPU)
und an einen Me-Zähler 502 geliefert. Der Me-Zähler 502
zählt das Zeitintervall zwischen einem vorangehenden
Impuls des die Drehzahl der Maschine anzeigenden Signales
von dem Ne-Sensor 11 und einem augenblicklichen Impuls
dieses Signales. Der gezählte Wert Me ist daher
proportional zum reziproken Wert der tatsächlichen Drehzahl
Ne der Maschine. Der Me-Zähler 502 liefert den gezählten
Wert Me an den Zentralprozessor 503 über einen
Datenbus 510.
Die Spannungspegel der jeweiligen Ausgangssignale von dem
Sensor 4 für die Drosselventilöffnung ( ϑ TH), dem Sensor
8 für den absoluten Druck (PBA) des Ansaugkanals,
dem Sensor 16 für den Atmosphärendruck (PA), die in der
Fig. 1 erscheinen, und, sofern diese vorhanden sind,
von weiteren Sensoren, werden durch eine Pegelverstelleinheit
504 auf einen vorbestimmten Pegel verschoben und
nachfolgend an einen Analog-Digital-Wandler 506 über einen
Multiplexer 505 angelegt. Der Analog-Digital-Wandler 506
wandelt die obengenannten Signale sukzessive in digitale
Signale um und liefert diese über den Datenbus 510 an den
Zentralprozessor 503.
Der Zentralprozessor 503 ist auch mit einem Festwertspeicher
bzw. ROM-Speicher 507, einem Speicher 508 mit
wahlfreiem Zugang bzw. einem RAM-Speicher und einem Steuerkreis
509 über den Datenbus 510 verbunden. Der RAM-Speicher
508 speichert zeitweise die sich ergebenden Werte
der verschiedenen Berechnungen des Zentralprozessors 503.
Der ROM-Speicher 507 speichert ein in dem Zentralprozessor
503 ausgeführtes Steuerprogramm, eine Nachschlagetabelle
für Grundwerte der Kraftstoffeinspritzperiode
der Kraftstoffeinspritzventile 6 und vorbestimmte, die
Kraftstoffabschaltung bestimmende Werte, die dem Atmosphärendruck
PA entsprechen, auf die später noch Bezug
genommen werden wird. Der Zentralprozessor 503 führt
das in dem ROM-Speicher 507 gespeichertes Steuerprogramm
aus, um die Ventilöffnungsperiode TOUT für die Kraftstoffeinspritzventile
6 in Antwort auf die verschiedenen
Maschinenparametersignale, die zuvor genannt wurden, zu
berechnen. Der Zentralprozessor 503 liefert den berechneten
TOUT-Wert an den Steuerkreis 509 über den Datenbus
510. Der Steuerkreis 509 liefert Steuersignale, die dem
oben genannten TOUT-Wert der Kraftstoffeinspritzventile
6 entsprechen, um diese zu öffnen.
Die Fig. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Routine des in
dem Zentralprozessor 503 der Fig. 2 ausgeführten Programmes,
das dazu dient zu bestimmen, ob die Maschine in einem
vorbestimmten, die Kraftstoffabschaltung bewirkenden Bereich
arbeitet oder nicht.
Zuerst liest der Zentralprozessor 503 einen die Kraftstoffabschaltung
bestimmenden Wert PBFCÿ des absoluten
Druckes, der Werten des die Drehzahl der Maschine anzeigenden
Signales und des den Atmosphärendruck PA anzeigenden
Signales entspricht, die an den Zentralprozessor
von dem Ne-Sensor 11 und dem Sensor 16 für den Atmosphärendruck
angelegt werden, aus einer der in dem ROM-Speicher
507 gespeicherten PBFCÿ-Tabellen aus (Schritt
1). Die PBFCÿ-Tabellen umfassen beispielsweise drei
Tabellen, wie dies in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt
ist, die in Abhängigkeit von dem ermittelten Wert des
Atmosphärendruckes PA der Umgebung ausgewählt werden und
von denen jede drei zuvor eingestellte Werte der Drehzahl
der Maschine, d. h. NFC 0 (1950 U/min), NFC 1 (2950
U/min) und NFC 2 (3950 U/min) aufweist. Wenn der ermittelte
Wert des Atmosphärendruckes PA größer ist als ein
erster vorbestimmter Wert PAFC 1 (680 mm Hg) oder gleich
diesem Wert ist, wird die PBFCÿ-Tabelle, die in der
Fig. 4 dargestellt ist, angewendet, um den die Kraftstoffabschaltung
bewirkenden Bereich der Maschine zu
bestimmen, wobei in dieser Tabelle drei die Kraftstoffabschaltung
bestimmende Werte des absoluten Druckes des
Ansaugdurchganges PBFC 11 (208 mm Hg), PBF 12 (228 mm Hg)
und PBFC 13 (248 mm Hg) enthalten sind, die den obengenannten
Werten NFC 0, NFC 1 und NFC 2 der Drehzahl der
Maschine jeweils entsprechen. Wenn der ermittelte
Wert des Atmosphärendruckes PA kleiner ist als der
erste vorbestimmte Wert PAFC 1 und gleichzeitig größer
ist als ein zweiter vorbestimmter Wert PAFC 2 (580 mm Hg),
wird die in der Fig. 5 gezeigte PBFCÿ-Tabelle ausgewählt,
um den die Kraftstoffabschaltung bewirkenden Bereich
zu bestimmen. Die in der Fig. 6 dargestellte
PBFCÿ-Tabelle wird ausgewählt, wenn die Beziehung PA
≦ PAFC 2 gilt. In jeder Tabelle der PBFCÿ-Tabellen der
Fig. 4, 5 und 6 ist der die Kraftstoffabschaltung bestimmende
Wert PBFCÿ des absoluten Druckes im Ansaugkanal
so eingestellt, daß er kleiner ist als eine
Linie des absoluten Druckes, die angenommen wird, wenn
die Maschine dann, wenn keine Last an sie angelegt ist,
in dem entsprechenden Zustand des Atmosphärendruckes
arbeitet und daß er gleichzeitig größer ist als eine
andere Linie des absoluten Druckes, die der maximal zulässigen
Temperatur des Bettes des Dreiwege-Katalysators
entspricht, unter der die Temperatur des Dreiwege-Katalysators
auf ein anormales Ausmaß ansteigt. Zur Erleichterung
der Erläuterung sind die Linien des absoluten Druckes,
die bei den entsprechenden Zuständen des Atmosphärendruckes
in den Fig. 5 und 6 von der Maschine angenommen
werden, wenn an dieser keine Last anliegt, auch in der
Tabelle der Fig. 4 durch die durch einen Punkt unterbrochene
Linie und durch die unterbrochene Linie dargestellt.
Aus den drei Linien (L), (M) und (N) des absoluten
Druckes der Fig. 4 geht hervor, daß die Linie des
absoluten Druckes, die angenommen wird, wenn keine Last
an der Maschine anliegt, in Richtung auf eine Seite eines
niedrigeren absoluten Druckes verschoben wird, wenn der
Atmosphärendruck PA abnimmt, solange die Drehzahl der
Maschine dieselbe bleibt. Aus diesem Grunde wird der die
Kraftstoffabschaltung bestimmende Wert PBFCÿ des absoluten
Druckes im Ansaugkanal erfindungsgemäß auf
kleinere Werte eingestellt, wenn der Atmosphärendruck PA
abnimmt, solange die Drehzahl der Maschine dieselbe bleibt.
Nach dem Auslesen des die Kraftstoffabschaltung bestimmenden
Wertes PBFCÿ beim Schritt 1 der Fig. 3 in der oben beschriebenen
Weise führt das Programm den Schritt 2 aus, um
zu bestimmen, ob ein Wert des Signales des absoluten
Druckes PBA im Ansaugkanal kleiner ist als der die
Kraftstoffabschaltung bestimmende Wert PBFCÿ, der beim
Schritt 1 erhalten wurde. Wenn die Antwort "Nein" lautet,
schreitet das Programm zu einer Grundsteuerroutine des
Steuerprogrammes fort, in der eine Berechnung der Ventilöffnungsperiode
TOUT für die Kraftstoffeinspritzventile
6 unter Anwendung der zuvor erwähnten Gleichung (1)
beim Schritt 3 ausgeführt wird. Wenn andererseits die Antwort
auf die Frage des Schrittes 2 "Ja" lautet, d. h., wenn
bestimmt wird, daß die Maschine in dem die Kraftstoffabschaltung
bewirkenden vorbestimmten Bereich arbeitet, wird
beim Schritt 4 bestimmt, ob eine vorbestimmte Zeitperiode
tFCDLY (z. B. 2 sec) verstrichen ist oder nicht, nachdem
die Maschine zum ersten Mal in den die Kraftstoffabschaltung
bewirkenden vorbestimmten Bereich eingetreten ist.
Diese Bestimmung ist vorgesehen, um die Erscheinung bzw.
das Phänomen zu verhindern, daß die Kraftstoffabschaltung
fälschlicherweise infolge eines fehlerhaften Signales,
wie z. B. eines Rauschsignales ausgeführt wird, das an den
Zentralprozessor 503 angelegt wird. Wenn die vorbestimmte
Zeitperiode tFCDLY noch nicht abgelaufen ist, d. h., wenn
die Antwort auf die Frage des Schrittes 4 "Nein" lautet,
schreitet das Programm zum zuvor genannten Schritt 3 fort,
während es dann, wenn die Antwort "Ja" lautet, d. h., wenn
die vorbestimmte Zeitperiode tFCDLY abgelaufen ist, zum
Schritt 5 fortschreitet, um die Kraftstoffabschaltung auszuführen.
Die die Kraftstoffabschaltung bestimmenden Werte NFCi
und PBFCÿ der Drehzahl Ne der Maschine und des absoluten
Druckes PBA im Ansaugkanal können jeweils
auf verschiedene Werte zwischen der Einleitung der Kraftstoffabschaltung
und der Beendigung der Kraftstoffabschaltung
eingestellt werden, um die Charakteristik einer
Hysterese zur Bestimmung des die Kraftstoffabschaltung bewirkenden
Bereiches zu schaffen. Dadurch ist es möglich,
geringe Schwankungen der Drehzahl Ne der Maschine und des
absoluten Druckes PBA zu absorbieren, um einen stabilen
Betrieb der Maschine zu erreichen.
Wenn dies gefordert wird, kann die Anzahl der NFCi-Werte
der Drehzahl der Maschine und/ohne die Anzahl der PBFCÿ-Werte
des absoluten Druckes in den PBFCÿ-Tabellen der
Fig. 4 bis 6 vergrößert oder verkleinert werden.
Die Anzahl der PBFCÿ-Tabellen per se kann auch dadurch
vergrößert oder verkleinert werden, daß der Bereich der
Werte des Atmosphärendruckes PAFC in einer sich von dem
obigen Beispiel unterscheidenden Weise unterteilt wird.
Claims (5)
1. Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffzufuhr an eine
einen Ansaugkanal aufweisende Brennkraftmaschine bei deren
Verlangsamung, bei dem die Kraftstoffzufuhr an die Maschine
unterbrochen werden kann, wenn die Maschine in einem vorbestimmten
Betriebsbereich arbeitet, in welchem die Bedingung
erfüllt ist, daß der Druck in dem Ansaugkanal kleiner ist
als ein vorbestimmter Wert, während die Maschine verlangsamt
wird, und bei dem der Atmosphärendruck ermittelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte
Wert des Ansaugdrucks in Abhängigkeit vom ermittelten Wert
des Atmosphärendruckes korrigiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Maschine ein Drosselventil im Ansaugkanal
verwendet wird und daß der Ansaugkanaldruck in der Form des
absoluten Drucks in einer Zone ermittelt wird, die stromabwärts
von dem Drosselventil liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorbestimmte Wert des Ansaugkanaldrucks auf kleinere
Werte korrigiert wird, wenn der ermittelte Wert des Atmosphärendrucks
abnimmt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kraftstoffzufuhr
unterbrochen wird, wenn eine vorbestimmte Zeitperiode
seit dem Eintreten der Maschine in den vorbestimmten
Betriebsbereich verstrichen ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei
die Drehzahl der Maschine im vorbestimmten Betriebsbereich
unterhalb eines vorbestimmten Wertes liegt, dadurch
gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Wert
der Drehzahl der Maschine und/oder der des Ansaugdrucks
im Ansaugkanal auf verschiedene Werte zwischen dem Beginn
und der Beendigung der Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr
eingestellt wird.
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