DE3407866A1 - Katalysatoranordnung aus vielen geordneten katalysator-traegerkoerpern - Google Patents

Katalysatoranordnung aus vielen geordneten katalysator-traegerkoerpern

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DE3407866A1 DE19843407866 DE3407866A DE3407866A1 DE 3407866 A1 DE3407866 A1 DE 3407866A1 DE 19843407866 DE19843407866 DE 19843407866 DE 3407866 A DE3407866 A DE 3407866A DE 3407866 A1 DE3407866 A1 DE 3407866A1
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Alfred Dipl.-Ing. 5180 Eschweiler Zentis
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Description

  • Katalysatoranordnung aus vielen geordneten Katalysator-
  • Trägerkörpern Die vorliegende Erfindung betrifft eine Katalysatoranordnung nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs. Bei vielen chemischen Verfahren ist es üblich, Katalysatoren zu verwenden, welche vorzugsweise auf Trägerkörpern mit einer möglichst großen Oberfläche im Reaktionsbereich angeordnet werden. In vielen Fällen ist dabei im Reaktionsbereich eine hohe Temperatur zu beherrschen, so z.B. bei der Kohlevergasung und Methanspaltung. In solchen Fällen verwendet man oft keramische Trägerkörper, welche mit dem Katalysatormaterial beschichtet bzw. aus einer geeigneten Mischung, die schon Katalysatormaterial enthält, hergestellt sind. So sind Schüttungen aus sogenannten Raschig-Ringen bekannt, durch welche ein Fluid hindurchgeleitet wird. Raschig-Ringe sind kleine hohlzylindrische Keramikkörper, welche eine hohe Temperaturfestigkeit aufweisen und insbesondere in Verbindung mit nickelhaltigeij Katalysatoren verwendet werden.
  • Insbesondere bei der Kohlevergasung und der Methanspaltung, aber auch bei anderen großchemischen Prozessen, werden wegen des hohen Durchsatzes an Reaktionsstoffen sehr große Reaktionsvolumina benötigt, beispielsweise in der Form eines Röhrenspaltofens. Die Bestückung eines großen, insbesondere sehr lang gestreckten Volumens, mit einem Katalysatormaterial, welches zusätzlich für ein Fluid durchlässig sein soll, bereitet verschiedene Schwierigkeiten. Einerseits soll der Druckverlust im Katalysatorträgermaterial nicht zu groß werden, andererseits muß das Katalysatormaterial nach einer bestimmt ten Betriebszeit ausgetauscht werden können, was sich bei Keramikmaterial als Katalysator-Trägerkörper als schwierig erweist. Wegen der Temperaturdehnungen beim Betrieb des Röhrenspaltofens sackt eine Schüttung im Laufe des Betriebes nach und wird im unteren Bereich stark verdichtet, wodurch sich ein Auswechseln der gegeneinander verkanteten Katalysator-Trägerkörper nicht ohne Zusatzeinrichtungen bewerkstelligen läßt.
  • Als Alternative zu einer Schüttung wurden sogenannte Scheibenkatalysatoren vorgeschlagen, welche auf ein Zentralrohr geschichtet werden und sich vergleichsweise leicht auswechseln lassen. Um aber eine genügend große Oberfläche zu erreichen, müssen die Scheiben eine komplizierte Struktur aufweisen, was bei thermischen Wechselbelastungen und großen Temperaturgradienten zum Zerbrechen der Scheiben führen kann. Die Bruchstücke wiederum erschweren ein Austauschen der Scheiben. Zusätzlich entstehen auch bei Fragen des Druckverlustes, der wirksamen katalytischen Oberfläche und der Strömungsführung einige Schwierigkeiten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Katalysatoranordnung, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet, insbesondere ein leichtes Auswechseln nach der entsprechenden Betriebszeit ermöglicht. Zusätzlich soll die Katalysatoranordnung für schon bestehende Reaktionsräume geeignet und ohne großen zusätzlichen Aufwand herstellbar sein.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach dem Hauptanspruch vorgeschlagen, in einem von einem Fluid durchströmbaren Kanal, der als Reaktionsraum dient, viele gleichartige Katalysator-Trägerkörper, insbesondere Raschig-Ringe, geordnet unterzubringen, wobei die Ordnung durch Zusatzstrukturen bestimmt wird. Unter geordnet ist in diesem Zusammenhang zu verstehen, daß die Katalysator-Trägerkörper nicht völlig ungeordnet in den Reaktionsraum geschüttet werden, sondern mit einer bestimmten, beispielsweise schichtweisen Unterstruktur, oder mit einer parallelen Ausrichtung aller gleichartigen Körper. Bei dieser Art der Anordnung gibt es zunächst noch verschiedene Möglichkeiten dafiir, welche Form die einzelnen kleinen Katalysator-Trägerkörper tatsächlich haben, jedoch bieten sich die bewährten hohlzylinderförmigen Raschig-Ringe auch für die erfindungsgemäße Ausführung an.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird im Anspruch 2 vorgeschlagen, daß die die Ordnung bestimmenden Zusatzstrukturen Schichten aus durchbrochenem Blech oder Drahtgewebe sind. Drahtgewebe oder durchbrochenes Blech stellen keinen besonders hohen Strömungswiderstand dar und unterstützen sogar die Verwirbelung des Fluids.
  • Durch die Unterteilung der Katalysator-Trägerkörper in verschiedene durch solche Zusatzstrukturen getrennte Schichten lassen sich aber schon die Schwierigkeiten beim Auswechseln des Katalysatormaterials vermeiden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird im Anspruch 3 vorgeschlagen, daß die Zusatzstrukturen jeweils eine Schicht von Katalysator-Trägerkörpern ganz oder teilweise käfigartig umgeben sollen. Diese Ausführungsform ermöglicht, daß die einzelnen Schichten aus Katalysator-Trägerkörpern vorgefertigt und nacheinander in den Reaktionsraum eingesetzt werden können, wobei die käfigartige Form ein späteres Auswechseln erheblich erleichtert.
  • In spezieller Ausgestaltung der Erfindung wird im Anspruch 4 vorgeschlagen, daß die Katalysator-Trägerkörper Raschig-Ringe sind, welche jeweils einlagig dicht nebeneinander auf den Zusatzstrukturen angeordnet sind, vorzugsweise mit einer Ausrichtung ihrer Bohrung in Strömungsrichtung des Fluids, wobei viele dieser einlagigen Anordnungen übereinander geschichtet sind. Diese Ausführungsform steht in ihrer katalytischen Wirkung denen einer bewährten Schüttung aus Raschig-Ringen nicht nach, ermöglicht jedoch eine einfachere Handhabung beim Auswechseln des Katalysator-Materials. Zusätzlich bietet sich bei der Ausrichtung aller Raschig-Ringe in Strömungsrichtung noch der Vorteil, daß die Innenbohrung größer sein kann als bei in einer Schüttung verwendeten Raschig-Ringen. In einer Schüttung müssen die Ringe eine gewisse Festigkeit aufweisen, damit sie nicht zerdrückt werden1 insbesondere bei sehr hohen Schüttungen. Bei ausgerichteten aufrechtstehenden Raschig-Ringen ist die Tragfähigkeit abc awch bei sehr dünnwandigen Ausführungen ausreichend, um das Zerbrechen einzelner Raschig-Ringe zu vermeiden. Durch eine vergrößerte Innenbohrung wird gleichzeitig die wirksame Oberfläche vergrößert und der Druckverlust verringert. Überhaupt lassen sich bei dieser Anordnung die Maße der Raschig-Ringe in erheblichem Maße den jeweiligen Gegebenheiten anpassen, ohne daß Rücksicht auf Festigkeitsprobleme genommen werden muß.
  • Für die bis jetzt beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungen ist die Form des Reaktionsraumes nicht näher festgeleqt. Erfindungsgemäße Katalysatoranordnungen können für die meisten Reaktionsräume angepaßt werden. Im Anspruch 5 wird eine spezielle Ausgestaltung für einen Röhrenspaltofen beschrieben, welcher als Besonderheit ein Mittelrohr aufweist, um welchen der Reaktionsraum konzentrisch als Ringraum angeordnet ist. In diesem Falle muß die Zwischenstruktur entsprechend der Form des Ringraumes gestaltet sein. Es wird insbesondere vorgeschlagen, die Zwischenstrukturen als umgebördelten, durchbrochenen Blechen oder Drahtgeweben herzustellen, wobei die Umbördelungen im Außenbereich und die Umbördelungen im Bereich des zentralen Rohres so gestaltet sind, daß sie zwar an den Rohrwänden mit geringem Spiel anliegen, jedoch ein Herausziehen der Zusatzstrukturen mit Katalysator-Trägerkörpern zumindest nach einer Seite ohne Verkanten möglich ist. E ne so ausgestaltete Zwischenstruktur kann mit den jeweiligen Schichten von Katalysator-Trägerkörpern einfach über das zentrale Mittelrohr geschoben und in den Reaktionsraum eingebracht werden.
  • In den Ansprüchen6, 7, 8, 9, 10 werden spezielle Ausgestaltungen der Zusatzstruktur beschrieben, wie sie für eine erfindungsgemäße Katalysatoranordnung besonders geeignet sind. Anhand der Zeichnung werden diese Ausgestaltungen mit Hilfe von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert, Im Anspruch 11 wird eine alternative Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Danach besteht die die Ordnung aufrecht erhaltende Zusatzstruktur aus einem Drahtgeflecht, durch welches die Katalysator-Trägerkörper untereinander verflochten sind. Diese Ausführung ist für Raschig-Ringe oder andere durchbohrte Katalysator-Trägerkörper geeignet und bildet eine für einfache Anwen- dungsfälle ausreichende Möglichkeit der Unterstrukturierung der Katalysator-Trägerkörper. Miteinander verflochtene Katalysator-Trägerkörper können spiralförmig auf Zwischenebenen angeordnet oder spiral- und wendelförmig zum Auslegen eines Reaktionsraumes benutzt werden. Die Verflechtung der Katalysator-Trägerkörper untereinander ermöglicht später beim Auswechseln ein einfaches Herausziehen der ganzen Katalysator-Trägerkörper-Kette.
  • Im Anspruch 12 wird eine weitere Möglichkeit der Unterstrukturierung einer Katalysatoranordnung beschrieben.
  • Dazu wird als Zusatzstruktur ein Käfig verwendet, der in Strömungsrichtung des Fluids aufgespannte Drähte enthält, wobei die Katalysator-Trägerkörper auf und/oder zwischen den Drähten angeordnet sind. Ein solcher Käfig bildet praktisch eine Katalysatorkartusche, welche mit vielen anderen gleichartigen zur Ausfüllung eines Reaktionsraumes benutzt werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Reaktionsraum seines Röhrenspaltofens, Fig. 2 eine schematische Daraufsicht auf eine durch ein Drahtgeflecht gehaltene einlagige Katalysatorschicht aus Raschig-Ringen, Fig. 3 einen Querschnitt durch Fig. 2 entlang der Linie III-III, Fig. 4 einen Querschnitt durch eine geschlossene käfigförmige Zusatzstruktur, Fig. 5 a - e mögliche Ausgestaltungen der Zusatzstruktur, Fig. 6 einen an sich bekannten Raschig-Ring, Fig. 7 die prinzipielle Struktur einer verflochtenen Kette aus Raschig-Ringen und Fig. 8 eine Kartusche mit durch Drähte ausgerichteten Raschig-Ringen.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen Ausschnitt aus einem Röhrenspaltofen, wobei die Strömungsrichtung der Gase in den einzelnen Bereichen jeweils durch Pfeile angedeutet ist. Bei dem gewählten Beispiel eines Röhrenspaltofens strömt heißes Helium mit einer Temperatur von bis zu 9500 C an großen Rohren 9 aufwärts,in welchen ein Reaktionsgas im Ringraum 10 abwärts strömt. In diesem Ringraum 10 sind Katalysator-Trägerkörper angeordnet, welche die chemische Reaktion, beispielsweise die Methanspaltung unterstützen sollen. Diese Katalysator-Trägerkörper 6, vorzugsweise Raschig-Ringe, sind in Zwischenstrukturen 1 aus Drahtgeflecht oder durchbrochenen Blechen gehaltert mit Umbördelungen 2 im Aussenbereich und gegebenenfalls auch Umbördelungen 3 im Bereich eines zentralen Innenrohres 8. Im Inneren 4 des zentralen Rohres 8 strömt das Produktgas wieder aufwärts.
  • Die schalen- bzw. käfigartigen Zwischenstrukturen 1 lassen sich wegen ihrer Umbördelungen 2, 3 zumindest in einer Richtung leicht herausnehmen. Da das Beschicken des Reaktionsraumes mit neuen Katalysatorträgern in der Regel umproblematisch ist, wird man die Zwischenstrukturen vorzugsweise so einsetzen, daß die Umbördelung beim Herausziehen später nachgeben kann und sich nicht verkantet.
  • In Fig. 2 und 3 ist ein besonderes Ausführungsbeispiel für die mögliche Gestaltung der Zwischenstruktur bei Verwendung von Raschig-Ringen als Katalysator-Trägerkörpern beschrieben. Fig. 2 zeigt eine Daraufsicht und Fig.
  • 3 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Zusatzstruktur mit einer Schicht von Raschig-Ringen. Eine solche Zwischenstruktur kann auch aus zwei oder mehr Segmenten bestehen, wodurch das Auswechseln noch leichter wird. Ein Draht- gewebe 1, welches in seinen Umrissen denen des Reaktionsraumes entspricht, ist dicht mit aufrechtstehenden Raschig-Ringen 6 besetzt. An den Außenseiten ist das Drahtgewebe umgebördelt 2, wobei die Umbördelung auch noch um die Raschig-Ringe herumgezogen sein kann, so daß sich ein mehr oder weniger geschlossener Käfig bildet. Jedenfalls ist ein gewisses, die Oberseite der Raschig-Ringe bedeckendes Stück 5 des Drahtgeflechtes in manchen Fällen von Vorteil. Im Inneren im Bereich des Zentralrohres 4 weist das Drahtgewebe ebenfalls eine Umbördelung 3 auf, welche nach den jeweiligen Bedürfnissen mehr oder weniger groß sein kann. Die Form der Zusatzstruktur kann überhaupt in weiten Grenzen den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden, wie dies in Fig. 5 noch näher erläutert wird. Prinzipiell ist es möglich, mehrere der Zwischenstrukturen untereinander, beispielsweise durch Punktschweißen, zu verbinden, so daß eine mehrschichtige Kartusche aus Katalysator-Trägerkörpern entsteht.
  • In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Zusatzstruktur beschrieben, wobei hier durch geeignete Umbördelungen 5 bzw. 30 auf der Außenseite bzw. Innenseite und durch ein zusätzliches Gitterbauteil 31 ein vollständiger Käfig für die Raschig-Ringe gebildet wird.
  • Statt eines Drahtgeflechtes ist auch die Verwendung von anderen vergleichbaren Materialien, insbesondere eines durchbrochenen Bleches oder dergleichen möglich.
  • In Fig. 5 a - e werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Zusatzstruktur dargestellt, wobei diese nur zur Veranschaulichung der Vielfalt der Möglichkeiten dienen und keineswegs eine abschließende Aufzählung darstellen. In Fig. 5 sind nur die Umbördelungen im Außenbereich dargestellt, wobei selbstverständlich auch im Bereich des zen- tralen Innenrohres Umbördelungen vorgesehen werden können und wobei jede Kombination der dargestellten Formen möglich ist. Fig. 5 a zeigt eine Zusatzstruktur mit einer einfachen Umbördelung 2 an der Außenseite, welche in ihrer Länge kleiner oder gleich der Höhe der Raschig-Ringe sein kann. Fig. 5 b zeigt eine Umbördelung 2 an der Außenseite, welche noch oberhalb der Schicht der Katalysator-Trägerkörper weitergeführt 5 ist. In diesem Falle sollte die Höhe h des entstehenden Käfigs gleich der Höhe der Raschig-Ringe sein. In Fig. 5 c ist eine besondere Art 20 der Umbördelung der Zusatzstruktur dargestellt, welche bewirkt, daß aus jeweils zwei benachbarten Zusatzstrukturen ein fast vollständiger Käfig für eine Schicht von Katalysator-Trägerkörpern entsteht.
  • Die Umbördelung kann dabei kleiner oder gleich der Höhe h der Katalysator-Trägerkörper sein. Hier wäre auch denkbar, die Umbördelung etwas länger als die Höhe der Katalysator-Trägerkörper auszuführen und die Zusatzstrukturen nach dem Füllen mit Katalysator-Trägerkörpern ineinander zu stecken und zu Kartuschen zu verbinden. Fig.
  • 5 d zeigt die einfachste Möglichkeit der Ausgestaltung einer Zusatzstruktur, nämlich ein entsprechend zugeschnittenes Drahtgewebe oder gelochtes Blech ohne jede Umbördelung. Dies könnte insbesondere dann in Betracht kommen, wenn die Katalysator-Trägerkörper. durch zusätzliche Maßnahmen, beispielsweise durch "Festnähen" mit einem Draht oder dergleichen auf der Zusatzstruktur fixiert würden.
  • Fig. 5 e zeigt beispielhaft die Möglichkeit, Abstandshalter 13 zwischen den einzelnen Zusatzstrukturen vorzusehen. Je nach Dicke der Drahtgeflechte bzw. gelochten Bleche und dergleichen kann es nötig sein zur genügenden Verwirbelung des Fluids zwischen den einzelnen Katalysator-Trägerkörper-Schichten etwas Abstand zu halten. Dazu sind prinzipiell sehr viele verschiedene Möglichkeiten denkbar. Eine Möglichkeit ist beispielsweise, einige etwas höhere Katalysator-Trägerkörper in jeder Schicht vorzusehen, was allerdings zum "Klappern" der übrigen Körper führen könnte. Besser ist es durch eine geeignete Zahl von Ausbauchungen oder noppen 13 in der Zusatzstruktur einen genügenden Abstand aufrecht zu erhalten. Die gleichmäßigste Belastung aller Katalysator-Trägerkörper wird aber sicherlich durch Wahl eines genügend dicken Drahtgeflechtes oder durch die geeignete Konstruktion eines Käfigs, beispielsweise den in Fig.
  • 4, sichergestellt.
  • Zur Veranschaulichung der Möglichkeiten, welche die Erfindung bietet, ist in Fig. 6 nochmals ein einzelner Raschig-Ring 6 mit seiner zentralen Bohrung 7 dargestellt.
  • Die entscheidenden Maße eines solchen Körpers sind seine Höhe h, der Durchmesser seiner Innenbohrung und seine Wandstärke w. Die vorliegende Erfindung biete die Möglichkeit, in ganz anderem Umfang als bei einer Schüttung diese Parameter entsprechend den Anforderungen zu variieren. Die viel geringeren Anforderungen an die Festigkeit der Raschig-Ringe ermöglichen eine Optimierung in Bezug auf Oberfläche und Strömungswiderstand.
  • In Fig. 7 wird eine andere Möglichkeit zur geordneten Einbringung vieler Raschig-Ringe 6 schematisch dargestellt. Dazu werden die Raschig-Ringe 6 mit Hilfe von Drähten 11, 12 oder dergleichen, welche durch die Innenbohrung 7 geführt werden, verflochten. Die entstehende Raschig-Ring-Kette kann zum Ausfüllen eines Reaktionsraumes benutzt werden, wobei das Auswechseln so eingebrachter Raschig-Ringe durch einfaches Herausziehen der Kette wesentlich vereinfacht ist gegenüber dem Entfernen einer Schüttung.
  • In Fig. 8 wird eine weitere Möglichkeit zur erfindungsgemäßen geordneten Einbringung von Katalysator-Trägerkörpern beschrieben. Fig. 8 zeigt eine aus gelochten Blechen, Drahtgeweben oder dergleichen gebildete käfigartige Struktur 81, 82, 83, in welcher in Strömungsrichtung des Fluids Drähte 84 aufgespannt sind. Auf die Drähte können Raschig-Ringe aufgezogen werden. Dabei braucht die Zahl der Drähte 84 nicht gleich der Zahl der Säulen aus Raschig-Ringen zu sein, da zwischen den Säulen auch Raschig-Ringe ohne zusätzliche Halterung in der richtigen Richtung festgehalten werden. Gemäß Fig.
  • 8 lassen sich ebenfalls Kartuschen zum Ausfüllen eines Reaktionsraumes mit Katalysator-Trägerkörpern herstellen.
  • Die vorliegende Erfindung hat ihren Hauptanwendungsbereich in großtechnischen Anlagen, jedoch ist eine Verwendung auch bei kleinen Katalysatoren, z.B. im Automobilbau, nicht ausgeschlossen, da zusätzlich zu dem Vorteil der leichteren Auswechselbarkeit auch andere Vorteile auftreten. So sind die Raschig-Ringe bewährte Bauteile, welche auch hohe Temperatur-Wechselbelastungen und große Temperaturgradienten ertragen. Sie bieten daher im Gegensatz zu monolithischen keramischen Katalysator-Trägerkörpern erhebliche Vorteile überall da, wo Festigkeit und Beständigkeit gegen Temperaturschocks und dergleichen verlangt werden.
  • - Leerseite -

Claims (12)

  1. Katalysatoranordnunq aus vielen geordneten Katalysator-Trägerkörpern Patentansprüche 1. Katalysatoranordnung mit einem von einem Fluid durchströmbaren Kanal (10), in welchem viele gleichartige Katalysator-Trägerkörper (6) vorhanden sind, insbesondere Raschiq-Ringe, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysator-Tragerkörper (6) geordnet in dem Hohlraum unterqebrac sind, wobei die Ordnung durch Zusatzstrukturen (1 bzw. 11, 12) bestimmt wird.
  2. 2. Katalysatoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzstrukturen (1) aus durchbrochenem Blech oder Drahtgewebe bestehen.
  3. 3. Katalysatoranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzstrukturen (1) jeweils eine Schicht von Katalysator-Trägerkörpern (6) ganz oder teilweise käfigartig (1, 2, 3, 5 oder 1,2,3, 5, 30, 31) umqeben.
  4. 4. Katalysatoranordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysator-Trägerkörper (6) Raschig-Ringe sind, welche jeweils einlagig dicht nebeneinander auf den Zusatzstrukturen (1) angeordnet sind, vorzugsweise mit einer Ausrichtung ihrer Bohrung (7) in Strömungsrichtung des Fluids, wobei viele dieser einlagigen Anordnungen möglichst jeweils etwas gegeneinander verdreht, übereinandergeschichtet sind.
  5. 5. Katalysatoranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kanal (10) aus einem konzentrisch um ein Mittelrohr (8) angeordneten Ringraum besteht, insbesondere wobei der Kanal (10)der mit Katalysatormaterial füllbare Raum eines Röhrenspaltofens ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstrukturen (1) aus umgebördelten durch brochenen Blechen oder Drahtgeweben bestehen, wobei die Umbördelungen (2) im Außenbereich und die Umbördelungen (3) im Bereich des zentralen Rohres (8) so gestaltet sind, daß sie zrzar an den Pohrwänden (8, 9) mit geringem Spiel anliegen, jedoch ein Herausziehen der Zusatzstrukturen (1) mit Katalysator-Trägerkörpern (6) zumindest nach einer Seite ohne Verkanten erlauben.
  6. 6. Zusatzstruktur zum Aufbau einer Katalysatoranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zusatzstruktur (1) aus einem temperaturbeständigen gasdurchlässigen Material, vorzugsweise einem durchbrochenen Blech oder einem Drahtgeflecht,besteht, welches in seiner Form der Querschnittfläche des mit Katalysatormaterial zu füllenden Kanals (10) entspricht.
  7. 7. Zusatzstruktur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzstruktur Umbördelungen (2, 3, 5) aufweist, welche einerseits den auf der Zusatzstruktur anzuordnenden Katalysator-Trägerkörpern Halt geben und andererseits ein Verkanten an den Wänden des Kanals (10), zumindest beim Verschieben in einer Richtunq vermeiden.
  8. 8. Zusatzstruktur nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzstruktur aus :nehreren Teilen (1, 31) besteht, welche zusammen einen geschlossenen Käfig um eine oder mehrere Schichten von Katalysator-Trägerkörpern (6) bilden.
  9. 94 Zusatzstruktur nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzstrukturteile (1) mit Noppen (13) oder ahnllch wirkenden Abstandshaltern versehen sind.
  10. 10. Zusatzstruktur nach Anspruch 8 oder 9, insbesondere für Reaktionsräume mit einem Zentralrohr (8), dadurch gekennzeichnet, daß die käfigartige Zusatzstruktur einer Schicht aus zwei oder mehr Segmenten besteht, welche zusammen die Form einer das Zentralrohr (8) umgebenden Scheibe bilden, aber ohne Unterbrechung des Zentralrohres (8) entfernt werden können.
  11. 11. Katalysatoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzstruktur ein Drahtgeflecht (11, 12) ist, durch welches die Katalysator-Trägerkörper (6) untereinander verbunden sind.
  12. 12. Katalysatoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzstruktur ein Käfig (81, 82, 83) mit in Strömungsrichtung des Fluids aufgespannten Drähten (84) ist, wobei die Katalysator-Trägerkörper (6) auf und/oder zwischen den Drähten angeordnet sind.
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