DE3406454A1 - Einrichtung zum befestigen eines auswechselbaren stein- und/oder fuehrungssegments an einem halter - Google Patents
Einrichtung zum befestigen eines auswechselbaren stein- und/oder fuehrungssegments an einem halterInfo
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Description
Einrichtung zum Befestigen eines auswechselbaren Stein- und/oder Führungssegments an
einem Halter
B__e_s chreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Befestigen von auswechselbaren Stein- und/oder Führungssegmenten
jQ an einem Halter, insbesondere auf eine Einrichtung der
genannten Art, bei welcher jedes Stein- und/oder Führungssegment in gegenseitigem Abstand an einer Oberfläche hervorstehende
rohrförmige Vorsprünge aufweist, welche in den zugeordneten Halter durchsetzende öffnungen einsteckbar
,p- sind und aus einem verformbaren Material geformt sind,
wobei eine jeden rohrförmigen Vorsprung durchsetzende Öffnung wenigstens einen Bereich von unregelmäßiger Form hat.
Das dem unregelmäßig geformten Bereich der rohrförmigen Vorsprünge zugeordnete verformbare Material ist mittels
„"eines neuartigen und einfachen Treibwerkzeugs plastisch verformbar und wird dabei in der Öffnung des Halters, an
welchem das Segment befestigt werden soll, auseinandergetrieben Die durch Verdrehen des Treibwerkzeugs erzeugte
Kämmwirkung treibt die Umfangsflachen der rohrförmigen
Vorsprünge in Anlage an die Wandung der den Halter durchsetzenden öffnungen, um damit eine formschlüssige Verbindung
zwischen den beiden Teilen zu schaffen. Beschrieben ist außerdem eine einfache Einrichtung zum Lösen der auswechselbaren
Stein- und/oder Führungssegmente vom jeweiligen
Halter.- ■ ■
Mit Stein- und Führungssegmenten bestückte Honahlen und • ähnliche Vorrichtungen sind allgemein bekannt und seit
vielen Jahren in Gebrauch. Die verschiedensten Arten von
'Honahlen und ähnlichen Vorrichtungen sind verstellbar aus-35
gebildet', um die Stein- und/oder Führungssegmente unter Druck in Anlage an den zu honenden Bearbeitungsflächen halten
zu können. Eine typische Ausführungsform bekannter Hon-
ahlen arbeitet mit einem einzigen radial verstellbaren
Steinsegment, während andere Vorrichtungen dieser Art mehrere in gegenseitigen Umfangsabständen angeordnete
Stein- und/oder Führungssegmente aufweisen, von denen wenigstens einige während des Honens radial verstellbar
sind, um die Stein- und/oder Führungssegmente unter Druck in Anlage an der zu honenden Bearbeitungsfläche halten zu
können. Es wurden bereits zahlreiche Stein- und Führungssegmente sowie Einrichtungen zum radialen Verstellen der-
selben vorgeschlagen und in der Praxis verwendet. Beispiele hierfür sind in den US-Patentschriften RE 18 763, 1 902 194,
1, 904 336, 1 946 041, 1 982 836, 2 040 281, 2 815 615 und
3 378 962 -beschrieben, sowie in den US-Patentanmeldungen 314 856/81 und 415 488/82 der Anmelderin. Bei einigen
bekannten Ausführungsformen sind die Stein- und Führungssegmente fest auf Haltern angebracht, welche in verschiedener
Weise an einer Honahle oder einer ähnlichen Vorrichtung angebracht sein können. Sind die Stein- und/oder
Führungssegmente bei einer solchen bekannten Ausführungsform abgenützt,, so werden sie gewöhnlich zusammen mit der
dazugehörigen Halterung weggeworfen, oder die alten Steine und Führungen werden vom jeweiligen Halter abgelöst und
durch Neue ersetzt. Diese Verfahren führen zur Vergeudung von Material und sind für den Benutzer teuer, insbesondere
in solchen Fällen, in denen Die Stein- und Führungssegmente aufwendige Fassungen oder Halterungen aus Metall aufweisen.
Um diesem Kostenaufwand und dieser Materialvergeudung zu
begegnen, beschreibt die genannte US-Patentanmeldung 314 856 der Anmelderin ein neuartiges auswechselbares
Steinsegment mit besonderen Einrichtungen für seine lösbare Befestigung, wobei jedoch gewisse Nachteile und Mängel
fortbestehen. Im einzelnen beschreibt die genannte US-Patentanmeldung einen zum Angriff an einem Werkstück
bestimmten Werkzeugeinsatz, welcher an einer Honahüe oder
einer ähnlichen Vorrichtung anbringbar ist und ein auswechselbares Steinsegment und einen wiederverwendbaren
Halter dafür aufweist, wobei das Steinsegment in gegensei-
tigern Abstand an einer Seite hervorstehende rohrförmige Vorsprünge aufweist, welche in komplementäre Öffnungen des
Setinhalters einsteckbar sind. Nach dem Einstecken der rohr"»*
förmigen Vorsprünge in die öffnungen des Steinhalters werden
ein Gewinde aufweisende Befestigungselemente oder ein mit einem Gewinde versehenes Werkzeug in die rohrförmigen Vorsprünge
eingeschraubt. Dabei formen die Befestigungselemente oder das mit einem Gewinde versehene Werkzeug jeweils ein
Schraubgewinde in den rohrförmigen Vorsprüngen des Steinsegments und weiten dabei gleichzeitig den jeweiligen Vorsprung
auf, so daß er zur Herstellung eienr festen Verbin-'
dung in Anlage an den Wandungen der jeweiligen öffnung
kommt. Bei den in der genannten Patentanmeldung beschriebenen verschiedenen Verfahren zum Befestigen eines Steinsegments
an einem Halter müssen die Gewinde-Befestigungselemente . und/oder das mit einem Gewinde versehene Werkzeug
jeweils mit mehreren vollen Umdrehungen in die Vorsprünge eingeschraubt werden, um das relativ weiche Material,, aus
welchem sie geformt sind, genügend aufzuweiten, daß eine feste Anlage an den Wandungen der Öffnungen erzielt wird.
Darüber hinaus ist dieses Verfahren für die Befestigung der Steinsegmente sehr zeitraubend, da die Befestigungselemente
und/oder das mit einem Gewinde versehene Werkzeug jeweils mehrere volle Umdrehungen ausführen müssen. Das Verfahren
stellt somit zwar eine beträchtliche Verbesserung dar, erfordert dabei jedoch handwerkliche Geschicklichkeit und
physische Kraft bei der Arbeit mit den Gewinde-Befestigungselementen und/oder dem mit einem Gewinde versehenen Werkzeug,
um eine sichere Befestigung des Steinsegments am Halter zu gewährleisten bzw. um das Abnehmen des Steinsegments
vom Halter zu ermöglichen. Wie nachstehend im einzelnen erläutert, trifft dies für die erfindungsgemäße Anord-•
nung nicht zu..
Die vorliegende Erfindung beseitigt die genannten und andere Nachteile und Mangel bekannter Ausführung durch die Schaffung
neuartiger Einrichtungen für die kraftübertragende Befestigung eines auswechselbaren Stein- und/oder Führungs-
segments an einem Halter ohne die Verwendung von Gewinde-Befestigungselementen
für diesen Zweck und ohne die Notwendigkeit des Verbleibs von Gewindeelementen an den Segmenten.
Stattdessen weisen die Stein- und/oder Führungssegmente gemäß der Erfindung jeweils wenigstens einen und gewöhnlich
zwei oder mehr in gegenseitigem Abstand an einer Seite hervorstehende rohrförmige Vorsprünge auf, welche in den Halter
durchsetzende komplementäre öffnungen einsteckbar sind und jeweils selbst von eienr öffnung durchsetzt sind, welche
über wenigstens einen Teil ihrer Länge einen durch umgebende Seitenwandbereiche von variabler Kontur gebildeten
unregelmäßigen oder unrunden Querschnitt haben. Die Befestigung der auswechselbaren Stein- und/oder Führungssegmente
gemäß der Erfindung an.einem Halter erfolgt mittels eines einfachen und neuartigen Treibwerkzeugs, welches an
einem in die Öffnungne der Vorsprünge einführbaren Endstück eine Kämmfläche aufweist und nach Einführen in eine
solche Öffnung verdrehbar ist, um das für die unregelmäßig geformten Bereiche der Öffnungen der rohrförmigen Vorsprünge
verwendete, relativ weiche und verformbare Material plastisch zu verformen und den jeweiligen Vorsprung aufzuweiten,
so daß das Material desselben zur Erzielung einer festen. Verbindung mit dem Halter in Anlage an der Wandung der
diesen durchsetzenden Öffnung kommt. Durch Verdrehen des
Treibwerkzeugs um einen Winkel von etwa 18O° werden die
rohrförmigen Vorsprünge durch Kämmwirkung plastisch verformt,
so daß sie dann sicher in den den Halter durchsetzenden Öffnungen festgehalten sind. Bei dieser Art der Befestigung
erübrigt sich somit die Verwendung von irgendwelchen Gewindeteilen, wie sie im Falle der vorstehend genannten US-Patentanmeldung
der Anmelderin notwendig ist* Da die Kämmfläche des Treibwerkzeugs das für die rohrförmigen Vorsprünge der
Stein- und/oder Führungssegmente verwendete, relativ weiche und verformbare Material lediglich durch Kämmwirkung und
Druck zu verformen braucht,, mit dem Werkzeug also keine Gewinde geschnitten zu werden brauchen, wie dies b£j dem
in der genannten US-Patentanmeldung beschriebenen Werkzeug der Fall ist, erfordert das Verdrehen des Treibwerkzeugs
gemäß der Erfindung einen beträchtlich geringeren Kraft- und Zeitaufwand und kann daher auch von Personen ausgeführt
werden, welche kein sonderliches Geschick besitzen oder nicht dafür ausgebildet sind. Das beschriebene Verfahren
läßt sich somit schnell und mühelos ausführen und ergibt gleichzeitig eine kraftübertragende und unter Druck gehal-,
tene formschlüssige Verbindung zwischen dem Stein- und/oder Führungssegment und dem jeweiligen Halter.
Sind bei der erfindungsgemäßen,Anordnung die Steine abgenützt
und müssen ersetzt werden, so lassen sich die auswechselbaren Stein- und/oder Führungssegmente schnell vom
jeweiligen Halter abnehmen und durch neue Segmente ersetzen. Daraus ergibt sich für den Benutzer ein Minimum an Material-Vergeudung.
Wegen der geringen Gestehungskosten der auswechselbaren Stein- und/oder Führungssegmente ist es daher
unwirtschaftlich, neue Steine und/oder Führungsteile auf vorhandenen Unterlagen oder Fassungne anzubringen, da ein
solches Verfahren zeitraubend und teuer wäre und besondere Ausrüstungen und Werkstoffe erfordern würde. Da die Unterlagen
oder Fassungen, auf denen die Steine und/oder Führungsteile befestigt sind, aus einem relativ billigen
Material sind und im Gebrauch zumeist ohnehin beschädigt . werden, lohnt es sich kaum, sie nochmals zu verwenden,
indem man die abgenützten Steine oder Führungsteile davon entfernt und sie durch neue ersetzt.
In einer prinzipiellen Ausführungsform schafft die Erfindung somit eine verbesserte Einrichtung zum Befestigen von
Teilen aneinander.
Ferner schafft die Erfindung ein relativ wohlfeiles Stein- und/oder Führungssegment für die Befestigugn an einem Halter,
wobei die kraftübertragende Befestigung eines solchen
Segments an einem Halter ohne Verwendung von Gewindeteilen erfolgen kann.
Weiterhin schafft die Erfindung eine neuartige Einrichtung
/ο
zum Befestigen eines auswechselbaren Steinsegments an einem Steinhalter.
Ferner schafft die Erfindung eine neuartige Einrichtung
zum Befestigen eines auswechselbaren Führungssegments an einem Führungshalter.
Außerdem richtet sich die Erfindung darauf, den zum Anbringen eines Honstein- und/oder Führungssegments an einem
Halter und damit zum Wiederherstellen eines nahezu neuen Zustands einer Honahle od. dergl. erforderlichen Zeit- und
sonstigen Aufwand zu verringern.
Ferner ermöglicht die Erfindung die Befestigung eines auswechselbaren
Stein- und/oder Führungssegments an einem Halter unter Verwendung eines einfachen neuartigen Treibwerkzeugs.
Im Zusammenhand damit schafft die Erfindung ein einfaches
und neuartiges Treibwerkzeug für die Befestigung von auswechselbaren Stein- und/oder Führungssegmenten an einem
zugeordneten Halter. Ein solches Werkzeug läßt sich schnell und mühelos in an den Stein- und/oder Führungssegmenten
geformte rohrförmige Vorsprünge durchsetzende Öffnungen einführen
und darin verdrehen, urr eine kraftübertragende formschlüssige Verbindung zwischen dem jeweiligen Stein- und/
/oder Führungssegment und dem zugeordneten Halter herzustellen.
Damit ermöglicht es die Erfindung, die Befestigung eines auswechselbaren Stein- und/oder Führungssegments an einem
Halter durch eine einmalige Verdrehung eines Treibwerkzeugs um einen vorbestimmten Winkel von gewöhnlich etwa 18O°
zu bewerkstelligen.
■
Dabei ist es gemäß der Erfindung nicht möglich, ein Setin- und/oder Führungssegment in einer Falschen Stellung an
einem Halter anzubringen.
Fig. 5 eine Draufsicht auf den in Fig. 4. dargestellten
Halter,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Unterlage oder Fassung eines auswechselbaren Steinsegments, auf welchem ein Honstein
befestigbar ist,
Fig. 7 eine Stirnansicht der Fassung von links in Fig. 6,
Fig. 8 eine Vorderansicht der Fassung nach Fig. 6,
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang der Linie 9-9 in Fig. 6, .
Fig. 10 eine Ansicht der Unterseite der in Fig. 6 bis 9
dargestellten Fassung,
Fig. 11 eine Schrägansicht einer Ausführungsform eines zum Befestigen eines auswechselbaren Steinsegments an
einem Halter verwendbaren Treibwerkzeugs,
Fig. 12 eine Schnittansicht eines auswechselbaren Steinsegments mit einem in dieses eingeführten Werkzeug
für die Befestigung des Segments an einem Halter, 25
Fig. 13 eine Schrägansicht einer anderen Ausführungsform eines Werkzeugs für die Befestigung eines auswechselbaren
Steinsegments an einem Halter,
Fig. 14, eine Schrägansicht einer der in Fig. 11 Dargestellten ähnlichen Ausführungsform eines Treibwerkzeugs,
Fig. 15 eine Schnittansicht zur Darstellung der Verwendung
des Treibwerkzeugs nach Fig. 14 zum Abnehmen eines Steinsegments von einem Halter,
Fig. 16 eine Schrägansicht einer anderen Ausführungsform
der Anordnung nach Fig. 1 bis 3 mit Ausnehmungen zum Einführen eines Werkzeugs zum Abnehmen des Stein-
Darüber hinaus ermöglicht es die Erfindung, auswechselbare Stein- und/oder Führungssegmente von wiederverwendbaren
Haltern abzunehmen und an diesen zu befestigen, ohne daß die Halter dazu von einer Honahle, in welche sie eingebaut
sind, abgebaut zu werden brauchen.
Insgesamt ermöglicht die Erfindung somit die Kosten, welche erforderlich sind, um eine Honahle in gutem Betriebszustand
zu halten.
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Weiterhin schafft die Erfindung eine neuartige Einrichtung zum Abnehmen von auswechselbaren Stein- und/oder Führungssegmenten von ihrem jeweiligen Halter.
Durch die Anwendung der Erfindung ist es daher unwirtschaftlich, vorhandene Halterungen wiederholt mit Steinen und/oder
Führungsteilen zu bestücken.
Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung ist nicht auf die angeführten Verwendungsarten beschränkt sondern auch
für andere Zwecke verwendbar.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: 25
Fig. 1 eine zerlegte Schrägansicht eines Honsteinsegments und eines dazugehörigen Halters in eienr Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht des Honsteinsegments und des Halters nach Fig. 1
im zusammengebauten Zustand,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Anordnung nach Fig. 2 von rechts in dieser Figur,
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht
des in Fig. 1 bis 3 verwendeten Halters,
segments von seinem Halter,
Fig. 17 eine Fig. 16 entsprechende Schrägansicht eienr Ausführüngsform,
in welcher die Ausnehmungen an anderen Stellen zwischen dem Steinsegment und dem Halter
geformt sind,
Fig. 18 eine Teil-Schrägansicht noch einer anderen Ausführungsform
der Anordnung der in Fig. 16 und 17 vorhandenen Ausnehmungen,
Fig. .19 eine Schrägansicht eines auswechselbar an einem Halter anbringbaren Führungssegments in einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 20 eine teilweise aufgeschnittene Schrägansicht eines Steinsegments in einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 21 eine Ansicht des auf einem Halter befestigten Steinsegments im Schnitt entlang der Linie 21-21
in Fig. 20.
In der Zeichnung sind gleiche oder einander entsprechende Teile durchgehend mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Fig. 1 zeigt einen Werkzeugeinsatz 10 mit einem wiederverwendbaren Halter 12 und einem auf diesem befestigbaren,
auswechselbaren Steinsegment 14. Der Halter 12 hat im
wesentlichen die Form einer länglichen, im wesentlichen rechteckigen Platte 16, auf welcher das Steinsegment 14
.befestigbar ist und an welcher nahe den beiden Längsenden Verankerungsteile in Form von Zahnstangen 18 und-20 in
gegenseitigem Abstand angebracht sind. Die Zahnstangen und 20 können in beliebiger Weise an der Platte 16 befestigt
sein, vorzugsweise jedoch durch Vernieten oder Verstemmen, wie durch das Bezugszeichen 21 angedeutet, um eine
sichere Befestigung zu gewährleisten. Wie man in Fig. 3 ' erkennt, haben die Zahnstangen 18 und 20 jeweils an einer
Seite eine Reihe von Zähnen 22 für den Eingriff mit einem in einer Honahle oder ähnlichen Vorrichtung gelagerten
(nicht gezeigten) Ritzel. Das Ritzel dient dazu, das Steinsegment während des Honens in Radialrichtung zu bewegen,
um die dazugehörigen Steine unter Druck in Anlage an der zu bearbeitenden Oberfläche zu halten bzw. die Steine einzuziehen,
wenn die Honahle in ein Werkstück eingeführt oder daraus hervorgezogen werden soll. Die Platte 16 des Halters
12 ist von zwei untereinander gleichen Bohrungen 24 durchsetzt, welche der Befestigung des Steinsegments 14 am Halter
12 dienen, wie nachstehend im einzelnen erläutert. Die Bohrungen 24 sind, wie man insbesondere in Fig. 4 erkennt,
über ein Teil ihrer Länge zylindrisch und weisen jeweils wenigstens einen sich erweiternden Abschnitt 25 auf, weleher
am Übergang in den zylindrischen Abschnitt eine Kante
.27 mit diesem bildet. In gewissen Ausführungsformen kann ein vorderes Randstück 23 der Platte 16 schräg abwärts und
vorwärts oder in sonstiger Weise abgewinkelt sein, wie in Fig. 3 dargestellt, um die Steifigkeit der Platte 16 zu
erhöhen. Diese Maßnahem ist jedoch im Rahmen der Erfindung nicht unbedingt notwendig.
Zum Steinsegment 14 gehören eine Unterlage oder Fassung 26 vorzugsweise aus einem relativ weichen, verformbaren und
dabei wohlfeilen Material wie z.B. Zink, Aluminium od. dergl. und wenigstens ein auf der Fassung angebrachter
Honstein 28. Der Honstein 28 kann zwar auf verschiedene Weise an der Fassung 26 befestigt sein, er ist jedoch vorzugsweise unter Ausrichtung der beiden. Teile relativ zuein-
ander mit Hilfe einer Einspannvorrichtung, Anschlagleisten od. dergl. auf die Fassung 26 aufgeklebt. Die im einzelnen
in Fig. 6 bis 11 dargestellte Fassung 26 hat eine erste Oberfläche 30, auf welcher der Honstein 28 in irgendeiner
Weise befestigbar ist, und eine dieser gegenüberliegende zweite Oberfläche 32, welche im zusammengebauten Zustand
des Segments 14 mit dem Halter 12 in Anlage an der Platte 16 ist. Die Oberfläche 30 ist im wesrntlichen eben und erstreckt
sich über die gesamte Länge der Fassung 26. Nahe
den beiden Enden der Fassung 26 steht jeweils eine Anschlagkante 34 an eienr Seite der Oberfläche 30 über diese hervor,
an welcher der Setin 28 zu seiner Ausrichtung in Anlage bringbar ist, wie in Fig. 3 zn erkennen. An der den Änschlagkanten
34 gegenüberliegenden Seite verläuft die Oberfläche 30 bis zu einer abwärts geneigten Fläche 36, Welche
ihrerseits bis an einen vorderen Rand 38 der Fassung 26 verläuft, wie in Fig. 9 dargestellt. Nahe dem vorderen
Rand 38 kann die geneigte Fläche 36 in einer Abschrägung
auslaufen.
Wie man in Fig. 7 bis 9 erkennt, stehen and der zweiten Oberfläche 32 der Fassung 26 zwei einstückig mit dieser
geformte, rohrförmige Vorsprünge 42 hervor. In gewissen, nachstehend im einzelnen erläuterten Fällen können die
rohrförmigen Vorsprünge 42 so bemessen sind, daß sie die Platte 16 des Halters durchsetzen und um ein Stück darüber
hervorstehen,, vorzugsweise ist die Höhe der Vorsprünge über der Oberfläche 32 jedoch um ein kleines Stück geringer
als die Stärke der Platte 16. Der gegenseitige Abstand der
Vorsprünge 42 ist so bemessen, daß sie beim Zusammenbau des Steinsegments 14 mit dem Halter 12 in die Bohrungen 24 der
Platte 16 einsteckbar sind. Jeder Vorsprung 42 ist von einer zylindrischen Bohrung 44 durchsetzt, welche sich
außerdem auch durch den Körper der Fassung 26 hindurch erstreckt, wie am deutlichsten in Fig. 9 zu erkennen. Jeder
Vorsprung 42 hat außerdem ein Paar einander gegenüberliegender Schlitze oder Kerben 46, welche sich vom freien
Ende aus um ein Stück einwärts erstrecken (Fig. 8 bis 10).
In der zweiten Oberfläche 32 der Fassung 26 sind ferner zwei
sich um ein Stück in den Körper der Fassung 26 hinein erstreckende Blindbohrungen 47 geformt. Diese dienen der Aufnahme
der Schließköpfe 21 der Zahnstangen 18 und 20 beim Zusammenbau des Steinsegments 14 mit dem Halter 12.
Wenigstens ein Abschnitt der die rohrförmigen Vorsprünge
durchsetzenden Bohrungen 44 hat eine unregelmäßige Quer-. schnittsform, welche durch einen ober mehrere Wandabschnitte
gebildet ist, welche um ein Stück weiter radial einwärts
hervorstehen wie die übrigen Wandabschnitte. Im Bereich dieser .Wandabschnitte 48 haben die Vorsprünge 42 somit eine
andere Wandstärke als in anderen Bereichen. Die unregelmäßig geformten Wandabschnitte 48 sind im Rahmen der Erfindung
von Bedeutung, da sie bei der Befestigung des Steinsegments 14 am Halter 12 eine wichtige, nachstehend im einzelnen
erläuterte Rolle spielen. Nach dem Einführen der rohrförmigen Vorsprünge 42 in die Bohrungen 24 werden die
Wandabschnitte 48 mittels eines nachstehend im einzelnen beschriebenen Werkzeugs mit Druck beaufschlagt, um die
aus einem relativ weichen und verformbaren Material geformten Vorsprünge 42 plastisch zu verformen und derart aufzuweiten,
daß sie in Anlage an den Wandungen der Bohrungen kommen. Die plastische Verformung der rohrförmigen Vorsprünge
und das Aufweiten derselben bis in Anlage an den Wandungen der Bohrungen 24 kann mittels eines der in Fig. 11, 13 und
14 dargestellten Treibwerkzeuge 50, 64 bzw. .72 erfolgen.
Beim Auseinandertreiben der Wandabschnitte 48 in Anlage an den Wandungen der Bohrungen 24 werden die von dem sich
erweiternden Abschnitt 25 der Bohrungen 24 umgebenen Bereiche weiter auseinandergetrieben als andere Bereiche,
so daß sie in Anlage an der Wandung des sich erweiternden Abschnitts 25 kommen. Dadurch erhöht sich die Sicherheit der
Verbindung zwischen dem Steinsegment 14 und dem Halter 12, ohne daß es dazu eines übermäßigen Aufwands bedarf. Das
gleiche Ergebnis ist erzielbar, wenn die Bohrungen 24 versenkt oder mit einer Gegenbohrung versehen sind. In gewissen
Fällen kann es außerdem zweckmäßig sein, die Vorsprünge 42 so zu bemessen daß sie durch die Platte 16 des Halters 12
hindurch um ein Stück an deren Rückseite hervorstehen. Werden die Wandbereiche 48 dann in Anlage an der Wandung der
Bohrungen 24 auseinandergetrieben, dann quillt ein Teil des für sie verwendeten, relativ weichen und verformbaren
Materials über die Ränder der Bohrungen 24 hinweg auf die Rückseite der Platte 16. Daraus ergibt sich ebenfalls eine
besonders sichere Befestigung des Steinsegments 14 auf dem
Halter 12.
In der dargestellten Ausführungsform hat der durch die Wandabschnitte
48 begrenzte Abschnitt der Bohrung 44 eine im wesentlichen ovale Gestalt. Die Wandabschnitte 48 können
jedoch auch so gestaltet sein, daß der von ihnen umgrenzte Abschnitt der Bohrung 44 beispielsweise dreieckige, elliptische,
sechseckige oder sonstwie unrunde Form aufweist. Es kommt im wesentlichen lediglich darauf an, daß die Bohrungen
44 in dem die Bohrungen 24 der Platte 16 durchsetzenden Bereich der Vorsprünge 42 so gestaltet sind, daß sich die
Vorsprünge unter plastischer Verformung aufweiten lassen, um die gewünschte Verbindung herzustellen.
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform eines relativ einfachen Treibwerkzeugs 50, welches für die Befestigung des Steinsegments
14 am Halter 12 verwendbar ist. Das Werkzeug 50 ist im wesentlichen L-förmig und hat einen Handgriff 52
und ein am Werkstück angreifendes Endstück 54. Dieses setzt sich zusammen aus einem Übergangsstück 56 und einem Kämmoder
Treibstück 58. Das Übergangsstück 56 verjüngt sich in Längsrichtung und hat an einem Übergangsrand 57 eine flachovale Querschnittsform. In Querrichtung ist der Übergangsrand 57 um ein Stück breiter als die Bohrungen 44 der Vor-
Sprünge 42, so daß er beim Einführen des Endstücks 54 des Werkzeugs 50 in.eine der Öffnungen 44 an der Oberfläche 36
der Fassung 26 aufsetzt und damit ein weiteres Eindringen des Endstücks 54 verhindert. Dadurch ist das Eindringen des
Werkzeugs 50 in die Vorsprünge 42 derart begrenzt, daß es sich in der richtigen Stellung befindet, um die Verbindung
zwischen den Teilen 26 und 16 fertigzustellen.
Das Kämmstück 58 des Werkzeugs 50 hat ebenfalls einen länglichen, im wesentlichen ovalen Quershcnitt mit einem schmaleren
Ansatz 60 und einer breiteren Klinge 62. Wie man in Fig. 11 erkennt, verjüngt sich der Ansatz 60 nach rückwärts
und hat an dem der Übergangskante 57 zugewandten Ende den kleinsten Querschnitt. Das Kämmstück 58 ist so geformt, daß
es sich nur in einer bestimmten Ausrichtung in die unregelmäßig geformten Abschnitte 48 der Bohrungen 44 einführen
läßt und beim Verdrhen des Werkzeugs 50 die Wandabschnitte 48 auseinandertreibt, so daß sie in Anlage an der Wandung
der Bohrungen 24 kommen. Die Form des Ansatzes 60 einschließlich seiner Verjüngung und seiner Abmessungen ist
im Rahmen der Ausführung des Werkzeugs von Bedeutung, da diese Merkmale es ermöglichen, das Werkzeug ohne übermäßige
Vorsicht in die öffnungen 44 der Vorsprünge 42 einzuführen, ohne dabei die Ausrichtung des Steinsegments 14
auf dem Halter 12 zu beeinflussen. Dadurch ist es auch möglich, das Werkzeug leicht verkantet oder schräg in die
jeweilige Bohrung 44 einzuführen. Die beschriebene Form erleichtert außerdem das Herausziehen des Werkzeugs 50 aus
den Bohrungen 44 nach dem Gebraucht ohne Festklemmen oder Beschädigung der Wandungen der Bohrungen 44. Das Endstück
des Werkzeugs ist vorzugsweise einstückig aus einem relativ harten Werkstoff geformt, z.B. aus Stahl oder einem ähnlichen
Material, so daß das Werkzeug wiederholt ohne übermäßigen Verschleiß verwendbar ist.
Fig. 12 zeigt das Werkzeug 50 in seiner Gebrauchsstellung. Nach dem Einstecken der rohrförmigen Vorsprünge 42 in die
zugeordneten Bohrungen 24 des Halters 12 wird das Endstück 54 des Werkzeugs 50 von der zugänglichen Seite her in die
Bohrungen 44 der Vorsprünge 42 eingeführt, bis der Übergangsrand 57 an der Oberfläche 36 aufsitzt und ein weiteres
Eindringen des Werkzeugs verhindert. In dieser Stellung ragt das Kämmstück 58 in den unregelmäßig geformten Abschnitt
48 der Bohrung 44 hinein, d.h. das Werkzeug ist in der Gebrauchsstellung ausgerichtet. Dabei kommt es darauf
an, daß die verbreiterte Klinge 62 des Werkzeugs 50 über die ganze Länge an den unregelmäßig geformten Wandabschnitten
48 angreift, wie in Fig. 12 dargestellt. In den Wandabschnitten 48 können auch Schlitze oder Aussparungen 49
geformt sein, wie in Fig. 9 dargestellt, welche das Einführen des Werkzeug-Kämmstücks 58 erleichtern. Die Schlitze
oder Kerben 46 sind vorzugsweise derart an den Vorsprüngen
42 angeordnet, daß die einander gegenüberliegenden Seitenränder
des Kämmstücks 58 beim Einführen des Werkzeug-Endstücks
54 in die Bohrung 44 mit den Schlitzen 46 fluchten. Die Schlitze 46 erleichtern das Ausweiten der aus dem
relativ weichen, verformbaren Material geformten Vorsprünge 42 durch die von dem Werkzeug ausgeübte Kämmwirkung.
Nach dem Einführen des Werkzeugs 50 in die in Fig. 12 gezeigte Stellung wird es mittels des Handgriffs 52 um
einen Winkel von vorzugsweise etwa 18O° verdreht, so daß
die Kämmflächen der Klinge 62 das relativ weiche und verformbare Material, aus welchem die Fassung 26 geformt ist,
auseinanderdrängen und dabei plastisch verformen. Nach dem durch Kämmwirkung bewirkten Aufweiten eines der Vorsprünge
42 läßt sich das Werkzeug 50 mühelos daraus hervorziehen und in eine weitere Bohrung 44 einführen, um die Befestigung
an der Platte 16 in der gleichen Weise zu bewerkstelligen. Dieser Vorgangs wird so oft wiederholt, bis die
unregelmäßig geformten Abschnitte 48 in den Bohrungen 44 aller Vorsprünge 42 mit dem Halter 12 in Eingriff gebracht
sind. Falls die unregelmäßig geformten Abschnitte 48 der Bohrungen 44 eine andere als die dargestellte ovale Form
haben, ist das Endstück 54 des Werkzeugs offensichtlich entsprechend
der jeweiligen Form zu gestalten.
Da das Kämmstück 58 bzw. die Klinge 62 des Werkzeugs 50 in
den unregelmäßig geformten Abschnitten 48 der Bohrungen 44 nur um einen Winkel von etwa 1800 verdreht zu werden
braucht, ist zum Herstellen der Befestigung ein beträchtlieh geringerer Kraftaufwand notwendig als bei dem in der
genannten US-Patentanmeldung 314 856 der Anmelderin beschriebenen Sonderwerkzeug. Da ferner das Kämmstück 58 des Werkzeugs
allein auf das Metall im Bereich des unregelmäßig geformten Abschnitts 48 eine Kraft ausübt, ohne in diesem
Abschnitt ein Gewinde zu formen, erfordert das Verdrehen des Werkzeugs 50 einen relativ geringen Kraftaufwand. Dadurch
läßt sich die beschriebene Befestigung schnell und mühelos fertigstellen und erbringt dabei gleichzeitig eine
sichere kraftübertragende Verbindung zwischen dem Halter und dem auswechselbaren Steinsegment 14.
Das Kämmstück 58 des Werkzeugs 50 ist vorzugsweise so ausgebildet,
daß es nicht nennenswert über das freie Ende der rohrförmigen Vorsprünge 42 hervorsteht- Dadurch erübrigen
sich dann irgendwelche Veränderungen an gewissen Honahlen, an denen das Werkzeug verwendet wird, um die Steinsegmente
an den Haltern zu befestigen, während diese an der Honahle verbleiben. Die vorstehend beschriebenen, an den rohrförmigen
Vorsprüngen 42 geformten Schlitze oder Kerben 46 sind nicht unbedingt notwendig, solange das Kämmstück 58 des
Werkzeugs 50 so ausgebildet ist, daß es sich in die unregelmäßig geformten Abschnitte 48 der Bohrungen 44 einführen
und in diesen verdrehen läßt, um dabei die vorstehend erläuterte Kämmwirkung auszuüben. Unter dem gleichen Aspekt kann
auch eine größere oder kleinere Anzahl solcher Schlitze oder Kerben 46 vorhanden sein.
Fig. 13 zeigt eine andere Ausführungsform eines zum Befestigen des Steinsegments 14 an einem Halter 12 verwendbaren
Werkzeugs 64. Das Werkzeug 64 hat die Form eines Durchschlags mit einem zylindrischen Schaft 66 und einem Ansetzkopf
68. Dieser ist im wesentlichen zylindrisch und hat einen Durchmesser, welcher gleich dem der Bohrungen 44 ist,
in welche er eingeführt werden soll, oder auch etwas kleiner als dieser. An seinem freien Ende 70 hat der Ansetzkopf
eine sich verjüngende, abgerundete Form, welche beim Einführen des Werkzeugs 64 in eine der Bohrungen 44 an deren
unregelmäßig geformtem Abschnitt 48 aufläuft und diesen Abschnitt bei Ausübung einer Axialkraft auf das Werkzeug 64,
'etwa mittels eines Hammers, aufweitet und damit in Anlage an der Wandung der Bohrung 24 des Halters 12 treibt. Da
der Schaft 66 des Werkzeugs 64 einen beträchtlich kleineren Durchmesser hat als die Bohrungen 44, läßt sich das Werkzeug
64 nach dem Aufweiten des unregelmäßig geformten Abschnitts 48 mühelos durch die Bohrung 44 hindurchschieben
und damit vom Halter 12 lösen. Diese Art der Befestigung
ist in manchen Fällen vorteilhaft, da das Werkzeug 64 nicht
verdreht zu werdne braucht, sondern stattdessen mühelos .und schnell durch die Bohrungen 44 mit ihren unregelmäßig
geformten Abschnitten 48 hindurchgetrieben werden kann, um die Befestigung am Halter 12 zu bewerkstelligen.. Diese
Ausführungsform des Werkzeugs ist jedoch weniger geeignet für die Befestigung eines Steinsegments an einem Halter,
welcher dazu nicht von der Honahle abgenommen werden soll.
Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Werkzeugs
72, welches sowohl für die Befestigung eines Steinsegments 14 an einem Halter 12 als auch für das Abnehmen des Steinsegments
davon verwendbar ist. Das Werkzeug 72 ist etwa L-förmig und hat einen Handgriff 73, ein an einem Werkstück
angreifendes Endstück 74 und ein Gewinde-Endstück 78. Das Endstück 74 ist in der gleichen Weise ausgeführt wie das
Endstück 54 des Werkzeugs 50, und das Gewindestück 78 dient
dazu, ein auswechselbares Steinsegment 14 von 'einem Halter 12 abzunehmen, wie nachstehend erläutert.
Für das Abnehmen eines Steinsegments 14 vom Halter 12 hat
die Fassung des Steinsegments 14, wie in Fig. 1 bis 6 dargestellt, eine oder mehrere Bohrungen 80 welche in gewissem
Abstand jeweils von den rohrförmigen Vorsprüngen 42 und dem auf der Fassung 26 angebrachten Honstein 28 geformt sind.
Die Bohrungen 80 sind vorzugsweise glatt, können jedoch auch ein Innengewinde aufweisen, und sind so bemessen, daß das
Gewinde-Endstück 78 des Werkzeugs 72 darin Aufnahme finden kann. Beim Eindrehen des Werkzeugs 72 in eine der Bohrungen
formt sich das Gewindestück 78 selbst ein Gewinde und schraubt sich dabei in der Bohrung 80 vorwärts, bis es
schließlich am geschlossenen Boden 82 der Bohrung 80 aufsetzt und den. Boden 82 herausstößt. In der Fotlge stützt
sich das Gewindestück dann auf dem Halter 12 ab und drückt dabei das Steinsegment 14 vom Halter 12 ab. Das Gewinde 78
am freien Ende des Werkzeugs 72 ist vorzugsweise leicht
konisch gestaltet, um den anfänglichen Angriff in den Bohrungen 80 zu erleichtern.
χ Die Bohrungen 8θ erstrecken sich vorzugsweise nicht vollständig
durch die Fassung 26 hindurch, sondern sind durch einen dünnen Boden 82 abgeschlossen. Beim Vordringen des
Gewindestücks 78 des Werkzeugs 72 in einer Bohrung 80 kommt es dadurch nur in Anlage an dem Boden 82 der Bohrung-und
nicht direkt am Halter 12. Dadurch wird die von dem harten Werkzeug ausgeübte Kraft durch das weichere Bodenstück 82
auf die Platte 16 des Halters 12 übertragen, so daß Beschädigungen des Halters ausgeschlossen oder auf ein
IQ Mindestmaß beschränkt sind. Bei einer Stärke des Bodens 82
der Bohrungen 80 von etwa 0,25 bis 0,38 mm läßt sich der. Boden 82 durch das in der Bohrung 80 vordringende Gewindestück
78 des Werkzeugs mühelos herausstoßen, um die auf
den Halter ausgeübte Kraft zu dämpfen bzw. gleichmäßiger zu
^g verteilen. In der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 6 ist
jeweils eine solche Bohrung 80 zunächst jedem der rohrförmigen Vorsprünge 42 vorhanden, wobei jedoch in gewissen
Fällen auch eine einzige mittig angeordnete Bohrung ausreichen kann. Die vorstehend beschriebenen Einrichtungen
2Q können zum Abnehmen jedes der hier beschriebenen Stein-
und/oder Führungssegmente vom jeweiligen Halter verwendet werden. Möglich ist auch die Verwendung von die Fassung 26
vollständig durchsetzenden Bohrungen 80. Dies kann jedoch weniger zweckmäßig sein, da bei wiederholteiTi Gebrauch
gewisse Schäden an den Haltern auftreten können.
Im Rahmen der Erfindung ist es von Bedeutung, daß der Halter 12 wiederholt verwendbar ist da er vorzugsweise aus
hartem Stahl gefertigt ist und damit ein relativ teures
oQ Teil darstellt. Das einzige auswechselbare Teil ist das
Steinsegment 14 mit der relativ wohlfeilen Fassung 26,
welche durch Formpressen oder Spritzguß herstellbar ist., und den Steinen 28, welche am Werkstück angreifen und dabei
ohnehin dem Verschleiß unterworfen sind. Die Steinsegmente
ge 14 eignen sich für eine relativ wirtschaftlich Massenfertigung,
wobei die Fassung 26 aus einem relativ weichen Material ist, welches sich plastisch verformen läßt ohne dabei
zu brechen. Beim Abnehmen des abgenutzten Steinsegments 14
von seinem Halter 12 dürfte zwar eine irreparable Beschädigugn der rohrförmigen ,Vorsprünge 42 unvermeidlich sein.
Dadurch läßt sich ein und dasselbe Steinsegment 14 kaum wiederholt anbringen und abnehmen. Bei Beobachtung äußerster
Vorsicht läßt sich ein solches Steinsegment allenfalls insgesamt zwei oder dreimal verwenden. Gewöhnlich ist es daher
kaum wünschenswert oder notwendig, ein einmal an einem Halter 12 befestigtes Steinsegment erneut am gleichen
oder einem anderen Halter zu befestigen.
Die Abmessungen, der gegenseitige Abstand und/oder die Anordnung der Bohrungen 24 und der rohrförmigen Vorsprünge
42 können dergestalt bestimtm sein, daß eine unrichtige Befestigung der Steinsegmente oder die Befestigung von Stein-Segmenten
an einem falschen Halter ausgeschlossen ist. Sind beispielsweise die Bohrungen 24 und die dazugehörigen Vorsprünge
zu einem Ende oder zu einer Seite der Vorrichtung hin versetzt angeordnet, dann ist es praktisch ausgeschlossen,
daß ein Steinsegment falsch herum an dem dazugehörigen Halter angebracht wird.
Fig. 16 zeigt eine Schrägansicht einer anderen Ausführungsform 84 der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Anordnung 10. In
dieser Figur erkennt man einen wiederverwendbaren Halter 86,.
an welchem ein auswechselbares Steinsegment 88 in der vorstehend beschriebenen Weise kraftübertragend angebracht ist.
Der Halter 88 kann im wesentlichen den gleichen Aufbau und die gleiche Wirkungsweise haben wie der in Fig. 1 bis 5
gezeigte Halter 12. Auch das Steinsegment 88 kann im wesentliehen
ähnlich dem Steinsegment 14 ausgeführt sein, unterscheidet sich von diesem jedoch dadurch, daß es an der dem
Halter 86 zugewandten Seite eine oder mehrere Aussparungen 90 aufweist. Die Aussparungen 90 sind in der unterhalb des
Honsteins liegenden Seite 89 des Steinsegments 88 geformt und haben jeweils eine Stufe, so daß sie zusammen mit der
Oberfläche des Halters 86 zwei Schlitzabschnitte 92 und 94 von verschiedener Breite begrenzen. Der breitere Schlitzabschnitt
92 ist so bemessen, daß sich wenigstens das Kämm-
stück 58 des Werkzeugs 50 bzw. das Kämmstück 77 des Werkzeugs 72 darein einführen läßt, um damit die beiden Teile
auseinanderzudrücken. Der Schlitzabschnitt 94 steht mit dem
Schlitzabschnitt 92 in offener Verbindung und nimmt das jeweilige Kämmstück 58 oder 77 auf, um die zunächst teilweise
voneinander gelösten Teile 86 und 88 vollständig aus-
s einanderzudrücken. Entlang der Seite 89 des Steinsegments
ist vorzugsweise jeweils eine Aussparung 90 zunächst einem der rohrförmigen Vorsprünge angeordnet ist (Fig. 16). Die
vorstehend beschriebene Form und Anordnung der Aussparungen 90 ermöglicht die Ausübung einer ausreichenden Hebelkraft
im Nahbereich der einzelnen Befestigungsstellen, um die beiden Teile 86 und 88 mühelos voneinander lösen zu können.
Fig. 17 und 18 zeigen andere Ausführungsformen, bei denen die Aussparungen 90 zum Abdrücken des auswechselbaren Steinsegments
von dem jeweiligen Halter an anderen Stellen des Steinsegments geformt sind. Die in Fig. 17 dargestellte
Ausführungsform 96 hat im wesentlichen die gleiche Form wie
die in Fig. 16 gezeigte Ausführungsform 84, mit der Ausnahme,
daß die Aussparungen nicht in einer Längsseite des Steinsegments 96 geformt sind, sondern an wenigstens einem
Ende desselben. Im übrigen sind der Aufbau sowie die Wirkungsweise des Steinsegments 98 im wesentlichen die Gleichen
wie vorstehend beschrieben. In der Ausführungsform 102 nach Fig. 18 hat das Steinsegment wenigstens an einem Ende sowie
an einer Längsseite geformte Aussparungen 90, welche wahlweise einzeln verwendet werden können, um das Steinsegment
loszuhebeln. Darüber hinaus hat das Steinsegment 104 wenigstens eine Bohrung 80 der vorstehend beschriebenen Art. Die
Ausführungsform 102 vereinigt somit sämtliche der vorstehend beschriebenen Einrichtungen, welche für das Abnehmen
des Steinsegments von einem Halter verwendet werden können.
Fig. 19 zeigt ein zum Angriff an einem Werkstück bestimmtes, auswechselbares Führungsteil 106, welches in der gleichen
Weise wie vorstehend anhand von Steinsegmenten erläutert an einem Halter 12, 86 oder 10.0 befestigt und von diesem abge-
nommen werden kann. Das Führungssegment 106 hat eine längliche
Unterlage oder Fassung 108 an deren Oberseite nahe einem Seitenrand, gewöhnlich dem hinteren Seitenrand, ein
zum Angriff an einem Werkstück bestimmter Führungssteg 110 aus einem relativ verschleißfesten Material hervorsteht.
Wie die zweite Oberfläche 32 der Steinfassung 26 ist die dem Führungssteg 110 gegenüberliegende Oberfläche 111 des
Führungssegments 106 so gestaltet, daß sie sich in satte Anlage and der komplementären Oberfläche der Halterplatte,
auf welcher das Führungssegment zu befestigen ist, bringen läßt. Die Oberfläche 109 der Fassung 108 an der den Führungssteg
110 tragenden Seite desselben kann so wie dargestellt oder in beliebiger anderer Weise gestaltet sein
Ebenso wie die Steinsegmente hat das Führungssegmen 106 zwei
oder mehr daran hervorstehende rohrförmige Vorsprünge 112, welche in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben mit
Bohrungen in einem Halter zusammenwirken und unter Verwendung eines Werkzeugs der beschriebenen Art aufgeweitet werden
können, um die Befestigung fertigzustellen. Das Abnehmen
des Führungssegments 116 von seinem Halter geschieht ebenfalls nach einem der vorstehend beschriebenen Verfahren.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Führungssteg 110 des Führungssegments 106 eine mehrfach gekröpfte Form.
Dadurch verringert sich die zur Herstellung der Führung notwendige Materialmenge ohne eine nennenswerte Schwächung
der Konstruktion. Der Führungssteg 110 kann jedoch auch anders geformt sein, beispielsweise in der Ge.stalt einer
länglichen Leiste mit parallelen Seiten. Wie die Fassung des Steinsegments 14 ist auch das Führungssegment 106 vorzugsweise
aus einem relativ wohlfeilen, weichen und verformbaren Material geformt, z.B. aus Zink oder einer Zinklegierung,
d.h. aus einem Material, welches kaum abrasive Eigenschäften hat und eher auf einer Bearbeitungsfläche entlang
gleitet a]s diese abzutragen. Zink läßt sich außerdem relativ einfach gießen und verdient auch deshalb den Vorzug,
obgleich hier auch andere relativ nicht-abrasive Werkstoffe
verwendet werden können, wie z.B. Bronze, Messing, gewisse Kunststoffe oder sogar Holz.
Fig. 20 und 21 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Honsteinsegments 114, welches in der vorstehend bechriebenen
Weise an einem Halter befestigbar ist. Das Segment 114
trägt an der Oberseite zwei in gegenseitigem Parallelabstand angeordnete Steine 116 und hat an der Unterseite zwei
in gegenseitigem Abstand angeordnete, den vorstehend Beschriebenen entsprechende rohrförmige Vorsprünge 118,
welche mit komplementären Bohrungen 120 in einer Platte des Halters zusammenwirken. Die Gestaltung sowie die Wirkungsweise
der rohrförmigen Vorsprünge 118 und die Art und Weise, in welcher sie mit den Bohrungen 120 zusammenwirken,
um unter Verwendung eines geeigneten Werkzeugs die Verbindung herzustellen oder zu lösen, entspricht im wesentlichen
dem vorstehend in bezug auf die Vorsprünge 42 und Bohrungen 24 Ausgeführten.
Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, schafft die Erfindung eine neuartige Einrichtung für die Befestigung
eines auswechselbaren Stein- und/oder Führungesegments an einem zugeordneten Halter ohne die Verwendung von Gewinde-Befestigungselementen
oder anderen Zusatzeinrichtungen. Die beschriebene Befestigungseinrichtung ist darüber hinaus
ohne vorherige Zerlegung einer Honahle oder den Abbau des Halters von der Honahle anwendbar. Daraus ergabt sich eine
erhebliche Arbeitszeitersparni? und damit eine verbesserte
Honleistung. Die Erfindung schafft somit nicht nur eine einfache Einrichtung zum schnellen und mühelosen Auswechseln
von abgenutzten Stein- und/oder Führungssegmenten, sondern gewährleistet dabei auch eine sichere kraftübertragende
Verbindung zwischen dem jeweiligen Segment und dem mit diesem bestückten Halter. Darüber hinaus ist die beschriebene
Befestigungseinrichtung auch zum Befestigen und Abnehmen der verschiedenartigsten Elemente verwendbar, z.B.
von verschiedenartigen auswechselbaren TeJlen an Werkzeugmaschinen.
Sie ist alsi nicht auf die Befestigung von Stein-
1 oder Pührungssegmenten an den Haltern einer Honahle beschränkt
Im Vorstehenden sind verschiedene Ausführungsformen von Einrichtungen für die Befestigung von Werkzeugteilen und
dergl. an dafür vorgesehenen Halterungen dargestellt und beschrieben. Dabei ist die Erfindung jedoch nicht auf die
dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele sowie auf ihre Anwendung in der beschriebenen Weise beschränkt,
sondern erlaubt die verschiedensten Abwandlungen und Änderungen derselben im Rahmen der Ansprüche.
Claims (28)
- BERG · STAPF · SCHWABE; · ^PATENTANWÄLTE MAUERKIRCHERSTRASSE 45 8000 MÜNCHEN 80Anwaltsakte 33 262 22. Februar 1984Sunnen Products Company 7910 Manchester Avenue St. Louis, Missouri 64143 ü. S. A.Einrichtung zum Befestigen eines auswechselbaren Stein- und/oder Führungssegraents an einem HalterP a t_e_n tansprüche( 1 /"(Einrichtung zum Befestigen eines ersten Teils an einem ^—' zweiten Teil, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil (16) einander gegenüberliegende Oberflächen aufweist und von eienr Oberfläche zur anderen von wenigstens einer Öffnung (2M) durchsetzt ist, daß das zweite Teil (14) eine derjenigen der Öffnungen des ersten Teils entsprechende Anzahl von daran hervorstehenden und in jeweils eine der Öffnungen einführbaren Teilen (42) aufweist, daß jedes der hervorstehenden Teile von einer Bohrung (44) durchsetzt ist, welche wenigstens ein dem sich durch die betreffende öffnung des ersten Teils hindurch erstreckenden Bereich einen einen unregelmäßgnen Querschnitt aufweisenden Abschnitt (48) hat, welcher durch eine Vergrö-qn W> 79 - 74 Telex: 05 24 560 BERG d Bankkonten: Bayer Vereinsbank München 453100 (BLZ 70(1-20? /0)ßerung der radialen Wandstärke des hervorstehenden Teils relativ zu anderen Bereichen desselben gebildet ist, und daß die einen unregelmäßigen Querschnitt aufweisenden Abschnitte der hervorstehenden Teile mittels eines in die Bohrung des hervorstehenden Teils einführbaren Werkzeug radial auswärts in Anlage an der Wandung der jeweiligen Öffnung des ersten Teils aufweitbar sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeich net, daß das zweite Teil (14) und die daran hervorstehenden Teile (42) aus einem verformbaren Werkstoff geformt sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das in die jeweilige Bohrung (44) einführbare Werkzeug ein in den einen unregelmäßigen Querschnitt aufweisenden Abschnitt (48) hineinreichendes Teil (62) hat, so daß durch Verdrehen des in die Bohrung (44) eingeführten Werkzeugs (50) ein auswärts gerichteter Druck auf den unregelmäßig geformten Abschnitt ausübbar ist, durch welchen dieser aufweitbar und in satte Anlage an der Wandung der jeweiligen Öffnung (24) des ersten Teils (12) bringbar ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß das Werkzeug (50) eine in Anlage am ersten Teil (12) bringbare Einrichtung (57) aufweist, mittels welcher die Eindringtiefe des Werkzeugs in die Bohrungen (44) der hervorstehenden Teile (42) begrenzbar ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Angriff am Werkstück bestimmte Teil (62) des Werkzeugs (50) eine Querschnittsform hat, welche das Einführen desselben in die Bohrung (44) des hervorstehenden Teils (44) in nur wenigstens einer Ausrichtung gestattet.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -!.zeichnet, daß die das erste Teil (12) durchsetzende Öffnung (24) Bereiche unterschiedlichen Durchmessers hat.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η 5zeichnet, daß das zweite Teil (14) Aussparungen (90) aufweist, in welchen ein Keil od. dergl. zwischen das erste und das zweite Teil (12 bzw. 14) eintreibbar ist, um die beiden Teile auseinanderzukeilen.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hervorstehenden Teile (42) des zweiten Teils (14) um ein Stück hervorstehen, welches kleiner ist als der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Oberflächen des ersten Teils (12).
- 9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hervorstehenden Teile (42) des zweiten Teils (14) um ein Stück daran hervorstehen, welches größer ist als der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Oberflächen des ersten Teils (12).
- 10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (14) in einem gewissen Abstand von den hervorstehenden Teilen (42) wenigstens eine Versenkbohrung (80) aufweist, in welche ein Gewindeteil (78) zum voneinander Trennen -des ersten und des zweiten Teils (12 bzw. 14) einschraubbar ist.
- 11. Einrichtung zum Befestigen eines aus einem verformbaren Material geformten Teils an einem Tragteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (16) einander gegenüberliegende Oberflächen aufweist und von einer Oberfläche zur anderen von einer Öffnung (24) durchsetzt ist, daß das verformbare Teil (14) ein hervorstehendes Teil (42) aufweist, welches eine das Einführen desselben in die Öffnung des Tragteils ermöglichende Querschnittsform hat und eine Öffnung (44) aufweist, welche bei Ausrichtung des hervorstehenden Teils auf die öffnung des Tragteils in dieserausmündet, daß die öffnung des hervorstehenden Teils einen durch Bereiche von variabler Querschnittsform gebildeten, eine unregelmäßige Querschnittsform aufweisenden. Abschnitt (48) hat, welcher innerhalb der öffnung des Tragteils liegt», wenn das hervorstehende Teil in die Öffnung des Tragteils eingeführt ist, daß ein Werkzeug (50) ein in die Öffnung des hervorstehenden Teils des verformbaren Teils einführbares erstes Teil (62) aufweist, dessen Querschnittsform das Einführen desselben in die öffnung gestattet, eine freie Verdrehung desselben darin jedoch nicht zuläßt, und daß das Werkzeug ein zweites, einen Handgriff darstellendes Teil (52) aufweist, mittels dessen es verdrehbar ist, wodurch das erste Teil des Werkzeugs in Wirkeingriff mit dem den unregelmäßigen Querschnitt aufweisenden Abschnitt der Öffnung bringbar ist, um diesen unter Druckausübung plastisch aufzuweiten und in satte Anlage an der Wandung der Öffnung des Tragteils zu bringen..
- 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η 2Ό zeichnet, daß das hervorstehende Teil (42) des verformbaren Teils (14) in satter Passung in die das Tragteil (16) durchsetzende öffnung (24) einführbar ist.
- 13- Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das hervorstehende Teil (42) mit einem ersten Ende am verformbaren Teil (14) angesetzt ist und ein gegenüberliegendes freies Ende hat, in welchem eine sich über ein Teil der Länge des hervorstehenden Teils in dieses hinein erstreckende Kerbe (46) geformt ist, welche beim Verdrehen des in die Öffnung (44) eingeführten ersten Teils (62) des Werkzeugs das radiale Aufweiten desselben erleichtert.,
- 14. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die das Tragteil (16) durchsetzende Öffnung (24) über wenigstens einen Teil ihrer axialen Länge einen veränderlichen Querschnitt aufweist.
- 15. Einrichtung zum Befestigen eines ersten Teils an einem zweiten Teil, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil (16) plattenförmig und in einem mittleren Bereich von wenigstens einer Bohrung (24) durchsetzt ist, welche über wenigstens einen Teil ihrer Länge einen sich erweiternden Querschnitt hat, daß das zweite Teil (.14) plattenförmig ist und in einem mittleren Bereich ein daran hervorstehendes Teil (42) aufweist, welches auf die Bohrung des ersten plattenförmigen Teils ausrichtbar und in diese einführbar ist, daß der Außendurchmesser des hervorstehenden Teils dem kleinsten Durchmesser der das erste plattenförmige Teil durchsetzenden Bohrung entspricht, daß das hervorstehende Teil von einem axialen Durchlaß (44) durchsetzt ist, welcher in dem sich durch die Bohrung des ersten plattenförmigen Teils erstreckenden Bereich wenigstens einen unrunden Abschnitt (48) hat, und daß ein Werkzeug (50) mit einem Angriffsteil (54) in den Durchlaß des hervorstehenden Teils des zweiten plattenförmigen Teils einführbar und nach dem Einführen des Angriffsteils in den Durchlaß verdrehbar ist, wodurch das Angriffsteil unter Druckausübung an dem unrunden Abschnitt des Durchlasses, angreift und ihn zu einer nahezu runden Gestalt verformt, wobei ein Teil des in dem betreffenden Abschnitt vorhandenen Materials radial auswärts in Anlage an der Wandung der Bohrung des ersten plattenförmigen Teils gedrückt wird, um eine Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil herzustellen.
- 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das erste plattenförmige Teil (16) aus einem relativ harten Material geformt ist.
- 17. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite plattenförmige Teil (14) und das daran hervorstehende Teil (42) aus einem verformw baren Material geformt sind.
- 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Material Zink enthält.
- 19. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e η η 5zeichnet, daß der unrunde Abschnitt (48) des das hervorstehende Teil (42) durchsetzenden Durchlasses (44) im wesentlichen ovalen Querschnitt hat und daß das Angriffsteil (54) des Werkzeugs (50) eine Querschnittsform aufweist, welche ein freies Einführen desselben in den Durchlaß nur in bestimmten Winkelausrichtungen zuläßt.
- 20. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffsteil (54) des Werkzeugs (50) eine in Anlage am ersten plattenförmigen Teil (16) bringbare Einrichtung (57) aufweist, mittels welcher die Eindringtiefe in den Durchlaß (44) des hervorstehenden Teils (42) begrenzbar ist.
- 21. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e η η - , ζ e i c h η e t, daß das erste und das zweite plattenförmige Teil (86, 88) einander benachbarte Seitenränder aufweisen, zwischen denen ein Schlitz (90) für die Aufnahme eines Keilwerkzeugs zum Auseinanderkeilen der beiden miteinander verbundenen Teile geformt ist.
- 22. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite plattenförmige Teil (14) an der dem hervorstehenden Teil (42) gegenüberliegenden Seite eine in gewissem Abstand von dem hervorstehenden Teil darin geformte Bohrung (80) aufweist, in welche ein Gewinde-. teil (78) zur Ausübung eines Drucks auf das erste plattenförmige Teil zum Abdrücken des zweiten plattenförmigen Teils vom ersten plattenförmigen Teil einschraubbar ist.
- 23. Einrichtung zum Befestigen und Abnehmen eines auswechselbaren, zum Angriff an einem Werkstück bestimmten Segments an einem bzw. von einem Halter für die Verwendung an einer Honahle od. dergl., dadurch gekennzeich-Inet, daß das auswechselbare Segment (14) ein längliches, aus einem verformbaren Material geformtes und einander gegenüberliegende Oberflächen aufweisendes Teil (26) aufweist, an dessen einer Oberfläche wenigstens zwei rohrförmige Vorsprünge (42) in gegenseitigem Abstand hervorstehen, daß jeder rohrförmige Vorsprung (42) eine im wesentlichen zylindrische Außenfläche aufweist und von einem Durchlaß (44) durchsetzt ist, welcher zunächst dem freien Ende des rohrförmigen Vorsprungs einen einen nicht kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Abschnitt (48) hat, daß der Halter (12) ein längliches, aus einem relativ harten Material geformtes Teil (16) aufweist, welches an denjenigen der rohrförmigen Vorsprünge des auswechselbaren Segments entsprechenden Stellen wenigstens zwei in gegenseitigem Abstand geformte Öffnungen (24) für die Aufnahme jeweils eines der rohrförmigen Vorsprünge hat, daß die Öffnungen des genannten Teils des Halters wenigstens über einen gewissen Bereich einen variablen Durchmesser haben, und daß ein längliches Werkzeug (50) ein frei in den Durchlaß (44) jeweils eines rohrförmigen Vorsprungs (42) einführbares erstes Endstück (54) und ein mit dem ersten Endstück verbundenes Griffteil (52) aufweist, mittels dessen das Werkzeugs nach Einführen des ersten Endstücks in den Durchlaß eines rohrförmigen Vorsprungs verdrehbar ist, wodurch der nicht kreisförmige Abschnitt des Durchlasses des jeweiligen rohrförmigen Durchlasses zu einer angenähert zylindrischen Form verformbar ist und wenigstens ein Teil des diesem Abschnitt zugeordneten verformbaren Materials unter plastischer Verformung auswärts in satte Anlage an der Wandung der jeweiligen Öffnung des Halters bringbar ist.
- 24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Angriff an einem Werkstück bestimmte auswechselbare Segment ein Honsteinsegment (14) ist.
- 25. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Angriff an einem Werkstück bestimmte auswechselbare Segment ein Honahlen-Führungssegment (106) ist.
- 26. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem für den Angriff an einem Werkstück bestimmten Segment (88) und dem Halter (86) ein Schlitz (90) zum Einführen eines Keilwerkzeugs zum Äüsein-B anderkeilen der beiden Teile gebildet ist.
- 27· Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Angriff an einem Werkstück bestimmte auswechselbare Segment an der den rohrförmigen Vörsprüngen (42) gegenüberliegenden Seite wenigstens eine in gewissem Abstand von den rohrförmigen Vorsprüngen geformte Bohrung (80) aufweist, in welche ein Gewindeteil (78) zum Trennen des auswechselbaren Segments (14) von dem Halter (12) durch Druckbeaufschlagung des Halters einschraubbar ist.
- 28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Werkzeug (50) an seinem Griffteil (52) ein mit einem Gewinde versehenes Endstück (78) hat, welches in die Bohrung (80) einschraubbar ist.?9. Einrichtung zum Befestigen eines aus einem verformbaren Material geformten ersten Teils an einem härteren zweiten Tragteil, welches einander gegenüberliegende Oberflächen aufweist und von einer Oberfläche zur anderen von wenigstens einer Öffnung durchsetzt ist, dadurch g e k e nnzeichnet, daß das verformbare Teil an einer derjenigen der Öffnung des Tragteils (16) entsprechenden Stelle ein hervorstehendes Teil (42) aufweist, welches so bemessen ist, daß es in die Öffnung (24) des Tragteils einführbar ist, daß das hervorstehende Teil von einer Öffnung (44) durchsetzt ist, welche wenigstens einen einen kleineren Durchmesser als die übrigen Bereiche der Öffnung sowie eine unrunde Gestalt aufweisenden Abschnitt (48) enthält, daß der den kleineren Querschnitt aufweisende Abschnitt der Öffnung so angeordnet ist, daß er nach dem Einführen des hervorstehenden Teils in die Öffnung des Tragteils in der Öffnung zu liegen kommt, und daß ein Werkzeug (50) mit einem1 zum Angriff an einem Werkstück bestimmten Teil (54) unter Ausübung einer Kraft in Wirkeingriff mit dem einen kleineren Querschnitt aufweisenden Abschnitt bringbar ist, um daß diesem zugeordnete verformbare Material plastisch zu5 verformen und es auswärts in satte Anlage an der Wandung der öffnung des Tragteils zu verdrängen.
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