DE3406020C1

DE3406020C1 - Bettischplatte für einen Krankenhausnachttisch

Info

Publication number: DE3406020C1
Application number: DE19843406020
Authority: DE
Inventors: Uwe 4972 Löhne Precker
Original assignee: Stiegelmeyer GmbH and Co KG
Current assignee: Stiegelmeyer GmbH and Co KG
Priority date: 1984-02-20
Filing date: 1984-02-20
Publication date: 1985-04-18

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bettischplatte für einen Krankenhausnachttisch, die eine mit einem Drehzapfen ausgerüstete Halteeinrichtung aufweist, wobei der Drehzapfen an einem parallel zur zugeordneten Stirnkante der Bettischplatte verlaufenden, mit der Bettischplatte in eine Kunststoffumhüllung eingebetteten Profil angeordnet ist, welche sich annähernd über die gesamte Länge der Stirnkante erstreckt und im Abstand von der Stirnkante der Bettischplatte angeordnet ist.

Es ist eine Bettischplatte dieser Art bekannt (DE-GM 82 28 503), bei der der Drehzapfen an einer U-Schiene befestigt ist, die den zugeordneten Rand der Tischplatte von drei Seiten umgreift. Zur Festlegung der Platte sind durch die parallelen Schenkel der U-Schiene Niete gezogen, die auch den Randbereich der Platte durchgreifen. Die Platte bildet somit einen einseitig eingespannten Träger, so daß deren Randbereich bei einer Belastung relativ hohen Kräften ausgesetzt ist, die oftmals zu einem Bruch der Tischplatte führen.

Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die die U-Schiene umgreifende Kunststoffumhüllung durch den auf Biegung beanspruchten Rand der Tischplatte so verformt werden kann, daß Risse entstehen oder Teilstücke ausbrechen. Eine vollständige Desinfektion der Tischplatte ist dann nicht mehr gewährleistet, so daß ein Austausch der Tischplatte erforderlich wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bettischplatte der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß mit einfachen Mitteln die Kraftabtragung von der Tischplatte auf die Halteeinrichtung verbessert und eine Beschädigung der Kunststoffumhüllung bei einer Belastung der Tischplatte vermieden wird.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß als Profil ein im Querschnitt kreisförmiger Torsionsstab angeordnet ist, an dessen Enden je eine mindestens über eine Teillänge der senkrecht zum Torsionsstab verlaufenden Längskanten der Bettischplatte sich erstreckende und die Enden des Torsionsstabes umgreifende U-förmige Profiischiene vorgesentn ist.

Die die Bettischplatte belastenden Kräfte werden über die U-förmigen Profilschienen auf den Torsionsstab abgetragen. Da die U-förmigen Profilschienen in ihrer Längsrichung auf Biegung beansprucht werden und dadurch eine Verformung praktisch nicht mehr feststellbar ist, ist auch eine Beschädigung der Kunststoffumhüllung nicht mehr gegeben.

to Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Torsionsstab an seinen Enden je einen im Durchmesser kleiner gehaltenen Ansatz auf, den die parallel verlaufenden Schenkel der jeweiligen U-förmigen Profilschiene übergreifen.

Hierdurch werden die Bauhöhen des Torsionsstabes und der Profilschiene und damit die Dicke der Kunststoff umspritzung einander angepaßt

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in> folgenden beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen Krankenhausnachttisch mit einer Bettischplatte in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 die Bettischplatte nach F i g.! im GrundriB,
Fig.3 einen Teilgrundriß der Bettischpiatte nach F i g. 2 in größerem Maßstab,

Fig.4 einen Schnitt längs der Linie [V-IV in der F i g. 3 und

F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in der F i g. 3. Der in der F i g. 1 aufgezeigte Krankenhausnachttisch ist an einer Seite mit einer oberhalb der oberen Platte liegenden Bettischplatte 1 versehen, die an der dem Krankenhausnachttisch zugewandten Stirnkante mit einem ortsfesten Drehzapfen 2 ausgerüstet ist. Der Drehzapfen 2 ist in einem nicht näher erläuterten Lager drehbar gelagert. Die Bettischplatte 1 ist mit einer umlaufenden Kunststoffumhüllung 3 versehen, die die außenliegenden Kanten U-förmig umschließt.

Der Drehzapfen 2 ist an einem im Querschnitt kreisförmigen Torsionsstab 4 so befestigt, daß die beiden Längsachsen rechtwinklig zueinander stehen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Drehzapfen 2 in der Mitte, bezogen auf die Länge des Torsionsstabes 4, liegt. An dem dem Torsionsstab 4 zugewandten Stirnende ist auf den Drehzapfen 2 eine Rastscheibe 5 drehfest aufgesetzt, die mit Rastausnehmungen versehen ist, in die Rastmittel zum Festsetzen der Bettischplatte 1 in vorbestimmten Winkellagen eingreifen.

Der Torsionsstab 4 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an seinen beiden Enden mit je einem, im

so Durchmesser kleiner gehaltenen Ansatz 6 versehen, jeder Ansatz 6 liegt im Endbereich zwischen den parallelen Schenkeln einer im Querschnitt U-förmigen Profilschiene 7, die sich jeweils über eine Teillänge der quer zum Torsionsstab 4 verlaufenden Längskante der Bettischpiatte i erstreckt. Jede Profilschiene 7 ist aus einem Metall gefertigt

Wie die Fig.5 zeigt, liegt jede Längskante der Bettischpiatte 1 ebenfalls zwischen den parallel zueinander verlaufenden Schenkeln der Profilschiene 7. Im Bereich jeder Profiischiene 7 ist die jeweilige Längskante der Bettischpiatte I mit einer zurückspringenden Ausbuchtung 8 versehen, deren Tiefe der Stärke des die parallelen Schenkel der Profilschiene 7 verbindenden Steges angepaßt ist Demzufolge fluchtet jede Längskante mit der Außenseite dieses Steges.

Der Durchmesser des Ansatzes 6 entspricht dem Abstand der parallel zueinander verlaufenden Schenkel der Profiischiene 7 bzw. der Stärke der Bettischpiatte 1,

so daß das zwischen den Ansätzen 6 liegende Stück des Torsionsstabes 4 im Durchmesser größer ist als die Stärke der Bettischplatt&l.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind nicht nur der Torsionsstab 4 und die Profilschienen 7 in der Kunststoffumhüllung 3 eingebettet, sondern auch die freien Randbereiche der Bettischplatte 1. Die Kunststoffumhüllung 3 springt im Bereich des freien Endes der Profilschiene 7 in der Richtung zur Außenkante der Bettischplatte 1 zurück, wie dies aus der F i g. 3 erkennbar ist.

Aus der Fi g. 4 ist zu entnehmen, daß zwischen dem Torsionsstab 4 und der zugeordneten Stirnkante der Bettischplatte 1 ein mit Kunststoff ausgefüllter Spalt vorgesehen ist. Desgleichen wird der Randbereich dieser Stirnkante ebenfalls mit in die Kunststoffumhüllung 3 einbezogen.

Aus den F i g. 4 und 5 ergibt sich, daß die Bettischplatte 1 aus einem Kern 9 und einer beidseitig aufgebrachten, dekorativen Beschichtung 10 gebildet ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Bettischplatte für einen Krankenhausnachttisch, die eine mit einem Drehzapfen ausgerüstete Halteeinrichtung aufweist, wobei der Drehzapfen an einem parallel zur zugeordneten Stirnkante der Betttischplatte verlaufenden, mit der Bettischplatte in eine Kunststoffumhüllung eingebetteten Profil angeordnet ist, welches sich annähernd über die gesamte Länge der Stirnkante erstreckt und im Abstand von der Stirnkante der Bettischplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Profil ein im Querschnitt kreisförmiger Torsionsstab (4) angeordnet ist, an dessen Enden je eine mindestens über eine Teillänge der senkrecht zum Torsionsstab (4) verlaufenden Längskanten der Betttischplatte (1) sich erstreckende und die Enden des Torsionsstabes (4) umgreifende U-förmige Profilschiene (7) vorgesehen ist.

2. Bettischplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsstab (4) an seinen Enden je einen im Durchmesser kleiner gehaltenen Ansatz (6) aufweist, den die parallel verlaufenden Schenkel der jeweiligen U-förmigen Profilschiene (7) übergreifen.