DE3403551C2 - - Google Patents
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- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P19/00—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Kühl- oder Gefriergeräte für Haushalt und Küche bestehen im wesentlichen aus einem
isolierten Gehäuse, in dem eine Kleinkältemaschine untergebracht ist. Die Wärmeüber
trager, insbesondere Verflüssiger (Kondensatoren) derartiger Kleinkältemaschinen sind
meistens luftgekühlt und enthalten häufig eine die Rückwand des Kühl- oder Gefriergerätes
bildende Aluminiumplatte, die sogenannte Platine, auf der eine mäanderförmige Rohr
schlange befestigt ist, die eine Vielzahl von im Abstand von z. B. 40 bis 50 Millimeter parallel
angeordneten, geraden Rohrabschnitten aufweist, die durch über einen Winkel von 180°
verlaufende, bogenförmige Rohrabschnitte verbunden sind (DE-GM 83 07 159).
Die beispielsweise 400 bis 500 Millimeter langen und einen Außendurchmesser von fünf
Millimeter aufweisenden geraden Rohrabschnitte derartiger Wärmeübertrager sollten
sowohl zueinander als auch zu zwei zugeordneten Seiten der rechteckförmigen Platine exakt
parallel angeordnet sein, um eine gleichförmige Verflüssigung zu erhalten und Geräuschent
wicklungen aufgrund des durchströmenden Kältemittels zu vermeiden. Die Abweichung von
dieser Parallelität darf beispielsweise nicht mehr als plus/minus einen Millimeter betragen.
Außerdem sollte die Rohrschlange auf ihrer gesamten Länge in gleichförmiger Berührung
mit der Platine stehen, damit der Wärmeübergang aus der Rohrschlange in die Platine nicht
lokal behindert wird. Hierbei werden häufig nur Spalte von maximal 0,1 Millimeter
zwischen der Rohrschlange und der Platine toleriert. Die Einhaltung derartiger Toleranzen
ist bisher kaum möglich.
Ein Hauptgrund hierfür besteht darin, daß die Herstellung eines Wärmeübertragers in der
Regel dadurch erfolgt, daß ein Rohr in einer Biegemaschine zu einer Rohrschlange
vorgebogen und dann auf der Platine festgelegt, z. B. auf diese aufgelötet oder aufgeklebt
wird. Die Rohrschlange ist jedoch nach dem Biegeprozeß sehr labil und daher schwer zu
handhaben, so daß sie nicht ohne weiteres formgenau auf der Platine positioniert und auch
nicht für die Dauer der Aushärtung des Lots oder Klebmittels formgenau auf der Platine
gehalten werden kann. Eine ungenaue Positionierung und Ausrichtung wirkt aber nicht nur
der Einhaltung der genannten Toleranzen entgegen, sondern hätte außerdem zur Folge, daß
ein entsprechender Ausgleich beim Löten oder Kleben vorgenommen und das Lötmittel
oder der Kleber in breiten Bahnen auf der Platine verlegt werden mußte, um alle möglichen
Biegungen, Wellungen od. dgl. mit Sicherheit zu erfassen. Ein unerwünscht hoher Kleber
verbrauch wäre unvermeidlich, und die Platinen würden durch überflüssigen Kleber stark
verunreinigt.
Entsprechendes gilt für aus Platinen und darauf festgelegten Rohrschlangen bestehende
Verdampfer von Kühl- oder Gefriergeräten.
Die genannten Nachteile können auch nicht vollends durch eine automatische Herstellung
der Wärmeübertrager mit einer bekannten Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung
(US-PS 35 14 834) vermieden werden. Bei dieser Vorrichtung sind zwar Andrückleisten zum
Andrücken der geraden Rohrabschnitte an die Platine und auch Spannbacken vorgesehen,
die mit Hilfe von Luftzylindern von außen an die gebogenen Rohrabschnitte angedrückt
werden, um diese zusätzlich zu positionieren.
Abgesehen davon werden die Rohrschlangen bei Anwendung der bekannten
Vorrichtung während der Montage in Rillen eingelegt, die im Vergleich zum Rohrdurch
messer eine um so viel größere Breite aufweisen, daß auch Rohrschlangen mit allen im
Rahmen der üblichen Toleranzen und Handhabung auftretenden Biegungen im Bereich der
geraden Rohrabschnitte ohne weiteres von den Rillen aufgenommen werden können.
Daraus läßt sich schließen, daß auch bei Anwendung der bekannten Vorrichtung die
vorhandenen Biegungen und Nichtparallelitäten grundsätzlich in Kauf genommen und
durch entsprechend breite Kleber- bzw. Lötmittelbahnen ausgeglichen werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs
bezeichneten Gattung so auszubilden, daß die Rohrschlangen unter Einhaltung möglichst
enger Toleranzen mit Bezug auf ihre Biegungen und Parallelitäten im Bereich der geraden
Abschnitte und auf den Platinen befestigt werden können.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, die geraden Rohrabschnitte der Rohr
schlange während des Andrückvorgangs in axialer Richtung gespannt und dadurch in der
durch die Spannbackenform vorgegebenen Lage exakt positioniert werden, so daß sie beim
Andrücken an die Platine nicht seitlich wegrutschen und dadurch verbogen werden oder
ihre Parallelität untereinander bzw. zu den zugehörigen Seiten der Platine verlieren können.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestell
ten Wärmeübertrager,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1 mit
einer übergeordneten Andrückleiste der Vorrichtung,
Fig. 3 die schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Montage des Wärmeübertragers nach Fig. 1
und 2 in der Einlegeposition,
Fig. 4 die schematische Seitenansicht der Vorrichtung nach
Fig. 3 in der Andrückposition,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 3
in der Einlegeposition der Rohrschlange,
Fig. 6 schematisch die mit der Vorrichtung nach Fig. 3 bis 5
erzeugte Verspannung der Rohrschlange des Wärmeübertra
gers,
Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie VII-VII der
Fig. 6,
Fig. 8 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie VIII-VIII der
Fig. 6,
Fig. 9 die Draufsicht auf eine Spannbacke der Vorrichtung nach
Fig. 3 bis 5 in der Einlegeposition und
Fig. 10 die Draufsicht auf die Spannbacke nach Fig. 9 in der
Spannposition.
Nach Fig. 1 und 2 besteht ein Wärmeübertrager aus einer quadra
tischen oder rechteckigen Aluminiumplatte bzw. Platine 1 und
einer auf diese aufgelöteten oder aufgeklebten Rohrschlange 2,
die gerade Rohrabschnitte 3 und um 180° gebogene Rohrabschnitte
4 enthält und somit Mäanderform besitzt. Die geraden Rohrab
schnitte 3 sind sowohl zueinander als auch zu zwei Seiten 5 der
Platine 1 exakt parallel ausgerichtet, damit sie in einem be
triebsfertigen Kühlgerät horizontal zu liegen kommen. Zur Be
festigung der Rohrschlange 2 an der Platine 1 dient ein Lot
oder Klebmittel 6, das wie die Rohrschlange 2 mäanderförmig auf
die Platine 1 aufgebracht ist.
Zur Herstellung des Wärmeübertragers ist die in Fig. 3 bis 5 sche
matisch dargestellte, erfindungsgemäße Vorrichtung zur automa
tischen Montage vorgesehen. Sie enthält eine Grundplatte 8,
auf der zwei vertikale Führungssäulen 9 montiert sind, auf de
nen ein doppelarmiger, z. B. U-förmiger Träger 10 verschiebbar
gelagert ist. Der Träger 10 ist mittels einer Antriebseinheit
11, z. B. einer hydraulischen Zylinder/Kolben-Anordnung, in
den Richtungen eines Doppelpfeils 12 auf- und abbewegbar auf
den Führungssäulen 9 gelagert. Zwischen den beiden Armen des
Trägers 10 ist eine Aufnahmevorrichtung 14 für die Rohrschlan
gen 2 drehbar gelagert. Sie enthält einen Grundrahmen 15, in
dem mehrere, über die Oberfläche des Grundrahmens 15 hinausragen
de Spannbacken 16 in Form von Exzentern drehbar gelagert sind.
Diese Spannbacken 16 sind in zwei parallelen Reihen angeordnet
und in jeder Reihe um eine dem Abstand zwischen den geraden
Rohrabschnitten 3 der Rohrschlange 2 entsprechende Strecke beab
standet. Außerdem sind die beiden Reihen von Spannbacken 16
so relativ zueinander versetzt, wie der Lage der gebogenen
Rohrabschnitte 4 der Rohrschlange 2 entspricht. Der Abstand der
beiden Spannbackenreihen voneinander entspricht dem Abstand
der beiden gegenüberliegenden Reihen von bogenförmigen Rohr
abschnitten 4 der Rohrschlange 2, so daß also beim Einlegen ei
ner Rohrschlange 2 in die Aufnahmevorrichtung 14 jede Spann
backe 16 in einen der bogenförmigen Rohrabschnitte 4 der Rohr
schlange 2 zu liegen kommt. Schließlich sind am Grundrahmen
1 noch senkrecht zu den Spannbackenreihen verlaufende Andrück
leisten 17 befestigt. Diese sind dort angeordnet, wo beim Ein
legen einer Rohrschlange 2 in die Aufnahmevorrichtung 14 die
geraden Rohrabschnitte 3 zu liegen kommen.
Die Aufnahmevorrichtung 14 ist mittels Drehzapfen 18 drehbar
in den Armen des Trägers 10 gelagert. Zu ihrer Drehung in Rich
tung eines Doppelpfeils 19 (Fig. 3) um 180° ist eine nicht
näher dargestellte Antriebseinheit 20 vorgesehen, die bei
spielsweise ein Ritzel, eine Zahnstange und eine
Zylinder-/Kolben-Anordnung oder einen Motor und zwei Zahnräder umfaßt
und zusammen mit der Antriebseinheit 11 einen Hub- und Schwenk
mechanismus für die Aufnahmevorrichtung 14 bildet.
Die Grundplatte 8 weist auf ihrer Oberseite eine Zentrierein
heit 21 auf, die zur Aufnahme und genauen Lagepositionierung
einer Platine 1 mit Bezug auf die Aufnahmevorrichtung 14 dient.
Die Wirkungsweise der nur schematisch beschriebenen Vorrich
tung zur Montage der Wärmeübertrager nach Fig. 1 arbeitet
wie folgt:
Es wird zunächst eine Rohrschlange 2 in die Aufnahmevorrich
tung 14 eingelegt, wobei die geraden Rohrabschnitte 3 auf den
Andrückleisten 17 zu liegen kommen, während sich die geboge
nen Rohrabschnitt 4 um die Spannbacken 16 legen. Die Aufnahme
vorrichtung 14 nimmt dabei vorzugsweise die aus Fig. 3 ersicht
liche Einlege- oder Entnahmeposition ein, in welcher die
Spannbacken 16 und die Andrückleisten 17 nach oben weisen.
Anschließend werden die Spannbacken 16 in Richtung eines Dop
pelpfeils 23 (Fig. 3), d. h. in Richtungen parallel zu den An
drückleisten 17 bzw. den von diesen gehaltenen geraden Rohrab
schnitten 3 bewegt, indem sie beispielsweise einer gemeinsamen
exzentrischen Drehbewegung unterworfen werden. Dabei erfolgt
diese Drehbewegung um ein solches Maß, daß die geraden Rohr
abschnitte 3 nach dem Abschluß der Drehbewegung exakt parallel
zueinander angeordnet sind. Etwa vorhandene und beispielsweise
durch die vorherige Handhabung der Rohrschlangen 2 bedingte Bie
gengen in den geraden Rohrabschnitten 3 werden dabei geradegezo
gen.
Anschließend oder auch vorher oder gleichzeitig wird eine Pla
tine 1 in die Zentriereinheit 21 eingelegt, wodurch sie auto
matisch so positioniert wird, daß zwei gegenüberliegende Sei
ten exakt parallel zu den geraden Rohrabschnitten 3 der in der
Aufnahmevorrichtung 14 befestigten Rohrschlange 2 angeordnet
sind. Die Platine 1 ist dabei bereits mit dem erforderlichen
Lot oder Klebmittel 4 belegt, das entsprechend der mäanderför
migen Gestalt der Rohrschlange 2 in mäanderförmigen Bahnen auf
gebracht worden sein kann. Vorzugsweise wird das Lot oder Kleb
mittel 6 jedoch nur dort aufgebracht, wo die geraden Rohrab
schnitte 3 zu liegen kommen sollen, damit sich die Spannbacken
16 beim Andrückvorgang nicht zusetzen und dadurch in ihrer
Bewegung behindert werden im übrigen ist in der Grundplatte
8 noch eine nicht dargestellte Heizplatte integriert, mittels
derer das Lot oder Klebmittel 6 auf die erwünschte Temperatur
gebracht und auf dieser gehalten wird.
Mittels der Antriebseinheit 20 wird nun die Aufnahmevorrich
tung 14 um ihre Drehzapfen 18 in Richtung des Doppelpfeils 19
um 180° verschwenkt, bis sie die aus Fig. 4 ersichtliche An
drückposition einnimmt, in welcher die Spannbacken 16 und An
drückleisten 17 nach unten weisen. Danach wird die Antriebs
einheit 11 eingeschaltet und die Aufnahmevorrichtung 14 in
Richtung des Doppelpfeils 12 abwärtsbewegt, bis die in ihr
gehaltene Rohrschlange 2 auf den Lot- bzw. Klebmittelbahnen der
Platine 1 aufliegt, und dann mit einem Druck von beispiels
weise wenigstens 100 N vorzugsweise 500 N und mehr pro lau
fendem Meter Rohr gegen die Platine 1 gedrückt. Dabei werden,
wie in Fig. 2 schematisch angedeutet ist, die geraden Rohrab
schnitte 3 von den Andrückleisten 17 exakt in ihrer Sollposition
gehalten. Nach dem Aushärten des Lots bzw. Klebemittels 6 wird
schließlich die Aufnahmevorrichtung 14 unter Mitnahme der Rohr
schlange 2 einschließlich der daran festgelegten Platine 1 in
umgekehrter Richtung wieder hochgefahren und erneut um 180°
geschwenkt, so daß nach dem Lösen der Spannbacken 16 der fertige
Wärmeübertrager entnommen werden kann.
In Fig. 6 bis 10 sind schematisch Einzelheiten einer Ausführungsform
der Aufnahmevorrichtung für die Rohrschlange 2
dargestellt. Der Grundrahmen 15 enthält an seinen beiden
Längsseiten je einen Balken 25, in welchem die Spannele
mente 16 in Form von Exzentern drehbar gelagert sind. Beide
Balken 25 liegen auf parallelen Stegen 26 auf. Ein Mittelbal
ken 15a des Grundrahmens 15 trägt Böcke 27, auf denen die
zwischen den Balken 25 erstreckten Andrückleisten 17 befestigt
sind, auf denen die geraden Rohrabschnitte 3 aufliegen. Die
Andrückleisten 17 weisen auf ihren die geraden Rohrabschnitte 3 auf
nehmenden Oberflächen V-förmige Vertiefungen auf, die zur
selbsttätigen Zentrierung und Ausrichtung der Rohrabschnitte 3
dienen. Die Spannbacken 16 jedes Balkens 25 sind beispielsweise
an je einer nicht dargestellten Betätigungsstange angelenkt,
die mittels einer hydraulischen Zylinder-/Kolben-Anordnung
hin- und herbewegt werden kann, um die Spannbacken 16 exzen
trisch zu drehen. In Fig. 9 ist eine Spannbacke 16 in ihrer
Einlege- bzw. Entnahmeposition dargestellt, aus der sie um
eine Achse 29 in Richtung eines Pfeils 30 in die aus Fig.
10 ersichtliche Spannstellung gedreht werden kann. Eine Dre
hung der Spannbacke 16 in der entgegengesetzten Richtung
führt wieder in die Einlege- bzw. Entnahmeposition.
Die Spannbacken 16 weisen nach Fig. 8 an ihrem Umfang konkave
Aufnahmerillen 31 auf, mittels derer die Rohrschlange 2 auf
den Platinen 1 selbsttätig genau festgelegt werden. Im übrigen
entspricht die Krümmung der Mantelfläche der Spannbacken 16 ge
mäß Fig. 10 genau dem Verlauf der bogenförmigen Rohrabschnitte
4. Die Höhenlage der auf den Böcken 27 ruhenden Andrückleisten
17 ist schließlich genau an die Höhenlage der Spannbacken 16
angepaßt, damit die Rohrschlange 2 auf ihrer ganzen Länge in
derselben Ebene liegt und beim Andrückvorgang gleichmäßig
an die Platine 1 gedrückt wird. Um zu vermeiden, daß gering
fügige Abweichungen von der Parallelität zwischen dem Grund
rahmen 15 und der Grundplatte 8 einen ungleichförmigen Andrückvorgang
zur Folge haben können, erfolgt das Andrücken
des Grundrahmens 15 an die Grundplatte 8 vorzugsweise unter Zwi
schenschaltung von nicht dargestellten Federelementen.
Anstelle der exzentrischen Drehbewegung für die Spannbacken 16
kann beispielsweise eine in entgegengesetzte Richtungen erfol
gende translatorische Bewegung vorgesehen sein, die beispiels
weise mit einer Zylinder-/Kolben-Anordnung bewirkt wird. Eine
exzentrische Drehbewegung bietet allerdings die Vorteile, daß
die Spannbacken 16 einen größeren Freiraum beim Einlegen bzw.
Entnehmen der Rohrschlange 2 ermöglichen und die Spannbacken 16
genauso breit wie der Rohrabstand ausgeführt werden
können. Dadurch wird verhindert, daß die Rohrschlangen 2 beim
Spannvorgang aufgrund der Anwendung schmalerer Spannbacken 16
verformt werden.
Weiterhin kann vorgesehen sein, die Rohrschlange 2 zunächst nur
mit Hilfe der Exzenter auf der Platine 1 festzulegen und dann
mit verschiebbar im Grundrahmen 15 gelagerten Andrückleisten 17
an die Platine 1 anzupressen. Die anhand der Zeichnung darge
stellte Vorrichtung bietet demgegenüber allerdings den Vorteil,
daß die Spannbacken 16 und Andrückleisten 17 aufgrund ihrer bezüglich
des Höhenniveaus starren Anordnung im Grundrahmen 15 be
reits konstruktionsbedingt so zueinander ausgerichtet sind, wie
es zur Erzielung eines gleichförmigen Spalts vorgegebener
Größe zwischen den geraden Rohrabschnitten und der Platine 1
erforderlich ist. Bei Anordnung von relativ zum Grundrahmen 15
verschiebbaren Andrückleisten 17 müßten diese bei Inbetriebnahme
der Vorrichtung erst jeweils genau einjustiert werden.
Die Bewegungen der Spannbacken 16 sind so ausgelegt, daß die gera
den Rohrabschnitte 3 in der Spannstellung entsprechend ihrer
Soll-Länge gerade gezogen sind. Zum Ausgleich von Unparalleli
täten der beiden Balken 25 und zum Einstellen der geeigneten
Spannkraft sind zweckmäßig entsprechende Verstellorgane für
die Balken 25 vorgesehen.
Zum Festlegen der Rohrschlange 2 auf der Platine 1 eignen sich
mit besonderem Vorteil verschiedene Kunstharzkleber, insbe
sondere solche auf Epoxid- oder Polyurethanbasis, die vor und bei
dem Andrückvorgang auf die vom Klebertyp abhängige Tempera
tur aufgeheizt werden.
Weiterhin werden zweckmäßig mehrere der beschriebenen Vor
richtungen in einem Rundtakttisch untergebracht. Hierdurch
ist es möglich, die verschiedenen Arbeitsgänge einschließ
lich des Einlegens der Platinen 1 und der Rohrschlangen 12,
des Herausnehmens der fertigen Wärmeübertrager und des Auf
tragens des Lots oder Klebmittels 6 vollautomatisch ablaufen
zu lassen.
Schließlich kann vorgesehen sein, an denjenigen beiden Enden
der Aufnahmevorrichtung 16 besondere Spannzangen 32 vorzusehen,
die den beiden an den Stirnseiten der Platine 1 zu liegen
kommenden Abschnitten der Rohrschlangen 2 zugeordnet sind.
Diese in Fig. 6 schematisch angedeuteten Spannzangen 32 ha
ben die Aufgabe, die nur um jeweils eine oder gar keine Spann
backe 16 gelegten Rohrschlangenabschnitte beim Löt- oder Kle
bevorgang zu halten und zu positionieren.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Wärmeübertragern, die aus Platinen (1) und darauf gut
wärmeleitend befestigten, mäanderförmigen Rohrschlangen (2) bestehen, welche gerade
und um 180° gebogene Rohrabschnitte (3, 4) aufweisen, mit einer zur Aufnahme der
Platinen (1) bestimmten Zentriereinheit (21) und mit einer Aufnahmevorrichtung (14), die
parallel zu den geraden Rohrabschnitten (3) spannbare Spannbacken (16) für die Rohr
schlangen (2) und zum Andrücken der geraden Rohrabschnitte (3) an die Platinen (1)
bestimmte Andrückleisten (17) aufweist und an einem in Richtung der Zentriereinheit (21)
vor- und zurückschiebbaren Träger (10) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannbacken (16) aus in die bogenförmigen Rohrabschnitte (4) einzulegenden, zur
Ausübung eines axialen Zugs auf die geraden Rohrabschnitte (3) bestimmten Elementen
bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (16) aus
Exzentern bestehen, die in der Aufnahmevorrichtung (14) drehbar gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken
(16) an ihrem Umfang mit konkaven Aufnahmerillen (31) für die bogenförmigen Rohr
elemente (4) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843403551 DE3403551A1 (de) | 1984-02-02 | 1984-02-02 | Vorrichtung zur montage von aus platinen und darauf gut waermeleitend befestigten rohrschlangen bestehenden waermeuebertragern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843403551 DE3403551A1 (de) | 1984-02-02 | 1984-02-02 | Vorrichtung zur montage von aus platinen und darauf gut waermeleitend befestigten rohrschlangen bestehenden waermeuebertragern |
Publications (2)
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---|---|
DE3403551A1 DE3403551A1 (de) | 1985-08-08 |
DE3403551C2 true DE3403551C2 (de) | 1993-05-19 |
Family
ID=6226527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843403551 Granted DE3403551A1 (de) | 1984-02-02 | 1984-02-02 | Vorrichtung zur montage von aus platinen und darauf gut waermeleitend befestigten rohrschlangen bestehenden waermeuebertragern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3403551A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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DE8912272U1 (de) * | 1989-10-16 | 1991-02-14 | Helmut Lingemann GmbH & Co, 5600 Wuppertal | Plattenverflüssiger für eine Kühlmaschine, insbesondere für einen Haushalts-Kühlschrank |
CN103398514A (zh) * | 2013-08-20 | 2013-11-20 | 合肥华凌股份有限公司 | 冷凝器组件及制冷设备 |
Family Cites Families (3)
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US3514834A (en) * | 1966-01-28 | 1970-06-02 | Stolle Corp | Method for securing an elongated metal member to a flat metal sheet |
FR2203687B1 (de) * | 1972-10-20 | 1975-06-13 | Bonnet Ets | |
DE8307159U1 (de) * | 1983-03-12 | 1983-07-28 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Waermeuebertrager |
-
1984
- 1984-02-02 DE DE19843403551 patent/DE3403551A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3403551A1 (de) | 1985-08-08 |
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Legal Events
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