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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft ein Al bumbl at t zum gegebenenfalls auswechselbaren
aufbewahren von Fotos dgl . unter Verwendung on doppelseitig klebenden an beliebiger
telle des Blatts anbringbaren Klebfeldern wobei vor Gebrauch die Klebfelder auf
einer besonders oberflächenbeschichteten Stelle abhebbar angeordnet sind und durch
abziehbare Abdeckblätter geschützt sind.
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Au dem DE-GM 7211068 ist es bekannt zum Einkleben von Fotos durch
Aufdrücken von Teilflächen des Fotos auf Klebfelder Teilbereiche dieser Klebfelder
auf die Rückseite des Fotos übertragen und dann das Foto au+ das Al bumbl att aufzukleben.
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Der Träger auf dem die leicht abziehbar und teilbaren Klebfelder angeordnet
sind ist von den Albumblättern getrennt und so oft nicht greifbar. Ein Ablösen des
einmal eingeklebten Fotos ist ohne Beschädigung kaum mehr möglich.
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Aus der DE-OS 2856009 ist ein beidseitig selbstklebendes Klebeband
bekannt bei dem eine Klebstoffschicht stark klebend ist und die andere Kl ebstoffsch
i cht schwach haftend, so daß ein mehrfaches Äbl ösen und Wiederverkleben ohne wesentl
i che Beschädigung möglich ist.
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Aus der DE-OS 2832626 ist bei einer Aufbewahrtasche ein Trägerblatt
+ür Haftmi ttel, , die durch ein Abdeckblatt abgedeckt sind, bekannt, wobei die
Haftmittel beidseitig haftende Klebefolienstücke sein können. Zum Befestigen von
Fotos in Alben können Teile des Haftmittels abgetrennt werden. Durch varierende
Bi lderzahl und unterschiedlich große Bilder ist der Bedarf an Haftmitteln nicht
vorhersehbar, so daß oft zu wenig oder zu viel Haftmittel mi tgel iefert werden.
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Durch die DE-OS 2659272 ist weiter noch ein Fotoalbum für ein wiederablösbares
Einkleben von Fotos bekannt. Die verwendeten
Albumblätter sind mit
einer besonderen Oberflächenschicht versehen, durch die ein ablösen der mit einem
besonderen Kl eiDstoff versehen Bi 1 derrückse i te möglich ist. Durch die besondere
Oberfläche können die Albumblätter praktisch nicht beschriftet werden und die mit
Klebstoff beschichteten entnommen Bilder behalten ihre kl ebr i ge Rückse i te und
können für sich nicht mehr aufbewahrt werden.
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Schließlich ist aus der DE-PS 2146596 noch ein Albumblatt bekannt
mit einer streifen- oder punktförmigen Klebstoffverteilung. Der Klebstoff selbst
ist nur schwach haftend und dient nur zur Fixierung der daraufgelegten Fotos. Diese
selbst werden durch eine durchsichtige Deckfolie gehal ten wobei diese Dechfolie
lösbar auf dem klebstoff haftet. Um eine ordentl iche Fixierung der Fotos zu erhalten,
müssen diese in einem relativ groben Abstand voneinander ud vom Rand angeordnet
werden, damit die Haftwirkung zwischen Klebstoff und Deckfolie wirksam werden kann.
Eine Beschriftung des Albumblatts ist nicht mögl i ch.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Älbumblatt des eingangs
genannten Art so ZU verbessern, daß Fotos an bel iebiger Stelle des Blatts wahlweise
fest oder wieder ablösbar aufgeklebt werden können, wobei das Blatt auch noch beschriftbar
sein soll.
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Zur lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Klebfelder
Selbstklebeetiketten sind mindestens bestehend aus einem Trägerblatt mit einer 1.
Klebstoffschicht auf der Unterse i te und e i ner 2. Klebstoffschicht auf der Oberseite,
wobe die Oberseite jedes Selbstklebeetiketts durch ein besonderes Äbdeckblatt abgedeckt
ist, und daß eine der beiden Klebstoffschichten eine geringere Klebkraft aufweist
als die andere Klebstoffschicht, wobei die Klebstoffschicht mit der geringeren Klebkraft
auf der der Rückseite üblicher Fotos ohne Beschädigung von Klebstoffschicht und
Foto mehrfach verklebbar und wieder ablösbar ist.
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Bei einem entsprechend gestalteten Etikett kann dazu besonders vorteilhaft
die Klebstoffschicht mit der geringeren Klebkraft die mit dem Abdeckblatt zusammenwirkende
2. Klebstoffschicht sein. Durch das Abdeckbl at t kann dann nach e i nem Lösen der
Klebverbindung die Klebstoffschicht wieder abgedeckt und für eine spätere Verwendung
gebrauchsfähig vor Verschmutzung geschützt werden.
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Eine besonders bequeme Abhebung des Abdeckblatts wird dadurch ermögl
ichts daß das Trägerblatt von einer Anfasslasche des Abdeckblattes mindestens an
einer Stelle überragt ist.
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Um beim Gebrauch sicher nur ein Umschlagen des Abdeckblatts und kein
vollkommes Ablösen zu erreichen kann das Trägerblatt über einen der Anfasslasche
gegenüberliegenden Randstreifen durch eine Klebverbindung mit höherer Klebkraft
auf dem Trägerblatt gehalten sein, so daß bei einer Fotoentnahme die Klebstoffschicht
sogleich wieder für eine spätere Wiederverwendung schützbar ist.
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Ei ne sichere und häufige handhabung des Abdeckblatts wird dadurch
wesentlich erleichtert, daß wenigstens die der 2.
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Kl ebstel 1 e zugekehrte Seite des Äbdeckbands si 1 i kon i si ert
ist und diese Silikonschicht im Bereich des Randstreifens vorzugswe i se durch e
i ne Koronabehandl ung e i ne bessere Haf tkraf t aufweist.
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Dadurch, daß die 1. und 2. Klebstoffschicht durch unterschiedlice
Farbgebung optisch unterscheidbar ist kann leicht zwischen einer gewünschten Festverklebung
und einer lösbaren Verklebung unterschieden werden.
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Um nicht verwendete Etiketten möglichst wenig auffällig auf dem Blatt
für eventuelle spätere Verwendung belassen zu können kann Farbe und gegeben+al ls
auch die e Papierart des Abdeckblatts dem Papier des Albumblatts entsprechen.
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Eine besonders rationelle Fertigung bei gleichzeitig gutem optischen
Eindruck kann dadurch erreicht werden, da?. die Etiketten durch ein durch Perforierungen
unterteiltes Etikettenband gebildet sind.
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Ein sicheres und einfaches Ablösen der Selbstklebeetiketten wird dadurch
erreichbar, daß ein Teil des Blatts mit einer besonderen Trennschicht versehen ist
ud daß die Selbstklebeetiketten vor dem Gebrauch auf dieser Trennschicht angeordnet
sind.
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Besonders qut zugänglich und doch geschützt kann die Trennschicht
auf dem dem Heft- oder Einbindrand gegenüberliegenden Randbereich vorgesehen sein,
wobei die Trennschicht über den Rand des Blatt herum sich über den Randbereich der
Vorder- und Rückseite erstrecken Kann.
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Ein gleichzeitiger guter Randschutz kann dadurch erreicht werden,
daß als Trennschicht ein Streifen von silikonisiertem Papier, Bronzepapier, Goldfolie
dgl. dient.
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Besonders vorteilhaft kann das Abziehen des Abdeckblatts bis zum Randstreifen
und das Umschlagen oder vollständige Abziehen und Verkleben der 2. Kleberstoffschicht
mit der Rückseite des Fotos und durch Aufkleben der 1. Kleberschicht auf dem Blatt
eine Wiederabnahme des Fotos ohne Beschädigung und durch Rückschlagen des Äbdeckblatts
eine Reservierung für ein späteres Einkleben eines Fotos ermöglicht werden. Andererseits
kann durch Abnehmen des Etiketts vom Randbereich und einem Verkleben der 1. Klebstoffschicht
mit dem Foto und einem Abziehen des Abdeckblatts und einem Auflegen des gegebenenfalls
so mit mehreren Etiketten versehenen Fotos auf das Blatt eine dauerhafte Ei nkl
ebung erzielt werden.
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Ein besonders guter Schutz der Fotos kann dadurch erreicht werden,
daß am dem Haft- oder Einbindrand gegenüberliegenden Rand eine Deck+ol ie gehalten
ist, durch die die auf dem Blatt angeordneten Fotos abgedeckt sind.
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Ein faltenfreies Liegen ohne Bildung von Knicken kann damit erreicht
werden, daß auf dem Blatt mindestens ein Klebstreifen zum lösbaren Hal ten der Deckfolie
vorgesehen i st, wobei dann zweckmäßigerweise der Klebstrei+en mit dem freien Rand
der Deckfolie zusammenwirken kann und der Klebstreifen kann weiter noch durch ein
1 e i cht abziehbares Abdeckband vor der Inbenutzungnahme geschützt sein Herstellungsmaßig
besonders einfach kamin der Kl ebstreifen ein doppelseitig klebendes Band sein,
bei die mit der Deckfolie zusammenwirkende Klebstoffschicht eine geringere Haftkraft
aufweist, als die mit dem Blatt zusammenwirkende Klebstoffschicht .
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Eine weitere Herstellungserleichterung kann dadurch erreicht werden,
daß die Klebstoffschichten des Äbdeckbands und die 1.
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und 2. Klebstoffschicht dem Selbstklebeetiketten einander entsprechen.
Hierzu kann weiter das Etikettenband und der Klebstre i ten als s " ei nstückiges"
Band ausgebildet sein, wobei das Abdeckband und die Abdeckblätter nur durch eine
Perforation oder einen Trennschnitt voneinander getrennt sind und ursprüng-1 ich
einstückig waren.
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Bei einer anderen Ausführungsform können mehrere einzelne Selbstklebeetiketten
verteilt auf dem Blatt zwischen dem Klebstreifen und dem die Deckfolie haltenden
Rand vorgesehen sein.
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Be einer weiteren Ausführungsform können zwischen dem Klebstrei+en
und dem die Deckfol ie haltenden Rand im Abstand voneinander mehrere, vorzugsweise
3 Etikettenbänder vorhanden se i n.
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Um auch in Randnähe sicher Fotos anordnen zu können sind die Anfaßlaschen
der Selbstklebeetiketten zu den Seitenrändern des Blatts hin gerichtet.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der beiliegenden
Zeichnungen an verschiedenen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es Zeigen: Figur
1 eine Schrägansicht eines Älbumblatts und Figuren 2 und 3 zwei andere Ausführungsformen
in in entsprechender Ansicht.
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Für alle entsprechenden Teile werden bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
die gleichen Bezugszeichen verwendet.Ein Älbumblatt 1 zum Einkleben von nicht dargestellten
Fotos besteht hauptsächlich aus einem Blatt 2 aus beschriftbarem starken Papier,
Karton odgl . . er dem Heft- oder Einbindrand 3 gegenüberliegende Randbereich 4
ist sowohl auf der Vorderseite 5 als auch auf der Rückseite 6 durch eine besondere
um den Rand 7 herumgeführte Trennschicht 8 aus oberflächensilikonisiertem Papier,
Folie, Bronzepap i er, lJoldfolie odgl. geschützt und so gleichzeitig auch verstärk
und zusätzlich durch die Besch ichtung schmutzunempfindlich.
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Auf beiden Seiten 5,6 der Trennschicht 8 ist mit abstand vom Rand
7 ein EtiKettenband 9 bei Bedarf nahezu über die ganze Länge des Blatts 2 vorgesehen.
Durch Perforationen 18 ist das Etikettenband 9 in leicht abreißbare Selbstklebeetiketten
11 unterteilt. Diese selbst bestehen Jeweils aus einem Trägerblatt 12, das beidseitig
mit einer 1. und 2. Klebstoffschicht 13 bzw.
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14 versehen ist. Mit der 1. Klebsto++schicht 13 sind die besonderen
Trennschicht 8 aufgeklebt. Durch deren besondere Oberfläche lassen sich die Selbstklebeetiketten
11 aber leicht von der Trennschicht 8 abheben
Die 2. Klebstoffschicht
14 ist jeweils durch ein AbdecKblatt 15 geschützt. Mindestens gegen die 2. Klebstoffschicht
14 hin ist das Äbdeckblatt 15 teilweise durch Silikonisierung leicht ablösbar. Das
Ablösen wird durch eine die 2. Klebstoffschicht 14 überragende Anfaßlasche 16 erleichtert.
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In einem Randstreifen 17 ist die Haftkraft zwischen der 2.
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Klebstoffschicht 14 und dem Abdeckblatt 15 teilweise durch eine Koronabehandl
ung der Silikonschicht erhöht, so dapJ das Abdeckblatt 15 anstatt ganz abgezogen
zu werden auch nur entlang des Randstreifens 17 umgeschlagen werden Kann, um so
stets für eine Wiederabdeckung der 2. Klebstoffschicht 14 griffbereit zu sein.
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Zum wiederablösbaren Einkleben von Fotos auf das Blatt 2 werden nacheinander
die gewünschte Etikettenzahl von der Trennschicht 8 abgenommen und an der vorgesehenen
Stelle auf das Blatt 2 mit der 1. Klebstoffschicht 13 aufgeklebt. Dann wird bei
Jeder der vorgesehenen Selbstklebeetiketten 11 über deren Anfaßlaschen 16 deren
Äbdeckblatt 15 bis zum Randstreifen 17 abgezogen und umgeschlagen und dann das Foto
daraufgelegt und festgedrückt.
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Auch noch nach langer Aufbewahrungszeit kann durch die geringe Haftkraft
der 2. Klebstoffschicht 14 gegenüber der Fotorückseite das Foto ohne Beschädigung
entnommen und die 2. Klebsto++schicht 14 durch Zurückschlagen des Äbdeckblatts 15
für eine spätere Wiederverwendung abgedeckt werden.
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Um ein dauerhaftes Verkleben des Fotos mit dem Blatt 2 zu erreichen
wird das Selbstklebeetikett 11 vom Randbereich 4 abgenommen und mit der 1. Klebstoffschicht
auf der Fotorückseite festgeklebt, dann das Abdeckblatt 15 ganz abgezogen und dann
das so mit mehreren Selbstklebeetiketten li versehene Foto durch die 2. Klebstoffschichten
14 mit dem Blatt 2 verklebt.
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Durch die unterschiedlichen Haft- kra+teinstellungen der Klebstoffschichten
13 14 wird in dieser Einkleblage der Selbst-KlebeetiKetten 11 ein Ablösen ohne Beschädigung
von Foto oder
Blatt 2 kaum mögl ich sein. Sollen trotzdem Beschädigungen
der mieden werden, so kann die Papi erqual i tät des Trägerbl att 12 so gewählt
werden, das dieses bevor eine Beschädigung des Blatts 2 eintritt sich aufspaltet.
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Das Äbdeckblatt 15 ist auf seiner Oberseite ebenso beschriftbar wie
das blatt 2 und kann auch von gleicher Farbe und Papierart sein, so daß auf dem
Randbereich 4 noch vorhandene SelbstklebeetiKetten 11 optisch nicht auffallen.
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Beim in Figur 2 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel ist am
Rand 7 des Blatts 2 eine Deckfolie 18 aus durchsichtigem Hart-PVC befestigt, durch
die das Blatt 2 gegebenenfalls mit den darauf angekl ebten Fotos abdeckbar ist.
Das Et i kettenband 9 ist hier nahe dem Heft- oder Einbandrand 3 angeordnet und
parallel dazu, in geringem Abstand ist ein Klebstreifen 19 auf dem Blatt 2 aufgeklebt.
der im Aufbau dem Etikettenband P ähnelt. Ei ne feste Verklebung mit dem Blatt 2
wird durch eine Klebstoffschicht 13 erzielt während eine lösbare Haftverbi ndung
mit dem freien Rand 28 der Deckfol i e 18 durch eine weniger haltende Klebstoffschicht
14 erhalten wird.
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Dadurch kann die Deckfolie 18 nach dem Einkleben der Fotos faltenfrei
festgelegt werden. Durch die Deckfolie 18 werden die Fotos glatt auf dem Blatt 2
gehalten, so daß zum Einkleben auch größerer Fotos ohne weiteres 2 Selbstklebeetiketten
11 ausreichen.
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Der Klebstreifen 18 kann auch direkt neben dem Heft- oder Einbindrand
3 vorgesehen werden, so daß dann das Etikettenband 9 ganz unter der Deckfoli e 18
1 i egt. @ Es kann dann der Platz der abgenommen Selbstklebeetiketten 11 mit Fotos
belegt werden, um so ei ne bessere Flächenausnutzung zu erreichen Selbstverständlich
kann die Rückseite 6 des Blatts 2 ganau gleich ausgebildet werden wie die Vorderseite
5.
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Beim in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind schließlich
zwischen dem nahe dem Rand 3 angeordneten Klebstreifen 19 mehrere Etikettenbänder
9, 9' angeordnet und ebenso wie beim Ausführungsbeispiel der Fig.2 durch eine Deckfolie
18 abgedeckt. Die Anfaßlaschen 16 sind zu der Rändern 3 bzw. 7 hin gerichtet, um
die Äbdeckblätter 15 beim Einkleben der Fotos ungehindert umschlagen zu Können und
bei e iner Entnahme von Fotos die frei werdende Klebstoffschicht 14 wieder für eine
spätere Verwendung abdecken zu können. Die Äriordnung vor 3 Etikettenbändern 9 für
die übliche Blattgröße ist ausreichend, K aber bei Bedarf erhöht werden. Anstelle
der Etikettenbänder 9, 9' können auch auf dem Blatt 2 verteilt einzelne Etiketten
11 angeordnet werden, um so ein Einkleben zu beschleunigen. Durch die gleiche Färbung
von Blatt 2 und Abdeckblättern 15 und die Beschriftbarkeit von beidem kann der geringe
optische Nachteil in Kauf genommen werden.
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Zur besseren Veranschaulichung sind in de Figuren die Dicken der Klebstoffschichten
13, 13', 14, 14' Trennblätter 12 usw.
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wesentlich vergrößert dargestellt als ie in Wirklichkeit sind.