DE338495C - UEbersetzungsgetriebe - Google Patents

UEbersetzungsgetriebe

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DE338495C
DE338495C DE1919338495D DE338495DD DE338495C DE 338495 C DE338495 C DE 338495C DE 1919338495 D DE1919338495 D DE 1919338495D DE 338495D D DE338495D D DE 338495DD DE 338495 C DE338495 C DE 338495C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/04Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying rotary motion
    • F16H25/06Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying rotary motion with intermediate members guided along tracks on both rotary members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Übersetzungsgetriebe. Es sind bereits nach beiden Drehrichtungen wirkende Mitnehmerkupplungen bekannt, bei denen die Triebteile eine exzentrische, eine elliptische oder eine wellenförmige Rollbahn haben. Diese Getriebe wirken aber nur als Kupplungen und sind nicht als Übersetzungsgetriebe anwendbar.
  • Des weiteren sind bereits Übersetzungsgetriebe bekannt, bei welchen zwei ineinanderspringende Getriebeteile an den einander zugekehrten Seiten mit Kurven versehen sind und zwischen sich einen Abstand frei lassen, so daß eine Kurvenbahn entsteht, in der Rollkörper liegen, die mit einem dritten Getriebeteil auf Mitnahme verbunden sind.
  • Dadurch wurde ermöglicht, daß bei Feststellung des einen der drei Getriebeteile und Antrieb eines der beiden verbleibenden Teile die Rollkörper in der Kurvenbahn abrollen und dabei die durch den antreibenden Teil in sie gelegte Bewegung an keiner Stelle sperrend auf den verbleibenden und abtreibenden Teil übertragen,' der dann je nach dem zum Antriebe gewählten Getriebeteil mit anderer Geschwindigkeit in gleicher oder auch in entgegengesetzter Drehrichtung . wie der jeweils antreibende Teil umläuft.
  • Eine Verbesserung und weitere Ausbildung derartiger Getriebe wurde dadurch erreicht, daß die Kurvenbahnen bzw. Kurven des inneren und äußeren Getriebeteils nicht konzentrisch, also nicht in gleicher Anzahl zueinander ,angeordnet sind; woraus sich eine vollständig zwangläufige Abrollung der in dem dritten Getriebeteile eingelagerten Rollkörper ergibt, welche sperrend auf jede weitere Bewegung der übrigen beiden Getriebeteile wirken, die nicht auf der reinen Abrollung der Rollkörper beruht.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine weitere Verbesserung und Ausbildung derartiger Getriebe dadurch, daß die Rollbahn des inneren oder äußeren Getriebeteiles eine exzentrisch zur Getriebemitte verlagerte Kreisbahn ist. Als Rollbahn des anderen Getriebeteils ergibt sich dann, wenn die Rollkörper ohne Sperrung abrollen, eine einzige ohne Unterbrechung glatt verlaufende Wellenbahn, die je nach der Größe der Exzentrizität, um die die Kreisbahn des zuerst angeführten Getriebeteils versetzt ist, mehr oder weniger leicht geschwungen wellenförmig verläuft, im Gegensatz zu den bekannten Getrieben, bei denen mehrere einzelne Kurvenbahnen vorhanden sind, die aus Kurvenstücken zusammengesetzt und durch scharfe Absätze unterbrochen werden.
  • Durch die Kreisrollbahn des einen und die Wellenbahn des anderen Getriebeteils, besonders aber durch die erstere wird nebst der zwangläufigen eine ganz besonders ruhige Abrollung der Rollkörper erreicht, welche im übrigen auch sperrend auf jede weitere Bewegung der übrigen beiden Getriebeteile wirken, die nicht auf der sich aus der Bewegung der einen gegenüber der anderen Bahn ergebenden resultierenden Bewegung beruht.
  • Als wesentliche Verbesserung kommt aber noch hinzu, daß durch die Einführung der Kreisrollbahn des inneren Getriebeteils ganz besonders hohe Über- bzw. Untersetzungsbewegungen erreicht werden, ganz abgesehen davon, daß das besonders ruhige Abrollen der Rollkörper diese hohen Über- bzw. Untersetzungsbewegungen das Getriebe für sehr hohe Umdrehungszahlen geeignet macht. Habe ich z. B. bei den bekannten Übersetzungsgetrieben in den äußeren Kurvenbahnen i2 und in den inneren acht Kurvenstücke, so ergibt sich eine Übersetzung von i : 21/2. Bei dem neuen Getriebe dagegen erreiche ich mit der Kreisrollbahn des inneren Getriebeteils im Verein mit einer aus 12 Wellen bestehenden Wellenbahn des äußeren Getriebeteils bereits eine Übersetzung von i : 13 bzw. Untersetzung von i3: i.
  • Wird die äußere Rollbahn als exzentrisch verlagerte Kreisbahn und die innere als Wellenbahn ausgebildet, so erhalte ich im Gegensatz zur anderen Ausführung eine sehr niedrige Über- und Untersetzung. So ergibt sich mit dieser äußeren Kreisbahn im Verein mit einer aus 12 Wellen bestehenden inneren Wellenbahn eine Über- oder Untersetzung von i: i1/12 bzw. i1/12: i.
  • Die Kreisrollbahn ist also für derartige Getriebe in jeder Hinsicht die geeignetste, und ich kann ohne Schwierigkeit sowohl sehr hohe als auch sehr niedrige Über- öder Untersetzungsbewegungen bzw. die feinsten Abstufungen davon erhalten bei sehr höhen Umdrehungszahlen, was bei den bekannten Getrieben nicht möglich ist, Eine weitere Verbesserung und Ausbildung erhalte ich bei der vorliegenden Erfindung dadurch; daß an Stelle der kreisrunden Rollbahn eine Bahn zur Anwendung kommen kann, die eine länglich gestreckte, glatt verlaufende runde Form, etwa die einer Ellipse, hat, wodurch ich.eine noch günstigere Wellenbahn beim anderen Getriebeteil und nebst besonders ruhigem und glattem Abrollen der Triebrollkörper noch weitere Über- bzw. Untersetzungsmöglichkeiten erhalte. Ersetze ich z: B. bei der oben angeführten Übersetzung z : 13 die Kreisrollbahn durch eine Bahn in der Form einer Ellipse; so erhalte ich bei der gleichen Wellenzahl von 12 der Wellenbahn eine Über- bezw. Untersetzung.von 1.* 7 bzw. 7 : i und bei der Übersetzung von i : z1/12 eine solche von i : il/,.
  • Da - für jede Übersetzung nur eine ganz bestimmte Rollkörperzahl in einer Rollbahn zulässig ist, wenn diese ohne Sperrung abrollen. sollen; so erhalte ich mit der vorliegenden Erfindung .eine weitere Verbesserung dadurch, daß das zwischen dem äußeren und inneren Getriebeteil eingelagerte dritte Getriebeteil als Hohlwelle ausgebildet ist. Dadurch bin ich in der Lage, in dem gleichen Getriebe noch eine weitere Anzahl Rollkörper hintereinanderliegend einzuführen, wodurch ich erreiche, daß die bei der Übersetzung zu übertragenden Kräfte sich auf eine größere Anzahl Rollkörper verteilen und damit der Flächendruck kleiner wird als bei den bekannten Getrieben, was einen geringeren Verschleiß der Getriebeteile und eine weitere Verbesserung des Wirkungsgrades zur Folge hat und die Benutzung des Getriebes für große Kraftübertragungen gestattet.
  • In der Zeichnung ist das neue Getriebe in vier Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. i und 2 das Getriebe im Längs- und Querschnitt nach Linie 3-B und C-D, Fig. 3 bis 5 die wesentlichsten Getriebeteile allein in Vorder- und Seitenansicht bzw. im Schnitt nach Linie E-F, Fig. 6 und 8 wesentliche Getriebeteile zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 7, Fig. 7, g und =o drei weitere Ausführungsbeispiele, Fig. =i ein wesentliches Getriebeteil im Querschnitt zum Ausführungsbeispiel nach Fig. =o, Fig. 12 eine fünfte Ausführungsform.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 5 ist a eine zentrische Welle, deren nach der Erfindung kreisrunde Rollbahn b mit dem Einsetzpunkt z ihres Radius y gegenüber der Getriebemitte o um die Exzentrizität E versetzt ist. Diese Welle ist zentrisch und drehbar in der Hohlwelle f gelagert, deren Aussparungen i zur Aufnahme der frei dreh- und radial verschiebbaren Rollkörper c. angeordnet sind. An Stelle der Rollkörper c können auch radial verschiebbare Gleitstücke ro Verwendung finden, wie beispielsweise eines in Fig. 2 schraffiert angedeutet ist. Die Hohlwelle f ist wiederum in dem äußeren Getriebeteil d drehbar gelagert. Dieses besteht aus einer kreisrunden Nabe, die innen eine ohne Unterbrechung glatt verlaufende Wellenbahn e aufweist. Von den drei Getriebeteilen a, f, d kann jeweilig jedes als feststehender Teil benutzt werden. So ist z. B. in_ Fig. i die Hohlwelle f, in Fig. 6 die Welle cas und in Fig. 9 die Nabe d9 als feststehender Teil angedeutet.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist die nach der Erfindung kreisrund-Rollbahn b$ in das äußere Getriebeteil d$ hineingelegt, Auch _ hier ist die Kreisbahn wieder mit dem Einsetzpunkt z$ ihres Radius R gegenüber der Getriebemitte o um die Exzentizität a$ versetzt. Die Wellenbahn es ist bei diesem Ausführungsbeispiel auf dem inneren Getriebeteil, der Welle aß, angeordnet und die Hohlwelle f 7 in der gleichen Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel dazwischen gelagert. Als Rollkörper sind hier beispielsweise Kugeln cl angenommen.
  • Bei -dem dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. g befindet sich in dem äußeren Getriebeteil d9 an Stelle der kreisrunden Rollbahn b8 (Fig. 7) eine Bahn m, die eine länglich gestreckte, glatt verlaufende runde Form; etwa die einer Ellipse, mit der einen Achsenlänge k und der kürzeren Achsenlänge l hat. Die entsprechende, auch ohne Unterbrechung verlaufende Wellenbahn s befindet sich hier auf dem inneren Getriebeteil, der Welle a9.
  • Bei dem vierten Ausführungsbeispiel nach Fig. io befindet sich die Rollbahn, die eine länglich gestreckte, glatt verlaufende runde Form hat, etwa die einer Ellipse n, mit der einen Achsenlänge p und der kürzeren q auf dem inneren Getriebeteil, der Welle all, und die entsprechende Wellenbahn t in dem äußeren Getriebeteil d19.
  • Bei dem fünften Ausführungsbeispiel nach Fig. =2 sind mehrere Gruppen Rollkörper c12 zwischen den gleichen Rollbahnen e12, b12 hintereinander angeordnet. Diese Rollkörper lagern in den Aussparungen i12 d, r Welle f12. Sie können in beliebiger Zahl hiitereinander angeordnet werden. Das Hintereinanderschalten der Rollkörper ist bei sämtlichen beschriebenen Ausführungsbeispielen anwendbar.
  • Der Bewegungsvorgang ist bei sämtlichen fünf Ausführungsbeispielen der gleiche.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Übersetzungsgetriebe mit gleichachsig liegendem treibenden und getriebenen Teil, bei welchem zwei ineinander gelagerte Getriebeteile (a und d) an den einander zugekehrten Seiten mit Bahnen (b und e) versehen sind und zwischen sich einen Abstand frei lassen, so daß eine Rol1-bzw. Gleitbahn entsteht, in der Rollkörper (c) oder Gleitstücke (v) liegen, die mit einem dritten Getriebeteil (f) auf Mitnahme verbunden sind, so daß bei Feststellung eines der drei Getriebeteile (a, d, f) und Antrieb eines der beiden verbleibenden Teile die Roll- oder Gleitkörper in der Roll- bzw. Gleitbahn abrollen bzw. gleiten und dabei die durch den antreibenden Teil in sie gelegte Bewegung an keiner Stelle sperrend auf den verbleibenden und abtreibenden Teil übertragen, der dann je nach dem zum Antrieb gewählten Triebteil mit anderer Geschwindigkeit in gleicher oder auch in entgegengesetzter Drehrichtung wie der ;eweils antreibende Teil umläuft, daß aber die Hohlwelle (f) bzw. die in ihr eingelagerten Roll- oder Gleitstücke (c, v) im übrigen sperrend auf jede weitere Bewegung der beiden anderen Getriebeteile (i, d) wirken, die nicht auf der sich aus der Bewegung der einen Bahn (b) gegenüber der anderen Bahn (e) ergebenden resultierenden Bewegung beruht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollbahn des inneren Getriebeteils (a) aus einer gegenüber der Getriebemitte (o) exzentrisch versetzten kreisrunden Bahn (b) und die Rollbahn des äußeren Getriebeteils (d) aus einer einzigen ohne Unterbrechung glatt verlaufenden wellenförmigen Bahn (e) besteht und das zwischen beiden Bahnen eingelagerte dritte Getriebeteil als Hohlwelle (f) ausgebildet ist, wodurch besonders große Über- bzw. Untersetzungen bei sehr hohen Umdrehungszahlen und besonders ruhigem Abrollen der Rollkörper (c) oder Gleiten der Gleitstücke (v) erreicht werden.
  2. 2. Ausführungsbeispiel des Übersetzungsgetriebes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber der Getriebemitte (o) exzentrisch versetzte. kreisrunde Rollbahn (b8) in dem äußeren Getriebeteil (d8) liegt und die entsprechende Wellenbahn (es) auf dem inneren Getriebeteil (a6) angeordnet ist, wodurch besonders niedrige Über- bzw. Untersetzungen bei sehr hohen Umdrehungszahlen erreicht werden.
  3. 3. Ausführungsbeispiel des Übersetzungsgetriebes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der exzentrisch versetzten Kreisbahn (b$) des äußeren Getriebeteils in diesem eine Bahn Verwendung findet, die eine länglich gestreckte, glatt verlaufende runde Form, z. B: die einer Ellipse (m), hat. q.. Ausführungsbeispiel des Übersetzungsgetriebes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der exzentrisch versetzten Kreisbahn (b) des inneren Getriebeteils auf diesem eine. Bahn Verwendung findet, die eine länglich gestreckte, glatt verlaufende runde Form, z. B. die: einer Ellipse (n); hat. 5. Ausführungsbeispiel des Übersetznngsgetriebes nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkörper (c12) in Aussparungen(i12) der Hohlwelle (f12) in beliebiger Zahl hintereinander angeordnet sind, wodurch besonders große Kraftübertragungen möglich werden bzw: der Flächendruck der Rollkörper auf die Rollbahnen kleiner wird.
DE1919338495D 1919-12-03 1919-12-03 UEbersetzungsgetriebe Expired DE338495C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3801930A1 (de) * 1987-11-19 1989-06-01 Bollmann Hydraulik Bollmann-getriebe
WO1998041781A1 (fr) * 1997-03-18 1998-09-24 Roger Bajulaz Mecanisme desmodromique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3801930A1 (de) * 1987-11-19 1989-06-01 Bollmann Hydraulik Bollmann-getriebe
WO1998041781A1 (fr) * 1997-03-18 1998-09-24 Roger Bajulaz Mecanisme desmodromique
US6231468B1 (en) 1997-03-18 2001-05-15 Roger Bajulaz Desmodromic mechanism

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