DE3343133C2 - Spannfutter für ein Werkzeug zum Schlagbohren - Google Patents

Spannfutter für ein Werkzeug zum Schlagbohren

Info

Publication number
DE3343133C2
DE3343133C2 DE19833343133 DE3343133A DE3343133C2 DE 3343133 C2 DE3343133 C2 DE 3343133C2 DE 19833343133 DE19833343133 DE 19833343133 DE 3343133 A DE3343133 A DE 3343133A DE 3343133 C2 DE3343133 C2 DE 3343133C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chuck
tool
cleat
chuck according
clamping jaws
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19833343133
Other languages
English (en)
Other versions
DE3343133A1 (de
Inventor
Günter Horst 7927 Sontheim Röhm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19833343133 priority Critical patent/DE3343133C2/de
Publication of DE3343133A1 publication Critical patent/DE3343133A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3343133C2 publication Critical patent/DE3343133C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16004Jaws movement actuated by one or more spiral grooves
    • B23B31/16008Details of the jaws
    • B23B31/16012Form of the jaws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16004Jaws movement actuated by one or more spiral grooves
    • B23B31/16041Jaws movement actuated by one or more spiral grooves with locking arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Abstract

Das Spannfutter besitzt einen Futterkörper (2) zum Anschluß an eine zur Ausübung von Schlägen auf das Werkzeug (1) eingerichteten Bohrspindel (3), ferner Spannbacken (6), die zum Einspannen des Werkzeugs (1) radial im Spannfutter geführt und verstellbar sind, und einen Durchbruch (5) im Futterkörper, durch den hindurch die Schläge von der Bohrspindel (3) direkt auf das Ende des zwischen den Spannbacken (6) eingespannten Werkzeuges (1) übertragbar sind. Die Spannbacken (6) sind mit radial gegen das Werkzeug (1) vorstehenden Stollenstücken (26) versehen, mit welchen sie dem eingespannten Werkzeug anliegen. Die Stollenstücke (26) sind in axialer Richtung des Spannfutters frei verstellbar an den Spannbacken (6) geführt und gehalten.

Description

Die Erfindung betrifft ein Spannfutter für ein Werkzeug zum Schlagbohren, mit einem Futterkörper zum Anschluß an eine zur Ausübung von Schlägen auf das Werkzeug eingerichtete Bohrspindel, mit Spannbacken.
die zum Einspannen des Werkzeugs radial im Spannfutter geführt und verstellbar sind, und mit einem Durchbruch im Futterkörper, durch den hindurch die Schläge von der Bohrspindel direkt auf das Ende des zwischen den Spannbacken eingespannten Werkzeuges übertrag· bar sind.
Ein derartiges Spannfutter ist aus der eine Schlagbohreinrichtung beschreibenden DE-OS 31 32 450 bekannt, bei der die Bohrspindel als Spindelrohr mit darin geführtem Schläger oder Döpper ausgebildet ist. Das Spindelrohr überträgt im wesentlichen die Drehbewegung, der Schläger die Schlagbewegung. Das Spannfutter sitzt fest am Spindelrohr, während der Schläger durch den im Futterkörper vorgesehenen Durchbruch hindurch das Ende des von den Spannbacken kraftschlüssig eingespannten Werkzeugs beaufschlagt. Durch diese kraftschlüssige Einspannung wird /war das Werkzeug drehschlüssig vom Spannfutter mitgenommen, gleichzeitig aber auch ein Teil der Schlagwirkung des Schlägers über das eingespannte Werkzeug auf das Spannfutter und auf das mit dem Spannfutter fest verbundene Spindelrohr übertragen, was alles die am Werkzeug selbst in Erscheinung tretende Schlagwirkung beeinträchtigt. Darüber hinaus arbeitet das Werk-
zeug in seiner Einspannung axial relativ zu den Spannbacken mit dem Ergebnis, daß sich die Spannbacken in den Schaft des Werkzeuges eingraben und darin tiefere Eindrückungen mit entsprechend aufgeworfenen Rändern erzeugen. Nach mehrmaligem Einspannen kann dadurch der Werkzeugschaft co beeinträchtigt werden, daß das Werkzeug nicht weiter verwendbar ist.
Der Nachteil der Kopplung von Spannfutter und -Spindclrohr an die Schlagbewegung über die kraftschlüssige Einspannung des Werkzeugs zwischen den Spannbacken wird bei einer aus der DE-OS 31 32 449 bckanncen Schlagbohreinrichtung vermieden, die sich von der vorstehend besprochenen Einrichtung dadurch unterscheidet, daß die Spannbacken das Werkzeug nicht kraftschlüssig einspannen. Das Werkzeug weist vielmehr am Schaft axiale, endsekig geschlossene Ausnehmungen auf, in weiche die ihnen speziell angepaßten Spannbacken eingreifen. Die Ausnehmungen sind axial langer als die in sie eingreifenden Spannbacken, so daß
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Stollenstücke jeweils als Leiste ausgebildet, die in einer axialen Längsnut der jeweiligen Spannbacke verschiebbar geführt und radial rückwärts gegen den Boden der Längsnut abgestützt ist Die Abstützung kann über ein Wälzlager, wie Rollen- oder Nadellager erfolgen. Die die Stollenstücke bildenden Leisten und die sie führenden Längsnuten weisen zweckmäßig einen im wesentlichen schwalbenschwanzartigen Querschnitt auf, wodurch die Leisten in einfacher Weise in der Längsnut gehalten sind. Um zu verhindern, daß die die Stollenstücke bildenden Leisten in axialer Richtung aus den Längsnuten herausfallen können, empfiehlt es sich, daß die Spannbacken eine im Boden der Längsnut rnün-
dende radiale Öffnung aufweisen, in der ein Rückstellmechanismus angeordnet ist der die das Stollenstück bildende Leiste elastisch in einer axialen Mittelstellung in der Längsnut hält, bzw. in diese Mittelstellung zurückführt Der Rückstellmechanismus kann von einem
das Werkzeug zwar drehschlüssig, axial aber begrenzt 20 biegeelastischen Federstift gebildet s»v ., der mit 1
frei verschiebbar im Spannfutter gehalten ist, und im stens in axialer Richtung freiem Spiel die ö
minde-
jg ireiem öp:ci die öffnung
Ergebnis die Spannbacken in axialer Richtung Jediglich durchsetzt und am einen Ende am Stollenstück, am aneine dem Durchmesser des Werkzeugschaftes aopaßba- deren Ende an einem in der Öffnung sitzenden Ankerre, das Werkzeug lose aufnehmende Führung bilden. stück befestigt ist Als Rückstellmechanismus kann aber Darüber hinaus ist das Spannfutter selbst zwischen zwei 25 auch eine koaxial in die Öffnung eingesetzte Muffe aus Begrenzungsanschlägen um mindestens die Größe des elastischem Werkstoff dienen, in die ein mit dem Stollenstück fest verbundener Stift greift Die Muffe kann von mehreren koaxial nebeneinander angeordneten O-
_ _ _ Ringen aus Gummi gebildet sein. Auch harm als Rückligist, daß diese Bohreinrichtung nur in Verbindung mit 30 stellmechanismus allein ein in der Öffnung gehaltener Spczialwerkzeugen verwendbar ist, weiche die erwähn- elastischer Körper vorgesehen sein, der fest mit dem ten Ausnehmungen im Werkzeugschaft aufweisen. Stollenstück verbunden ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spann- In einer anderen sehr vorteilhaften und bevorzugten
futter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß Ausführungsform der Erfindung sitzen die Stollenstük-
Schlaghubes axial frei auf der Bohrspindel beweglich, die in einstückiger Ausbildung sowohl die Drehbewegung, als auch die Schlagbewegung überträgt Machtei-
ke jeweils an einem innerhalb der jeweiligen Spannbakke angeordneten Lenker, der das Stoüenstück radial gegen die Spannbacke abstützt und aus einer radialen Mittelstellung in Axialrichtung des Spannfutters verschwenkbar ist. Die Stollenstücke können starr oder
das Werkzeug auch bei glattem, also keine Ausnehmungen aufweisenden Werkzeugschaft zwar drehschlüssig zwischen den Spannbacken eingespannt werden kann, daß aber durch diese Einspannung des Werkzeugs im Spannfutter die Schlagwirkung des Werkzeuges nicht
bccinträchtigi wird, also die von der Bohrspindel auf das 40 ihrerseits wieder gelenkig mit dem Lenker verbunden
Werkzeugende ausgeübte Schlagbewegung auch voll sein, .m übrigen empfiehlt es sich, ein den Lenker in der
am Werkzeug zur Wirkung kommt. Trotzdem sollen Mittelstellung haltendes oder ihn in die Mittelstellung
von den Spannbacken erzeugte Eindrückungen im zurückfahrendes elastisches Federelement vorzusehen.
Wcrk/cugschaft. jedenfalls soweit sie das Werkzeug auf Zweckmäßig liegt der Lenker in Umfangsnchtung des
die Dauer unbrauchbar machen können, vermieden 45 Spannfutters beidseits mit Führungsflächen formschlüs-
wcrden. sig der Spannbacke an, wodurch die Drehbewegung des
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch ge- Spannfutters von den Spannbacken auf die in ihnen anlöst, daß die Spannbacken radial gegen das Bohrw^rk- geordneten Lenker übertragen wird. Die Verschwenkzcug vorstehende StoIIenstücke aufweisen, mit weichen barkeit der Lenker wird vorzugsweise dadurch erreicht, sie dem eingespannten We. kzeug anliegen, und daß die 50 daß der Lenker an dem vom Stollenstück abgewandten .Slollcnstückc in axialer Richtung des Spannfutters frei Ende einen etwa zylindrisch gekrümmten Kopf aufvcTstcllbaraSi den Spannbacken geführt sind. weist, der einer entsprechend zylindrischen Gegenflä-
Dcr durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht ehe in ''er Spannbacke anliegt. Der gekrümmte Kopf
im wesentlichen dann, daß das Werkzeug zwischen den des Lenkers kann zweckmäßig dadurch in Anlage an der
Siollcnstückcn der Spannbacken zwar kraftschlüssig so 55 Spannbacke gehalter, werden, daß die Spannbarke etwa
k-si eingespannt werden kann, daß die drehschlüssige im Scheitel der zylindrischen Gegenflächt; eine radiale
Mitnahme des Werkzeugs durch dss Spannfutter er- Bohrung aufweist, die von einem Zapfen des Lenkers
folgt, daß aber wegen der axial frei an den Spannbacken mit Spiel durchgriffen ist, und daß zwischen dem Zap-
vcrstcllbaren Stollenstücken das Werkzeug axial soweit fenende und der Spannbacke mindestens eine das Fe-
frei beweglich ist. daß das Spannfutter von der Schlag- 60 derelement bildende Feder vorgesehen ist. In bevorzug-
bewegung des Werkzeuges praktisch entkoppelt ist und ter Ausführungsforni ist das Federelement eine auf dem
das Werkzeug axial relativ zu den Spannbacken und Zapfen geführte Schraubenfeder, die eineiseits an ei-
dem Futterkörper frei arbeiten kann. Die dem Werk- nem Anschlagring am Zapfenende und andererseits an
zeug direkt von der Bohrspindel mitgeteilte Schlagbe- einer Ringschulter in der Bohrung abgestützt ist.
wcgung kann somit iiioht mehr auf das Spannfutter zu- 6? Im übrigen empfiehlt es sich, daß sich die Stollenstük-
rückwirken. Eingrabungen der StoIIenstücke am Werk- ke über praktisch die gesamte axiale Höhe ihrer jeweili-
zcugschaft in einem störeirJen Umfang werden vermie- gen Spannbacke erstrecken, um eine optimale Ein-
dcn. spannlänge zwischen dem Werkzeugschaft und den
Stollenstücken zu erhalten. Die Stollenstücke können mit axial verlaufenden Schneiden versehen sein, mit welchen sie sich gegen den Werkzeugschaft anlegen.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieien näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Spannfutter nach der Erfindung mit am Bohrfutter angesetztem Spannschlüssel, aber ohne im Spannfutter eingespanntem Werkzeug, ι ο
F i g. 2 eine Stirnansicht des Spannfutters nach F i g. 1 von der Werkzeugseite her, unter Fortlassung des in F i g. 1 dargestellten Spannschlüssels,
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spannfutters in einer der Fig. 1 entsprechen- is den Darstellung, jedoch mit im Spannfutter eingespanntem Werkzeug,
F i g. 4. 6 und 8 weitere Ausführungsformen des Spannfutters nach der Erfindung in einer Fig.3 entsprechenden Darstellung,
F i g. 5, 7 und 9 die in den F i g. 4, 6 und 8 eingetragenen Schnitte V-V, VII-VII und IX-fX.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Spannfuttern für ein Werkzeug 1 zum Schlagbohren ist der Futterkörper mit 2 bezeichnet. Der Futterkörper 2 ist an eine zur Ausübung von Schlagen auf das Bohrwerkzeug 1 eingerichtete Bohrspindel 3 angeschlossen bzw. anschließbar.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 zeigt ein Spannfutter für den Fail, daß die selbst nicht dargestellte Bohrspindel aus einem im wesentlichen in Drehbewegung übertragenden Spindelrohr und einem daran geführten, im wesentlichen die Schlagbewegung übertragenden Schläger aufgebaut ist. Das Spindelrohr wird fest in das Muttergewinde einer im Futterkörper 2 vorgesehenen Spindelaufnahme 4 eingeschraubt. Im Futterkörper 2 ist ein axialer Durchbruch 5 vorgesehen, durch den hindurch die Schläge vom Schläger der Bohrspindel direkt auf das Ende des im Spannfutter gehaltenen Werkzeuges übertragen werden. Zum Einspannen des Werkzeugs im Spannfutter dienen drei radial im Futterkörper 2 geführte Spannbacken 6, die zum Spannen und Lösen des Werkzeugs im Spannfutter mittels eines Stellrings 7 radial verstellbar sind. Der Stellring 7 ist am Futterkörper 2 geführt und mit Hilfe eines Spannschlüssels 8 verdrehbar, wozu der Spannschlüssel 8 einen Führungszapfen 8.1 und ein Zahnritzel 8.2 aufweist, das mit einem Zahnkranz 7.1 des Stellringes 7 kämmt, wenn der Spannschlüssel 8 mit seinem Führungszapfen 8.1 in eine der im Spannfutter vorgesehenen Schlüsselaufnahmen 9 eingesetzt ist. Die Spannbacken 6 sind in Radialschiitzen des Tütterkörpers 2 geführt und greifen mit seitlichen Führungsleisten in entsprechende Führungsnuten in den Seitenwänden dieser Radialschlitze. Der Stellring 7 steht über ein ebenes Spiralgewinde 7.2 mit entsprechenden Gewindegängen an den Spannbakken 6 im Eingriff. Im übrigen besitzt das Spannfutter nach F i g. 1 eine den Stellring 8 in seiner jeweiligen Einstellung blockierende Verriegelungseinrichtung, die ungewünschte Verdrehungen des Stellrings 8 während des Bohrbetriebs verhindert Dazu sind in einem außen auf den Futterkörper 2 aufgesetzten, auch die Führungsaufnahmen 9 für den Spannschlüssel 8 aufweisenden, durch Stellschrauben 10 gehaltenen Führungsring 11 axial geführte Verriegelungsbolzen 12 vorgesehen, die jeweils unter der Kraft einer Feder 13 in den Zahnkranz 7.1 des Stellrings 7 vorstehen, wie es in F i g. 1 in der linken Figurenhälfte dargestellt ist. In dieser Verriegelungssteliung verhindert ein am Futterkörper 2 in einem Gewinde verdrehbar geführter Entriegelungsring 14 das Ansetzen des Spannschlüssels 8 am Spannfutter. Wird dagegen der Entriegelungsring 14 in dii; in Fi g. 1 in der rechten Figurenhälfte gezeigte Stellung verdreht, wird einerseits das Spannfutter zum Ansetzen des Spannschlüssels 8 freigegeben, andererseits werden die Verriegelungsbolzen 12 vom Entricgcliingsring 14 aus ihrem Verriegelungseingriff am Zahnkranz 7.1 des Stcllrings 7 axial herausgehoben, wozu der Entricgclungsring 14 eine Innenschulter 15 besitzt, welche eine Nase 16 der Verriegelungsbolzen 12 hintergreifi. wobei die Feder 13 die Nase 16 der Verriegclungsbol/cn 12 jeweils in formschlüssiger Anlage an der Inncnschulicr 15 des Entriegelungsringes 14 hält.
In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 bis 9 ist die Bohrspindel 3 einstückig ausgebildet und überträgt sowohl die Dreh- als auch die Schlagbcwcgung. Der Futterkörper 2 ist wiederum drehschlüssig auf der Bohrspindel 3 angeordnet, wozu axiaie Nut- und Federanordnungen 17 dienen, die eine axiale Vercohicbbarkeit des Spannfutters auf der Bohrspindel ermöglichen. Dabei ist das Spannfutter in Richtung nach vorn /um Werkzeug 1 hin durch eine Feder 18 an einem Anschlag 19 an der Bohrspindel 3 gehalten und kann in umgekehrter Richtung gegen die Kraft dieser Feder 18 um wenigstens die Länge des Schlaghubes zurückgcdrückl werden. Der Anschlag 19 an der Bohrspindel 3 ist durch einen im Lerchmesser verbreiterten Spindelkopf 20 gebildet, dem spindelseitig eine Ringschulter 22 am Fultcrkörper 2 zugeordnet ist. Die einerseits an einem Bund 21 der Bohrspindel 3, andererseits an einer Ringschulter 23 des Futterkörpers 2 abgestützte Druckfeder 18 hält den Futterkörper 2 mit seiner Ringschulter 22 in Anlage am Spindelkopf 20. Der axiale Abstand zwischen dem Bund 21 und der spindelseitigen Stirnfläche 24 des Futtcrkörpers 2 ist größer als der Schlaghub. Im Ergebnis wird die Schls^bewe^un0 der Bohrspindel 3 unniittelbsr sui dus Ende des Werkzeugs 1 übertragen und das Spannfutter selbst nimmt an der Schlagbewegung nicht teil. Im übrigen sind auch hier die Spannbacken 6 radial im Fultcrkörper 2 geführt und stehen über das ebene Spiralgcwinde 7.2 mit dem am Futterkörper 2 geführten Stellring 7 im Eingriff, der für die Montage am Futterkörper 2 zweiteilig ausgebildet ist und durch eine außen aufgeschobene Hülse 25 zusammengehalten wird. Zum Spannen und Lösen dient wiederum der Spannschlüssel 8 mit dem Führungszapfen 8.1 und dem Zahnritzel 8.2. Bei am Spannfutter angesetztem Spannschlüssel 8 steht das Zahnritzel 8.2 im Eingriff mit dem am Stellring 7 vorgesehenen Zahnkranz 7.1.
In allen Fällen sind die Spannbacken 6 mit radial gegen das Bohrwerkzeug 1 vorstehenden Stollenstücken 26 ausgestattet, mit welchen die Spannbacken 6 dem eingespannten Werkzeug 1 anliegen. Diese Stollenstükke 26 sind in axialer Richtung des Spannfutters frei verstellbar an den Spannbacken 6 geführt und radial rückwärts gegen die Spannbacken 6 abgestützt so daß sie deren Spannkraft auf das Werkzeug 1 übertragen können.
Im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1,2 und 4 bis 9 sind die Stollenstücke 26 jeweils als Leiste ausgebildet die in einer axialen Längsnut 27 der jeweiligen Spannbacke 6 verschiebbar geführt und radial rückwärts gegen den Boden der Längsnut 27 abgestützt ist Im Ausführungsbeispiel nach den Fig.! und 2 erfolgt diese Abstützung über ein Wälzlager 28 in Form eines Rollenoder Nadellagers. Die die Stollenstücke 26 bildenden Leisten und die sie führenden Längsnuten 27 besitzen
einen im wesentlichen schwalbenschwanzartigen Querschnitt, so daß die Stollenstücke 26 nicht radial aus den .sie führenden Längsnuten 27 herausfallen können. In axialer Richtung sind die Stollenstücke 26 in F i g. 1 einerseits durch eine Nase 29 der Spannbacke 6, andererscits durch eine stirnseitig auf die Spannbacke 6 geschraubte Sicherungsplatte 30 gehalten. In den Ausführungsbfcispielen nach den Fig.4 bis 9 ist dagegen jede Spannbacke 6 mit einer im Boden der Längsnut 27 mündenden radialen öffnung 43, gegebenenfalls in Form einer Bohrung, versehen, in der ein Rückstellmechanismus angeordnet ist, der das Stollenstück 26 in der Längsnut 27 elastisch in einer axialen Mittelstellung hält, ohne die axiale Beweglichkeit des Stollenstücks störend zu beeinträchtigen. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig.4 und 5 dient als Rückstellmechanismus ein bicgeclastischer Federstift 44, der mit freiem Spiel die öffnung 43 durchsetzt und jeweils momentensteif einerseits am StoÜenstUck 2b, andererseits an einem Ankerstück 45 befestigt ist, das als in die öffnung 43 eingedrehte Schraube ausgebildet ist. In den Fig.6 und 7 dient als Rückstellmechanismus eine Muffe 46 aus elastischem Werkstoff, die im Ausführungsbeispiel aus drei koaxial nebeneinander in die öffnung 43 eingesetzten O-Ringen aus Gummi gebildet und durch eine in die öffnung 43 eingedrehte Schraube 47 gehalten ist. In den Innenraum der Muffe 46 greift formschlüssig ein fest mit dem Stollenstück 26 verbundener und im wesentlichen starrer Stift 48. Im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 8 und 9 schließlich ist der Rückstellmechanismus von eincm foi mschlüssig in der öffnung 43 und darin durch eine Schraube 49 verklemmter elastischer Körper 50, der fest mit dem Stollenstück 26 verbunden, nämlich in eine hinterschnittene Aufnahme 51 eingerastet ist.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig.3 sitzen dagegen die Stellenstücke 26 jeweils an einem innerhalb der je-
nv.iiig\.il olsaililLra\.ivt. \j aiiftuiuncicil LiCimCI .Jl. l*rCI Lenker 31 stützt das Stollenstück 26 radial gegen die Spannbacke 6 ab und ist aus einer in der Zeichnung dargestellten radialen Mittelstellung in Axialrichtung des Spannfutters nach oben und unten im Rahmen eines jeweils bei 32 angedeuteten freien Spiels verschwenkbar. Die Drehbewegung des Spannfutters wird dadurch von den Spannbacken 6 auf den jeweiligen Lenker 31 übertragen, daß der Lenker 31 in Umfangsrichtung des Spannfutters beidseits mit Führungsflächen 33 der Spannbacke 6 formschlüssig anliegt. Die Verschwenkbarkcit der Lenker 31 wird im Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß der Lenker 31 an den vom StoIIenstück 26 abgewandten Ende einen etwa zylindrisch gekrümmten Kopf 34 aufweist, der einer entsprechend zylindrischen Gegenfläche in der Spannbacke 6 anliegt. Die Spannbacke 6 ist etwa im Scheitel dieser zylindrischen Gegenfläche mit einer radialen Bohrung 35 versehen, die von einem Zapfen 36 des Lenkers 31 mit Spiel durchgriffen ist. Zwischen dem Zapfenende und der Spannbacke ist eine Feder 37 vorgesehen, die den gekrümmten Kopf 34 des Lenkers 31 in Anlage an der Spannbacke 6 hält. Dazu ist die Feder 37 eine auf dem Zapfen 36 geführte Schraubendruckfeder, die einerseits an einem Anschlagring 38 am Zapfenende und andererseits an einer Ringschulter 39 in der Bohrung 35 abgestützt ist. Dadurch bewirkt die Feder 37 zugleich die jeweils selbsttätige Rückstellung des Lenkers 31 in die in F i g. 3 dargestellte radiaie Mrtteisieliung. Das Stollenslück 26 ist starr am Lenker 31 befestigt. Jedoch besteht im Rahmen der Erfindung auch die Möglichkeit die Verbindung zwischen dem Stollenstück 26 und dem Lenker 31 ebenfalls gelenkig auszubilden, was dann zweckmäßig sein kann, wenn die axiale Länge, über die das Stollenstück 26 dem Werkzeug 1 anliegt, verhältnismäßig groß ist.
In allen Fällen erstrecken sich die Stollenstücke 26 über praktisch die gesamte axiale Höhe ihrer jeweiligen Spannbacke 6 und ergeben so eine optimal große Einspannlänge am Werkzeug 1. Im übrigen sind die Stollenstücke 26 mit axial verlaufenden Schneiden 40 versehen, mit weichen sie dem Werkzeug 1 anliegen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Spannfutter für ein Werkzeug zum Schlagbohren, mit einem Futterkörper zum Anschluß an eine zur Ausübung von Schlagen auf das Werkzeug eingerichteten Bohrspindel, mit Spannbacken, die zum Einspannen des Werkzeugs radial im Spannfutter geführt und verstellbar sind, und mit einem Durchbruch im Futterkörper, durch den hindurch die Schläge von der Bohrspindel direkt auf das Ende des zwischen den Spannbacken eingespannten Werkzeuges übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (6) radial gegen das Werkzeug (1) vorstehende Stollenstücke (26) aufweisen, mit welchen sie dem eingespannten Werkzeug anliegen, und daß die Stollenstücke (26) in axialer Richtung des Spannfutters frei verstellbar an den Spannbacken (6) geführt sind.
2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Stollenstücke (26) jeweils als Leiste ausgebildet sind, die in einer axialen Längsnut (27) der jeweiligen Spannbacke (6) verschiebbar geführt und radial rückwärts gegen den Boden der Längsnut (27) abgestützt ist.
3. Spannfutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die je ein Stollenstück (26) bildenden Leisten und die sie führenden Längsnuten (27) einen im wesentlichen schwalbenschwanzartigen Querschnitt aufweisen.
4. Spannfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ^ie je ein Stollenstück (26) bildenden Leisten über ein Wälzlager (28), wie Rollen- oder Nadellager, radial gegen die Spannbacken (6) abgestützt sind.
5. Spannfutter nach Anspruch j, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (6) eine im Boden der Längsnfjt (27) mündende radiale öffnung (43) aufweisen, in der ein Rückstellmechanismus angeordnet ist, der die das Stollenstück (26) bildende Leiste in der Längsnut (27) elastisch in einer axialen Mittelstellung hält.
6. Spannfutter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellmechanismus aus einem biegeelastischen Federstift (44) besteht, der mit mindestens in axialer Richtung freiem Spiel die öffnung (43) durchsetzt und am einen Ende am Stollenstück (26), am anderen Ende an einem in der Öffnung (43) sitzenden Ankerstück (45) befestigt ist.
7. Spannfutter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellmechanismus aus einer koaxial in die Öffnung (43) eingesetzten Muffe (46) aus elastischem Werkstoff besteht, in die ein mit dem Stollenstück (26) fest verbundener Stift (48) greift.
8. Spannfutter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellmechanismus aus einem in der öffnung (43) gehaltenen elastischen Körper (50) besteht, der fest mit dem Stollenstück (26) verbunden ist.
9. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stollenstücke (26) jeweils an einem innerhalb der jeweiligen Spannbacke (6) angeordneten Lenker (31) sitzen, der das Stollenstück radial gegen die Spannbacke (6) abstützt und aus einer radialen Mittelstellung in Axialrichtung des Spannfutters verschwenkbar ist.
10. Spannfutter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Lenker (31) in der Mittel-
stellung haltendes oder in die Mittelstellung zurückführendes elastisches Federelement (37) vorgesehen ist
11. Spannfutter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (31) in Umfangsrichtung des Spannfutters beidseits mit Führungsflächen (33) der Spannbacke (6) formschlüssig anliegt.
12. Spannfutter nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (31) an dem vom Stollenstück (26) abgewandten Endt einen etwa zylindrisch gekrümmten Kopf (34) aufweist, der einer entsprechend zylindrischen Gegcnflächc in der Spannbacke (6) anliegt
13. Spannfutter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacke (6) etwa im Scheitel der zylindrischen Gegenfläche eine radiale Bohrung (35) aufweist, die von einem Zapfen (36) des Lenkers (31) mit Spiel durchgriffen ist, und daß zwischen dem Zapfenende und der Spannbacke (6) mindestens eine das Federelement (3) bildende Feder vorgesehen ist die den gekrümmten Kopf (34) des Lenkers (31) in Anlage an der Spannbacke (6) hält.
14. Spannfutter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß das Federelement (37) eine auf dem Zapfen (36) geführte Schraubenfeder ist, die einerseits an einem Anschlagring (38) am Zapfenende und andererseits an einer Ringschu-'ter (39) in der Bohrung (35) abgestützt ist
15. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stollenstücke (26) über die gesamte axiale Höhe ihrer jeweiligen Spannbacke (6) erstrecken.
16. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stollenstückc (26) mit axial verlaufenden Schneiden (40) versehen sind.
DE19833343133 1983-11-29 1983-11-29 Spannfutter für ein Werkzeug zum Schlagbohren Expired DE3343133C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833343133 DE3343133C2 (de) 1983-11-29 1983-11-29 Spannfutter für ein Werkzeug zum Schlagbohren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833343133 DE3343133C2 (de) 1983-11-29 1983-11-29 Spannfutter für ein Werkzeug zum Schlagbohren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3343133A1 DE3343133A1 (de) 1985-06-05
DE3343133C2 true DE3343133C2 (de) 1985-10-31

Family

ID=6215559

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833343133 Expired DE3343133C2 (de) 1983-11-29 1983-11-29 Spannfutter für ein Werkzeug zum Schlagbohren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3343133C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3537685A1 (de) * 1985-10-23 1987-04-23 Roehm Guenter H Bohrfutter
CN111520148A (zh) * 2020-06-02 2020-08-11 中国铁建重工集团股份有限公司 一种劈裂推进机构及包含该劈裂推进机构的钻劈台车

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3132449C2 (de) * 1981-08-17 1994-10-27 Hilti Ag Werkzeughalter für Bohrhämmer
DE3132450A1 (de) * 1981-08-17 1983-02-24 Hilti AG, 9494 Schaan Bohrhammer mit fuehrungszylinder fuer das schlagwerk

Also Published As

Publication number Publication date
DE3343133A1 (de) 1985-06-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69108019T2 (de) Bohrwerkzeug.
DE3414300C2 (de)
DE3413581C2 (de) Bohrfutter
DE2700877A1 (de) Zubehoer fuer schlagbohrer
DE2842783A1 (de) Futter fuer handwerkzeugmaschinen, insbesondere bohr- und/oder schlaghaemmer
DE69501485T2 (de) Angetriebener Schrauber mit abgewinkeltem Kopf
DE3416964C2 (de) Spannfutter für ein Werkzeug, insbes. zum Schlagbohren
EP0185163A1 (de) Bohrfutter
CH660150A5 (de) Handwerkzeugmaschine mit hilfshandgriff.
DE69517959T2 (de) Schlüsselloses spannfutter mit hebel
DE19845024C2 (de) Kraftgetriebener Schrauber
DE3344552A1 (de) Einrichtung zur drehmomentuebertragung
CH663919A5 (de) Bohrfutter fuer ein werkzeug zum schlagbohren.
CH663557A5 (de) Bohrfutter zum schlagbohren.
DE3610671C2 (de)
DE3506008C2 (de)
DE1957289C3 (de) Spannfutter
EP0194426B1 (de) Bohrfutter für drehschlagendes oder drehendes Bohren
DE2347364C3 (de) Spannfutter
DE3520324A1 (de) Bohrfutter fuer handwerkzeuge
DE3343133C2 (de) Spannfutter für ein Werkzeug zum Schlagbohren
CH671719A5 (de)
DE2851148C2 (de) Tragbare Schlagmaschine
DE3432918C2 (de)
EP0164516B1 (de) Bohrfutter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee